Es werden gezeigt: „Stolperstein“ , ein Film von Dörte Franke über die Verlegung der über 15.000 „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig und „Ein Stolperstein für Hugo Steinwasser 1869 – 1943“, ein kurzer Film der Maria-Sybilla-Merian Gesamtschule in Bochum über die Recherchen der Schüler:innen zur Stolpersteinverlegung. Zur Pressemitteilug
Die Musikschule Bochum präsentiert am Donnerstag ein Konzert im Musikforum und schreibt dazu: »Unter dem Motto „Essence of Duality“ veranstaltet die Musikschule Bochum am Donnerstag, 25. November, um 20 Uhr ein Konzert im Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Marienplatz 1.
Das Kino endstation weißt darauf hin, dass ab heute beim Besuch des Kinos die 2G Regelung in Kraft tritt und am Kinotresen wird entsprechend kontrolliert. Auf dem Programm steht in dieser Woche der Film „Contra“: »Das war eine fremdenfeindliche Bemerkung zu viel: Professor Richard Pohl droht von seiner Universität zu fliegen, nachdem er die Jura-Studentin Naima Hamid in einem vollbesetzten Hörsaal beleidigt hat.
Am Samstag, den 27.11., um 15.00 lädt der Bahnhof Langendreer zum geführten Audiowalk „Einsteigen bitte – eine Audioreise durch Geschichte und Gegenwart des Bahnhof Langendreer“ ein. Pressemitteilung des Bahnhofs Langendreer.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt unter dem Eindruck des heute vor 35 Jahren abgeschlossenen Abrisses des Heusnerviertels zu aktuellen Bürgerprotesten in Bochum: »Dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung ist es im Rahmen seiner Reihe „Rückblick auf 40 Jahre Bürgerbeteiligung in Bochum“ gelungen, 35 Jahren nach dem Ende des Heusnerviertels Einblick in den jahrelangen Widerstand gegen die Westtangente zu gewinnen. Möglich war dies, weil mit Heiko Koch ein ehemaliger Bewohner für die Veranstaltung im Thealozzi gewonnen werden konnte, der Unterlagen archiviert und immer wieder Berichte zu den Ereignissen im Viertel verfasst hat.
Die SPD überlegt, den Sprungturm zu einem Leuchtturm zu machen
Die Bochumer SPD will das Freibad in Höntrop endgültig schließen und den vor einigen Jahren sanierten 10-Meter Sprungturm des Bades zu einen Leuchtturm umwandeln. Die „Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop“ haben sich die SPD-Presseerklärung zu dem Thema vorgenommen und sich Satz für Satz mit den Ideen der SPD auseinandergesetzt und geantwortet: »Sehr geehrter Herr Jentsch, sehr geehrte Damen und Herren, über Ihre Pressemitteilung vom 12. November 2021 haben wir nachgedacht und sind zu folgendem Ergebnis gekommen: Sie sagen „Mit dem Änderungsantrag zum Bäderkonzept hat die SPD sich klar zum Standort Höntrop bekannt.“
Das Offenes Antifa-Café lädt am Mittwoch, 24.11. um 19:00 Uhr zu einer online-Veranstaltung ein unter dem Titel „Oury Jalloh – Das war Mord!“: »Am 7. Januar 2005 wurde der aus Sierra-Leone stammende und in Deutschland im Duldungsstatus lebende Oury Jalloh, in einer Gefängniszelle in Dessau verbrannt. Ein am 03.11.21 veröffentlichtes neues Gutachten widerlegt die vorsätzlich falsch konstruierten Behauptungen der Generalstaatsanwaltschaft von Sachsen-Anhalt, Oury Jalloh habe das Feuer selbst gelegt.
Begleitet von einem polizeilichen Großaufgebot wurden am 20. November 1986 die letzten besetzten Häuser im Heusnerviertel geräumt und in den folgenden Tagen abgerissen. Zwar blieben noch vier Mietshäuser stehen, aber nach den vielen Abrissen einzelner Häuser in den vorangegangenen Jahren und den massiven Abrissen vom 12. bis 14. März 1986 war dies der endgültige Schlag, der diese einstig größte Besetzungsstruktur in NRW der 80er Jahre dem Erdboden gleich machte. Heiko Koch hat eine Dokumentation zu den Vorgängen erstellt, in der u. a. dargestellt wird, wie wenig die mit absoluter SPD-Mehrheit regierte Stadt Gesetze und Gerichtsurteile respektierte. Die SPD gewann in den vorangegangenen Jahrzehnten Wahlen in aller Regel mit weit mehr als doppelt so vielen Stimmen wie bei der letzten Bundestagswahl. Die Dokumentation als PDF
Auf der gestrigen Mitgliederversammlung des Mietervereins wurde der bisherige Beisitzer Marek Nierychlo (47) einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls einstimmig stimmte die Versammlung einem Entschließungsantrag zu, der eine klare gemeinwohlorientierte Ausrichtung der städtischen VBW Bauen und Wohnen GmbH fordert. „Ich freue mich, dass die Mitgliederversammlung unsere Bemühungen unterstützt, die von der Ratsmehrheit aufgezwungene Geschäftspolitik des mit Abstand größten und überwiegend in kommunaler Hand befindlichen Wohnungsunternehmens, endlich zu ändern.“, so Mietervereinsgeschäftsführer Michael Wenzel. Die überhöhten Neuvermietungsmieten und die ständigen Mieterhöhungen im Bestand müssten endlich ein Ende haben.
