Viele glauben immer noch, die Kampagne „Hier, wo das WiR noch zählt“ würde heute auslaufen. Vielleicht war das ursprünglich so geplant. Doch nun teilt die Kampagne mit: »Wir machen nicht nur weiter, wir fangen jetzt erst richtig an. Denn „Hier, wo das WiR noch zählt“ ist nicht einfach nur irgendein Werbeslogan irgendeiner Stadt – es beschreibt unsere Lebenseinstellung. WiR hier in Bochum halten zusammen und helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Deshalb haben wir ein weiteres Programm aufgelegt, das vor allem die Benachteiligten in unserer Gesellschaft im Auge hat, um ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben und eine Versorgung mit allem Nötigen zu garantieren. Verkehr, Klima und Umwelt kommen auch nicht zu kurz. mehr…
Freitag 31.07.20, 15:27 Uhr
Schwarzarbeit und Sozialbetrug am Bau kosten Staat 11,5 Mio Euro
Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen Millionenschaden verursacht. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU mit und beruft sich auf eine aktuelle Auswertung des Bundesfinanzministeriums. Danach kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Dortmund, das auch für Bochum zuständig ist, im vergangenen Jahr insgesamt 408 Baufirmen und leiteten 654 Ermittlungsverfahren ein. Wegen illegaler Praktiken in der Branche entgingen dem Staat und den Sozialkassen 11,5 Millionen Euro. mehr…
Die Soziale Liste erklärt in einer Pressemitteilung: »Die Soziale Liste Bochum tritt in allen 33 Wahlkreisen mit eigenen Kandidatinnen und Kandidaten bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 an und ist überall in Bochum und Wattenscheid wählbar. Ihr Ziel ist es, gestärkt wieder in den Rat einzuziehen. Die Soziale Liste wird inhaltlich mit dem Programm „21 Bausteine für eine sozialere Stadt“ in den Kommunalwahlkampf gehen und dafür eintreten, den neoliberalen Umbau der Stadt zu stoppen, die Macht der „Investoren“, Konzerne und Banken zurückzudrängen. Für die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und den sozialen Wohnungsbau will das Wahlbündnis ebenso eintreten, wie für die Erhaltung der Natur in Bochum. Mit Transparenz in der Kommunalpolitik und einem Rats-TV soll mehr Bürgernähe erreicht werden. Der ÖPNV soll ausgebaut und bessere Rad- und Fußwege geschaffen werden. Vor allem aber geht es der Sozialen Liste um die Bekämpfung der deutlich wachsenden materiellen und ideellen Armut in der Stadt. mehr…
Das Radwende Bündnis schreibt auf seiner Webseite: »Im Juni haben wir einen Mängelmelder online gestellt. Nun laden wir zur gemeinsamen Mängel-Entdeckertour ein, um einzelne Straßen genauer zu betrachten. Geplant ist vor allem die Hans-Böckler-Straße sowie Dorstener und Herner Straße mit einem Schwerpunk,t auf Unfälle durch parkende Autos und Straßenbahnschienen zu schauen. Der Treffpunkt für die gemeinsame Tour ist am Samstag, den 1. 8. um 14 Uhr an der Rathaus Glocke.«
Die bodo-Redaktion schreibt: »Am 31. Juli erscheint die Augustausgabe des Straßenmagazins „bodo“. Die Redaktion trifft die nach 20 Jahren wiedervereinten Tresenleser Frank Goosen und Jochen Malmsheimer, telefoniert mit Spike Lee, besucht „Urban Sketchers“ im Mengeder Volksgarten und ImkerInnen in Hattingen, stellt das System Tönnies vor, Konzepte zur Prävention von Wohnungslosigkeit und einen singenden bodo-Verkäufer. 20 Jahre lang gingen beide getrennte Wege: Jochen Malmsheimer wurde der vielleicht wortgewaltigste Kabarettist im deutschsprachigen Raum, Frank Goosen Autor mehrfach verfilmter Erfolgsromane. Corona brachte sie zurück zu ihren Wurzeln als Tresenleser. Ein Hausbesuch. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt nach Auswertung der an die Politik versandten Wahlprüfsteine: »Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung hat sich bekanntlich zum Ziel gesetzt, frühzeitige und kontinuierliche Bürgerbeteiligung in Bochum zu etablieren. Deshalb sind auch Gespräche mit der Verwaltung und mit Fraktionen aus dem Rathaus geführt worden. Um im Kommunalwahljahr auch für die Öffentlichkeit verwertbare Aussagen aus der Politik zu erhalten, hat das Netzwerk zum Thema Bürgerbeteiligung an im Rat vertretene Parteien Wahlprüfsteine mit 9 Fragen versandt. Abgefragt worden ist, ob die Parteien sich im nach der Kommunalwahl im September neu zusammengesetzten Rat dafür einsetzen werden, dass… mehr…
Das Radwende-Bündnis schreibt auf seiner Webseite:» Seit Wochen ist die Radstation am Bochumer Hauptbahnhof (Hbf) völlig überfüllt. Wie die WAZ in ihrer Ausgabe vom 27.07.2020 berichtete, übersteigt der Bedarf bei Weitem den verfügbaren Platz an Abstellflächen. Die Radstation am Hbf muss daher bedauerlicherweise immer wieder Radfahrenden, die wie gewohnt ihr Fahrrad hier abstellen möchten, mitteilen, dass dies wegen Überfüllung zur Zeit nicht möglich ist. Grund für diesen Engpass ist der seit Monaten zu beobachtende Fahrradboom in Kombination mit eindeutig zu wenig Abstellflächen gerade an zentralen Punkten in Bochum. Da auch der Vorplatz völlig überfüllt ist, können Fahrräder am Hbf zur Zeit nicht sicher abgestellt werden. Bemerkenswert ist auch, dass dieser Zustand sogar in den Sommerferien auftritt. An der ungünstigen Situation ändern auch die kürzlich am Hbf eingerichteten wenigen Fahrradboxen nichts. mehr…
„Die Stadt Bochum muss jetzt sofort damit beginnen, das Gesundheitsamt mit mehr Personal krisensicher aufzustellen“, das fordert Amid Rabieh, Kreissprecher und Oberbürgermeister-Kandidat der Bochumer Linken anlässlich der erneut hohen Corona-Fallzahlen. „Wenn Vertreterinnen und Vertreter der Rathaus-Koalition behaupten, die Stadt hätte das Gesundheitsamt zur Pandemie-Bekämpfung bereits aufgestockt, dann ist das bestenfalls die halbe Wahrheit“, sagt Amid Rabieh. „Denn bisher sind nur Leute aus anderen Bereichen der Verwaltung zeitweilig abgezogen worden, um ihre Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt zu unterstützen. Bis jetzt ist keine einzige neue Planstelle geschaffen worden. Das ist ein riesiges Problem, denn das Gesundheitsamt ist schon lange massiv unterbesetzt.“ mehr…
Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Samstag, den 8. August 2020 zur Teilnahme an einer historisch-politischen Exkursion per Rad von Dinslaken nach Wesel zum Thema „Kapp-Putsch und Märzrevolution“ ein: »Am Morgen des 13. März 1920 zog die „Brigade Erhardt“ mit schwarz-weiß-roten Fahnen und Hakenkreuzen am Stahlhelm durch das Brandenburger Tor bis zum Regierungsviertel, um die noch junge Weimarer Republik zu beseitigen. Die damalige Reichsregierung musste fliehen. Vor ihrer Flucht hatte sie noch zum Generalstreik aufgerufen, dem ungefähr 12 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland folgten. Zur Abwehr Kapp-Putsch formierten sich im gesamten Ruhrgebiet Arbeiterwehren, die sich dann Roten Ruhrarmee nannten. Die Aufstandsbewegung weitete sich im gesamten Ruhrgebiet aus. mehr…
In den vergangenen Tagen tauchten in den Bochumer Grünanlagen Schilder auf, die Parkbesucher aufforderten, nicht Oberkörper frei herumzulaufen.
