Das Frauenarchiv ausZeiten und die Frauenbibliothek Lieselle laden am Sonntag, den 4. Oktober um 11 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung im Bochumer Stadtarchiv, Wittener Str. 47, ein mit dem Titel: Widerstand auf Wiesen und Wellen – Die Frauenwiderstandcamps im Hunsrück und das FrauenLesbenRadio Funk‘n Flug – feministische Widerstandsstrategien und Gegenöffentlichkeiten in den 1980er und 1990er Jahren: »Von 1983 bis 1993 fuhren jeden Sommer Frauen aus ganz Deutschland – auch aus Bochum! – in den Hunsrück. Im Dorf Reckershausen nahmen sie an mehrwöchigen Frauenwiderstandscamps teil. mehr…
Das offene Antifacafé lädt am Mittwoch, den 23. September zu einem Vortrag und anschließender Diskussion mit dem Politikwissenschaftler Ismail Küpeli in das Soziale Zentrum ein: »Rechte und faschistische türkisch-nationalistische Strömungen und Organisationen sind in Deutschland keine Neuheit. Seit Jahrzehnten sind türkische Nationalist*innen und Rechte auch in Teilen der türkeistämmigen Bevölkerung aktiv – und dies weitgehend ungestört. Der aktuelle Krieg der türkischen Armee gegen Kurd*innen und die zunehmende Diktatur der Regierung Erdoğan spiegeln sich in Konflikt- und Gewaltlinien und nicht zuletzt auch in Spannungen zwischen türkeistämmigen Migranten und Migrantinnen in Deutschland wider. Nationalistische und extrem rechte Organisationen wie die “Grauen Wölfe†bieten gerade für Jugendliche Identitäts- und Gemeinschaftsangebote, die sich auf eine mythisch überhöhte Geschichte des “Türkentums†berufen. In den letzten Monaten gehen vermehrt nationalistische und faschistische türkische Gruppen auf die Straße. mehr…
Students for Future schreiben: »Am Freitag, den 25.09.2020 wird wieder ein globaler Streiktag im Namen von Fridays For Future für mehr Klimagerechtigkeit stattfinden. Unter dem Motto #KeinGradWeiter werden an diesem Tag wieder in vielen Städten auf der ganzen Welt Demonstrationen stattfinden, die die Weltpolitik dazu auffordern, die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten und eine nachhaltigere Politik zu machen. Nach der langen durch die Corona-Pandemie ausgelösten Pause, möchten auch wir als Ortsgruppe aus Bochum an diesem Tag auf die Straße gehen und für die Bewegung einstehen. Wir planen einen Protestzug durch die Bochumer Innenstadt, ausgehend vom Rathaus. Durch die andauernde Ansteckungsgefahr mit dem Covid-19 Virus, wird das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung für alle Teilnehmenden verpflichtend sein und wir werden auf die nötigen Abstände achten. Teilnehmen können Menschen allen Alters, die sich für eine weitsichtigere Klimapolitik einsetzen wollen. Wir treffen uns um 14 Uhr am Willy-Brandt-Platz in Bochum. mehr…
Dienstag 22.09.20, 09:30 Uhr
Theater Traumbaum: Menschenrechte durch Theater vermitteln
Ab Montag, 08.10: „Grenzen-Los, kein Flüchtlingsmärchen“
Das Theater Traumbaum im KulturMagazin veranstaltet in Kooperation mit dem Bochumer Kulturrat e.V. dieses Jahr zum zwanzigsten Mal die Anne Frank Kultur Wochen mit dem Schwerpunkt Vermittlung von Menschenrechten durch Theater für Schüler/innen und schreibt: »Bei einer Veranstaltungsreihe wie dieser kann man schlecht von einem Jubiläum reden, denn es gibt nicht wirklich ein Grund zu feiern, wenn es notwendig ist, seit zwanzig Jahren Theater gegen Rassismus, Gewalt und Antisemitismus für junge Menschen anzubieten. Außerdem kommt in diesem Jahr noch Covid 19 dazu. Da aber Live Kultur der Leim ist, der eine Gesellschaft zusammenhält, hat das Theater Traumbaum für die gesamte Veranstaltungsreihe ein coronagerechtes Hygienekonzept entwickelt, das vom Gesundheitsamt freigegeben wurde. Ein Bestandteil des Hygienekonzeptes ist es, dass die Zuschauerkapazität, normalerweise 100 Plätze, für die Sonntagsvorstellungen auf 26 Zuschauer/ innen und für die Schulvorstellungen auf maximal zwei Schulklassen reduziert ist. mehr…
