Archiv für den Monat: Mai 2022


Sonntag 15.05.22, 14:44 Uhr
Netzwerk kritisiert Planungen zur Bebauung der Charlottenstraße

Stabsstelle Klimaschutz wieder einmal ausgebremst!

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Rolle der Stabsstelle Klimaschutz am Beispiel der Bebauung Charlottenstraße: »Der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 984 – „Charlottenstraße“ soll noch vor der Sommerpause die Gremien der Stadt Bochum durchlaufen. Den Anfang machen am 17.05.2022 die Bezirksvertretung Bochum-Süd und der Planungsausschuss.

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Sonntag 15.05.22, 11:51 Uhr

Ein vergessener Ort im Ruhrgebiet

Das Zwangsarbeiterlager Bergener Straße: links einer der acht Barackenzüge, rechts der Blick auf die ehemalige Kommandantur mit Appellplatz; Fotos: Susanne Wycisk

Susanne Wycisk hat für die Zeitschrift „Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher“ einen Artikel über „Das Lager Bergener Straße – Ein vergessener Ort im Ruhrgebiet“ veröffentlicht. Sie schreibt, dass das ehemalige Zwangsarbeiterlager noch vollständig erhalten und im städtischen Besitz sei, seit 2003 unter Denkmalschutz stehe und bis heute teilweise bewohnt werde. Die Autorin erinnert an die Bedeutung des Ensembles von acht Barackenzügen und einer ehemaligen Kommandantur, die bereits 2003 von Hans Hanke beschrieben wurde: „Bemerkenswert ist die Ausführung der Wohnbaracken in Ziegelstein. Bisher ging man davon aus, dass im Deutschen Reich hauptsächlich Holzbaracken verwendet wurden.“ Er schlussfolgerte, dass diese Gebäude weit über die Grenzen von NRW hinaus auch von nationaler Bedeutung sind. Ein Auszug aus der Zeitschrift mit dem Artikel als pdf:

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Sonntag 15.05.22, 09:53 Uhr
Die Initiative „Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“

„Eine weitere Schließung eines Bochumer Freibades wäre fatal“

Die Initiative „Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ schreibt: An diesem Samstag, dem 14. Mai wurde die Freibadsaison in Langendreer eröffnet. Die Initiative zum Erhalt des Freibades will verhindern, dass dies das letzte Mal passiert. Michael Lange von der Initiative: „Wir werden weiterhin an die Vernunft der Verantwortlichen appellieren. Eine weitere Schließung eines Bochumer Freibades wäre fatal. Hier kämpfen wir nicht nur für den Stadtbezirk Ost, sondern für ganz Bochum.“

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Samstag 14.05.22, 21:19 Uhr
Plakat Attacke auf die Bochumer Grünen

Wo ein Wille ist?

Im Bochumer Kirchviertel

Die Landtagswahl hat nicht nur in Bochum zu einem der langweiligsten Wahlkämpfe aller Zeiten geführt. In Bochum gab es eigentlich nur einen Aufreger. Irgend welche Grünen-Hasser:innen haben sich aus einer Stadt, in der die Grünen offensichtlich in der Opposition sind, Plakate „besorgt“. Auf diesen Plakaten prangt der für die Bochumer Grünen peinliche Wahlkampfspruch „Wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg.“ Recherchen haben ergeben, dass es sich tatsächlich um ein von den Landesgrünen gedrucktes Plakat handelt. Hier. Diese Plakate wurden mutwillig an mehreren Stellen in Bochum aufgehängt und werfen den seit 22 Jahren in der Ratsmehrheit befindlichen Grünen vor, keinen Willen für viele Hundert Kilometer fehlende Radwege in Bochum zu haben. Bisher haben die Grünen keine Strafanzeige wegen dieser Aktion gestellt.


