Die Ruhr-Uni hat heute auf ihrer Webseite mitgeteilt: „Zur Finanzierung der massiv gestiegenen Energiekosten hat die Ruhr-Universität Sparmaßnahmen beschlossen, insbesondere einen sechsmonatigen Einstellungsstopp in der Verwaltung und den Zentralen Betriebseinheiten.“ Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di reagierte daraufhin mit der Erklärung: »Die Sparmaßnahmen bei der Ruhr-Uni Bochum sind ein völlig falsches Signal! Die Gewerkschaft ver.di in Bochum kritisiert das beabsichtigte Sparpaket der Ruhr Uni. Die angedachten Sparmaßnahmen treffen die Beschäftigten hart, jede 10. Stelle ist vom Personalabbau betroffen. Die zuständige Gewerkschaftssekretärin, Dorothea Rensmann steht mit dem Personalrat der Ruhr Uni und ihren ver.di Mitgliedern in engen Kontakt und Austausch!
Freundinnen und Freunde des Hallenfreibades Höntrop bekommen bei Ihren vorweihnachtlichen Infoständen viel Ärger und Enttäuschung der Bürger:innen über Politik, Verwaltung und Bädergesellschaft zu hören. Dies greift der Verein auf und unternimmt mit einem Brief an die Bezirksvertretung einen neuen Vorstoß. Erläuternd schreibt die Initiative: »Zwar verfügt die Wattenscheider Bezirksvertretung in der Frage über keine eigenen Entscheidungsbefugnisse, wird aber als Interessenvertretung der Bürger:innen im Stadtbezirk gesehen, und das nicht zu unrecht: denn immer wieder machte sich die BV in der Vergangenheit für das Höntroper Schwimmbad stark. Hier der aktuelle Brief der FuF im Wortlaut:
Am zweiten Advent, Sonntag, 04.12. um 15 Uhr lädt das Theater Traumbaum zu einer vorweihnachtlichen Familienvorstellung: »Auf dem Programm steht ganz bewusst für Menschen ab 6 Jahren das Stück „Schlamasel-Masel, jüdische Märchen und Geschichten“. Da wir glücklicherweise mittlerweile in einer multikulturellen Gesellschaft leben, alles andere wäre ja auch schrecklich langweilig, nimmt das Theater Traumbaum das jüdische Lichterfest Chanukka zum Anlass, sein Familienpublikum zu einem sehr unterhaltsamen Blick über den Tellerrand zu verführen.
Im August 2021 hat der Bochumer Rat eine Neuausrichtung der Bochumer Bodenpolitik und die verstärkte Vergabe von Grundstücken im Erbbaurecht beschlossen. Ein Jahr nach der Beschlussfassung hat die Linksfraktion die Verwaltung um eine erste Bilanz gebeten und schreibt: »Die Grundstücksvergabe im Erbbaurecht etabliert sich zu langsam in Bochum. „Die Verwaltung bringt es in der Antwort auf unsere Anfrage schon ganz gut auf den Punkt, wenn sie von einer langsamen Etablierung der Grundstücksvergabe im Erbbaurecht spricht. Schneckentempo ist aber am Ende zu langsam und kein Grund zur Freude“, erklärt Horst Hohmeier, Fraktionsvorsitzender der Bochumer Linken im Rat. „Wir begrüßen es weiterhin, dass die Verwaltung verstärkt auf Erbbaurecht in Bochum setzen will. Unsere Befürchtungen haben sich aber leider bewahrheitet, dass der Beschluss aus dem vergangenen Jahr zu unpräzise und zahnlos war.