Die Volkshochschule (VHS) bietet am Samstag, 26. September, von 14 bis 16.45 Uhr in Kooperation mit dem „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ eine Radtour zu ehemaligen Zwangsarbeiterlagern in Bochum an. Der Besuch der Standorte ehemaliger Zwangsarbeiterlager in Bochum soll Kenntnisse vermitteln, unter welchen Bedingungen die Betroffenen in den Rüstungsbetrieben des „Dritten Reiches“ arbeiten mussten. An verschiedenen Stationen wird die Geschichte der Menschen und der Lager erläutert: Die „Stolperschwelle“ am Kreisverkehr Kohlenstraße gehört dazu, wie auch der Gedenkort zur Erinnerung an das ehemalige Außenlager des KZ Buchenwald an der Brüllstraße. Die Teilnehmenden besuchen das Zwangsarbeiterlager „Saure Wiesen“ und die Erinnerungstafel für das Lager Mariannenplatz.
Ab Donnerstag, den 24.09. zeigt das endstation.kino in Kooperation mit dem Politischen Archiv Bochum den Dokumentarfilm Freie Räume – Eine Geschichte der Jugendzentrumsbewegung. Am Montag, den 28.09. ist Regisseur Tobias Frindt für ein Filmgespräch zu Gast. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer statt.
Im ersten Halbjahr haben rund 72.600 Gäste Bochum besucht – das sind 60 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Übernachtungen sank um 47 Prozent auf etwa 165.000. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Landesamtes. „Die Pandemie hat zu einer beispiellosen Krise im heimischen Gastgewerbe geführt. Erst mussten Hotels, Pensionen, Kneipen und Restaurants über viele Wochen ganz schließen. Und nach dem Lockdown läuft der Betrieb unter Auflagen nur langsam wieder an“, sagt Adnan Kandemir, Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Ruhrgebiet. mehr…
Am Mittwoch werden die IG Metall Geschäftsstellen Dortmund und Bochum-Herne nach einem vierjährigen Kooperationsprozess, der unter dem Motto „Gemeinsam stärker werden“ gestaltet wurde, fusionieren. Mit über 39.000 Mitgliedern wird die Geschäftsstelle IG Metall Ruhrgebiet Mitte damit die zweitgrößte in NRW. 21 Beschäftigte bilden das Team der IG Metall vor Ort, darunter ist ein Auszubildender. Ulrike Hölter, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Bochum-Herne: „Mit dem größeren Team werden wir die Beratung unserer Mitglieder und Betriebsräte aus rund 200 Betrieben noch besser organisieren können. Die Büros in Dortmund, Bochum und Herne bleiben erhalten.“ mehr…
Montag 21.09.20, 13:40 Uhr
Respekt und Anerkennung müssen im Tarifvertrag spürbar werden
„Die Linke unterstützt die Warnstreiks von ver.di im öffentlichen Dienst. Die Beschäftigten verlangen zu Recht, dass die versprochene Anerkennung für ihre Arbeit endlich spürbar wird. Dass die Arbeitgeber von Bund und Kommunen weiter kein Angebot vorlegen, ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die gerade in diesem Jahr den Laden am Laufen halten. Die Kolleginnen und Kollegen und ihre Gewerkschaft ver.di haben meine volle Unterstützung“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken, anlässlich der am morgigen Dienstag beginnenden Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Dagdelen weiter: mehr…
Montag 21.09.20, 11:19 Uhr
Tag des freien Zugangs zu einem sicheren Schwangerschaftsabbruch
Das Aktionsbündnis zum safe abortion day am 28. 09. 2020 schreibt: »Seit 1990 gibt es den internationalen safe abortion day. Frauen in aller Welt fordern an diesem Tag den freien Zugang zu einem sicheren Schwangerschaftsabbruch. In manchen Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch generell verboten oder nur bei schweren Erkrankungen der Frau zugelassen. Auch in Deutschland gibt es Hemmnisse für einen freien Zugang. So zeichnet sich ab, dass immer weniger Ärzt*innen bereit sind, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen.
