Sonntag 24.07.22, 20:36 Uhr

ODYSSEE -Musik der Metropolen: Tsaziken


Schräg und originell geht’s in der letzten Runde der Odyssee – Musik der Metropolen mit den Tsaziken weiter. Umsonst und draußen am Samstag, den 30 Juli um 19.30 Uhr in der Freilichtbühne Wattenscheid. Der Bahnhof Langendreer verspricht: »Die sechs eigenwilligen Sängerinnen eilen mit Witz und Tempo durch die Musikkulturen Europas und lassen ihre widerspenstigen Texte von vier Instrumentalisten durch die luftigen Sphären globaler Klänge tragen. In der Nachfolge der Schäl Sick Brass Band begeistert das quirlige Ensemble mit viel Frauenpower.

Was die Tsaziken aus Köln auf die Bühne bringen, ist geballte musikalische Power. Dafür sorgt vor allem das stimmgewaltige Quintett, bestehend aus erfahrenen wie charismatischen Sängerinnen unterschiedlicher Herkunft und Temperaments. Begleitet wird die klangliche Frauenpower vom Kölner Exilbayer, Gitarrenspieler und Arrangeur Raimund Kroboth, der nach der Schäl Sick Brass Band diese Formation gegründet hat. Weitere Instrumentierungen durch Akkordeon, Bass und Schlagzeug sowie Percussion sorgen für einen echt satten Sound, der keine Zuschauer auf ihren Sitzen hält.

Die Tsaziken spielen und singen Lieder aus diversen Ländern, Songs, die von widerspenstigen Frauen auf der Suche nach Liebe und Respekt handeln. Originell und engagiert kämpfen sie singend gegen den Unsinn der Zeit. Im März hat das 10köpfige Ensemble eine neue, viel gefeierte CD aufgelegt.

„So wie die wuschelige Hummel bei einem unruhigen Flug auf eine duftende Blume fliegt, so eilt eine Zigeunertochter, von ihrer Vagabundenseele geleitet ihrem Geliebten in die Nacht hinterher.“ So heißt es in einem der Liedtexte. Und so eilen die Tsaziken von ihrer Sangeslust getrieben, musikalischen Romanzen ohne Gnaden hinterher – nach Russland, Georgien, Dänemark, Irland, Texas und weiter. Arrangeur Raimund Kroboth verpackt diese tradierten Melodien in würzige Arrangements, die bis in die Haarspitzen elektrisieren. Mit einem großen Überschuss an Emotionen singen sie dem Nomadenstern hinterher und dem Sonnenuntergang entgegen.«
Wichtige organisatorische Hinweise stehen auf der Webseite des Bahnhof Langendreer.