Lautaro Díaz wurde in Chile geboren. Lautaro Díaz zeigte schon in jungen Jahren ein großes Interesse an Kunst und Kreativität, was ihn dazu veranlasste, eine formale Ausbildung im Bereich der bildenden Künste in Valparaiso zu absolvieren. Der Künstler Lautaro Díaz musste aus politische Gründe nach Europa emigrieren und wurde 1979 an der Akademie der Künste in Warschau aufgenommen. Dort studierte er 5 Jahre lang bei Prof. Gustav. Zemla. 1980 gründete er eine Künstlergruppe, der sich dem magischen Realismus widmete
Liebe Menschen, wir sind die Seebrücke Bochum und wir setzen uns für sichere Fluchtwege und gegen die Kriminalisierung von Seenotretter*innen ein.
Niemand verlässt freiwillig die Heimat, die Familie, die Freund*innen, das gewohnte Leben. Das Recht, Schutz in einem anderen Staat suchen zu dürfen ist ein Menschenrecht. Die internationalen Menschenrechte sind nicht irgendeine Floskel, sie sind die Grundlage unseres freien Lebens und die Grundlage eines friedlichen Miteinanders und sie gelten für alle Menschen – sollten sie zumindest…
Die fortlaufende Klimakatastrophe zieht schwerwiegendste Folgen für die Menschheit mit sich, besonders für die most affected people and areas. Diese Menschen bzw. Länder haben wenig zum Klimawandel beigetragen, leiden aber jetzt schon trotzdem an schweren Wetterkatastrophen.
Länder, die am meisten Emissionen verursachen, spüren aber die Konsequenzen ihres Verhaltens noch nicht, was man auch hier in der GEAS erkennen. Dieses Unverständnis von Menschen, alles zurückzulassen, um in Frieden zu leben, wird durch diese Reform bitter zur Schau gestellt.
In den nächsten Jahrzehnten werden Millionen Menschen ihre Heimat wegen den Folgen des Klimawandels verlassen müssen. Manche werden durch Fluten alles verlieren, manche werden durch Düren alles verlieren, manche werden durch Stürme alles verlieren, und wieder andere werden ihre Heimat vom Ozean verschluckt sehen. Kein Mensch wird freiwillig Flüchtling.
Festung Europa tut alles, um grundlegende Menschenrechte außer Kraft zusetzen. Europa bläst weiter ihre Emissionen in die Atmosphäre, möchte aber nicht mit den Konsequenzen ihrer Taten zu tun haben. Flüchtende Menschen sind einer der Konsequenzen dieser Ausbeutung von dieser Erde.
Menschen, die fliehen, gehen auf die schrecklichen und folterhaftesten Routen, um nach Europa zu kommen, um ihr Elend zu entfliehen. Als Preis gibt die Europäische Union diesen Menschen ein menschenrechtlich abstinenten Verfahren, bei denen sich die Betroffenen kaum bis gar nicht währen können. Das sind also diese Menschenrechte, welche hier in Europa so dick aufgetragen werden sollen.
Der Klimawandel und ihre Folgen sind ein internationales Problem, welches auch so bewertet werden sollte. Europa kann und darf nicht den Klimawandel und ihre Folgen nur auf sich selbst beziehen. Wir müssen dieses Bild der Isolation von den Folgen des Klimawandels zu bekämpfen und internationale Solidarität zeigen.
Die GEAS bekämpft mit allen Mitteln die Menschenrechte für flüchtende Menschen, die zunehmend mehr wegen des Klimawandels ihre Heimat verlassen. Das ist inakzeptabel und wir müssen dagegen gemeinsam dagegen kämpfen und Solidarität zeigen. Kein Mensch wird freiwillig Flüchtling!
Am 8. Juni 2023 haben sich die EU-Innenministerinnen und Innenminister auf eine gemeinsame Position zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) geeinigt. Wenn die Verhandlungen des Rates mit dem Europäischen Parlament und der Europäischen Kommission gelingen, soll die Asylreform noch vor der Europawahl 2024 abgeschlossen sein. Es besteht allseits Einigkeit, dass das europäische Asylsystem reformbedürftig ist – aber was sieht diese Reform nun vor?
