Am Samstag, den 6. 8. lädt das Thealozzi um 18 Uhr umsonst und draußen zu einem Bochumer Allerlei mit einem „Ferrückten BOgramm“ ein und schreibt dazu: »Feine Musik, wunderbare Texte und beste Laune. Die perfekte Show für alle, die sich nicht entscheiden können. Rock trifft auf Pop, Blues auf Liedermacher, Irish Folk auf Schauspieler und Wortakrobaten auf Saitenartisten. Eine herrlich bunte Melange, auf der das Publikum unterhaltsame dahin gleitet. Durchzogen von Musik in Dur und Moll und mit Texten, Satiren und Kauderwelsch für jede Gemüts- und Lebenslage. Alles fein verpackt in einem abwechslungsreichen „Programm ohne Programm“ und dargeboten von einem Ensemble bekannter Bochumer Musiker, Schauspieler und Kleinkünstler, die sich speziell für dieses „ BOgramm“ zusammengefunden haben. Zusammen genommen perfekte Zutaten für eine bekömmliche Veranstaltung, in der man zu Recht das Unerwartete erwarten darf.
Am 5. und 6. August lädt der Kulturrat in Gerthe zu seinem diesjährigem „Gypsy“-Fest und schreibt: »Der Kultur der Sinti und Roma Raum zu geben, ist dem Bochumer Kulturrat Zeit seines Bestehens ein Anliegen. Als Veranstalter mit dem Schwerpunkt Musik liegt auf eben dieser natürlich das Hauptaugenmerk des Kulturrats, aber auch die politischen und sozialen Aspekte wurden und werden bei uns thematisiert. Wir freuen uns daher anlässlich des diesjährigen Gypsy-Festes mehrere prominente Vertreter:innen der Sinti- und Roma-Kultur auf unserer Bühne begrüßen zu können. Wir freuen uns besonders über die Zusage der renommierten Sängerin, Aktivistin und Buchautorin Dotschy Reinhardt, die aus ihrem vieldiskutierten Buch „Everybody‘s Gypsy“ lesen und natürlich – im Duo mit Alexey Wagner – auch musikalisch zu erleben sein wird.
Hallo ich bin Christoph von der Radwende, als erstes möchte ich mich bei FFF für die Orgaarbeit bedanken. Ich freue mich, dass ihr heute für die Verkehrswende demonstriert. Denn, dass Bochum eine Verkehrswende bitter nötig hat, sehen wir überall. Wenn wir uns hier umsehen, fällt auf, dass die ganze Infrastruktur fürs Auto gebaut ist. Neben den mehrspurigen Straßen gibt es dann halt keinen Platz mehr für sichere Fahrradwege und Abstellplätze sind Mangelware. Für Fußgänger*innen gibt es nur zu schmale Gehwege und Bettelampeln.
Fridays for Future hatte gestern – also in der Mitte der Schulferien – zu einer Demonstration für eine Mobilitätswende aufgerufen. Knapp 100 Teilnehmer:innen kamen. Zur Begrüßung erklärte ein Sprecher von Fridays for Future: »Das Auto… sorry, DAS Auto ist ja eigentlich das Klassiker-Thema des Umwelt-Aktivismus. Quasi unser Erzfeind. Schon Generationen vor mir besangen den Angriff des Autos auf Karl den Käfer und mehr als 20 Jahre vor meiner Geburt wurde das „Gehzeug“ erfunden, um den Platzverbrauch von Autos zu zeigen. Und trotz dieses massiven Protests seit Jahrzehnten: Die Karren wurden immer fetter, es werden noch heute neue Autobahnen gebaut und die PKW’s stauen sich immer noch bis zum Horizont. Wie kann das sein?
Fridays for future mobilisiert für den den nächsten globalen Klimastreik: »Klimakatastrophen wie Überschwemmungen, Trockenheit und Hitzewellen werden immer häufiger und verursachen besonders im globalen Süden unvorstellbares Leid. Gleichzeitig machen Entscheidungsträger:innen wie Olaf Scholz nicht mehr bloß schlechten Klimaschutz, sondern massive Rückschritte durch den Wiedereinstieg in fossile Energien. Unter dem Motto PeopleNotProfit fordern wir deshalb am 23.09. auf allen Kontinenten und überall in Deutschland ein, dass die Politik nicht mehr länger Konzerninteressen über Menschenleben stellt!«
Der Radschnellweg Ruhr RS1 wächst weiter. Einen weiteren Abschnitt hat die Stadt Bochum an der Unteren Stahlindustrie heute zur Nutzung freigegeben. Nachdem in den vergangenen neun Monaten die Windhausstraße und der südliche Teil der Stahlhauser Straße zur Fahrradstraße umgebaut wurden, ist der RS1 nun von der Bessemerstraße bis zum Anschluss in die Grünanlage im Westend, den „Grünen Rahmen“, parallel zur Stahlhauser Straße befahrbar. Der neueröffnete Abschnitt schafft auch eine Anbindung zum bereits bestehenden Geh- und Radweg „Parkband West“ im Grünzug. Damit gibt es einen direkten Weg für den Radverkehr bis zur Jahrhunderthalle und den Westpark.