Die Verwaltung will die Zuwendungen an Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und Initiativen im Bereich des Gesundheitsamtes in den kommenden Jahren um 2,5 Prozent erhöhen. Aus Sicht der Linksfraktion reicht diese Steigerung in Zeiten einer hohen Inflation nicht aus und hat deshalb zur Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 29. November einen Inflationsausgleich in Höhe von 10 Prozent für die Zuwendungen beantragt. Erläuterungen der Linksfrakton dazu:
Die Quartiershalle in der KoFabrik e.V. lädt am 3.12. zur „Adventssause“: »Wenn die verrücktesten Weihnachtsgestalten den Kortländer Kiez und das Quartier rund um den Imbuschplatz erobern, wenn Musik durch die Innenhöfe klingt, die Stühmeyerstraße zum Schlender-Basar wird, der längste Bartisch des Viertels zum gemeinsamen Plaudern einlädt, auf dem Imbuschplatz ein Weihnachtsbaum leuchtet, es nach Falafel, Gebäck und Kinderpunsch duftet und sich im ko-labor und in der Quartiershalle bastelnde, staunende, lachende Besucher*innen tummeln, dann, ja dann heißt es: Straße, Bühne und Halle frei für die Adventssause im Quartier!
Die Jobcenter werben gerade dafür, Anträge und Weiteres online zu stellen – auch den für den Erstantrag notwendigen „Hauptantrag“. Dazu kommentiert Norbert Hermann von Bochum Prekär: »Notwendig ist eine Registrierung mit Zuteilung eines Passwortes. Wer das kann und will mag das tun – aber der/die hat sich wohl noch nicht mit ELSTER, der elektronischen Steuererklärung, herumgeschlagen. Der Zeitdruck ist gross, die Fehlermöglichkeiten auch, und zusätzliche Einfügungen/ Erläuterungen sind nicht möglich, aber manchmal notwendig.
In der Oval Office Bar im Schaupielhaus Bochum wird am 6.12. die Situation von Rojava und dem Iran Thema der Reihe „Aus gegebenem Anlass“ sein. Zum Inhalt heißt es: Seit der Nacht 19./20.11. hat die Türkei eine neue militärische Offensive gegen Rojava, die freien Berge Kurdistans und Başur/Nordirak gestartet. Gleichzeitig gehen die Proteste in Rojhilat/Iran weiter und der Slogan JİN, JİYAN, AZADÎ verbreitet sich weiter in der Welt.
Neben dem normalen Programm der kommenden Woche wird im Kino Endstation am Freitag mit dem Dokumentarfilm Ithaka die Situation von Julian Assange zum Thema gemacht (siehe eigenen Beitrag dazu). Zum weiteren Programm schreibt das Kino: »Liebenswert, klug und charmant bissig entlarvt Grump, der ab Do., 01.12. im endstation.kino zu sehen ist, die Absurditäten der modernen Welt und hat so Skandinavien im Sturm erobert.
Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember veranstaltet Amnesty International in jedem Jahr einen Briefmarathon. Im Rahmen dieser Kampagne ermutigt Amnesty International Menschen dazu, sich mit Menschen zu solidarisieren, deren grundlegenden Menschenrechte missachtet werden. Vor diesem Hintergrund lädt die Bochumer Amnesty International Gruppe zu einem englischsprachigen Workshop am 5.12.22 um 18.00 Uhr in der VHS Bochum ein.
Im Oval Office wird sich am 3.12. (also nach der Demonstration „Wir frieren nicht für Eure Profite“) die Intiative „Wir zahlen nicht mehr“ aus Köln vorstellen. Die Ankündigung des Oval Office zu dieser Veranstaltung (Beginn ca. 19:30 Uhr): »Input zu Kapitalismus und Krise von Christian Frings (Autor und Aktivist) und Vorstellen der Initiative „Wir zahlen nicht mehr“ (Vollversammlungen gegen Preiserhöhungen in Köln). Unsere neue Veranstaltungsreihe „Aus gegebenem Anlass“ geht in die erste Runde: Immer die neuesten News im Anschlag haben, komplexe Konflikte und Krisen wie selbstverständlich einordnen können und gleich wissen, was am besten zu tun ist?
Am Mittwoch, den 30. November wird um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer das Buch „We shut shit down“ über die Bewegung „Ende Gelände“ vorgestellt: »“Es geht uns um mehr als den sofortigen Kohleausstieg. Es geht auch darum, die Art und Weise, wie Politik gemacht wird, zu verändern.“ Ende Gelände – das sind Tausende, die sich ungehorsam für eine klimagerechte Welt einsetzen. Die zu Hunderten Massenaktionen durchführen und damit den Kohleausstieg auf die Agenda geholt haben, die dafür sorgen wollen, dass der fossile Kapitalismus möglichst bald der Vergangenheit angehört.
