Sonntag 24.10.21, 15:46 Uhr
Wie man sich vor Datensammler:innen schützt

Digitale Selbstverteidigung 5


Am Samstag den 30.10. findet ab 12.30 Uhr im Botopia / Raum9 der Vortrag „Digitale Selbstverteidigung – Wie man sich vor Datensammler:innen schützt“ statt. In der Einladung heißt es: »In diesem Vortrag wird es darum gehen, wie Unternehmen eure Daten sammeln, euch anhand diesen identifizieren und manipulieren können, aber auch wie man sich dagegen zur Wehr setzen kann. Die Zuhörenden sollen ein Gefühl dafür bekommen, wie Unternehmen Daten sammeln und worauf man bei Online- Angeboten achten muss, um nicht sein tiefstes Inneres preiszugeben. Im Anschluss des Vortrags gibt es noch die Möglichkeit, Datenschutz auf seinen Endgeräten (Tablet, Laptop/PC, Handy) direkt umzusetzen. Dazu berät der Vortragende gerne und es werden Anleitungen für spezifische Themen ausgelegt.

Hier noch ein paar Buzz-Words: DSGVO – Cookies – Facebook – Google – Digital Rights – Funkzellenabfrage – Internetknotenpunkte – Gesichtserkennung – Polizei – Messenger Dienste – DNS – Smartphone – Meta-Daten
Zielgruppe: Jede Person, die wenig bis keine Berührungspunkte mit dem Thema hat oder Personen, die sich vor Datensammlern schützen wollen, aber nicht wissen wie.
Dauer: ca. 1 Std. Vortrag + 1 Std. Privacy-Party
Ort: Botopia / Raum9 – Griesenbruchstraße 9, Bochum
Start: 30.10.2021 – Einlass 12 Uhr, Beginn 12.30 Uhr
Corona-Info: 2G-Pflicht. Maskenpflicht während man sich im Raum bewegt. Maske am Sitzplatz optional.
Anmeldung (max. 30 Personen): Bitte eine formlose E-Mail mit eurem Vornamen/Nicknamen an maximilian.wehmeier+vortrag@protonmail.com schicken.
Eintritt: Kostenlos
Zum Präsentator: Der Vortragende Maximilian Wehmeier ist studierter Informatiker, beschäftigt sich seit ca. 3 Jahren mit dem Thema Datenschutz und ist Mitglied von der Initiative „Digitale Freiheit“, die sich für Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung einsetzt.«


5 Gedanken zu “Digitale Selbstverteidigung

  • Schade

    Ungünstiges Timing, da am gleichen Tag
    NRW-weite Versammlungsgesetz demo in Köln. Sicherlich gäbe es viele Interessierte, die da verhindert sein werden :(

  • Wau Holland

    mit den veranstalter*innen kommunizieren und eine wiederholung des vortrags zu einem späteren zeitpunkt vereinbaren. idealerweise die veranstalter*in unterstützen und einige wochen vorher plakate aufhängen, flyer auslegen und einen kurzen hinweistext an linke u. progressiv gestimmte medien, besonders lokal tätige, versenden.
    diese „thematik“ wird aus meiner sicht zz. sehr stark vernachlässigt.
    was z.B. machen eigentlich die ca. 80.000 mitarbeiter*innen der verfassungsschutzbehörden, digital ausgestattete polizeieinheiten v lka u. bka in d. bundesrepublik so den ganzen lieben langen tag in ihren büros vor den rechnern? nicht nur pc-spiele spielen ;-)
    ein paar verdeckte ermittlungsverfahren werden initiert, die eigentlich nur eröffnet werden um politische u. soziale kontexte digital zu überwachen, die verfahren verschwinden irgendwann einfach in der schublade. die behörden sind nicht dazu verpflichtet den beschuldigte*n über das verfahren zu informieren wenn dadurch z.b. eine strafverdeckung stattfinden könnte, könnte (!) nach der einstellung wird der beschuldigte*in weiterhin nicht über die einstellung informiert. die beschuldigte* wird wahrscheinlich ihr ganzen leben lang nicht über die ermittlungen informiert. mit ein paar sinaboxen während der ermittlungen, die können den daten- u. telefonverkehr von hunderten von anschlüssen pro box überwachen, geht die lan-party in diesen behörden dann los.
    edward snowden
    hat in seinen büchern und in einem sehr informativen film die gemengelage zwischen digital- u. informationsindustrie, den staatl. behörden auf internationaler u. nationaler ebene ausgeleuchtet. z.b. wie personenbezogene daten aus sozialen netzwerken die in den usa „lagern“ (facebook) per „verschiebebahnhof“ auf server nach ireland verlagert werden. von dort aus bekommen andere europäische staaten (brd, frankreich etc.) riesige datenmengen zur auswertung. dass ist durch das ausnutzen unterschiedlicher nationaler u. internationaler rechtslagen möglich u. wird auch so durchgeführt.
    was fehlt sind weltweit gleiche digitale recht für jede* bewohner*in diese planeten! dass will aber weder die „staatengemeinschaft“ und auch nicht die konzerne.

