Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu den Antworten auf Fragen zu den stadteigenen Kohlenstraßen-Häusern in der letzten Ratssitzung: »Unrühmlicher Umgang mit stadteigenem Wohnungsbestand an der Kohlenstraße darf nicht zum schlechten Vorbild werden! Die Antworten von Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke auf Fragen des Netzwerks für bürgernahe Stadtentwicklung in der letzten Ratssitzung haben neue Fragen aufgeworfen.
»Den Arbeitsraum des Künstlers umweht seit jeher etwas Geheimnisvolles, er ist nie bloß Werkstatt, sondern immer auch der mystisch verklärte Ort künstlerischer Inspiration und besonderer kreativer Energien.«
In 31 Bochumer Ateliers werden am 9. Und 10. März jeweils von12:00 bis 18:00 mehr als 90 Künstler*innen sich und ihre Arbeiten vorstellen. Ein Überblick über viele interessante und unterschiedliche Formen wie Fotografie, Malerei, Installationen, Grafik, Mixed Media, Digitales, Skulpturen, Lichtobjekte, Design, …
Die Ateliers sind über das gesamte Bochumer Stadtgebiet verteilt. Genaue Informationen findet man unter: EINTRITT – eintritt-frei-bochum mit Angaben zu den Ateliers und den Künstler*innen.
Die für Samstag geplante Demonstration für den Erhalt der Wohnhäuser in der Kohlenstraße und gegen die Zwangsräumung von Klaus wird verschoben!
Grund dafür ist die Verschiebung des Räumungstermins auf den 09. und 10. April. Über genauere Hintergründe und was das für die Zukunft der Häuserreihe bedeutet, halten wir euch auf dem Laufenden, sobald wir uns selbst ein genaues Bild über die veränderten Umstände gemacht haben.
Für uns bedeutet der Aufschub aber auf keinen Fall, dass wir am Ziel angekommen sind. Vielmehr gibt er uns die Gelegenheit dazu, noch einmal richtig Anlauf zu nehmen und mit einer noch größeren und kraftvolleren Demonstration unserem Ziel Nachdruck zu verleihen: Eine Stadt für Menschen und nicht für Büros!
Der ADFC schreibt: >>Wer mit dem Rad die Hans-Böckler-Straße zum Rathaus hochfährt hat seit Jahren eine polizeilich bekannte Unfallhäufungsstelle zu passieren. Zuletzt am 17.02.2024 kam ein 63-jähriger Pedelecfahrer wieder in die Straßenbahnschienen, stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu. Solche Unfälle passieren dort seit Jahren!
Seitdem die Verkehrsführung so hergestellt wurde und die Gleise der Bogestra für Radfahrer hier im spitzen Winkel zu queren sind, verlangt der ADFC Bochum Maßnahmen, die eine sichere Befahrung dieses Abschnitts ermöglichen. Warum ist dies bisher nicht geschehen?
Als Nachgang zu der Veranstaltung vom 03.02. in der Zanke haben die Veranstalter:innen folgenden Bericht verfasst: >>Wir als Einzelpersonen, die die Diskussionsveranstaltung „Eine Linke für Alle?!“ am 03.02. in der Zanke organisiert haben, haben für die Nachbereitung einen Bericht verfasst. Der Bericht hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wir freuen und über Ergänzungen, Kritik, Diskussionen in der Kommentarspalte. Zuallererst – der Drang nach strategischem Austausch und Diskussion war sehr groß. Viele Fragen wurden nur angeschnitten und haben vielleicht einen Auftakt für mehr solcher Veranstaltungen und Diskussionsräume eingeläutet. Wir haben leider nicht die Kapazitäten eine Folgeveranstaltung zu organisieren. Allerdings würden wir es sehr begrüßen, wenn ein anderer Zusammenschluss die Fäden aufnimmt.
An das Amt für Stadtplanung und Wohnen, den Ausschuss für Mobilität :und Infrastruktur, die Bezirksvertretung Bochum-Mitte sowie den Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung. Sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung und der politischen Gremien, das Bochumer Klimaschutzbündnis begrüßt das Konzept der als Vorentwurf vorliegenden Ausbauplanung für die Castroper Straße (2.Bauabschnitt zwischen Klinikstraße und Ruhrstadion):
Die Reduzierung auf einen Geradeausfahrstreifen je Richtungsfahrbahn für den Kfz-Verkehr, die beidseitige Einrichtung von Radfahrstreifen mit Sicherheitsabstand zu den Parkbuchten, der maßvolle Rückbau von Parkraum auch aus Gründen der Verkehrssicherheit, die Regenwasserbewirtschaftung und die Vermehrung von Baumstandorten mit verbesserten Vegetationsbedingungen, betrachten wir als zukunftsweisend. Erhebliche Bedenken haben wir jedoch gegenüber dem Plan, in dem Zuge 80% des ausgewachsenen Platanenbestandes fällen zu wollen.