Am Mittwoch, den 24.11., von 18 – 20 Uhr laden Students for Future im UFO 0/10 der Ruhr-Uni zu einer Veranstaltung ein zur Frage, wie könnte eine klimaneutrale Energieversorgung der RUB aussehen: »Der sommerliche Starkregen in der Eifel macht anschaulich, was in Klimaberichten wie dem IPCC meist abstrakt bleibt: Der Klimawandel betrifft uns alle. Und nur gemeinsam können wir seine Auswirkungen noch abmildern. Weltweit sollten wir als Maßnahme Nummer eins den Ausstoß von CO2 senken und den Konsum von Energie nachhaltig gestalten. Aber was heißt das lokal vor Ort? In meiner WG, in meiner Stadt, in meiner Uni?
In der Realisierung des ‚Haus des Wissens‘ sieht das ‚Netzwerk Stadt für alle‘ eine große Chance für die Neubelebung der Bochumer Innenstadt und schreibt: »Das ‚Haus des Wissens‘ kann mit der Zusammenarbeit der Institutionen VHS, Stadtbücherei und UniverCity ein Lern- und Begegnungsort werden, der einen öffentlichen Raum nicht nur für Bildung und Kreativität, sondern auch für demokratische Teilhabe bereitstellt. Das ‚Haus des Wissens‘ kann im besten Sinne ein ‚Dritter Ort‘ werden.
Das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring laden am Donnerstag, 25. November 2021 um 18.00 Uhr zur Demokratiekonferenz ins Falkenheim, Akademiestraße 69 ein, „um einen Austausch über die Erfahrungen mit den Projekten zu ermöglichen, die 2020 / 2021 im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben‘ gefördert worden sind und um Ideen für neue Projekte zu entwickeln“: »Die Bochumer Kinderbuchautorin Andrea Behnke wird zu Beginn der Konferenz ihr Buch „Die Verknöpften“ vorstellen und Auszüge aus dem Roman lesen.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung lädt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt im Rahmen der Reihe „Rückblick auf 40 Jahre Bürgerbeteiligung in Bochum“ ein zur Erinnerung an das Ende des Heusnerviertels vor 35 Jahren.
am Donnerstag, 18.11.2021 von 13.00 bis 15.00 Uhr im Kulturhaus Thealozzi, Café (unter Einhaltung der 3G-Regel)
In der Mitteilung heisst es :
„Widerstand gegen die Westtangente – Abriss des Heusnerviertels vor 35 Jahren
Früh morgens am 20.11.1986 bewegt sich eine endlos erscheinende Kolonne von Polizei-Mannschaftswagen mit Blaulicht, aber ohne Martinshorn über die Kohlenstraße. Ziel ist das Heusnerviertel. Die Besetzung des Viertels durch rund 300 Polizeikräften steht kurz bevor. Der schon lange geplante Abriss der letzten besetzten Häuser wird dann bis zum nächsten Tag andauern.
Datum: 18. Dezember 2021 , Uhrzeit: 19 Uhr Ort: Soziales Zentrum Bochum, Josephstraße 2 in 44791 Bochum
Das INKOTA Netzwerk schreibt: »Ab dem 24. November gehen wir auf Filmtour und zeigen die Dokumentation The New Corporation in fünf Städten. Diese zeigt eindrücklich, wie sich die politische und gesellschaftliche Macht der Konzerne in den letzten zwanzig Jahren entwickelt hat. Unternehmen haben längst das Thema Nachhaltigkeit für sich entdeckt: Der Diskurs der „sozialen Unternehmensverantwortung“ ist allgegenwärtig – während Großkonzerne gleichzeitig immer weiter zur Verschärfung der Klimakrise beitragen.
»Viel Applaus erhielt die Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West bei ihrer zweiten ausgebuchten Vorstellung „Alt sein heißt nicht stumm sein – Alltagsrassismus- eine theatrale Spurensuche“ unter der Regie von Hendrik Becker in der KoFabrik in Bochum. Wegen großer Nachfrage wird es zwei weitere Aufführungen am 19.01. und 20.01.2022 geben «
Mobfer-f, Mobbing unter Schüler/innen, eine Theater Traumbaum Produktion
Theater Traumbaum präsentiert auch am kommenden Sonntag wieder eine Jugendvorstellung. Dieses Mal ist Mobbing unter Schüler:innen das Thema und das Theater schreibt dazu: »“Mobfer -f “ bringt am Sonntag, dem 21.11. um 15.oo Uhr zwei gestrandete Außenseiter auf die Bühne im Theater Traumbaum, Lothringer Str. 36c , 44805 Bochum.