Samstag 14.05.22, 18:26 Uhr

In Planung: Festival der alternativen Stadtentwicklungsideen 5

Am Donnerstag, den 19. Mai um 17 Uhr findet in die Quartiershalle in der Stühmeyerstraße 33 ein erstes Treffen statt, das auf der Basis der Erfahrungen mit der Bo-Fabrik vor 40 Jahre Perspektiven für die aktuelle Entwicklung erarbeiten will: »Am 10. Februar 1982 wurde die „BO-Fabrik“ mit einem massivem Polizeieinsatz geräumt. Die Räumung war nicht nur eine Vertreibung aus einem Gebäude, sondern auch die Zerstörung eines Konzeptes von selbstorganisierter Politik. Im Februar 2022, 40 Jahre danach, haben wir an gleicher Stelle, in der heutigen Quartiershalle in der KoFabrik, einen ersten Versuch unternommen, das Vorgehen der damals „Herrschenden“ SPD-Ratsmehrheit zu bewerten und an die Ziele und Vorstellungen der autonomen Besetzer*innen zu erinnern. Wir wollten mit dieser Veranstaltung keinen „Geschichtskurs“ abhalten, sondern einen aus der Erinnerung resultierenden Anstoß zur kritischen Auseinandersetzung mit Stadtpolitik heute geben.

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Samstag 14.05.22, 18:00 Uhr

Anti–Autoritäre Perspektiven auf die Klimakatastrophe

Die Schwarze Ruhr-Uni bietet am Sonntag, den 15. 5. um 18.00 Uhr für alle, die keinen Bock auf Wahlpartys haben im Bochumer Klimacamp an der Grabenstraße einen Vortrag an: »Ausgehend von anarchistischen und indigenen Analysen werden wir darüber sprechen, was die Ursachen der aktuellen Klima- und ökologischen Katastrophe sind und warum die Lösungen für sie längst existieren und „nur“ nicht umgesetzt werden. Wir gehen dabei an die Wurzeln unserer gesellschaftlichen Ordnung. Fragen, die dabei geklärt werden sollen sind:

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Samstag 14.05.22, 11:40 Uhr

Fachworkshop klimagerechtes und freundliches Wohnen/Quartiere

Am 18. Mai findet von 14:00 bis 17:00 Uhr im Stadtarchiv ein Fachworkshop im Rahmen Klimaplan Bochum 2035 zum Thema klimagerechtes und freundliches Wohnen/Quartiere statt. In der Einladung heißt es: »Wie kann eine klimagerechte Quartiersentwicklung und energetische Bestandssanierung in Bochum gefördert werden? Wie lässt sich der kommunale Handlungsspielraum im Handlungsfeld Klimagerechtes und -freundliches Wohnen: Gebäudesanierung und Stadtentwicklung steigern und nutzen? Wie lässt sich der Wohngebäudeneubau klimaneutral gestalten? Der Fachworkshop dient dazu, bereits existierende Maßnahmen, Projekte und Aktivitäten mit neuen Ansätzen zu bündeln und diese gemeinsam zu konkretisieren.« Anmeldung: Kristine.Braun@gertec.de


Samstag 14.05.22, 10:22 Uhr
Voyage d'information autour de l'anneau. Premier arrêt : "Fräulein Coffea"

Das besetzte Heusnerviertel in Bochum

Der „Heusner Vertriebenen Verband“ lädt am Dienstag, den 17. 5. um 16 Uhr zu einer Veranstaltung ins „Fräulein Coffea“, Oskar-Hoffmann-Straße 34 ein: »Das „Heusnerviertel“ war ein Stadtteil in Bochum-Hamme. Es umfasste mehrere Straßenzüge, Schulen, Geschäfte, zahlreiche Häuser, Höfe und Gärten. Hier lebten stets mehrere Hundert Menschen. Vor allem Familien, deren Männer in den nahen Krupp-Werken und Zechen arbeiteten. Seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts bestanden Pläne, dort eine Umgehungsstraße zu bauen. Die Pläne wurden immer wieder modifiziert und in den 80er Jahren sollte der Stadtteil der so genannten Westtangente weichen.

