Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete Der Linken und Außenpolitikerin ihrer Fraktion erklärt zu dem von SPD, Grünen und FDP unter dem Titel „Mehr Fortschritt wagen“ vorgelegten Koalitionsvertrag: »Der Koalitionsvertrag steht unter der Maxime ,Mehr Aufrüstung wagen‘. SPD, Grüne und FDP treiben die Militarisierung der deutschen Außenpolitik weiter voran. In Teilen wird hier massive Wählertäuschung deutlich. Einen friedenspolitischen Fortschritt sucht man in der Ampel-Vereinbarung vergeblich. Im Gegenteil: Der Koalitionsvertrag verankert Hochrüstungspolitik sowie militärische Beschaffungspolitik, sieht eine Anschaffung des Luftkampfsystems FCAS vor und sogar Kampfdrohnen. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem Plan für einen „Landschafts- und Klimapark Springorum“: »Die Entwurfsplanung für einen „Landschafts- und Klimapark Springorum“ ist bei der Anhörung im Bezirk Südwest am 18.11.2021 erstmal durchgefallen. Verwundern kann das nicht! Hat es die Verwaltung doch nicht für erforderlich gehalten, die Bürgerschaft an den Planungen kontinuierlich zu beteiligen.
Am Donnerstag, den 02.12., um 19.00 lädt der Bahnhof Langendreer zu einer Lesung aus dem Buch „Texte nach Hanau“ ein: »Eingeladen sind drei Autorinnen des Buches – Anna Bahadori, Esra Canpalat und Miedya Mahmod –, die ihre Texte lesen und im Bühnengespräch darüber sprechen werden. Die Lesung wird musikalisch begleitet von Siavash Shahandeh (Tanbur) und Firat Bulgurcu (Baglama).
Das Stadtarchiv, Wittener Straße 47, lädt am Mittwoch, den 1. Dezember, um 19 Uhr im Zuge der Vortragsreihe zur Bochumer Geschichte zu der Veranstaltung „Er ging nicht durch den Kamin“ von Jürgen Wenke ein: »Die Aufarbeitung der Verfolgung von schwulen Männern in Deutschland, insbesondere in der NS-Zeit, hat bis heute noch viel zu wenig Aufmerksamkeit gefunden. In einem Bildvortrag mit aktuellen und historischen Fotos sowie Originaldokumenten aus der NS-Zeit und beispielhaft anhand des kurzen Lebenswegs eines Bochumer Bürgers und Bergmannes zeigt der Forscher und Biograph Jürgen Wenke, was Verfolgung konkret für die Betroffenen und ihre Familien bedeutete.
Zum heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt die Bochumer Linkspartei: »Jede dritte Frau in Deutschland ist Studien zufolge einmal in ihrem Leben von Gewalt betroffen. Allein 2020 wurden in Deutschland 139 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Bei der Partnerschaftsgewalt gab es einen Anstieg von 4,9 Prozent auf mindestens 146.655 Fälle. Die Linke Bochum informiert mit einer Verteilaktion in der Bochumer Innenstadt über diese Taten und fordert entschiedenes Handeln.
Am Mittwoch, den 1. Dezember lädt die Fachschaft Sozialwissenschaften der Ruhr-Uni um 18 Uhr im Raum GD 03/141 an der RUB zu einer Lesung mit Marlon Grohn. Er liest aus dem Kapitel „Das Elend der Herrschaftskritik“ seines Buchs „Kommunismus für Erwachsene“: »Darin geht es um die Unzulänglichkeiten der heutigen Kapitalismuskritik. Der Autor diagnostiziert eine Rückentwicklung der kommunistischen Theorie und Praxis. Grohns im Buch skizzierter Gegenvorschlag ist alt, aber gut, schön & wahr und hat etwas mit der Besinnung auf klassische Konzepte wie Revolution, Arbeiterrepublik und Hegel zu tun.
Nachdem nun klar ist, dass der Bochumer RadEntscheid mit über 16.000 Unterschriften sehr erfolgreich das erforderliche Quorum erreicht hat, hat bo-alternativ bei den regierenden Ratsfraktionen nachgefragt, wie sie mit dem Ergebnis umzugehen gedenken. Das Cross-Border-Leasing-Desaster ist in der Bochumer Zivilgesellschaft noch gut in Erinnerung, als 2003 mit dem Verkauf des Kanalnetzes der auch damals erfolgreiche Entscheid einfach übergangen wurde. Beide Fraktionen haben uns geantwortet.
