Die WAZ hatte am 27. 9. berichtet: „Im Zusammenhang mit der Schießerei vor einer ehemaligen Gaststätte in Kornharpen hat die Polizei nun auf Nachfrage bestätigt, dass sich in Bochum ein neuer Rockerclub niedergelassen hat“. Auf Indymedia wird jetzt über Hintergründe berichtet: »Das neue Chapter des Outlaws MC in Bochum hat beste Kontakte und personelle Überschneidungen zu Dortmunder Neonazi-Strukturen. Männlichkeitskult, Gewalt gegen Menschen, Menschenverachtung und die Selbststilisierung als „Gesetzesbrecher“ sind verbindende Elemente. Seit dem 29.08.2021, also genau seit einem Monat besteht das neue „prospective Chapter Bochum“ der Rockergang Outlaws MC (OMC) in Bochum mit ihrem Rocker-Club in Bochum-Kornharpen. Der Outlaws MC gehört neben Hells Angels, Bandidos und Gremium aufgrund von Drogenkriminalität, Zwangsprostitution und Menschenhandel zu den polizeilich relevanten Rockergruppierungen, den sogenannten „Outlaw Motorcycle Gangs“.« Zum Indymedia-Artikel.
Das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring laden Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren zu einem Malwettbewerb zum Thema „Vielfalt“ ein: »Mit dem Motto „Du bist wie ich – nur so schön anders“ werden die Kinder aufgefordert, einen Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem Lebensumfeld zu werfen und diese Entdeckungen in einem Bild auf Papier zu bringen. Als „Werkzeug“ erhalten alle Kinder, die am Malwettbewerb teilnehmen, eine Packung Buntstifte.
Das Bochumer Friedensplenum lädt gemeinsam mit der Seebrücke und der örtlichen DFG-VK am Mittwoch, den 6. Oktober um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einem Vortrag und anschließender Diskussion zum Thema „Klima und Krieg“ ein. Referentin ist Jacqueline Andres von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen. Rüstung und Militär verschwenden enorme Summen, sie destabilisieren mit ihren Waffenexporten andere Länder, führen mit Kriegseinsätzen zu Tod, Verletzung, Flucht und Vertreibung, sie vergiften mit militärischen Bedrohungen die Beziehungen zwischen Ländern und können mit ihren atomgestützten High-Tech-Waffen alles Leben auf der Erde vernichten. Dass die Militärapparate aber auch zu den größten Verursachern des menschengemachten Klimawandels gehören, ist weniger bekannt. Über diesen Punkt, der die Friedens- und die Klimabewegung verbindet, hat Jacqueline Andres für IMI Studien verfasst. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer statt.
Ab Donnerstag, den 30.10. zeigt das endstationKino das Politdrama Curveball und schreibt über den Film: »Fesselnd, absurd, so ernsthaft wie komisch hat Regisseur Johannes Naber mit den Ereignissen um Rafid Alwan, Deckname ,Curveball‘, ein Politdrama verfilmt, das groteske Züge trägt. Doch so unglaublich die Geschichte auch klingen mag: Sie ist wahr. Leider.
Die Omas gegen Rechts Bochum & West haben gemeinsam mit dem Theater Löwenherz unter der Regie von Hendrik Becker ein Theaterprojekt zum Thema Alltagsrassismus entwickelt mit dem Titel: „Alt sein heißt nicht stumm sein! Alltagsrassismus – eine theatralische Spurensuche“ Die Premiere ist am Mittwoch, den 06.10. um 19.00 Uhr in der Quartiershalle der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33.
Am Dienstag, den 05.10., um 19.00 laden der Bahnhof Langendreer, das Literaturbüro Ruhr und der Ringlokschuppen Ruhr zur Comic-Lesung „Bruchlinien – 3 Episoden zum NSU“ in den Bahnhof (große Halle) ein. Anschließend wird im Kino-Café eine Ausstellung mit einem Kapitel aus dem Buch eröffnet. Zu Gast ist die Mit-Autorin des Comics Anne König, die Passagen aus dem Comic vorstellt und im Gespräch über Hintergründe und Entstehungsprozess berichten wird.
Am Samstag, den 02.10., wird die Initiative für einen RadEntscheid am ganzen Tag an vielen verschiedenen Stellen in Bochum mit mobilen Sammelständen vor Ort sein. Sammelaktionen gibt es zum Beispiel auf der Springorum-Trasse, der Lothringen-Trasse, in der Einkaufszone (Kortumstraße/Bongardstraße), auf dem Wochenmarkt (Buddenbergplatz), im Bermudadreieck oder in Langendreer. Dazu kommen Aktionen, die an diesem Tag von den Unterstützer:innen selbstorganisiert werden:
Die Malerin und Illustratorin Wibke Brandes zeigt Porträts auf Leinwand und Papier. Die Vernissage ist am Freitag, den 1. Oktober von 18 – 20 Uhr im Atelierhaus der Gruppe Elf in der Velsstr. 19 in Altenbochum. In der Einladung heißt es: »Hierbei geht es nicht um eine fotorealistische Abbildung, sondern eher um die Stimmung, ein Gefühl, eine Geschichte. Mal dient ihr eine Vorlage zur genauen Betrachtung, mal ist ein Bild nur Impuls, ein flüchtiger Eindruck der Person.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) schreibt: »Sich endlich wieder in Präsenz zu begegnen ist auch für Verbände und Organisationen ein Grund zur Freude sowie Signal für das Zurückkehren zu ihren Aktivitäten. So auch für die GEW Bochum, die sich gestern, 27.9.2021 im dritten Anlauf zu ihrer Jahreshauptversammlung traf.
Ella - ein Dokufilm gegen die Lügen von Polizei und Justiz (Trailer)
Am Freitag, den 1. Oktober lädt das offene Antifa-Café im Sozialen Zentrum zur Uraufführung des Dokumentarfilms „Ella – seit 10 Monaten in Haft“ ein: »Falsche Polizeiaussagen und ein erschreckendes Gerichtsurteil: Seit 10 Monaten sitzt die Klimaaktivistin „Ella“ deswegen in Untersuchungshaft. Mit einem Dokumentarfilm, der am 1. Oktober an vielen Orten im ganzen Land uraufgeführt wird, wollen Unterstützer*innen die Vorwürfe gegen die junge Frau widerlegen. Im Juni hatte das Amtsgericht Alsfeld die bis heute nicht identifizierte Klimaaktivistin aus dem Dannenröder Wald zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Film belegt, dass und wie Beamte im Zeugenstand logen und wie die Staatsanwaltschaft ihre Klage auf Fälschungen aufbaute.
Am Sonntag, dem 03.10. um 15 Uhr lädt das Theater Traumbaum zur Vorstellung des Stücks „Märzstürme an der brennenden Ruhr 1920“ ein: »Es setzt sich mit der Frage Identität und politisches Engagement auseinander. Erstaunlicher Weise wird Identität meistens über Herkunft definiert. Wenn man Menschen aus dem Ruhrgebiet fragt, was ihre Ruhrgebietsidentität ausmacht, reichen die Antworten von schwarz-gelb, blau-weiß, über Currywurst bis zum Steigerlied. Sie könnte aber auch lauten: Wir sind die, die damals unsere erste Demokratie gerettet haben.
Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Der Linken Sevim Dagdelen erklärt: »Ich freue mich, meine politische Arbeit im 20. Deutschen Bundestag fortsetzen zu können. Gleichzeitig muss es jetzt darum gehen, die schwere Wahlniederlage der Partei Die Linke sorgfältig aufzuarbeiten. Das Wahlergebnis ist mit 4,9 Prozent für Die Linke historisch schlecht. Hundertausende Menschen, die Die Linke noch 2017 gewählt hatten, haben sich ins Nicht-Wähler-Lager verabschiedet. Mit dem Kurs auf eine bedingungslose Regierungswilligkeit wurden die falschen Signale gesetzt.
Träum weiter! Sehnsucht nach Veränderung (2020) HD-Trailer, deutsch
Das EndstationKino zeigt ab Donnerstag den 30. 10. „Träum weiter! Sehnsucht nach Veränderung“ und schreibt über den Film: »Rund drei Jahre hat Dokumentarfilmer Valentin Thurn (Taste the Waste) die Protagonist:innen für seinen neuen Film begleitet. Dabei ging der Autor und Regisseur der Frage nach, wie Menschen, die ihrem Alltagstrott entfliehen wollen, den Spruch „Lebe deinen Traum!“ mit Sinn erfüllen und in die Tat umsetzen.
Bei der gestrigen Bundestagswahl erhielten in Bochum die im Bundestag vertretenen Parteien folgende Prozentanteile (in Klammern 2017): SPD 33,8 (30,7), CDU 19,1 (24,9), Grüne 18,7 (8,4), FDP 9,3 (10,7), Linke 5,2 (10,1), AfD 7,2 (10,5). Im Wahlkreis Bochum 1 erhielten die Grünen (20,0) mehr Stimmen als die CDU (19,4). Die Linke halbierte ihr Ergebnis. Die AfD verlor ein Drittel ihrer Stimmen und setzt ihren Abwärtstrend fort. Die SPD holte das zweit schlechteste Nachkriegs-Ergebnis. Bis 2005 lag ihr Stimmenanteil über 50 Prozent. Die aktuellen Wahlergebnisse auf der Webseite der Stadt Bochum.
Montag 27.09.21, 07:21 Uhr
700 Jahre Bochum: z. B. das Bürgerbegehren gegen den Stadtbadabriss
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu den in Erinnerung an unterschiedliche Versuche von Bürgerbeteiligung in Bochum vom Netzwerk gestarteten Veranstaltungen im Bochumer Jubiläumsjahr: »Das Stadtjubiläum „700 Jahre Bochum“ ist letzten Samstag mit dem „Tag des offenen Rathauses“ mehr oder weniger offiziell beendet worden. Das groß angekündigte StadtPicknick, dem die Bochumer*innen ausweislich der zahlreichen Anmeldungen entgegen gefiebert haben dürften, ist mit Verweis auf Covid19 leider abgesagt worden. Vielleicht wird es im nächsten Jahr nachgeholt.
Am Sonntag, den 3. Oktober findet ab 13 Uhr im Sozialen Zentrum wieder das vegane DIY-Picknik statt. In der Einladdung heißt es: »Wir schlemmen nach dem DIY (Do It Yourself) – Prinzip: Bringt mit, worauf Ihr Lust habt, für euch und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist erlaubt, Hauptsache es ist vegan. Wir freuen trotz widriger Bedingungen auf einen tollen Nachmittag mit euch!!!
Die Initiative EssBo zeigt am Donnerstag, den 30.9. um 18 Uhr den Film „Die Strategie der krummen Gurken (2013, R: Luciano Ibarra, Sylvain Darou). Die Veranstaltung findet statt im Ladenlokal am Dr.-Ruer-Platz 3, das EssBo in den nächsten Wochen nutzen kann. Anschließend wird zu einem Gespräch eingeladen zum Thema „Wie funktioniert eine Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)? Ein Modell auch für Bochum?“ mit Dinah Bronner, SoLaWi Bochum (in Gründung) und Britta Meier (EssBo!). Im der Einladung heißt es: »Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um.
Hi, wir sind heute hier unter dem Motto Allefürsklima, und damit erzähle ich euch nichts neues – denn das Klima geht uns alle an, ob wir wollen oder nicht. Während Hochwasser, Dürren und Stürme immer häufiger und heftiger werden, führen wir immer noch Diskussionen darüber, wie weit wir den Kohleausstieg noch nach hinten verschieben können, und ob Erdgas nicht doch eine tolle und innovative Technologie ist. Natürlich – Ausstieg aus der Kohle hier, Ausstieg aus dem Verbrenner da – das klingt nach viel Veränderung. Doch die Zeit, dass wir dem Klimawandel mit Mini-Schritten begegnen können, wäre vor 30 Jahren gewesen.
Wir sind mit dem RadEntscheid heute hier natürlich mit beim Klimastreik dabei, weil eins völlig klar ist: Klimagerechtigkeit geht nicht ohne Verkehrswende in den Städten -eben auch hier in Bochum. Wir haben die Initiative letztes Jahr gegründet, weil wir eine politische Entscheidung in der Stadt erwirken wollen: Eine politische Entscheidung für den kompletten Ausbau sicherer Radinfrastruktur in Bochum. Es geht nicht mehr nur darum, kleine Mängel zu beseitigen. Es geht um genau diese Verkehrswende, die hier längst überfällig ist. Es ist ein Unding, dass Radfahren wahlweise nur als touristische oder reine Freizeitaktivität angesehen wird oder als persönliches Risiko, dass man eben eingehen muss, wenn man sich dummerweise dafür entscheidet Alltagswege mit dem Rad zurückzulegen.
Ein neu gegründeter Zusammenschluss von Initiativen aus dem Bereich Urban Gardening, Umweltschutz, Quartierarbeit und dem Klimaforum des Schauspielhauses Bochum. Wir wollen Bochum auf den Weg zu einer essbaren Stadt bringen. Wir sind hier, weil wir finden, Essen ist politisch! Es macht einen Unterschied, ob Lebensmittel lange Transportwege zurücklegen müssen oder ob sie direkt vor Ort erzeugt und verzehrt werden. Es macht einen Unterschied, ob beim Anbau Biodiversität vernichtet, in Monokulturen mit patentiertem Saatgut angebaut wird, oder ob alte Sorten und vielfältiges Saatgut kultiviert wird. Es macht einen Unterschied, ob man im Supermarkt verpacktes, nach einheitlichen Standards produziertes Gemüse kauft, oder ob man selber erntet oder lokale Erzeuger*innen unterstützt. Also haben wir eine Vision für Bochum entwickelt: Ob in der Innenstadt, in den Parks, auf Grünstreifen, auf brachliegenden Industriegeländen oder in den Quartieren:
Bochum soll essbar werden.
Obst, Gemüse, Kräuter, öffentlich und für jeden. Wildblumenstreifen für Insekten statt Kies und Beton; Dachgärten, Hochbeete, vertikale Beete, mobile Beete statt Hitzeinseln. Regenwassermanagement und Trinkbrunnen überall. Microklima statt Klimanotstand. EssBo! bietet eine generationen- und kulturübergreifende Ernährungsbildung . EssBo! bietet allen Bochumer*innen die Möglichkeit sich saisonal, regional und nachhaltig zu ernähren und zu engagieren, für den Gemeinsinn und die Lebensfreude. EssBo! macht unsere Stadt tier- und klimafreundlicher und verbessert die Luftqualität. Wir wünschen uns ein ökologisches Bochum mit Kreislaufwirtschaft und solidarischer Landwirtschaft, wo vor Ort gewachsene Lebensmittel vor Ort verwendet werden. Wir brauchen in Bochum einen nachhaltigen Sinneswandel und neue Strukturen und laden euch ein, bei den vielfältigen Initiativen, die an den verschiedenen Orten schon vorhanden sind, mitzumachen. Folgt uns auf Instagram oder informiert euch über uns auf der homepage vom Ernährungsrat Bochum. Besucht uns im Ladenlokal Dr.Ruer-Platz 3, das wir bis Ende Oktober mitnutzen. Dort findet ihr eine Initiativenkarte unseres Netzwerkes und Möglichkeiten euch vor Ort einzubringen,
Zwischen zwei und drei Tausend Menschen kamen am Freitag vor der Bundestagswahl zur Klimastreik-Kundgebung vor dem Bergbau-Museum. Zur Demonstration durch die Innenstadt kamen noch einmal etliche Teilnehmende dazu. Die Polizei zählte 3.500 Demonstrant:innen. Fridays for Future ist es nicht nur in Bochum sondern bundesweit gelungen, die Tatenlosigkeit der Regierenden machtvoll anzuprangern und einen Politikwechsel zu fordern.
