Archiv für den Monat: Januar 2021


Sonntag 31.01.21, 21:07 Uhr

Students for Future Bochum laden zum Willkommensplenum

Students for Future Bochum laden am Donnerstag, den 4. Februar zu einem „offenen Plenum und Socialising“ ein: »Ihr habt Lust, euch 2021 für mehr Klimagerechtigkeit einzusetzen oder wollt einfach mal sehen, was Students for Future Bochum so macht? Dann kommt zum offenen Willkommensplenum auf Zoom. Wir starten ab 19 Uhr mit einer lockeren Vorstellungsrunde, stellen euch die Tools vor und beantworten eure Fragen? Auch der Spaßfaktor kommt mit einem anschließenden Spieleabend und Socialising Event nicht zu kurz.« mehr…


Sonntag 31.01.21, 13:12 Uhr

Radwende: 50 km Radwege-Ausbau reichen nicht

Das Radwende Bündnis erklärt in einer Pressemitteilung: »Am 2. Februar nimmt der neue Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur des neu gewählten Bochumer Stadtrats seine Arbeit auf. Wir erwarten infolge der intensiven Debatten im Wahlkampf vom Ausschuss eine nachhaltige Mobilitätswende in den kommenden Jahren. Auf der Tagesordnung stehen im Ausschuss viele Radthemen, über die informiert und diskutiert wird. So gibt es u.a. neue Informationen zur lange geplanten „OPEL-Trasse“, Nachfragen zum leidigen Thema ständig verkehrswidrig zugeparkter Radwege, dem stockenden Ausbau der Abstellanlagen, Mikrodepots zur Entlastung vom Autoverkehr sowie zur wichtigen Verbreiterung der Springorumtrasse. mehr…


Samstag 30.01.21, 21:53 Uhr

Aufnahme statt Abschottung

Unübersehbar – gegenüber vom Hauptbahnhof – demonstrierte heute im Rahmen eines europaweiten Aktionstages von 8 – 20 Uhr eine von der Bochumer Seebrücke-Initiative organisierte Mahnwache gegen die mörderische Abschottungspolitik an den EU-Grenzen. Schwerpunkt der Aktion war dieses Mal nicht das bewusste Ertrinkenlassen von Menschen im Mittelmeer, sondern die dramatische Situation von geflüchteten Menschen auf der Balkanroute.

mehr…

Samstag 30.01.21, 18:26 Uhr

Raus aus der Kohle 1

RWE sagt Danke CDU (Parodie)

Die Bochumer Gruppen von Greenpeace und BUND haben die Initiative Klimawende gestartet. Sie will mit einem Einwohnerantrag erreichen, dass die Stadtwerke Bochum ab 2025 nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen liefern dürfen. Wer den Antrag mit seiner Unterschrift unterstützen will, findet hier nähere Informationen.


Samstag 30.01.21, 18:02 Uhr

Systematische Obdachlosenvertreibung 3

Werner Busold ergänzt den gestrigen Bericht über die brutale Vertreibung von Obdachlosen in Bochum: »Am Donnerstag Nachmittag wollte ich den Obdachlosen unter der Brücke fünf Essensportionen und Brote etc bringen und war entsetzt: niemand war da. Wie ich erfuhr, waren sie geräumt worden. Mitbürger hatten ihnen sogar Matratzen gespendet. Es gab zwei Besen, ich habe selbst gesehen, wie Müll gesammelt und gefegt wurde.
Erst kurz vor Weihnachten hatte die Bogestra die warmen Schlafplätze im Bahnhofsausgang räumen lassen. Die obdachlosen Menschen haben sich vor das Toilettenhäuschen auf dem Marktplatz gerettet – auch dort wurde geräumt. Ihre Habe wurde entsorgt. Einige Sachen – Lebensmittel und etwas Kleidung – konnte ich noch bergen. Zynischerweise hatte die Bogestra empfohlen, ein Zelt im „Kochenpark“ zu errichten; wo sind dann die Passanten, die Geld, Nahrung, Kleidung etc spenden. Drei ältere Frauen hatten regelmäßig warmes Essen gebracht. mehr…


Freitag 29.01.21, 21:45 Uhr

Diebstahl an Obdachlosen? 2

Der Verein „Unsichtbar“ hilft „aktiv im Ennepe-Ruhr-Kreis und darüber hinaus, obdachlosen und armen Menschen.“ Auf der facebook-Seite des Verein wird heute von einem Anruf berichtet, „dass heute Vormittag in Bochum eine Stelle geräumt wurde, an der sich nicht nur obdachlose Menschen aufhielten, sondern auch dort schliefen. Es wurde alles ausnahmslos geräumt, selbst die für diese Menschen sehr wertvollen Isomatten und Schlafsäcke wurden in den Müll geschmissen, so dass ihnen nichts mehr blieb. Eine saubere Stadt ist zwar ein Argument und ein paar Sachen, die das Stadtbild vielleicht nicht verschönern, könnte auch ein Argument sein aber jemanden sein warmes Bett – hier in Form von Winterschlafsäcken zu entfernen, geht schon ein bisschen an die Grenze der Unmenschlichkeit, egal welche Faktoren da im Spiel waren. Das ist lediglich unsere Meinung, wieso und warum das jetzt so gekommen ist, darüber wissen wir nicht viel und bilden uns auch keine Meinung dazu, aber die Schlafsäcke hättet ihr ihnen trotzdem lassen können.“ mehr…


Freitag 29.01.21, 16:41 Uhr

Die Welt zu einem besseren Ort machen

Die ehemalige Trauerhalle Havkenscheid soll Ort der interaktiven Fritz Bauer Bibliothek werden.

Am Mittwoch dieser Woche hat die Buxus Stiftung die Internetpäsenz des Fritz Bauer Forums vorgestellt: „Am heutigen 76. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee geht die Landing Page der gemeinnützigen Buxus Stiftung für das Fritz Bauer Forum in Bochum online. Wir freuen uns, an diesem historisch bedeutsamen Tag, an dem wir an das Leiden und den Widerstand der Opfer und Überlebenden des Holocaust erinnern, von den Fortschritten für das Fritz Bauer Forum mit seiner interaktiven Fritz Bauer Bibliothek in Bochum berichten zu können.

mehr…

Freitag 29.01.21, 13:27 Uhr

Digitale Bürger*innen-CONSULtation

Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung und die Stiftung ‚Mehr Demokratie‘ haben am Montag dieser Woche den zuständigen Mitarbeiter*innen der Stadt Bochum ein Software-System zur digitalen Bürgerbeteiligung vorgestellt. Das System mit dem Namen CONSUL wurde 2015 in Madrid als freie, kostenlose OpenSource Software entwickelt, ist inzwischen in 140 Städten weltweit im Einsatz und wird von 90 Millionen Einwohner*innen genutzt. In Deutschland sind die Städte Detmold, Castrop-Rauxel und Würzburg online. In München, Passau und Bautzen befindet es sich im Aufbau. mehr…


Donnerstag 28.01.21, 17:17 Uhr
14 Prozent weniger Minijobs im Bochumer Gastgewerbe

Wenn die Pandemie den Job kostet

„Im Zuge der Coronakrise ist die Zahl der Minijobs in Bochum um 5 Prozent gesunken. Mitte vergangenen Jahres gab es rund 32.100 geringfügig entlohnte Arbeitsverhältnisse – ein Jahr zuvor waren es noch 33.900. Besonders stark war der Rückgang im Gastgewerbe. In der Branche gingen binnen eines Jahres 575 Minijobs verloren – ein Minus von 14 Prozent.“ Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit und beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. „450-Euro-Kräfte zählen zu den Hauptverlierern der Wirtschaftskrise. Sie haben bislang keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld, werden häufiger gekündigt und sind sozial kaum abgesichert“, sagt Adnan Kandemir, Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Ruhrgebiet. mehr…


Donnerstag 28.01.21, 15:48 Uhr

Zwei Jahre Fridays for Future:

Fridays for Future Bochum schreibt: »Vor genau 2 Jahren fand der allererste Klimastreik in Bochum statt – Seitdem ist eine ganze Menge passiert. Wir haben zahlreiche Aktionen organisiert und viele kostbare, gemeinsame Erinnerungen gesammelt. Es gab bunte Tanzdemos; wir sind zusammen nach Essen, Gelsenkirchen, Aachen und in weitere Städte angereist; es gab #DieIns mitten auf dem Innenstadt-Boden oder Dialogrunden mit viel Austausch von Ideen und Wünschen für unsere Zukunft. Es wurden tolle neue Freundschaften geknüpft und es sind viele Leute auch bei uns hinzu gestoßen, die mit uns gemeinsam die Welt ein bisschen besser machen wollen. mehr…


Donnerstag 28.01.21, 14:44 Uhr

Zur Ideologie der AfD und ihres politischen Vorfeldes 3

Die Rechercheplattform zur Identitären Bewegung und AfD-Watch Bochum haben gemeinsam eine „Recherche und Analyse zur Transformation der Netzwerke, Medienlandschaft und Ideologie der AfD und ihres politischen Vorfeldes“ veröffentlicht. Sie soll deutlich machen und belegen, „wie eng große Teile der AfD und vor allem angehende NachwuchspolitikerInnen der Jungen Alternativen mit dem metapolitisch arbeitenden, neurechten Vorfeld zusammenarbeiten.“ Die Herausgeber*innen ziehen das Fazit: „Dieses offene Bekenntnis zur Neuen Rechten und damit auch zur Identitären Bewegung entlarvt ein ums andere Mal die antidemokratischen und verfassungsfeindlichen Positionen dieser AfD-Kreise.“ mehr…


Mittwoch 27.01.21, 23:43 Uhr
Erinnerung an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz

Mahnwache zum Holocaust-Tag 1

Um die 50 Menschen waren gekommen, um vor der Synagoge die Transparente mit 597 Namen von Bochumer Opfern des Faschismus in den Konzentrationslagern sichtbar zu machen.