F:antifa schreibt: »Die Bochumer Parkbesucher werden im Stadtpark via Hinweisschild darum gebeten, ihr Shirt anzubehalten. Begründung: Solidarität für Frauen und Personen anderen Geschlechts, die ihr Shirt nicht einfach ausziehen können, ohne Blicken oder sogar Übergriffigkeiten ausgesetzt zu sein. Eine super Aktion vom Gleichstellungsbüro der Bochumer Parkanlagen, das hier ein Thema anspricht, was für viele FLINT* ein Problem darstellt und von Männern meist abgetan wird. „Sollen doch einfach alle ihr T-Shirt ausziehen!“ heißt es immer wieder…
Im Jahrhunderthaus hat die Bochumer Linke ihre Plakatkampagne zu den Kommunalwahlen und ihre Pläne für die heiße Wahlkampf-Phase vorgestellt. „Nach 20 Jahren SPD-Grünen-Regierung im Bochumer Rathaus lassen wir uns nicht weiter auf die Zukunft vertrösten“, sagt Amid Rabieh, Kreissprecher und Oberbürgermeister-Kandidat der Linken. „Gerade jetzt in der Corona-Krise werden viele soziale Probleme in unserer Stadt besonders sichtbar. Wir wollen den Weg aus der Krise als Aufbruch in eine Stadtpolitik gestalten, die Armut bekämpft, Ungerechtigkeiten abbaut und alle mitnimmt.
Die Bochumer attac/occuy Gruppe hat einen offenen Brief an die Stadt Bochum zur „Black Box“ Schlachthof Bochum geschrieben: »Zweimal hat es in den vergangenen Monaten Corona-Infektionsfälle im Schlachthof Bochum gegeben. Beim ersten Test Mitte Mai wurden 266 Mitarbeiter*innen getestet, 30 von ihnen positiv, beim zweiten Test im Juni 280 Mitarbeiter*innen, davon zwei positiv. In einer Presseinformation der Stadt vom 21. Juni war zu lesen, dass eine der beiden Personen Bochumer ist, die andere im Kreis Recklinghausen wohnen würde, beide in privaten Wohnungen. Weiter heißt es dort: „Auch die Sammelunterkünfte werden regelmäßig kontrolliert.“ Was das Unternehmen „Bochumer Fleischhandel“ bisher unternommen hat, um Neuinfektionen zu vermeiden, war in der Presse nicht zu lesen. mehr…
Der „Sommer auf dem Imbuschplatz“ lädt am Mittwoch, den 29. 7. um 19.00 Uhr zu einem Vortrag von Professor Dr. Norbert Hüttenhölscher von der Technische Hochschule Georg Agricola ein. Sein Thema: „Regenerative Energien – zwischen Traum und Wirklichkeit“ Es geht darum, wie erneuerbare Energien genutzt und weiter ausgebaut werden und welchen Beitrag jede*r leisten kann, damit die Energiewende gelingt. In der Ankündigung wird versprochen: „Dieser Vortrag wird flankiert und begleitet von atemberaubender Magie zum Staunen.“
Die VVN-BdA Bochum ist Unterstützerin der Forderung „Rathaus nazifrei!“ und schreibt: »Unsere Vereinigung heißt nicht umsonst „Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes“ – „Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“. Gegründet wurde sie nach der Befreiung vom Faschismus von ca. 270.000 verfolgten Anti-Faschist*innen, die oft mit viel Glück und der Solidarität der anderen Antifaschist*innen überlebt hatten. Zehntausende ihrer Kamerad*innen wurden von den Faschisten ermordet. Wer heute diese Zeit als „Vogelschiss“ bezeichnet, gehört nicht in die Rathäuser oder Parlamente. mehr…
Immer mehr heimische Bäume könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen – wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU in Bochum und fordert zusätzliches Forstpersonal in der Region. „Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat zwar im Rahmen des Waldpakts eine Million Euro für landesweit 20 neue Stellen im Forst bereitgestellt. Die sind aber befristet und reichen angesichts des Ausmaßes der Schäden bei weitem nicht aus“, kritisiert Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Es sei völlig unklar, woher das nötige Personal für die Wiederbewaldung kommen solle. Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften in Nordrhein-Westfalen 2018 bis 2020 insgesamt rund 35 Millionen Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende eine Waldfläche von 68.000 Hektar vernichtet haben. „Auch wenn es zuletzt nicht so heiß war wie in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Die Monokulturen aus Fichten und Kiefern sind besonders betroffen“, so Henter. mehr…
Am Mittwoch, den 29. Juli lädt der Bahnhof Langendreer zu einem Mutmuskel-Training für Kurzentschlossene ein: »Wir widmen uns der Feindbildarbeit! – Es gibt die Guten. Und die Bösen. Die Guten: Das sind in der Regel… Wir. Und die Bösen? Naja, das sind eigentlich eher die Anderen: Die Ignoranten. Die Verbrecher, Mörder, Rassisten, Kapitalisten und Sexisten… Allgegenwärtig sind solche Bilder – nicht nur in Zeitungen und auf Laptopbildschirmen, sondern vor allem auch in unseren Köpfen. Das Problem: Wir stecken in diesem Denken oft so stark fest, dass es uns gerade dort behindert, wo wir uns am meisten Veränderung wünschen: Wenn es darum geht, Zivilcourage zu zeigen, z.B. in schwierigen Unterhaltungen mit unseren Familien, Mannschaftmitgliedern, Arbeitskolleg*innen, … mehr…