Mein Name ist Helmut Pruß und ich bin im Tierrechtsverein Animal Rights Watch aktiv. Wir solidarisieren uns mit der Bewegung von Fridays for Future. Für Animal Rights Watch und viele andere Tierrechtsgruppen sind Tierrechte und Menschenrechte untrennbar miteinander verbunden. Nicht nur, aber auch durch die Klimakatastrophe werden tagtäglich Menschenrechte und Tierrechte mit Füßen getreten.
Mittlerweile sollte doch klar sein, dass der Verzicht auf tierliche Produkte unserem Planeten enorm helfen würde. Denn die weltweite Massentierhaltung verursacht mehr schädliche Treibhausgasemissionen als der gesamte Verkehr der Welt. Pro Tag verschwindet für die Fleischgewinnung eine Fläche Regenwald in der Größe von Köln. Fleischkonsum ist quasi das Feuerzeug in den Händen der Brandstifter im südamerikanischen Regenwald.
Ich möchte euch eine Geschichte erzählen. Von Orten aus dem Rheinland, die wie viele Orte weltweit beispielhaft sind für den Grund, aus dem ich heute hier bin. Vom Hambi – einem Wald, der mal 5.500 Hektar groß war, von dem nicht mehr als ein Zehntel übrig bleiben soll – und den umliegenden Dörfern.
Nicht von belebten Dörfern, in denen es warme Geschäfte, erleuchtete Fenster und blühende Gärten gibt. Sondern von den durch RWE enteigneten, in denen die Türen verrammelt sind und die Fenster zugenagelt. In denen nur noch Brennesseln und Brombeeren wuchern, und in denen es schreit: „Geht weg hier. Hier gibt es kein Leben“ – mehr. In den letzten 30 Jahren wurden in Deutschland über 300 Dörfer zerstört. Dafür haben mehr als 44.000 Enteignungen mit Zwangsumsiedelungen stattgefunden. Umsiedlungen weg aus den Orten, in denen viele der Menschen aufgewachsen sind, wo sie gelebt und Erinnerungen gesammelt haben. Einige von ihnen wollten dort begraben werden.
wir sind wütend, manchmal sind wir unvorstellbar frustriert und nicht selten sind zumindest einige von uns unendlich traurig über den Zustand unseres Planeten, über unsere Art mit ihm umzugehen und zuvorderst über die Tatsache, dass so wenig und so wenig Ausreichendes unternommen wird, um an dieser Diagnose etwas zu ändern. Aber all dies sind auch die Gründe dafür, dass wir kampfbereit sind:
Denn, die übermorgen zu wählende Bundesregierung ist die letzte, die noch die Weichen zum Einhalten des Pariser Klimaschutzabkommens stellen kann. Diesen oder ähnlich lautende Sätze lesen und hören wir so häufig, sagen und fühlen wir bereits so lange, dass der Satz anfängt, schal in unserem Mund vor sich hinzugammeln.
Zwar besagt dieser Satz einerseits, dass wir noch die Möglichkeit haben zu handeln, dass wir noch die Möglichkeit haben, dramatischere Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels zu stoppen.
Aber er besagt andererseits auch, dass in der Vergangenheit die Bundesregierungen und die verantwortlichen Teile der Wirtschaft und der Medien auf dramatische Weise zu wenig im Kampf gegen die Klimakrise unternommen haben.
Als Seebrücke Bochum unterstützen wir den Klimastreik, denn wir wissen: Die Folgen des Klimawandels und der Erderwärmung zwingen schon jetzt viele verzweifelte Menschen, ihre Heimat zu verlassen, weil ihnen ihre Existenzgrundlagen entzogen worden sind und sie dort nicht mehr überleben können.
„Der Klimawandel könnte zum Hauptfluchtgrund werden“, warnte Antonio Guterres bereits 2009. Laut Oxfam werden jedes Jahr 20 Millionen Menschen aufgrund von klimabedingten Katastrophen innerhalb ihres Landes vertrieben.
Die Internationale Organisation für Migration schätzt, dass die Anzahl der Klimaflüchtlinge weltweit in den nächsten 30 Jahren auf 200 Millionen anwachsen wird, wenn sich der menschengemachte Klimawandel so wie bisher fortsetzt. Andere Schätzungen halten selbst 1 Milliarde Umweltflüchtlinge für realistisch.
Die Omas gegen Rechts aus Bochum hatten am Samstag, den 21. 8. auf dem Dr.-Ruer-Platz eine Kundgebung organisiert unter dem Titel „Voll normal – Bundestag nazifrei! – Keine Stimme für die AfD und andere Rassisten“. Dabei zitierten sie aus dem Wahlprogramm der AfD und stellte dann Oma für Oma dar, was sie für richtig halten. Das Manual der Vorstellung liegt jetzt hier vor.
Freitag 24.09.21, 19:53 Uhr
Redebeitrag von Amnesty International Bochum beim Klimastreik am 24.09.2021 in Bochum
Amnesty International Bochum beim Klimastreik am 24.09.2021 in Bochum
Amnesty International setzt sich seit 60 Jahren für die Menschenrechte ein. Was haben Menschenrechte und die Klimakrise miteinander zu tun?
Umweltthemen waren bei Amnesty schon sehr lange wichtig, allerdings aus einem anderen Blickwinkel: wer sich für die Umwelt einsetzt, lebt sehr gefährlich. Die NGO Global Witness zählt 227 Umweltaktivist:innen, die 2020 ermordet wurden. Unterdrückung, Einschüchterung und Überwachung sind noch weitaus häufiger. Kein Wunder, denn wer für die Umwelt eintritt, steht in aller Regel den Profiten eines Unternehmens oder Staats im Weg. Umweltverbrechen gehen also sehr oft mit Menschenrechtsverletzungen einher.
Ebenso wichtig ist jedoch die umgekehrte Perspektive: Auch Untätigkeit angesichts der Klimakrise ist eine Menschenrechtsverletzung. Denn der Klimawandel stellt eine massive Bedrohung für zahlreiche Menschenrechte dar, angefangen beim Recht auf Leben und Gesundheit. Der Dank dafür, dass das Thema mittlerweile in seiner vollen Tragweite in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist, gebührt ganz wesentlich Fridays for Future. Was jetzt fehlt, ist jedoch die Umsetzung dieser Erkenntnisse in konsequentes Handeln.
