Die Radwende teilt mit: „Laut dem Leitbild Mobilität möchte die Stadt Bochum die Verkehrsanteile weg vom mobilen Individualverkehr zum Umweltverbund aus Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV lenken. Um mehr Menschen von der Nutzung des klimafreundlichen Fahrrads zu überzeugen, benötigt die Stadt dafür als Voraussetzung eine Infrastruktur mit einem sicheren und durchgehenden Radnetz, wie es viele Städte schon heute besitzen. Dies stellt zweifelsfrei einige Herausforderungen und benötigt Ressourcen. An vielen Stellen sind Verbesserungen allerdings auch einfach, schnell und ressourcenarm herstellbar. Zum Beispiel an der Wittener Straße zwischen Alter Wittener Straße und Universitätsstraße.
Theater Traumbaum zeigt neues Stück für die Alterszielgruppe: ab 10 J. ab 31.10 im Theater Traumbaum im KulturMagazin – Lothringerstr. 36 c – 44805 Bochum Kartenreservierung: 02 34 / 890 66 81 Eintritt: 5.-€
Inhalt : Stellen Sie sich doch bitte mal kurz vor, Sie wären dazu verpflichtet, jede Woche an fünf Tagen sechs Stunden mit fünfundzwanzig Menschen, die Sie sich nicht ausgesucht haben, sondern die relativ zufällig zusammengewürfelt sind, nicht nur Ihre Zeit zu verbringen, sondern zusammenzuarbeiten und jeden Monat gäbe es einen Leistungsnachweis, der über Ihre Zukunft entscheidet.
Am 02.11. um 19 Uhr findet im Bahnhof Langendreer Studio 108 eine Diskussionsveranstaltung mit Alexander Häusler statt. Der Bahnhof schreibt dazu: »Europa rückt nach Rechts, ob im Vereinigten Königreich, Frankreich, Polen, Italien, Ungarn oder Deutschland, in den letzten Jahren ziehen Rechtskonservative und populistische Vereinigungen in die Parlamente ein oder setzen sich über mehrere Wahlperioden fest. Die Gründe hierfür sind vielfältig und nicht monokausal. Dennoch stellt sich die Fragen, was die ökonomischen, sozialen und poltischen Motive und Motivationen für den Rechtsruck sind.
„Die VVN/BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) lehnt Pläne der Stadtverwaltung ab, die NATO-Cyberkriegszentrale in Bochum anzusiedeln. Solche kriegswichtigen Supereinrichtungen sind immer Magneten für Raketen, d.h. die Einrichtungen für command, control and communication müssen in einem Krieg immer Angriffsziele mit höchster Priorität sein.
Trotz aller Corona- Einschränkungen präsentiert der politische Chor ‚Chorrosion‘ seine Revue gegen Rechts. In Szenen, mal lustig mal ernst, wird Kritik am AFD – Programm auf die Bühne gebracht und Rassismus und Diskriminierung von Geflüchteten gegeißelt. Erinnert wird daran, wie die Arbeiterparteien in Deutschland den Hitlerfaschismus verharmlost haben, aber auch daran, dass die englischen Arbeiter die faschistischen „Schwarzhemden“ in London besiegt haben.“ Cable-Street“ und „Bella ciao“aus dem italienischen Partisanenkampf ( mit eigenen Arrangements) sollen dazu ermutigen,
Der Kinder- und Jugendring Bochum informiert im Vorfeld des Gedenkens an die Reichsprogramnacht am 9.November, dass in diesem Jahr die Geschichte der Familie Wegerhoff im Zentrum stehen wird und erläutert Hintergründe dieser Geschichte: »Sara Rosenstein heiratete am 28. Mai 1932 Friedrich Wegerhoff in Dahlhausen. Sie hatte zwei Kinder mit in die Ehe gebracht und mit ihrem Mann sieben weitere Kinder bekommen. Am 29. September 1944 ist Sara Rosenstein bei Maßnahmen gegen jüdische Partner in „Mischehen“ verhaftet worden und nach Dortmund gebracht worden.
Das Improtheater „Hottenlotten“ ist wieder auf der Bühne und schreibt über das nächste Programm, das am 30.10. um 20 Uhr im Thealozzi Theater zu sehen sein wird: »Nach über einem Jahr Corona-Pause wollen die Hottenlotten endlich wieder auf die Thealozzi-Bühne in Bochum Stahlhausen. Sie haben während des Lock-Downs die Zeit genutzt und daran gearbeitet, wie Improshows auch mit Abstand funktionieren können.
