Archiv für den Monat: Mai 2023


Montag 22.05.23, 21:47 Uhr

Tanz auf dem Vulkan

Das Antifacafé im Sozialen Zentrum zeigt an kommenden Mittwoch den Film „Tanz auf dem Vulkan“ und schreibt: »Nachdem am Samstag in Bochum gegen Vonovia und für das Grundrecht auf Wohnen demonstriert wurde und auch kürzlich die #Haldi47 -Besetzung zu Ende ging, wollen wir das zum Anlass nehmen und am 24.05. einen Film über die Besetzung des Heusnerviertels zeigen. Einlass ab 18:30 Uhr, Beginn ab 19:00 Uhr. Anschließend wie immer vegane Küfa gegen Spende.«


Montag 22.05.23, 21:10 Uhr

Fazit: Radschnitzeljagd war ein Erfolg

Das Netzwerk „BO-Initiativ“ zieht ein positives Fazit der Bochumer Radschnitzeljagd, die am 14. Mai stattfand: »Mehr als 300 Bochumer*innen besuchten die Initiativen. Die Liste der Initiativen und Orte, die an diesen sonnigen Sonntag ihre Türen und Tore öffnen, ist lang. So konnten Gemeinschaftsgärten, Nachbarschaftsläden und Orte wie das Atelier Automatique, das Fritz Bauer Forum oder die MeiCoop besucht werden. Der Andrang war groß, denn viele der Orte sind manchen noch eher unbekannt. Silvia Stutzmann von der Initiative MeiCoop meint etwa: „Viele der Besucher*innen hatten vorher noch nichts von uns gehört und waren überrascht, dass es sowas in Bochum gibt.“

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Montag 22.05.23, 15:08 Uhr

Film: Who cares?

WHO CARES? I Offizieller Trailer I OK.WOW Kollektiv ©Young-Soo Chang 2022 I German (deutsch)

Das atelier automatique, Rottstraße 14 zeigt am Montag, den 29. Mai um 19 Uhr den Film „Who cares? und schreibt: »In dem fiktionalen Dokumentarfilm thematisiert das Bochumer Künstlerinnenkollektiv Progranauten die Sorgearbeit. Der Film begleitet die Care Bears (deutsch: Glücksbärchis) bei ihrer musikalischen Mission in Bochum:

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Montag 22.05.23, 14:00 Uhr

Antidiskriminierungsworkshop

Der Bahnhof Langendreer lädt zu einem „Antidiskriminierungsworkshop“ am Samstag 03. Juni vom 10 bis 17Uhr ein: »Diskriminierung ist ein weitreichendes Thema, das viele Menschen (be)trifft. Aber es kann schwierig sein, Konzepte wie Stereotypen, Klischees, Privilegien, Zuschreibungen und Intersektionalität zu verstehen und zu durchdringen. In unserem eintägigen Einführungsseminar möchten wir mit euch unsere Rolle und Haltung in diesem riesigen Themenkomplex verorten.

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Sonntag 21.05.23, 18:01 Uhr

Die Brandmauer nach rechts ist löchrig

Bei der gestrigen Gegendemonstration zum Aufmarsch von „NRW erwacht“ stand der lautstarke Protest gegen das rechte Bündnis im Mittelpunkt. Es wurden aber auch zwei bemerkenswerte Reden gehalten. Eine junge Antifaschistin stellte dabei klar: »Der Name der Veranstaltung, „NRW erwacht“, zeigt die wahre Gesinnung der Veranstalter*innen. So verweist das „Erwachen“ im Titel zum einen zwar auf das Narrativ der „Schlafschafe“ im Querdenken Jargon, der Unwissenden, die eben noch nicht aufgewacht sind. Weiter erinnert der Titel aber auch stark an den des Sturmliedes „Deutschland erwache“ von 1920, was vor nationalsozialistischer Propaganda und antisemitischer Hetze nur so strotzt. Antisemitismus, der generell ein wichtiges Bindeglied zwischen Neonazis und Verschwörungsideolog*innen darstellt.« Die vollständige Rede.