Der „Sommer auf dem Imbuschplatz“ lädt am Dienstag, den 23. Juli um 19 Uhr zu einer Performance mit Lea Kallmeier ein: »Angst- schon das Wort ist furchteinflössend. Was ist das eigentlich? Wie äußert es sich im Körper? Wer hat Angst? Ich beobachte seit den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie, eine Hervorhebung der Angst. Die Außenwelt ist noch feindlicher geworden. Toll das hab ich jetzt rausgefunden, und wie soll man jetzt damit umgehen? Flucht, Kampf, Totstellen, das sind unsere evolutionären Ansätze im Umgang mit der Angst. Aber wie sollen wir mit unseren Gespenstern kämpfen? Und was braucht man dafür? Vielleicht helfen ja ein paar warme Socken um keine kalten Füße zu bekommen. Ich lade Sie herzlich ein mit mir über Ängste und den Umgang damit nach zu denken. Denn wir können nur Hindernisse überwinden die wir auch sehen.«
Sonntag 26.07.20, 16:31 Uhr
Soziale Liste hat Kandidaten für den Bezirk Ost gewählt
Die Soziale Liste hat ihre Kandidaten für die Bezirksvertretung Bochum-Ost gewählt und schreibt: »Mit Michael Eichelberger (68), Jannis Post (21) und Klaus-Peter Rexin (66) setzt das kommunale Wahlbündnis auf kommunalpolitische Erfahrung und jugendlichen Elan. Eichelberger war mehre Jahre Mitglied der Bezirksvertretung Ost, Post ist in Jugendgruppen aktiv und Rexin setzt sich für den Vereins-und Freizeitsport ein. mehr…
Mit einem praktischen Angebot unterstützt die Bochumer Linke das lokale Bündnis „Rathaus nazifrei! Keine Stimme für AfD und NPD“. Sie lässt Bierdeckel mit dem auffälligen Kampagnen-Logo drucken und stellt sie der Bochumer Gastronomie, Vereinen und selbstorganisierten Stadtteil-Läden kostenlos zur Verfügung. „In dem Bündnis haben wir uns gemeinsam das Ziel gesetzt, das Nazifrei-Logo bis zur Kommunalwahl überall in unserer Stadt sichtbar zu machen“, sagt Gültaze Aksevi, Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der Bochumer Linken. „Läden mit Getränke-Ausschank, die sich beteiligen wollen, können das mit den Bierdeckeln ganz einfach und effektiv tun. Dazu laden wir alle herzlich ein!“ mehr…
Students For Future (SFF) hatten am Freitag in Bochum zu einer Verkehrswende-Demonstration aufgerufen. Knapp 300 Teilnehmende waren der Einladung gefolgt. Bemerkenswert war die Unterstützung der BOGESTRA, die einen Bus als Werbeträger zur Verfügung stellte. In einer gemeinsamen Begrüßungsrede bezogen sich SSF und Fridays for Future Bochum auf eine Konzeptstudie: „Integrierte Mobilität im Ruhrgebiet von Prof. Pries und Prof. Roos“ und erklärten: »Wir sind heute hier, weil wir eine sozial-ökologische Verkehrs- und Mobilitätswende brauchen! Nicht Morgen oder übermorgen, sondern heute! Bochum & Deutschland müssen handeln! mehr…
DGB, ver.di, IG Metall und das Bündnis gegen Rechts haben heute die Kampagne „Rathaus nazifrei – keine Stimme für AfD & NPD“ vorgestellt. Die Kampagne wird bereits jetzt von 35 Organisationen und Initiativen unterstützt. Es hatte beim DGB die Überlegung gegeben, zum 1. Mai einen Schwerpunkt mit Aussagen zur Kommunalwahl zu setzen und gegen AfD und NPD zu mobilisieren. Im Bündnis gegen Rechts gab es Anfang des Jahres die Planung, eine größere Aktion oder Veranstaltung zum Tag der Befreiung zu organisieren, eine Veranstaltungsreihe „Bilanz: 75 Jahre nach der Befreiung“ anzubieten und eine Kampagne zur Kommunalwahl zu machen. mehr…
Anlässlich des internationalen Tages der Seenotrettung, am 26.07.2020, erklärt Knut Rauchfuss für den Vorstand der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum: »Die Seenotrettung ist nach dem Völkerrecht sowie nach dem jeweiligen nationalen Recht der europäischen Küstenstaaten verpflichtend. Sie entspricht zudem dem Menschenrecht auf Leben, welches in verschiedenen nationalen und internationalen Rechtswerken und Verträgen festgeschrieben ist. Der Schutz des menschlichen Lebens, einschließlich der Verpflichtung zur lebensrettenden Nothilfe, gilt zudem kulturübergreifend als hohes ethisches und moralisches Gut. mehr…
Während die real-Märkte in Langendreer und Wattenscheid an Edeka und Kaufland verkauft werden sollen, ist die Zukunft des Marktes im Hannibal Center weiterhin ungewiss. „Für die Beschäftigten ist die lang andauernde Unsicherheit unglaublich belastend“, sagt Amid Rabieh, Oberbürgermeisterkandidat der Bochumer Linken. „Die Beschäftigten brauchen Klarheit über ihre Zukunft. Wir erwarten von den neuen Eigentümern eine verbindliche Arbeitsplatzgarantie.“ In einer Erklärung der Linken heißt es: »Da es mit dem Markt im Gertrudiscenter bereits einen Kaufland-Markt in Wattenscheid gibt, führt die Ankündigung der Übernahme des zweiten Supermarkts natürlich an beiden Standorten zu Verunsicherung. „Hier muss Kaufland schnell Klarheit schaffen und den Beschäftigten die Sorge um ihre Arbeitsplätze nehmen“, so Rabieh weiter. mehr…
Das Thealozzi schreibt auf seiner Webseite: »Die Situation und die gesetzlichen Vorgaben ändern sich weiter. Was einst nicht ging, das geht so langsam wieder ein bisschen. Auch wenn wir nicht nahtlos an den Vor-Corona- Spielbetrieb anknüpfen können und wollen, so haben wir nun doch die ersten Anläufe in Planung und in der Durchführung: 1. Bochumer Allerlei – „Ferrücktes Bogramm“
Ein Abend voll feiner Musik, wunderbarer Texte und bester Laune. An jedem letzten Donnerstag um 19 Uhr im Thealozzi.
