Archiv für den Monat: März 2022


Sonntag 27.03.22, 21:48 Uhr

Gedenken an die Märzgefallenen des Kapp-Putsches 1920

Wie in jedem Jahr führte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Kreisvereinigung Bochum (VVN-BdA Bochum) das Gedenken an die Märzgefallenen am letzten Wochenende des März durch. Diese Erinnerung findet bereits seit 1921, nur unterbrochen in den Jahren 1933 bis 1945, statt. Ein Bericht und der Text der Ansprache von Wolfgang Dominik, Vorstand VVN-BdA Bochum, (Foto) ist hier zu finden.


Sonntag 27.03.22, 20:21 Uhr

Rundfahrt zum Thema Wohnen und Leerstand

Unter dem Motto „Warum stehst du leer…?“ hatte das Netzwerk »Stadt für Alle« am Samstag, den 26. März 2022 zu einer Rundfahrt zum Thema Wohnen und Leerstand eingeladen und einen Bericht über die Tour veröffentlicht: »Gut 10 Teilnehmer*innen besuchten leerstehende Wohn- und Bürogebäude in der Bochumer Innenstadt. Darunter waren zwei Gebäude, auf die schon bei einem Rundgang vor 5 Jahren hingewiesen wurde: Das Bürogebäude Willy-Brandt-Platz Nr. 10 (über und hinter dem Lokal »Game« am Rathaus) und das Wohnhaus mit Ladenlokal Wittener Straße Nr. 74. Beide Gebäude standen auch 2016 schon einige Jahre leer. Nichts ist seitdem passiert.

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Sonntag 27.03.22, 20:10 Uhr

Aufführung der Omas gegen Rechts abgesagt

Die Theatergruppe der Omas gegen Rechts bedauert sehr, die Vorstellung ihres Theaterstücks „Alt sein heißt nicht stumm sein“ aus gesundheitlichen Gründen am Dienstag, den 29.03.2021 absagen zu müssen.


Sonntag 27.03.22, 12:00 Uhr

4. Feministische Aktionswoche

In dieser Woche finden folgende feministische Veranstaltungen statt:

31.03.2022 // 19 Uhr // Neuland: „Jineolojî – Die Wissenschaft der Frau“ vom Jineolojî Komitee Deutschland

Jineologie (Kurdisch (Kurmancî): jineolojî), die „Wissenschaft der Frauen“, auch bekannt als „Kurdischer Feminismus“ ist einer der politischen Grundsätze in der Demokratischen Föderation Nordsyrien. Auf Kurdisch bedeutet das Wort jin „Frau“, aber es hat auch den Wortstamm jiyan, was „Leben“ bedeutet. Das Wort wurde erstmals von Öcalan in seinem Buch Soziologie der Freiheit verwendet. (Veranstalterinnen: Studierende Frauen aus Kurdistan)

Es gilt 2G+ (Alle Teilnehmenden brauchen einen tagesaktuellen Schnelltest.)

01.04.2022 // 19 Uhr // Zoom: „Stigmatisierung und Hindernisse in der Frauengesundheit international mit Fokus auf das Thema Schwangerschaftsabbruch“ von Sarah Diehl

Sarah Diehl lebt als Autorin und Aktivistin in Berlin. Sie arbeitet zum Thema Reproduktive Rechte im internationalen Kontext, hat den Dokumentarfilm „Abortion Democracy: Poland/South Africa“ gedreht sowie den Roman „Eskimo Limon 9“ und das Sachbuch „Die Uhr, die nicht tickt“ (Arche erlag) geschrieben. 2014 gründete sie Ciocia Basia, eine Organisation, die es Frauen in Polen ermöglicht, Schwangerschaftsabbrüche in Berlin zu bekommen.

»In den meisten Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch immer noch illegal oder aufgrund seiner Stigmatisierung nicht zugänglich. Weltweit sterben etwa 48.000 Frauen aufgrund dieser Illegalisierung, etwa 5 Mio. tragen schwerwiegende Gesundheitsschäden davon. … Der Vortrag gibt einen Überblick über Gesetzte und Bewegungen, die Frauen davon abhalten ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, aber auch über die Frauensolidarität und Selbstorganisation wie Ciocia Basia oder Women on Waves, die es Frauen weltweit ermöglicht trotz Illegalität einen sicheren Zugang dazu zu bekommen. 

