In der Filmreihe „Andreas Dresen Retrospektive“ zeigt das Kino Endstation am kommenden Samstag den Film „Sommer vorm Balkon“: »Ein Sommer in Berlin. In einem alten Mietshaus wohnen die Freundinnen Katrin und Nike. Nike hat einen Balkon, Katrin hat einen Sohn, Ronald fährt einen Truck, Tina ist Kellnerin, Oskar und Helene sind alt und allein. Ob mitten im Leben oder fast am Ende, sie alle fragen sich das Gleiche: Dauert die Liebe über die Jahreszeiten? Oder ist sie nur ein Botenstoff im Hirn, der kommt und geht? Es wird gelebt und geliebt, und es ist immer noch Sommer in Berlin.
Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung wirbt eindringlich für den Polit-Talk „Demokratie braucht Partizipation“ im Rahmen der bobienale am Freitag, den 20.06.in der Rotunde: »Es geht nur gemeinsam mit der Zivilgesellschaft, das versucht das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung nun schon seit Ende 2018 im Bochumer Rathaus mehrheitsfähig zu machen – bisher nur mit bescheidenem Erfolg. Vereinzelte aufwendig mit Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft betriebene Beteiligungsverfahren haben zwar konsensuale Ergebnisse gebracht, die Verwaltung hat diese am Ende dann aber nicht umgesetzt. Und vom Rat verabschiedete „Eckpunkte für Bürgerbeteiligung“ sind ausschließlich intern im Rathaus ausgehandelt worden.
Auf ihrer gestrigen Mitgliederversammlung hat die Bochumer Linke ihr Kommunalwahlprogramm verabschiedet. „Die Realität in unserer Stadt ist für viele Menschen hart: Die Mieten steigen, der Strom wird teurer, das Geld reicht oft nicht bis zum Monatsende. Gleichzeitig nimmt die soziale Spaltung zu. Während immer mehr in Armut leben, wächst auch die Zahl der Einkommensmillionäre“, erklärt Wiebke Köllner, Spitzenkandidatin der Bochumer Linken und ergänzt: „Dieser Entwicklung setzen wir ein klares Programm der Solidarität entgegen und stellen uns damit konsequent an die Seite der Menschen, die unsere Stadt am Laufen halten.“
„Wir zieh’n in den Frieden!“ Unter dieses programmatische Motto stellt der Popchor der Ruhr-Universität sein Semesterkonzert am Mittwoch, den 18. Juni um 19.30 Uhr im Audimax der RUB: »80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, des größten Weltenbrandes in der Geschichte, wird Kriegstüchtigkeit wieder als realpolitische Notwendigkeit angesehen, scheint die freiheitlich-demokratische Grundordnung von außen und innen gefährdet. Die Frage ist erlaubt: Lernen die Menschen überhaupt etwas aus der Geschichte? Und: Endet unsere Phantasie immer nur dort, wo wir in der Konsequenz unsere Lebensgrundlagen weiter zerstören und uns gegenseitig vernichten?
Die GEW Bochum lädt mit der Bezirksschüler*innenvertretung am Dienstag, den 17.06. um 18 Uhr im Q1, Halbachstr. 1 zu ein Speeddating mit Kandidat*innen zur Kommunalwahl 2025 ein: m September stehen Kommunalwahlen in Bochum an. Bildung muss dabei aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ein Schlüsselthema sein, denn schließlich hat das Bildungswesen für die Zukunftschancen der jungen Generation eine zentrale Bedeutung. „Wir wollen deshalb, dass alle Kinder und Jugendlichen in Bochum gute Lernbedingungen vorfinden. Dies setzt zugleich voraus, dass die Beschäftigten in Schulen, Kindergärten und anderen Bildungseinrichtungen gute Arbeitsbedingungen haben“, so Dominik Bald, Mitglied im Leitungsteam der GEW Bochum.
Azzoncao, ein Polit-Café erinnert: »Heute, vor 25 Jahren, wurden drei PolizistInnen in Dortmund-Brackel und Waltrop von einem Rechtsextremisten erschossen. Dieser war in Dortmund einer Polizeistreife im Straßenverkehr aufgefallen, da er nicht angeschnallt Auto fuhr. Als die BeamtInnen eine Routinekontrolle des Fahrers durchführen wollten, floh dieser. In einer Sackgasse kam der Flüchtende zu stehen, stieg aus und eröffnete das Feuer auf die Ahnungslosen. Er erschoss den 35-jähriger Polizeikommissar Thomas Goretzky und verletzte die Polizeimeisterin Nicole Hartmann schwer. Die schwer verletzte 25-jährigen Nicole Hartmann schaffte es noch an die Leitstelle den Mord an ihrem Kollegen durchzugeben. Eine Großfahndung wurde ausgelöst.
Wer das Kampagnenbündnis „Bochum gemeinsam“ noch nicht kennt, hat auf der bobiennale die beste Gelegenheit, das zu ändern: beim Polittalk über Bürgerbeteiligung am Freitag, den 20. Juni von 18:30 bis 20:00 Uhr auf der kleinen Bühne/Arena, in der temporären Stadt der Kunst „BoPolis“ auf der Freifläche hinter Rotunde und Gleis 9.
Am 17. Juni 2025 besucht die sardische Sängerin und Avant-Pop-Musikerin Dalila Kayros gemeinsam mit ihrem langjährigen musikalischen Partner Danilo Casti die BASTION. Sie stellt unter anderem ihr aktuelles Album Khthonie vor. Einlass ist ab 19h. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich.
Anlässlich des Weltflüchtlingstags (20.06.2025 läuft am Dienstag, den 17. Juni um 19.30 Uhr im Kino Endstation der Film „Save our Souls“(OmU). Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit den Initiativen Seebrücke Bochum und Flüchtlingsrat NRW statt. Die Filmbeschreibung: »Im Mittelmeer kreuzen sich die Wege von Menschen, die auf eine neue Zukunft hoffen, und den Seenotretter:innen der „Ocean Viking“. Sechs Wochen lang begleitet Regisseur und Fotograf Jean-Baptiste Bonnet ihre bewegende Reise.
Am Montag, den 16. Juni starten die „Kritischen Wochen“ der Fachschaft Sozialwissenschaften an der Ruhr Uni. Um 16 Uhr referiert Luca Hermsen im Gebäude GD Raum 520: »Die Bedingungen der modernen Universität gehen nicht spurlos an den Menschen vorbei, welche in diesen lehren und lernen müssen. Dadurch wird Bildung unter den gegenwärtigen Verhältnissen zu einem Instrument der Reproduktion kapitalistischer Ideologie. Studium und Lehre werden auf Credit Points, Prüfungen und Evaluationen reduziert.
Am Mittwoch, den 18. Juni findet um 18.30 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung statt zum Thema „Frieden, Angriffe, Verhandlungen – Wohin steuern Türkei und Kurdistan: »Die Auflösungserklärung der PKK am 12. Mai war ein Paukenschlag. Seit Monaten ist inmitten regionaler politischer Umwälzungen ein Prozess zwischen der türkischen Regierung und der kurdischen Freiheitsbewegung in Gang gekommen, der viele Fragen aufwirft. Kommt es zum Frieden oder kapituliert die PKK? Warum reichen faschistische Politiker plötzlich Kurden die Hand? Was genau passiert gerade in der Türkei und Kurdistan? Was hat das ganze mit der Situation in Syrien zu tun? Ist das revolutionäre Projekt gescheitert?