Wir sind wütend! Ja wir sind wütend und entsetzt über die Pläne von Bundesregierung und EU für die Reform des europäischen Asylsystems GEAS. Wir sind wütend über die massive Diskursverschiebung nach rechts, die sich gegen Migrant*innen und Flüchtlinge wendet und wir sind wütend angesichts einer unmenschlichen Behandlung von Menschen, die Schutz suchen. Wir sind entsetzt angesichts fehlender Empathie und angesichts einer Entmenschlichung die Flüchtlinge nur als Zahlen präsentiert, die es zu bewältigen gelte. Und nun wird sogar ernsthaft darüber diskutiert das individuelle Recht auf Asyl schlicht abzuschaffen… Unfassbar!
So, jetzt habe ich eure Aufmerksamkeit! Für viele ist das ein ungewöhnlicher Trigger. Ich bin jetzt 79 Jahre alt. Als Kind habe ich in den Trümmern der Häuser in der Vereinsstr. und der Wattenscheider Straße hier in Bochum gespielt. Als ungefähr 9-Jähriger habe ich am Volksempfänger meiner Oma die letzten Kämpfe der französischen Fremdenlegionäre in Dien Bien Phu gehört. Als ich älter wurde, musste ich Abend für Abend in der Tagesschau startende und Bomben werfende B-52 und von us-amerikanischen Napalm-Bomben brennende Menschen, darunter viele Kinder, sehen.
Im Koalitionsvertrag der Ampelregierung wurde unter anderem festgehalten, dass man sich für bessere Standards in den Asylverfahren der EU-Staaten einsetzen und das Leid und die illegalen gewaltsamen Pull- und Push-Backs an den EU-Außengrenzen beenden wolle. Außerdem sollte die zivile Seenotrettung finanziell unterstützt und eine staatlich organisierte Seenotrettung aufgebaut werden.
Über die Opfer will ich am Antikriegstag reden. Die Bilder der Opfer werden in die hintersten Abteilungen unserer Erinnerung verdrängt, weil sie unerträglich sind. Wo gäbe es sie in den Geschichtsbüchern unserer Kinder? Die Leichenhaufen aus den Gräben des ersten Weltkrieges, die von Granaten zerspaltenen Gesichter von Überlebenden, Körper ohne Beine. „Versehrte“ heißen die im Krieg abgenutzten und verkrüppelten Menschen, „Gefallene“ die Zerstückelten. „Krieg dem Kriege“ nannte Ernst Friedrich vor hundert Jahren sein Buch, eine Bildersammlung des Grauens.
Attac ist Teil des Bündnisses „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen“. Das Bündnis ruft zu weiteren Aktionen rund um den UN-Weltfriedenstag am 21.9. auf. Der Name Weltfriedenstag weist schon daraufhin, dass es außer dem Ukraine Krieg noch viele andere Kriege auf der Welt gibt. Das „Heidelberger Institut für allgemeine Konfliktforschung“ zählt im Jahre 2023 42 bewaffnete Konflikte – 21 Kriege und 21 sog. „limitierte Kriege“.
in allen Ländern der Welt gibt es Menschen, die es aus Gewissensgründen ablehnen, auf Befehl andere Menschen zu töten. In Deutschland ist das Recht darauf im Grundgesetz festgeschrieben, der Artikel 4.3 existiert seit Gründung der Bundesrepublik, als von einer Wiederbewaffnung noch gar keine Rede war. Das Menschenrechtskomitee, ein Expertengremium, dass die Umsetzung des Internationalen Paktes für bürgerliche und politische Rechte1 überwacht, hat das Recht auf Kriegsdienstverweigerung als Ausdruck des im Internationalen Paktes für bürgerliche und politische Rechte definierten Rechtes auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit anerkannt. Was ist aber konkret in diesem Krieg in der Ukraine?
ein Feind droht mit der Zerstörung unserer Zivilisation. Nein, er droht nicht damit, er ist dabei, unsere Lebensgrundlagen zu vernichten. Sollten wir nicht alle Anstrengungen unternehmen, ihn aufzuhalten? Jedes Jahr schreitet seine Zerstörungsgewalt weiter voran, die Zahl der Todesopfer steigt. Um ihn aufzuhalten sind 2 % des Bruttosozialprodukts weltweit notwendig. Sollen wir das nicht investieren? Anstelle 2 % für Rüstung auszugeben, lasst uns das Geld für den Umbau unserer Wirtschaft ausgeben. Anstelle Waffen weltweit zu versenden, lasst uns weltweit mit Technologie zur Klimaneutralität helfen.