Mehr als 300 Teilnehmer:innen sind am Samstag dem Aufruf zur Demonstration gegen Gewalt an Frauen gefolgt. Die Solidarität mit dem Aufstand im Iran stand dabei im Vordergrund. Bo-alternativ bemüht sich um die Manuskripte aller Redebeiträge, um sie an dieser Stelle zu veröffentlichen Eine Bildergalerie liegt bereits vor:
Das Consortium präsentiert am Sonntag, den 4. 12. um 16 Uhr im Thealozzi sein „Ferrücktes Bogramm“ mit Dirk „Olly“ Oltersdorf und Britta Diedrich, Wolfgang Bachmann und Frank Hoelz sowie Gästen: »Feine Musik, wunderbare Texte und beste Laune rund um „Weihnachten“. Frei nach der Devise „Lauschen & Berauschen“ erwarten das Publikum eigene und fremde Texthappen, vorgetragen von einer Schar textverrückter Brettl-Akrobaten. Von humoristisch über satirisch und kurios, bis hin zu skurill, pitoresk oder gar bizarr. Hier sollte für jeden was dabei sein, um einen angenehm-unterhaltsamen Nachmittag mit messbarem Spaßfaktor zu verbringen.
Zum 49. Mal laden die Bochumer Amnesty-Gruppen zur traditionsreichen Kunstauktion ein: »Am 11. Dezember findet von 12-17 Uhr im Prinz-Regent Theater die 49. Bochumer Kunstauktion zugunsten von Amnesty International statt. Eingereicht wurden mehr als 150 Werke von achtzig verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern, die ab sofort in einer Online-Galerie zu sehen sind.
Im Rahmen der Reihe „Zwangsarbeit in Bochum im Zweiten Weltkrieg und gegenwärtige Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik“ lädt die Initiative Nordbahnhof am Dienstag, den 29. 11. um 18 Uhr zu einem Vortrag von Prof. Dr. Hans-Christoph Seidel ein zum Thema „Zwangsarbeit im Steinkohlenbergbau – Bochum und das Ruhrgebiet“: »Der Vortrag behandelt den Ausländer- und Zwangsarbeitereinsatz im Ruhrbergbau während des Zweiten Weltkrieges an Beispielen von Bochumer Zechen.
In einer Pressemitteilung der Stadt wird informiert: »Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung veranstaltet das Referat für Gleichstellung, Familie und Inklusion gemeinsam mit der Stadtbücherei Bochum am Samstag, 3. Dezember, um 18 Uhr eine Online-Lesung mit der Autorin, Aktivistin und Coach Laura Gehlhaar. Interessierte können sich per E-Mail an buechereiveranstaltung@bochum.de anmelden und erhalten den Link zur Videokonferenz kurz vor der Veranstaltung per E-Mail.
Am gestrigen Freitagabend hatte die Migrantifa Bochum zu einer Kundgebung „Gegen den Krieg in Kurdistan“ aufgerufen. In den Reden wurde anschaulich gemacht, wie mörderisch der Bombenkrieg der Türkei und des Irans auf die kurdischen Städte ist. Die Türkei behauptet, Terrorismus zu bekämpfen. Ein Redebeitrag stellte die Frage, wer die wahren Terrorist*innen sind. Die vollständige Rede.
Heute stehen wir hier, um unsere Solidarität für die Kurd*innen auszudrücken. Es scheint, als müssten die Kurd*innen aktuell mal wieder von allen Seiten einstecken. Bereits letzten Monat hat die Türkei kurdische Gebiete im Irak mit Chemiewaffen angegriffen. Dies kam nur raus, weil kurdische Menschenrechtler*innen Bilder der ermordeten, von deutschen Gerichtsmediziner*innen auswerten ließen. Und jetzt die Explosion in Istanbul – die zufällig kurz vor den Wahlen passiert. Erdogan nutzt die Situation aus und beschuldigt ohne klare Argumente die PKK und YPG. Die Arbeiterpartei PKK hat die Vorwürfe bereits zurückgewiesen, da sie keine direkten Angriffe auf Zivilist*innen durchführen.