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Sonntag 27.03.22, 08:59 Uhr

Druckluft – eine Geschichte vom Erinnern und Kämpfen

Heiko Koch (Text) und Patrick MacAllister (Zeichnungen) haben einen Comic über einen Nazi-Mord in Dortmund veröffentlicht. Die Ankündigung: »Am Ostermontag 2005 wurde der antifaschistische Punk Thomas Schulz, aka Schmuddel, von einem rechtsradikalen Mitglied der Skinheadfront Dortmund-Dorstfeld in der U-Bahn-Station Kampstraße in Dortmund erstochen. Zum 17ten Jahrestag seiner Ermordung ist nun ein Comic mit dem Titel „Druckluft“ erschienen. Dieser Comic ist Schmuddel und den anderen Mordopfern rechter Gewalt in Dortmund gewidmet: Mehmet Kubaşık, ermordet vom NSU im Jahr 2006. Thomas Goretzky, Yvonne Hachtkemper und Matthias Larisch von Woitowitz, erschossen von einem Mitglied der rechten Szene Dortmunds im Jahr 2000.

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Sonntag 27.03.22, 08:43 Uhr

BSV kritisiert Verschiebung der Entsiegelung von Schulhöfen 1

Die Bezirksschüler:innenvertretung Bochum (BSV) schreibt: »Die BSV hatte sich zuletzt zum Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung zum Thema Schulhofentsiegelung geäußert und die Diskussion im Ausschuss verfolgt. Zu unserer Enttäuschung wurde der Antrag von der Mehrheit des Ausschusses abgelehnt und schließlich vomAntragsteller zurückgezogen. „Es ist immer schade zu sehen, wenn parteipolitische Differenzen Inhalten vorgezogen werden,“ so Bezirksschüler*innenvertreter Matteo Pohlmann. Zur Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung haben SPD und Grüne nämlich plötzlich doch das zuvor scheinbar unumsetzbare Projekt aufgenommen und haben ihrerseits einen Änderungsantrag gestellt. „Dieser Änderungsantrag macht das Thema nicht nur unnötig kompliziert, sondern reißt ihm auch diesprichwörtlichen Zähne aus,“ sagt Eray Savas, ebenfalls im Bezirksvorstand.

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Samstag 26.03.22, 12:53 Uhr

Begegnungscafe lysA offen für Menschen aus der Ukraine

in Zusammenarbeit mit DIDF und WorldBeatClub; Bochum, Rottstraße 30

Auf ihrer Facebookseite Begegnungscafe lysA teilen die Organisator:innen mit:

»Дорогі люди з України,

ми, кафе «lysA», пропонуємо Вам можливість отримати, покращити й відпрацювати базові знання німецької мови, допомогти із завданнями з мовних курсів, просто зустрітися разом для обміну досвідом, переживаннями чи для взаємної підтримки, а також поділитися милозвучністю української мови. Якщо Вам потрібна допомога з навчанням або по роботі, Ви також можете звернутись до нас.

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Samstag 26.03.22, 08:17 Uhr

Verkehrswende for Future 1

Fridays for Future rief zu einer Raddemo für eine Mobilitätswende in Bochum auf. Die Empörung über den Plan der Stadt, den Radentscheid für unzulässig zu erklären, wurde vor dem Rathaus besonders laut.

Mehr als 1.000 Teilnehmer:innen beteiligten sich gestern an der Klimastreik-Aktion von Fridays for Future. Fridays for Future stellte die Forderung nach einer Mobilitätswende in Bochum in den Mittelpunkt. Als konkretes kurzfristiges Ziel wurde formuliert: Die Innenstadt muss Auto-frei werden. Mit einer großen Raddemo durch die Innenstadt wurde für eine Verkehrswende geworben. Unter dem Motto „PeopleNotProfit“ kritisierte Fridays for Future, dass ambitionierte Klimapolitik häufig zugunsten von Konzerninteressen ausgebremst wird und die Perspektiven und Forderungen von Menschen aus schon heute stark von der Klimakrise betroffenen Staaten meist nicht in klimapolitische Entscheidungen einbezogen werden.