    Informativ z. alltagsverhalten sind die seiten von digitalcourage
    https://digitalcourage.de/
    und die anleitungen auf heise.de/ct/ zu geeigneter software

  • Wolfgang vom Ubu

    „was fehlt sind weltweit gleiche digitale recht für jede* bewohner*in diese planeten! dass will aber weder die „staatengemeinschaft“ und auch nicht die konzerne“.
    und deshalb schlage ich vor : Ent-digitalisieren wir uns wieder so schnell und so weit wie möglich !

    • Thron

      Hallo Wolfgang von Uhu, meine Meinung, das Rad der Geschichte lässt sicht mehr zurückdrehen, es lässt sich nur noch zu einem Neuen umformen. Und dieses wird nicht analog sondern digital sein.
      Die Aufgabe der Menschheit wird es sein neue Formen der Energieverwertung im Interesse des Planeten selbstredend in nachhaltiger Weise zu nutzen. So utopisch und irreal es sich im ersten Moment anhören mag, es geht darum die Sonne oder kosmische Energie „anzuzapfen“. Nur eine Zivilisation die die Energie ihres eigenen Sterns direkt nutzen kann hat eine Chance der auf jeden Fall bereits im durch den Menschen unbeeinflussten Zustand voranschreitenden natürlichen ökologischen Entropie des Planeten zu entgehen. Die Menschheit kann versuchen die Entropie zu „bremsen“. Dafür ist „stellare und interstellare “ Energie notwendig. Gleichzeitig muss eine energie“arme“ Methode entwickelt werden um interterristische Energie umwandeln zu können. Das ist eine Jahrtausenderfindung und ein Jahtausendprojekt dass ohne Digitalisierung nicht stattfinden kann. Digital ist und bleibt in diesem Fall Fluch und Segen zugleich

  • Wolfgang vom Ubu

    Übertreib mal nicht so. Es geht nicht gleich um das Rad der Geschichte. Mensch sollte aber doch fähig sein , Fehlentscheidungen zurückzunehmen, Sackgassen zu verlassen, andere Wege einzuschlagen. Und das was ist, kann geändert werden. Es wird zu oft so getan , als seien Zustände, Geschehnisse gottgegeben oder so natürlich wie ein Vulkanausbruch. Das findet sich ständig in unserer Sprache wieder zB: Am 1.September brach der 2.Weltkrieg aus…. Oder wenn von der Gewerkschaft gesagt wird, die Rechten wollen die Gesellschaft spalten – als wäre die Gesellschaft eine kompakte Einheit und verdankten nicht die Gewerkschaften ihre Entstehung und Daseinsberechtigung der Tatsache, dass diese Gesellschaft schon lange gespalten ist.
    Contergan wurde erst hoch gepriesen als Schlafmittel bis …. andere Ausgeburten menschlicher Hybris wurden abgeschaftt und für tot erklärt , und sind doch wieder auferstanden.
    Mensch kriegt es auf Terra nicht gebacken , sich ein Paradies zu bauen und Hölle geht offensichtlich viel einfacher. Nun sollen gar Lösungen im Kosmos gefunden werden. Das halte ich genauso wie das private Auto , wie die totale Digitalisierung , wie das gesamte Weltraumprogramm für Müll, dessen vorsichtige Entsorgung uns noch vor genügend Probleme stellen wird, falls du sonst nix zu tun hast.

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