In den anderen Jahren hat diese Aktion in der Bochumer Innenstadt stattgefunden und wurde begleitet von dem Verlesen der Namen der Opfer. Um den besonderen Bedingungen in Zeiten der Corona-Pandemie zu entsprechen, hatten dieses Mal Bündnis gegen Rechts, die VVN und die Antifaschistische Aktion Bochum, die gemeinsam Träger dieses Aktionstages sind, beschlossen, die Synagoge als Ort zu wählen und auf das Verlesen zu verzichten. Uli Borchers von Bündnis gegen Rechts: „Insgesamt bin ich schon zufrieden mit der Mahnwache. Es war richtig, dass wir sie gemacht haben und auch vor der Synagoge. Ich habe mich gefreut, dass auch Mitglieder der jüdischen Gemeinde teilgenommen haben. Aber es war natürlich nur ein „Ersatz“ für ein Auftreten in der Innenstadt. Da haben wir auch nicht immer Glücksmomente, aber das Erinnern an die Ermordung und die Befreiung der Deportierten und Inhaftierten benötigt „Öffentlichkeit“, Verteilung von Infoblättern und Diskussionen.“

siehe auch Presseerklärung der Antifaschistischen Aktion und zur Bildergalerie

mehr…

Mittwoch 27.01.21, 17:38 Uhr
Bericht von der Kundgebung gestern

Kundgebung gegen Versiegelung

Wir berichteten gestern bereits über den erfolgreichen Widerstand der Intiative „Grabeland – Am Ruhrort“ gemeinsam mit dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung gegen Bebauungspläne in Bochum-Dahlhausen. Die Verwaltung hatte kurzfristig eine entsprechende Vorlage zurückgezogen. Die geplante Kundgebung vor dem Rathaus fand gestern dennoch statt, denn die Intitiator*innen wollen sich auf dem zwischenzeitlichen Erfolg nicht ausruhen, sondern der Verwaltung weiter auf die Finger schauen.

Zur Bildergalerie der Aktion

mehr…

Mittwoch 27.01.21, 14:22 Uhr
Solidaritätserklärung von Sevim Dagdelen mit den Beschäftigten

Mahnwache bei Durstexpress

Heute morgen haben die Beschäftigten bei Durstexpress in Bochum Hofstede eine unbefristete Mahnwache gegen die beabsichtigten Enlassungen begonnen. Hintergrund ist die Fusion von Durstexpress und Flaschenpost. Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der LINKEN, veröffentlicht heute dazu eine Solidaritätserklärung: „Während das Liefergeschäft brummt, kündigt der Dr. Oetker-Konzern im Zuge der Fusion von Durstexpress mit dem kürzlich gekauften Unternehmen Flaschenpost rechtlich höchst zweifelhaft allen Beschäftigten bei Durstexpress in Bochum Hofstede. Ich habe überhaupt kein Verständnis für diese Kündigungen, die auch nicht durch das „großzügige“ Angebot, alle gekündigten Mitarbeiter könnten sich doch erneut bewerben, besser werden. DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten bei Durstexpress und fordert Dr.-Oetker auf, die Entlassungen unverzüglich zurückzunehmen“. Und weiter erkärt sie:

mehr…

Mittwoch 27.01.21, 12:43 Uhr

Anarchistische Lebensmittelhilfe im Januar

Die Anarchistische Lebensmittelhilfe schreibt: „Im Januar 2021 haben wir zwei Mal verteilt: Einmal in Bochum und neu auch in Dortmund. Aufgrund ausreichender Spenden und einer Förderung aus dem Störtebeker Fond des Kollektivbetriebs Café Libertad Kollektiv (dessen Kaffee ihr u.a auch im Black Pigeon kaufen könnt) konnten wir die Menge von Lebensmittel vervierfachen.“

Und sie rufen auf, mitzumachen: „Wir sind gerade genug Menschen, um wenn nicht mehr als eine Person ausfällt, die aktuelle Liefermenge zu bewältigen. Da wir aber die Lieferungen sicher gewährleisten wollen und, sollte es in der nächsten Zeit noch mehr Spenden geben, die Menge der Lebensmittel noch ausweiten wollen, suchen wir dringend nach mehr Menschen, die sich am Projekt beteiligen wollen. Wenn ihr Interesse habt meldet euch per Mail: alhbo(at)riseup.net.“


Mittwoch 27.01.21, 12:36 Uhr
Schaufensterausstellung im Rahmen der feministischen Aktionswochen

Under feminist construction – Feminismus und Arbeit

 OPEN CALL von Künstlerinnen des atelier automatique
Wie schon die letzten Jahre finden rund um den 8. März auch dieses Jahr wieder feministische Aktionswochen in Bochum statt – unter erschwerten Bedingungen und mit einem thematischen Fokus: feministische Perspektiven auf Arbeit. Und die brauchen wir weiterhin und dringend, denn das letzte Jahr hat uns pandemiebedingt gezeigt, wie sehr eine vergeschlechtlichte Aufteilung von Arbeit weiterhin Ungleichheit produziert.
Um die feministischen Aktionswochen künstlerisch zu begleiten und wichtige Themen in den öffentlichen Raum zu tragen, planen wir eine dezentrale Ausstellung in Bochumer Schaufenstern. Wir wollen nicht weiter vereinzeln, sondern gemeinsam überraschende Momente schaffen, einander berühren, dem Patriarchat ein Bein stellen und Analysen für eine bessere Welt in den Raum stellen. Darum suchen wir Künstler*innen, die ihre Arbeiten dafür zur Verfügung stellen wollen. Ob Malerei und Skulptur, Collage, Fotografie, Film (ohne Audio), Handarbeitsstücke, Schnipsel, Poesie oder Installation – alles ist erst einmal möglich und erwünscht! Bei spezifischen Fragen meldet euch gerne vorab.

Mittwoch 27.01.21, 12:22 Uhr
Die Falken Bochum in Zusammenarbeit mit Theater Traumbaum

Bewerbungstrainung – einmal anders

Nächste Woche Donnerstag bieten Die Falken Bochum in Zusammenarbeit mit den Schauspieler*innen des Theater Traumbaum ein etwas anderes Bewerbungstraining für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 27 Jahren an.

In der Ankündigung heißt es: Du möchtest dich auf einen Ausbildungsplatz, ein Praktikum, Job oder Casting bewerben? Da gibt es neben der Bewerbungsmappe noch DICH. In unserem Online-Bewerbungstraining werden dir professionelle Schauspieler*innen des Theater Traumbaum vieles über Stimme, Auftreten oder mit Unsicherheiten umgehen beibringen.Dass das ganze auch noch Spaß macht und sehr praktisch ist, davon kannst du ausgehen.

mehr…

Mittwoch 27.01.21, 12:12 Uhr
Heute um 17 Uhr am Rathaus Wattenscheid:

Gedenken an die Befreiung von Auschwitz

Vor dem Hintergrund von Corona und dem notwendigen Infektionsschutz verzichtet das Kuratorium „Stelen der Erinnerung“ in diesem Jahr auf eine größere Veranstaltung und legt für alle NS-Opfer um 17 Uhr vor dem Rathaus Wattenscheid in kleinem Kreis Blumen nieder. Der Betti Hartmann Platz ist ein Ort, der besonders geeignet ist für dieses Gedenken. mehr…


Dienstag 26.01.21, 19:10 Uhr
Seebrücke Bochum ruft auf zu 12 Stunden Mahnwache am 30.1.

Aufnahme statt Abschottung

Anlässlich der katastrophalen Lage an der bosnisch-kroatischen Grenze veranstaltet das Bochumer SEEBRÜCKE Bündnis am Samstag, den 30.01.21 eine zwölfstündige Mahnwache. Diese Mahnwache wird ab 08 Uhr bis 20 Uhr am Hauptbahnhof Bochum (Kurt-Schumacher-Platz) stattfinden und ist Teil des bundesweiten Aktionstags „Aufnahme statt Abschottung“. 

Der Aktionstag wird von einem bundesweiten zivilgesellschaftlichen Bündnis, auf Initiative der Balkanbrücke, Seebrücke und PRO ASYL veranstaltet. Das Bündnis fordert eine sofortige Evakuierung und Aufnahme der Schutzsuchenden in Bosnien-Herzegowina. Die Bundesregierung darf der humanitären Krise vor den Toren der EU nicht länger tatenlos zusehen. 

mehr…

Dienstag 26.01.21, 18:54 Uhr
Fraktion “Die PARTEI & STADTGESTALTER” darf bei den Ausschüssen nicht ausgeschlossen werden.

Gericht rügt Verletzung des Demokratieprinzips im Bochumer Rat

Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat in einer einstweiligen Anordnung  gegen den Rat der Stadt Bochum beschlossen, dass die im Dezember gewählten Ausschüsse aufgelöst und neu gewählt werden müssen. Dabei muss die Fraktion „Die Partei und Stadtgestalter“ die ihr auf Grund ihrer Anzahl zustehenden Ausschussplätze erhalten.  Absprachen, wie sie  im Dezember von CDU und GRÜNEN zu Gunsten von UWG und FDP getroffen worden waren, sind unzulässig. Wir sollten lieber zusammen an Sachthemen arbeiten und gemeinsam gegen anti-demokratische Kräfte wie die AfD kämpfen, erklärt der Fraktionsvorsitzende Volker SteudeAus dem Urteil: mehr…


Dienstag 26.01.21, 11:04 Uhr
„Am Ruhrort“ Vorlage zurückgezogen

Protest lohnt sich

Das Netzwerk bürgernahe Stadtentwicklung berichtet in seiner neuesten Pressemitteilung, dass die Verwaltung die Vorlage  zum Plan-B Verfahren „Am Ruhrort“ zurückgezogen hat, nachdem in der vergangenen Woche  noch die Bezirksvertretung Süd-West sich mehrheitlich dafür ausgesprochen hatte. In der Mitteilung heißt es weiter, dass die Kleinarbeit von Bürgerinitiative “Grabeland Am Ruhrort“ und dem Netzwerk bei der Überprüfung der Planunterlagen sich ausgezahlt haben. Pressemitteilung des Netzwerks.  Die Kundgebung der Initiative „Grabeland Am Ruhrort“ wird heute um 14.30 vor dem Rathaus stattfinden.

