Archiv für das Jahr: 2019


Sonntag 15.12.19, 13:50 Uhr

Queere Filmnacht

Das atelier automatique, Rottstraße 14 lädt am Samstag, den 21. 12. zu einer „Queeren Filmnacht“: »Queere Einsamkeit rund um die Feiertage? Da haben wir was: Das XPOSED International Queer Filmfestival Berlin ist wieder zu Besuch im atelier automatique. Kommt ab 18:30 Uhr vorbei für Drinks und Rumhängen. Um 19 Uhr beginnen wir mit einem sanften, nachdenklichen Kurzfilmprogramm: Blicke nach vorn und zurück; die Suche nach Anerkennung, Glück und Gemeinschaft. Nach einer kurzen Pause geht es dann voller Energie weiter: Der Dokumentarfilm An Army Of Lovers von Ingrid Ryberg nimmt uns mit in das Schweden der 1970-er. Eine Gruppe junger Lesben und Schwuler, verärgert über stereotype Darstellungen von Homosexuellen, greift selbst zur Kamera.«


Samstag 14.12.19, 21:59 Uhr
Bochum zwischen Häuserkampf und Fabrikbesetzungen:

Bewegte Zeiten in Bochum 1

Die Antifaschistische Linke Bochum startet am Donnerstag, den 19. Dezember um 19 Uhr im Provisorium, Dorstener Straße 17 eine Veranstaltungsreihe zur „Geschichte der autonomen Bewegung in Bochum“. Bei der Auftaktveranstaltung geht es um das Thema „Bochum zwischen Häuserkampf und Fabrikbesetzungen“. In der Ankündigung heißt es: »Autonome Geschichten aus einem urbanen Raum der frühen 80-ziger Jahre. Die Schlagworte Bo-Fabrik, Hermannshöhe, Diekampstraße oder Sommerfabrik sind heute nicht mehr vielen bekannt, stehen jedoch für die Aufbruchstimmung dieser Zeit in Bochum. Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe berichten und diskutieren Zeitzeug*innen mit euch über Gestern und Heute, über Träume und Perspektiven.« Näheres zur Veranstaltungsreihe.


Samstag 14.12.19, 17:34 Uhr

Solidarität mit den Protesten in Chile 1

 

Die Solidaritätskundgebung mit der Protestbewegung in Chile am Samstagsmittag vor dem Bochumer Hauptbahnhof verlief typisch chilenisch: Nur eine kurze Begrüßung, keine langen Reden, dafür aber viele Widerstands- und Solidaritätslieder. Worum es politisch ging, wussten schließlich alle Teilnehmenden. An die Passant*innen wurde eine kleinen Dokumentation verteilt: mehr…


Freitag 13.12.19, 10:55 Uhr

Bericht von der Ratssitzung

Die Linksfraktion hat ihren neuen Newsletter veröffentlicht und schreibt: „Das war leider eine ’schöne Bescherung‘: Am Donnerstag, den 12. Dezember ist der Bochumer Rat zum letzten Mal in diesem Jahr zusammengekommen. Zur Abstimmung stand unter anderem ein sozial unausgewogener Haushalt für die kommenden zwei Jahre. Ebenso ging es um eine Verkleinerung des Freibads Bochum-Werne von 3.000 auf zukünftig nur noch 1.900 Quadratmeter Wasserfläche. In diesem Newsletter berichten wir über diese wichtigen Entscheidungen. Außerdem informieren wir über neue Zahlen zur Hartz-IV-Sanktionspraxis in Bochum, über unsere Bemühungen für sicheren einen Radverkehr sowie den diesbezüglichen Gegenwind – und darüber, was sonst noch so politisch passiert ist in unserer Stadt. Die Themen im Einzelnen: mehr…