Die Reihe startete im Juni mit „die Wende und der Renneberg“ sowie Ralf Weber alias GROOVE McPEARTH, Bluespianist und Sänger aus Bochum. mehr…
Mittwoch 22.07.20, 15:09 Uhr
Die Linke: Zwangsräumungen und Obdachlosigkeit nehmen zu
„Die dramatisch gestiegene Zahl der Wohnungslosen in Bochum zeigt, dass die Stadt mit ihren Hilfsangeboten der Entwicklung deutlich hinterherhinkt. Das Problem der Wohnungslosigkeit in unserer Stadt muss endlich entschlossen bekämpft werden, statt mit Verweis auf die Corona-Pandemie die bisherige Bilanz schön zureden“, erklärt Moritz Müller, Kandidat auf Platz 4 der Linken für die Wahl zum Rat der Stadt Bochum, anlässlich der aktuellen Zahlen über die Entwicklung der Wohnungslosigkeit in Bochum. Müller weiter: mehr…
Vor dem Start des neuen Ausbildungsjahres hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor gravierenden Folgen der Pandemie für Berufsanfänger in Bochum gewarnt. Bereits im ablaufenden Lehrjahr hätten viele Firmen die betriebliche Ausbildung deutlich zurückgefahren oder ganz eingestellt. Nach Angaben der Arbeitsagentur sank die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze in der Stadt zwischen Oktober und Juni um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Trotz Krise sollten die Unternehmen alles daransetzen, die Ausbildung aufrechtzuerhalten und dafür die neuen staatlichen Fördermittel nutzen. Wer heute auf Azubis verzichtet, dem fehlen morgen die Fachkräfte“, betont der Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Ruhrgebiet, Adnan Kandemir. mehr…
Die Soziale Liste hat ihre Kandidat*innen für die Bezirksvertretung Bochum-Südwest gewählt und schreibt: »Mit Nuray Boyraz (51), Lehrerin und Günter Gleising (71), Journalist und Autor, setzt das kommunale Wahlbündnis auf kommunalpolitische Erfahrung. Boyraz war mehre Jahre Ratsmitglied, Gleising gehört aktuell dem Rat an. Beide sind im Südwesten aktiv und wollen sich für den Erhalt und eine bessere Pflege der Grünflächen (Wiesental, Dürertal, Weitmarer Holz) einsetzen. Die Hattinger Straße soll saniert werden und für Fußgänger und Fahrradfahrer sicherer werden. mehr…
Der „Sommer auf dem Imbuschplatz“ lädt am Donnerstag, den 23. Juli um 19 Uhr zu einer szenischen Lesung mit dem Theater Löwenherz ein: »Im November 1907 wird Astrid Ericsson auf dem Pfarrhof Näs in der Nähe von Vimmerby in Småland geboren und wächst mit ihren drei Geschwistern in einer unbeschwerten naturbezogenen Kindheit auf. Als sie 19 ist, erschüttert sie mit einem prachtvollen Skandal das kleine Vimmerby. Sie wird ungewollt schwanger, behält das Kind und fängt an, ihr Leben zu leben. Fünfzehn Jahre später erfindet sie Pippi Langstrumpf und wird zur wohl bekanntesten Kinderbuchautorin des 20. Jahrhunderts. Wie ist sie aufgewachsen, wie mit den Wirren ihrer Zeit umgegangen und was aus dieser Zeit findet sich später in ihren Geschichten wieder? Mit: Amelie Bergkemper, Greta Vigelius und Hendrik Becker.«
Am Dienstag, den 28. Juli um 19 Uhr lädt der Bahnhof Langendreer als Livestream auf seinem Youtube-Kanal zu einem Vortrag von Katharina Nocun ein zum Thema: „Fake Facts“ – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen: »Verschwörungstheorien verbreiten sich nicht nur im Netz wie Lauffeuer und sind schon lange kein Randphänomen mehr. Die Wirtschafts- und Politikwissenschaftlerin Katharina Nocun und die Psychologin Pia Lamberty beschreiben in ihrem Buch „Fake Facts“, wie sich Menschen aus der Mitte der Gesellschaft durch Verschwörungstheorien radikalisieren und die Demokratie als Ganzes ablehnen. mehr…
Auf dem leer stehenden Gelände der Firma Philippine soll ein Bodenbehandlungsanlage entstehen.
Ein Betrieb zur Anlieferung und Bearbeitung von Böden will sich in Gerthe an der Stadtgrenze zu Castop-Rauxel ansiedeln. Der Betrieb will täglich mit bis zu 300 LKW-Fahrten Böden anliefern lassen und aufbereiten. Anschließend erfolgen LKW-Transporte zu Baustellen, wo deren Verwertung erfolgen soll. Die Ansiedlung soll auf dem ehemaligen Gelände des Dämmstoff-Unternehmens Philippine erfolgen. Philippine hatte vor einigen Jahren seine Produktion aus Bochum verlagert und hat zurzeit nur noch seinen Verwaltungssitz in Bochum. mehr…
Azzoncao, ein Polit-Cafè erinnert: »Vor 25 Jahren, am 16. Juli 1995, wurde die 25-jährige Dagmar Kohlmann in Altena von dem Nazi Thomas Lemke und seiner Lebensgefährtin Bianka Weidemann ermordet. Ihren Leichnam vergrub Lemke in einem Waldstück. Dagmar Kohlmann war per Zufall von Lemke ausgesucht worden. Seine Freundin zwang er zur Tat. So wollte er sie an sich binden und den Verrat seiner neo-nazistischen Aktivitäten vorbeugen. Im Jahr darauf vergewaltigte und ermordete Lemke am 3. Februar Patricia Wright und erschoss seinen ehemaligen Kameraden Martin Kemming am 15. März 1996. Völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar wird Dagmar Kohlmann in den heutigen offiziellen Statistiken nicht als Opfer rechter Gewalt geführt. mehr…
Allein in den ersten vier Monaten 2020 belief sich der Wert ausgeführter Kriegswaffen auf fast eine halbe Milliarde Euro. Um genau zu sein, über 492 Millionen Euro laut Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Schriftliche Frage der Bochumer Bundestagsabgeordneten der Linken Sevim Dagdelen. Das ist nahezu 40 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum 2019. Bleibt es bei dem aktuellen Trend, würde der Jahreswert von 2019 deutlich überschritten werden, die 2019 bei 824 Millionen Euro lagen. Als Kriegswaffen gelten beispielsweise Kampfflugzeuge, Panzer, vollautomatische Handfeuerwaffen und Kriegsschiffe. Sogenannte „sonstige Rüstungsgüter“ wie beispielsweise Pistolen und Revolver sowie Jagd- und Sportgewehre, Radar- und Funktechnik, aber auch bestimmte Explosivstoffe und Vorprodukte, die für den militärischen Einsatz bestimmt sind, sind in den 492 Millionen Euro nicht enthalten. Deren Ausfuhr wird gar nicht erst erfasst. mehr…
Der Bahnhof Langendreer schreibt auf seiner Webseite: »Im Sommer finden bei uns Workshops, Abendveranstaltungen und Streams statt, alles Veranstaltungen sind auf der Homepage und auf Facebook zu finden. Veranstaltungen im Bahnhof Langendreer sind unter den derzeit gültigen Auflagen bestuhlt mit bis zu 140 Personen möglich. Unbestuhlte Konzerte, Parties, größere Kabarettveranstaltungen sind bis auf Weiteres noch nicht realisierbar. Wir planen, nach der Sommerpause ab September den regulären Programmbetrieb wieder aufzunehmen. Welche Bedingungen dann gelten werden, ist derzeit unklar. Für uns ist die Verantwortung gegenüber unserem Publikum und unserem Personal wichtig. Wir wollen erst dann wieder starten, wenn wir selbst eine positive Einschätzung zur Lage haben und sicher sind, die gültigen Maßnahmen effektiv und praktikabel umzusetzen. mehr…
Das Radwende Bündnis schreibt auf seiner Webseite: » Auch wenn das Wetter gerade etwas trübe ist, steht uns vor der Kommunalwahl am 13.09. ein heißer #radwendesommer bevor. Wir wollen die Zeit bis zur Wahl nutzen, um die Themen Fahrradverkehr und Verkehrswende nochmal mehr in den Fokus der Wähler*innen und Parteien zu rücken. Zusammen mit unseren Bündnispartner*innen haben wir wöchentliche Aktion(en) und Veranstaltungen geplant, um mit euch ins Gespräch zu kommen und nochmal Druck auf die politisch Verantwortlichen zu machen. Denn eins ist klar: Eine ökologisch und soziale Verkehrswende wird uns nur gemeinsam gelingen. Los geht’s am am Samstag mit der offenen Radwerkstatt „Velotopia“, hier könnt ihr eure Räder nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ selbst reparieren. Eine erste Übersicht über alle anderen Veranstaltungen und Aktionen findet ihr hier: mehr…
Ab Donnerstag, den 23.07. zeigt das endstation.kino den georgischen Spielfilm „Als wir tanzten“. Merab ist Student an der Akademie des Georgischen Nationalballetts in Tiflis. Sein größter Traum ist es, professioneller Tänzer zu werden. Als Irakli neu in die Klasse kommt, sieht Merab in ihm zunächst einen ernstzunehmenden Rivalen auf den ersehnten Platz im festen Ensemble. Aus der Konkurrenz wird bald ein immer stärkeres Begehren. Doch im homophoben Umfeld der Schule, in der konservative Vorstellungen von Männlichkeit hochgehalten werden, wird von den beiden erwartet, dass sie ihre Liebe geheim halten.