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Sonntag 21.05.23, 17:54 Uhr
Rede von Ralf Feldmann, Friedensplenum, auf der Kundgebung "Kein Platz für Nazis in Bochum - Nirgendwo" am 20. Mai 2023

„Es gibt Durchzug aus der Mitte der Gesellschaft nach Rechts durch die Löcher, die sie Brandmauer nennen.“

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter gegen Rechts,

„NRW erwacht“: mit dieser Naziparole laufen die heute hier auf. „Deutschland, erwache“ war der Aufruf im Sturmlied der Hitlerhorden auf dem Weg in die Vernichtung von Abermillionen Menschen und in den Weltkrieg, ein Vogelschiss unserer Geschichte, sagt der Ehrenvorsitzende der AfD. „Deutschland erwache“, das geistert durch ihre Köpfe. Die Hardcorenazis, die heute zu erwarten sind, haben das in Fleisch und Blut: den flammenden Antisemitismus des Nazisturmliedes, seine Menschenverachtung, seine Feindschaft gegen die Demokratie. Aber die Schwurbler, die Verschwörungswirrköpfe, die Querdenker, die sich ja „Denker“ nennen: Woran denken sie denn, wenn sie denn denken, mit der Parole „NRW erwacht“? An die Tradition der SA, in die sie sich ja einreihen? Da verbindet sich braune Jauche mit braunem Muckefuck zu einem ungenießbaren Gebräu.

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Sonntag 21.05.23, 17:40 Uhr
Rede einer jungen Antifaschistin auf der Kundgebung "Kein Platz für Nazis in Bochum - Nirgendwo" am 20. Mai 2023

„NRW erwacht“ erinnert an „Deutschland erwache“

Hallo Bochum!

Wir sind heute hier, um uns gemeinsam gegen die Großdemo von „NRW erwacht“ zu stellen! Denn wir haben keinen Bock drauf, dass diese extrem rechte und verschwörungsideologische Gruppierung ungestört durch Bochums Straßen marschiert. „NRW erwacht“ folgt einem Trend, der bereits in der Corona Pandemie aufkam – überall schossen Gruppen aus dem Boden, die versuchten eine Sammelbewegung auf die Straße zu bringen und sich dabei auf antisemitische Verschwörungsideologien beriefen und mehr oder weniger rechtsoffen sind. Motiviert sind diese Gruppen auch durch ihre egozentrische Weltanschauung, in der Toleranz, Rücksichtnahme und die Hinterfragung eigener Privilegien nicht vorkommen. Ja, selbstverständlich suchen und finden Faschos dort Anschluss!

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Sonntag 21.05.23, 11:52 Uhr

45-jähriges Jubiläum des „Frauenarchivs“ an der RUB

Anlässlich des 45jährigen Jubiläums des „Frauenarchivs“ an der Ruhr-Universität Bochum (heute: Queerfeministische Bibliothek und Archiv LIESELLE) wird am Mai 2023 um 14:30 Uhr im Foyer in GA 02 Süd die künstlerische Arbeit von Julia Lübbecke eröffnet. LIESELLE schreibt auf ihrer Webseite: »Die Künstlerin hat 2022 ausgehend von Archivmaterialien eine Arbeit entwickelt, die sich mit der Geschichte und Praxis des Frauenarchivs auseinandersetzt und damit im Gebäude GA auf das älteste feministische Projekt an der RUB aufmerksam macht.

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Sonntag 21.05.23, 11:27 Uhr

62 Jahre zugeparkte Radwege in Bochum 2

Die Radwende erinnerte gestern an ein historisches Datum für die Entwicklung Bochums zur Fahrradhölle: »Am heutigen 20.Mai jährt sich zum 62. Mal die Bekanntgabe des Baus eines Opel-Werkes auf dem Gelände der Zeche Dannenbaum durch die Stadt Bochum. Praktisch zeitgleich fiel die Entscheidung, alle innenstadtnahen Radwege künftig als Kfz-Parkplätze zu nutzen. Symbolisiert wird diese radikale verkehrspolitische Wende durch das folgende Bild (Ecke Südring / Kortumstraße).