 Auch die Linke im Rat begrüßt die Entscheidung  und fordert ein zusätzliche Gutachten. „Die Denkpause muss jetzt genutzt werden, um ein unabhängiges Klimagutachten und ein Umweltgutachten in Auftrag zu geben“, fordert Mehriban Özdogan, Ratsmitglied und Vertreterin der Bochumer LINKEN im Ausschuss für Planung und Grundstücke. Pressemitteilung der Linken


Dienstag 26.01.21, 10:33 Uhr
Theater Traumbaum

„Kleine und große Haie“

Wie bereits im vergangenen Jahr bleibt das Theater Traumbaum mit seinen Angeboten für Kinder und Jugendliche erfinderisch. Birgit Iserloh und Ralf Lambrecht  setzen  sich weiterhin dafür ein, dass es für die junge Generation Angebote gibt, in denen die Kreativität gefördert wird. Besonders in diesen Zeiten, in denen so vieles, das Spaß macht, zum Erliegen gekommen ist. Wenn es schon für Erwachsene Personen schwierig ist, einen Ausgleich zu finden, wie sieht es dann bei Kindern und Jugendlichen aus? Deshalb haben die beiden Akteure den  Schritt gemacht, die beliebten Schauspielkurse aus der Distanz anzubieten.  In der Presseinfo des Theaters heißt es weiter:

mehr…


Montag 25.01.21, 21:51 Uhr

Aufnahme statt Abschottung: #KeinPushbackIstLegal“

Am kommenden Samstag, den 30.01. gibt es einen europaweiten Aktionstag „Aufnahme statt Abschottung: #KeinPushbackIstLegal“. Mit der Aktion soll vor allem auf die grausamen Folgen der europäischen Abschottungspolitik hingewiesen werden. Die Verantwortlichen in Deutschland werden u. a. aufgefordert, die auf der „Balkanroute“ gestrandeten Menschen endlich aufzunehmen. Die Bochumer Seebrücke beteiligt sich an dem Aktionstag. Einzelheiten folgen.

mehr…

Montag 25.01.21, 18:22 Uhr
Dokumentation von Jugendring und Bündnis gegen Rechts

Zum 75. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus

Der Kinder- und Jugendring und das Bündnis gegen Rechts haben eine Dokumentation über die Gedenkveranstaltung am 8. Mai 2020 zum 75. Jahrestag der Befreiung von Krieg und Faschismus veröffentlicht. Der Holocaustüberlebende Felix Lipski beschreibt in seiner Ansprache das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen. Katja Wiemers und Moritz Ludwig von der Mansfeld Schule berichten über das Euthanasieopfer Theodor Welbhoff. Mit dem Widerstand von Bochumer Frauen haben sich Carola Horn und Karin Finkbohner vom Frauenverband Courage befasst. Marta Grabski von der Rosa Strippe machte auf die Menschen aufmerksam, die auf Grund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden. Bernd Dreisbusch von ver.di erinnerte an den Gewerkschafter Fritz Husemann und im Beitrag der VVN-BdA beschäftigt sich Reinhard Junge mit dem Gedenkkultur nach dem Zweiten Weltkrieg. Dr. Kai Rawe, der Leiter des Bochumer Stadtarchivs ergänzt die Redebeiträge mit Perspektiven für den weiteren Umgang mit dem Gedenken an Krieg und Faschismus: „Warum wir Erinnerung brauchen“. mehr…


Montag 25.01.21, 17:19 Uhr
Soziale Straßenzeitungen fordern:

„Öffnet jetzt die Hotels für Obdachlose!“

Das Straßenmagazin bodo schreibt: »In großen wie kleinen Städten ist die Verelendung obdachloser Menschen so sichtbar geworden wie nie zuvor. Während alle aufgerufen sind, zu Hause zu bleiben, haben Obdachlose kein Zuhause, in dem sie sich schützen können. 13 soziale Straßenzeitungen in Deutschland wenden sich nun mit einer Petition an die MinisterpräsidentInnen der Bundesländer und Regierenden OberbürgermeisterInnen und fordern: Öffnet die Hotels für Obdachlose! Seit Monaten schlägt die Wohnungslosenhilfe bundesweit Alarm: die Verelendung obdachloser Menschen hat sichtbar zugenommen, mit der Pandemie hat sich ihre ohnehin prekäre Lage weiter verschärft: Essensausgabestellen, Tagesaufenthaltsstätten, Arztpraxen und viele Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe haben ihr Angebot reduziert. mehr…


Montag 25.01.21, 07:58 Uhr

Gesundheit ist keine Ware

Am Montag, den 1.Februar 19 Uhr findet das nächste attac/occupy Treffen statt, wieder virtuell, offen und auch dieses Mal mit einer Referentin. Susanne Quast, eine der Sprecher*innen der Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser in NRW – für ALLE“ wird die Ziele der Initiative erläutern. Die Initiative sammelt derzeit Unterschriften, um einerseits den Landtag mit dem Mittel der Volksinitiative dazu zu bringen, sich mit dem Thema zu befassen, vor allem aber um gerade jetzt in Corona-Zeiten  der Privatisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitswesen entgegenzutreten und sich für ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen einzusetzen. Die Bochumer Gruppe von attac/occupy plant, dieses Thema auch hier in Bochum in der nächsten Zeit zu einem der Schwerpunkte der Arbeit zu machen. Anmeldung bei bochum[at]attac.de.


Sonntag 24.01.21, 21:07 Uhr

Erinnerung an die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz

Das Bochumer Bündnis gegen Rechts schreibt: »Der 27.Januar war für uns in den vergangenen Jahren immer ein Aktionstag in der Innenstadt von Bochum, an dem wir an die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz am 27.Januar 1945 durch die Rote Armee erinnerten. Wir haben aus diesem Anlass die Namen der deportierten und ermordeten Frauen und Männer jüdischen Glaubens verlesen, die in Bochum gelebt haben. In diesem Jahr werden wir Corona bedingt  nicht in der Innenstadt sein. Stattdessen haben die Antifaschistische Aktion Bochum, das Bochumer Bündnis gegen Rechts und die VVN-BdA Bochum beschlossen, am Mittwoch von 16.00 bis 17.00 auf dem Platz zwischen Planetarium und Synagoge eine Mahnwache abzuhalten. Dort wird auf einer langen Reihe von Transparenten an die Namen der Ermordeten erinnert.« mehr…


Sonntag 24.01.21, 16:49 Uhr
Bürgerinitiative ruft zur Demonstration vor dem Rathaus auf:

Grabeland Am Ruhrort erhalten

Die Bürgerinitiative Grabeland Am Ruhrort demonstriert am Dienstag, den 26.1. ab 14.30 Uhr gemeinsam mit dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung vor dem Rathaus gegen die Versiegelung der Grabelandfläche Am Ruhrort. Im Aufruf zur Demonstration heißt es: »In Deutschland wird täglich eine Fläche von 82 Fußballfeldern für Bebauung versiegelt. Bochum steht in puncto Flächenversiegelung bundesweit an 9. Stelle. mehr…


Sonntag 24.01.21, 13:16 Uhr

LEG-Wohnungen: Handwerker*innen streiken

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft ab Montag, dem 25.01. für die gesamte Woche die Beschäftigten die Handwerkerfirma Technik Service Plus GmbH (TSP) des LEG Konzern zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen an allen Standorten in NRW auf. Die LEG besitzt mehr als 1.000 Wohnungen in Bochum. Bereits im Juni 2020 hatte ver.di die TSP-Geschäftsführung zu Tarifverhandlungen für die rund 400 Beschäftigten aufgefordert. Diese verweigert die Aufnahme von Verhandlungen, obwohl die meisten Beschäftigten im übrigen LEG-Konzern bereits von dem mit ver.di ausgehandelten Haustarifvertrag profitieren. mehr…


Samstag 23.01.21, 11:33 Uhr

AfD Parteitag in Recklinghausen verschoben 1

Die Stadt Recklinghausen hat sich außergerichtlich mit der AfD geeinigt, dass der geplante AfD-Parteitag verschoben und nicht in der Ruhrfestspielhalle stattfinden wird. Die unfassbare politische Instinktlosigkeit der Verantwortlichen in Recklinghausen, die Halle an die AfD zu vermieten, hatte auch in Bochum für heftigen Protest gesorgt. Die geplanten Protestdemonstrationen sind abgesagt. Der CDU Bürgermeister, SPD und Grüne in Recklinghausen sind jetzt gefragt, warum erst ein überregionaler Sturm der Empörung notwendig war, um zu dieser Entscheidung zu kommen.