Students for Future (SFF) und Fridays for Future (FFF) rufen für Freitag, den 24. Juli zu zu einer Demonstration für eine Verkehrswende auf: Es braucht eine sozialökologische Verkehrswende – deswegen setzen wir uns für gute und gerechte Bedingungen im ÖPNV ein und kämpfen gemeinsam mit Beschäftigten, ver.di und Bogestra und vielen weiteren Klimagerechtigkeitsgruppen und anderen SFF und FFF Ortsgruppen für eine klimagerechte Zukunft! Wir wollen mehr Platz für ÖPNV, Fahrrad, Fußgänger sowie Natur und dadurch mehr Lebensqualität in der Stadt. Nicht für Spritschlucker, Staus und Stickoxide. Kommt vorbei und setzt euch mit uns gemeinsam für eine Verkehrswende ein! Wann? 24. Juli, 16 Uhr! Wo? HBF Bochum, Laufdemo zum Rathaus über den Ring mit Zwischenkundgebung an der Kreuzung Westring/Alleestraße/Willy-Brandt-Platz! mehr…
Sommer auf dem Imbuschplatz, das Projekt von KoFabrik, Kortland e.V. und ko-labor in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Partner*innen rund um den Imbuschplatz präsentiert sein Programm vom 19. Juli bis 29. August: »Vorhang auf, Garten frei und herzlich Willkommen zum „Sommer auf dem Imbuschplatz – Teil 2“! In etwas anderen Zeiten verwandeln wir den Imbuschplatz vor der KoFabrik, Stühmeyerstr. 33 in einen Urlaubsort, einen Kulturort, einen „Raus aus dem Alltag“-Ort und überreichen euch mit viel TamTam und kostenlos, mit Mindestabstand und verpackt in die notwendigen Hygieneregeln einen bunten Strauß an ganz besonderen „Kleinkunst-Garten-Theater-Open Air-Musik-Wissenschaft“ Veranstaltungen für Groß und Klein! Zum Auftakt am Sonntag, 19. 7. um 16 Uhr ist die Junge Bühne Bochum mit dem Erzähltheaterstück Momo von und mit Maria Trautmann (Erzählung) und Maika Küster (Musik) zu erleben.« Zum ausführlichen Programm und zur Platzreservierung.
Der Arbeitskreis Umweltschutz (AKU) schreibt: »Auch in Bochum wachsen eine Reihe von Pflanzen die sich invasiv ausbreiten und aus anderen Erdteilen stammen. Es handelt sich um invasive Neophyten. Allgemein bekannt sind die Herkulesstauden, auch Riesenbärenklau genannt und das rosa-violett blühende Indische Springkraut. Bei Berührung verursacht der Saft der Herkulesstauden unter dem Einfluss von Sonnenlicht schmerzhafte Verbrennungen. Beide Pflanzenarten bilden große Bestände und verdrängen einheimische Pflanzen. Da wo sie auf großen Flächen wachsen können Vögel ihre Jungen nicht ernähren. Nestlinge sterben, weil die Eltern nicht genügend Eiweis haltige Raupen finden. An den eingeschleppten Springkraut- und Herkulespflanzen finden sie nämlich keine Raupen. mehr…
Seit der Schließung der Bordelle in NRW am 16. März 2020 suchen viele SexarbeiterInnen Unterstützung bei der Beratungsstelle Madonna e.V. – viel mehr als für die dort arbeitenden Sozialarbeiterinnen zu bewältigen ist. Die Beratungsstelle kann keine neuen Klientinnen mehr annehmen und bleibt daher bis zum 9. August für die Öffentlichkeit geschlossen. In einer Presseerklärung von Madonna heißt es: »Im Zeitraum von März bis Juni 2020 hat die Beratungsstelle Madonna e.V. mehr neue Klientinnen aufgenommen als im gesamten Jahr 2019. Hinzu kommen die Beratungen bei Online- und telefonischen Anfragen, sowie die weitere Bearbeitung all der Klientinnen die vor März 2020 die Beratungsstelle aufgesucht haben. mehr…
Der Mangel an Fachkräften könnte für Baufirmen in Bochum in den nächsten Jahren zu einem ernsten Problem werden. Davor warnt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und verweist auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Danach gibt es in den Bauberufen immer größere Schwierigkeiten, Personal für offene Stellen zu finden. Im vergangenen Jahr blieben in Bochum 77 Stellen in der Branche länger als 90 Tage unbesetzt. 2018 waren es 102 Stellen, ein Jahr zuvor 64. mehr…
Mit dem Banner „Nicht unter Kriegen lassen!“ auf dem Titelblatt kündigt die neue Ausgabe von AMOS den Schwerpunkt des Heftes an. Im Editorial heißt es sinngemäß, dass der Staat hemmungslos und schamlos die Rüstungskonzerne mit immer kostspieligeren Aufträgen versorgt, für Soziales, Gesundheit, Bildung, Ökologie aber weniger als das Allernotwendigste ausgibt. Unter dem Deckmantel „nukleare Teilhabe“ wird vorbereitet, was US-Generäle propagieren: Einen Atomkrieg mit Russland auf Europa begrenzen. Das Bochumer Friedensplenum freut sich, dass gleich drei seiner aktiven Mitglieder mit Beiträgen im aktuellen AMOS vertreten sind: Stefan Acar: Krieg – Terminator des Klimas, Wolfgang Dominik: Trotz Corona – Kriegsvorbereitungen laufen weiter und Felix Oekentorp: z.B. Rheinmetall – Rüstung tötet. mehr…
Die Velotopia-Initiative schreibt: »Auch im Juli eröffnen wir wieder unsere Radwerkstatt. Am kommenden Samstag, 18.7. laden wir zur Radwerkstatt ein. Darum kommt gerne ins botopia.raum9, Griesenbruchstr.9. Von 12 bis 16 Uhr helfen wir euch gerne beim Radbasteln. Velotopia findet natürlich unter besonderen Hygieneschutz statt. Daher haltet Abstand zueinander und bringt einen Mundschutz mit. Velotopia setzt sich für mehr Radverkehr in Bochum ein. Wir sind Teil von Radwende-Bochum Bochum und veranstalten einmal monatlich eine Radwerkstatt. mehr…