Das Bochumer Friedensplenum lädt am Mittwoch, den 29. September um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer im Raum 6 (über dem Kino-Café) zu einer Beratung ein zum „Widerstand gegen die Planungen, in Bochum einen riesigen NATO-Standort anzusiedeln, von dem aus die zukünftigen Cyber-Kriege geführt werden sollen. Kurzfristig ist geplant, eine Kundgebung und evtl. eine Demonstration am 4. November (Jahrestag der Flächenbombardierung von Bochum im 2. Weltkrieg) oder am 14. November (Volkstrauertag) durchzuführen.“
Die Initiative Langendreer / Werne gegen Nazis schreibt auf ihrer Seite, dass am Samstag, 18. September, nachts um ein Uhr an der Oberstraße in Langendreer ein Wohnmobil und ein Motorrad in Brand gesetzt worden sind. Warum dieser Brandanschlag mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einen rechtsradikalen Hintergrund ausgeführt wurde? An den beiden Fahrzeugen waren Antifa-Aufkleber angebracht und ansonsten ist für diese Brandstiftung ist kein anderer Grund erkennbar – zur Erklärung der Initiative
Nach mehr als 1,5 Jahren coronabedingter Schließung startet am kommenden Montag, 27. September 2021 um 17:00 wieder das Sprachcafe lysA.
Auf der Basis der 3G-Regeln (geimpft, genesen, getestet) treffen wir uns in in den Räumen der DIDF in der Rottstraße 30. Uns stehen auch Antigentests zur Verfügung.
Ende Gelände Bochum organisiert den regelmäßigen Termin der Klimavernetzung Ruhr (KVR) und wird jeden 3. Samstag in Monat den Klimatresen im Sozialen Zentrum organisieren und teilt mit:
„Am Samstag, 25.09.2021 um 18h lädt Ende Gelände Bochum zu einem Klimatresen im Sozialen Zentrum Bochum ein, in dem es um das rheinische Dorf Lützerath gehen wird.
Das Bochumer Klimaschutzbündnis beteiligt sich an der Klimastreik-Aktion von Fridays for Future am kommenden Freitag (24.9.) und schreibt:
»Da wichtige Fakten zum Klimaschutz in der Bevölkerung kaum bekannt sind, beteiligt sich das Bochumer Klimaschutzbündnis mit einem Infostand an der Klimademo. Die Demo wird von Fridays for Future organisiert.
Auch wird ein Balkon PV-Modul (Stecker-Solar-Modul) für die eigene Stromerzeugung präsentiert.
Fridays for Future hat ein weiteres Video zum Klimastreik veröffentlicht. Außerdem: Rechtsanwalt Jasper Prigge berichtet gestern über einen Erfolg für den Klimastreik am kommenden Freitag (4.9.): „Im Eilverfahren gegen die Polizei haben wir für Fridays for Future Bochum zwei (absurde) Auflagen angegriffen. Das Ergebnis: Die Behörde nimmt sie zurück und trägt die Kosten. Es lohnt sich also, nicht alles hinzunehmen.“ Die absurden Auflagen:
In Bochum findet am 2. Oktober ab 16 Uhr eine Demonstration durch die Bochumer Innenstadt statt. Anlass ist der 2. Oktober als Gedenktag, an dem durch psychatrische Behandlungen verstorbener Menschen gedacht wird. Der Aufruf zu diesem Gedenktag: »Der 2. Oktober wurde vom Bundesverband der Psychiatrie-Erfahrenen zum Gedenktag der Psychiatrie-Toten benannt. Seit dem Jahr 2000 wird vor allem in Bochum, in den letzten Jahren aber auch z.B. in Wiesbaden, Braunschweig, Frankfurt, Freiburg und Bremen, den durch oder infolge psychiatrische(r) Behandlungen verstorbenen Menschen gedacht und gemahnt.
In einer Ankündigung der Stadt wird auf auf das Programm von Thealozzi im Rahmen des Bochumer Kultursommers verwiesen: »Das Kulturhaus Thealozzi, Pestalozzistraße 21, präsentiert beim Bochumer Kultursommer am Samstag, 25. September, ab 16 Uhr „Music & Beyond“ – fünf Auftritte von Kindern und Jugendlichen:
Die Radwende Bochum erinnert daran, dass sie mit einer Lastenrad- und Fahrradanhänger-Parade an dem Tag dabei sein wird. Der Beginn ist mit einer Kundgebung am Freitag um 15.30 Uhr am Schauspielhaus. Von da aus führt die angemeldete Raddemonstration um 16 Uhr mit ein paar kleinen Schleifen zur Kundgebung von Fridays for Future am Bergbaumuseum. Details dazu in einem vorangegangenen Beitrag auf dieser Seite.
Fridays for future Bochum informiert heute: »Christian Felber, Initiator der Gemeinwohl-Ökonomie und mehrfacher Buchautor, lädt euch ebenso wie schon Luisa Neubauer & weitere bekannte Persönlichkeiten nach Bochum zum globalen Klimastreik am 24.09 (12-21 Uhr) ein!
Die IG BAU teilt mit, dass am Mittwoch [22. September] um 10.00 Uhr eine Protestaktion bei Baustelle der Firma Gehrken und Höhler in der Hattinger Straße (Höhe Bergmannsheil) beginnt. Die Beschäftigten aus Bochum und der Region demonstrieren für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen in ihrer Branche. »Mit einem Baustellen-Protest an der Hattinger Straße soll der Druck auf die Unternehmen im festgefahrenen Tarifkonflikt für das Bauhauptgewerbe erhöht werden … Die Gewerkschaft fordert in der seit Mai laufenden Tarifrunde für bundesweit 890.000 Beschäftigte ein Einkommensplus von 5,3 Prozent, eine Entschädigung der langen Wegezeiten zu den Baustellen und eine Angleichung der Ost- an die Westlöhne
In einer Ankündigung der NaturFreunde Bochum für morgen (Dienstag) heißt es: »Der Umwelt-Aktionskünstler Arndt Drossel will in ca. 60 Tagesetappen in einer 150 kg schweren, 2,10 Meter großen begehbaren Drahtkugel durch halb Europa laufen – von Paderborn durch die Niederlande, Belgien, Frankreich, England, Irland bis nach Schottland. Das Ziel seines sog. Promise Walk: die UN Klimakonferenz COP26 am 1. November in Glasgow.
Der DGB-Ruhrmark schreibt: »Kurz vor der Bundestagswahl findet unter dem Motto „ECHT GERECHT: Die gesetzliche Rente stärken!“ am Dienstag, 21. September, ein bundesweiter Aktionstag des DGB statt. Auch in der DGB Region Ruhr-Mark werden Gewerkschafter*innen in Bochum, Hagen, Herne, Lüdenscheid und Witten an Bahnhöfen und zentralen Plätzen präsent sein, um Informationsmaterial und Give-aways zu verteilen. „Die Rentenpolitik der vergangenen Jahre hat vor allem dazu geführt, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer länger arbeiten müssen und weniger Rente erhalten. Auch der Zugang zur Erwerbsminderungsrente wurde stark eingeschränkt“, erklärt Stefan Marx, Geschäftsführer DGB Ruhr-Mark, den Hintergrund der Aktion.
Das LutherLAB in Langendreer versteht sich als Experimentierraum für Begegnung, Bildung und Nachhaltigkeit und bietet in diesem Rahmen Ende der Woche einen Siebdruckworkshop an: »Siebdruck ist leicht zu erlernen. Wir bieten eine Einführung in die grundlegende Technik des Siebdrucks auf Papier oder Textil an und stehen für die Realisierung eigener kleiner Projekte unter Anleitung zur Verfügung.
