Am 10. Dezember 2023 hat ein Jugendforum im Bezirk Bochum-Nord stattgefunden. 60 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben daran teilgenommen und sich mit den Angeboten für junge Menschen in Gerthe, in Harpen, in Hiltrop und in Bergen befasst. Folgende Kritikpunkte, Wünsche und Ideen wurden im Plenum und in den Workshops erarbeitet: »Die Jugendlichen leben gerne in den Stadtteilen des Bezirks. Der Bezirk zeichnet sich dadurch aus, dass die Stadtteile über besonders viele Grünflächen verfügen und nicht überall eng bebaut sind.
Das Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung lädt am Mittwoch, den 20. Dezember um 19 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung im Bahnhof Langendreer ein zum Thema „Perspektiven nach dem Referendum“. Hierbei geht es um die Abstimmung am 17. Dezember in Chile über einen neuen Verfassungsentwurf für das Land. In der Einladung werden die Fragen formuliert: »Wird die neue Verfassung eine Pinochet-Verfassung 2.0 werden? Wird ausgerechnet in dem Jahr, in dem Chile an den Putsch und die Folgen erinnert, die Ultrarechte die neue Verfassung schreiben?
Der Bezirksfrauenrat von Verdi Mittleres Ruhrgebiet hat dieses Jahr an der UN-WOMEN Aktion „Orange The World 2023“ mit einer erfolgreichen eigenen Banneraktion unter dem Motto „Stoppt Gewalt gegen Frauen“ teilgenommen. Die ver.di Mittleres Ruhrgebiet hat mehrere Banner für ihre Betriebsräte, Personalräte, Vertrauensleute, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Schwerbehindertenvertretung, Fachgruppen usw. produziert.
Trotz allem Witten lädt »ein zum gemeinsamen Lauf am Kemnader See. Wir starten gemeinsam und laufen dann wahlweise sechs oder zehn Kilometer. Dabei spielt es keine Rolle, wie schnell du läufst. Hauptsache du hast mit netten Leuten eine gute Zeit. Die Route ist barrierefrei: Handbike, Inlineskates oder Longboard – die Wahl der Fortbewegung ist dir überlassen. Am kommenden Sonntag ist es soweit: Wir wollen mit euch um den Kemnader See joggen, laufen oder walken. Treffpunkt ist am Sonntag, den 17. 12. um 14 Uhr am Parkplatz Kemnader See P2.
Angesichts des bevorstehenden Abrisses der städtischen Häuser an der Kohlenstraße 135 bis 141 weist das Netzwerk „Stadt für Alle“ auf den immer eklatanteren Mangel an preiswertem Wohnraum hin. „Die Stadt hat hier 25 preiswerte Mietwohnungen über Jahrzehnte verfallen lassen, freiwerdende Wohnungen nicht neu vermietet, sondern leerstehen und vergammeln lassen“, sagt Rainer Midlaszewski vom Netzwerk. „Dabei fehlen in Bochum 25.000 Wohnungen, die auch für Geringverdiener bezahlbar wären.
Am Dienstag, den 19. Dezember lädt der Bahnhof Langendreer um 19 Uhr zur Eröffnung einer Ausstellung ein mit dem Titel „Schau hin! Rassismus(-erfahrungen) in Bildern“. Die Comic-Anthologie behandelt verschiedene Aspekte von Rassismus, von Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe bis zum hin zum Alltagsrassismus, antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung findet die Lesung von Comiczeichner Hamed Eshrat aus seinem Buch „Coming of H“ statt. Über den Autor und das Buch schreibt der Bahnhof Langendreer:
Am Freitag, dem 15.12 um 16:15 veranstaltet Fridays For Future Bochum eine Mahnwache am Kurt-Schumacher-Platz und schreibt: »Im Zuge des auch während der Feiertage fortschreitenden Klimawandels sowie der Weltklimakonferenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten findet die Veranstaltung dabei unter dem Motto „Weihnachten 2070“ statt. Die Ortsgruppe Bochum möchte damit satirisch auf das Weihnachtsfest im Jahr 2070 vor dem Hintergrund des Klimawandels blicken.