Das Kommunale Integrationszentrum, das Bochumer Bündnis gegen Rechts, das Fanprojekt Bochum und der Kinder- und Jugendring Bochum rufen zusammen mit den weiterführenden Schulen am Dienstag, 01. Juli 2025 zum antirassistischen Aktionstag „Bochum bleibt bunt“ auf, um vor den Kommunalwahlen in NRW ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Toleranz und gegen Hass und Hetze in Bochum zu setzen. Der Aktionstag beginnt mit vier Auftaktkundgebungen um 10.00 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz, auf dem Konrad-Adenauer-Platz, im Vonovia Ruhrstadion (Castroper Straße) und auf dem Schulhof der Heinrich-Böll-Gesamtschule (Agnesstraße).
Die Gewerkschaft NGG ruft in Bochum auf zur Gründung von Betriebsräten und der Beteiligung an den Betriebsratswahlen 2026:
»Einer sollte dem Chef immer sagen, was Sache ist: In Bochum arbeiten rund 171.700 Beschäftigte in rund 7.870 Betrieben. „Aber längst nicht alle haben in ihren Jobs eine starke Stimme gegenüber dem Chef: Viele der Beschäftigten in Bochum haben keine Arbeitnehmervertretung. Dabei ist jedes ‚Betriebsrats-Vakuum‘ eine vertane Chance“, sagt Martin Mura von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Am Freitag, den 13.06.2025, ist es (leider) wieder so weit: Die Partei „Die Heimat“ lädt zu einem offenen Abend in ihre Landesgeschäftsstelle nach Essen Kray ein, um weiter lokale Nazistrukturen aufzubauen. Es ist eine Gegenkundgebung angemeldet.
Wann? 13.06.2025, 18:30 Uhr Wo? Marienstraße, Zugang über die Straße Am Zehnthof Anreise: Mit dem RE40 oder dem Bus 146 von Essen HBF mit Bahnhof Kray Süd. Achtung – Wahrscheinlich ist das auch der Anfahrtsweg der Faschos! Passt aufeinander auf!
Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit stellt kommunalpolitische Forderungen auf und schreibt in einer Pressemitteilung : >> Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit ist 2010 gegründet worden, um den Abbau von sozialen Leistungen und kulturellen Angeboten zu verhindern und hat sich seitdem immer wieder für den Ausbau von sozialer Sicherheit, von Infrastruktur und Klimaschutz eingesetzt. Stefan Marx, Geschäftsführer des DGB Ruhr-Mark und Sprecher des Bündnisses, erläutert: „Ziel unserer gemeinsamen Aktivitäten ist die Stärkung der Daseinsfürsorge und die Umsetzung einer sozialen und gerechten Politik.
Die Initiative Demokratischer Konföderalismus Bochum veranstaltet gemeinsam mit der Geschichtswerkstatt eine Fahrradtour auf den Spuren der Roten Ruhrarmee und schreibt dazu: »Die Märzrevolution 1920 war ein Arbeiter*innenaufstand im Ruhrgebiet gegen den rechtsgerichteten Kapp-Putsch. Die Rote Ruhrarmee übernahm zeitweise die Kontrolle in den Städten des Ruhrgebiets und richtete Arbeiterräte ein, wurde aber von Reichswehr und Freikorps, die zuvor den Putsch unterstützt hatten, niedergeschlagen. Dabei kam es zu heftigen Kämpfen mit brutalen Ermordungen von Arbeiter*innen, bis das Gebiet wieder unter Regierungskontrolle stand. Wir wollen gemeinsam erkunden, was die Menschen bewegt hat zum Aufstand, was ihre Forderungen darin waren und wo Erinnerung und Gedenken an die Kämpfe heute noch zu finden sind.
Der ADFC Bochum startet am Freitag, 13.6. um 16 Uhr unter dem Titel „Mit dem Rad in die Stadt, aber sicher!“ mit einer Aktion am Radkreuz (vor dem Rathaus) eine neue Kampagne zur Verbesserung des Radverkehrs in der Innenstadt: »Ziel ist es Öffentlichkeit dafür zu schaffen, dass es dringend Maßnahmen braucht, um das Fahren in der Innenstadt sowie deren Erreichbarkeit sicher und unkompliziert zu machen. Zeitgleich werden die Bochumer:innen mit einer Postkartenaktion dazu aufgerufen, ihre Erfahrungen mit der Radverkehrssituation in der Innenstadt sowie ihre Vorschläge einzubringen.
Am kommenden Dienstag, den 17. Juni wird im Fritz-Bauer-Forum die Rosenburg Wanderausstellung eröffnet. Die Ausstellung wird in der ganzen Zeit von einem Rahmenprogramm begleitet: »Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Historikers Prof. Manfred Görtemaker und des Juristen Prof. Dr. Christoph Safferling hat seit 2012 im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit dem „Rosenburg-Projekt“ untersucht, wie das Justizministerium in den 1950er und 60er Jahren mit der NS-Vergangenheit seiner Mitarbeiter, den personellen und sachlichen Kontinuitäten, der Verfolgung von Verbrechen im Zusammenhang mit dem Holocaust sowie mit Amnestie und Verjährung umging.
Eine Veranstaltung der Regionalgruppe Ruhr des Journalistinnenbunds befasst sich mit der aktuellen Situation der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten: »Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk, Hörfunk, Fernsehen und Internet, ARD, ZDF und Deutschlandfunk sind unter Druck – von verschiedenen Seiten: zu linksversifft, zu teuer, zu populistisch, zu wenig divers…
Der Arbeitskreis Umwelt- und Naturschutz veranstaltet am 13. Juni, dem langen Tag der StadtNatur – eine Fledermausbeobachtung am Ümminger See und schreibt dazu: »Wenn die Sonne untergeht und die Nacht zum Leben erwacht, begeben wir uns in die Welt der Fledermäuse und ihrer faszinierenden Superkräfte – ein spannendes Erlebnis für Kinder und Erwachsene gleichermaßen!
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki- Mohnhaupt zu der Einwohner*innen-Eingabe für die Sitzung des Umweltausschusses am 12.06 2025 zur vorläufigen Umleitung der Opeltrasse: »Gemeinsam mit Steinkuhler Einwohner*innen hat das Netzwerk für die kommende Sitzung des Umweltausschusses eine Eingabe nach § 24 Gemeindeordnung NRW (hier) zur vorläufigen Umleitung der Opeltrasse bis zum Bau einer Brücke über die A448 eingereicht. Der Fachausschuss muss diese bescheiden. Mit dem Beschluss zur Eingabe positioniert er sich dann aber auch gleich zu der von der Verwaltung vorgelegten Umleitung (hier).
Im Rahmen seiner Kampagne „Wenn nicht jetzt – wann dann?!“ lädt die Antifaschistische Linke am Freitag, den 13.6. um 18.30 Uhr in der Zanke zur monatlichen RambazamBar. Sie hält einen Vortrag über „Rechte Strukturen in Bochum und Umgebung – Erkenntnisse und Erfolge aus der Praxis. Von der NPD über die Identitäre Bewegung bis zur Bürgerwehr Herne und die Kneipe“Linie 5- wir zeigen, wie antifaschistischer Widerstand vor Ort funktioniert hat und warum er erfolgreich war.
Mehr als 100 Menschen haben am Donnerstag an der Verlegung der Stolperschwelle vor dem Haupteingang der JVA-Krümmede teilgenommen. Die Stolperschwelle ist ausdrücklich eine Erinnerung an Menschen, die auf unterschiedlichste Weise Widerstand geleistet haben, gegen Faschismus, gegen Unterdrückung, gegen die militärische Besetzung ihrer Länder durch die Wehrmacht. Es ist für Bochum ein neuer Ort, um die Verbrechen des Faschismus aufzuzeigen und an Menschen zu erinnern, die im Widerstand ihr Leben verloren haben oder jahrelang inhaftiert waren.