Das Programm im Kino Endstation startet diese Woche mit einer Dokumentation zur Arbeit von Investigativ-Journalist:innen. Kino Endstation schreibt dazu: »Für den Dokumentarfilm Hinter den Schlagzeilen, der ab Do. 23.9. im endstation.kino zu sehen sein wird, öffnet Deutschlands größte Tageszeitung – die Süddeutsche Zeitung – erstmals die Tür zu ihrem weltweit renommierten Investigativ-Ressort und erlaubt einen intimen Einblick in Arbeitsprozesse, die sonst nur unter strikter Geheimhaltung stattfinden.
Am Donnerstag, den 30. September lädt der Bahnhof Langendreer von 18 – 21 Uhr zu einem Workshop ein zum Workshop zum Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“: Diskriminierung trifft nicht jede*n gleich. Ganz im Gegenteil sogar: Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und die Abwertung verschiedener Gruppen (wie Obdachlose, Menschen mit Behinderung oder Asylbewerber*innen …) trifft nur bestimmte Gruppen unserer Gesellschaft. Diese jedoch immer wieder und systematisch. Wie kommt es eigentlich, dass bestimmte Gruppen immer wieder Ziel von Diskriminierung, Ausgrenzung und Ressentiments werden? Welche Mechanismen sind hier wirkmächtig? Wie können wir dieser gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit begegnen? Wie ist eigentlich die eigene Haltung zu diesem Thema und gibt es einen Zusammenhang zwischen wachsenden Tendenzen zum Rechtspopulismus?
Das Scholars at Risk Advocacy Seminar an der Ruhr-Uni Bochum (Bochum4SAR) beschäftigt sich damit, wie Hochschuleinrichtungen, Forschende und Studierende die akademische Freiheit schützen und verfolgte Wissenschaftler:innen unterstützen können. In Kooperation mit Scholars at Risk setzt sich Bochum4SAR dieses Jahr insbesondere für die iranische Wissenschaftlerin und Umweltschützerin Niloufar Bayani ein, die nach einem unfairen Gerichtsverfahren zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Am 24. September widmet Bochum4SAR ihr einen Abend mit Vorträgen, Musik und Gedichten. Die Veranstaltung wird auf Englisch durchgeführt. Sie wird in der Goldkante stattfinden (Anmeldung erforderlich) und live bei Facebook übertragen.
Die Omas gegen Rechts haben heute eine „Rettungskette für Menschenrechte“ organisiert. Von der Innenstadt ging sie Richtung Essen über die Alleestraße und Richtung Norden über die Castroper Straße. Zur Begrüßung der Teilnehmer:innen erklärten die Omas gegen Rechts: »Wir stehen heute hier, zeitgleich mit über 300 Organisationen aus Deutschland, Österreich und Italien, von der Nordsee bis zum Mittelmeer, um mit der „Rettungskette für Menschenrechte“ das Sterben auf den Fluchtrouten wieder in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
„Urban Radeling“ hat gestern mit dem jährlich stattfindendem ParkingDay daran erinnert wie menschfreundlich die Stadt ohne parkende Blechkisten aussähe: »Das Ziel jeden „ParkingDays“ ist die Förderung einer lebenswerten Stadt – für alle Bürger:innen jeder Generation, für Anwohnende sowie Fußgänger:innen und Geschäftsleute. Dieses Jahr findet der „ParkingDay“ im Kortländer Kiez auf der Herner Straße statt. Obwohl dort viele Menschen wohnen, ist das Wohnumfeld grau und öde. Es fehlt an Bäumen, Sitzbänken, Spielflächen. Die geteerte insel in der Straßenmitte könnte durch Bäume und Blumenbeete in eine klimafreundliche und entsiegelte Zone umgewandelt werden.
Die Initiative Nordbahnhof lädt am Mittwoch, den 22.9. um 18 Uhr zu einer Podiumsdiskussion mit Alfons Kenkmann (Münster/Leipzig), Oliver von Wrochem (Hamburg), Bernd Faulenbach (Bochum) und Moderatorin Ingrid Wölk ein zum Thema „Der Nordbahnhof als authentischer Ort der NS-Zeit“: »„Erinnerungsorte“ oder „Gedenkorte“ sind in aller Munde. Was ist es, was einen „Erinnerungsort“ oder „Gedenkort“ ausmacht? Bei einem Gelände eines früheren KZs scheint dies klar zu sein. Doch was macht einen Bahnhof zu einem Erinnerungsort oder gar Gedenkort? Und inwieweit handelt es sich dabei um einen „authentischen Ort“? Welche Funktion haben Orte für unsere Erinnerung?
In der Kohlenstraße hängt ein Plakat des Bochumer Jugendringes an besonders passender Stelle
Der Bochumer Kinder- und Jugendring hat eine „U-18“ Bundestagswahl organisiert und gestern das Ergebnis präsentiert: 4.191 Jugendliche haben sich beteiligt. Bei den Zweitstimmen erhielten: SPD 28,4 %. CDU 16,3 %, Grüne 13,2%, FDP 10,3 %, Die Linke 9,9 %, AfD 4,6 %, Tierschutzpartei 4,1 %, Die Partei 2,2 %. Die sonstigen Parteien erhielten 6,8 Prozent. Der Jugendring kommentiert die Wahl: »Die Jugendlichen haben sich mit den Programmen der Parteien auseinandergesetzt und sehr genau überlegt, wem sie ihre Stimme geben. Der Stimmenanteil von rechtsextremen Parteien ist im Vergleich mit früheren U-18 Wahlen deutlich gesunken.
Lange Zeit stand es nicht im Fokus der Öffentlichkeit, aber bezahlbarer Wohnraum für Haushalte mit kleinem Einkommen ist in Bochum sehr knapp geworden. 19 Bochumer Organisationen haben jetzt gemeinsame Forderungen und Vorschläge vorgelegt, wie die Krise auf dem Wohnungsmarkt sozial und ökologisch nachhaltig bekämpft werden kann.
Die im Bündns Ostermarsch RheinRuhr zusammengeschlossenen Friedensgruppen protestieren gegen den Plan der weiteren Militarisierung von Nordrhein-Westfalen. Laut Presseberichten bestehen Überlegungen, die NATO Kommunikation und Informations-Agentur NCIA aus Belgien nach Bochum zu verlegen, ersatzweise nach Bonn.
Die Bochumer IG-Metall schreibt: »Mit der Ankündigung, dass auch in Nordrhein-Westfalen zukünftig ungeimpfte Beschäftigte keine Entschädigungsleistung mehr erhalten sollen, wenn sie in Quarantäne müssen, verärgert Armin Laschet die Gewerkschafter:innen. Immer mehr Corona-Themen werden in die Betriebe verlagert. Dabei sollte die Politik konstruktive Lösungsvorschläge machen. „Es hilft überhaupt nicht weiter, den Menschen, die sich bisher nicht haben impfen lassen, nun die finanzielle Grundlage entziehen zu wollen.
Das Stadtarchiv lädt am Dienstag, den 21. September, um 19 Uhr zum Vortrag „Ende der Maloche im Kohlebergbau. Auch jüdische Arbeiter waren unter Tage“ mit Historiker, Literaturwissenschaftler und Publizist Dr. L. Joseph Heid ein: »Ende Dezember 2018 war „Schicht im Schacht“: Mit einem zentralen Festakt wurde der deutsche Steinkohlebergbau in Bottrop verabschiedet. Von den ausländischen Bergmännern, die man im vorletzten Jahrhundert mit allerlei Versprechungen ins Ruhrgebiet geholt hatte, war wenig die Rede.