„Gendergaga“, „Genderwahn“, Familien mit 3 Kindern nach altem Vorbild: Papa kriegt das Geld und Mama kriegt das Mutterkreuz, Kriminalisierung von Abtreibungen, noch mehr Armut bei Scheidungen, Abschaffung der Frauenhäuser, der Gleichstellungsbeauftragten, der Gender-Studies und der geschlechtssensiblen Sprache – das ist die schöne patriarchalische Welt, die das AFD Programm den Frauen bietet. Dazu gesellt sich eine aggressive Homo- und Trans – Feindlichkeit, die sich schon häufiger in Gewalt-Exzessen ausgetobt hat und Gesundheit und Leben von FLINTA*- Personen gefährdet.
Allein dieses regressive Welt- und Geschlechterbild macht deutlich, dass Antifaschismus Bestandteil einer jeden feministischen Bewegung sein muss. Antifeminismus ist ein wesentlicher Baustein der Ideologie und des Handelns aller extremen Rechten, um den sich europa- und weltweit faschistische Organisationen formieren.
Nach den beeindruckenden Aktivitäten in den letzten Wochen gegen AfD und gegen Rechtsentwicklung soll es jetzt am Sonntag eine von der AG Wohlfahrt* organisierte Menschenkette von Bochum nach Herne geben. Aufgerufen sind vor allem die „Mitarbeitenden der Freien Wohlfahrtspflege mit Migrationshintergrund“. In der Pressemitteilung heißt es dazu: »„Seite an Seite für Demokratie und Menschlichkeit“ heißt es am 3. März in Bochum und Herne. Dann nämlich planen die Träger der Freien Wohlfahrtspflege eine Menschenkette, die die Rathäuser beider Städte miteinander verbinden soll.
Die NaturFreunde Deutschlands – Ortsgruppe Bochum-Langendreer macht darauf aufmerksam, dass es ab März Veranstaltungen im Offenen Treff im NaturFreundeZentrum gibt: »WO: NFZ NaturFreundeZentrum Hohe Eiche 20, 44892 Bochum Termine: 01.03. ab 18:30 Spektakuläre Radtouren in Frankreich, 22.03. ab 18:30 Konzert vom Duo Katja und Martin Balzer Möglichst jeden Freitag ab 18:00 Uhr gibt es die Möglichkeit sich im neuen NaturFreundeZentrum (NFZ) an der Hohen Eiche 20 zu treffen, zu quatschen und ein Getränk zu sich zu nehmen. Wer Lust hat anderen Menschen zu begegnen, muß kein Mitglied sein, sondern kann freitagsabends kommen, mit anderen Besuchern spielen, kickern, klönen, chillen oder einfach nur quaseln. Mal ist nur das Zusammensein der Höhepunkt des Abends, mal gibt es aber auch Veranstaltungen, Filme, Fußball oder Mitmachangebote.
Über das „normalen“ Programm hinaus veranstaltet das endstation.kino in Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer am Mittwoch, den 06.03 einen Filmabend mit Informationen und Austauschmöglichkeiten zu Endometriose. Zu dem Dokumentarfilm und dem weiteren Programm schreibt das Kino: »Gezeigt wird der Dokumentarfilm Below the Belt, im Anschluss findet ein Gespräch statt und Informationen über die Endo-App werden ausgetauscht. Jede zehnte Frau soll unter Endometriose leiden, also unsagbaren monatlich wiederkehrenden Schmerzen. Doch der Weg zur Diagnose und zu einem halbwegs normalen Leben mit Endometriose ist lang.
Am Samstag fand im Bahnhof Langendreer die zweite Strategiewerkstatt von 20 Initiativen und Organisationen statt, die sich zum Ziel gesetzt haben, mehr Bürger:innen-Beteiligung in Bochum bei kommunalpolitischen Entscheidungen zu erreichen. Es ging dieses Mal weniger um einen Rückblick auf die bisherigen Erfahrungen mit der Bochumer Verwaltung und den Ratsparteien. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Formulierung von Zielen und die Sammlung von möglichen Maßnahmen, wie diese Ziele erreicht werden können.
Als Gender Care Gap wird die extreme Ungleichverteilung der beruflichen Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern bezeichnet. Die Initiative schreibt auf ihrer Webseite: »Ein erster Blick in die offiziellen Zahlen der Agentur für Arbeit oder des Statistischen Bundesamtes zeigt: Weit über 80 % der beruflichen Care-Arbeit in Deutschland wird von Frauen geleistet.
Die IG BAU informiert über ihre Forderungen zu der diesjährigen Tarifrunde: »Auf dem Bau geht es um vollere Lohntüten: Bauarbeiter in Bochum sollen mehr verdienen. Das will die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) jetzt bei Tarifverhandlungen durchsetzen. „Es geht um einen Fixbetrag für alle: um 500 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie. Egal, ob für den Bauhelfer oder für den Polier – für den Kranführer, Straßenbauer oder für die Büroangestellte im Bauunternehmen“, sagt Gabriele Henter.