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Freitag 13.05.22, 21:52 Uhr

Running Dinner

„Lust, neue Rezepte und neue Leute kennenzulernen?“ fragen Nachhaltigkeitsforum und Foodsharing Bochum und bieten auch gleich Gelegenheit dazu an.

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Donnerstag 12.05.22, 15:51 Uhr

Drei Steine – Ausstellung gegen Rechts!

Vom 14. Mai bis 30. September ist in der Stadtbücherei die „Drei Steine – Ausstellung gegen Rechts!“ zu sehen. Auf der Webseite von Drei Steine heißt es dazu: »Bochum ist die Geburtsstadt des Autors der Graphic Novel „Drei Steine”. Dortmund-Dorstfeld, der Schauplatz und Tatort dieser Geschichte, ist nur 20 km von der Stadtbücherei Bochum entfernt. Die Ausstellung wird nun nach Aachen, Darmstadt, Witten und Ratzeburg zum fünften Mal in einer Stadtbücherei gezeigt und dies ist ingesamt die 18. Station der Ausstellung “Drei Steine“, die inzwischen über 150.000 Besucher*innen erlebt haben.

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Donnerstag 12.05.22, 13:18 Uhr

Radtour zu ehemaligen Zwangsarbeiterlagern

Die Volkdhochschule bietet in Kooperation mit dem Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ am Samstag, 14. Mai, von 14 bis 16.15 Uhr eine Radtour zu ehemaligen Zwangsarbeiterlagern in Bochum (Kursnummer E12007) an: »Die Exkursion soll Kenntnisse darüber vermitteln, unter welchen Bedingungen die Betroffenen in den Rüstungsbetrieben des „Dritten Reiches“ arbeiten mussten. An verschiedenen Stationen wird die Geschichte der Menschen und der Lager erläutert: Die „Stolperschwelle“ am Kreisverkehr Kohlenstraße gehört dazu, wie auch der Gedenkort zur Erinnerung an das ehemalige Außenlager des KZ Buchenwald an der Brüllstraße. Die Teilnehmenden besuchen das Zwangsarbeiterlager „Saure Wiesen“ und die Erinnerungstafel für das Lager Mariannenplatz.« Treffpunkt ist der Westpark / Parkplatz am Gewerkschaftshaus, Alleestraße 80.


Mittwoch 11.05.22, 20:06 Uhr
Sondervorstellung mit Filmgespräch mit Regisseur Franz Böhm

„Dear Future Children“ im Metropolis-Kino

DEAR FUTURE CHILDREN - TRAILER (dt.)

Am 20. Mai um 18:00 Uhr wird deutschlandweit zeitgleich in zahlreichen Kinos der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm “Dear Future Children” über junge Aktivistinnen, die sich in Hongkong, Uganda und Chile für Demokratie, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen, zu sehen sein. Im Anschluss an den Film findet ein per Livestream in den Kinosaal übertragenes Filmgespräch – u.a. mit Regisseur Franz Böhm – statt, bei dem das Publikum auch die Möglichkeit haben wird, Fragen zu stellen. In Bochum wird der Film im Metropolis Kino gezeigt und von Amnesty International Bochum mit einem Infostand begleitet.

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Mittwoch 11.05.22, 16:49 Uhr

Wassernebel auf dem Husemannplatz 3

Die Stadtverwaltung hat heute in einem Pressegespräch ihre Planungen für die zukünftige Gestaltung des Husemannplatzes vorgestellt. Nach dem Weihnachtsmarkt soll der Platz ab Anfang 2023 in den folgenden zwei Jahren umgestaltet werden. Zukünftig soll der Platz eine große freie Fläche bieten. Am Rand wird es u.a. einen begrünten Pavillon geben, der eine Gastronomie beherbergt. Auf der vom Platz abgekehrten Seite des Pavillons ist ein Schaufenster mit einer Reproduktion der Gedenktafel, die jetzt an Fritz Husemann erinnert, vorgesehen. Ein Wasserspiel am Rand zur Kortumstraße soll Wassernebel produzieren, in dem digitale Bilder projiziert werden können. Die in der Tiefgarage unter dem Platz eingelassenen Tröge für Bäume werden neu bepflanzt. Die Zahl von Sitzmöglichkeiten, die nicht zur Außengastronomie gehören und ohne Verzehrzwang genutzt werden können, sollen nicht verringert werden.

