Montag 18.10.21, 10:34 Uhr
Rundgang zu Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum

„Alle Räder rollen für den Sieg“


Am kommenden Sonntag, den 24.10. findet ein Rundgang zum Thema Zwangsarbeit und Kriegswirtschaft während des Faschismus in Bochum statt. Aus de Ankündigung der VVN-BdA: »Auch im Rahmen der diesjährigen Gedenkfeier zur Reichspogromnacht am 9.11.  bietet die VHS in Kooperation mit der VVN-BdA diesen wichtigen Rundgang an.

Spätestens mit Beginn des 2. Weltkrieges mussten und wollten die Betriebe in Bochum ihre Produktion auf kriegswichtige Güter umstellen. Im Verlauf des Krieges wurden immer mehr Zwangsarbeiter*innen auch nach Bochum gebracht. Wer waren diese Menschen? Wie lebten und starben sie? Wo waren die Lager? Wie viele Zwangsarbeiter*innen gab es in Bochum? Wie groß war der jüdische Anteil? Gerade der von Hitler als NS-Musterbetrieb „geadelte“ Bochumer Verein als eine der größten Rüstungsschmieden des Reiches kann als trauriges Beispiel exemplarisch genannt werden. Der Rundgang durch Stahlhausen und entlang des ehemaligen Bochumer Vereins soll etwas Licht in das von vielen bis heute gewünschte Verschweigen bringen. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal auch jüdischer Bochumer Bürger*innen.

Diese Veranstaltung soll auch gegen den wachsenden Rassismus und Antisemitismus sensibilisieren.«

Sonntag, 24.10.2021, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Gewerkschaftshaus Alleestr. 80 (Jahrhunderthaus)

Die VHS nimmt  einen Unkostenbeitrag von 6, erm. 3 Euro und erwartet wegen Corona eine verbindliche Anmeldung  unter Tel.: 0234/9101555 oder per EMail. Wegen Corona ist die Teilnehmer*innenzahl stark begrenzt und nur Angemeldete können teilnehmen!

Der Rundgang dauert ca. 2 ¼ Stunden. Leitung: Wolfgang Dominik