Die Bochumer Grünen schreiben: »Am 11. September griffen zwei in Zivil gekleidete Bochumer Polizisten einen jungen Mann an, ohne sich als Polizisten auszuweisen. Sie fixierten grundlos Ada Ç. mit ihren Knien auf dem Boden. Erst als andere Schüler*innen und Passant*innen auf die Polizeigewalt durch die Schreie des Jugendlichen aufmerksam wurden, ließen sie von ihrem Opfer ab. Die beiden Polizisten rechtfertigen ihren Angriff damit, dass sie dachten, dass ein Drogendelikt
vorliegen würde. Dafür gab es jedoch keinerlei Hinweise. „Der einzige Grund, warum die Polizisten
gerade Ada Ç. angriffen, ist, dass er nicht weiß ist. Dieses Vorgehen nennt sich Racial Profiling und ist verboten“, sagt Karsten Finke, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes der Bochumer Grünen.
Das Polizeipräsidium Bochum bestätigte, dass es sich um einen Einsatz wegen mutmaßlichen Drogen-und Waffenbesitzes handelte. „Keiner der anderen Jugendlichen in der Nähe von Ada Ç. wurde kontrolliert, der einzige offensichtliche Unterschied von ihnen zu Ada war, dass sie alle weiß waren. Die Polizei Bochum muss erklären, wie es dazu kommen konnte“, fordert Thea Jacobs, Sprecherin der Bochumer Grünen.
„Außerdem fordern wir, dass dienstrechtliche Schritte gegen die Beamten eingeleitet werden“,
ergänzt Finke. „Als Bochumer Grüne stehen wir für eine demokratische Polizei, rassistische Äußerungen oder Taten ausgehend von Polizist*innen müssen aufgedeckt werden und mit klaren Konsequenzen geahndet werden“, sagt Jacobs.
„Als erstes ist eine Entschuldigung der beiden Polizisten bei Ada Ç. fällig, danach muss es eine
Entschädigung des jungen Mannes wegen der erlittenen Polizeigewalt geben“, fordert Finke.
„Wir solidarisieren und mit Ada uns allen Opfern von Polizeigewalt. Wir wollen allen Mut machen,
Anzeige zu erstatten. Wir stehen an eurer Seite“, schließt Thea Jacobs.«
und wenn es jetzt zu einer offziziellen Untertersuchung des Falles kommt? Wer ermittelt dann? Das Essener Polizeipräsidium ;-)))?
Dort hat ja der Essener Polizeipräsident im April seine Ehefrau zur Extremismusbeauftragten gemacht.
Wie war nochmal das rechtsradikale Netzwerk der Essener Polizei aufgeflogen? Durch die Arbeit der Extremismusbeauftragten?
Nein, durch Zufall im Rahmen einer anderen Ermittlung gegen einen kriminellen Beamten.
Ach ja, die Polizei, dein Freund und Helfer ;-D