Freitag 22.01.21, 17:08 Uhr

Unterrichtsideen zur Mobilität

Der Bochumer Philipp Spitta, Grundschullehrer und Ausbilder für Grundschullehrkräfte am Zentrum für schulpraktische Lehrerhausbildung in Bochum, hat im ersten Lockdown ein „Praxisbuch Mobilitätsbildung“ geschrieben. Der ökologisch orientierte Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit seinem in Bochum aktiven Kreisverband hat das Erscheinen des Buches finanziell unterstützt und schreibt: »In dem jetzt erschienenen Buch werden viele Unterrichtsideen aufgeführt: Wie sieht ein sicherer Schulweg aus, wie können Grundschulkinder umweltfreundlich zur Schule kommen und unterwegs sein. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Kennenlernen von Bus und Bahn und wie man das Thema Fahrrad im Unterricht handlungsorientiert und mit Spaß aufgreifen kann. mehr…


Freitag 22.01.21, 14:20 Uhr

Ab heute ist z. B. die Lagerung von Atombomben völkerrechtswidrig

IPPNW, DFG-VK und Friedensplenum haben heute eine kleine Feier auf dem Bochumer Rathausvorplatz organisiert. Der Anlass: Der Atomwaffenverbotsvertrag verbietet seit heute u. a. die Herstellung, Weitergabe, den Transfer, die Stationierung von und Drohung mit Atomwaffen. Am Rathaus war die Flagge der Mayors for Peace gehisst und am Balkon des Oberbürgermeisters hingen die Banner des Bündnisses für eine atomwaffenfreie Welt mit der Botschaft „Nuclear Weapons are banned“ – Atomwaffen sind verboten. 51 Stühle standen für die Staaten im Halbkreis, die den Vertrag ratifiziert haben. Ein weißer Stuhl erinnerte daran, dass die Bundesregierung es ablehnt, dem Vertrag beizutreten. Die Pressestelle der Stadt schreibt:

mehr…

Freitag 22.01.21, 09:19 Uhr
update: Stellungnahme von DGB und Ruhrfestspielen

AfD im Ruhrfestspielhaus? 1

Der Intendant des Bochumer Schauspielhauses Johan Simons protestiert heftig gegen die Genehmigung eines AfD-Kreisparteitages durch die Stadt Recklinghausen im Haus der Ruhrfestspiele. Die Nachtkritik berichtet: »In der von Intendant Johan Simons signierten Mitteilung heißt es: „Das Schauspielhaus Bochum sieht mit großer Besorgnis auf die Vorgänge im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen.“ Die Orte für „Kunst und Kultur“ müssten „geschützt werden vor Fremdnutzung rechter Populisten, die in ihren Programmen für die Abschaffung von Kunst und Kultur eintreten, die nicht in ihrem Sinne sind.“ Die Kreiskonferenz sei „ohne Wissen und Zustimmung des Hauptnutzers, der Ruhrfestspiele im Ruhrfestspielhaus“ gestattet worden.« Die Ruhrfestspiele sind traditionell das bedeutendste Kultur-Event des DGB. Stefan Körzell. Mitglied im geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand, ist z. B. Aufsichtsratsvorsitzender der Ruhrfestspiele. Der DGB hat sich zu diesem Vorgang bisher nicht öffentlich geäußert. Der Skandal ist von der örtlichen VVN-BdA aufgedeckt worden. Der VVN-Flyer.

mehr…


Donnerstag 21.01.21, 14:54 Uhr
9. Klimaschutzbrief von BoKlima

Leeres Versprechen: „Allianz für Wohnen“

Heute führt das Amt für Stadtplanung und Wohnen eine Veranstaltung zur Erarbeitung der „Allianz für Wohnen“ durch. Obwohl in der Ausschussvorlage für die Politik ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die Allianzvereinbarung unter Beteiligung lokaler Wohnungsmarktakteur*innen sowie Sozial- und Naturschutzverbänden in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet wird, wird mit dem Bochumer Klimaschutzbündnis (Boklima) ein wichtiger Akteur nicht zugelassen. Auf diesen Skandal verweist das Bündnis in seinem 9. Klimanotstandsbrief


Donnerstag 21.01.21, 14:41 Uhr
Morgen tritt der Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in Kraft

Der Stuhl darf nicht leer bleiben

Wie bereits auf unserer Seite berichtet, findet morgen eine – coronabedingt kleine – Feier auf dem Rathausvorplatz statt, die von IPPNW, DFG-VK und Friedensplenum anlässlich des Inkrafttretens des UN-Vertrages zum Verbot von Atomwaffen statt. Aus diesem Anlass hat auch die Bundestagsabgeordnete der Linken aus Bochum, Sevim Dağdelen, in ihrer heutigen Pressemitteilung erklärt: „Es ist ein außenpolitisches Armutszeugnis, dass die Bundesdesregierung gegen den Willen einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung weiter auf die Drohung mit Atomwaffen und atomare Aufrüstung setzt. Ich freue mich, dass das Bochumer Friedensplenum, IPPNW und DFG-VK mit einer Kunstaktion vor dem Bochumer Rathaus gegen den leeren Stuhl Deutschlands bei der Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages demonstrieren. Der Druck aus den Kommunen wie über die „Mayors for Peace“ ist wichtig und sollte die Bundesregierung – vor allem die SPD – endlich zum Umdenken bewegen. mehr…


Donnerstag 21.01.21, 11:27 Uhr
IG BAU kritisiert fehlende Schutzmasken

Reinigungskräfte in Bochum müssen Maske oft aus eigener Tasche zahlen

Sie kümmern sich um die Hygiene in Büros, Schulen und Krankenhäusern – müssen sich aber um die eigene Gesundheit Sorgen machen: Nach Ein-schätzung der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) stehen einem Großteil der Reinigungskräfte in Bochum nicht genügend kosten-lose Atemschutzmasken zur Verfügung. Immer wieder komme es vor, dass Reinigungsfirmen beim Arbeitsschutz knausern und Beschäftigte den dringend benötigten Mund-Nasen-Schutz aus der eigenen Tasche bezahlen müssen, so die Gewerkschaft. „Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reicht, auf den Kosten der beruflich genutzten Masken sitzen bleiben“, so Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund. . Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es in Bochum rund 3.000 Beschäftigte in der Gebäudereinigung mehr…


Mittwoch 20.01.21, 15:54 Uhr

Projektstart „Sendehaus X-Vision Ruhr“

Bochum, 20.1.21 – Das Zukunftshaus „X-Vision Ruhr“ (in Trägerschaft der Falken Bochum) bietet Kindern und Jugendlichen seit über 12 Jahren die Möglichkeit, sich im Bereich Kunst, Musik und auch Multimedia kostenlos durch individuelle Maßnahmen weiterzubilden.
Ab Februar gibt es nun ein neues kostenloses Angebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren – „Das Sendehaus X-Vision Ruhr“.
Im Rahmen des Projekts können die Teilnehmer beispielsweise lernen wie Videos und Musiktracks produziert werden, bekommen einen Einblick ins World Wide Web und mögliche Gefahren, die das Internet mit sich bringt. Die Teilnehmer werden in Zusammenarbeit mit 3 Profis Videobeiträge zu ihren Themen erstellen und diese letztendlich auf dem YouTube-Kanal „Sendehaus X-Vision Ruhr“ veröffentlichen. Man kann vor oder hinter der Kamera aktiv werden, je nachdem worauf man Lust hat. Die Dozenten bieten unter anderem auch Präsentations-/Performancetraining an.
Das Projekt startet im Februar und läuft bis November 2021. Die Kinder und Jugendlichen müssen aber nicht über den gesamten Zeitraum an dem Projekt teilnehmen. mehr…


Mittwoch 20.01.21, 15:53 Uhr

Taxi zum ÖPNV-Preis

In einer Mitteilung der Fraktion „Die Partei & Stadtgestalter“ von heute wird gefordert, älteren Menschen und Vorerkrankten die Möglichkeit zu geben, sich besser gegen eine Corona-Infektion schützen zu können. Dazu sollen für Risikogruppen die Taxifahrten zum ÖPNV-Preis ermöglicht werden, um überfüllte Busse und Bahnen meiden zu können. Konkret heißt es, dass die Differenz zwischen regulärem Taxipreis und dem Kostenbeitrag in Höhe einer Einzelfahrt der Preisstufe A von der Stadt übernommen werden soll, so wie es auch in Tübingen und Konstanz gemacht wird. Die Fraktion will in der Ratssitzung am 4.2.2021 einen entsprechenden Antrag einbringen. mehr…


Dienstag 19.01.21, 18:19 Uhr
Gestriges Treffen von Attac/Occupy Bochum

Hoffnungsvolles …

Am vergangenen Wochenende sind wieder tausende durch die Straßen der französischen Städte gezogen, um gegen Macrons Sicherheitsgesetz, insbesondere gegen das Verbot der Dokumentation von Polizeigewalt, zu protestieren. Das war Grund genug für die Bochumer Attac-Gruppe, sich in ihrem gestrigen Treffen mit den aktuellen Kämpfen in Frankreich zu befassen.Willi Hajek aus Marseille machte in seinen Berichten vor allem deutlich, dass es zur Zeit in fast allen Protestbewegungen (betrieblich, im Gesundheitssektor, gegen Polizeigewalt…) ein Zusammenrücken verschiedener Kräfte gibt – über Gewerkschaften, Attac, Gelbwesten bis zu Migrantenkommitees –„eine vielfarbige Einheit“, in die man sicher auch für die Zeit nach der Pandemie Hoffnung setzen kann.


Dienstag 19.01.21, 15:48 Uhr
Humanitäre Cuba Hilfe Bochum

Zweiter Container des Jahres 2020 in Havanna angekommen

Die „Humanitäre Cuba Hilfe“ Bochum schreibt in ihrem Rundbrief: „Mit Hilfe vieler Spender konnten wir 2020 als Mitglied und deutscher Vertreter von mediCuba-Europa insgesamt 60.000€ für das Nothilfeprogramm des europäischen Netzwerkes für die Unterstützung des kubanischen Gesundheitswesens in Corona- und Blockadezeichen bereitstellen.

Darüberhinaus war es uns zusätzlich möglich zwei 40-Fuß-Container (Spendenwert gut 100.000€) nach Kuba zu schicken mit medizinischen und anderen Hilfsgütern, die teils gespendet wurden, teils aber auch gekauft werden mussten. Hilfslieferungen erhielten wir u.a. von der Kubasolidarität in Bremen, Münster, Bielefeld, Düsseldorf, Rommerskirchen, Frankfurt, Bonn, dem Ruhrgebiet, Erfurt sowie postalisch von Einzelpersonen.