Am vergangenen Montag war in der Bochumer WAZ zu lesen: »Steigende Kosten und sinkende Kirchensteuereinnahmen erfordern eine grundsätzlich andere Finanzierungssystematik, fordern die 126 Delegierten der Kreissynode am Samstag in der Christuskirche. Sollte sich das nicht erreichen lassen, „wird es unausweichlich sein, unser gesamtes Kita-System drastisch zu verkleinern“, kündigt Superintendent Gerald Hagmann an.“ Zu dieser Nachricht gab es keine Richtigstellung.
Am 25.09. ruft Fridays for Future wieder weltweit dazu auf, auf die Straßen zu gehen und fordert effektive Klimagerechtigkeit ein: »Sowohl auf internationaler Ebene, als auch bei uns vor Ort muss sich noch viel bewegen, damit wir das 1,5°C Ziel noch einhalten können. Bereits jetzt merken wir die Folgen der Klimakrise in unserem Alltag: Aktuell gehen die Bilder von den verheerenden Waldbränden in Kalifornien um die Welt, aber es reicht auch, wenn wir vor unsere eigene Haustür schauen: Kaputte Wälder, unterdurchschnittliche Ernten aufgrund von Hitze und Starkregen, versiegte Bäche – die Natur schreit uns die Warnsignale förmlich entgegen. mehr…
Am gestrigen Freitag wurde zum fünften Mal in Bochum eine „Parking-Day“-Aktion gestartet. Auf den Parkplätzen an der Brückstraße verschwanden die Blechkiste und für drei Stunden wurde demonstriert, wie urbanes Leben aussehen könnte, wenn nicht länger Autos völlig nutzlos städtischen Raum verschandelten. Bilder der Aktion.
Der Fachbereich Handel im ver.di Bezirk Mittleres Ruhrgebiet schreibt: »Die Krise der Innenstädte hat viele Ursachen: Expansion der Handelsflächen, Onlinehandel, hohe Mieten und ein massiver Verdrängungswettbewerb durch Tarifflucht in Verbindung mit der Zunahme prekärer Beschäftigung und einer massiven Ausweitung der Ladenöffnungszeiten. Die Corona-Pandemie hat die Situation sicherlich erschwert, sie ist aber nicht ursächlich für die Probleme der Innenstädte. mehr…
Das Transfernetzwerk Soziale Innovation – s_inn führt gemeinsam mit der Ev. Stadtakademie eine Veranstaltungsreihe zu „Erfahrungen, Herausforderungen und relevanten sozialen/gesellschaftlichen Fragestellungen durch, die sich durch „Corona“ ergeben haben oder durch die Pandemie deutlicher geworden sind“. Die Auftaktveranstaltung findet am Montag, 21. September 2020, von 18 bis 20 Uhr online statt unter dem Titel: „Geflüchtete an den (Außen-)Grenzen Europas – weitere Erosion der Solidarität durch Corona?“. Teilnehmer*innen sind: Erik Marquardt (Mitglied des EU-Parlaments, Bündnis 90/Die Grünen), Carla Scheytt (Seebrücke Bochum) und Marcus Wernery (Studierender der EvH und Mitglied bei Seatwatch). mehr…
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schreibt: »Darf mich der Chef in Kurzarbeit schicken? Was passiert mit der Übernahme nach der Ausbildung? Und was tun, wenn die Berufsschule zumacht? Die Corona-Pandemie stellt Azubis in Bochum vor viele Fragen. Antworten darauf können Berufsstarter unter www.dr-azubi.de bekommen – und zwar kostenlos. Darauf hat die NGG zum Start des neuen Ausbildungsjahres hingewiesen. „Auch in Betrieben, die unter den Folgen von Corona leiden, sollten sich Nachwuchskräfte nicht um ihre Rechte bringen lassen“, betont Adnan Kandemir von der NGG-Region Ruhrgebiet. mehr…
