Ende Gelände Bochum bietet am Samstag, den 17. Mai von 17.30 bis 20.30 Uhr einen Workshop an zum Thema „autoritäre Gruppen erkennen und vermeiden“: »In diesem Workshop geht es um autoritäre Gruppen, ihre Funktionsweise, Ideologie sowie um die schädlichen Machtdynamiken, die in solchen Gruppen entstehen. Wie erkenne ich autoritäre Tendenzen? Warum sind oder werden Gruppen autoritär? Was tut man dagegen? Auf diese Fragen gehen wir mit unsere:r zugeschalteten Referent:in Nui gemeinsam ein. Einlass ab 17 Uhr. Für eine bessere Planung freuen wir uns über eine Anmeldung unter eg-bochum@proton.me.
Das Anti-Ableistische Café lädt am Freitag den 16.05 findet um 18:30 Uhr zum nächsten Treffen im Fluid, Große Beckstr. 12 ein: »Diesmal machen wir in Kooperation mit dem antifaschistischen Kampftag, zum achtzigsten Jahrestag des Ende des Nazis Regimes einen Vortrag zu ableistischer Gewalt im Nazis Regime und wie dieses ableistische Gewalt bis heute prägt. Das Thema ist natürlich sehr emotional aufreibend, Triggerwarnungen gelten und kommt bitte nicht, wenn ihr euch mental nicht bereit fühlt, über das Thema zu reden. Für alle anderen, freuen wir uns, wenn ihr dazu kommt, spannende Gespräche mit uns führt und uns Gesellschaft leistet!«
Mittwoch 14.05.25, 11:01 Uhr
Wie kann die Speckschweiz zu einem Superblock werden?
Für den 20. Mai um 19 Uhr laden der Nachbarschaftskreis Hamme und der Verkehrsclub Deutschland (VCD e.V.) zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Superblock in das Soziale Zentrum ein: »Innerhalb von Hamme liegt die sogenannte Speckschweiz, ein Altbauviertel zwischen der Dorstener Straße und Herner Straße. Der Stadtteil hat eine gute Anbindung an den ÖPNV. So fahren auf der Dorstener und Herner Straße zwei Straßenbahnlinien mit guter Taktfrequenz, hinzu kommen zwei Buslinien. Trotzdem ist der Stadtteil geprägt vom ruhenden Autoverkehr. Einige Straßen werden als Durchgangsstraßen für den Abkürzungsverkehr genutzt.
Die Volkshochschule informiert über einen Vortrag am kommenden Donnerstag, dem 15. Mai von 18 bis 20 Uhr mit dem Titel: „Flucht und Migration – Mythen und Fakten in Deutschland und Europa“: »Der Vortrag findet statt im neu eröffneten „Sheffield Inn“ an der Kortumstraße 55 und ist entgeltfrei. Eine Anmeldung ist unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 15 55 oder über die Webseite möglich.
Der Bochumer Antifa Treff (BAT) lädt am Freitag, dem 16.5. zu einer Veranstaltung ins Soziale Zentrum ein und schreibt dazu: »Nachdem 2011 die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt wurde, werden wir in den letzten Monaten und Jahren wieder zunehmend auf die neue Kriegstüchtigkeit eingestimmt.
Der Flüchtlingsrat NRW weist auf einen von vielen Organisationen unterschriebenen Appell hin: »Mit ihrem Koalitionsvertrag stellen Union und SPD die Verantwortung für Deutschland ins Zentrum ihres Handelns. Zum Amtsantritt der Regierung machen 293 Organisationen und Verbände, unter ihnen auch der Flüchtlingsrat NRW, deutlich: Diese Verantwortung muss für alle Menschen in Deutschland gelten.
Die Organisationen appellieren an die Bundesregierung, eine Migrationspolitik zu verfolgen, die die Rechte von Schutzsuchenden wahrt, Integration fördert und die offene und demokratische Gesellschaft verteidigt!« Der Appell
Am Samstag, den 10. Mai, demonstrierte die Radwende Bochum für mehr Sicherheit auf der Dorstener und der Herner Straße:»Rund 80 Radfahrerinnen und Radfahrer machten mit Poolnudeln am Gepäckträger sichtbar, wie wichtig der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 1,50 Metern zum fließenden Verkehr ist. Auch zu parkenden Autos ist ein Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter erforderlich.