Die ersten Spenden für den nächsten Container wurden bereits in Empfang genommen. Voraussichtlich wird er im Frühling oder Frühsommer auf die Reise gehen. mehr…


Dienstag 19.01.21, 14:46 Uhr

Radwege in Bochum: Zu wenig, zu langsam, zu unsicher

Radwende Bochum antwortet auf eine Presseerklärung der Stadt Bochum vom 11.1.2021: „Von Fortschritten im Ausbau des Radwegenetzes und mehr Sicherheit für Radfahrer*innen ist die Rede. Tatsächlich hat es im vergangenen Jahr einige positive Entwicklungen gegeben. Aus Sicht der Radwende reichen die aktuellen Bemühungen der Stadt Bochum, den Radverkehr zu stärken, nicht aus, sagt Hubert Gabriel von der Radwende.

Die Stadt schreibt in der Pressemitteilung selbst, dass die Bürger*innen in Bochum immer öfter aufs Rad steigen und es 2020 einen massiven Fahrradboom gegeben hat. Die Zahlen der offiziellen Zählstellen und eines Verleihsystems belegen das. Vor diesem Hintergrund  hält es die Radwende für zwingend erforderlich, dass deutlich mehr getan wird und die Planungs- und Bauprozesse intensiviert und beschleunigt werden.

Enttäuscht ist die Radwende Bochum von den bisherigen Ankündigungen für 2021. Demnach plant die Stadt lediglich 1,6 km neuer Radwege (600 Meter anschlusslos liegender Radschnellweg (RS1) in Stahlhausen und 1 km Radweg in Wattenscheid) sowie eine Umdefinition einzelner Straßenteilstrecken zur Fahrradstraße für eine wenig praktikable ZickZackRoute in Altenbochum. mehr…


Dienstag 19.01.21, 14:35 Uhr

Initiativen wollen Rederecht im Bezirk Süd-West

Mit der Forderung nach einer Bürgerbeteiligung statt einer Bürgerbefragung unterstützt sich das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung zwei Initiativen bei ihren Eingaben an die Bezirksvertretung Süd-West: „Die Bürgerinitiativen “Grabeland Am Ruhrort“ und „Hinter der Kiste“ haben zur Sitzung der Bezirksvertretung Süd-West am 20.01.2021 Eingaben eingereicht, mit denen sie für ihre Vorhaben mehr Bürgerbeteiligung fordern und zu denen sie in der Sitzung reden wollen.

Den Mitgliedern der Bezirksvertretung werden diese Eingaben in der Sitzung aber nicht zur Anhörung bzw. Entscheidung vorgelegt werden.

Von einer Befassung mit der Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung im Verfahren „Hinter der Kiste“ müsse aufgrund einer Regelung in der Hauptsatzung abgesehen werden. Für die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung sei nämlich das Bebauungsplanverfahren als besonderes Verfahren vorgesehen – so die Verwaltung.

Die Bezirksvertretung soll nach der Vorlage beschließen, dass diese Beteiligung nur als bloße Bürgerbefragung an 3 Tagen an Stellwänden ohne Austausch mit Verwaltung und anderen Bürger*innen erfolgen soll. Wird ein solcher Beschluss gefasst, sieht das Gesetz eine erneute Befassung mit der Frage weiterer Beteiligungsformate nicht mehr vor. Deshalb hat die Initiative ihre Eingabe an die Bezirksvertretung gerichtet.

mehr…


Dienstag 19.01.21, 14:31 Uhr

Betroffene der Corona-Krise kommen zu Wort

Die Bochumer Linke unterstützt eine Kampagne der NRW-Linken „Du hast das Wort“, in der in Kurz-Videos Menschen von ihren Erfahrungen, Sorgen und Nöten in Zeiten von Corona berichten werden. Den Anfang machen ab dem 19. Januar 2021 Pflegekräfte. In ihren Video-Statements schildern sie ihren Alltag in der Corona-Krise und ihre Sicht auf die Situation in der Pflege. „Wir laden alle Bochumerinnen und Bochumer ein, sich an der Kampagne zu beteiligen und in den Kommentaren unter den Videos ihre eigenen Erfahrungen beizutragen“, sagt Wiebke Köllner, Kreissprecherin der Bochumer LINKEN. mehr…


Montag 18.01.21, 18:45 Uhr

Nazi-Schmierereien im Ehrenfeld

Die Bochumer Polizei berichtet: »Mit einem Permanent-Stift hat ein 35-jähriger Bochumer mehrere Flächen in Bochum-Ehrenfeld mit teils verfassungswidrigen Zeichen beschmiert. Die Polizei stellte ihn. Eine Zeugin beobachtete am Samstagabend, 16. Januar, gegen 21.15 Uhr, wie der 35-Jährige im Bereich Pieperstraße einen Stromkasten beschmierte und rief die Polizei. Die Beamten stellten den Bochumer wenig später. Den Ermittlungen zufolge hatte er mit seinem nicht wasserlöslichen Stift außer dem Stromkasten auch ein Regenrohr, ein Garagentor und zwei Laternen unter anderem mit einem verbotenen rechten Symbol beschädigt.«


Montag 18.01.21, 14:01 Uhr

Treffen des Bochumer Radentscheid

Das 6. Treffen des Bochumer Radentscheid findet am Mittwoch, den 20.01. um 19 Uhr per Videokonferenz statt. Tagesordnungspunkte sind u. a. die Einrichtung eines Spendenkontos und die Kooperation mit ChangingCities. Dann gibt es einen Bericht über den Stand der rechtlichen Prüfung und die Frage der Vorabprüfung durch die Stadt. Außerdem muss geklärt werden, welche drei vertretungsberechtigten Personen den Radentscheid nach außen vertreten werden. Wer  teilnehmen möchte, melde sich bei radentscheid-bochum@zeromail.org, um die Zugangsdaten zu bekommen.


Sonntag 17.01.21, 20:05 Uhr
Der UN-Atomwaffenverbotsvertrag tritt in am Freitag in Kraft

Ein Stuhl bleibt leer: Deutschland fehlt!

Am Freitag, den 22. Januar 2021 tritt der UN-Vertrag über das Verbot von Atomwaffen in Kraft. Der Vertrag verbietet u. a. die Herstellung, Weitergabe, den Transfer, die Stationierung von und Drohung mit Atomwaffen. IPPNW, DFG-VK und Friedensplenum werden am Freitag um 11 Uhr eine – unter Pandemiebedingungen sehr kleine – Feier auf dem Bochumer Rathausvorplatz organisieren. Am Rathaus werden die Flaggen der Mayors for Peace gehisst sein und der Oberbürgermeister wird das Banner des Bündnisses für eine atomwaffenfreie Welt mit der Botschaft „Nuclear Weapons are banned“ – Atomwaffen sind verboten“ entgegennehmen. mehr…


Sonntag 17.01.21, 18:59 Uhr

Initiativen wollen endlich Bürgerbeteiligung!

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der ersten Sitzung der Bezirksvertretung Süd-West am 20.01.2021: »In seiner Antrittsrede zur konstituierenden Sitzung des Rats im November 2020 sprach Oberbürgermeister Thomas Eiskirch noch davon, „dass wir mit unseren Angeboten zur Bürgerbeteiligung einen ganz entscheidenden Beitrag zum Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft leisten“. Und was fällt ihm in der Ansprache zum Jahreswechsel 2020/2021 ein? Mit der vierten Bürgerkonferenz, die voraussichtlich in digitalem Format stattfinden wird, will er 2021 die „erfolgreich begonnene Tradition fortsetzen, Bürgerinnen und Bürger zu Themen unserer Stadt zu befragen und die bürgerschaftliche Expertise bei der Lösung einzubeziehen“. mehr…


Sonntag 17.01.21, 18:00 Uhr

Samstag: Ende Gelände für Nazis

Am gestrigen Samstag fanden – wie in den vergangenen Wochen – zwei Protestkundgebungen gegen die Corona-Politik statt: Auf dem Dr.-Ruer-Platz versammelten sich ca. „50 Querdenker*innen“. Am Husemannplatz waren fünf Teilnehmer*innen dem Aufruf „für den Erhalt der Freiheit“ gefolgt. Die Initiative „Ende Gelände“ hatten zu einer Mahnwache eingeladen, nachdem es an den beiden letzten Wochenenden zu massiven Naziaufläufen gekommen war. Die mehr als 50 Teilnehmer*innen der Mahnwache konnten zufrieden feststellen, dass die Nazis der Umgebung auf ein Erscheinen verzichtet hatten. Von der Bruder- und Schwesterschaft Deutschland wurde niemand gesehen. Die Polizei war erneut mit einem Großaufgebot vertreten und kontrollierte z. B. sogar die Einfahrt in die Tiefgarage auf der Massenbergstraße. Nur ein Einsatz wurde beobachtet: Ein briertrinkender „Querdenker“ ohne Maske wurde handgreiflich, als ein Ordnungsamtsmitarbeiter seine Personalien feststellte. Der „Querdenker“ wurde nach einem heftigen Gerangel mit der Polizei festgenommen. Ein anderer „Querdenker“ lief mit einer schwarz-rot-goldenen Fahne mit dem Aufdruck „Jesus ist Herr über Deutschland“ rum. So ein Querdenken wurde bisher nur in Düsseldorf in der Nähe der „Bruderschaft“ beobachtet. Vielleicht folgt er dem Beispiel der Nazis und bleibt nächste Woche zu Hause.