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Samstag 26.03.22, 07:28 Uhr

Redebeitrag vom Radentscheid

Hallo  Klimastreik Raddemo,

ich bin Marek vom Radentscheid Bochum. Toll, dass ihr mit so vielen Rädern da seid. Ich würde mir wünschen, dass jeden Tag so viele Bochumer:innen mit dem Rad unterwegs sind. Leider ist das nicht der Fall, weil hier im Rathaus dies nicht für relevant erachtet wird.  Die Stadtregierung begnügt sich mit schön klingenden Beschlüssen wie dem Mobilitätskonzept oder dem Klimanotstand. Die wirkliche Umsetzung interessiert bestenfalls wenig, wie wir vielfach erlebt haben. Schlimmer noch, uns vom Radentscheid wurden alle verfügbaren Hürden in den Weg gelegt, damit dieser scheitert. Die Kostenschätzung der Verwaltung wurde um Monate verzögert. Die Schätzung selber enthält fragwürdige Ansätze und ist extra hoch, um Stimmung gegen den Radentscheid zu machen. Der Entscheid wurde zu einem zweiten Start gezwungen, um diese Schätzung ausführlich mit abzudrucken. Und dennoch haben wir alle zusammen 17.000 Unterschriften gesammelt. 

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Samstag 26.03.22, 07:12 Uhr
Klimastreik von Fridays for Future am 25. 3. 2022 in Bochum

Redebeitrag vom Netzwerk „Stadt für Alle“

Hallo,

Wir von „Stadt für Alle“ setzen uns seit 2015 für eine solidarische und ökologische Stadtentwicklung ein. Dabei brechen wir globale Themen auf ganz konkrete, lokale Handlungen runter. Wir setzen uns beispielsweise für mehr Grünflächen in der Stadt ein, die gemeinschaftlich genutzt werden können. Das ist ökologisch gut und wichtig, aber auch aus gesellschaftlichen Gründen von großer Bedeutung. Denn dort können sich Menschen begegnen und miteinander in Kontakt kommen – ohne Geld ausgeben zu müssen. Damit schaffen wir die Basis für die Bildung einer toleranten, offenen Gesellschaft.

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Samstag 26.03.22, 07:02 Uhr
Klimastreik von Fridays for Future am 25. 3. 2022 in Bochum

Redebeitrag des Netzwerks für bürgernahe Stadtentwicklung

Hallo, ich bin Brigitte Giese

und stehe heute hier für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung. Es geht uns heute hier um Flächengerechtigkeit. Die Stadt Bochum ist unter den Top Ten der Städte mit den am meisten versiegelten Flächen. Im Ruhrgebiet schafft Bochum es sogar auf Platz vier der Schlechtesten-Liste Doch damit hat die Stadt noch lange nicht genug – sie will weitermachen mit der Versiegelung, ökologisch wertvolle Flächen zerstören und grüne Oasen, Frischluftschneisen und Kaltluftsenken zubauen.

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Samstag 26.03.22, 06:42 Uhr
Klimastreik von Fridays for Future am 25. 3. 2022 in Bochum

Redebeitrag von ver.di

Liebe Kolleg*innen,

mein Name ist Michael Hortig, ich bin Gewerkschaftssekretär bei ver.di hier in Bochum mit dem Schwerpunkt für lugend- und Ausbildungsthemen und ich freue mich, dass heute bei diesem wunderschönen Wetter so viele von euch den Weg hierher zum Bergbaumuseum gefunden haben um hier in Bochum ein Zeichen zum globalen Klimaaktionstag zu setzen. Unsere Solidarität, das ist hier an erster Stelle gesagt, gilt selbstverständlich den Millionen Opfern eines aggressiven Angriffskrieges auf die Ukraine, unsere Solidarität gilt all den Menschen, die für Freiheit und Frieden kämpfen und all den Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und für ein Leben in Freiheit den Weg nach Europa suchen, ausdrücklich nicht nur an Geflüchtete aus der Ukraine, sondern auch aus allen anderen Brennpunkten der Welt. Fluchtursachen sind kein Wettbewerb. Es darf keine Unterscheidung von Geflüchteten aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, oder ihrer Fluchtgründe geben. Wir wollen ein würdevolles Leben in Freiheit für alle Menschen in einer lebenswerten Welt. Und lange hat sich der Kampf darum nicht mehr so hart und verzweifelt angefühlt wie in den letzten Monaten.

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Freitag 25.03.22, 21:27 Uhr

Aufruf zur Mahnwache gegen den Krieg 3

Bochum solidarisch organisiert nicht nur den Refugee-Welcome-Stand am Hbf, sondern einige von ihnen organisieren auch Montagsmahnwachen gegen den Krieg (im Nachgang nach der Demonstration) solange dieser andauert. Diese finden immer Montags vor dem Hbf um 18 Uhr statt. Hier der Aufruf.