Auf der Sitzung der Bezirksvertretung Bochum Mitte am 11. August wird über einen Antrag von SPD und Grünen beraten, der fordert: „Die Bezirksvertretung Bochum-Mitte beauftragt die Verwaltung zu prüfen, ob ein Platz oder eine Straße in der Innenstadt nach Josef Anton Gera benannt werden kann – beispielsweise der Platz neben dem GHotel an der Alleestraße.“ Der Antrag mit Begründung. Die Antifaschistische Linke Bochum hatte sich -unterstützt von vielen Initiativen und Organisationen – kürzlich in einem Brief an den Rat der Stadt gewandt und u. a. gefordert, dass ein Platz nach Josef Anton Gera benannt wird. Dabei war offensichtlich nicht bekannt, dass die zuständige Bezirksvertretung Mitte sich seit ihrer Sitzung im Dezember 2021 mit dem Thema beschäftigt. Die Sprecherin der Grünen Ratsfraktion Barbara Jessel informierte das Bündnis gegen Rechts, dass zusammen mit Heiko Koch und dem Künstler Klaus Dauven auf dem Gelände des Westparks an der großen Mauer eine großflächige Arbeit zur Erinnerung an Josef Gera und seine Tötung durch Rechtsradikale vor 25 Jahren geplant ist.
Die Gewerkschaft NGG fordert „Menschen mir geringen Einkommen gezielt entlasten“
» Inflation frisst Einkommen auf: Wegen rasant steigender Preise gehen den Haushalten in Bochum in diesem Jahr rund 178,7 Millionen Euro an Kaufkraft verloren – vorausgesetzt, die bisherige Teuerungsrate zieht nicht noch weiter an. Allein bei Lebensmitteln müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher mit Mehrausgaben von 82,8 Millionen Euro rechnen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG beruft sich hierbei auf eine regionale Kaufkraftanalyse des Pestel-Instituts (Hannover).
Die Antifas haben einen Brief an den Bochumer Stadtrat verfasst, in dem es um die Erinnerungskultur von Stadt und Zivilgesellschaft! für einen Vorfall aus dem Jahre 1997 geht: >> Sehr geehrte Mitglieder des Bochumer Stadtrates, wir wollen Sie mit diesem Schreiben auf einen Mordfall aufmerksam machen. Trotz des offensichtlichen extrem rechten und homosexuellenfeindlichen Tatmotivs bleibt der Fall bislang von offizieller Seite weitgehend unbeachtet und unaufgearbeitet. Am 14. Oktober 1997, 3 Tage vor seinem Tod, wollte Gera mit einigen Bekannten aus dem Wohnungslosenmilieu etwas trinken. Doch zwei seiner Bekannten, der damals 26-jährige Patrick K.und der 35-jährige Uwe K., hatten anderes im Sinn und wollten ihm, laut eigener späterer Aussage, „eine Abreibung“ verpassen. Dazu suchten sie mit Josef Anton Gera eine Laube auf dem ehemaligen Krupp Gelände an der Bochumer Alleestraße auf. Dort entkleidete Patrick K.seinen Oberkörper, um Josef Anton Gera zum „Anfassen zu reizen“ um dann zuschlagen zukönnen. Gera kam der Aufforderung nach.
Der Bahnhof Langendreer führt am kommenden Dienstag eine Veranstaltung zu Thema (rassistischer) Polizeigewalt durch. Zum Inhalt der Veranstaltung schreibt der Bahnhof: »Amad A., Abdel B. und Georgios Z. – die Todesfälle durch Polizeigewalt sind schon lange keine Einzelfälle mehr. Besonders in NRW häufen sich Gewalttaten durch die Polizei und Justiz.
In einer Pressemitteilung der Stadt wird auf eine interessante Erweiterung des Angebots der Stadtbücherei in Langendreer hingewiesen: »Pflanzenfreundinnen und -freunde können in der Bücherei Langendreer, Unterstraße 71, nicht nur Bücher über die Flora ausleihen, sondern in einer „Saatgut-Bibliothek“ auch kostenlose Samen und Ableger zum Großziehen und Vermehren mit nach Hause nehmen – zum Beispiel von Zucchini, Akelei oder Bogenhanf.
»Der chinesische Sexarbeiter Fei«, so das endstation.kino in seiner Pressemitteilung, »unterstützt seine Familie auf dem Land finanziell – diese akzeptiert sein Geld aber nicht seine Homosexualität. Der junge Fei lebt in einer chinesischen Großstadt und verdient sein Geld als „Moneyboy“, als illegaler Sexarbeiter, um seine Familie auf dem Land zu unterstützen. Seine Verwandten akzeptieren zwar sein Geld, nicht aber seine Homosexualität. Fei beschließt, sein Leben neu zu ordnen, sich zur Liebe zu bekennen und Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und für seinen neuen Geliebten Long. Doch die Vergangenheit als „Moneyboy“ ist nicht so einfach abzustreifen …
Im Haus der Begegnung in der Alsenstrasse findet am 27.7. um 18 Uhr die Eröffnung einer Foto-Ausstellung mit dem Titel: „Inklusion. Vergessen in der Pandemie“ statt. Aus der Ankündigung dieser Ausstellung: »Am 22. März 2020 wurde das gesamte öffentliche Leben heruntergefahren. André Sole-Bergers von der der Lebenshilfe Kreis Viersen hat drei Monate während des ersten Lockdowns Fotos von Menschen gemacht, die in einer Wohnstätte in Kempen leben.
Schräg und originell geht’s in der letzten Runde der Odyssee – Musik der Metropolen mit den Tsaziken weiter. Umsonst und draußen am Samstag, den 30 Juli um 19.30 Uhr in der Freilichtbühne Wattenscheid. Der Bahnhof Langendreer verspricht: »Die sechs eigenwilligen Sängerinnen eilen mit Witz und Tempo durch die Musikkulturen Europas und lassen ihre widerspenstigen Texte von vier Instrumentalisten durch die luftigen Sphären globaler Klänge tragen. In der Nachfolge der Schäl Sick Brass Band begeistert das quirlige Ensemble mit viel Frauenpower.