Fridays for future Bochum verspricht für den Klimastreik am Freitag nächster Woche: »Wir haben oft vom tollen Programm geredet und hier ist es endlich! Ihr wollt großartige LiveMusik bis in den Abend? Haben wir! Ihr wollt Reden zu diversen Aspekten der Klimagerechtigkeit? Haben wir! Ihr wollt Infostände? Haben wir über 20, von verschiedensten Organisationen! Ihr wollt ne lebenswerte Zukunft für alle? Haben wir bald, wenn du mit uns auf die Straße gehst! Den ganzen Tag am Bergbaumuseum von 12 bis 21 Uhr. Darin eine Laufdemo ab 14 Uhr!«
Zu den Berichten über Versuche, eine hochrangige Einrichtung des Militärbündnisses NATO in Bochum anzusiedeln, erklärt Gültaze Aksevi, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bochumer Rat:
„Wenn die Berichte stimmen, dass das Referat des Oberbürgermeisters seit Monaten im Geheimen mit der Wirtschaftsentwicklung und dem NRW-Wirtschaftsministerium über eine große Militäransiedlung auf dem ehemaligen Opel-Gelände spricht, dann ist das verstörend. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ist Mitglied des Städtebündnisses „Mayors for Peace“. Die Mitglieder haben sich verpflichtet, sich für Abrüstung einzusetzen – und nicht, einen neuen bis zu 2.000 Personen starken Militärstandort in ihrer Stadt schaffen zu wollen.“
Der Radentscheid startet in die 2. Halbzeit und gibt bekannt :
„In dieser Woche startet der RadEntscheid in die “zweite Halbzeit“ der Unterschriftenkampagne. Mindestens 6500 Unterschriften (Zählstand 14.9.) wurden seit Ende Juli bereits gesammelt.
In den kommenden 10 Tagen wird die Initiative zusätzlich bei Aktionstagen und Veranstaltungen für Unterstützung werben. Ausgewählte Termine im Einzelnen:
Am morgigen Donnerstag, den 16.09., um 19.30 wird ein Mitstreiter den RadEntscheid beim “NaturFreunde Bildungsabend“ im Naturfreundezentrum in Langendreer (Alte Bahnhofstraße 175) vorstellen. Interessierte können sich bei der Veranstaltung über die Ziele und über Mitmach-Möglichkeiten informieren.
„Los geht es um 15:30 am Schauspielhaus. Von da aus werden wir mit ein paar kleinen Schleifen zur Kundgebung von Fridays for Future am Bergbaumuseum fahren.
Am 24.September rufen Fridays for Future und andere Gruppen wieder zum globalen Klimastreik Aktionstags auf. Zwei Tage vor der Bundestagswahl soll noch einmal deutlich gemacht werden, dass die Pläne der Bundesregierung bei weitem nicht ausreichen, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen. Die Radwende beteiligt sich erneut an dem Klimastreik, diesmal mit einer Lastenrad- und Radanhänger-Parade.
In der Pressemitteilung der Stadt heißt es : „Zweiter Planungsspaziergang zur Mobilität in Hamme – Erfahrungen und Ideen gefragt
Am Samstag, 18. September 11h, lädt die Stadt Bochum alle Bürgerinnen und Bürger zum zweiten Planungsspaziergang und zum Besuch eines Infostands zum Thema Mobilität in Bochum-Hamme ein.
Bundestag nazifrei: »Unsere Botschaft: „Wir stehen zueinander – egal, wo Du herkommst.! Deshalb geht mir die AfD gehörig gegen den Strich. Wählt demokratisch! Keine Stimme für AfD und andere Rassist:innen!“«
Die Initiative Nordbahnhof wird am 16.9. die Räumlichkeiten des Nordbahnhofs zugänglich machen und teilt mit: »Nachdem der Gedenkort Nordbahnhof am 5.9.2021 eröffnet wurde, werden die Räumlichkeiten der Initiative Nordbahnhof im Rahmen des Werk.Stadt.Tages von 14 bis 19 Uhr zugänglich sein.
Theater Traumbaum zeigt im Rahmen der Anne Frank Kultur Wochen 2021 am Sonntag, 19.09.2021 , 15.oo Uhr das Stück „Schlamasel-Masel“. Zielgruppe: ab 6 Jahre, Dauer: 55 Minuten + Nachbereitung Eintritt: 5.- €, im Kultur Magazin, Lothringer Str. 36 c, 44805 Bochum
Das Theater schreibt: »Im „großen“ Theater kommen jüdische Menschen fast nur als Opfer, meisten als Opfer der Shoah vor. Nicht in diesem Stück, und das aus gutem Grund. Als „Schlamasel-Masel“ produziert wurde, 2007, erlebte ein Schimpfwort eine traurige Renaissance. Plötzlich war „Du Jude“ wieder auf Schulhöfen als gängige Beleidigung zu hören, und das nicht nur vom Muslimen. Und jetzt, im Zuge von Corona, wird sogar das längst verstaubte Märchen von der jüdischen Weltverschwörung reanimiert.
Die WAZ berichtet in ihrer Ausgabe vom Montag von Bemühungen der Stadt Bochum, ein Standort der NATO Agentur NCIA zu werden. Laut WAZ ist die städtische Wirtschaftsentwicklung und das Referat des Oberbürgermeisters beteiligt. Eine Provokation der Friedensbewegung in Bochum? Wolfgang Dominik, Mitglied des Friedensplenums, antwortete direkt mit einem Leserbrief:
Gemeinsam kündigen RadWende, RadEntscheid, ADFC und urbanradeling Aktionen an: »Am kommenden Wochenende geht es in Bochum rund ums Radfahren. Gleich drei Veranstaltungen laden zum Mitmachen ein. Es geht um mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und Aufenthaltsqualität in unseren Städten, um sichere Bedingungen zum Radfahren für Kinder und Jugendliche und schließlich auch um die Freude am Radfahren bei der großen Sternfahrt Ruhr-Lippe zum Horstmarer See nach Lünen.
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Bochum hatte gestern – wie an jedem zweiten Sonntag im September – dazu aufgerufen, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken. Bei der Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung auf dem Zentralfriedhof am Freigrafendamm, referierte Nobert Kozicki (Foto) über die Wurzeln des deutschen Faschismus.
Die Gewerkschaft NGG weist auf das hohe Risiko für Beschäftigte in Bäckereien, Fleischereinen und Restaurants hin, trotz Vollzeitjob in die Altersarmut zu geraten: »Ein Leben lang arbeiten – und trotzdem reicht die Rente nicht: In Bochum sind rund 11.000 Vollzeitbeschäftigte selbst nach 45 Arbeitsjahren im Rentenalter von Armut bedroht. Davor warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und beruft sich hierbei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit und der Deutschen Rentenversicherung. Demnach verdienen 12,8 Prozent aller Beschäftigten, die in Bochum in Vollzeit arbeiten, weniger als 2.050 Euro brutto im Monat.
der 225 000 deutschen Frauen und Männer, die allein bis zu Kriegsbeginn von der Nazi-Justiz zu 600 000 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurden und der bis zu diesem Zeitpunkt in 86 Massenprozessen angeklagten Mitglieder demokratischer Widerstandsgruppen.
Morgen wird im Kino Endstation eine Auswahl der Kurzfilme des Soura Film Festivals gezeigt. Die Ankündigung der gemeinsamen Veranstaltung des Bahnhof Langendreer und Kino Endstation: »Einführung von und Gespräch mit Robert Moussa (Festivalleiter Soura-Festival / Moderation: Natascha Frankenberg, Film- & Medienwissenschaftlerin, Kuratorin der Sektion für queeren Film: begehrt! beim Internationalen Frauenfilmfestival)«
In der Ankündigung von endstation.kino heißt es: »Wir freuen uns sehr, dass Regisseur Carsten Rau zur Premiere am Do. 16.9. um 20:15 Uhr für ein Filmgespräch bei uns im endstation.kino zu Gast sein wird.