Am Donnerstagabend , den 12. Juni lädt die Bochumer Rojava Soli-Gruppe um 19 Uhr in der Zanke zu einer Vorstellung des Buches von Abdullah Öcalan zum Thema „Demokratische Zivilisation “ ein. Der Übersetzer des Buches Rejimar Heider wird anwesend sein. Zum Buch: »Öcalans Vision einer kommunal organisierten demokratisch-ökologischen Gesellschaft gab der kurdischen Bewegung wichtige Impulse und bietet Anregungen für die globale Debatte um einen neuen Sozialismus. Sein Plädoyer gegen staatliche Gewaltverhältnisse und Krieg und Gewalt zur Durchsetzung von Machtinteressen bildet ihre theoretische Grundlage.
Im Rahmen seiner Kampagne „Wenn nicht jetzt – wann dann?!“ zeigt das Bochumer Antifa Treff am Samstag, den 14.6. um 19.30 Uhr den Labournet-Film „Der laute Frühling – Gemeinsam aus der Klimakrise“.
Die chilenische Fraueninitiative Hattingen lädt am Samstag, dem 14. Juni, zu einem Bildervortrag ein: »Nicaragua, das Land, dass seit 2007 wieder von dem einstigen Revolutionsführer Daniel Ortega regiert wird, hat sich zu einer brutalen Familiendiktatur „entwickelt“.
Am Donnerstag, den 12.06. stellt Adrian Pourviseh um 16 Uhr im Studio der Evangelischen Fachhochschule Bochum seine „illustrierten Tagebucheinträge“ der Rettungseinsätze der Sea Watch 3-Crew im Mittelmeer vor: »Mitten in der Nacht kommt der Funkspruch rein. Ein Seenotfall! Ein doppelstockiges Holzboot, mit 400 Menschen an Bord, 20 sollen schon vermisst sein.
Am 9. Juni 1933 brannten nach Einbruch der Dunkelheit auf dem Kaiser-Friedrich-Platz (heute Imbuschplatz) in Bochum Bücher von Erich Kästner, Nelly Sachs, Joachim Ringelnatz, Irmgard Keun, Jack London, Else Jerusalem, Hilde Marx, Mascha Kaléko, Erich Maria Remarque und vielen Anderen! 92 Jahre später wollen wir lesend erinnern, gedenken und laut ausrufen: Niemals wieder! Niemals vergessen!
Die Stadt Bochum möchte den Kinderspielplatz „Am Lakenbruch“ aufwerten und modernisieren. Aus diesem Grund findet am Donnerstag, 12. Juni, von 16 bis 18 Uhr auf dem Spielplatz in Bochum-Hordel ein Beteiligungstreffen statt. Kinder, Eltern und weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich dazu eingeladen, Wünsche, Ideen und Anregungen einzubringen.
Am 12. Juni stellt der Autor Lars Banhold in der BASTION seine Arbeit SCHISSKOJENNO. Situationstexte vor. Einlass ist ab 19h. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich.
Das Figurentheater Daisy Blau öffnet seine Probenbühne für zwei besondere Aufführung Klaus Manns Roman Mephisto, erster Szenen sind zu sehen. Die Inszenierung zeigt die Anfänge von Hendrik Höfgens Karriere im Theatermilieu der 1920er Jahre, seine Ambitionen und inneren Konflikte. Dargestellt in Licht und Schatten, mit Schattentheater, Flachfiguren und Schauspiel auf einer reduzierte Bühne. Die offene Probe bietet Einblicke in die Entwicklung des Stücks und gibt einen Vorgeschmack auf die Inszenierung.
Am Donnerstag, 12. Juni, lädt die Volkshochschule Bochum (vhs) in Kooperation mit dem Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion von 19 bis 21 Uhr zum Gartenprojekt in die Alsenstraße ein (Kursnummer: K13013). Britta Meier vom Gemeinschaftsgartenprojekt in der Alsenstraße erläutert, wie man vor der eigenen Haustür oder in der eigenen Straße etwas verändern kann. Sie führt Interessierte durch den Garten, erzählt, wie das Projekt entstanden ist und was nötig ist, um es nachhaltig am Laufen zu halten. Der Treffpunkt dieser entgeltfreien Veranstaltung ist das „Alsenwohnzimmer e.V.“, Alsenstraße 27. Anmeldungen sind unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder online unter vhs.bochum.de möglich.
Am 11. Juni um 19 Uhr veranstaltet das Offene Antifa-Cafe Bochum gemeinsam mit der Initiative Demokratischer Konföderalismus einen Vortrag. Eine Internationalistin berichtet von ihren Erlebnissen in Rojava.
Seit gestern ist eine neue Internetseite unter dem Titel „bochum-gemeinsam.de“ online. Betrieben wird sie von einer Gruppe von Verbänden und Initiativen, die sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Anliegen im Kommunalwahlkampf 2025 sicht- und hörbar zu machen.
Der Mieterverein informiert in seiner aktuellen Pressemitteilung über seine Veranstaltung am 12. Juni in der Quartiershalle der KoFabrik: »Am 14. September können alle wahlberechtigten Bochumerinnen und Bochumer mitbestimmen, wer der:die nächste Oberbürgermeister:in wird – und welche Partei den Kurs unserer Stadt bestimmen soll. Der Mieterverein Bochum hat wohnungspolitische Wahlprüfsteine mit Einschätzungen zur Lage auf dem Wohnungsmarkt und Forderungen für bezahlbares Wohnen erstellt. Zentrale Vorschläge des Mietervereins sind:
In Kooperation mit der Volkshochschule Bochum bietet Michael Niggemann am Sonntag, 15.6.2025 diesen Stadtrundgang an.
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner, der Bochumer Jüdinnen und Juden und anderer Personengruppen, lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen.
Für Dienstag, 17. Juni 2025 um 19:00 lädt die VVN-BdA Bochum ein zur Lesung und Diskussion mit Reinhard Junge:
Anfang April kamen die Memoiren seines Vaters in die Buchläden. Das Buch erzählt, wie er Kommunist wurde, die Foltern in der Dortmunder Steinwache und drei Konzentrationslager überlebte und 1945 nach der Befreiung den Kampf für ein besseres Deutschland fortsetzte.
„In den Sommer mit Texten von James Krüss“ lautet das Motto einer Lesung in der Bücherei Querenburg im UniCenter, Querenburger Höhe 270, am Mittwoch, 11. Juni, ab 15 Uhr. James Krüss, eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Insel Helgoland, ist als Kinderbuchautor bekannt, allerdings richtet sich diese Veranstaltung an ein erwachsenes Publikum. Die Lesung mehrerer Textpassagen aus dem Klassiker „Mein Urgroßvater und ich“ ist der Anlass zu einem netten Beisammensein bei Kaffee und Gebäck, mit dem der „Freundeskreis der Bücherei Querenburg e.V.“ den Sommer einleiten möchte. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Das Bochumer Klimaschutzbündnis kommentiert die Meldung, die in der WAZ mit „Für den Klimawandel gewappnet“ überschrieben war und die Verleihung des European Climate Adaption Award an die Stadt zum Gegenstand hatte: »Der Bau von Baumrigolen an der Wasserstraße, der ein Grund für die Auszeichnung der Stadt Bochum mit dem European Climate Adaption Award war, ist eine vorbildliche Maßnahme, die das Bochumer Klimaschutzbündnis BoKlima sehr begrüßt. Leider ist bisher nur der Abschnitt von der Hunscheidtstraße bis zum Wiesental für die Anpassung an den Klimawandel umgebaut worden.