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Freitag 25.03.22, 21:23 Uhr

Kundgebung gegen Corona-Krise und Querdenken am 26.03.2022

Bochum Solidarisch gegen Corona-Krise & Querdenken #3

Auf ihrer Internetseite: „Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum (noblogs.org)“ rufen die Antifaschistische Gruppe V und die Antifaschistische Linke Bochum für Samstag, den 26.03.2022, erneut zu einer Kundgebung gegen Corona-Krise und Querdenken auf:

»Am Samstag, den 26.03.2022, möchte die verschwörungsideologische und rechtsoffene Gruppierung “Querdenken 234” erneut durch Bochum marschieren. Gemeinsam mit euch wollen wir ihnen einen ungemütlichen Empfang bereiten.

Kommt um 14:30 zur Kundgebung am Dr.-Ruer-Platz in die Innenstadt.

Warum es wichtig ist, gegen Querdenken und Verschwörungsideologien auf die Straße zu gehen, haben wir bereits bei den letzten Demos aufgeschrieben. Deswegen gilt der gleiche Aufruf wie bisher.

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Freitag 25.03.22, 16:54 Uhr
Landtag nazifrei

Keine Stimme für AfD & andere Rassist:innen 3

Unter diesem Slogan wird in Bochum eine Initiative in den Landtagswahlkampf eingreifen. Träger der Kampagne sind die Gewerkschaften, der Kinder- und Jugendring und das Bündnis gegen Rechts. Das Ganze startet mit einer Auftaktveranstaltung am Mittwoch, den 30. März um 17 Uhr auf der Bühne im Bermuda-Dreieck.

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Freitag 25.03.22, 13:38 Uhr
attac Bochum:

Schmierentheater um Radentscheid

Die Bochumer attac-Gruppe sieht bei der Stadt Bochum eine traurige Tradition im Austricksen von Bürgerbegehren. Sie erinnert daran, wie das von ihr maßgeblich mit getragene Bürgerbegehren gegen den Cross-Border-Deal von der Stadt übergangen wurde. Auch die Arroganz, mit der die Stadt das Schwimmbad in der Innenstadt gegen den Wunsch von mehreren 10 Tausend Bürger:innen abreißen ließ, sei unvergessen.

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Freitag 25.03.22, 10:40 Uhr
Kinder- und Jugendring:

Du hast die Wahl …

Der Kinder- und Jugendring will mit verschiedenen Aktionen dafür sorgen, dass sich junge Menschen in den Landtagswahlkampf einmischen können und dass auch ihre Wünsche und Sorgen gehört werden.

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Donnerstag 24.03.22, 20:11 Uhr

Die Arroganz der Macht 4

Das Netzwerk »Stadt für Alle« kommentiert den Plan der Stadt den Bochumer Radentscheid für unzulässig erklären zu lassen: »Es ist unfassbar, mit welcher Arroganz die rot-grüne Stadtregierung zusammen mit der Verwaltung sich des Bochumer Radentscheides entledigt hat. Ein Gutachten, das die formale Unzulässigkeit bescheinigt, wischt 18 Monat langes Engagement vieler Bochumer*innen und 17.000 Willensbekundungen nahezu vom Tisch. Wie der Maßnahmenkatalog des Radentscheides in Bezug auf die gesetzlichen Vorgaben in NRW juristisch zu bewerten ist, ist dabei unerheblich. Wer sucht, der findet! Die Beauftragung des Gutachtens geschah mit dem politischen Willen den Radentscheid zu verhindern. Beauftragt wurde deswegen ein sozialdemokratischer Verwaltungsrechtler, der bereits den Bielefelder Radentscheid für unzulässig erklärt hatte.

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Donnerstag 24.03.22, 19:25 Uhr

Info-Veranstaltung zum Freibad Langendreer

„Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ schreibt: »Auf der Webseite der WasserWelten wird für den 29. März, um 17:00 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Aula der Lessing-Schule, Ottilienstraße 12, in 44892 Bochum eingeladen. Für die Bürgerinitiative „Das Freibad Langendreer darf nicht ‚baden‘ gehen!“ der Anlass, alle GegnerInnen der Schließung des Freibades aufzurufen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen und den Verantwortlichen zu zeigen, was der Bochumer Osten von dieser Entscheidung hält. „Dies ist noch einmal eine gute Gelegenheit, unsere Ablehnung einer Ersatzfläche statt des Freibades deutlich zu machen“, erklärt Dara Hassan von der Bürgerinitiative. „Es ist daher wichtig, dass möglichst viele Menschen vor Ort sind und das Ziel der Bürgerinitiative unterstützen. Fast 6.000 Unterschriften zum Erhalt des Freibades scheinen ja nicht auszureichen.“

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