Die Familie auf dem Weg in den Urlaub. Papa am Steuer. Mutter daneben. Ich mit kleinem Bruder hinten. Eigentlich ein ganz schöner Ausflug, wenn Vatter nicht seit einer halben Stunde in die falsche Richtung fahren würde. „Bitte wenden“, „Bitte wenden“, „Bitte wenden“, wiederholt das Navi jetzt seit 30 Minuten, aber die Expertenmeinung des Navis hat den alten Mann ja noch nie interessiert. „Bitte wenden“ Er fährt einfach stoisch weiter geradeaus, den Weg, den er denkt, der richtig ist. Den Weg, den er so immer fährt „und daran wird sich auch heute nix ändern!“ raunt er mich an, als ich ihn auf die Warnungen des Navis aufmerksam mache. „Bitte wenden“.
Die Klimawende-Initiative hat am Sonntag mit einer Aktion auf dem Dr.-Ruer-Platz für ihren Einwohnerantrag geworben, mit dem erreicht werden soll, dass die Stadtwerke und ihre Tochterunternehmen spätestens ab 2025 nur Strom aus erneuerbaren Energien liefern. Sophia Rissler begrüßte die Teilnehmenden: »Herzlich Willkommen zur Operation Klimawende. Endlich ist es so weit, und wir machen gemeinsam Wind gegen diese Wolke. Gegen die CO² Wolke, die über Bochum hängt und die wir mit uns rumschleppen. Doch das wollen wir mit euch zusammen ändern. Wir? Das ist die Klimawende Bochum. Wir sind eine Bürgerinitiative, die seit Anfang 2020 besteht und die keine Lust mehr hat, einfach nur zu zusehen, wie die Politik in Sachen Klimakrise versagt.« Die vollständige Rede.
Wunderschönen guten Tag meine sehr verehrten Damen und Herren. Mein Name ist Helge Ehrhardt und ich bin hier ,um für die Scientists for Future Regionalgruppe Bochum einen Redebeitrag zur Klimawende Bochum zu halten. Bevor ich wirklich anfange, möchte ich, dass Sie sich kurz fragen, warum ich überhaupt hier bin. Das habe ich mich übrigens auch gefragt, weil ich mich eigentlich drücken wollte. Wenn mich jemand fragt: „Helge, was möchtest Du am Sonntag Nachmittag am liebsten machen?“
Hallo Bochum! Herzlich Willkommen zur Operation Klimawende. Endlich ist es so weit und wir machen gemeinsam Wind gegen diese Wolke. Gegen die CO²-Wolke, die über Bochum hängt und die wir mit uns rumschleppen. Doch das wollen wir mit euch zusammen ändern. Wir? Das ist die Klimawende Bochum. Wir sind eine Bürgerinitiative, die seit Anfang 2020 besteht und die keine Lust mehr hat, einfach nur zu zusehen, wie die Politik in Sachen Klimakrise versagt. 2019 hat die Stadt Bochum den Klimanotstand ausgerufen, doch wirklich etwas geändert hat sich nicht.
Am Freitag, den 17. 9. lädt die Volkshochschule um 18.30 Uhr zu einer Veranstaltung mit Dr. Irmtrud Wojak und Jenifer Haas ein, die die Fritz Bauer Bibliothek als „Die mutigste Bibliothek der Welt“ vorstellen: »Im September 2019 ist die interaktive Fritz Bauer Bibliothek mit ihren Geschichten vom Widerstand und Überleben in Bochum online gegangen. Benannt nach dem Juristen, Sozialdemokraten und Auschwitz-Ankläger Fritz Bauer (1903-1968) geht es ihr um die Geschichte „Im Kampf um des Menschen Rechte“, die sich mit der Geschichte unserer Demokratie deckt. Jetzt soll Fritz Bauers mutiges Engagement für Demokratie und Menschenrechte einen Ort in Bochum bekommen, wo mediale Menschenrechtsbildung auch greifbar wird.« Auf diese Einführung folgt eine Workshopreihe. Die Einladung zu dieser Veranstaltungsreihe.
Die Hellas Solidarität Bochum lädt zu einer Online-Veranstaltung am 23. 9. ein: »Seit Beginn der Krise 2008-2010 und verschärft durch die in den Memoranden Griechenland aufgezwungene Sparpolitik der Europäischen Union und der Troika zeigen sich dort insbesondere im Gesundheitssektor drastische Auswirkungen, die sich unter Corona noch verschärft haben. Die Waldbrände in Griechenland in diesem Sommer haben uns nun auf furchtbare Art und Weise vor Augen geführt, dass auch der Brandschutz, ein wichtiger Bereich öffentlicher Daseinsfürsorge, massiv vernachlässigt worden ist. Und das geschah alles, während die Polizei dort massiv aufgerüstet wurde.
Omas gegen Rechts Bochum rufen dazu auf, bei einer Menschenkette mit zu machen: »Die Rettungskette für Menschenrechte, die am 18.09.2021 von der Nordsee bis zum Mittelmeer reichen soll, steht für die Forderung nach einem humanen und gastfreundlichen Umgang mit Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Treffpunkt ist die Ecke Große Beckstraße und Bongardstraße. Von hier aus teilen wir uns in zwei Gruppen auf: Über die Alleestraße Richtung Essen bzw. über die Castroper Straße in Richtung Dortmund. Los geht’s um 11:30 Uhr!.« Näheres.
Der BUND Bochum nimmt am Samstag, den 18.9. Äpfel entgegen, um daraus naturtrüben Apfelsaft pressen zu lassen und erläutert: »Die Apfelannahme ist am Samstag, dem 18. September auf dem Gelände der Raiffeisen-Genossenschaft Bochum, Ursulastraße / Ecke Schmidtstraße, von 9 – 12.30 Uhr. Die Anlieferer erhalten 17 € für 100 kg Äpfel. Alternativ gibt es für 150 kg Äpfel einen Obstbaum alter Sorten.
Der Flüchtlingsrat NRW schreibt: »Vor zwei Wochen, am 26. August 2021, ist die deutsche Evakuierungsaktion aus Afghanistan nach der Machtergreifung der Taliban eingestellt worden. Viele gefährdete Menschen sitzen aber mit ihren Familien immer noch in Afghanistan fest: Mitarbeitende lokaler Partnerorganisationen und deutscher Organisationen, Frauenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsaktivistinnen, Journalistinnen, bei Subunternehmen beschäftigte Ortskräfte und Regierungsangestellte, die für einen demokratischen Staat und eine unabhängige Justiz eingetreten sind. Zudem sind Angehörige von in Deutschland lebenden Afghaninnen und Deutschen in Gefahr, sie werden zum Teil bereits von den Taliban gesucht.
Ein Anfang mit vielen Enden. Alterszielgruppe: ab 13 Jahren. Dauer: 55 Min. +
Am kommenden Sonntag, dem 12.09. um 15.oo Uhr wagt das Theater Traumbaum im KulturMagazin, Lothringer Str. 36c, Bochum Gerthe, ein neues Experiment.
Die klassisch traditionelle Sonntagnachmittags-Vorstellung wendet sich ja an Familien mit Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter. Aber was ist eigentlich mit den Familien mit älteren Kindern?