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Mittwoch 11.05.22, 16:17 Uhr

echte Bürgerbeteiligung , oder … ? — „Marktplatz der Ideen“

Die Stadt Bochum lädt ein zum „Marktplatz der Ideen“: Anregungen zur Neugestaltung des Bahnhofs Wattenscheid gefragt — am 18. Mai von 12-19Uhr — ist das ein erster Schritt zu endlich mal ein kleinwenig Bürgerbeteiligung?
Die Einladung der Stadt im Wortlaut:
Neben der Neugestaltung des Empfangsgebäudes und des Bahnhofsvorplatzes soll auch der Verkehr neu geordnet und Bushaltestellen direkt vor den Bahnhof verlagert werden. Zudem soll ein neu entstehendes Mobilitätsterminal zukünftig Parkplätze, Leihangebote und E-Lademöglichkeiten kombinieren. Interessierte erhalten vor Ort einen Einblick in die grundsätzlichen Entwicklungsziele sowie die aktuelle städtebauliche Planung zur Neugestaltung des Bahnhofs. Diese Planungen arbeiten die Büros Mäckler Architekten und Pesch Partner Architekten Stadtplaner weiter aus.

Beim „Marktplatz der Ideen“ haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, den Planungsprozess aktiv mitzugestalten und ihre Ideen zum Bahnhofsumfeld, zu Service-Angeboten im Bahnhofsgebäude und zum neuen Mobilitätsterminal einzubringen. Für Informationen und den Austausch stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt zur Verfügung, ab 16 Uhr zudem Vertreterinnen und Vertreter der verantwortlichen Planungsbüros.

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Mittwoch 11.05.22, 10:30 Uhr
Offener Brief von "Das Freibad Langendreer darf nicht baden gehen!"

„Upps …“: Ideensammlung futsch

Die Wasserwelten GmbH rief vor einiger Zeit dazu auf, an einer Ideensammlung online teilzunehmen. Diese Sammlung ist zu Ende und nun sieht man auf der Seite – nichts. Christina Seidenstücker kritisiert die fehlende Transparenz und adressiert ihren offenen Brief an den Aufsichtsratsvorsitzenden Eiskirch: »ich wende mich im Auftrag der Initiative „Das Freibad Langendreer darf nicht baden gehen“ an Sie und beziehe mich auf unsere Mail vom 13. April an die Wasserwelten Bochum.

Sie haben eine Ideensammlung für das Freibad Langendreer durchgeführt. Diese endete planmäßig Anfang letzter Woche zum Ende der Osterferien.

Schon in unserer ersten Email haben wir die fehlende Transparenz der Umfrage kritisiert: Es war weder möglich, nach Absenden den eigenen Beitrag einzusehen, noch waren die Beiträge der anderen Teilnehmenden sichtbar.

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Mittwoch 11.05.22, 09:00 Uhr
Radwende ruft auf zur Teilnahme an

Kidical Mass: Uns gehört die Straße

Die Radwende ruft in ihrer aktuellen Pressemitteilung am 14. Mai 2022 um 14 Uhr zur Teilnahme am Kidical Mass auf: »Unter dem Motto „Uns gehört die Straße“ soll bei dieser Fahrraddemonstration auf die Situation von Kindern und Jugendlichen die mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs sind hingewiesen werden. Nach der Demonstration wird es ein buntes Kinderfest geben.