Freitag 13.12.19, 08:59 Uhr

1.230 Arbeitsplätze in Bochum in Gefahr

Die Soziale Liste schreibt: »Durch Stilllegungen und Produktionsverlagerung plant der Thyssenkrupp-Konzern in Bochum 1.230 Arbeitsplätze zu vernichten.600 durch die Schließung der Warmbreitband-Anlage in Höntrop, 550 durch die Schließung des Elektroblechwerks an der Castroper Straße und 80 durch die Stilllegung der elektrolytischen Verzinkung in Höntrop. In seiner Haushaltsrede verwies der Ratssprecher der Sozialen Liste, Günter Gleising, auf die Folgen und Auswirkungen für die Stadt Bochum und führte aus: mehr…


Donnerstag 12.12.19, 14:44 Uhr
Solidarität mit dem Widerstand in Chile

Chile Solidaritäts-Demonstration

Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum schreibt: »Seit zwei Monaten erlebt Chile eine historisch einmalige Protestwelle gegen die Regierung des Landes. Diese wiederum reagiert auf die berechtigten Forderungen der Bevölkerung – neben kosmetischen Zugeständnissen – v. a. mit systematischer Gewalt und Repression. Während es zu Beginn der Proteste hauptsächlich um sozio-ökonomische Forderungen und um die Erneuerung der Verfassung aus Diktaturzeiten ging, ist heute für weite Teile der Bevölkerung, nach den zahllosen schweren Menschenrechtsverletzungen durch die Antiaufstandspolizei und das Militär nur noch ein Rücktritt der Regierung denkbar. mehr…


Donnerstag 12.12.19, 12:11 Uhr

Zugeparkte Radwege sind ein immer größeres Problem 4

Seit dem 1. Dezember sammelt und dokumentiert das Bündnis Radwende Bochum mit einem Adventskalender Missstände für das Radfahren. In einer ersten Zwischenbilanz heißt es: »Zahlreiche Bochumer Radfahrer*innen melden seitdem über den Mängelmelder der Stadt und an die Radwende entsprechende Missstände. Radwende Bochum hatte im vergangenen halben Jahr mehrfach die geringe Zahl sicherer und komfortabel benutzbarer durchgängiger Radwege beklagt. Ein erstes Zwischenergebnis des Adventskalenders ist nun aber, dass selbst die bestehenden Radwege nicht immer benutzbar sind: Das Problem zugeparkter Radwege ist das mit Abstand meist beklagte Problem. Leider wird das von Polizei und Ordnungsamt selten geahndet und scheint daher in der Wahrnehmung von Autofahrer*innen als Kavaliersdelikt zu gelten. Radwende Bochum fordert von Polizei und Stadt dringend eine veränderte Praxis. mehr…


Donnerstag 12.12.19, 11:48 Uhr

Erstmals Weihnachtsbonus für Gebäudereiniger*innen

Zum ersten Mal werden viele Reinigungskräfte in diesem Jahr einen Weihnachtsbonus bekommen. Sie haben in diesem Jahr Heiligabend oder wahlweise den Silvestertag als bezahlten Arbeitstag frei. Das teilt die Gebäudereiniger-Gewerkschaft IG BAU Bochum- Dortmund mit. „Von der Gebäudereinigerin über den Glas- bis zum Industriereiniger – wer trotzdem arbeitet, erhält als Weihnachtsprämie für diesen Tag einen 150- prozentigen Lohnzuschlag. Übrigens: Das gilt auch für den 24. oder 31. Dezember im nächsten Jahr“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Der IG BAU sei es gelungen, diesen Weihnachtsbonus bei den Verhandlungen zum neuen Rahmentarifvertrag für das Gebäudereiniger-Handwerk durchzusetzen. Noch gelte er nur für Reinigungskräfte, die in Innungsbetrieben arbeiten und in der Gewerkschaft sind. mehr…


Donnerstag 12.12.19, 09:20 Uhr

thyssenkrupp

Bei thyssenkrupp in Bochum arbeiten bisher rund 2.800 Beschäftigte, wovon 1.000 Arbeitsplätze nach Plänen der Konzernleitung derzeit gefährdet sind. Die Bochumer Linke und die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen haben sich in einer Solidaritätserklärung mit allen Beschäftigten von thyssenkrupp in Bochum solidarisch erklärt und ihre Unterstützung versichert. Sevim Dagdelen  erklärt dazu: „Die Linke steht beim Kampf für den Erhalt aller Arbeitsplätze bei thyssenkrupp in Bochum fest an der Seite der Beschäftigten. Wir rufen die Konzernleitung dazu auf, die geplanten Stellenkürzungen zurückzunehmen. Statt die Belegschaft für die eigenen Fehler mit dem Verlust oder der Verlagerung ihrer Arbeitsplätze bezahlen zu lassen, muss die Unternehmensführung endlich ihren Job machen. Wer Managementfehler begeht, sollte bei sich sparen, nicht bei denen, die die Gewinne jeden Tag erarbeiten. Für mich ist klar: alle Arbeitsplätze müssen erhalten und betriebsbedingte Kündigungen auch zukünftig ausgeschlossen werden.“ mehr…


Mittwoch 11.12.19, 09:14 Uhr

Film über Tierbefreiung

Die Naturfreundejugend lädt am Dienstag, den 17. Dezember um 18:30 Uhr im NaturFreundeZentrum, Alte Bahnhofstr. 175 zu einer Veranstaltung ein, bei der der Film „Bold Native“ gezeigt wird: »Der Tierbefreier und gesuchte Terrorist Charlie Cranehill versucht, eine landesweite Aktion auf die Beine zu stellen. Währenddessen versucht sein Vater ihn zu finden, bevor dies dem FBI gelingt. Ein junger Idealist setzt sich für die „humanere“ Behandlung von „Nutztieren“ ein, und eine Frau aus Charlies Vergangenheit versucht, seine Pläne zu durchkreuzen. Ein*e Aktivist*in von „tierbefreiung bochum“ wird uns durch den Abend begleiten.«


Dienstag 10.12.19, 15:06 Uhr

Solidaritätsabend für Rojava

Das Bochumer Solidaritätsbündnis für Rojava berichtet über einen Solidaritätsabend im Provisorium: »Das Bündnis hat sich im Nachgang der Demonstration „Solidarität mit Rojava“ am 01.11.2019 in Bochum gegründet. Es will der Solidarität mit den demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen im Mittleren Osten Ausdruck verleihen. Der Abend beinhaltete einen Vortrag zur aktuellen Situation in Rojava, einen Kulturteil mit kurdischer Musik und endete mit einem geselligen Kneipen-Abend. Der Solidaritätsabend begann mit einem informativen und mit über 50 Teilnehmenden gut besuchten Vortrag zur aktuellen Situation in Rojava. Jan Jessen, der Politik-Chef der Neuen Ruhr Zeitung (NRZ) war selbst mehrfach in Rojava gewesen und konnte aus erster Hand von den dortigen gesellschaftlichen Errungenschaften und ihrer Gefährdung durch die aktuelle Kriegssituation berichten. Er stellte insbesondere die Erfolge der demokratischen Selbstverwaltung sowie der Frauenemanzipation in Nordsyrien heraus. Daneben hob er den solidarischen Umgang mit Geflüchteten sowie den humanen Umgang mit Kriegsgefangen durch die demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen hervor. mehr…


Dienstag 10.12.19, 11:03 Uhr

Ein vorausgesagter schwerer Unfall 3

Das Radwende-Bündnis stellt als Adventskalender jeden Tag ein Bild auf seine Seiten, wo alltägliche und besonders ärgerliche Situationen aus Sicht von Radfahrer*innen dargestellt werden. Am Freitag wurde auf die Situation auf der Hans-Böckler Straße hingewiesen. Am Sonntag berichtete die Bochumer Polizei über einen Unfall genau dort am Samstag: „Ferner kam es in den Abendstunden, gegen 18 Uhr, in der Bochumer Innenstadt zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer (29) schwer verletzt worden ist. Der Bochumer befuhr den Radweg der Hans-Böckler-Straße in Richtung Brückstraße.

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Dienstag 10.12.19, 09:24 Uhr

Linksfraktion kritisiert geplante Schwimmbad-Verkleinerung in Werne

Die Linksfraktion im Rat schreibt: »Auf der Ratssitzung am Donnerstag, den 12. Dezember wird der Bochumer Rat darüber entscheiden, ob das Freibad Bochum-Werne nur deutlich verkleinert wiedereröffnet werden soll. Die SPD-Grünen-Koalition sowie auch die CDU haben angekündigt, die Verkleinerungspläne mitzutragen. Dazu erklärt Ralf-D. Lange, Fraktionsvorsitzender Der Linken im Bochumer Rat: „Dem Bochumer Osten wird die dauerhafte Totalschließung des Freibads wohl erspart bleiben. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass fast alle im Rat vertretenen Parteien gemeinsam beschließen wollen, die Schwimmflächen in unserer Stadt weiter zu reduzieren. Wir haben lange dafür gekämpft, dass das Schwimmbad schnellstmöglich wiedereröffnet wird. Aber wir sprechen uns deutlich gegen die geplante massive Verkleinerung aus.“ mehr…


Montag 09.12.19, 21:25 Uhr

Antifaschismus ist gemeinnützig!

Das Berliner Finanzamt hat dem Bundesverband der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) die Gemeinnützigkeit entzogen.  Die Bochumer VVN- BdA schreibt dazu auf ihrer Webseite: »Der Grund liegt wohl darin, dass die VVN-BdA im Verfassungsschutzbericht des Landes Bayern erwähnt wird. Angedroht war dieser Entzug auch dem Landesverband der VVN-BdA NRW, hier entsprach allerdings das zuständige Finanzamt Oberhausen-Süd der Widerrede und gewährte die Gemeinnützigkeit. mehr…


Sonntag 08.12.19, 20:38 Uhr

Amnesty-Kunstauktion im Prinz Regent Theater

Am Sonntag, dem 15. Dezember lädt Amnesty International von 12 bis 17 Uhr zu seiner 48. Bochumer Kunstauktion ein: »Zur Versteigerung stehen Werke von mehr als 70 Künstlerinnen und Künstlern, die in einer Online-Galerie unter www.amnesty-bochum.de/kunst präsentiert werden. Erstmals findet die Auktion diesmal im Prinz Regent Theater statt. Bereits seit 1971 veranstalten die Bochumer Gruppen von Amnesty International jedes Jahr eine Kunstauktion, deren Erlös den weltweiten Einsatz für die Menschenrechte finanziert. Wie dieses Geld konkret hilft, stellen die Bochumer Aktiven zurzeit in einer VHS-Reihe vor, die einige Themen aus der fünfzigjährigen Geschichte von Amnesty Bochum aufgreift. mehr…


Sonntag 08.12.19, 16:06 Uhr

Fridays for Future demonstriert gegen die geplante Kaserne der Polizei-Reiterstaffel

Fridays for Future ruft am 13. Dezember um 14 Uhr am Bahnhof Wattenscheid-Höntrop zur Demonstration in Wattenscheid auf: »Während Laschet über Wälder aufforsten redet und die Stadt Bochum den Klimanotstand ausgerufen hat, zeigt sich in Wattenscheid, dass an Klimagerechtigkeit auch weiterhin kein Interesse besteht. Angrenzend an den Stadtwald „Südpark“ soll auf dem Hof Rüsing eine Betonwüste in Form der neuen Kaserne der Polizei-Reiterstaffel NRW entstehen. mehr…


Sonntag 08.12.19, 11:35 Uhr
LutherLAB öffnet die Tore

Langendreer Initiativen- und Aktionstag

Am Samstag, den 14. Dezember von 14-18 Uhr lädt das LutherLAB, Alte Bahnhofstraße 166 zu Eröffnung einer dauerhaften Initiativen-Ausstellung ein:  »Vereine und Initiativen aus dem Bochumer Osten präsentieren sich und stehen für Gespräche zur Verfügung. Interessierte können sich einen Überblick über die verschiedensten Aktivitäten im Stadtteil verschaffen. Außerdem stellen sich die verschiedenen Arbeitsgruppen des LutherLAB vor und es können am Aktionstag gemeinsam Plätzchen gebacken, Dinge aus Holz, Stoff oder Papier gebastelt, Lebensmittel gerettet werden und vieles mehr. Parallel dazu ist die Weihnachtsbude geöffnet.«


Sonntag 08.12.19, 09:25 Uhr

Die Freibad_Fans Bochum Werne fordern ernsthafte Bürger*innenbeteiligung

In einer Stellungnahme kritisieren die Werner Freibad_Fans: „Bürger*innenbeteiligung light? Das finden wir undemokratisch!“ Anlass für das Schreiben ist eine Einladung der für die städtischen Schwimmbäder zuständigen WasserWelten Bochum GmbH für den 13. Dezember. Wörtlich heißt es: »Wir begrüßen ein Bürger*innentreffen, halten aber auch fest, dass es NACH den entscheidenden Ratssitzungen und mit von den WasserWelten ausgewählten Teilnehmer*innen stattfinden soll. Im Rat der Stadt Bochum wird am 12.12. über den Neubau beraten. Dort soll beschlossen werden, dass das Angebot in Werne Freibad und Familienbad bleibt – das finden wir richtig und gut! Aber es soll eben auch die massive Verringerung der Wasserflächen beschlossen werden – und einige Dinge mehr, die wir nicht verstehen. Deshalb fordern wir nach wie vor mehr Transparenz und eine Begehung des Geländes! mehr…


Sonntag 08.12.19, 07:12 Uhr

Rechte Bürgerwehren im Ruhrgebiet 1

In der in einigen Tagen erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift Amos schreibt Heiko Koch: »Prolog: Seit Anfang dieses Jahrtausends ist es zu beobachten. Die verschiedenen Fraktionen der politischen Rechten in Deutschland transformieren ihre Inhalte, modernisieren ihre Ausdrucksformen und passen sich dem Zeitgeist an. Das heißt nicht, dass der menschenfeindliche Gehalt ihrer Ideen und Ziele verschwindet – er tarnt sich nur besser und sucht sich Mittel und Wege, seine toxischen Botschaften effektiver zu platzieren. Es gilt. die ehedem geschwächte menschenrechtliche Resilienz in dieser westlichen Demokratie zu täuschen, ihre Wahrnehmung zu unterlaufen, ihre Protagonist*innen zu verwirren und ihre Abwehrmechanismen auszuhebeln. Und es gilt, die Akzeptanz und Attraktivität rechter, menschenfeindlicher Lösungsvorschläge zu steigern. Dabei reagieren die Rechten auf die sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen und Herausforderungen und bieten gekonnt Re-Nationalisierung, Re-Souveränisierung und völkische Vergemeinschaftung als Lösung für eben diese an. Und nicht ohne Erfolg, wie es die letzten Landtagswahlen in Thüringen mit 23,4 Prozent der abgegebenen Stimmen für die AfD beweisen. mehr…


Samstag 07.12.19, 08:32 Uhr

Vor 40 Jahren: Der „NATO-Doppelbeschluss“

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Donnerstag, den 12. Dezember um 19 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag von Volker Gerwers ein: »Mit Verabschiedung des „NATO-Doppelbeschlusses“ durch die Außen- und Verteidigungsminister der NATO-Staaten am 12. Dezember 1979 wurde die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Westeuropa angekündigt. Anfang bis Mitte der Achtziger Jahre demonstrierten Millionen von Menschen in Westeuropa gegen den sog. NATO-Doppelbeschluss. Eine neue Friedensbewegung in der BRD und in anderen westeuropäischen Ländern hatte sich daraufhin entwickelt, sie hatte damals an Stärke gewonnen und zu neuen Aktionsformen gefunden. Im November 1983 wurde in der BRD und in anderen NATO-Staaten mit der Stationierung US-amerikanischer Mittelstreckenraketen Pershing II und der Marschflugkörper „Cruise Missiles“ begonnen. Die Friedensbewegung reagierte darauf mit gewaltfreien Protestaktionen und Sitzblockaden.«