Die Bochumer Grünen schreiben: »Am 11. September griffen zwei in Zivil gekleidete Bochumer Polizisten einen jungen Mann an, ohne sich als Polizisten auszuweisen. Sie fixierten grundlos Ada Ç. mit ihren Knien auf dem Boden. Erst als andere Schüler*innen und Passant*innen auf die Polizeigewalt durch die Schreie des Jugendlichen aufmerksam wurden, ließen sie von ihrem Opfer ab. Die beiden Polizisten rechtfertigen ihren Angriff damit, dass sie dachten, dass ein Drogendelikt
vorliegen würde. Dafür gab es jedoch keinerlei Hinweise. „Der einzige Grund, warum die Polizisten
gerade Ada Ç. angriffen, ist, dass er nicht weiß ist. Dieses Vorgehen nennt sich Racial Profiling und ist verboten“, sagt Karsten Finke, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes der Bochumer Grünen. mehr…
Der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener hat den 2. Oktober zum Gedenktag der Psychiatrie-Toten erklärt. Aus diesem Grund ruft der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Nordrhein-Westfalen (LPE NRW) e.V., zu einer Demonstration Freitag, 2. Oktober in Bochum auf: »Seit dem Jahr 2000 gedenken wir an diesem Tag der durch oder in Folge psychiatrische(r) Behandlung verstorbenen Menschen. Wenn die
„Selbstgefährdung“ der Hauptgrund ist, sämtliche Bürgerrechte zu verlieren und zwangsweise in die Psychiatrie gebracht zu werden, wird die Frage erlaubt sein, warum sich gerade nach psychiatrischer Behandlung besonders viele Menschen töten. Auch die um 25 Jahre verkürzte Lebenserwartung1 dauerhaft psychiatrisch Behandelter wirft Fragen auf. Sollte das Wohl der “psychisch Kranken†gar nicht Zweck der Psychiatrie sein?« mehr…
Das Radwende Bündnis lädt zu einer Auftaktveranstaltung für einen Radentscheid in Bochum am Mittwoch, den 23.09. um 19:00 Uhr ein und schreibt: »Das Fahrrad wird für die individuelle Mobilität der Bochumer Bürgerinnen und Bürger immer wichtiger. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren auch unabhängig von Corona weiter fortsetzen. Die Rad-Infrastruktur in Bochum ist jedoch trotz einzelner guter Ansätze insgesamt als mangelhaft zu bezeichnen. An vielen Stellen fehlen gute und vor allem sichere Radwege. Dies zeigt sich leider auch in der Zunahme an Unfällen mit verletzten Radfahrer*innen. Im Vergleich zu den meisten anderen Großstädten in Deutschland hinkt Bochum beim Bau von modernen Radwegen deutlich hinterher. Es gibt also noch viel zu tun in unserer Stadt! mehr…
Am kommenden Freitag, 18. September 2020, findet von 16 – 19 Uhr . dieses Mal – in der Brückstraße zwischen Hans-Böckler- und Kortumstraße – zum 5. Mal der „Park(ing) Day“ in Bochum statt. Zum Hintergrund: »Autofahrer*innen verzweifeln bei der Parkplatzsuche, sie hupen und verlieren ihre Nerven. Sie tuen alles für einen Parkplatz. Der Blick auf stehende Auto ist vertraut – aber es geht auch anders: Ein Friseur serviert seinen wartenden Kunden einen Kaffee auf einem herausgestellten Bistrotisch. Um die Eingangstür rankt sich ein blühender Rosenstrauch. Kinder fahren Laufrad und ihre Eltern verweilen auf einer Bank neben einem farbenfrohen Pflanzkübel, während ein Baum Schatten spendet. Klingt nach Urlaub in der City. mehr…