Ich heiße Can. Ich bin in Rojava in einer kleinen Stadt, direkt an der türkischen Grenze, geboren und aufgewachsen. Geprägt haben mich vor allem einige Ereignisse aus meiner Kindheit. Türkische Soldaten haben oft wahllos und teilweise zur eigenen Belustigung über die Grenze geschossen. Kaum eine Nacht verging, in der kein Gewehrfeuer zu hören war. Nachts war es lebensgefährlich, sich in der Nähe der Grenze aufzuhalten. Die Bevölkerung, vor allem meine Generation, hat sehr darunter gelitten.
Kurdische Identität ,was bedeutet es damit aufzuwachsen? Ich erkläre es dir. Das bedeutet, zu Hause in den sicheren vier Wänden eine Sprache beigebracht zu bekommen, die ganz anders klingt als die da draußen. Auf dem Weg nach draußen ermahnt zu werden, diese nicht in der Öffentlichkeit zu sprechen. Denn Du könntest verletzt werden, Menschen könnten dich beleidigen, schlagen, ins Gefängnis stecken, foltern und töten.
Im März ist es zu einem schweren Unfall auf der Dorstener Straße in der Nähe der Kreuzung mit der Hordeler Straße gekommen. Die Radwende Bochum hat daraufhin im Mai einen Antrag an die Stadt gestellt, auf der Dorstener Straße zwischen Poststraße und der Stadtgrenze Herne auf beiden Seiten temporäre Radwege auf der Fahrbahn einzurichten, um damit einen Betrag zur Verwirklichung der „Vision Zero“ in Bochum zu leisten.
Eine kleine Abordnung der Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West übergibt der Tafel Bochum und Wattenscheid Spenden in Höhe von 1100€, die am 16. und 17. November 2022 anlässlich der Aufführungen ihres neuen Theaterstücks „Die Einladung der Madame S.“ gesammelt werden konnten. Der Spendenerlös soll dem Projekt „Seniorenunterstützung“ zugutekommen, bei dem Senior*innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht die Ausgabestellen erreichen können, mit Lebensmitteln beliefert werden.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Transparenz beim Abriss des Freibades Langendreer: »Fotos und Webcam – „Urban-Blue“ zwischen Transparenz und Zynismus! Da sage noch eine/r, die Stadt Bochum würde ihre Bürger*innen nicht an wichtigen Stadtentwicklungsmaßnahmen teilhaben lassen. Sie schafft sogar Transparenz, wenn Verwaltungsaufgaben in private Gesellschaften ausgegliedert sind.
»All die großartigen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts – die Menschenrechte, das Asylrecht und die Regeln des Strafrechts – all das wird ausgesetzt, wenn es um meinen Sohn geht. Dabei sind die Menschenrechte unteilbar. Sie stehen jedem zu. Man kann sie nicht verlieren.« So drückt es John Shipton, Vater von Julian Assange, im Dokumentarfilm „Ithaka“ aus, der am Freitag, den 2. Dezember um 20 Uhr im Endstation Kino in Bochum-Langendreer auf Englisch mit deutschen Untertiteln zu sehen ist. Im Anschluss findet ein Publikumsgespräch auf Englisch mit Produzent Adrian Devant (Bruder von Stella Morris, der Ehefrau von Julian Assange) statt.
Die Initiative Genug ist Genug organisiert am 3.12. eine Demonstration für eine solidarische Antwort auf die Krise. Der Aufruf: »Es ist nicht mehr zu übersehen: Der Winter ist da. Aber nicht nur draußen wird es immer kälter. Viele Menschen frieren in ihren Wohnungen aus Angst, die nächste Gasrechnung nicht bezahlen zu können. Die halbherzigen Maßnahmen der Regierung, von verspäteter Gaspreisbremse bis mickrigen Einmalzahlungen, lassen die Menschen weiter in der Kälte stehen. Es kommt aber noch frostiger: während nicht mal 50€ mehr Sozialleistung für Bedürftige drin sind, machen einige Unternehmen in der Krise Rekordgewinne.