Die IG Metall begann heute, 14. 12. um 6:00 Uhr mit der Frühschicht einen 24-Std-Warnstreik in den beiden Bochumer Werken der thyssenkrupp Steel Europe AG. Die Beschäftigten – auch vom Standort Castroper Straße – treffen sich zur ersten Kundgebung um 7:00 Uhr vor dem Tor Süd, Essener Str. 240. Weitere Kundgebungen wird es um 15:00 Uhr für die Mittagsschicht und um 23:00 Uhr für die Spätschicht geben. Der Bezirksleiter NRW der IG Metall, Knut Giesler erklärt: „Die IG Metall hat die 4. Verhandlung in der Tarifrunde der nordwestdeutschen Stahlindustrie nach 10 Stunden beendet. Nachdem beide Seiten an vielen Stellen beim Thema Arbeitszeit Schritte in Richtung eines Lösungsmodells gegangen sind, scheiterte der Einigungsversuch dann vor allem an der Frage der Entgelterhöhung.“
Die SPD in BO-Ehrenfeld setzt sich für Carsharing ein — anscheinend aber immer noch Benzin betrieben :-( — und schreibt: »Zur offiziellen Verkündung des neuen Carsharing-Angebotes durch die Bogestra: Es begann mit einer Anfrage von Jens Matheuszik, dem Ehrenfelder Ratsmitglied der SPD und Mitglied im Verkehrsauschuss der Stadt. Dieser fragte im Sommer 2022, nachdem ein bisheriger Anbieter ganz Deutschland und damit auch Bochum verlassen hatte, an, wie die Stadt Bochum mit dem Thema Carsharing umgehen will. Insbesondere vor dem Hintergrund der angestrebten Mobilitätswende.
Für die Bürgerinitiative WernerFeld erklärt Nadja Zein-Draeger zur Verabschiedung des Regionalplan Ruhr: »Die Bürgerinitiative WernerFeld hat am 27.03.2022 im Rahmen des formellen Beteiligungsverfahrens zum zweiten Entwurf des Regionalplan Ruhr eine Eingabe gegen die Festsetzung des Werner Feldes als Allgemeiner Siedlungsbereich geschickt.
Am vergangenen Samstag (09.12.23) fand der dritte December Dykes* March in Bochum statt. Die winterliche Pride Parade trägt dazu bei, dass queere Sichtbarkeit sich über den sommerlichen Pride Month hinaus über das ganze Jahr erstreckt. Wie auch in den vergangenen Jahren gab es starke queerfeministische Slogans und Redebeiträge, die sich gegen die zunehmende Queerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft positionierten. Einen dieser Beiträge gibt es hier zum nachlesen:
»Guten Abend, liebe queer-feministischen und aktivistischen Menschen hier bei unserer December Dykes* Demonstration und Hallo an alle Besucher*innen des Weihnachtsmarkts!
Wir sind heute hier um auf die Repräsentation von FLINTA* innerhalb und außerhalb der queeren Community aufmerksam zu machen und gegen Queerfeindlichkeit zu demonstrieren.
Ich möchte mit einer Geschichte beginnen, die mir erst diese Woche passiert ist:
Bericht über die Aktion für Frieden und Menschenrecht am vergangenen Sonntag: »Zahlreiche OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West beteiligten sich am Sonntagabend bei stürmischem Regenwetter an der Mahnwache zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember gegenüber dem Hauptbahnhof in Bochum, entzündeten Kerzen, verlasen ausgewählte Artikel der Menschenrechte und sangen gemeinsam das Antikriegslied von Reinhard Mey „Nein, meine Kinder geb ich nicht“, um ein Zeichen „für Frieden und Menschenrechte“ in dieser von Kriegen und Flucht geprägten Zeit zu setzen.«
Das endstation.kino ist 2023 35 Jahre alt geworden. Diesen Geburtstag feiert das Kinoteam im Rahmen des endstation.familienkinofestes am Sonntag, den 17.12. ab 11.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. »Zu Beginn des Festes findet ein Hörfilmkonzert statt. Von 11.00 Uhr – ca. 13.00 Uhr zwei ganz besondere Filme im endstation.familienkino ihre Premiere: Der Oink Oink Vogel und Der Elefant, zwei bunte und handgemachte Stop-Motion-Filme der Kita-Kinder aus der AWO-Kita Kreyenfeldstraße. Außerdem ist der Kölner Klangkünstler Peter Wolf bei uns zu Gast. Ausgehend von den Stop-Motion-Filmen der Kinder und getreu seinem Motto „Alles was man hören kann, kann Musik sein“, ist er im Rahmen einer Projektwoche mit den Kindern auf Klangsuche gegangen und hat gemeinsam mit ihnen zwei Hörfilme erarbeitet. Diese präsentiert er nun gemeinsam mit den Kindern als Live Konzert auf der Kinobühne. Im Anschluss öffnet Peter Wolf seinen Klangkoffer für alle kleinen und großen Familiensonntags-Gäste.