Dienstag 14.07.20, 15:03 Uhr
Kandidat*innen für die Bezirksvertretung Bochum-Mitte:
Die Soziale Liste hat ihre Kandidat*innen für die Bezirksvertretung Bochum-Mitte gewählt und schreibt: »Spitzenkandidat ist Wolfgang Schumacher, Jahrgang 1949, von Beruf Elektroniktechniker. Dem Kandidatentrio gehören weiterhin an: Der Kraftfahrer Siegfried Fontana (Jg. 1946) und die ehemalige Verwaltungsangestellte Angelika Schumacher (Jg. 1949). Die Soziale Liste will sich im Bezirk Mitte u. a. für die sozialen Interessen der Menschen, den Erhalt und den Ausbau der Grünflächen, die Sanierung des Stadtparks, und die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen einsetzten. Die Rasenfläche vor dem Bergbaumuseum soll als Aufenthaltsfläche zum chillen dauerhaft gesichert werden. Die Viertel am Kortländer und am Imbuschplatz sollen vor (Investoren-Heuschrecken) geschützt werden. Außerdem soll der Einzelhandel aufgewertet werden und gegen Schrottimmobilien vorgegangen werde.«
Attac/Occupy Bochum weist auf die diesjährige Attac-Sommerakademie hin: »Im letzten Jahr fand sie noch in Bochum statt, in diesem Jahr gibt es sie als rein digitale Veranstaltung. Durch die Corona-Pandemie hat auch das Motto der diesjährigen Sommerakademie eine unerwartete Aktualität erhalten. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie sich die aktuelle Krise zur Chance für einen grundlegenden Paradigmenwechsel, einen „System Change“ entwickeln kann. Corona zeigt die Schwächen des herrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftssystems wie durch ein Brennglas – auch einer breiten Öffentlichkeit. Ob es um die ausbeuterischen Verhältnisse in der Fleischindustrie geht, der mangelnden Absicherung der Kulturschaffenden und prekär Arbeitenden, die Abhängigkeit der Wirtschaft und Erwerbstätigen vom absatzgetriebenen Konsum, die Bedeutung „systemrelevanter“ Bereiche wie Bildung und Gesundheit. mehr…
Montag 13.07.20, 15:55 Uhr
Zur Situation intern Vertriebener im Irak und Syrien
Am Montag, den 20. Juli um 19:00 Uhr findet in den Rottstr5-Kunsthallen im Begleitprogramm der Fotoausstellung „Eine Region in den Wirren der Geopolitik: Trümmer – Vertreibung – Leben“ eine Veranstaltung mit dem Titel „Vertrieben im eigenen Land“ statt. Referent ist der Politikwissenschafter und Sozial- und Kulturanthropologe Thomas Schmidinger . In der Einladung heißt es: »Europa nimmt Vertriebene meist erst wahr, wenn sie als Flüchtlinge vor der eigenen Haustüre stehen. Dabei hat die Mehrheit der aus ihren Städten und Dörfern vertriebenen SyrerInnen und IrakerInnen nie eine Staatsgrenze überschritten. Sie halten sich als Binnenvertriebene in Lagern, Rohbauten, Schulgebäuden oder bei Verwandten im eigenen Land auf. Millionen IrakerInnen und SyrerInnen befinden sich in ihre eigenen Staate auf der Flucht, weil sie vom Krieg, von politischer Repression, vor den Greultaten des „Islamischen Staates“ geflohen sind oder von der türkischen Besatzungsarmee in Nordsyrien vertrieben wurden. mehr…
Das Projekt act now im Bahnhof Langendreer lädt am Sonntag, den 19. 7. um 17 Uhr zu einer Veranstaltung u. a. mit Babiche Papaya ein: »Nach einer gefühlt viel zu langen Veranstaltungs-Pause im Bahnhof findet am kommenden Wochenende wieder eine erste Spoken Word Poetry Bühne in der Halle statt – selbstverständlich keimfrei! Auch diesmal dürfen sich Gäste nicht nur auf starke, lustige, nachdenkliche, berührende und experimentelle Poesie freuen, sondern v.a. auf gesellschaftliche, politische & immer wieder persönliche Themen; vorgetragen und performt von Menschen, die sich mit sich selbst und der Welt um sie herum beschäftigen. mehr…
Am Donnerstag, den 16. Juli um 19:00 Uhr findet in den Rottstr5-Kunsthallen im Begleitprogramm der Fotoausstellung „Eine Region in den Wirren der Geopolitik: Trümmer – Vertreibung – Leben“ eine Veranstaltung mit dem Titel „Jeans in Zeiten des Krieges“ statt. Es geht um „Gewalträume und Gewaltbilder“. Referentin ist die Sozialwissenschaftlerin, Kulturwissenschaftlerin und Sozialpsychologin Kristin Platt. Sie ist Leiterin des Instituts für Diaspora- und Genozidforschung an der Ruhr-Uni. In der Einladung heißt es: »Der Vortrag nimmt die Frage in den Blick, wie eine Kriegswelt eigentlich aussieht. Wie verändern sich Familien – und was ist die passende Kleidung, um Krieg zu überleben? mehr…
Ab Donnerstag, den 16. Juli zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm „La Cordillera de los sueños/ Die Kordillere der Träume“ von Patricio Guzmán. Damit vollendet der chilenische Dokumentarfilmer die Trilogie zu seiner verlorenen Heimat Chile. Nach der Atacama-Wüste in „Heimweh nach den Sternen“ und den Wasserstraßen in „Perlmuttknopf“, widmet er sich auf besonders persönliche Weise dem Anden-Massiv. Es macht 80% der Oberfläche Chiles aus, ist jedoch für viele Chilen+inen ein unbekanntes Gebiet.
Der Bahnhof Langendreer lädt am kommenden Wochenende, den 18. – 19. Juli zu einem „Poetischen Superpower-Workshop mit Julia & Ruth von meinewunschdomain“ ein: »“Was kann ich denn schon tun?“ Die Veränderung geschieht JETZT! Du BIST die Veränderung!