Die Initiative Radentscheid kann mit nun schon über 12.000 Unterschriften einen wichtigen Erfolg vermelden und lädt zur Rocky Horror Bike tour am 31. Oktober ab 18.30 Uhr. Sie schreibt: »Die Initiative Radentscheid Bochum hat ihr erstes Ziel erreicht: mehr als 12.000 Unterschriften (Stand 22.10.) liegen bereits vor, für das Bürger:innenbegehren sind rund 12.000 gültige Unterschriften erforderlich. Mit sieben Forderungen für ein besseres und sichereres Radwegenetz sowie komfortablere Abstellmöglichkeiten an Bahnhöfen, Schulen und Haltestellen hatte die Initiative seit Ende Juli um Unterschriften geworben.
In Kooperation mit der Initiativer Langendreer/Werne gegen Nazis und dem Bahnhof Langendreer zeigt das Kino Endstation in seinem kommenden Programm am 3.11. den Film „Der Kuaför aus der Keupstraße“. Diese Vorführung ist Teil des Progamms zur heute eröffneten Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt seit 1990“ in der Lessing-Schule in Langendreer.
Die Oberstufe der Lessing-Schule hatte heute – wie überall in NRW – ihren ersten Schultag nach den Herbstferien. Und es war ein besonderer Tag, denn um 11:30 Uhr waren die Schüler:innen nicht in ihren Klassenräumen sondern gemeinsam mit geladenen Gästen in der Aula zur Eröffnung der Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt“. Annette Schnoor von der Initiative Langendreer/ Werne gegen Nazis führte durch die Veranstaltung und betonte in ihrer Einleitung die Bedeutung dieser Austellung angesichts der Rechtsentwicklung in Europa.
Der Fachschaftsrat Sozialwissenschaften an der Ruhr Uni schreibt: »Die Aktionswochen gegen Antisemitismus sind zurück an der Rub! Über zwei Wochen bieten wir zusammen mit lokalen Gruppen ein breites Angebot über das Thema Antisemitismus.« Die Vortragsreihe beginnt am 1. November mit dem Thema „Intersektionaler Aktivismus – Kein Platz für Jüdinnen*Juden“. Der Themen und Terminüberblick:
Im Rahmen der Online-Vortragsreihe „Hate Crime, Vorurteilskriminalität und Rechte Gewalt“ des Lehrstuhls für Kriminologie der Ruhr-Uni geht es am Dienstag, den 26. Oktober um „Hate Crime und rechte Gewalt aus der Opferperspektive“. Referentinnen sind Judith Porath (Geschäftsführerin Opferperspektive e.V., Brandenburg) und Kati Lang, Rechtsanwältin aus Dresden. In der Ankündigung der Veranstaltung heißt es:»Zahlreiche von den Betroffenen als politisch oder vorurteilsmotiviert wahrgenommene Angriffe galten der Polizei bis 2001 nicht als politische Straftaten. Dies warf in der öffentlichen Debatte nicht nur die Frage auf, in welchem Ausmaß die offizielle Statistik die rechte Gewalt unterschätzte.
ADFC Bochum schreibt: »Innerhalb der letzten anderthalb Jahre hatte der ADFC Bochum einen erfreulichen Zuwachs an Mitgliedern zu verzeichnen. Dies bestätigt auch den Eindruck, dass gerade während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen viele Menschen das Radfahren für sich entdeckt haben, sei es für alltägliche Wege oder in der Freizeit. Jetzt sind es bald 1.000 Mitglieder in Bochum. Das stärkt die Arbeit des ADFC Bochum und hat zusätzlich den Vorteil, dass in Zukunft zwei VertreterInnen aus Bochum an den Landesversammlungen des ADFC NRW teilnehmen dürfen, und somit mehr Einfluss auf die weitere Entwicklung des gesamtem Verbandes haben.