>>Die Bochumer Künstlerin Fritzi Bender gastiert am Mittwoch, 11. Juni, um 16 Uhr in der Bücherei Wiemelhausen, Markstraße 292, mit ihrer Lesungsshow für Kinder von sieben bis zehn Jahren: „Prinzessin Blubberbauch“ – ein lustiges Märchen über Nahrungsmittelunverträglichkeiten und ihre Folgen.
Aus Anlass des Jahrestages der Bücherverbrennung vor 92 Jahren finden in Bochum mehrere Lesungen statt: Gemeinsam mit Akteur:innen der KoFabrik erinnern die Omas gegen Rechts Bochum & West durch eine Lesung an die Bücherverbrennung am 09. Juni 1933 auf dem Imbuschplatz: 18:30 Uhr Imbuschplatz vor der Quartiershalle der KoFabrik. Der VVN-BdA Bochum lädt zur Lesung um 19 Uhr und schreibt zum Inhalt: »Unter dem Titel »Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen. – Heinrich Heine« liest Lina – Vorstandsmitglied der VVN-BdA Bochum – am 9. Juni 2025 – Texte politisch verfolgter Autor*innen ab 19:00 in der Zanke, Westring 41, Bochum. Umrahmt wird die Veranstaltung durch eingespielte Musikstücke. Im Anschluss ist der Tresen der Zanke geöffnet, um sich noch Zeit für einen Austausch zu geben.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der von der Verwaltung bis zum Bau der A448-Brücke nun vorgelegten temporären Streckenführung der Opeltrasse: »Die für die Sitzung des Umweltausschusses am 12.06.2025 nun vorliegende Mitteilung der Verwaltung, wie sich diese die temporäre Wegeführung der Opeltrasse in Steinkuhl/Laer bis zum Bau der Brücke über die A448 vorstellt (siehe hier), zeigt zunächst: Die von der Bezirksvertretung Süd nach Eingabe des Netzwerks angeordnete Öffentlichkeitsbeteiligung war erforderlich!
In einer aktuellen Pressemitteilung kommentiert die Linke den Beschluss des Rates von letzter Woche: »Der Rat der Stadt Bochum hat am 28. Mai 2025 die „Satzung zum Schutz und Erhalt von Wohnraum im Gebiet der Stadt Bochum“ beschlossen. Die Satzung legt eine Genehmigungspflicht für Wohnungsleerstand und Abriss von Wohnraum fest. Die Bochumer Linke kritisiert die zu geringe personelle Ausstattung für die Umsetzung der Wohnraumschutzsatzung und fordern ein konsequentes Vorgehen gegen Zweckentfremdung und Mietpreisüberhöhungen. Der Rat der Stadt Bochum hat im Doppelhaushalt 2025/26 lediglich eine einzige Stelle für diesen Bereich eingeplant.
Feminist*innen aus Bochum rufen am kommenden Samstag, 7.6. 17 Uhr, zu einer Kundgebung gegen sexualisierte Gewalt auf: »Am 28.05.2025 erschien eine Recherche des Norddeutschen Rundfunks (NDR), in der ein jahrelang aktives Vergewaltiger-Netzwerk aus Deutschland aufgedeckt wurde. Über 70.000 Männer vernetzten sich in einer Chatgruppe, teilten dort Bilder und Videos von sexualisierter Gewalt an bewusstlosen Frauen – ihren Ehefrauen und Partnerinnen, Schwestern, Müttern und selbst Töchtern – sowie Anleitungen zu deren Betäubung.
Die Antifaschistische Aktion Witten veranstaltet am kommenden Freitag im „Trotz allem Witten“ ein Antifa Café zur „Kritik der Deutschen Burschenschaften im Netzwerk der extremen Rechten“ und schreibt zum Inhalt: »Das Auftreten von Korporationen mutet oft sehr anachronistisch, nicht selten sogar lächerlich an.
Am kommenden Samstag werden die Hottenlotten wieder ihren „improvisierten Kult-Krimi aus dem Ruhrgebiet wieder auflegen und Thealozzi schreibt dazu: »Heute ist für die Ermittler der Hottenlotten beim Improvisieren eventuell schwitzen angesagt. Der Sommer und die heißen Tage kommen ja immer früher und inwieweit der Klimawandel heute eine Rolle spielt, dass bestimmen natürlich unsere Gäste im Publikum.
Vom 6. Juli – 20. Juli baut Fridays for Future zum vierten Mal ein Klimacamp in der Innenstadt auf. Neben dem Dr. Ruer Platz vor der „Trauernden Mutter“ werden Pavillons und Zelte für die zwei Wochen dauernde Mahnwache aufgestellt. Ziel der Aktion ist es, mit möglichst vielen Menschen über die Klimakatastrophe und die damit verbundene Probleme ins Gespräch zu kommen. Wie in den vergangenen Jahren soll auch dieses Mal ein breites Programm angeboten werden: „Von Poetry-Slams zu Workshops bis gemeinsames Essen und Chillen und noch viele weitere Aktionen.“ Wer noch Anregungen hat, schreibe an: bochum[at]fridaysforfuture.is oder gehe zum FFF-Plenum jeden 2. und 4. Montag im Monat um 18:00 Uhr im Sozialen Zentrum.
Samstag 31.05.25, 13:06 Uhr
Das Programm der bobienale vom 18. bis 22. Juni ist online
Die Eröffnung der 5. bobienale (das volle Programm) findet am Mittwoch, den 18. Juni um 19 Uhr hinter der ehemaligen Riff-Halle (heute Gleis 9) statt. Die Einladung »Die Bobiennale gründet die Stadt BoPolis und bei der Eröffnung-Veranstaltung legen wir den Grundstein. Jede*r ist eingeladen, mitzumachen, sich zu beteiigen und die Stadt gemeinsam zu erbauen. Oder einfach dabeizusein. Denn genau darum geht in der diesjährigen bobiennale. Die Künstler*innen richten am Eröffnungs-Abend ihren Blick auf Blick auf das Zusammenleben – doch mit wem bewohnen wir die Stadt? Ungewohnte Perspektiven auf besondere Mitbewohner*innen entdecken wir im Eröffnungsprogramm:
TATAMI | Offizieller deutscher Trailer | Ab 1. August im Kino!
Im Rahmen der Filmreihe zu Frauen*rechten im Iran und Afghanistan zeigt das KinoEndstatiom den Film „Tatami“ von Guy Nattiv und Zar Amir. Tatami ist damit der erste Spielfilm mit einer iranisch-israelischen Ko-Regie. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit einer iranischen Sportlerin statt.
Das BAT lädt am Freitag, den 6. Juni um 18.30 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Informationsveranstaltung ein über die Grundlagen des Asyl- und Aufenthaltsrechts sowie über Handlungsmöglichkeiten bei drohenden Abschiebungen: »„Begrenzung der Migration“ und „Rückführungsoffensive“ sind fester Teil des Programms der neuen Bundesregierung und zielen darauf ab, das Asylrecht in Deutschland noch weiter auszuhöhlen und die Situation geflüchteter Menschen weiter zu verschlimmern.
Am Freitag, 06. Juni 2025 präsentieren Schüler_innen der Else-Hirsch-Schule (Hegelstraße 6, 44805 Bochum) um 10.00 Uhr einen Ausschnitt der Aktionen, die sie im Rahmen des „Abraham-Projektes“ durchgeführt haben und reichen den „Abraham-Pokal“ symbolisch an eine Delegation des Klaus-Steilmann-Berufskollegs weiter.
