Samstag 25.09.21, 16:04 Uhr
Mit der Dokumentation von Redebeiträgen

Machtvolle Fridays for Future Demonstration


Zwischen zwei und drei Tausend Menschen kamen am Freitag vor der Bundestagswahl zur Klimastreik-Kundgebung vor dem Bergbau-Museum. Zur Demonstration durch die Innenstadt kamen noch einmal etliche Teilnehmende dazu. Die Polizei zählte 3.500 Demonstrant:innen. Fridays for Future ist es nicht nur in Bochum sondern bundesweit gelungen, die Tatenlosigkeit der Regierenden machtvoll anzuprangern und einen Politikwechsel zu fordern.

Wer die Aktionen von Fridays for Future in den letzten zwei Jahren verfolgt hat, konnte gestern sehr deutlich erkennen, wie aus einem Jugendprotest eine bedeutende Generationen übergreifende gesellschaftliche Bewegung geworden ist. Der Altersdurchschnitt der Teilnehmende ist in den zwei Jahren mindestens um 20 Jahre gewachsen. Verschiedene Umweltorganisationen waren nicht mit Redebeiträgen vertreten, aber dafür Amnesty International und die Seebrücke. Beide machten eindrücklich darauf aufmerksam, welche Folgen die sich abzeichnende Klimakatastrophe bereits jetzt schon für Flucht und Menschenrechte hat.

Für den Radentscheid war es gestern ein Glückstag. Wahrscheinlich hatten sich am Ende des Tages alle Anwesenden, die sich in den letzten Wochen noch nicht in die Listen des Bürgerbegehrens eingetragen hatten, ihre Unterschrift geleistet. Auch an den übrigen Infoständen war viel Betrieb.

Insbesondere die Mini-Photovoltaikanlage des Klimaschutzbündnisses war ständig umlagert. Ein Modul auf den Balkon stellen, es an der Steckdose anschließen und schon kann Strom eingespeist werden, das war für viele etwas überraschend.

Die Manuskripte der Redebeiträge von folgenden Organisationen liegen bereits vor:

Beiträge über Fridays for Future im Archiv von bo-alternativ