Samstag 16.01.21, 22:00 Uhr

Plenum des Bochumer Klimaschutzbündnisses

Das Bochumer Klimaschutzbündnis lädt am Mittwoch, den 20.01. ab 18:00 Uhr zu seiner nächsten monatlichen Video-/Telefonkonferenz ein: »Wir freuen uns, wenn sich mehr Personen im Klimaschutz engagieren. In der nächsten Amtsperiode des Bundestages besteht die letzte Chance, die Ziele des bereits fünf Jahre alten Pariser Klimaschutzabkommens noch einzuhalten. Die von der internationalen Staatengemeinschaft im Jahr 2015 in Paris beschlossene Vereinbarung gibt das Ziel vor, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Um das 1,5-Grad-Budget einzuhalten, sind unter der Voraussetzung weltweit gleicher Pro-Kopf-Emissionen CO2-Minderungen von mindestens minus 60 Prozent bis 2025 und mindestens minus 85 Prozent bis 2030 (jeweils gegenüber 1990) erforderlich. Denn entscheidend dafür, die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels erheblich verringern zu können, sind die kumulierten Emissionen. Eine gleichmäßige, lineare Minderung bis 2035 ist dafür allerdings nicht ausreichend. Das Wuppertal Institut stellt mögliche Eckpunkte für das 1,5-Grad-Ziel vor. Bitte meldet Euch unter boklima@boklima.de an. Wir schicken dann kurz vor Beginn die Anmeldedaten.«


Freitag 15.01.21, 22:09 Uhr

Klimawende Bochum startet einen Einwohnerantrag: 100% Ökostrom ab 2025

Die Initiative Klimawende Bochum schreibt: »Wir von der Klimawende Bochum starten einen Einwohnerantrag dafür, dass die Stadtwerke Bochum ab 2025 nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen liefern dürfen. Dieser Einwohnerantrag wurde von der Stadtverwaltung nun für rechtlich zulässig befunden – das Unterschriftensammeln kann also losgehen. Obwohl es schon Bestandteil des Koalitionsvertrags¹ von SPD und Grünen ist, dass bis 2022 der Strom, den die Stadtwerke liefern, zu 75% aus erneuerbaren Quellen bezogen werden soll, denken wir: Das geht ehrgeiziger. Zum jetzigen Zeitpunkt wird der Gesamt-Strommix der Stadtwerke Bochum, öffentlichen Angaben der Stadtwerke zufolge und nach Abzug der Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage noch zu über 50% aus fossilen Brennstoffen bezogen². mehr…


Freitag 15.01.21, 19:33 Uhr

Tag der offenen Tür: Theater Total online

Das TheaterTotal-Ensemble freut sich darauf, die vorbereiteten Angebote zu enthüllen (Szenenfoto aus der aktuellen Performance) Foto: Volker Beushausen

Das Theater Total lädt am Samstag, den 16. Januar zu einer Online-Version des Tags der offenen Tür: »Der Tag der offenen Tür bei TheaterTotal hat Tradition: Seit vielen Jahren läutet das Projekt das neue Jahr mit einer Einladung ins Haus Rechen, dem Hauptquartier am Eickhoffpark, ein und zieht damit meist über 100 potenzielle Bewerber:innen, ehemalige Teilnehmer:innen und allgemein Interessierte nach Bochum. Auch in diesem Jahr ist der Blick hinter die Kulissen möglich – online auf www.theatertotal.de. mehr…


Donnerstag 14.01.21, 22:30 Uhr

Gegen Nazis und Schwurblis

Ende Gelände Bochum ruft am Samstag um 15 Uhr zu einer Mahnwache „Gegen Nazis und Verschwörungstheoretiker*innen“  auf dem Husemannplatz auf: »Die letzten beiden Samstage wurde das Straßenbild Bochums nicht nur von zwei verschwörungsideologischen Kundgebungen, sondern auch von einem Mob aggressiv auftretender Nazis geprägt. Mindestens 30 Nazis der Bruderschaft/Schwesterschaft Deutschland und der „Steeler Jungs“ waren in der Innenstadt unterwegs mit dem vermeintlichen Ziel die verschwörungsideologischen Kundgebungen zu schützen. Diese distanzieren sich jedoch von den Nazis. Dennoch ist auch die Ideologie der Verschwörungstheorektiker*innen brandgefährlich und wir werden auch dieser lautstark widersprechen! mehr…


Mittwoch 13.01.21, 20:35 Uhr

Bochumer Kulturschirm wird aufgestockt 1

Die Linksfraktion berichtet auf ihrer Homepage: „Das hat viel zu lange gedauert: Im August 2020 hatten wir einen Dringlichkeitsantrag eingebracht, um den bereits damals völlig verausgabten Bochumer Rettungsschirm für die freie Kulturszene aufzustocken. Obwohl die Corona-Krise weiter anhielt, ist unser Antrag immer wieder vertagt und geschoben worden – bis heute. Endlich konnten wir uns mit den anderen Fraktionen auf einen mehrheitsfähigen Kompromiss einigen: Statt den von uns geforderten 180.000 Euro gibt es auf Betreiben der SPD-Grünen-Koalition nun erstmal nur 120.000 Euro. Unser Fraktionsvorsitzender Horst Hohmeier hat jedoch bereits angekündigt, dass die anderen Fraktionen mit einem weiteren Antrag von uns rechnen müssen, wenn der Topf wieder leer ist.

mehr…

Mittwoch 13.01.21, 17:00 Uhr

Internationaler Klimastreik am 19. März

Fridays for Future mobilisiert für den nächsten Internationalen Klimastreik am 19. März und erklärt: Dieser Streiktag bildet den klimaaktivistischen Auftakt des Jahres 2021, welches besonders aktionsreich wird, da die im Zuge der Bundestagswahl getroffenen Entscheidungen das Erreichen oder Verfehlen des deutschen Beitrags zum 1,5 Grad Ziels maßgeblich beeinflussen werden. Bei einem „Weiter so“ könnte die Erderhitzung verglichen mit dem vorindustriellen Zeitalter bereits zur nächsten Wahlperiode 1,5 Grad überschreiten. Somit zeichnet sich ab, dass die Klimakatastrophe kein fernes Ereignis mehr ist, das nur zukünftige Generationen betrifft, sondern bereits eingetreten ist und schon im angebrochenen Jahrzehnt vernichtende Ausmaße annehmen kann. Die Folgen einer solchen Entwicklung auf Mensch und Natur wären fatal. mehr…


Dienstag 12.01.21, 19:01 Uhr
Flüchtlingsrat NRW begrüßt Wahl zum Unwort des Jahres 2020

Flüchtlingsschutz statt „Rückführungspatenschaften“

„Rückführungspatenschaften“ wurde zu einem von zwei Unwörtern des Jahres 2020 gekürt. Das gab die Jury der Sprachkritischen Aktion am 12.01.2021 bekannt. Der positive Begriff der Patenschaft stünde eigentlich für die Unterstützung und Verantwortungsübernahme für Hilfsbedürftige. Die Bezeichnung „Rückführungspatenschaften“ sei daher zynisch und beschönigend, begründeten die Sprachwissenschaftlerinnen ihre Wahl. Der Flüchtlingsrat NRW schließt sich dieser Einschätzung vollends an. Die Wortschöpfung stammt aus dem Vorschlag zum New Pact on Asylum and Migration, den die EU-Kommission am 23.09.2020 vorgestellt hat. Demnach sollen Mitgliedstaaten in Zukunft wählen dürfen, ob sie Schutzsuchende aufnehmen oder sich stattdessen für die Abschiebung von abgelehnten Asylsuchenden aus anderen Mitgliedsstaaten verantwortlich zeichnen. Beispielsweise könnten Asylsuchende, die in Griechenland einen negativen Bescheid erhalten, durch von Ungarn bezahlte und organisierte Kräfte abgeschoben werden. mehr…


Dienstag 12.01.21, 08:11 Uhr

Planungen für den Bau einiger neuer Radwege in diesem Jahr

Das Presseamt der Stadt Bochum berichtet: »Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 haben viele Bochumerinnen und Bochumer vermehrt auf das Fahrrad als Verkehrsmittel zurückgegriffen. Das bestätigen die Daten der Zählstellen für den Radverkehr auf der Wittener Straße und der Springorumtrasse. Die Zählstelle auf der Wittener Straße erfasste 291.159 Fahrten (+ 16%), die auf der Springorumtrasse sogar 515.034 Fahrten (+ 43,6%). Doch nicht nur auf die eigenen Fahrräder stiegen die Bochumerinnen und Bochumer häufiger, auch der Fahrradverleih metropolradruhr verzeichnete 2020 eine deutliche Steigerung an Ausleihen gegenüber 2019. Demnach nutzten die Bochumer Bürgerinnen und Bürger die rund 600 Leihräder im vergangenen Jahr 164.486 mal, etwa doppelt so oft wie 2019 mit 82.603 Ausleihen.« mehr…


Montag 11.01.21, 19:34 Uhr

Erneut Neonazis von der Bruder- & Schwesternschaft Deutschland am Samstag in Bochum

Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum: »Am Samstag, den 09.01.2021, kamen – wie zu erwarten – erneut Neonazis von der Bruderschaft/Schwesternschaft Deutschland nach Bochum. Ab 15:00 Uhr fand eine verschwörungsideologische Kundgebung auf dem Husemannplatz statt, der sie beiwohnen wollten. Bereits letzte Woche kamen Mitglieder der Bruderschaft/Schwesternschaft Deutschland nach Bochum, um diese Kundgebung zu „schützen“. Da am 02.01.2021 das aufgebaute Bedrohungsszenario nicht von der Polizei unterbunden wurde, mussten Bochumer Bürger*innen dagegen aktiv werden. Wir berichteten darüber. In der Zwischenzeit distanzierten sich die Organisator*innen vorab von ihrem Neonazi-Besuch. Dies taten sie nicht nur virtuell sondern auch vor Ort, so dass die Polizei dies zum Anlass nahm, allen Neonazis aus den Städten Herne, Köln, Mülheim, Düsseldorf und Essen Platzverweise zu erteilen. mehr…