Die Kampagne RadEntscheid läuft erfolgreich auf das Ende zu. Das erforderliche Quorum ist schon lange erreicht. Die Initiative RadEntscheid teilt mit, wie es jetzt weitergeht: »In der letzten Novemberwoche endet die Unterschriften-Kampagne der Initiative für einen RadEntscheid. Die Initiative hat bereits mehr als 16.000 Unterschriften gesammelt. Es wird erwartet, dass in den nächsten zwei Woche noch etliche weitere Listen von den Sammelorten und Unterstützer:innen eintreffen.
Die Internet-Domain bo-alternativ inklusive Inhalt gehört seit einigen Tagen dem eingetragenen Verein „bo-alternativ“. Bereits im Januar dieses Jahres hatte sich die Redaktion erheblich vergrößert. Die redaktionelle Verantwortung für das Internetportal wechselt täglich. Einigen Leser:innen ist aufgefallen, dass Schreibstil und Seitenlayout stärker variieren. Das soll so bleiben. Damit ist bo-alternativ redaktionell ganz gut aufgestellt, auch wenn die Zusammensetzung möglichst bald jünger und weniger männlich sein sollte.
Ende Gelände lädt am Samstag, 20.11. lädt zu Klimaquiz und Austausch im Sozialen Zentrum ein: »Wann fand der erste Klimagipfel statt? Welches Erdölunternehmen ist dreister?
In dieser Woche läuft noch bis Sonntag das 29. blicke filmfestival des ruhrgebiets im Kino Endstation und wird mit einer Sonntagsmatinée (inkl. Frühstück) am 21.11. abgeschlossen (Tickets unter). Danach geht es dann weiter mit dem regulären Filmprogramm, unter anderem mit der Dokumentation Route 4. Dazu Kino Endstation: »Am Mi. 24.11. findet um 18:00 Uhr mit Vorstellung der Dokumentation Route 4 eine Veranstaltung mit Filmgespräch von und mit Sea-Eye Bochum bei uns statt.
In seiner heutigen Pressemitteilung kann der Bahnhof Langendreer eine freudige Nachricht verkünden: »Die WDR Jazzpreisträger*innen 2022 stehen fest. Das soziokulturelle Zentrum Bahnhof Langendreer in Bochum erhält den Ehrenpreis für die Verbindung von Kultur mit gesellschaftspolitischen Inhalten. Neben dem Bahnhof Langendreer erhalten den Jazzpreis des WDR die Saxofonistin Theresia Philipp, der Schlagzeuger Achim Krämer und der Bağlamaspieler Kemal Dinç. Der Nachwuchspreis geht an das Big Band-Projekt des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums Kempen.
Im Rahmen der Anne Frank Kulturwochen gastieren am Samstag, den 20. November um 20 Uhr Paul Hoorn und Freunde im Bochumer Kulturrat. „Shir ha shirim, Lied der Lieder, Cantar de los cantares – Lieder des Widerstandes gegen den Faschismus aus Deutschland und Lateinamerika“ nennen sie ihr Programm. Der Kulturrat schreibt: »„Liebe ist stärker als der Tod“ – Gedenken an die Pogromnacht in Deutschland vor 81 Jahren. Dieses Programm versammelt Lieder aus den jüdischen Ghettos in Vilna und Krakow, aus Chile, Argentinien und Cuba, den Mauthausen-Zyklus von Mikis Theodorakis und das Lied von der Moldau von Bertolt Brecht und Hanns Eisler.
Die Linke Bochum hat turnusmäßig einen neuen Kreisvorstand gewählt. Die bisherigen Kreissprecher:innen Wiebke Köllner und Amid Rabieh waren nicht erneut angetreten. Beide wollen sich in Zukunft stärker ihrer politischen Arbeit im Landesvorstand der Partei widmen. Das neue Sprecherduo der Bochumer Linken bilden die gelernte Bürokauffrau Mehtap Yildirim und der Ökonom Moritz Müller. Beide betonten in ihren Bewerbungsreden die schwierige Lage für die Partei nach dem bundesweit schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl.
Animal Rights Watch (ARIWA) ruft am Samstag, den 20. November von 14:00 bis 18:00 Uhr zu einer Aktion in der Huestraße auf: »Obwohl es in Deutschland keine „Pelztier“- Farmen mehr gibt, wird hier immer noch Pelz in großen Mengen verarbeitet und verkauft. Unter anderem auch im Modehaus „von Drathen“. Mit einer Protestaktion vor der Filiale in Bochum werden wir das Elend und Leid anprangern, welches die Pelzindustrie für Tiere, Menschen und Umwelt verursacht.
Die Volkshochschule (VHS) lädt am Donnerstag, den 18. November von 17 bis 18.30 Uhr im Clubraum zu einer Lesung der Bochumer Kinder- und Jugendbuchautorin Andrea Behnke ein: »Sie liest aus ihrem Kinderroman „Die Verknöpften“. Die Lesung eignet sich für Groß und Klein: für Kinder ab zehn Jahren und Familien. Willkommen sind aber alle, die sich für den Holocaust in Bochum aus Kindersicht interessieren. Andrea Behnke begibt sich in ihrem neuen Roman auf die Spuren der jüdischen Schule in Bochum und deren Lehrerin Else Hirsch.