Am Samstag den 30.10. findet ab 12.30 Uhr im Botopia / Raum9 der Vortrag „Digitale Selbstverteidigung – Wie man sich vor Datensammler:innen schützt“ statt. In der Einladung heißt es: »In diesem Vortrag wird es darum gehen, wie Unternehmen eure Daten sammeln, euch anhand diesen identifizieren und manipulieren können, aber auch wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann. Die Zuhörenden sollen ein Gefühl dafür bekommen, wie Unternehmen Daten sammeln und worauf man bei Online- Angeboten achten muss, um nicht sein tiefstes Inneres preiszugeben. Im Anschluss des Vortrags gibt es noch die Möglichkeit, Datenschutz auf seinen Endgeräten (Tablet, Laptop/PC, Handy) direkt umzusetzen. Dazu berät der Vortragende gerne und es werden Anleitungen für spezifische Themen ausgelegt.
Am Samstag, den 30. Oktober 2021 um 19 Uhr stellt sich das „Kollektiv für Haushaltshilfe“ im Sozialen Zentrum Bochum vor. Auf der Webseite des Kollektivs heißt es: »Als Kollektiv besitzen und verwalten wir unseren Betrieb gemeinsam nach basisdemokratischen Prinzipien – ohne Vorgesetzte oder Chef*in. Dabei zielen wir nicht auf einen möglichst hohen Gewinn ab. Vielmehr streben wir es an, die Lebensbedingungen der Mitarbeiter*innen und des Gemeinwesens durch solidarische Ökonomie zu verbessern. Die Basis unseres Tuns liegt darin, dass wir uns an den vorhandenen Bedürfnissen – insbesondere den unserer Kund*innen und unseren eigenen – orientieren wollen. Hierbei gelten Solidarität und Kooperation statt Konkurrenz mit ähnlichen Projekten als weitere Grundlagen.« Die Einladung:
Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erinnerte daran, wie die SPD geführte Stadt gegen den Willen der Bevölkerung das Stadtbad abreißen lies und damit heute einen der peinlichsten Leerstände in der Innenstadt produzierte.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem mit einer Erinnerung an das „Stadtbad Bochum“ gestarteten „Rückblick auf 40 Jahre Bürgerbeteiligung in Bochum“: »Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung hat zum Auftakt seiner Reihe „Rückblick auf 40 Jahre Bürgerbeteiligung in Bochum“ an das Bürgerbegehren zum „Stadtbad Bochum“ erinnert.
Das Wetter hat nicht mitgespielt bei der Aktion von attac/occupy heute zum Thema „Wer zahlt für die Krise?“ Pünktlich um 17 Uhr fing es an zu schütten. Das Zelt stand, aber allein das Auslegen von Materialien aus Papier erwies sich im böigen Wind als völlig nutzlos. Nun macht so ein bisschen Wasser einer Ente natürlich nichts aus. Unser Bild zeigt Onkel Dagobert, der sich sichtlich für die Auslagen eines benachbarten Juweliers interessiert. Aber für das Thema „Verteilung von Reichtum und Einkommen“ konnten er und sein Neffe Donald bei diesem Sauwetter niemand interessieren. Nach einer Stunde wurde der Stand wieder abgebaut. Wiederholung offen.
Freitag 22.10.21, 15:48 Uhr
Die strategische Bedeutung von Cyberwaffen für das Militär
Am Donnerstag, den 28. Oktober 2021 um 18 Uhr findet im Kulturzentrum von DIDF, Rottstr. 30 eine Veranstaltung zum Thema Cyber-Kriege statt. Referent ist Prof. Dr. Hans-Jörg Kreowski, Vorstandsmitglied im „Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung“. Hintergrund der Veranstaltung ist, dass die Bochumer Stadtführung, der Nato-Agentur für Kommunikation und Information (NCIA) angeboten hat, ihren Standort auf dem ehemaligen Bochumer Opelgelände anzusiedeln. Der Vortrag soll die Gefahren der modernen Kriegsführung im 21. Jahrhundert aufzeigen: »
Am Donnerstag, den 28.10. um 19.00 veranstaltet der Bahnhof Langendreer eine Lesung mit der Autorin Marion Kraft, die ihr Buch „Empowerment und Widerstand – Inspirierende Begegnungen mit Audre Lorde“ vorstellen wird. Die Moderation übernimmt Muriel González Athenas, Historikerin am Lehrstuhl „Frühe Neuzeit & Geschlechtergeschichte“ an der Ruhr-Universität.