Montag 11.01.21, 12:27 Uhr

attac/occupy zu aktuellen sozialen Bewegungen in Frankreich

attac/occupy lädt ein: »Das nächste Treffen unserer Gruppe am Montag. den 18.1. um 19 Uhr wird (leider) wieder virtuell stattfinden. Aber wir laden herzlich Interessierte dazu ein, denn wir haben dieses Mal ein besonderes Thema und einen Referenten: Willi Hajek wird zu den soziale Bewegungen in Frankreich in der jetzigen Pandemie referieren. Willi hat lange in Bochum gelebt und war hier in der linken Bewegung (vor allem in der GoG) aktiv. Er lebt seit vielen Jahren in Marseilles und publiziert zu sozialen Kämpfen und gewerkschaflicher Selbstorganisation. Es soll in der Diskussion um die Entwicklung und Kämpfe im Gesundheitswesen sowie die aktuelle Bewegung gegen die Polizeigesetze und -gewalt gehen und Willi wird dies mit seiner Einschätzung einleiten.« Anmeldung an: bochum@attac.de


Montag 11.01.21, 11:46 Uhr
Digitalisierungsdefizite an den Schulen

GEW: „Volker Steude verkennt die Realitäten“ 1

Ulrich Kriegesmann vom Leitungsteam der GEW Bochum schreibt als Kommentar auf die Presseerklärung der Fraktion „Die Partei & Stadtgestalter“: „Die Partei & Stadtgestalter“ drängt auf Schulung der Lehrer*innen in den Ferien: »Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Stadtverband Bochum ist empört über die Aussage des Mitglieds im Rat der Stadt Bochum für „Die Stadtgestalter“, Dr. Volker Steude, in der er den Lehrer*innen und Schulen Versäumnisse vorwirft und sie damit verantwortlich zu machen versucht für die Verzögerungen bei der Digitalisierung des Lernens und den daraus folgenden Hürden für den gerade gegenwärtig besonders wichtigen Distanzunterricht. „Die Woche vor den Weihnachtsferien hat zudem gezeigt, viele Schulen und Lehrer haben es versäumt sich auf den Distanzunterricht vorzubereiten und entsprechende Konzepte zu erarbeiten“, schimpft er und verkennt dabei die Realitäten. mehr…


Montag 11.01.21, 08:09 Uhr

Das Vorzeige-Beteiligungsprojekt „Gerthe West“ ist gescheitert

Das „Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung“ nimmt Stellung zu der vom 14.12.2020 bis zum 10.01.2021 abgehaltenen „Bürger-Befragung“  im Rahmenplanverfahren „Gerthe-West“. In einem Brief an die Verantwortlichen der mit der Durchführung beauftragten Firma „Plan-Lokal“, des Bochumer Planungsamtes und der Stadtentwicklungsagentur des Landes „NRW.Urban“ heißt es: »Nach Besuch der Präsenz-‚Beteiligung‘ unter Corona-Bedingungen mussten wir feststellen, dass tatsächlich noch weniger geht als bei anderen vergleichbaren Veranstaltungen. Wir waren durch die im Laufe des Jahres als Ersatz für Bürgerversammlungen in Bochum durchgeführten Informationsveranstaltungen ja schon einiges gewohnt – aber das, was den Bürger*innen im Amtshaus Gerthe geboten worden ist, hat dann doch alles den Bochumer*innen bis dahin Zugemutete weit übertroffen: mehr…


Sonntag 10.01.21, 13:51 Uhr

Rassismusrelevante Probleme in verschiedenen Unterrichtsfächern erkennen

Die Pressestelle der Ruhr-Uni weist auf ein Buch von Karim Fereidooni und Nina Simon hin: »Rassismusrelevante Probleme können in nahezu jedem Unterrichtsfach auftreten. Ein neues Buch mit dem Titel „Rassismuskritische Fachdidaktiken. Theoretische Reflexionen und fachdidaktische Entwürfe rassismuskritischer Unterrichtsplanung“ hilft, sie zu erkennen und damit kritisch umzugehen. Prof. Dr. Karim Fereidooni von der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat es gemeinsam mit Nina Simon von der Universität Bayreuth herausgegeben. Das 2020 im Springer-Verlag erschienene Buch richtet sich an angehende und bereits im Beruf tätige Lehrkräfte sowie Personen, die in deren Ausbildung aktiv sind, und an Didaktikerinnen und Didaktiker. mehr…


Samstag 09.01.21, 21:34 Uhr

… und wieder waren rechtsgerichtete Hooligans in Bochum 1

Am heutigen gestrigen Samstag kam es in der Bochumer Innenstadt zu zwei coronakritischen und verschwörungsgläubigen Veranstaltungen.  Die „Querdenker“ 234 versammelten sich um 15:00 Uhr auf dem Dr. Ruer-Platz  und die Gruppe „für den Erhalt der Freiheit“ um 15:30 Uhr auf dem Husemannplatz. Auf die Kritik am Polizeieinsatz am letzten Samstag hatten die Verantwortlichen augenscheinlich reagiert und bereits vor Beginn der Versammlungen standen je ca. 10 Einsatzwagen auf jedem der beiden Plätze – einschließlich jeweils eines Kamerawagens. Auch die eingesetzten Kräfte des Ordnungsamtes zeigten diesmal schon allein mit ihrer Statur an, dass sie bereit waren, es mit den zu erwartenden Teilnehmer*innen aufzunehmen. Um 15:00 Uhr begann die Kundgebung auf dem Dr.Ruer-Platz mit ca. 35 Teilnehmer*innen,  über die angebliche Zwangsimpfung und den „Great Reset“ zu fabulieren. Dort blieb es bis auf einige Rufe aus dem Kreis der kritisch Beobachtenden relativ ruhig. mehr…


Samstag 09.01.21, 16:16 Uhr

Verzicht auf Streusalz schont Bäume und Grundwasser

Foto: NABU Bochum

Der NABU Bochum schreibt auf seiner Webseite: »Kaum beeinträchtigen Schneefall und Frost die Nutzung von Straßen und Gehwege kommt Streusalz in großen Mengen zum Einsatz. Im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre werden laut Straßen NRW dabei 85.000 Tonnen Streusalz an Bundes- und Landstraßen gestreut. Im vergangenen milden Winter landeten auf Nordrhein-Westfalens Straßen immerhin noch 35.000 Tonnen Salz. Das garantiert freie Fahrt für freie Bürger schadet aber der Vegetation, dem Boden und dem Grundwasser. Doch damit nicht genug, beim täglichen Winterdienst greifen auch Privatleute nach wie vor gerne zum Streusalz, obwohl dies in den meisten Kommunen – so auch in Bochum – verboten ist und es umweltfreundlichere Alternativen gibt. Der NABU NRW empfiehlt Privathaushalten deshalb die Verwendung von salzfreien, abstumpfenden Streumitteln wie Granulate, Split, Sand oder Kies. mehr…


Freitag 08.01.21, 17:12 Uhr

„Die Partei & Stadtgestalter“ drängt auf Schulung der Lehrer*innen in den Ferien 1

„Corona offenbart, wie schlecht es um die Digitalisierung Bochumer Schulen steht. Es rächt sich jetzt, dass die Stadt überhaupt erst im Jahr 2019 einen ersten Medienentwicklungsplan aufgestellt hat. Während das Thema Digitalisierung seit einigen Jahren in allen Bereichen diskutiert wird, schafft die Verwaltung erst jetzt die ersten geplanten Geräte an“, erklärt Volker Steude, Vorsitzender der Fraktion „Die Partei & Stadtgestalter“. Weiter heißt es in einer Erklärung seiner Fraktion: mehr…


Freitag 08.01.21, 11:04 Uhr

Start des Radentscheids Bochum rückt näher

Der Ende September gestartete Prozess für einen Radentscheid in Bochum ist trotz Corona geglückt. In mehreren Treffen haben viele Bochumer Radler*innen und verkehrspolitische Gruppen über Forderungen gesprochen. Auf dem Dezembertreffen wurde einen Text für den Radentscheid verabschiedet. Darin fordern sie eine konsequente Mobilitätswende durch ein durchgängiges Netz für den Alltagsradverkehr, Vorgaben für die Gestaltung einer sicheren Radinfrastruktur, Radschulwegpläne sowie den Ausbau von Fahrradstellplätzen. Den Forderungskatalog wird aktuell rechtlich geprüft und wird danach von der Stadt auf finanzielle Folgen bewertet. Wenn dies zeitnah geschieht, kann das Unterschriftensammeln im April beginnen, hoffen die für den Radentscheid Aktiven. Über 11.000 Unterschriften wahlberechtigter Bochumer*innen müssen dann gesammelt werden, um den Rat aufzufordern die Forderungen zu beschließen. Lehnt er dies ab, folgte eine bochumweite Abstimmung. mehr…


Donnerstag 07.01.21, 20:33 Uhr

Jahresrückblick der Radwende

Das Radwende-Bündnis schreibt auf seiner Webseite: »Was für ein Jahr… für viele möglicherweise eines der schlimmsten. Die Corona-Pandemie hat zahllose Einschränkungen und Veränderungen mit sich gebracht. Auch die Radwende Bochum war von vielen dieser Einschränkungen getroffen. Doch rückblickend betrachtet haben wir auch in diesem Jahr vieles auf die Beine gestellt und können dankbar auf reichlich schöne Momente zurückblicken. mehr…


Donnerstag 07.01.21, 14:45 Uhr
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft begrüßt Maßnahmen

Umstellung auf Distanzunterricht unumgänglich

„Die Einsicht kommt spät, aber die Notwendigkeit harter Maßnahmen konnte ja auch nicht mehr ignoriert werden“, kommentiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Bochum die Umstellung auf Distanzunterricht in den Schulen bis zum Ende des Monats. Schon viel eher hätte sich die GEW eine größere Flexibilität des Ministeriums gewünscht, so dass Schulen an die Situation angepasste Konzepte hätten entwickeln und durchführen können, und hatte dafür eine Petition auf den Weg gebracht. Nun haben offenbar auch die Beratungen der Bundesländer dazu geführt, dass die Ministerin von ihrer alternativlosen Aufrechterhaltung des Regelbetriebs absieht. mehr…