Am Freitag, den 29.7. ist im Rottstr 5 Theater um 19.30 Uhr Premiere des Stückes „Die fetten Jahre sind vorbei“. In der Ankündigung heißt es: »Jan und Peter brechen regelmäßig in Luxusvillen ein. Doch sie stehlen weder Laptops noch andere Dinge – sie hinterlassen lediglich die Nachricht: „Die fetten Jahre sind vorbei“. Peters Freundin Jule hat nach einem Unfall hohe Schulden bei einem Manager. Als die drei beschließen, bei eben diesem einzubrechen, geht alles schief und aus dem Widerstand wird plötzlich Terrorismus.
Der Bochumer Autor Werner Schmitz teilt auf seiner Webseite mit: »In Eppendorf habe ich eine unbeschwerte Kindheit verbracht. Erst als alter Mann merkte ich, dass ich unter Nazis, Mitläufern und Wegguckern aufgewachsen bin. Die Arbeiterwohlfahrt Bochum hat nun meine drei Geschichten aus der Eppendorfer Nachkriegszeit als Broschüre herausgegeben. (100 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 5 Euro. Erhältlich im AWO-Stadtbüro, Bleichstr. 8, 44787 Bochum)« Die bo-alternativ-Meldungen zu den drei Geschichten.
Die Bochumer Linksfraktion erinnerte in einer Erklärung daran, dass sie sich immer für den Erhalt des Hallenfreibades in Höntrop eingesetzt hat und schreibt: »SPD und Grüne haben sich anders entschieden. Viele Bochumer:innen haben jetzt die berechtigte Sorge, dass sich die Wasserwelten auch für den beschlossenen Neubau des Hallenbades nicht genügend ins Zeug legen.
Ein Großteil der Neueinstellungen in Bochum hat ein Verfallsdatum schreibt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): »4.940 von insgesamt 10.690 neu abgeschlossenen Arbeitsverträgen in der Stadt waren im zweiten Quartal des vergangenen Jahres befristet. Das entspricht einer Quote von 46 Prozent. Die NGG beruft sich hierbei auf eine aktuelle Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung. „Befristete Stellen sind in der Lebensmittelbranche und im Gastgewerbe besonders verbreitet. Und das, obwohl Bäckereien, Metzgereien, Hotels und Restaurants dringend neues Personal suchen. Das gewinnt man aber nicht, indem man wackelige Jobs bietet. Beschäftigte suchen keine Arbeit mit Ablaufdatum, sondern eine langfristige Perspektive“, betont NGG-Geschäftsführer Martin Mura.
Gehlen, Adenauer, Globke: drei „lupenreine“ Demokraten
Dr. Ralf Feldmann hat eine Bürgeranregung zur Umbenennung des Konrad-Adenauer-Platzes an den Stadtrat geschickt. Sie steht voraussichtlich am 17. August auf der Tagesordnung des Hauptausschusses. Er erklärt zu seinem Vorschlag: »Die Kanzlerschaft Konrad Adenauers ist überschattet von fortgesetztem Rechts- und Verfassungsbruch. Das ist ein wesentliches Ergebnis der Forschungsarbeiten von Klaus-Dietmar Henke. Der Vorsitzende der Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes kommt zu diesem Befund nach Auswertung umfangreichen bisher nicht zugänglichen Archivmaterials.
Die Bochumer Linksfraktion fordert die Rathauskoalition aus SPD und Grünen sowie die Verwaltung auf, zügig substanzielle Schritte hin zu einer sozial-ökologischen Energiewende zu gehen. „Wann, wenn nicht jetzt, sollte der geeignete Zeitpunkt sein, um mit einer sozial-ökologischen Energiewende in Bochum zu beginnen“, findet Horst Hohmeier, Fraktionsvorsitzender der Bochumer LINKEN im Rat.
In einer Pressemitteilung (und auch auf ihrer facebook-Seite) ruft Fridays for Future Bochum zu einer Demonstration zur Mobilitätswende in Bochum auf. Die Forderung dieser Demonstration am 29.07.: Die Mobilitätswende in Bochum schneller voranzutreiben. Start ist am Kurt-Schuhmacher-Platz um 15 Uhr. Die Aktion ist Teil einer Mobilitätswende-Kampagne der Ortsgruppe. Abschluss der Kampagne wird eine weitere Demonstration am 26.08. sein.
Das Theater Rottstr. 5 zeigt am Sonntag, den 24. Juli um 19.30 das Stück „Schöne neue Welt“ nach nach Aldous Huxley in einer Fassung von Maria Trautmann:
»Die schöne neue Welt ist eine, in der es keine Kriege mehr gibt, in der Kunst durch „Fühlfilme“ und „Duftorgeln“ ersetzt wurde, in der Kinder nicht geboren, sondern „bokanowskifiziert“ werden und in der Emotionen und Instinkte instrumentalisiert werden: Jeder ist glücklich, zufrieden und stabil – oder sollte es sein.