Mörderisch und märchenhaft zugleich geht es in der Wattenscheider Bücherei im Gertrudis-Center, am Donnerstag, 25. November, zu. Um 19 Uhr laden LiesWAT! e.V. und die Bücherei zur Kurzkrimi-Lesung mit dem Wattenscheider Krimiduett Christiane Bogenstahl und Reinhard Junge. Wer Grimms Märchen für harmlosen Kinderkram hält, der hat ihr mörderisches Potenzial noch nicht erkannt. Die beiden kündigen u. a. zwei alte Geschichten neu an: Mit den Bochumer Stadtmusikanten und König vs. Drosselbart lassen die beiden in Abgründe von Bosheit und Mordlust blicken. Bei einem anschließenden kriminellen Märchenquiz gibt es kleine Gewinne zu erbeuten, die straffrei mit nach Hause genommen werden dürfen.
Die Stadtverwaltung teilt mit: „Für bedürftige Schülerinnen und Schüler hat die Stadt Bochum einen mobilen Datentarif zur Verfügung gestellt. Diesen Datentarif können Schülerinnen und Schüler, die über keine oder keine ausreichende Breitbandanbindung verfügen, bei ihrer Schule beantragen. Sie erhalten dann vorerst für ein Jahr einen LTE Router, mit dem sie sich in das mobile Datennetz einwählen können. „Ich freue mich, dass wir den bedürftigen Bochumer Schülerinnen und Schülern einen Zugang zum Internet bieten können. So schaffen wir einen weiteren Schritt in Richtung Chancengleichheit“, erklärt Dietmar Dieckmann, Dezernent für Bildung, Kultur und Sport.
»Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Aber was ist, wenn man gar keinen Adventskranz aufstellen kann, weil man gar keine Wohnung hat? Am Sonntag, dem 28.11. um 15.oo Uhr gibt es dazu ein Theaterstück für die ganze Familie im Theater Traumbaum im KulturMagazin, Lothringer Str. 36 c 44805 Bochum«
Es werden gezeigt: „Stolperstein“ , ein Film von Dörte Franke über die Verlegung der über 15.000 „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig und „Ein Stolperstein für Hugo Steinwasser 1869 – 1943“, ein kurzer Film der Maria-Sybilla-Merian Gesamtschule in Bochum über die Recherchen der Schüler:innen zur Stolpersteinverlegung. Zur Pressemitteilug
Die Musikschule Bochum präsentiert am Donnerstag ein Konzert im Musikforum und schreibt dazu: »Unter dem Motto „Essence of Duality“ veranstaltet die Musikschule Bochum am Donnerstag, 25. November, um 20 Uhr ein Konzert im Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Marienplatz 1.
Das Kino endstation weißt darauf hin, dass ab heute beim Besuch des Kinos die 2G Regelung in Kraft tritt und am Kinotresen wird entsprechend kontrolliert. Auf dem Programm steht in dieser Woche der Film „Contra“: »Das war eine fremdenfeindliche Bemerkung zu viel: Professor Richard Pohl droht von seiner Universität zu fliegen, nachdem er die Jura-Studentin Naima Hamid in einem vollbesetzten Hörsaal beleidigt hat.
Am Samstag, den 27.11., um 15.00 lädt der Bahnhof Langendreer zum geführten Audiowalk „Einsteigen bitte – eine Audioreise durch Geschichte und Gegenwart des Bahnhof Langendreer“ ein. Pressemitteilung des Bahnhofs Langendreer.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt unter dem Eindruck des heute vor 35 Jahren abgeschlossenen Abrisses des Heusnerviertels zu aktuellen Bürgerprotesten in Bochum: »Dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung ist es im Rahmen seiner Reihe „Rückblick auf 40 Jahre Bürgerbeteiligung in Bochum“ gelungen, 35 Jahren nach dem Ende des Heusnerviertels Einblick in den jahrelangen Widerstand gegen die Westtangente zu gewinnen. Möglich war dies, weil mit Heiko Koch ein ehemaliger Bewohner für die Veranstaltung im Thealozzi gewonnen werden konnte, der Unterlagen archiviert und immer wieder Berichte zu den Ereignissen im Viertel verfasst hat.