In der Ratssitzung am Mittwoch wurde der Geschäftsbesorgungsvertrag und ein möglicher Erwerb der SBO durch die Diakonie Ruhr beschlossen. Dies veranlasst Horst Hohmeier, Ratsmitglied der Parte „Die Linke“, sein Mandat in der Gesellschafterversammlung der stadteigenen Senioreneinrichtungen niederzulegen.
Vom 16. bis 28. Juni finden die Kritischen Wochen an der RUB statt. Die Kritischen Wochen sind eine seit 2018 durchgeführte Veranstaltungsreihe des Fachschaftsrats Sozialwissenschaft. Sie geben Raum für Austausch, Vernetzung und Diskussionen zwischen den veranstaltenden Gruppen, Initiativen und Personen. Außerdem stellen sie Akteur*innen, die der Meinung des Fachschaftsrats nach im wissenschaftlichen Diskurs unterrepräsentiert sind, eine Plattform bereit. Fast alle Veranstaltungen können in Präsenz besucht oder auch via Zoom verfolgt werden. Eine Übersicht über die einzelnen Veranstaltungen findet sich auf diesem Plakat, dass der FSR SoWi erstellt hat.
Freitag 30.05.25, 10:35 Uhr
Aktionärsversammlung beschließt über eine Milliarde Euro an Dividende – trotz steigender Mieten
Die Bochumer Linke übt scharfe Kritik an der gestern von der Hauptversammlung der Vonovia SE beschlossenen Dividendenausschüttung. Das Wohnungsunternehmen, das seinen) Hauptsitz in Bochum hat, wird für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt mehr als eine Milliarde Euro an seine Aktionärinnen und Aktionäre ausschütten. Die Dividende beträgt 1,22 Euro pro Aktie – ein Anstieg von rund 36 Prozent im Vergleich zum Vorjah
Am Donnerstag. den 5. Juni um 18 Uhr ist Arne Semsrott zu Gast im Fritz Bauer Forum: »„Arne Semsrott zeigt in diesem leider furchtbar nötigen Buch, was von rechts auf uns zu kommen könnte und was man dagegen unternehmen kann. Große Leseempfehlung,” schreibt Marc-Uwe Kling. Es sind beunruhigende Zeiten: Vor wenigen Jahren waren Rechtsextremisten im Parteienspektrum noch weitgehend isoliert. Heute gewinnen antidemokratische Positionen in der Breite der Gesellschaft stetig an Zustimmung, während die AfD bei den Wahlen Spitzenergebnisse einfährt. Höchste Zeit, sich mit der realen Gefahr einer autoritären Machtübernahme auseinanderzusetzen.
Die Bücherei Gerthe, Heinrichstraße 4, zeigt am Montag, 2. Juni, um 16.30 Uhr ein Bilderbuchkino – und diesmal ist es ein Autokino! Kinder können ihre Bobbycars oder andere fahrbare Tretautos mitbringen und gemeinsam mit einer Vorlesepatin die Geschichte „Meine wilde Abenteuer-Insel“ erleben. Ein tolles Event, das Spaß und Fantasie verbindet.. Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung unter 02 34 / 85 866 oder per E-Mail an buechereigerthe@bochum.de notwendig.
Am 5. Juni um 12.00 Uhr wird am Eingang der JVA Bochum, Krümmede 3, vom Künstler Gunter Demnig die vierte Bochumer STOLPERSCHWELLE verlegt. Sie erinnert an politische Häftlinge im Justizgefängnis Krümmede 1933-1945. (Bisherige Stolperschwellen stehen für Häftlinge des KZ-Außenlagers Buchenwald beim Bochumer Verein, deportierte Sinti und Roma und für verfolgte Homosexuelle).
Die Patenschaft übernimmt das „Bochumer Bündnis gegen Rechts“. Es wirkt mit das „Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte“.
Der Rat der Stadt Bochum hat heute eine Wohnraumschutzsatzung verabschiedet. Der Mieterverein und das Netzwerk „Stadt für Alle“ begrüßen die Entscheidung als ersten Schritt in die richtige Richtung. Die Satzung legt fest, dass Wohnraum nicht länger als sechs Monate ohne „Zweckentfremdungsgenehmigung“ leerstehen gelassen oder gar abgerissen werden darf. Kritisiert wird, dass in der Verordnung Ein- und Zweifamilienhäuser und die Umwandlung in Ferienhäuser oder Gewerbeflächen ausgeklammert wird. Gefordert wird, dass nun auch genügend Personal eingestellt werden muss, das die Einhaltung der Wohnraumschutzsatzung überwacht.
Am Mittwoch, den 4. Juni um 18 Uhr findet im Fritz Bauer Forum ein Info-Abend mit Gesprächen und Musik zu den so genannten Dersim Massakern statt: »Das an der RUB angesiedelte Projekt Dersim 1937/38 dokumentiert mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews, die staatliche türkische Gewalt gegen die Bewohner der mehrheitlich von Aleviten bewohnten Region. Im Rahmen der Veranstaltung wird eine erste Charge dieser Videointerviews der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ausgehend von einer Studienreise stellen Mitarbeiter des Projekts die Region und ihre Menschen vor. Der Sänger ZeleMele wird traditionelle Lieder singen.«
Zur Maiausgabe von bodo schreibt die Redaktion: >>„Wir sind Zeitzeugen“ – bodo 6.25 Geschichten von Flucht, Asyl und Abschottung: Am Freitag erscheint die Juniausgabe des Straßenmagazins mit einem Schwerpunkt zum Weltflüchtlingstag. Außerdem im Heft: Winzerin Tina Krachten über Weinbau an der Emscher und Boden als Gemeingut, Sabine Reich über den Neustart des Prinz Regent Theaters in Bochum, Britta Peters über „Grand Snail“, eine Kunsttour im öffentlichen Raum der 53 Ruhrgebietsstädte.
Der Künstler und Fotograf Günter Scholten hat aus aktuellem Anlass wieder neue Postkarten für die aktuelle politische Debatte erstellt. Kontakt und nähere Informationen über die Seite des showrooms.
Im Rahmen der Queerfilmnacht läuft am kommenden Dienstag im Kino Endstation der Film „The Mattachine Family“: »Fotograf Thomas und Schauspieler Oscar sind ein schwules Paar wie aus dem Bilderbuch. Als sich auch noch ihr langgehegter Kinderwunsch erfüllt, scheint ihr Glück perfekt. Doch dann entscheidet ein Gericht, dass ihr kleiner Adoptivsohn zu seiner leiblichen Mutter zurückkehren soll. Thomas fällt in eine tiefe Krise, Oscar stürzt sich in die Arbeit.
Der Verein Fuss e.V. berichtet von dem Nachbarschaftsfest letzte Woche: »Am Freitag fanden in zahlreichen Städten Aktionen zum Tag der Nachbarschaft statt. Eine gute Gelegenheit, um rauszugehen und das nachbarschaftliche Miteinander zu feiern – dachte sich der Bochumer Fuss e.V. und lud zusammen mit IFAK zum geselligen Nachmittag in Goldhamme ein. Neben dem Kuchenbasar zählten die Teilnahme am Glücksrad (inklusive Gutscheine für Monikas Eisladen) und das gemeinsame Spielen auf dem Kirchplatz zu den Highlights des Nachmittags. Unter den vielen Gesprächen, die sich zwischen Nachbar:innen ergaben, war der Wunsch nach mehr Raum für alltägliche Begegnungen weit verbreitet.
Das „Kleinste Kino Bochums“ – die BASTION zeigt Träume Sind Nachts Nicht Klar! am 03. Juni um 18.00 Uhr: »Der Dokumentarfilm Träume Sind Nachts Nicht Klar! von Haniyeh A. Mousavi (Bochum) entstand 2024 im Rahmen des Mentoring-Programms des Filmhauses Köln. Im Anschluss an die Vorstellung in der BASTION findet ein Filmgespräch mit der Regisseurin statt. Danach legt ab ca. 20.15h Le Concierge bei der vorerst letzten Dienstagsbar auf.