Neben den Feministischen Aktionswochen gibt es auch noch die von der Gleichstellungsstelle der Stadt koordinierten Frauenwochen unter dem Motto: „Jetzt sind wir Frauen am Ball“. Vom 29. Februar bis 17. März finden mehr als 40 Veranstaltungen und Aktionen statt. Zur Veranstaltungsübersicht.
In einer zweiteiligen Veranstaltung will die Bochumer Gruppe Initiative Demokratischer Konföderalismus „selbstorganisierte Kollektive mit Menschen, die auf der Suche nach dem für sich passenden Engagement sind, zusammenbringen. Nach einem Einstieg zu „How to selforganize“ im ersten Teil soll es im zweiten Teil die Möglichkeit geben, direkt mit Politgruppen/Initiativen oder Kollektiven in den Austausch zu treten. Dabei sind sie auf der Suche nach Gruppen, die dieses Angebot annehmen möchten.“ Es folgen die beiden Veranstaltungsbeschreibungen:
Das Fritz Bauer Forum lädt am Freitag, den 1. März um 18 Uhr zu einer Lesung mit Jasmin Lörchner ein. Sie stellt ihr Buch “Nicht nur Heldinnen. 20 Frauen, die Geschichte schrieben” vor: »Ob auf dem Thron, im Gerichtssaal oder auf den Weltmeeren: Frauen haben Geschichte geschrieben – aber nicht nur als Heldinnen. Manche kämpften bewundernswert für ihre Ziele, andere stellten sich über ihre Mitmenschen, verfolgten vor allem wirtschaftlichen Profit oder wählten umstrittene Allianzen, um ihre Interessen durchzusetzen.
Der Bahnhof Langendreer lädt am Mittwoch, den 28. Februar um 19 Uhr zu Vortrag und Diskussion ein über das Buch „Wie Europa Afrika unterentwickelte“: »Im November 2023 ist das Buch beim unabhängigen Berliner Manifest Verlag erschienen. Neben einer komplett neu angefertigten Übersetzung des Haupttextes von Walter Rodney werden drei weitere, neu verfasste Beiträge veröffentlicht, die die Brücke vom Jahr der Erstveröffentlichung (auf Deutsch 1973 unter dem Titel „Afrika – Die Geschichte einer Unterentwicklung“ bei Wagenbach) zur heutigen Auseinandersetzung mit Rassismus, Neokolonialismus und dem Kampf dagegen schlagen. Bafta Sarbo (Autorin), René Arnsburg (Verleger). stellen die Kapitel und Arbeit zur Neuübersetzung vor.
„Blau Gelbes Kreuz Bochum“ und „Turbota – Deutsch-Ukrainische Initiative“ luden am gestrigen Freitag zu einer Kundgebung „Solidarität mit der Ukraine“ ein. Im Aufruf tauchen Worte wie Frieden oder Verhandeln nicht auf. Flugblätter „warben“ anfangs noch damit, dass Strack-Zimmermann als Rednerin eingeladen sei. Die AWO, die Grünen und die Christuskirche hatten sich darum bemüht, Unterzeichner:innen für den Aufruf zu gewinnen. Offensichtlich sollten es mindestens 50 sein. Das gelang auch fast. Die Stadtwerke wurden in der Liste der 50 Unterstützer:innen allerdings zwei Mal aufgeführt. Die Tochterfirma USB und Bochum Marketing haben ebenfalls unterschrieben. Ungewöhnlich auch, dass sogar städtische Einrichtungen unter dem Aufruf standen: Stadtarchiv, Symphoniker und Volkshochschule.
Der „Solikreis Kohlenstraße“ lädt am Freitag, den 1. 3. um 16 Uhr ins Stadtteilzentrum Alte Post in der Normannenstraße 34 zu einer Visionswerkstatt ein: »Die Häuser der Kohlenstraße 135-45 stehen bis auf zwei Wohnungen leer, da die Stadt Bochum sie seit Jahrzehnten vorsätzlich verkommen lässt. Nun sind sie akut vom Abriss bedroht, da die Stadt plant, das Grundstück an einen Investor zu verkaufen, der dort Gewerbefläche entstehen lassen will. Davon gibt es in Bochum jedoch schon mehr als genug, während günstiger Wohnraum und Orte der nachbarschaftlichen Begegnung fehlen.
Vom 29. Februar bis zum 2. März läuft das 18. Internationale Festival des Fahrrad-Films in den Herner Flottmann-Hallen. Im Hauptprogramm treten 14 Filme aus sieben Ländern in den Wettstreit um die Goldene Kurbel, dem ältesten Filmpreis für Fahrradfilme weltweit. Die Organisator:innen versprechen: »Das Filmprogramm des dreitägigen Festivals zelebriert die Schönheit des Fahrrads und des Fahrradfahrens. Gleichermaßen zeigt es das Rad auch als facettenreichen Gegenstand der Filmkunst.