Benefizveranstaltung für antifaschistischen Widerstand
Im Bahnhof Langendreer, Studio 108, findet am 26.07. ab 17 Uhr ein gemütlicher interkultureller Abend mit Bühnenprogramm, Kunstausstellungen, Musik und kulinarischem Angebot statt. »Zum Kennenlernen, Entspannen und Inspirieren lassen. Die Einnahmen aus dem Abend gehen an die Migrantifa Bochum, um die antifaschistische Arbeit zu finanzieren, Betroffene rechter Gewalt zu unterstützen und Bildungsprojekte zu realisieren.«
Am kommenden Samstag ist die nächste Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Musik der Metropolen“ in der Freilichtbühne Wattenscheid. Aus der Ankündigung von Odyssee: »Mit packender Frauenpower aus Sankt Petersburg startet die zweite Runde der Odyssee Tour de Ruhr. Slawische Seele trifft auf futuristischen Avantgarde-Punk: Die vier experimentierfreudigen Musikerinnen von Iva Nova holen sich ihre Inspiration in der slawischen Folklore; die extravagante Musik der Band hat aber auch einen absolut eigenen, wilden Touch.
Auftritt von Chorrosion beim Antikriegstag 2014 in der Rotunde
…so beginnt das Gedicht des Chores Chorrosion, das an diesem Wochenende auf dessen Seite veröffentlicht wurde. Nachdenklich und kritisch werden die Wirkungen des Krieges in der Ukraine in Worte zu fassen versucht. Vielleicht wird es auch Teil eines neuen Programms des Chores, auf jeden Fall steht es schon vorab für alle Interessierten zur Verfügung. Zum Gedicht
Montag 18.07.22, 17:00 Uhr
Am Donnerstag, den 21.7. lädt der Bahnhof Langendreer ein zum
In der Ankündigung des Bahnhofs Langendreer heißt es: »Am Donnerstag, den 21.07., lädt der Bahnhof Langendreer zur Finissage der Ausstellung „Transferring LGBTQI+ Stories“ ein. Ein letztes Mal, bevor die DIY-Ausstellung abgebaut wird, gibt es die Möglichkeit die Fotos und Texte von Personen der LGBTQI+ Community aus der Ukraine zu sehen, die ihre Sicht der aktuellen Situation nach dem Kriegsbeginn zeigen.
Das Kino Enstation zeigt mit „Corsage“ und „Der beste Film aller Zeiten“ zwei sehr unterschiedlichen Filme mit Vicky Krieps und Penélope Cruzin den Hauptrollen
CORSAGE | Trailer deutsch | Jetzt im Kino!
»Weihnachten 1877: Es ist der 40. Geburtstag von Kaiserin Elisabeth von Österreich. In ihrer Rolle als Repräsentantin an der Seite ihres Mannes Kaiser Franz Joseph darf sie keine Meinungen äußern, sondern muss für immer die schöne junge Kaiserin bleiben. Um dieser Erwartung zu entsprechen, hält sie an einem rigiden Plan aus Hungern, Sport, Frisieren und täglichen Messungen der Taille fest. Doch Elisabeth ist eine wissbegierige und lebenshungrige Frau, deren Widerstand gegen das überlebensgroße Bild ihrer selbst wächst und die nicht länger in einem höfischen Korsett leben will.
„Mit jetzt 7.000 Unterstützer:innen hat unsere Petition zur Rettung des Hallen- und Freibades Höntrop ein neues Etappenziel erreicht, während die Verwaltung in Sachen Hallenbadneubau nicht voran zu kommen scheint und unser Oberbürgermeister die Proteste gegen die Schließung der Freibäder in Höntrop und Langendreer leider nur auszusitzen versucht“ erklärt Stefan Wolf, Vorsitzender des Fördervereins der Freundinnen und Freunde des Hallenfreibads Höntrop.
Am 20. August wird in diesem Jahr in Bochum auf dem Dr-Ruer-Platz und der Grabenstr. von 11 bis 19 Uhr zum fünfzehnten Mal das vegane Straßenfest stattfinden. Die Organisator:innen schreiben: »Das älteste vegane Straßenfest Deutschlands macht erneut mit Essens-, Verkaufs- und Infoständen, Vorträgen und Musik auf den Veganismus und die aktuelle Tierbefreiungsbewegung, die Klima-, Natur-, Umweltschutz einschließt und Rassismus und Sexismus ausschließt, aufmerksam. An circa 40-60 Ständen haben große und kleine Gäste Gelegenheit zum Schlemmen, Einkaufen und Informieren.
Aktuell zur Fußball-Europameisterschaft gibt es einen neuen Podcast im Digitalen Deutschen Frauenarchiv DDF mit dem Titel „11 Freund*innen. Fußball & Feminismus“. Rita Kronauer vom Bochumer Frauenarchiv ausZeiten berichtet darin u. a. von den Anfängen des Frauenfußballs in Bochum. Ort des Geschehens waren die Schmechtingwiesen. In der Ankündigung des Podcast heißt es u. a.: »Volle Stadien und Live-Übertragung zur besten Sendezeit: Das gab es für den Fußball von Frauen selten in diesem Maße wie in diesem Sommer 2022.
Das Nachhaltigkeitscafé vor dem Q1 in der Halbachstraße 1 lädt ein: »Feiern tun wir alle gerne, sei es die Grillparty, eine WG-Party oder der Kindergeburtstag. Alles schöne Anlässe um mit Freunden und Familie zusammenzukommen und zu feiern. Aber geht das auch Nachhaltig? Dieser Frage wollen Klimafreundin, Yvonne Engel und Mobilmacher, Christoph Bast beim nächsten Nachhaltigkeitscafés, am 20.07.22 ab 17 Uhr auf den Grund gehen. Hierbei wollen die beiden aber keine Vorträge halten oder den Besucher*innen erklären, wie das funktioniert, sondern gemeinsam Ansätze finden und hören welche Ideen, es bei den Besucher*innen schon gibt.