Die Bochumer Gruppe von IPPNW (Deutsche Sektion der Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzt*innen in sozialer Verantwortung) eröffnet am Montag, den 2. Juni, um 16:30 Uhr in der Stadtbücherei im BVZ (Rathaus) die Ausstellung „Sadakos Kraniche – 80 Jahre Atombombenabwurf in Hiroshima und Nagasaki“. Die von IPPNW Deutschland entwickelte Ausstellung erzählt anhand von Plakaten die Geschichte der Atombombenabwürfe auf Japan 1945 und ihrer Folgen bis heute:
Im atelier automatique wird vom 25. Mai bis zum 26. Juni eine Ausstellung von der Künstlerin Irène Mélix zu sehen sein: »Die Künstlerin Irène Mélix war 2024 für eine Fahrrad-Residenz zu Gast in Kattowitz in Schlesien. Eine Region, die bis heute stark durch ihre Bergbaugeschichte geprägt ist, steht durch die Schließung der letzten Zechen dort vor Herausforderungen und Chancen eines sozialökologischen Wandels.
Auf der nächsten Ratssitzung am 28. Mai wird unter anderem die Neufassung der Bochumer Sicherheitsverordnung verhandelt und dazu schreibt die Linke im Rat in ihrer aktuellen Pressemitteilung: »„Regelungen zum Schutz von Menschen und Tieren sind sicher sehr sinnvoll“, so Horst Hohmeier, Ratsmitglied der Linken.
Am kommenden Wochenende findet im Bahnhof Langendreer der erste Teil eines zweiteiligen Workshops statt: »Teil Eins am 31.05. und 01.06. und Teil Zwei am 21.-22.06. Bitte beachte, dass du an beiden Wochenenden teilnehmen musst, um den gesamten Prozess durchlaufen zu können. In diesem Filmworkshop für FLINTA* drehen, konzipieren und schneiden wir eigene Kurz-Dokumentarfilme.
Die Linke hat ihre Kandidat:innen für die Kommunalwahl im September gewählt: v.l.n.r.: Carolin Paskuda (Listenplatz 3), Elias Lion Bala (6), Wiebke Köllner (1), Horst Hohmeier (2)), Batıkağan Pulat (4), Dr. Sonja Knobbe (5).
Die vollständige Liste der Kandidat:innen für den Rat und und die Bezirksvertretung, sowie die Direktkandidat:innen in den Wahlkreisen:
SPD, CDU und Grüne wollen die städtische SBO Senioreneinrichtungen an die Diakonie übergeben. Der Sozialkonzern der ev. Kirche soll 51 Prozent der SBO erhalten. Als Begründung wird angegeben, dass die Einrichtungen nicht wirtschaftlich betrieben werden. „Es ist offensichtlich nicht die Kernkompetenz einer Stadt, Altenheime zu betreiben“, wird Burkart Jentsch, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion in der WAZ zitiert. Das wirft die Frage auf, wo die Stadt überhaupt über Kernkompetenzen verfügt. Offensichtlich gelingt es der Stadt z. B. jedenfalls nicht, für ihre zahlreichen kommunalen Einrichtungen ein erfolgreiches Management zu finden.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) weist auf mögliche Warnstreiks im Brauereibereich hin: »Überall Bierkisten: im Keller, in der Küche. Und auch im Kofferraum, wenn die Kisten geholt oder weggebracht werden. Rein statistisch sind in Bochum in der Spitze – also an „heißen Biertrink-Tagen“ – rund 17,1 Millionen Mehrwegflaschen Bier im Umlauf: volle und leere. Und natürlich die, die gerade getrunken werden.
Klaus Kuliga beschreibt auf seinem kritischen Fahrrad-Blog bovelo.de am Beispiel der Planungen für den Freigrafendamm die Geschichte des Scheiterns des Velorouten-Konzeptes nicht nur in Bochum. Er erklärt außerdem, warum „ruhender Verkehr – eine bemerkenswerte Wortschöpfung – sich nicht mit dem Fahrradverkehr verträgt. Man kann halt jeden Quadratmeter nur einmal nutzen. Wo Autos stehen, können keine Fahrräder fahren.“- Zum Beitrag auf bovelo.
Samstag 24.05.25, 08:04 Uhr
For rebels of all genders - Mit Soliaktion für den CSD
Am Freitag, den 30. Mai lädt die oval office bar um 20 Uhr zum Film „Rebel Dykes“ mit anschließendem Punk-Tresen ein: »“Rebel Dykes“ erzählt vom Aufeinandertreffen von Punk, Sex und lesbischem Widerstand im London der 1980er. Der Dokumentarfilm porträtiert eine radikale Subkultur zwischen Riot, Clubs und Straßenprotesten. Im Anschluss ab 21.30 Uhr: Punk-Tresen mit Soliaktion für den CSD Bochum. Der ist antifaschistisch, antikapitalistisch organisiert und verzichtet bewusst auf Sponsoring von Unternehmen oder Spenden von Parteien. Damit der CSD auch dieses Jahr wieder laut auf Bochums Straßen sein kann, braucht er euren Support!«
Ein kostenloses Kulturrucksack Sommerferien Theater Angebot für inklusive Menschen von 10 bis 14 Jahren vom 14. bis 19. Juli 2025 im Theater Traumbaum im KulturMagazin, Lothringer Str. 36 c, 44805 Bochum
Der Ernährungsrat Bochum „EssBO!“ lädt zu seinem nächsten Workshop am Sonntag, 01. Juni ein. Von 15 bis 18 Uhr führt Johannes Tangen in das Thema „Wildkräuter kochen und konservieren“ ein. Ort ist der Hof Bergmann, Höfestraße 71, 44803 Bochum.
Im Rahmen seiner Kampagne „Wenn nicht jetzt – wann dann“ zeigt der Bochumer Antifa Treff (BAT) am Samstag, den 24. Mai im Sozialen Zentrum den Kurzfilm „Strategien gegen Rechts im Betrieb“ von Labournet.tv. Die Filmbeschreibung: »Offen rechts auftretende Kolleginnen und Kollegen waren in den Betrieben immer präsent. Seit einigen Jahren wird ihr Einfluss jedoch stetig größer. Immer öfter bestimmen sie die Atmosphäre im Betrieb und drängen in Betriebsratsstukturen. Der Verein „Zentrum“ insbesondere ist als Arm der AfD in einigen Betrieben der Automobilindustrie präsent und will seinen Einfluss auf andere Branchen ausweiten.
Die vhs und das Frauenarchiv „ausZeiten“ laden am 25.5. von 11 bis 13.15 Uhr alle Interessierten zum Bochumer Frauenstadtrundgang ein (Kursnummer: K12001). Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jahrhunderts und früher kennen zu lernen. So erfahren sie, welche Spuren die Anwältin Nora Platiel, die Politikerin Ottilie Schoenewald oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung. Treffpunkt ist an der Glocke auf dem Rathausvorplatz, Willy-Brandt-Platz 2–6. Die Teilnahme kostet 6,00 Euro, ermäßigt 3,60 Euro
An Mittwoch, den 28. Mai um 19 Uhr ist Valerie Brosch zu Gast im Offenen Antifa-Café im Sozialen Zentrum. Sie hat Sozialwissenschaft und Osteuropastudien in Bochum und Berlin studiert. Sie beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der Geschichte und Gesellschaft Russlands und mit emanzipatorischen Bewegungen in verschiedenen osteuropäischen Ländern: »Die Lage der unabhängigen Zivilgesellschaft in Russland ist katastrophal. Aber die Flammen des Ungehorsams sind nicht erloschen.