Rassismus, Klimawandel, Politikverdrossenheit, Hass und Hetze: Um dem etwas entgegen zu setzen, brauchen wir Kreativität, Mut und eine eigene Meinung. Wir beginnen die Sommerferien mit einem Training hierfür. mehr…
Am Mittwoch, den 15. Juli laden die Rottstr5-Kunsthallen um 19:00 Uhr zu einer Veranstaltung ein mit dem Titel „Jesidische Frauen nach dem Genozid zwischen Flüchtlingslagern und einem Leben in Europa“:»Gian Aldonani wird über die Lage der Menschen, insbesondere auch der Frauen im Nordirak berichten, über die Herausforderungen eines Alltags, nach der Flucht aus den Händen des IS, über die Schwere des Lebens in den entlegenen Gebieten der Sindscharregion. Auch wird sie von den Fragen berichten, die die Jesiden in Deutschland nach einer Flucht aus dem Nordirak haben. Wie lebt es sich in einer 3-Raum-Wohnung zwischen Bochum und Herne? Was bedeutet das für die Mitglieder der jesidischen Gemeinschaft?
Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen, berichtet auf ihrer Website: »Die Türkei hatte im Juni die Luft- und Bodenoffensiven unter dem Kommandonamen “Adlerkralle“ und “Tigerkralle“ im Norden des Irak begonnen. Sie würden sich angeblich gegen die PKK richten. Bombardiert wurden allerdings jesidische Dörfer der Sindschar-Region und das kurdische Flüchtlingslager Machmur, in dem rund 12.000 Menschen unter dem Schutz des UNHCR leben. Wie bereits bei den Einmärschen in Syrien hat nun der wissenschaftliche Dienst des Bundestages in seiner Ausarbeitung “Militäroperationen der Türkei gegen PKK-Stellungen im Nordirak aus völkerrechtlicher Sicht“ (WD 2 – 3000 – 057/20) festgestellt, dass auch die aktuelle türkische Militäroffensive im Norden Iraks nicht mit dem Völkerrecht vereinbar ist. Gegenwärtig lasse sich kein bewaffneter Angriff seitens der PKK und damit auch keine Selbstverteidigungslage für die Türkei erkennen, die den Verstoß gegen das Gewaltverbot gegenüber dem Irak rechtfertigen.«
Nach längerer Pause, macht der Kostnixladen am Sonntag, den 12.07.2020 wieder auf. Er öffnet zunächst einmal die Woche für drei Stunden jeweils von 15.00 – 18.00 Uhr und erklärt: »Mehr ist aufgrund der Corona-Situation und dem Umstand, dass viele Menschen bei uns im Kollektiv in der Risikogruppe sind, nicht leistbar. Uns ist die Öffnung gerade besonders wichtig, weil es aktuell noch mehr Menschen als vor der Pandemie an den notwendigen Ressourcen für ein anständiges Leben mangelt. Deshalb bitten wir euch nur den Laden im Anspruch zu nehmen, wenn ihr gerade wirtschaftlich darauf anwiesen seid, insbesondere weil wir die Anzahl von Personen, die gleichzeitig Zugang zum Laden haben können, beschränken müssen. Weitere Möglichkeiten, Menschen zu unterstützen, sind in der Diskussion. Bei Interesse mitzuhelfen meldet euch per E-Mail an: kostnixladen-bochum(at)riseup.net. Wichtig ist uns, dass es uns nicht um Sozialhilfe geht, sondern viele von uns auch eine andere Gesellschaftsordnung anstreben, in der z.B. Armut nicht mehr existiert. mehr…
Matthias Schamp, Inhaber einer kleinen gutgehenden Sinnsucherei, lädt ein: »Es geht wieder rund im Schwanenmarkt 1, – Labor für Kunst und soziale Recherche. Am Samstag, den 11. Juli von 12 – 19 Uhr eröffnet dort die Transformative Ausstellung. Eine Ausstellung, die im Fluss ist und sich stetig ändert. Insofern lohnt es sich, immer mal wieder reinzuschaun. Alle sechs Wochen wird eine Zwischenbilanz gezogen. mehr…
Donnerstag 09.07.20, 18:20 Uhr
Bochumer Bündnisses für Arbeit und soziale Gerechtigkeit:
Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit ist 2010 gegründet worden, um den Abbau von sozialen Leistungen und kulturellen Angeboten zu verhindern. Ihm gehören der DGB, ver.di, die IG-Metall, der Paritätische, die IFAK, der Bahnhof Langendreer, die AWO, das Institut für Kirche und Gesellschaft, der Mieterverein und der Kinder- und Jugendring an. Im Vorfeld der Kommunalwahl am 13. September 2020 hat das Bündnis kommunalpolitische Forderungen zu den Themen gute Arbeit, preiswerter Wohnraum für alle, bezahlbarer und klimafreundlicher Öffentlicher Personennahverkehr, Unterstützung von benachteiligten Familien, Perspektiven für Geflüchtete und Erhalt der freien Kulturszene verabschiedet. Das Bochumer Bündnis ruft dazu auf, wählen zu gehen und die demokratischen Parteien zu stärken. Die kommunalpolitischen Forderungen als PDF.
Die Stadt Bochum schrieb gestern: »Am Mittwoch, 8. Juli, hisste Oberbürgermeister Thomas Eiskirch am Rathaus die Flagge „Mayors for Peace“. Die Stadt Bochum setzt damit ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen – gemeinsam mit rund 680 deutschen Städten des weltweiten Netzwerks „Bürgermeister für den Frieden“. Mit der Aktion wird an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag erinnert, das am 8. Juli 1996 veröffentlicht wurde und wonach bereits die Androhung des Einsatzes von Atomwaffen gegen internationales Recht und gegen Vorschriften und Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstößt. mehr…
Das Bündnis Radwende Bochum empfiehlt zwei Varianten für den Radschnellweg RS1 durch Bochum und schreibt dazu: »Die Stadt Bochum hat Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, bis zum 31. Juli 2020 über den Verlauf des Radschnellweg Ruhr 1 (RS1) durch die Bochumer Innenstadt abzustimmen und selbst Ideen, Wünsche und Anregungen einzubringen. [siehe Meldung vom 5. Juni] Insgesamt werden sieben mögliche Routen vorgeschlagen. Im Bündnis Radwende Bochum haben Expert*innen von ADFC, VCD und anderen Organisationen diese eingehend geprüft. Zwei Routen erscheinen ihnen für die Streckenführung am geeignetsten – mit Änderungen. mehr…
»Unverständlich und nicht hinnehmbar ist die derzeitige Praxis der Bochumer Wasserwelten, den Ferienkindern den kostenlosen Eintritt in die Hallenbäder zu verweigern«, erklärt die Soziale Liste. »Der Bochumer Ferienpass ermöglicht seit vielen Jahren den kostenlosen Eintritt in die Bochumer Bäder. Der Hallenbad-Betreiber (Wasserwelten, eine Tochter der Stadtwerke) erkennt derzeit den Ferienpass für die Hallenbäder nicht an und verlangt von den Kindern die normalen Eintrittspreise. Als Grund werden Beschränkungen durch die Corona-Maßnahmen angegeben. mehr…
Aufgrund der besonderen Umstände der Corona-Pandemie, findet die DGB Rentenberatung für Gewerkschaftsmitglieder ab August in den Räumen der IG Metall Bochum-Herne auf der Alleestr. 80 (3. Etage) in Bochum statt. Der Versichertenälteste Detlef Fuhrmann berät jeden 2. und 4. Montag im Monat in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr, beginnend mit dem 10. August. Aufgrund der Hygiene-Maßnahmen müssen die Beratungstermine vorher telefonisch vereinbart werden. mehr…
Mittwoch 08.07.20, 12:47 Uhr
Bo-alternativ wurde von einem Pressegespräch der Stadt ausgeschlossen
Die Stadt Bochum hat heute die Presse für ein „Sommergespräch mit der Stadtspitze“ eingeladen. Diese Einladung wird nicht nur an mehr als 150 Journalist*innen und Redaktionen verschickt, sondern auch auf der Webseite der Stadt veröffentlicht. Angekündigt wurde: „Im Gespräch mit Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke geht es um Bürgerbeteiligung und Bürgerdialog in Corona-Zeiten. Viele Veranstaltungen mussten Corona bedingt abgesagt werden, kreative neue Lösungen waren und sind gefragt.“ Die Vertreter*innen der Redaktion von bo-alternativ.de durften heute zum ersten Mal in der 21-jährigen Geschichte dieses Webportals nicht an einem Pressegespräch der Stadt teilnehmen. Der Grund: Die beiden Vertreter*innen von bo-alternativ.de sind im Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung aktiv. Sie üben häufig heftige Kritik an der mangelnde Bereitschaft der Stadt zur Bürgerbeteiligung und sind somit für bo-alternativ.de hoch qualifiziert, über die Darstellung der Stadt zu dem Thema zu berichten. mehr…
Die Stadt Bochum teilt mit, dass der PKW-Bestand von Mai auf Juni um 790 auf insgesamt 203.351 stieg. Es waren 15.374 LKW angemeldet, 59 mehr als im Mai. 166 Busse sind im Stadtgebiet unterwegs, vier mehr als im Vormonat. Die Zahl der Krafträder stieg im Juni um 148 auf nun 16.080. Die Zahl der Elektrofahrzeuge erhöhte sich im Juni um drei auf 1.056. Außerdem sind 2.651 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet, 144 mehr als im Vormonat.