Dieses Jahr jährt sich der Militärputsch in Chile unter Augusto Pinochet zum 50. Mal. Ein Regime, das für zahllose Menschenrechtsverletzungen verantwortlich ist. Tausende wurden unrechtmäßig verhaftet, gefoltert, verschwunden gelassen und getötet. Ein Ort, an dem das Pinochet Regime Oppositionelle gefangen hielt, gefoltert und getötet hat, ist die Colonia Dignidad von Paul Schäfer – eine deutsche Sekte unter einem pädophilen, tyrannischen Leiter, der seine Anhänger*innen und ihre Kinder systematisch gequält hat. Viele verbinden mit der Colonia Dignidad systematische Misshandlung von Kindern, die Trennung und Isolierung der Familienangehörigen, ein Leben in absoluter Abhängigkeit und Kontrolle. Eine Flucht aus der weit abgelegenen Colonia war so gut wie unmöglich. Viele verglichen die Kolonie mit einem Konzentrationslager.
Vielen Dank, dass ihr diese Demo für eine Mobilitätswende heute organisiert habt und euch beteiligt. Bei Health for Future stehen wir voll hinter der Forderung unsere Städte nicht auto- sondern menschenzentriert zu gestalten, und damit die Möglichkeit für alle Menschen, besonders auch für kleine Kinder, alte Menschen und Vorerkrankte, auch in der Stadt gesund und mit guter Lebensqualität zu leben zu verbessern. Wir sind mit Euch der Meinung: Innerhalb und außerhalb der Stadt müssen die Weichen weg gehen vom Individualverkehr mit dem Auto zu Gunsten einfacher Wege mit dem Rad, zu Fuß, mit Bus und Bahn. Aber es ist auch eine Realität, dass viele Menschen – vermutlich auch welche von uns – immer noch auf das Auto angewiesen sind.
Wir freuen uns heute über die Fertigstellung unserer Fritz Bauer Bibliothek und ich begrüße Sie und Euch alle herzlich hier auf unserem Baugrundstück. Ich freue mich sehr über diesen großen Schritt auf dem Weg zum Bochumer Fritz Bauer Forum. Es ist dies gewiss ein Moment, um innezuhalten und Dank zu sagen. Dank an alle Beteiligten, die mir und uns seit der Grundsteinlegung vor zwei Jahren weitergeholfen und uns ermutigt haben, in diesen Zeiten weiterzugehen, uns Gedanken über die Gestaltung des Forums und seine Aufgaben zu machen. Gerade unter dem äußeren Druck, der einen manchmal ermüden lassen will. Ermüden deswegen, weil man das Gefühl bekommt, dass dieses Fritz Bauer Forum angesichts wachsender Menschenfeindlichkeit im politischen Tagesgeschäft ebenso wie im Alltag auf die lange Dauer notwendiger denn je gebraucht wird. Da kann man sich schonmal fragen, wie schaffen wir das eigentlich?
Ich begrüße Sie und Euch auf unserem Halt unserer Friedensfahrradtour NRW in Bochum. Wir sind auf Achse für Frieden, Entspannungspolitik und Abrüstung, für Klima- und Umweltschutz, das ist unser Motto. Von Paderborn über Bielefeld, Münster, das Ruhrgebiet und Düsseldorf führt die Tour nach Köln, einmal quer durch NRW. Immer noch dauert der Krieg in der Ukraine an, werden weite Teile des Landes zerstört, sterben Tag für Tag hunderte Menschen, Zivilsten aber vor allem Soldaten auf beiden Seiten. Der US-Generalstabschef Marc Milley bezifferte die Zahl der Opfer im November bereits auf ein viertel Million, inzwischen werden es deutlich mehr sein. Der Krieg hat seine Vorgeschichte in der über Jahre gewachsenen Konfrontation zwischen Russland und der NATO, vor der wir als Teil der Friedensbewegung gewarnt haben.