Horst Hohmeier hat für die Linke im Rat eine Anfrage zu Mietwucher in Bochum gestellt, um „die Situation des immer prekärer werden Wohnungsmarkts in Bochum zu klären und belastbare Zahlen zu bekommen“ so Hohmeier. Die Linke im Rat erläuzert: »Wer unter Ausnutzung eines geringen Angebotes an Wohnungen eine Miete von 20% oder mehr über den jeweils gültigen Mietspiegel verlangt, muss mit einem Bußgeld rechnen. Hier ist Voraussetzung, dass neben einer Überschreitung der ortsüblichen Vergleichsmiete von mehr als 20% auch die Ausnutzung eines geringen Angebots vorliegen muss. Bei Mietpreisüberhöhungen im Sinne des § 5 Wirtschaftsstrafgesetz (WiStG) handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit für deren Ahndung die Bußgeldstelle des Amtes für Stadtplanung und Wohnen zuständig ist. Mietwucher i. S. v. § 291 Strafgesetzbuch (StGB) ist ein Straftatbestand, für dessen Verfolgung allein die Staatsanwaltschaft zuständig ist.
Die Evangelische Hochschule Bochum veranstaltet am 23. Mai eine besondere Kunstaktion und schreibt dazu: »Die Kneipe im Ruhrgebiet ist viel mehr als ein Ort zum Trinken. Sie ist Wohnzimmer, Stammtisch, Bühne und Beichtstuhl zugleich. Hier treffen Malocher und Studierende, Senioren und Kunstschaffende, Fußballfans und Philosophen aufeinander. An der Theke werden Geschichten erzählt, Sorgen geteilt und Freundschaften geschlossen. Kein Glamour, kein Getue, dafür echte Menschen und Gespräche. Das macht die Kneipe zu einem Stück Heimat und zu einem Ort, an dem niemand allein ist.
Im Bahnhof Langendreer findet am kommenden Samstag, dem 24. Mai der erste Teil eines Chor-Workshops statt: »Gemeinsam singen, neue Lieder aus aller Welt entdecken, Stimmen ausprobieren und einfach eine gute Zeit zusammen haben – das ist der FLINTA*-Chor! 2024 im Bahnhof Langendreer gestartet, geht’s jetzt weiter – in Kooperation mit dem atelier automatique.
Das Prinz Regent Theater Bochum stellt sich mit der Spielzeit 2025/2026 neu auf und präsentiert sich jetzt bereits mit einer neuen Webseite. Die neue künstlerische Leitung stellt in einem Brief ihre Ideen und das neue Programm vor: »Als neue künstlerische Leiterin am prt freue ich mich, Euch das Programm vorzustellen: Die ersten Premieren von September bis Dezember 2025, aber auch viele Gelegenheiten, aktiv zu werden und das prt mitzugestalten. Zum Beispiel einen Garten anzulegen oder Geschichten aus Bochum zu erzählen.
Im Kino Endstation läuft am Donnerstag der Film „Nikolaikirche“ und zum Hintergrund zu diesem Film schreibt das Kino: „Der bis in die Nebenrollen durchweg mit einem Starensemble besetzte Film ist nicht zuletzt eine Hommage an die Kunst filmischen Erzählens und die große Schauspieltradition der DDR. Großes Kino zum Nachdenken, mit einem umwerfenden Soundtrack von Johann Sebastian Bach.“ Zum Inhalt heißt es dann weiter: »Die Leipziger Nikolaikirche ist eines der beiden alten Gotteshäuser im Stadtkern von Leipzig. Die spätgotische Hallenkirche mit den einprägsamen hellen Säulen und Palmenkapitellen entwickelte sich in den 1980er Jahren durch die Friedensgebete, die hier an jedem Montag stattfanden, als Zentrum eigensinnigen Denkens in der DDR.
Das Fritz-Bauer-Forum feiert vom 22. bis zum 24. Mai seine Eröffnung und schreibt zum Programm: »Nach der Grundsteinlegung im August 2021 und der Eröffnung der Bibliothek in der umgebauten ehemaligen Trauerhalle Havkenscheid im Sommer 2023, wo Veranstaltungen und Workshops stattfinden, ist es nun so weit. Das Fritz Bauer Forum, internationales Zentrum für Demokratie und Menschenrechte, öffnet die Türen seiner neu errichteten, modernen und gut ausgestatteten Räume.
Wenn eine „große Koalition“ aus CDU, SPD und Grüne „einmütig“ den Verkauf von 51% der stadteigenen Senioreneinrichtungen (SBO) an die evangelische Diakonie begrüßt, ist erhebliche Skepsis angesagt. „Bochum verscherbelt öffentliches Eigentum und gibt damit Gestaltungsspielräume auf“, kritisiert Wiebke Köllner, OB-Kandidatin der Bochumer Linken. „Wenn behauptet wird, es sei eine zu große finanzielle Belastung für die Stadt, sich auch um ältere Menschen zu kümmern, ist das eine soziale Bankrotterklärung. Denn genau das ist doch Kernaufgabe einer sozialen Kommune. Auch ein weiteres Argument aus der schwarz-rot-grünen Presseerklärung ist fragwürdig: Wenn die Stadt feststellt, dass ein Träger wirtschaftlicher handeln kann, wenn er mehr soziale Einrichtungen betreibt, dann sollte die Stadt mehr soziale Einrichtungen betreiben, statt die bestehenden zu privatisieren!“
Am Samstag, dem 24. Mai wird im Schauspielhaus die Inszenierung „Gundhi“ uraufgeführt. Die Ankündigung: »Gundhi (Zusammensetzung aus dem englischen Wort für „Pistole“ [Gun] und dem Nachnamen der indischen Friedensikone [Gandhi]) ist der raumgreifende Titel einer neuen Produktion des niederländischen Theaterkollektivs De Warme Winkel, dessen Bochumer Inszenierung Der Bus nach Dachau vor zwei Jahren zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. In ihrem neuen Stück beschäftigen sich Vincent Rietveld, Ward Weemhoff und Marieke de Zwaan mit der Frage, ob für den Erhalt des Friedens Kriege geführt werden müssen.
RABIA – DER VERLORENE TRAUM - Offizieller Trailer (DE), Ab 23. Januar 2025 im Kino.
Am Freitag, dem 23. Mai läuft um 19:00 Uhr im endstation.kino der Film Rabia – der verlorene Traum. Im Anschluss an dem Film wird es ein Gespräch mit Halil Şimşek geben. Er war zehn Jahre in der Extremismusberatung tätig: »Von dem Versprechen eines besseren Lebens gelockt verlassen die 19-jährige Französin Jessica und ihre beste Freundin Laïla ihre Heimat, um sich in Syrien dem Islamischen Staat anzuschließen.
Am Mittwoch, den 21. Mai 2025 lädt die Aktion pro Afrika um 19:00 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Informationsveranstaltung über die aktuelle SituationMali ein: »Aus den Augen, aus dem Sinn – bei den vielen anstehenden Themen ist die Lage in Westafrika ziemlich aus dem Blickfeld geraten. Dabei finden dort hochspannende Prozesse statt, deren Auswirkungen auf die internationale aber auch auf die lokale Politik nicht zu unterschätzen sind.