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Samstag 20.05.23, 21:52 Uhr

Kein Platz für Nazis

Für heute hatte „NRW erwacht“ eine Demo mit 1.000 Teilnehmenden angemeldet. Es kamen knapp 300 auf die Wiese vor dem Deutschen Bergbaumuseum. Ihnen gegenüber standen 400 Gegendemonstrant:innen, die sie aufforderten: „Haut ab!“. Dem Aufruf der Rathausparteien (außer der Linken) und der Religionsgemeinschaften waren – inklusive Redner:innen und Organisator:innen – 50 Teilnehmer:innen gefolgt. Ein Bericht mit einer Dokumentation der Reden folgt.


Samstag 20.05.23, 19:26 Uhr

Gemeinsam gegen Vonovia & Co.

Die angekündigte Teilnehmerzahl von 1000 wurde nicht angenähert erreicht bei der Demo des Bündnisses „Gemeinsam gegen Vonivia & Co.“. Aber die ca. 250 Anwesenden, die ab 14 Uhr vom Hauptbahnhof zum Schauspielhaus und zurück zum Rathaus zogen, waren bunt und laut. „Hoch mit den Löhnen, runter mit den Mieten!“, skandierten sie, oder auch „Vo- Vo- Vonovia enteignen!“, „hopp hopp Mietenstopp“, „die Häuser denen, die drin wohnen“ und „kein Gott, kein Staat, kein Mietvertrag“. Wie schon im Vorjahr war Enteignung das große Thema der Demo und man war sich einig in der Überzeugung: „Wohnraum ist viel zu wichtig, um ihn dem Markt zu überlassen.

Bilder von der Kundgebung hier:

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Samstag 20.05.23, 12:39 Uhr
Arbeitskreis Umweltschutz (AKU)

Gärtner:innen gesucht

Der AKU sucht Gärtner:innen und schreibt: »Im Herbst 2017 und Frühjahr 2018 wurde hinter der Wasserstr. 55 in Altenbochum mit der Rodung von Brombeeren ein Gemeinschaftsgartenprojekt begonnen. Studenten*innen haben im Rahmen des Nachhaltigkeitsforum der RUB den Garten angelegt und bepflanzt. Im Frühjahr des Jahres 2023 wurden die Flächen mit Hilfe der Grünen Schule/ViA Ruhr pflanz- und saatfertig hergerichtet. Der AkU ist an dem Gartenprojekt beteiligt. Wir suchen Gärtner*innen:«

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Samstag 20.05.23, 11:50 Uhr

Alte Hoffnungen, neue Träume – Eski umutlar, yeni düşler

Der Bahnhof Langendreer lädt am Freitag, den 26. Mai um 19 Uhr zu einer Lesung mit Musik ein: »Mit einem Koffer voller Hoffnungen brachen sie in eine neue Welt auf, nahmen Trennung und Sehnsucht in Kauf und änderten damit nicht nur ihre persönliche Geschichte, sondern gestalteten auch die einer Gesellschaft mit. Trotz aller Enttäuschungen, trotz Entwurzelung, Zerrissenheit, Ablehnung und Wehmut wurden sie mit ihrem Schweiß, ihrer Schaffenskraft und ihren Erfolgen zu Helden des Neuen, zu Helden einer Geschichte, die kommenden Generationen erzählt werden wird.

Eintritt frei

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Freitag 19.05.23, 16:49 Uhr

Zwei Gegenkundgebungen?

Das Bündnis gegen Rechts schreibt: »Da es einige Verwirrung darüber gibt, wieso es morgen zwei Gegenkundgebungen zum „NRW erwacht“-Aufmarsch gibt, möchten wir darüber informieren, wie das gelaufen ist.
Wir hatten für den 9. Mai zu einer Beratung über die Gegenaktivitäten eingeladen. Zu diesem Treffen sind ca. 25 Teilnehmende gekommen. Das Spektrum der vertretenen Organisationen und Initiativen war ziemlich groß. Sehr platt formuliert: Von den beiden großen Kirchen bis zur autonomen Antifa. Unter den Anwesenden war u. a. auch die Vorsitzende der Bochumer Grünen Claudia Stein. Sie hat konstruktiv an der Diskussion teilgenommen. Es wurde vereinbart, dass die Gegenkundgebung möglichst in Hörweite von „NRW erwacht“ stattfinden soll.