Seit Anfang April wird in der Bochumer Zivilgesellschaft dafür geworben, die Aktion „Bochum Rettet“ zu unterstützen. Ziel der Kampagne ist es, eine Patenschaft für das Seenotrettungsschiff SEA-EYE 4 von Sea-Eye e. V. zu übernehmen. Die Stadt Bochum hat dabei als Kommune beschlossen, jeden gespendeten Euro aus der Zivilgesellschaft bis zu einer Gesamthöhe von 30.000 € durch Mittel der Stadt zu verdoppeln. Dieses Ziel wurde in den drei Monaten des Kampagnenzeitraums weit übertroffen: Insgesamt sind somit über 60.000 € für die zivile Seenotrettung aus Bochum zusammengekommen, um das Sterben von Flüchtenden im Mittelmeer zu verhindern.
„Stadt für Alle“ begrüßt die Entscheidung des Rates der Stadt Bochum, die Realisierung des Projekts »Haus des Wissens« ungeachtet steigender Baukosten weiter zu verfolgen. Das „Haus des Wissens“ sei eine große Chance für die Neubelebung der Bochumer Innenstadt. Mit der räumlichen Neuordnung der Institutionen VHS, Stadtbücherei und UniverCity, könne nicht nur ein attraktiver Lern- und Begegnungsort entstehen, sondern auch ein öffentlicher Raum für demokratische Teilhabe.
Die Deutsche Bahn AG hat nach vier Monaten „Bochum Solidarisch“ verboten den Willkommensstand im Hbf für Menschen aus der Ukraine weiterzuführen und sich weiterhin im Bahnhof aufzuhalten. Offiziell wird dies mit der Versperrung von Fluchtwegen begründet.
Heute vor einem Jahr kam das Hochwasser und erwischte in Bochum vor allem den Stadtteil Dahlhausen. Auch das ehemalige Grabeland „Am Ruhrort“, das zur Bebauung vorgesehen ist, wurde überflutet. Das „Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung“ fordert, endlich Lehren aus dem Ereignis zu ziehen.
Die Bochumer Künstlerinnengruppe MFK lädt am Donnerstag, den 21. Juli um 15:00 Uhr im Rahmen des Jubiläumsfestival der Szenischen Forschung zu einer Performance „Sonic Highway“ am Autobahndreieck Bochum West ein: »Das Ruhrgebiet bildet mit seinem dichten Netz aus Straßen das größte und lauteste Ballungsgebiete Deutschlands. Straßenverkehrslärm macht laut dem Umweltbundesamt gut die Hälfte der gesamten Lärmbelastung aus und ist für viele Bewohner:innen ständige Begleitung.
Die Sozialberatung Ruhr erinnert an den Werbespruch „Der nächste Winter kommt bestimmt“ und schreibt: »Dem kann man schlecht widersprechen und so ist davon auszugehen, dass 2022/23 ein Winter kommen wird, in dem die Menschen ihre Wohnungen beheizen müssen. In Deutschland heizen viele Menschen ihr Haus bzw. ihre Wohnung mit Gas. Wie wir alle wissen, ist die Gasversorgung durch billiges russisches Gas im Moment fraglich. Wie damit umzugehen ist, ist zurzeit innerhalb der Interessenverbände und der Politik umstritten.
>> Die Stadtbücherei bietet beim kostenlosen Ferienprogramm an mehreren Terminen kreative Fotoworkshops für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren in Zusammenarbeit mit der Bochumer Fotojournalistin Judith Büthe an. Die Teilnehmenden bringen ihr eigenes Smartphone mit und lernen die Grundkenntnisse der Fotografie kennen.
enstation.kino und DOXS-RUHR veranstalten eine ‚Kino Summer SChool für Junge Menschen vom 18.-22.Juli im endstation-kino, sie schreiben in ihrer Ankündigung : >>Ein Kino der Jugend. Die 1. kino.for you-Summer School startet am 18. Juli 2022 mit prominenten Gästen. Was Film ist, zeigte sich lange daran, wo Film ist. Junge Menschen heute sehen Bilder an allen möglichen und unmöglichen Orten. Was können Filme, Festivals und Kinos daraus lernen? Mit einer Summer School lädt DOXS RUHR Stipendiat*innen des Programms RuhrTalente zu einer ungewöhnlichen Begegnung mit Kino ein: Sie selbst konzipieren und moderieren einen öffentlichen Filmabend im Ruhrgebiet. …
Aus der Ankündigung: »Nächsten Mittwoch startet die Odyssee-Tour entlang der Ruhr mit einem wuchtigen Doppelprogramm. Das von Cumbia, Reggae(ton) und Hip Hop über Balkan bis zu Techno changierende Quartett Makatumbe trifft auf Mariama & Vieux, eine senegalesische Formation, die Afro-Folk, Roots und World auf aufregend frische Weise mixen. Beide Bands werden neben eigenen Sets einen gemeinsamen Auftritt haben!« das Konzert findet in Bochum in der Freilichtbühne Wattenscheid am Samstag, 16. Juli 2022, um 19:30 Uhr statt.
Die Grünen im Rat hatten im Mai eine Anfrage an die Verwaltung zum Zustand des Kapp-Putsch-Denkmals gestellt. Die Antwort liegt nun vor und der VVN-BdA teilt dazu mit: »In einer Vorlage für den Ausschuss für Kultur und Tourismus und den Ausschuss für Strukturentwicklung wird berichtet, dass sich das Denkmal für die Opfer des Kapp-Putsches von 1920 seit 2010 nicht mehr im Park an der Dannenbaumstrasse befindet.
