Freitag 22.10.21, 15:48 Uhr
Die strategische Bedeutung von Cyberwaffen für das Militär

Das Schlachtfeld der Zukunft


Am Donnerstag, den 28. Oktober 2021 um 18 Uhr findet im Kulturzentrum von DIDF, Rottstr. 30 eine Veranstaltung zum Thema Cyber-Kriege statt. Referent ist Prof. Dr. Hans-Jörg Kreowski, Vorstandsmitglied im „Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung“. Hintergrund der Veranstaltung ist, dass die Bochumer Stadtführung, der Nato-Agentur für Kommunikation und Information (NCIA) angeboten hat, ihren Standort auf dem ehemaligen Bochumer Opelgelände anzusiedeln. Der Vortrag soll die Gefahren der modernen Kriegsführung im 21. Jahrhundert aufzeigen: »

Die Digitalisierung der Kriegsführung wächst sich zu einer sehr ernsten Gefahr für die Zukunft der Zivilisation aus. Digitale Programme der Kriegsführung ermöglichen es, in immer kürzerer Zeit immer mehr Informationen auszuwerten. Auf breiter Front beeinflusst Künstliche Intelligenz Entscheidungen über Krieg und Frieden.
Die Entwicklung führt zu einer unheilvollen Verbindung von Cyberkriegsstrategien und dem vermehrten Einsatz von „Künstlicher Intelligenz“ in immer neuen Dimensionen. Die Sicherheit des Zusammenlebens der Menschen schwindet, da sich in dieser Entwicklung die Schwelle zur Kriegsführung absenkt. Die Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechniken ist seit Jahrzehnten eng mit dem militärischen Komplex verquickt. Die befeuert eine gigantische Rüstungsspirale.
Die USA mit ihren NATO-Verbündeten sind bei vielen dieser Prozesse Vorreiterin. Der Militärsektor ist eine wachsende Zukunftsgefährdung.
Der Informatiker Prof. Dr. Hans-Jörg Kreowski (Universität Bremen und Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung) ist ein Kenner der Einbeziehung künstlicher Intelligenz in die Kriegsführung.«

Veranstalter:innen sind das Bochumer Friedensplenum und die
Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen