Donnerstag 05.12.19, 20:05 Uhr

Solidarität gegen die Kikxxl-Praktiken


Die Gewerkschaft ver.di schreibt: »Seit im Callcenter Kikxxl Bochum im November die drei Einlader zu einer 1. Wahlversammlung ohne Angabe von Gründen fristlos gekündigt wurden und ver.di sich der Sache angenommen hat, ist einiges passiert. Eine große Welle der Solidarität mit den gekündigten Kollegen hat sich in Gang gesetzt. So erreichen uns inzwischen auch Listen mit Solidaritätsunterschriften aus anderen Bundesländern. Solidaritätserklärung von Mitgliedern des Bundestags. Am 03. Dezember bekamen wir eine Solidaritätserklärung für die drei Kollegen und die Gründung von Betriebsräten bei Kikxxl von den Mitgliedern des Bundestages Sevim Dagdelen und Ulla Jelpke. Die Politikerinnen schreiben, dass sie an unserer Seite stehen und dass sie das gewerkschaftsfeindliche Vorgehen der Unternehmensführung verurteilen. Sie fordern Kikxxl auf, die unhaltbaren Kündigungen zurück zu nehmen und die Rechte der Beschäftigten ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Darüber hinaus verurteilen sie die Einschüchertungspraxis am Kikxxl Standort Dortmund.
Hier wurden die Beschäftigten von der Führungsebene aktiv daran gehindert, sich am ver.di Stand über eine mögliche Betriebsratsgründung zu informieren und die ver.di KollegInnen wurden zu guter Letzt aus den oberen Kikxxl Etagen mit Wasserbomben beworfen. Aissam, Benjamin und Wissam danken Allen und ganz besonders den Kolleginnen Dagdelen und Jelpke für Ihre Unterstützung und Solidarität.«