Mittwoch 06.01.21, 16:54 Uhr

Steigender MIV (motorisierter Individualverkehr)

In Bochum waren im Dezember 206.866 PKW gemeldet. Das sind 436 mehr als im November. Im Dezember 2019 waren es noch 202.109 also 4.757 weniger. Die Zahl der Elektrofahrzeuge erhöhte sich im Dezember gegenüber dem Vormonat um 176 auf 1.755. Vor einem Jahr waren es 793. Ende 2020 waren außerdem 5.922 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet, 753 mehr als im Vormonat. 2019 waren es 2.119. Bei den Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen teilt die Stadt Bochum nur die Gesamtzahl der Fahrzeuge mit und differenziert nicht nach PKW, LKW, Bussen etc. mehr…


Mittwoch 06.01.21, 16:21 Uhr
Hartz IV-Bezieher*innen brauchen endlich gerecht ermittelte Nebenkosten

Bochum zahlt deutlich zu wenig an Kosten für Unterkunft

Die Sozialberatung Ruhr schreibt: »Wer Hartz IV-Leistungen bezieht, erhält auf der einen Seite einen sog. Regelsatz, welcher zum 01.01.2021 erhöht wurde. Des Weiteren erhält der Bezieher Kosten für seine Unterkunft. Die Stadt Bochum ermittelt in diesem Zusammenhang Bruttokaltmieten. In welcher Höhe und welche sonstigen Leistungen es gibt, hat die Stadt Bochum in einer 122-seitigen (!) Verwaltungsverfügung festgelegt. Die von der Stadt Bochum anerkannten Werte für diese Mieten setzen sich aus der Nettokaltmiete, also dem Entgelt für die Überlassung von Wohnraum, und aus den entsprechenden Betriebskosten zusammen. Die Stadt Bochum hat hierbei einen Mittelwert von 90,08 € pro Wohnung und Monat bei Wohnungen bis 50 qm ermittelt (Tabelle 12 Seite 14 des Konzepts zur Ermittlung der angemessenen Unterkunftskosten 2017). Dies führt zu einem Wert von 1,80 € pro qm und Monat. Hier sei darauf hingewiesen, dass der Betriebskostenspiegel für Nordrhein- Westfalen für das Jahr 2017, d. h. die Werte aus 2015, einen Wert von 2,23 € pro qm und Monat ausweist. mehr…


Mittwoch 06.01.21, 14:43 Uhr
Vorsatz Nr.1 von Students for Future Bochum:

„Vorsätze einhalten – Klimaziele verschärfen“

Students for Future Bochum schreiben: »Unser erster Neujahrsvorsatz richtet sich an die europäische Politik – sie soll ihren Vorsatz der Klimaneutralität einhalten. Das ist nur möglich, wenn die EU ihre Klimaziele deutlich verschärft. Die EU-Klimaziele wurden Ende letzten Jahres auf eine Reduktion der Emissionen von 55% bis 2030 festgesetzt. Von Wissenschaft und Umweltinitiativen wird eine Reduktion von 65-80% gefordert, damit das Ziel der Klimaneutralität bis 2050 aus dem Pariser Klimaabkommen eingehalten werden kann. mehr…


Dienstag 05.01.21, 21:42 Uhr

Arbeitslosenstatistik Dezember 2020

Die Bochumer Agentur für Arbeit veröffentlichte heute ihre statistischen Daten für den Monat Dezember. Danach haben in Bochum z. Z. 3.822 Unternehmen für 42.175 Mitarbeiter*innen Kurzarbeit angemeldet. Das sind Prognosen. Nicht jede angemeldete Kurzarbeit wird auch tatsächlich beantragt. Als für die Öffentlichkeit geschönte Zahl der Arbeitslosen wird für Dezember 17.995 angegeben. Vor 12 Monaten betrug die Ziffer 15.873. Tatsächlich arbeitslos gemeldet waren im vergangenen Monat in Bochum 23.752 Menschen. Vor einem Jahr waren es 1.509 weniger. Die Agentur gibt an, dass im Dezember 44.573 Menschen in 22.138 Bedarfsgemeinschaften lebten. Darunter befanden sich 7.401 Kinder und Jugendliche, die jünger als 18 Jahre waren. Der ausführliche Arbeitsmarktreport der Agentur.


Dienstag 05.01.21, 11:26 Uhr

Lohn-Plus für Reinigungskräfte

Die über 2.900 Beschäftigten, die in Bochum in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen im neuen Jahr mehr Geld. Die Lohnuntergrenze in der Branche steigt von derzeit 10,80 Euro auf 11,11 Euro pro Stunde. In zwei weiteren Stufen klettert der Einstiegsverdienst bis zum Jahr 2023 um insgesamt elf Prozent auf dann zwölf Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sehr es auf Sauberkeit und Hygiene in Krankenhäusern, Schulen und Büros ankommt. Für ihre Arbeit unter erschwerten Bedingungen erhalten die Beschäftigten nun eine faire Anerkennung“, sagt Gabriele Henter von der IG BAU Bochum-Dortmund. Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern ausgehandelt habe, bedeute für Reinigungskräfte einen „großen Schritt heraus aus dem Niedriglohnsektor“. mehr…


Dienstag 05.01.21, 08:25 Uhr

Perspektiven für bo-alternativ!

Die Mitteilung an dieser Stelle, dass es für die Zukunft von bo-alternativ erforderlich ist, jemand zu finden, die oder der in Zukunft für das Webportal verantwortlich ist und nach Möglichkeit dabei von etlichen Leuten unterstützt wird, hat eine äußerst motivierende Resonanz gefunden. Die zukünftige Verantwortlichkeit ist geklärt. Aus mehreren Gruppen und Initiativen haben Interessent*innen ihre Bereitschaft erklärt, die Redaktion in Zukunft zu verstärken. Mitte Januar wird es eine Gesprächsrunde geben, auf der über die weitere Arbeit gesprochen wird. Wer Interesse hat, sich in der Redaktion zu engagieren, sollte sich möglichst jetzt melden. Es gibt keinen günstigeren Zeitpunkt, um in das bo-alternativ-Team einzusteigen. mehr…


Montag 04.01.21, 14:12 Uhr
Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung: Bürgerbeteiligung?

2020 ist so gut wie nichts passiert –
2021 gibt es mehr Druck!

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zum Jahreswechsel: »Eigentlich ging es 2020 doch recht bürgernah los: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch forderte ganz Bochum auf, mehr Demokratie durch mehr Bürgerbeteiligung zu wagen. Die Verwaltung suchte Gespräche mit dem Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung und mit Bürgerinitiativen, um gemeinsam eine Vorhabenliste auf den Weg zu bringen. Auch die Politik zeigte sich bürgernah: Der Rat besetzte das Begleitgremium für das Rahmenplanverfahren „Gerthe West“ mit einer Vertreterin der dortigen Initiativen. Zudem sollte es ein Beteiligungsverfahren mit Auftaktveranstaltung, zwei Planungswerkstätten und Abschlussveranstaltung geben. mehr…


Montag 04.01.21, 10:05 Uhr
Ein jugendlicher Widerstandskampfer aus Paris landet in der Krümmede

Podcast über André Kirschen 1

Manuel Mink, Geschichtslehrer an der Hildegardis-Schule berichtet auf der Webseite seiner Schule, wie er mit zwei Schüler*innen über André Kirschen recherchiert und daraus einen Podcast gemacht hat. Lara und Moritz (Q2) verdienen sich lobende Anerkennung bei Geschichtspreis. André Kirschen wanderte als Fünfjähriger mit seiner jüdischen Familie 1931 aus Rumänien aus und wuchs in Paris auf. Er wurde Widerstandskämpfer als Mitglied der kommunistischen Jugendorganisation und erschoss mit 15 Jahren einen deutschen Wehrmachtsoffizier. Mehrere Attentate auf Wehrmachtssoldaten sollten damals ein Symbol gegen die Propaganda der Nazis sein, dass der Widerstand in Frankreich gebrochen sei. André Kirschen entging der Todesstrafe, weil er jünger als 16 Jahre alt war und wurde zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Er erlebte eine Odyssee durch etliche deutsche Gefängnisse und landete schließlich in der Bochumer Krümmede, wo er im April 1945 von französischen Soldaten befreit wurde. mehr…


Sonntag 03.01.21, 17:01 Uhr

Erneuter Schulterschluss zwischen Neonazis und Verschwörungsideolog*innen 5

Die rechtsextreme Bruderschaft Deutschland inszenierte sich am Samstag auf der Kortumstraße

 

Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet auf dem Infoportal Antifaschistischer Gruppen aus Bochum: »Am gestrigen Samstag, den 02.01.2021, fand erneut eine verschwörungsideologische Kundgebung auf dem Bochumer Husemannplatz statt. Seit Juni 2020 findet diese Veranstaltung regelmäßig statt.  Im Vorfeld wurde u.a. bei Telegram über die örtliche Gruppe zum sogenannten “D-Day 2.0″ mobilisiert. mehr…


Freitag 01.01.21, 17:21 Uhr

Vortrag zum 113. Geburtstag von Simone de Beauvoir

Am Samstag, den 9. Januar lädt die Linke Liste an der RUB um 18:00 zu einem Kurzvortrag und anschließender Diskussion über Simone de Beauvoir ein: »„Das andere Geschlecht“, geschrieben von Simone de Beauvoir und veröffentlicht 1949, gilt als eines der Standardwerke im Feminismus. Es sorgte damals schon für gehörige Turbulenzen, so sahen manche den (französischen) Mann beleidigt und wiederum andere fanden darin die Begründung der modernen Geschlechterforschung. Doch was können wir heute noch aus dem 900 Seiten Werk mitnehmen? Liest das überhaupt noch jemand? Und was hat Simone de Beauvoir sonst noch gemacht?« mehr…