Am kommenden Dienstag präsentiert die Humanitäre Cubahilfe gemeinsam mit dem Bahnhof Langendreer Vorträge zur aktuellen Situation in Kuba: »Der Leiter der Abteilung Europa des ICAP (Kubanisches Institut für Völkerfreundschaft) Rigoberto Zayas in Havanna wird uns ein Update des durch Corona und US-Blockade gebeutelten Landes geben und über die daraus resultierende prekäre Versorgungslage berichten.
Der Chef-Epidemiologe Kubas Dr. Francisco Durán wurde in Kuba als „Dr. Nasobuco“ (Dr. Mund-Nasenschutz) weithin bekannt durch seine tägliche Fernsehsendung, in der er über das aktuelle Pandemiegeschehen informierte und über die Maßnahmen der Regierung bei der Pandemiebekämpfung aufklärte.«
Das Programm von endstation.kino kommt in dieser Woche mit zwei Filmen daher. Aus der Ankündigung: »Everything will change zum Bundesstart ab Do., 14.07. im endstation.kino zu sehen, erzählt vom abenteuerlichen Road-Trip dreier Freunde, Ben, Fini und Cherry, die im Jahr 2054 eine sterile, betonierte Welt bewohnen. Als sie erfahren, dass ihr Planet einst von reicher, bunter Schönheit geprägt war, machen sie sich auf eine Reise, um Antworten auf ihre immer größer werdenden Fragen zu suchen: “Was ist Giraffe? Und warum sind die Tiere verschwunden, die es mal gab?”
Fridays for Future ruft zu zwei Demonstrationen am 29.7. und 26.8. für eine andere Verkehrspolitik auf: »Viele Menschen möchten kein eigenes Auto haben oder können sich keins leisten. Eine soziale Politik muss daher immer auch die Mobilität derjenigen im Blick haben, die kein eigenes Auto besitzen. Ein bezahlbarer und gut ausgebauter ÖPNV muss daher für alle, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen, ein Herzensanliegen sein. Das 9 EuroTicket kostet den Staat 2,5 Milliarden Euro – für drei Monate. Ein Rechenbeispiel: Sollte sich der Bund dafür entscheiden, den ÖPNV komplett kostenlos anzubieten, kostete dies jährlich 10 Milliarden Euro, bei einer Verdoppelung des Angebots bis zu 20 Milliarden Euro. Zum Vergleich:
Volkshochschule und Bahnhof Langendreer bieten eine bildungspolitische und kulturelle Fortbildung an: »Die Summer School soll die Teilnehmenden dazu ermutigen und befähigen, eigenständig Projekte innerhalb der kulturellen und künstlerischen Bildung zu planen und in die Tat umzusetzen. Die Summer School „Act together!“ findet vom 08.08. bis zum 12.08. im Bahnhof Langendreer statt, zuvor wird es am 29.07. einen gemeinsamen Vorbereitungsabend geben, bei dem ein erstes Kennenlernen und der Abgleich von Erwartungen stattfindet. Bei der Summer School werden unterschiedliche Schwerpunkte im Vordergrund stehen. Der erste Schulungsteil beschäftigt sich mit Grundlagen der kollektiven Arbeit mit Gruppen und Gruppendynamiken.
Bodo bietet wieder einen Stadtrundgang der besonderen Art an : >>Wie sieht die Stadt aus der Sicht der „Menschen am Rand“ aus? Wie verbringen Wohnungslose ihren Tag? Wie wird man überhaupt obdachlos ‑ und wie gelingt der Weg wieder runter von der Straße? Bei der sozialen Stadttour zeigt der bodo e.V. Bochum aus der Perspektive von Menschen ohne Wohnung – nächstes Mal am 16. Juli um 11 Uhr.
Die Volkshochschule bietet seit vielen Jahren erfolgreich die Möglichkeit an, den Schulabschluss nachzuholen und schreibt: »Es gibt viele Gründe und Ursachen, warum das Ziel eines Schulabschlusses nicht erreicht wird, nicht zuletzt hat die Pandemie vielen jungen Menschen das Lernen erschwert. Der Fachbereich Schulabschluss PLUS an der Volkshochschule Bochum bietet jungen Erwachsenen neben der Vermittlung des Schulabschlusses auch eine intensive Berufsvorbereitung an, mit dem Ziel der Vermittlung in den Ausbildungsmarkt. Für dieses Angebot stehen noch freie Plätze zur Verfügung.
Vom 09. bis 15.08 geht’s ab nach Hamburg zur Großaktion von Ende Gelände – für Klimagerechtigkeit, gegen neue Gas-Infrastrukturen! Für Menschen, die noch nicht genau wissen, was dort passiert, die mehr Infos brauchen, Anschluss finden wollen oder noch etwas Motivation brauchen, gibt es am Samstag, 16. Juli, um 19 Uhr im Sozialen Zentrum (Josephstraße 2) einen Mobi-Vortrag. Dort gibts dann alle wichtigen Infos, viele Ansprechpersonen und dazu leckeres veganes Essen. Um einen frischen Test wird gebeten. Mehr Infos auf dem Twitter-Kanal von Ende Gelände (@eg_bo).
Über den Stadtteilfonds Laer können Privatpersonen, Vereine und Initiativen Fördergelder für Projekte beantragen, die dem Stadtteil zu Gute kommen. Am Dienstag, 12. Juli 2022 findet auf den Stadt-Terrassen in der Alten Wittener Straße von 14:00 bis 17:00 Uhr eine Werkstatt statt, bei der neue Ideen für den Stadtteilfonds entwickelt werden können.