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Freitag 19.05.23, 15:42 Uhr
Stellungnahmen der Linken und des Friedensplenums

Kein Platz für Nazis in Bochum – Nirgendwo! 1

Am morgigen Samstag, den 20. Mai ruft das Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ um 14:00 Uhr zu einer Kundgebung direkt vor dem Deutschen Bergbaumuseum auf. Das Motto ist: „Kein Platz für Nazis in Bochum – Nirgendwo!“. Der Kreisverband der Bochumer Linken und Die Linke im Rat der Stadt Bochum unterstützen die Kundgebung und beteiligen sich an den Protesten gegen die Nazi-Demonstration: „Gemeinsam mit vielen Organisationen und Initiativen wollen wir morgen vor dem Deutschen Bergbaumuseum das deutliche Zeichen setzen, dass in Bochum kein Platz für Nazis ist“, erklären Moritz Müller, Sprecher der Bochumer Linken, und Horst Hohmeier, Fraktionsvorsitzender der Bochumer Linken im Rat. „Rechte Hetze gehört nicht zu Bochum und darf niemals unwidersprochen bleiben. Wir freuen uns, dass sich starker Gegenprotest organisiert und den Nazis die rote Karte zeigen wird. Es gilt, gemeinsam Flagge gegen Nazi-Parolen und für Solidarität und Toleranz zu zeigen.“

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Donnerstag 18.05.23, 21:56 Uhr
Donnerstag 18.05.23, 20:20 Uhr

Führung im ehemaligen Zwangsarbeitslager Bergener Straße

Stadtarchiv, Volkshochschule und die Initiative Bergener Straße im Bündnis Bochum gegen Rechts laden am Samstag, der 27. Mai um 14 Uhr ein zu einer Führungen auf dem Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers Bergener Straße: »Anhand von anschaulichen Dokumenten werden die Geschichte des Lagers, die Herkunft und das Leben der hier untergebrachten Zwangsarbeiter sowie deren besonders harten Arbeits- und Lebensbedingungen auf der Krupp-Zeche Constantin der Große erfahrbar.

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Donnerstag 18.05.23, 19:39 Uhr
Vorstellung der Ergebnisse der Jugendforen

Jugend trifft Politik

Das Jugendamt, die Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen und der Kinder- und Jugendring laden am Donnerstag, 25. Mai 2023 um 18.00 Uhr zur Veranstaltung „Jugend trifft Politik – Politik trifft Jugend“ in das Gemeindeszentrum & OT Weitmar Blumenfeldstr. 4 ein: »In allen Bochumer Stadtbezirken haben Jugendforen stattgefunden, bei denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihre Ideen und Wünsche für die Entwicklung der Stadtteile eingebracht haben. 2022 wurde zusätzlich die zweite Bochumer Jugendbefragung durchgeführt.

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Donnerstag 18.05.23, 12:36 Uhr

„autor:innen ohne grenzen“ in der Stadtbücherei

Die Zentralbücherei im BVZ kündigt an, dass sie ihre Literaturreihe „autor:innen ohne grenzen“ fort setzt.  2023 sollen vor allem weibliche und queere Autor:innen eingeladen werden: »Ravna Marin Siever informiert am Freitag, 26. Mai, um 19 Uhr über „geschlechtsoffene Erziehung“. Zu diesem Thema arbeitet Ravna Marin Siever seit Jahren publizistisch und beratend. Dies schlägt sich auch in dem hochgelobten Sachbuch „Was wird es denn? Ein Kind! Wie geschlechtsoffene Erziehung gelingt“ nieder. Der Eintritt ist frei.

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Mittwoch 17.05.23, 15:23 Uhr

„Kein Platz für Nazis in Bochum – Nirgendwo! 3

Am Samstag, 20. Mai ruft das Bochumer Bündnis gegen Rechts um 14 Uhr zusammen mit vielen Organisationen und Initiativen, die sich antifaschistisch engagieren, zu einer Kundgebung direkt vor dem Deutschen Bergbaumuseum auf: »Das Motto lautet „Kein Platz für Nazis in Bochum – Nirgendwo! Anlass ist eine Nazi-Demonstration, die auf dem unteren Teil der Wiese vor dem Bergbau-Museum startet und durch die Stadt ziehen will. Der rechtsextreme Zusammenschluss nennt sich unter deutlicher Anspielung auf einen Kampfslogan des Naziregimes „NRW erwacht“.

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