Die Migrantifa ruft für den morgigen Freitag, den 25. 11. um 17.30 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Schauspielhaus gegen den erneuten Angriffskrieg der Türkei in Kurdistan auf: »Mit Flugzeugen, Artillerie, Chemiewaffen und Drohnen greift die Türkei seit Tagen die überwiegend kurdischen Gebiete in Nordsyrien an. Parallel greift das iranische Mullahregime die kurdischen Gebiete an. Einmal mehr wird die jahrzehntelange Vertreibung und Ermordung kurdischer Menschen fortgesetzt. Neben geopolitischen Gründen und Großmachtfantasien ist der zentrale Beweggrund die Angst vor den demokratischen, egalitären und emanzipatorischen Bestrebungen in den kurdischen Gebieten, die vor allem von den Frauen vorangetrieben werden. Dabei kann Erdogan als NATO-Bündnispartner auf das Schweigen westlicher Politiker zu seinem erneuten Angriffskrieg vertrauen. Die Opfer sind die Menschen, die entweder dem IS 2014 entkommen oder die den IS entscheidend besiegen konnten. Kommt am Freitag um 17.30 vor das Schauspielhaus und setzt ein Zeichen!«
Die Linksfraktion schreibt zum geplanten Pop-up-Radweg auf der Wittener Straße: >> Auf der Wittener Straße kommt es stadteinwärts zwischen Nordstraße und Lohring für Radfahrende immer wieder zu gefährlichen Situationen. Ein Pop-up-Radweg soll die Gefahrenstelle jetzt sichern. Die Linksfraktion begrüßt die Durchführung eines Verkehrsversuchs, wie ihn SPD und Grüne beantragen. In einem Änderungsantrag spricht sich die Linksfraktion gegen die Möglichkeit aus, den Verkehrsversuch aufgrund von Regelverstößen abzubrechen. „Die Wittener Straße muss stadteinwärts zwischen Nordstraße und Lohring zügig durch einen Pop-up-Radweg für Radfahrende gesichert werden. Das ist überfällig“, erklärt Wolfgang Möller, verkehrspolitischer Sprecher und sachkundiger Bürger der Bochumer LINKEN im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur. „Es wird Zeit, dass in Bochum mehr Mut bei der Einrichtung von Pop-up-Radwegen gewagt wird und Gefahrenstellen so zeitnah und ohne große Kosten entschärft werden.
Die Medizinische Flüchtlingshilfe veranstaltet ein Online Seminar am 28.11.22, 19h mit den Politikwissenschaftler*innen Dastan Jasim und Dr. Ali Fathollah-Nejad zum Gedenken an Jina Mahasa Amini: >>Seit nunmehr 2 Monaten ist im Iran eine Revolution im Gange gegen das herrschende Mullah-Regime. Auslöser der Massenproteste, die im ganzen Land stattfinden, war der Tod einer jungen Frau: Jina Mahsa Amini, ermordet von den Sicherheitskräften des Regimes, welche für ihre Brutalität und Grausamkeit berüchtigt sind. Die Sittenpolizei hatte die junge Frau auf der Straße verhaftet, da sie nach den Gesetzen der Mullahs nicht korrekt gekleidet war. Am nächsten Tag war Jina Mahsa Amini tot. Jina Mahsa Amini war eine von unzähligen Menschen, die das Regime willkürlich verhaftet, gefoltert und getötet hat. Diese Wut gegen das systematische Unrecht treibt Iraner*innen seit diesem Vorfall täglich auf die Straßen. Lautstark zeigen sie ihre Wut, Frauen reißen sich den Hijab vom Kopf und verbrennen ihn, sie schneiden sich in der Öffentlichkeit die Haare ab, tanzen, singen und kämpfen gegen ein Regime, das ihnen sämtliche Rechte entzogen hat.