Die Pressestelle der Ruhr-Uni berichtet: »Forscher haben 42 Apps überprüft und teils gravierende Datenschutz- und Sicherheitsmängel festgestellt. Einige Apps verkaufen sogar die Daten ihrer Nutzerinnen und Nutzer an Dritte. Kita-Apps sollen den Alltag in Kindertagesstätten erleichtern. Eltern können darüber beispielsweise Berichte über die Entwicklung ihres Kindes abrufen oder mit Erzieherinnen und Erziehern kommunizieren. Einige von diesen Anwendungen weisen jedoch gravierende Sicherheitsmängel auf. Zu diesem Schluss kommen Forschende der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Westfälischen Hochschule und des Bochumer Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre gemeinsam mit einem Industriepartner.
Der Bahnhhof Langendreer lädt dazu ein „an bereits angefangenen Texten weiter zu arbeiten, sie fertig zu stellen und auszuprobieren. Dazu werden wir diesmal den Fokus auf Stimme, Stimmung und euren Körper als Performer*in lenken. Meldet euch möglichst schnell an, bis spätestens aber bis zum 12.07. an: SpokenWord@Bahnhof-Langendreer.de„
(*MIV :: Motorisierter Individual- Verkehr) Auch im Juni’22 gab es leichte Senkung der Fahrzeuge in Summe zum Mai’22 ABER eine Steigerung aller Fahrzeuge um 1.490 zum Juni ’21 .
Laut Pressemitteilung der Stadt Bochum: >>In Bochum waren im Mai insgesamt 262.041 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 44 weniger als im Juni ’22 und 1.490 mehr als im Juni 2021. Der PKW-Bestand sank um 26 auf insgesamt 210.066. Die Zahl der zugelassenen PKW stieg im Vergleich zum Vorjahr um 936 . Außerdem sind 11.273 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet, 35 mehr als im Vormonat. Die Zahl der echten Elektrofahrzeuge erhöhte sich im Juni um 34 und liegt bei 3.835 . Im Juni 2021 waren es 2.511.<< Und hier die Zusammenfassung in einer tabellarischen Darstellung:
>>die Gerther Quartiersmanagerin Sonja Hasenkamp lädt wieder zur Bürgersprechstunde im Teehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Gerthe im Park Bethanien ein. Am 12. Juli steht die 24-Jährige von 16 bis 18 Uhr für Fragen und Anregungen zum Stadtteil bereit. Wer Interesse hat, kann einfach ohne Anmeldung vorbeischauen. Wer schon ein konkretes Anliegen hat, kann sich gerne vorher per Mail an Hasenkamp wenden, damit diese sich gezielt auf das Thema vorbereiten kann: hasenkamp@bochum-marketing.de.
Die VVN-BdA berichtet, dass nach Gesprächen des-Vorstands mit der Stadt die Gedenktafel zur Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wieder deutlich sichtbar an die Frontseite des Gebäudes der früheren Zeche Gibraltar angebracht wurde. Eine Infotafel zu den Hintergründen um das KZ Gibraltar soll noch in diesen Jahr rechts neben der Gedenktafel aufgestellt werden. Siehe auch: Gedenkort Gibraltar: Vorschläge der VVN
Der Bahnhof Langendreer feiert am Samstag seinen 35 +1. Geburtstag und das Kino Endstation ist mit einem Programm für Kinder und Erwachsene dabei! Von15.00 Uhr bis 18.00 Uhr gibt es immer zur vollen Stunde ein 16-minütiges Kurzfilmprogramm für Kinder ab 4 Jahren im Kinosaal. Außerdem gibt es bis 18.00 Uhr einen Mitmach-Spaß für Kinder auf der Empore im Kinocafé. Ab 18.00 Uhr werden im Kinosaal alten Kinostühle versteigert sowie Patenschaften für die neuen Stühle und alte Filmposter. Ab 20.00 Uhr zeigt Riema aka Little Miss Primetime ein musikalisches Filmprogramm das mit einem Film von blicke.filmfestival des ruhrgebiets beginnt.
Das Kino Endstation hebt hervor, dass Meltem Kaptan mit der Goldener Lola als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde. Sie ist in „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ noch für zwei weitere Termine am So., 10.07. & Mo., 11.07. zu sehen.
RABIYE KURNAZ GEGEN GEORGE W. BUSH - Trailer (HD)
» Ein Film über Recht und Willkür. Ein Film über Menschen, die über sich hinauswachsen. Mit überwältigender Präsenz und erdigem Alltagswitz gibt Meltem Kaptan als Rabiye Kurnaz ihr Kinodebüt. Alexander Scheer spielt mit geduldiger Zurückhaltung den Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke.«
Der Kulturrat Gerthe wird am kommenden Wocheende eine Sonderausstellung zu 1200 Jahren Gerther Stadtgeschichte und 150 Jahren Zeche Lothringen eröffnen. Die Ausstellung geht vom 8.-23. Juli. Die Ankündigung des Kulturrats: »Wo kann diese Ausstellung besser gezeigt werden als im alten Magazingebäude, mitten auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Lothringen, direkt am Schacht 6!
Herzlich eingeladen sind alle Interessierten, hier mit „Meilenstiefeln“ durch die Zeit zu reisen, dabei Menschen, Zechen, Schulen und Kioske und vieles mehr kennen zu lernen und sich über ihr „Gerthe“ auszutauschen. Jede und jeder kann hier eine eigene Geschichte zum Stadtteil erzählen, andere Sichtweisen kennen lernen. Diese Sonderausstellung lädt ein, auch ein Ort der Begegnung zu sein.