Am Samstag, den 24.05. findet um 20 Uhr in der Oval Office Bar im Schauspielhaus eine Lesung „Bravo Bar“ mit Kersty Grether statt: »Kersty Grether ist Musikerin, Schriftstellerin und Pop-Journalistin. Die FAZ nennt sie „die Susan Sontag der deutschen Popkritik“. „Bravo Bar“ ist ein Pop, Gesellschafts- und Gegenwarts-Roman. Jede Figur wird in ihrem eigenen Stil und ihrer eigenen Stimmung erzählt. Ein Rap in drei Geschmacksrichtungen, der so virtuos mit den Zeichen, Zärtlichkeiten und Zumutungen der Generation X bis Z spielt. Ein Episoden-Roman, der in bittersüßen Salven die Energie eines Survival-Trips entfacht; so hochfahrend wie kleinlaut, so schwärmerisch wie sarkastisch.«
Die Idee seiner rund 2500 Kilometer Tour ist es, durch seine Konzerte entlang der Route Nachhaltigkeit zu vermitteln und mit Menschen ins Gespräch zu kommen. „Ich glaube daran, dass wir uns gegenseitig zuhören müssen, um demokratische Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klima- und Demokratiekrise zu finden. Sowohl auf dem Fahrrad als auch beim Singen komme ich mit vielen Menschen in Kontakt.“ sagt er.
Am 23.05. ab 20.00h gibt es im NaturFreundeZentrum (NFZ), Hohe Eiche 20 ein Konzert des Liedermachers und Klimaaktivisten Erik Stenzel (Einlass 18.00h) Das NFZ schreibt dazu: »Seit Anfang Mai tourt der Nürnberger Liedermacher und Klimaaktivist Erik Stenzel auf seiner DemokRADtie Tour mit dem Fahrrad durch Deutschland. Im Gepäck: ein Zelt, die Gitarre und Songs im rauen Folk-Gewand mit poppigen Melodien und treibenden Rhythmen über eine Welt, die es zu retten gilt.
Die MUT-TOUR, die sich für einen offenen Umgang mit dem Thema Depression stark macht, startet in diesem Jahr erstmals in Bochum. Am Samstag, 24. Mai 2025 beginnt die Tour um 10 Uhr vor der Glocke am Rathaus.
Organisiert und unterstützt wir die MUT-TOUR vom Psychosozialen Hilfen Bochum e.V. und dem Bochumer Bündnis Depression.
ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – ver.di, Landesbezirk Nordrhein-Westfalen teilt zu den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im NRW-Handel mit:
»Nach einer der härtesten Tarifrunden in der Geschichte des Handels gibt es für die Beschäftigten in NRW im Mai erneut ein deutliches Plus im Portemonnaie. Die Beschäftigten im Einzel- sowie im Groß- und Außenhandel können sich auch im Jahr 2025 über spürbare Gehaltszuwächse freuen. Nach der besonders langen und konfliktintensiven Tarifrunde 2023/2024 steigen die Löhne und Gehälter in beiden Branchen über die gesamte Laufzeit der Tarifverträge um fast 14 Prozent.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki- Mohnhaupt zum Bebauungsplan Overdyker Straße:
»Bauen neu denken – und zwar gemeinsam!
Die Bürgerversammlung zum Bebauungsplan Overdyker Straße (Bebauungsplanunterlagen hier https://www.o-sp.de/bochum/plan?pid=22343 ) am 06.05.2025 hat wieder einmal gezeigt:
Im fortgeschrittenen Klimawandel muss dringend ein Umdenken in der Verwaltung erfolgen – Bauen und Klima müssen zusammen gedacht werden! In Städten wie Solingen, Wuppertal und Remscheid erfolgt bereits in der vorbereitenden Bauleitplanung ein Klima-Check. Das muss auch in Bochum möglich sein!
Attac lädt am Sonntag, den 18. Mai um 16 Uhr zum nächsten Kaffeeklatsch ein. Joachim Braun referiert über das Thema „Rente statt Rendite“: »Wenn es um die Rente geht, lesen wir immer wieder von ‚verletzter Generationengerechtigkeit‘, ‚explodierenden Steuerzuschüssen“ und anderen Schrecken. Auch im Koalitionsvertrag von SPD und CDU/CSU findet sich ein Abschnitt zur „Reform“ der Rente: „Wir wollen für jedes Kind vom sechsten bis zum 18. Lebensjahr, das eine Bildungseinrichtung in Deutschland besucht, pro Monat zehn Euro in ein individuelles, kapitalgedecktes und privatwirtschaftlich organisiertes Altersvorsorgedepot einzahlen.“ Das hatten wir zuletzt bereits mit der von Lindners FDP geforderten Aktienrente.
Ende Gelände Bochum bietet am Samstag, den 17. Mai von 17.30 bis 20.30 Uhr einen Workshop an zum Thema „autoritäre Gruppen erkennen und vermeiden“: »In diesem Workshop geht es um autoritäre Gruppen, ihre Funktionsweise, Ideologie sowie um die schädlichen Machtdynamiken, die in solchen Gruppen entstehen. Wie erkenne ich autoritäre Tendenzen? Warum sind oder werden Gruppen autoritär? Was tut man dagegen? Auf diese Fragen gehen wir mit unsere:r zugeschalteten Referent:in Nui gemeinsam ein. Einlass ab 17 Uhr. Für eine bessere Planung freuen wir uns über eine Anmeldung unter eg-bochum@proton.me.
Das Anti-Ableistische Café lädt am Freitag den 16.05 findet um 18:30 Uhr zum nächsten Treffen im Fluid, Große Beckstr. 12 ein: »Diesmal machen wir in Kooperation mit dem antifaschistischen Kampftag, zum achtzigsten Jahrestag des Ende des Nazis Regimes einen Vortrag zu ableistischer Gewalt im Nazis Regime und wie dieses ableistische Gewalt bis heute prägt. Das Thema ist natürlich sehr emotional aufreibend, Triggerwarnungen gelten und kommt bitte nicht, wenn ihr euch mental nicht bereit fühlt, über das Thema zu reden. Für alle anderen, freuen wir uns, wenn ihr dazu kommt, spannende Gespräche mit uns führt und uns Gesellschaft leistet!«
Mittwoch 14.05.25, 11:01 Uhr
Wie kann die Speckschweiz zu einem Superblock werden?
Für den 20. Mai um 19 Uhr laden der Nachbarschaftskreis Hamme und der Verkehrsclub Deutschland (VCD e.V.) zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Superblock in das Soziale Zentrum ein: »Innerhalb von Hamme liegt die sogenannte Speckschweiz, ein Altbauviertel zwischen der Dorstener Straße und Herner Straße. Der Stadtteil hat eine gute Anbindung an den ÖPNV. So fahren auf der Dorstener und Herner Straße zwei Straßenbahnlinien mit guter Taktfrequenz, hinzu kommen zwei Buslinien. Trotzdem ist der Stadtteil geprägt vom ruhenden Autoverkehr. Einige Straßen werden als Durchgangsstraßen für den Abkürzungsverkehr genutzt.
Die Volkshochschule informiert über einen Vortrag am kommenden Donnerstag, dem 15. Mai von 18 bis 20 Uhr mit dem Titel: „Flucht und Migration – Mythen und Fakten in Deutschland und Europa“: »Der Vortrag findet statt im neu eröffneten „Sheffield Inn“ an der Kortumstraße 55 und ist entgeltfrei. Eine Anmeldung ist unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder über die Webseite möglich.
Der Bochumer Antifa Treff (BAT) lädt am Freitag, dem 16.5. zu einer Veranstaltung ins Soziale Zentrum ein und schreibt dazu: »Nachdem 2011 die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt wurde, werden wir in den letzten Monaten und Jahren wieder zunehmend auf die neue Kriegstüchtigkeit eingestimmt.