Expedition Hamme ist ein Zusammenschluss von Bürger:innen, die zur Weiterentwicklung und Verschönerung des Stadtteils beitragen. Ihr neuestes Projekt ist die Gestaltung eines Parklets. Dabei wird auf Parkplatzflächen mit Aufbauten den Menschen mehr öffentlicher Raum zur Verfügung gestellt. Dies geschieht ab dem 11. September 2021 bis zum Monatsende durch den offiziellen Austausch und die Bespielung von zwei Parkplätzen.
Dadurch entsteht neuer Raum mit Aufenthaltsqualität zum Treffen, Spielen und Verweilen inmitten einiger Pflanzen.
bespielt in Kooperation mit dem WLAB und blicke – filmfestival des ruhrgebiets den Werner Markt im Rahmen der 1. Open-Air Jugendfilmtage
Von Sa. 11.9. – Di. 14.9. gibt es für Familien, Jugendliche, Jungebliebene und alle die Lust haben ein kostenloses Open-Air auf dem Werner Markt. Mit Tschick, Into the Beat, Sing Street und The Peanut Butter Falcon hat das endstation.kino dafür ein spannendes Programm aus Road-Movies und Musik-/Tanzfilmen für das ganze Quartier kuratiert.
Der Eintritt ist kostenlos und Beginn ist jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit um 20:00 Uhr.
Im Ruhrgebiet werden in den nächsten Wochen Treffen von Klimaaktivist*innen und Senior*innen stattfinden. Vertreter*innen von Fridays For Future werden dabei verschiedene Begegnungstreffs und Einrichtungen besuchen und ihre Organisation und Forderungen vorstellen.
Gemeinsam mit den Senior*innen soll dann diskutiert werden, wie mit der eskalierenden Klimakrise umzugehen ist. Im Fokus liegt dabei insbesondere die Bundestagswahl.
Die Aktion wird im Verbund der Fridays For Future Ortsgruppen aus dem Ruhrgebiet organisiert und durchgeführt. Alle Begegnungstreffs oder ähnliche Einrichtungen sind eingeladen, sich gern bei anfragen@fffbochum.de zu melden, um auch an der Aktion teilzunehmen.
Aber im Vergleich zum Vorjahr in allen Kategorien erheblich gestiegen ….
Laut Pressemitteilung der Stadt Bochum: In Bochum waren im August insgesamt 260.765 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 151 weniger als im Juli’21und 6.227 mehr als im August 2020. Der PKW-Bestand sank um 297 auf insgesamt 209.045. Die Zahl der zugelassenen PKW stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4.156. Außerdem sind 10.256 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet, 15 mehr als im Vormonat. Die Zahl der Elektrofahrzeuge erhöhte sich im August um 95 auf 2.779. Im August 2020 waren es 1.187.
Links zu den Pressemitteilungen der Stadt vom 02.09.2021 und für 2020 als Zusammenfassung Und hier die Zusammenfassung in einer tabellarischen Darstellung:
Am Samstag, 18. September 2021 lädt das Radwende Bündnis zur 1. Kidical Mass in Bochum ein: »Unter dem Motto „Platz da für die nächste Generation!“ wollen wir gemeinsam die Straßen der Innenstadt auf dem Rad erobern und ein klares Zeichen für eine kinderfreundliche und lebenswertere Stadt setzen. Organisiert wird die Veranstaltung vom Bündnis Radwende Bochum, sie ist Teil des bundesweiten Kidical-Mass-Aktionswochenendes.
Die Sammlungen für den RadEntscheid gehen mit einer Vollversammlung in dieser Woche in die nächste Runde. Der RadEntscheid teilt dazu mit: »Am kommenden Mittwoch, den 08.09., findet um 19.00 die monatliche Vollversammlung des RadEntscheids im Alsengarten (Alsenstr. 19, auf dem Platz mit Zugang von der Düppelstr.) statt. Um 18.15 wird ein Vortreffen für neue Interessierte angeboten.
BUNDESTAG-NAZIFREI – Luzie, Geoökologin – „Intellekt vs. Ignoranz“
Der aktuelle Videoclip „Intellekt vs. Ignoranz“ dreht sich um den Klimawandel und die AfD. Fazit von Luzie: „Die Politik macht immer noch deutlich zu wenig – aber die AfD, die macht gar nichts! Deshalb geh wählen, aber nicht die AfD!“
Der diesjährige „Parking Day“ findet in Bochum am Freitag, den 17. September von 16:00 – 19:00 Uhr im „Kortländer Kiez“ Herner Straße statt. In der Einladung heißt es: »Warum ein Parking Day? Den ganzen Tag über stehen leere Autos auf Parkplätzen und nehmen unnötig Raum weg – ungenutzte Flächen für städtisches Leben. Wir wünschen stattdessen: Sitzbänke für Anwohner, Spielplätze für Kinder, eine grüne Bepflanzung, Kaffeehaus-Stühle und Marktstände des Einzelhandels.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem in der Bezirksvertretung Nord am 07.09.2021 auf der Tagesordnung stehenden Bauvorhaben „Dietrich-Benking-Straße“ in Bochum-Hiltrop: »In der Bezirksvertretung Nord steht nach der Sommerpause am 07.09.2021 mit dem Bebauungsplan Nr.1005 erstmals eines von den Vorhaben auf der Tagesordnung, die das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung mit seiner Plakat-Aktion „Versiegelung stoppen, Bochum nachhaltig planen“ nochmals auf den Prüfstand stellen will.
AfD-Watch Bochum berichtet: »Am Samstag den 04.09.2021 stand die AfD erstmals mit einem Stand vor dem Saturn in der Bochumer Innenstadt. Um kurz nach elf begannen drei AfD`ler u.a. Lars Schmidt mit dem Aufbau des Standes. Im weiteren Verlauf sammelten sich ca 10 Personen der AfD am Wahlkampfstandstand. Mit dabei waren Christian Loose, Marcus Scheer, Jens Wittbrodt, Cornelia Heitmann und Maik Klaus.
Mitglieder des Seniorenausschuss der IG-Metall gingen am gestrigen Samstag durch die Innenstadt, um einen offenen Brief mit ihren Erwartungen an eine zukünftige Politik an den Infoständen der Parteien abzugeben. Sie waren verwundert, dass kein CDU-Infostand zu finden war. Der Brief hat folgenden Wortlaut: »Die Bochumer Seniorinnen und Senioren der IG Metall Ruhrgebiet Mitte wenden sich mit diesem offenen Brief an die Kandidatinnen und Kandidaten der in Bochum vertretenen demokratischen Parteien. Damit möchten wir, als aktiver Teil unserer Gesellschaft mit langjähriger Erfahrung als Interessenvertreter der organisierten Arbeitnehmerschaft, mit Ihnen ins Gespräch kommen und Anforderungen an die Bundespolitik aus der Sicht älterer Menschen formulieren und diskutieren.
Am morgigen Sonntag, 5.9. endet die diesjährige bobienale mit einem Lesungs-Marathon. Den Schlusspunkt setzt um 21.30 Uhr auf dem Spielplatz „Bethanienstraße“ Gerthe Dr. Rainer Limpinsel (älteres Foto). Er liest aus seiner Biografie als Mambo Kurt: „Heimorgel to Hell: Mein glamouröses Leben als Alleinunterhalter.“ Angekündigt ist das Ganze als „Lesung mit Musik“. Hier die vollständige Tagesankündigung der morgigen bobienale: »Im Rahmen der bobiennale 2021 wird ein toller literarischer Ort geschaffen, der Literaturspielplatz: Hier kommen Leseratten und Literaturliebhaber auf ihre Kosten. Eingeladen werden insgesamt 24 Autor:innen, welche Spielplätze in Bochum und Umgebung zu einem literarischen Ort verwandeln.