Die Naturfreunde Bochum informieren über ihre traditionelle Sammelaktion für Bedürftige: »Bereits in den letzten Jahren hatten die NaturFreunde Bochum-Langendreer mit ihren Sammelaktionen z.B. für die Bochumer Tafel und die Flüchtlinge im Wiebuschweg großen Erfolg.
Am Dienstag, den 19.12.2023, zeigt de Fachschaftsrat Gender Studies im Kulturzentrum Fluid sechs Kurzfilme, die queere Lebenswelten auf unterschiedliche Art behandeln und schreibt dazu: »Die Veranstaltung findet im Rahmen der bundesweiten Kurzfilmtage statt. Die Türen öffnen sich um 19:30, Beginn der Filme ist 20:00.
In einer Pressemitteilung der Stadt wird auf eine Lesung hingewiesen: »In der Reihe „#autorXinnen“ liest die deutsch-iranische Autorin Mitra Gaast am Freitag, 15. Dezember, ab 19 Uhr im Lore-Agnes-Raum des Bildungs- und Verwaltungszentrums, Gustav-Heinemann-Platz 2–6, aus ihrem Roman „Denn du wirst dich erinnern. Rückkehr nach Teheran“ (2017). Das Duo Sanaz Zaresani / Benjamin Stein schafft mit vertonten Gedichten einen stimmungsvollen Rahmen für die Lesung. Die Veranstaltung wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und das „NRW KULTURsekretariat“ im Zuge des Programms „Werkproben“. Partner der Reihe ist die Stabsstelle Integration Bochum. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Die Bezirksregierung Arnsberg plant, im April 2024 eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für 300 Menschen im ehemaligen Seniorenheim an der Grabelohstraße in Langendreer zu eröffnen. Um das zu verhindern, verbreiten radikalisierte Anwohner*innen und die AfD, in der Bezirksvertretung Bochum Ost auch die CDU, falsche Informationen und hetzen gegen Geflüchtete. Das Netzwerk Flüchtlinge Langendreer hat an den Ständen auf dem Weihnachtsmarkt und im Geschäften in Langendreer ein Flugblatt ausgelegt, um dieser Hetze entgegenzutreten und die in Langendreer seit 2015 bestehende Willkommenskultur wieder aufleben zu lassen. Hier der Inhalt des Flugblatts:» Menschen, die aus anderen Ländern Zuflucht bei uns suchen, sind keine Belastung, sondern Chance und Verpflichtung. Sie sollten behandelt werden, wie wir alle als Menschen behandelt werden wollen: Mit Respekt und Aufmerksamkeit.
In einem Artikel in der WAZ wird heute unter dem Titel „Mieter führt einsamen Kampf gegen die Stadt“ auf die dohende Zwangsräumung von Klaus Schmitt in der Kohlenstraße berichtet. Außerdem sprach er auf der Veranstaltung am 05. Dezember zum „Handlungskonzept Wohnen“ und im Anschluss an diese Veranstaltung wurde sich zu einem solidarischen Zusammenkommen in der Kohlenstraße verabredet. Hier der Aufruf zu dieser Demontration: »Am Samstag, den 16. Dezember findet um 13 Uhr eine Demonstration vom Musikforum zur Kohlenstraße statt.
Der Ruhrech-Verlag berichtet über die Einstellung seiner Verlagstätigkeit: »Spätfolgen der Corona-Krise mit Umsatzeinbrüchen und vielen Absagen von Leseveranstaltungen, der zunehmende Kostendruck, die wachsenden Schwierigkeiten besonders für kleine Verlage sowie die veränderten Kauf- und Lesegewohnheiten haben den RuhrEcho Verlag veranlasst seine Tätigkeit zum 31. Dezember 2023 einzustellen. Die den Verlag tragende GbR wird aufgelöst. Der Verlag bedauert diese Entwicklung und den Verlust verlaglicher Vielfalt, blickt aber auf eine sinnvolle und erfolgreiche Tätigkeit in dem über einem Vierteljahrhundert seines Bestehens zurück.