Antifaschistische Demonstrationen werden normalerweise von jungen Leute geprägt. Die Demonstrant:innen für ein Verbot der AfD waren heute deutlich älter. Einige Omas gegen Rechts hielten das Fronttransparent. „Faschismus beginnt nicht damit, dass Menschen getötet werden. Er breitet sich dort aus, wo Menschlichkeit zur täglichen Anstrengung wird“, fasste Katharina Schwabedissen in Worte, was viele zur Teilnahme an der Demonstration bewegt hat. (Das Redeskript) Elias Bala von der Bochumer Bezirksschüler:innenvertrtung formulierte, was viele Jüngere bewegt: „Wehret den Anfängen war gestern, handeln wir jetzt, sonst ist das Morgen für Millionen Menschen in diesem Land eine Drohung.“ (Das Redeskript)
Am 8. Mai erinnerten das Bochumer Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring mit ihrem traditionellem Gedenkrundgang auf dem Friedhof am Freigrafendamm an den 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Mehr als 100 Teilnehmende waren gekommen. Justin Mantoan vom Bochumer Kinder- und Jugendring betonte in seiner Begrüßung: „Wir setzen heute erneut ein Zeichen und beweisen, dass dieses so viel beschworene „Nie wieder“ keine bloße Floskel, sondern gelebte Solidarität ist.“ (Das Redeskript der Begrüßung.)
Für den 11. Mai haben das bundesweite Netzwerk Zusammen Gegen Rechts sowie die Kampagne Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot Jetzt! deutschlandweit zu Protesten aufgerufen. Ziel der Proteste ist, dass Bundestag, Bundesrat und die neue Bundesregierung unverzüglich das Verbotsverfahren gegen die AfD vor dem Bundesverfassungsgericht einleiten. In Bochum startet die Kundgebung am Sonntag um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof.
Unter dem Motto „Kommst du raus, spielen?“ wird die Haldenstraße in der Speckschweiz (östlicher Teil des Stadtteils Hamme) am 17. Mai von 14 bis 18 Uhr für 4 Stunden zu einer Spielstraße. Die Autos müssen draußen bleiben.
Am Freitag, 9. Mai, lädt das Schauspielhaus um 18 Uhr zur gemeinsamen Radtour von der Königsallee nach Stahlhausen ein. Dort wird in der leerstehenden Kirche St. Anna das Stück „Exit Hambi“ aufgeführt. Der ADFC Bochum fährt mit.
Im Trotz Allem, dem Soziokulturellen Zentrum in Witten (Wideystr. 44), gibt es am Freitag, 16. Mai 25 einen Vortrag mit Joachim Schramm, Sozialwissenschaftler, Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW und Sprecher der DFG-VK Witten-Hagen.
»Während die herrschenden Kreise nach der Kriegstüchtigkeit Deutschlands rufen, stellen sich vermehrt junge Leute gegen die Forderung, für Deutschland in einem Krieg sterben oder töten zu sollen.
Um einen Einblick in die Arbeit des Kinder- und Jugendrings Bochum zu ermöglichen, hat der Vorstand das Jahrbuch 2024 herausgegeben. Wichtige Veranstaltungen, Aktionen und Projekte werden mit kurzen Texten, Presseberichten und Fotos vorgestellt.
»Knapp ein Viertel der Kinder und Jugendlichen in Bochum wachsen in prekären Verhältnissen auf. Sie sind häufiger von gesundheitlichen Beeinträchtigungen betroffen, haben schlechtere Bildungschancen und sind stärker sozial isoliert.
In seiner Reihe zur Bochumer Stadtgeschichte lädt das Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr zum Vortrag „Mehr als Maschinen und Produkte – die Werksfotografie des Bochumer Vereins zwischen 1926 und 1945″ ein. Referent an diesem Abend ist Prof. Dr. Ralf Stremmel. Der Eintritt ist frei.