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Dienstag 10.05.22, 20:46 Uhr
Verhandlung gegen Iuventa-Crew beginnt

Mahnwache für Seenotrettung

“Wenn es ein Verbrechen ist, Menschenleben zu retten, dann bin ich gerne schuldig. Schuldig, solidarisch zu sein.” – Kapitän Dariush. Foto: © Moritz Richter

Italien eröffnet am 21.05.2022 die Vorverhandlung gegen vier Mitglieder der Iuventa Crew. Ihnen drohen 20 Jahre Gefängnis, weil sie mehr als 14.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet haben. Amnesty International Bochum ruft daher für den 21. Mai zu einer Mahnwache auf dem Rathausvorplatz (Willy-Brandt-Platz) auf. Neben der solidarischen Unterstützung der Iuventa-Crew und vielen anderen Organisationen und Einzelpersonenen, die wegen ihres Einsatzes für Geflüchtete kriminalisiert werden, möchte Amnesty dabei auch auf die Seenotrettungspatenschaft der Stadt Bochum aufmerksam machen. Im Rahmen der Kampagne „Bochum rettet!“ verdoppelt die Stadt derzeit Spenden an die Seenotrettungsorganisation Sea-Eye e.V.

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Dienstag 10.05.22, 16:13 Uhr
Gedenkrundgang am 8. Mai 2022, dem Tag der Befreiung, auf dem Friedhof am Freigrafendamm

Redebeitrag vom Felix Lipski, Holocaustüberlebender, Klub STERN der Jüdischen Gemeinde Bochum

Übersetzt und vorgetragen von Margarita Gosman

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Wir feiern heute 77 Jahre der Befreiung Deutschlands vom Nazismus, das Ende des größten Blutvergießens der Weltgeschichte, die Rettung der europäischen Juden vor der vollständigen Vernichtung.

Im Zweitem Weltkrieg haben 60 Millionen Menschen ihr Leben verloren, fast die Hälfte davon waren Zivilisten. Jeder Zehnte war Jude.

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Dienstag 10.05.22, 14:03 Uhr
Im Kino Endstation am kommenden Samstag mit anschließendem Regiegespräch

We are all Detroit

WE ARE ALL DETROIT - Offizieller Trailer

In dieser Woche läuft im Kino Endstation der Film „We are all Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“ an. Am Samstag werden dann die Filmemacher:innen Ulrike Franke und Michael Loeken anwesend sein und für ein anschließendes Regiegespräch zur Verfügung stehen. Die Ankündigung von endstation.kino: »Ulrike Franke und Michael Loeken werfen immer wieder genaue und emphatische Blicke auf ihre Protagonisten. In ihrem neuesten Film beleuchten sie die Parallelen zwischen zwei Städten auf verschiedenen Kontinenten: Bochum im Ruhrgebiet und Detroit im Rust Belt der USA. Beide Städte wurden von der Autoindustrie geprägt. Und sowohl der Beginn als auch das Ende der Autoindustrie in Bochum wurden in Detroit besiegelt. Hier wie da sind die Menschen nach dem Ende des Industriezeitalters auf der Suche nach einer neuen Identität.

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Dienstag 10.05.22, 09:45 Uhr
Stadt für alle im Rahmen des Klimacamp

Wohnen in Bochum – ökologisch und sozial gerecht

Im Rahmen des Klimacamp wird das Netzwerk Stadt für alle bei einer Veranstaltung am Donnerstag, den 12.5., das Thema einer „zukunftsfähigen Wohnungspolitik“ ins Zentrum stellen: »Im zweiten Halbjahr 2022 wird die Stadt zentrale Maßnahmen im Bereich Wohnen im Rahmen des Handlungskonzeptes überarbeiten. Bisher war die Vorgabe vor allem Neubau zu errichten. Diese Strategie stieß bei Anwohnerinitiativen, Klimagruppen und sozialpolitisch motivierten Akteuren auf Widerspruch. Denn mit neuen überwiegend hochpreisigen Neubau wird weder ärmeren Mieter:innen noch dem Klima geholfen. Klimaschutz und bezahlbares Wohnen muss kein Widerspruch sein.

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