Das Bochumer Bündnis für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen hatte am vergangenen Mittwoch eingeladen, um über die Krise der ambulanten medizinischen Versorgung zu diskutieren. Hier der Bericht von der Veranstaltung: »„Der Krankenhausplan NRW wird auf mittlere Sicht den Abbau eines Fünftels der Bettenkapazität in der stationären Versorgung bedeuten. Von den 18.500 Betten sollen dabei fast 5,000 Betten durch ‚Ambulantisierung‘ abgebaut werden, das entspricht jährlich knapp 600.000 neuen Fällen im ambulanten Sektor“. Diese Tatsache war für die Referentin Nadja Rakowitz vom Verein demokratischer Ärzt*innen einer der wesentlichen Ausgangspunkte für die Frage, warum die ambulante Versorgung sich in den nächsten Jahren grundlegend ändern müsse.
Im Rahmen einer neuen Reihe des Forums für entwicklungspolitische Information und Bildungsarbeit im DARF e.V geht es am Samstag, den 16. Dezember ab 17 Uhr im Bahnhof Langendreer um „Die Sahelregion – Perspektiven der Bemühungen um Sicherheit, Stabilität und nachhaltige Entwicklung.“ In der Einladung heißt es: »In der Sahel-Region verschärfen und überlagern sich zunehmend verschiedene Konfliktursachen. Doch militärische Lösungsansätze reichen nicht aus, um die Region von Krisen zu befreien. Es müssen auch Zukunftsperspektiven geschaffen werden.“Inhaltlich wird bei der Veranstaltung über folgendes informiert:
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu Gewalt gegen Frauen und FLINTA* findet am Donnerstag, dem 14. 12. von 17 – 19:30 Uhrin der Oval Office Bar ein Workshop statt zum Thema „Kollektiv gegen Femizide“: »Dies möchten wir zum Anlass nehmen, einen Abend zu organisieren, in dem es die Möglichkeit gibt, gemeinsam und solidarisch Perspektiven auf patriarchale Gewalt zu entwickeln. Dazu möchten wir das Thema Femizide fokussieren, die eine der schwersten Formen patriarchaler Gewalt darstellen. Wir freuen uns sehr, dass Julia Habermann einen Kurz-Input zum Thema Femizide geben wird. Dabei wird vor allem thematisiert, welche Warnzeichen einen Femizid ankündigen (können) und wie ein ‚typischer‘ Femizid aussieht, die Konzepte Macht, Kontrolle und Besitzanspruch werden dabei kontextualisiert. Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben, sich in Kleingruppen zu Inputs bzw. selbst formulierten Fragen auszutauschen oder sich Raum für Selbstermächtigung zu nehmen. Bitte meldet euch über bar@schauspielhausbochum.de an.«
Der Bahnhof Langendreer lädt am Samstag, den 16 Dezember um 13 Uhr zu einer Linux-Installationsparty ein: »Hey, liegt bei dir noch ein alter Laptop rum, der zwar läuft, aber schlapp macht? Oder hast du ein neueres Modell, das du voll ausreizen willst? Wegwerfen ist keine Option! Schnapp dir dein Gerät und komm zu unserer Linux-Installationsparty! Wir bringen dir bei, wie du alte wie neue Laptops mit Linux flott kriegst. Außerdem zeigen wir dir, wie du mit freier Software immer auf dem Laufenden bleibst und was die besten Open-Source-Alternativen sind. Egal ob für dich oder als wertvolle Spende für Geflüchtete – wir helfen dir, deinem Laptop neues Leben einzuhauchen.
Im Rahmen Reihe „50 Jahre Chile“ des Bochumer Bündnis Solidarität und Erinnerung wird am Mittwoch, den 13. Dezember um 18 Uhr im EndstationKino ein Dokumentationsfilm gezeigt mit dem Titel La Ternura – El Llamado de la Ñuke Mapu. Im Anschluss an den Dokumentarfilm (Original mit deutschen Untertiteln) findet ein Filmgespräch mit Regisseur Rodrigo Pinto Suarez und Alex Mora von Gesellschaft für bedrohte Völker statt. Der Film beschreibt die Unterdrückung der Mapuche in Chile, den Raub ihres Landes und ihre aktuelle Ausbeutung. Er schilderte ihren Kampf, um ihr Land zurück zu bekommen, um eine Chance zu erhalten, sich zu entwickeln und gegen Ausbeutung und Rassismus erfolgreich zu sein.
Der Filmclub automatique lädt am Montag, den 11. Dezember um 19 Uhr. zu einem „speziellen“ Abend ein: »Wir vernetzen uns mit dem Myzel des Fungi Film Fest in Portland. Wir schauen uns – exklusiv in Bochum, möglicherweise sogar in Europa….!- das Kurzfilmprogramm im atelier automatique an. Eintritt: 5 Euro.