*motorisierter Individualverkehr
Sonntag 05.07.20, 11:28 Uhr
Fotoausstellung: Eine Region in den Wirren der Geopolitik
Von Mittwoch, den 15. Juli bis Dienstag, den 21. Juli ist in den Rottstr5-Kunsthallen die Fotoausstellung „Trümmer – Vertreibung – Leben“ zu sehen. Das Projektteam Rebekka Scheler, Jan Gehm und Claudia Rammelt verbindet eine Leidenschaft zum Nahen Osten, insbesondere setzen sie sich mit dem Leben der „Minderheiten“ auseinander. Sie waren im Libanon, dem Nordirak, im Iran und in Syrien. Diese Reisen in den Jahren 2015 bis 2020 werden um die wissenschaftliche Auseinandersetzung ergänzt und vertieft. Die durch Terror und Gewalt motivierte Flucht von Millionen von Menschen hat die Gesellschaften des Nahen Ostens verändert. Das Leben der Menschen soll nicht als Krisenvoyeurismus in den Mittelpunkt treten. Vielmehr baten die Menschen auf den Reisen immer wieder, von ihrem Leben zu berichten. mehr…
Am Donnerstag, den 9. Juli sind ab 20 Uhr sind im endstation.kino einige Filme aus dem Programm der – in diesem Jahr virtuellen – Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen zu sehen. Das Programm lädt an Orte ein, an denen es eine Realität gibt, die fantastisch erscheint und es gibt einfache Geschichten voller Magie zu entdecken. Es werden die Filme (((((/*\))))) von Kak und Fairbanks, Shepherds von Teboho Edkins, Christy von Brendan Canty und Dungarees von Abel Rubinstein gezeigt. Einige der Filmemacher werden als virtuelle Gäste für ein Gespräch da sein. Der Filmabend läuft im Rahmen des endstation.clubs und kostet keinen Eintritt. Filmlänge: ca. 120 Minuten.
Die Fraktionsvorsitzende der Bochumer Linken Gültaze Aksevi widerspricht der Behauptung der Bochumer SPD-Landtagsabgeordneten Carina Gödecke, Serdar Yüksel und Karsten Rudolph, dass die Stadt Bochum „tut was sie kann“, um Mietpreissteigerungen in unserer Stadt zu verhindern. „Die SPD-Abgeordneten haben zwar Recht, wenn sie sagen, dass die neue so genannte „Mieterschutzverordnung“ der NRW-Landesregierung dazu beitragen wird, dass die Mieten in Bochum noch stärker steigen. Aber sie sollten nicht von dem wohnungspolitischen Versagen der SPD-Grünen-Koalition im Bochumer Rathaus ablenken.“ mehr…
Eine Reihe renommierter Künstler*innen, Politiker*innen und Wissenschaftler*innen – unter anderem Konstantin Wecker, Herta Däubler-Gmelin, Volker Schlöndorff und Wim Wenders fordert aktuell in einer Petition ein Ende der Sanktionen gegen Kuba. Die Humanitäre Cuba Hilfe aus Bochum unterstützt die Petition. Ihr Vorsitzender Dr. Klaus Piel: „Wir setzen uns schon seit Jahren gegen die Beendigung der völkerrechtswidrigen Blockade gegen Kuba und andere Staaten ein, die in ihrer extrateritorrialen Anwendung als kriegerischer Akt zu werten ist. Die Blockade gegen Kuba wird seit vielen Jahren jährlich von der großen Mehrheit der UNO- Mitgliedsstaaten verurteilt, 2019 nur von den USA, Israel und Bolsonaros Brasilien unterstützt. Wir werden uns im Herbst vor der erneuten Abstimmung der UNO wieder der europaweiten Aktion ‚Unblock Cuba‘ anschließen und auch aktiv werden. mehr…
Mittwoch 01.07.20, 07:04 Uhr
8. 8. - 30. 8.: Sea-Watch Ausstellung und Begleitprogramm
Das Netzwerk Langendreer zeigt im August im Luther Lab eine Sea-Watch Fotoausstellung und bietet dazu ein umfangreiches Begleitprogramm an. In der Einladung heißt es: »Das Netzwerk Langendreer gründete sich im Sommer 2015 als breites Bündnis bürgerschaftlichen Engagements, um Geflüchteten in unserem Stadtteil das Ankommen zu erleichtern, das Zusammenleben und Zusammenwachsen in Langendreer gelingen zu lassen und sich vor Ort gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus zu positionieren. In Zeiten restriktiverer Gesetze, des zunehmenden Rechtspopulismus und der Abschottung Europas wollen wir nicht wegsehen! Drei Wochen lang zeigen wir die Fotoausstellung der Seenotrettungsorganisation Sea-Watch im LutherLab. Sie und das begleitende Programm machen aufmerksam auf das Sterben im Mittelmeer, die aktuelle Situation rund um Flucht und Vertreibung und unseren Umgang damit. In Zusammenarbeit mit Initiativen und Institutionen vor Ort laden wir ein zu Gespräch und Vernetzung, um kraftvolle Impulse für weiteres Engagement und Veränderung zu entwickeln. mehr…