Die Thealozzi-Künstler;innen bieten Kids von 8 –13 Jahren Ferien-Workshops in Sachen Kultur an und zwar von Montag, den 18. 7. bis Freitag, den 29.7. täglich von 9.30 – 16.00 Uhr: »Unter dem Motto Empathie/Sympathie bieten wir auch in diesen Ferien wieder das beliebte Kultur-Sommercamp an. In sieben Workshops wollen wir die teilnehmenden Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Kultursparten bekannt machen: Schauspiel, Improtheater, Musik, Film, Performance, Tanztheater, Comedy und bildende Kunst. Die Künstler*innen aus dem Thealozzi Kultur- und Theaterhaus haben da Einiges zu bieten.
36 Jahre Bahnhof Langendreer – so alt wird das Soziokulturelle Zentrum in diesem Jahr und lädt zum gemeinsamen Feiern ein: »Nachdem das Bahnhofsjubiläum zum 35. Jahrestag 2021 leider aus bekannten Gründen entfallen musste, holt der Bahnhof Langendreer die große Jubiläumssause dieses Jahr am Samstag den 9. Juli ab 15 Uhr nach und feiert mit den Besucher:innen 35+1 bei freiem Eintritt! Zum Jubiläum öffnet der Bahnhof Langendreer alle Pforten und präsentiert ein abwechslungsreiches Programm aus allen Bereichen des Soziokulturellen Zentrums.
Das atelier automatique kündigt an: »Vom 1. bis 4. September 2022 findet in Bochum das Reparaturfestival MURX statt. Unter dem Motto „Repariert, was euch kaputt macht“ verknüpft das Festival auf originelle Weise Nachhaltigkeit mit Kunst und Kultur. In seiner zweiten Ausgabe lädt das MURX zum Mitmachen und Ausprobieren ein und zeigt vielfältige, verblüffende und kreative Wege aus der Wegwerfgesellschaft auf. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Programm wird im August veröffentlicht.« Rückblick: das erste Murx-Festival.
Der Bahnhof Langendreer lädt am Donnerstag, den 07.07. zu einer Veranstaltung mit Una Titz (Amadeu Antonio Stiftung) ein zum Thema „Rechtsextreme Verschwörungsnarrative im Kontext des russischen Angriffskrieges“: »Unzählige Bilder und Videos zirkulieren im Netz, die eine „andere“ Seite des Krieges in der Ukraine zeigen. Sie emotionalisieren durch schockierende Statements und spinnen Feindbilder, um die kriegerischen Handlungen Russlands zu legitimieren. Der Vortrag analysiert Verschwörungsideologien, die von Rechtsextremist:innen verbreitet werden, um Putins Weltbild zu legitimieren. Los geht es um 19.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) im Studio 108 mit einem inhaltlichen Input von Una Titz. Sie ist Fachreferentin für Monitoring und Analyse und arbeitet u.a. für das Projekt de:hate (Amadeu Antonio Stiftung). Abschließend gibt es ein kleines Quiz! Der Eintritt ist konstenlos.«
Hannah Deutch (Foto) wird am heutigen Sonntag 100 Jahre alt. Sie lebte bis 1939 in Bochum und konnte als Kind jüdischen Glaubens nach England fliehen. Die Stadt Bochum würdigt sie in einer umfangreichen Mitteilung, der Oberbürgermeister gratuliert ihr in einem Brief und mehrere prominente Persönlichkeiten haben ihr Geburtstagsgrüße geschickt. Ingrid Wölk hat eine kleine Biografie über Hannah Deutch verfasst. An dieser Stelle soll daran erinnert werden, wie schwer sich die Stadt mit der Einladung der jüdischen Bürger:innen getan hat, die den Holocaust überlebt haben und welche besondere Rolle Hannah Deutch dabei eingenommen hat.
Am gestrigen Freitag fanden bundesweit Fridays for Future Aktionen anlässlich der Abstimmung der EU-Taxonomie im EU-Parlament statt. Im Bochumer Westpark wurde von den Fridays for Future Aktivist:innen eine in circa sechs Meter Höhe befindliche Röhre mit drei grünen Bannern verhangen, um so das Greenwashing von Gas- und Atomenergie zu symbolisieren. Joris Yidong Scholl erläutert: „Die bundesweiten Aktionen sollen unentschlossene Abgeordnete im EU-Parlament dazu bewegen gegen die Taxonomie zu stimmen. Unsere Aktion zielte insbesondere auf den Bochumer EU-Abgeordneten Dennis Radtke ab, bei dem wir aus terminlichen Gründen leider keinen Gesprächstermin vor der Abstimmung bekommen konnten.“
Der Verein Kollektive Initiative e. V. gründet einen selbstverwalteten Kollektivbetriebs für Haushaltshilfe namens „Vereinte Kräfte“ in Bochum und Umgebung. Um das Gründungskapital für eine GmbH stemmen zu können, wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Am Samstag, den 25.06.2022, fand das erste SK Bochum 11 Soli-Turnier statt. Der kleine Verein aus der Bochumer C-Liga versuchte sich das erste Mal darin ein Turnier auszurichten und lud befreundete Mannschaften, sozialpolitische Gruppen und Damen- und Herrenteams aus dem organisierten Spielbetrieb zu einem entspannten Nachmittag an der Brelohstraße ein.
Wie funktioniert eigentlich eine Gangschaltung? Ist mein Fahrrad verkehrssicher? Wie plane ich eine Fahrradtour? Fragen wie diesen können Kinder und Jugendliche zusammen mit dem Mobilmacher Christoph Bast von der IFAK e. V. in den Sommerferien auf die Spur gehen.