Sonntag 10.12.23, 11:35 Uhr
Wiederverwenden statt wegwerfen:

Laptop Upcycling 4


Der Bahnhof Langendreer lädt am Samstag, den 16 Dezember um 13 Uhr zu einer Linux-Installationsparty ein: »Hey, liegt bei dir noch ein alter Laptop rum, der zwar läuft, aber schlapp macht? Oder hast du ein neueres Modell, das du voll ausreizen willst? Wegwerfen ist keine Option! Schnapp dir dein Gerät und komm zu unserer Linux-Installationsparty! Wir bringen dir bei, wie du alte wie neue Laptops mit Linux flott kriegst. Außerdem zeigen wir dir, wie du mit freier Software immer auf dem Laufenden bleibst und was die besten Open-Source-Alternativen sind. Egal ob für dich oder als wertvolle Spende für Geflüchtete – wir helfen dir, deinem Laptop neues Leben einzuhauchen.

Also: Laptop, maximal 10 Jahre alt, ohne persönliche Daten, aber mit Ladekabel einpacken und los geht’s. In Kooperation mit LABOR e.V. Bochum freuen wir uns darauf, gemeinsam die Prinzipien des Upcyclings und der freien Software zu leben.

Wichtig: Die Veranstaltung beginnt pünktlich und sichert bitte eure Daten vorab auf einem externen Datenträger – wir übernehmen keine Haftung für Datenverlust!

Die Teilnahme von FLINTA*s ist ausdrücklich erwünscht.«


4 Gedanken zu “Laptop Upcycling

  • Die Teilnahme von FLINTA*s ist ausdrücklich erwünscht

    Warum wird diese Personengruppe besonders erwähnt?

    • Asterisco

      Vermutlich, weil gerade in weiten Teilen der IT-Szene ein regelrechter Cis-Männer-Überfluss herrscht und sich FLINTA leider noch immer erst behaupten müssen.

      Außerdem ist auch gesamtgesellschaftlich noch immer zu erkennen, dass der IT-Bereich eine Männer-Domäne ist, aber nicht aufgrund fehlender Kenntnisse oder Fähigkeiten, sondern aufgrund gewachsener Strukturen.

      Da IT eines der Zukunftsthemen ist, vor alem beruflich, ist eine proaktive Einbindung von FLINTA gelebtes Empowerment, das ggf. auch zu finanzieller Unabhängigkeit führen kann. Schließlich sind derzeit erst 16,6% aller Beschäftigten in der IT Frauen, während ihr Gesamtanteil unter allen Beschäftigten 46,3% ausmacht. Da viele Berufe in der IT gut bezahlt sind, trägt die geringe Verbreitung unter FLINTA auch zum Gender Pay Gap bei.

      In der Schule sind FLINTA leider heute noch mit krassen Stereotypen in den MINT-Fächern konfrontiert, die auch vom Lehrpersonal (ein Teufelskreis, die meisten Informatik-Lehrenden sind Männer) kaum oder unzureichend bekämpft werden. Daher ist Empowerment in der IT auch nach und außerhalb der Schule notwendig.

      • Gisela

        Die IT-Branche ist wohl ein ziemlich „hartes“ Geschäft. Dem entsprechend lassen sich dort zahlreiche Diskriminierungsformen finden. Häufig werden zb. ältere Mitarbeiter systematisch rausgemobbt. Wer es mit etwa 40 Jahren nicht „geschafft“ hat in die Abteilungsleiterhierarchie aufzusteigen ist sehr stark mit Mobbing konfrontriert. Ãœber solche Mobbingattacken lässt sich im Internet sehr viel nachlesen. Selbst auf den Leitseiten, zb. heisepunktde lässt sich darüber lesen. Aber ok, ein Bewusstsein über Altersdiskriminierung gibt es in der „Linken Szene“ kaum, weil dort wenig Leute über 40 zu finden sind. Auch FLINTAs über 40 gibts in dieser Szene kaum. Wundert das niemanden (?)

    • seh ich auch so

      „“Die Teilnahme von FLINTA*s ist ausdrücklich erwünscht““
      warum werden geflüchtete nicht gesondert genannt?
      warum werden jüdinnen nicht gesondert genannt?
      warum werden araberinnen nicht gesondert genannt?
      wenn einem teil der sog. linksradikalen mittlerweile gruppenbezogener menschenhass vorgeworfen wird, kann ich das durchaus verstehen. die selektionspolitik der sog. linksradikalen, damit werden kaum fortschritte erzielt werden. das wirkt eher wie eine form der bewältigung des eigenen kindheits- und jugendtraumas.

      ging es bei den sog. linksradikalen nicht ursprünglich um die abschaffung der unterdrückung des menschen durch den menschen?
      was ist davon geblieben?

Kommentare sind geschlossen.