Im Rahmen der Online-Vortragsreihe „Hate Crime, Vorurteilskriminalität und Rechte Gewalt“ des Lehrstuhls für Kriminologie der Ruhr-Uni geht es am Dienstag, den 26. Oktober um „Hate Crime und rechte Gewalt aus der Opferperspektive“. Referentinnen sind Judith Porath
(Geschäftsführerin Opferperspektive e.V., Brandenburg) und Kati Lang, Rechtsanwältin aus Dresden. In der Ankündigung der Veranstaltung heißt es:»Zahlreiche von den Betroffenen als politisch oder vorurteilsmotiviert wahrgenommene Angriffe galten der Polizei bis 2001 nicht als politische Straftaten. Dies warf in der öffentlichen Debatte nicht nur die Frage auf, in welchem Ausmaß die offizielle Statistik die rechte Gewalt unterschätzte.
Bis zur Gründung von zivilgesellschaftlichen Initiativen wie der Opferperspektive blieben Betroffene mit ihren Wahrnehmungen und Problemlagen auf sich alleine gestellt. Hat sich der Umgang mit Betroffenen rechter Gewalt in den letzten 20 Jahren verändert? Mit welchen Problemen sind Betroffene und Unterstützer*innen aktuell konfrontiert?«
Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 26. Oktober um 18 Uhr digital über die Plattform Zoom statt.
Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht notwendig.
Die Zuhörer*innen können ihre Fragen und Anmerkungen über die Chatfunktion einbringen.
NEUER LINK:
https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/67607114434?pwd=ZittZG4yaUVFRy9kcHZZ-
QWR6TEU1dz09
Meeting-ID: 676 0711 4434
Passwort: 372521
Warum finden aktuell noch Vernstaltungen per Zoom statt?
Ich war in den letzten Wochen auf zahlreichen Tanz- und Musikveranstaltungen mit mehreren hundert Besucherinnen, quetschte mich im Spätsommer während zwei Flugreisen zusammen mit jeweils ca. 250 Menschen in ein Flugzeug. Auf den Flughäfen waren tausende Menschen unterwegs, am Urlaubsort war überall immer Party auf den Straßen.
Jetzt im Oktober eine Zoom-Veranstaltung, dass muss eine von den vielen „Corona-Humoresken“ sein. Einen Raum für eine Veranstaltung findet man*frau z.z. jedenfalls überall. Die Raumanbieter*innen freuen sich offensichtlicherweise, endlich mal wieder Menschen.
Ok, ich bin auch froh, dass es wieder analoge Veranstaltungen gibt. Aber die Veranstaltungsreihe des „Lehrstuhl für Kriminologie“ der RUB (6 Veranstaltungen in kurzer Folge, davon eine auf englisch) hat sicherlich ein breiteres Publikum verdient, als es Einzelveranstaltungen in Bochum leisten könnten. Die Alternative wäre sicherlich ein 1 oder 2-tägiger Kongress gewesen, an dem z.B. ich wg. Arbeit oder Kosten bestimmt nicht hätte teilnehmen können. Meine Erfahrung mit dem Lehrstuhl ist, dass mensch durchaus auch Referent:innen für eine analoge Einzelveranstaltung in Bochum anfragen kann. Kannst du also noch machen ;-)
In einer Weiterbildung zu „Körperarbeit in Onlinesettings“ während des lock-downs haben wir übrigens darüber diskutiert, welche schützende Wirkung Onlinesettings gerade auch für vulnerable Personen haben können. Das war eine spannende Diskussion, gehört aber nicht hierher. Veranstaltungsformate werden sich perspektivisch sicherlich ändern. Auf jeden Fall mehr online und/oder hybrid, also eine Mischung aus analog und online.
Hier ist übrigens der Link zur Veranstaltungsreihe: http://www.nfg-rexdel.de/images/Programm_Veranstaltungsreihe_Hate_Crime_2021.pdf
an sich ist die veranstalt. ja sicherlich ganz informativ und wertvoll. bisher nutzten die veranstalter die RUB-räume gegenüber von der drehscheibe- der vortragssaal ist groß genug u. hat viele fenster, also konform f g-regelungen.