Mysteriöse Zeichen am Freitagabend in der Innenstadt. Was hat das alles zu bedeuten? Am Montagmittag wird das Mysterium aufgelöst. Zum Beispiel hier: www.kultbo.org (Homepage der Freien Kulturszene), www.facebook.com/zehn.prozent.18, bei Instagram unter NICE_PREIS_10 und natürlich hier bei bei bo-alternativ.de.
Am Donnerstag, den 21.November um 16 Uhr lädt die Linke Liste an der Ruhr-Uni im Raum GD 04/520 zu einem Vortrag des Bochumer Mietervereins ein: »Wohnen in Bochum wird teurer, auch für Studierende Bochum gilt – jüngst im sogenannten Studentenwohnreport 2019 – als eine der Städte, in denen Studierende vergleichsweise günstig wohnen können. Warum also darüber reden? Ganz einfach, in der wohnungspolitischen Realität ist nicht der Preis sondern die Mietkostenbelastung interessant. Das Lohnniveau ist im Ruhrgebiet viel niedriger als in Hamburg oder München. Zudem berichtet auch die Stadt Bochum in ihrem Wohnungsmarktbericht über eine zunehmende Enge auf dem Markt. mehr…
Das Poliit-Café Azzoncao schreibt: »Vor zehn Jahren, am 16. November 2009, wurde der russische Antifaschist Ivan Khutorskoy im Treppenhaus seines Moskauer Wohnung von Nazis erschossen. Einige Wochen zuvor hatten wir den anarchistischen Skinhead auf einer antifaschistischen Rundreise in Russland im Moskauer Kulturzentrum Jerry Rubin kennengelernt. Dort hatten wir den Film „uno di noi“ gezeigt, der an Hand eines unserer Gedenkgraffitis die Schicksale der ermordeten Antifaschisten Thomas Schulz, Carlos Palomino, Renato Biagetti, Davide Cesare, Jan Kuchera, Timur Kacharava und Feodor Filatov beleuchtete. (http://unodinoi.blogsport.de) In St. Petersburg hatten wir ein Interview mit der Mutter von Timur gemacht und in Moskau mit Katja, der Freundin von Feodor. mehr…
Am Sonntag wird die zentrale Gedenkveranstaltung zum „Volkstrauertag“ zum dritten Mal maßgebenden von dem Geschichtsprojektkurs der Hildegardis- und der Goethe-Schule gestaltet. (Siehe Webseite: 307 Zwangsarbeiter*innen) Im ersten Jahr hatte der Kurs sich mit dem Thema Zwangsarbeit in Bochum während des Faschismus beschäftigt. Mit Entsetzen wurde ein Gräberfeld von Zwangsarbeiter*innen auf dem Blumenfriedhof (Foto oben) entdeckt. Der diesjährige Kurs beschreibt auf seiner Webseite, wie er das Gräberfeld auch jetzt noch wahrnahm: „Keine Grabsteine, keine Namen, keine Blumen und von Grabpflege kann man wohl kaum sprechen. mehr…
Die Ev. Stadtakademie Bochum, Westring 26 c lädt am Dienstag, den 19. November um 19.30 Uhr zu einem Vortrag von Ofer Waldman ein zum Thema „Mehr Mut zur Differenzierung – Antisemitismus und Israel-Kritik“: »Antisemitismus ist ein akutes gesellschaftliches Problem, besonders in Deutschland. Gleichzeitig wird der Begriff zum Teil instrumentalisiert und als Pauschalvorwurf gegenüber allen erhoben, die Kritik an der Besatzungspolitik Israels üben. Eine solche Instrumentalisierung ist jedoch gefährlich, denn jede undifferenzierte Verwendung entwertet ihn. Zugleich wird signalisiert, man möge sich bitte von israelspezifischen Themen, am besten generell von Israel fernhalten. Wenn jede noch so vorsichtig formulierte Kritik z.B. von muslimischen Bürgern an Israel – vor allem in Deutschland – sofort als Antisemitismus gebrandmarkt wird, dient das allzu oft als Mittel zum Zweck, die Integrationsfähigkeit von Muslimen in der Mitte Europas zu hinterfragen – ein im gegenwärtigen deutschen Kontext schwerer Vorwurf. mehr…
Das atelier automatique, Rottstraße 14 lädt am Samstag, den 23.11. ab 18 Uhr zu einem Filmabend zur Wende- und Nachwendezeit ein unter dem Titel „Bleibt alles anders?“: »Über den Osten Deutschlands wird derzeit viel diskutiert und spekuliert. Wir zeigen Geschichten von Menschen aus Dresden und Leipzig aus der Zeit nach der Wende bis heute. mehr…
Die Klimavernetzung Ruhr (KVR) lädt für kommenden Montag ein: »Es hat ja nun schon lange keine Einladung zu einem Plenum der Klimavernetzung Ruhr mehr gegeben. Das lag und liegt an internen Umstrukturierungsprozessen, die noch nicht ganz abgeschlossen sind. Uns ist es aber nach wie vor wichtig, neuen Menschen oder Menschen, die schon länger nicht mehr bei einem KVR-Plenum waren, die Möglichkeit zu geben, uns kennenzulernen bzw. den Kontakt aufzufrischen. Deswegen möchten wir euch ganz herzlich zu einem Willkommensplenum am Montag, dem 18.11.2019 einladen. Das findet von 19.00-21.00 Uhr im Botopia, Griesenbruchstraße 9 statt. mehr…
Am Montag, den 25.November um 19 Uhr lädt die Linke Liste an der RUB im Blue Square, Kortumstraße 90 zu einer Veranstaltung ein zum Thema „Der Kapitalismus, sein Naturverhältnis und wie wir da raus kommen“: „People are suffering, people are dying. Entire ecosystems are collapsing. We are in the beginning of a mass extinction – and all you can talk about is money and fairytales of eternal economic growth. How dare you?“ Diese Worte schmetterte Greta Thunberg im September den Regierungsvertreter*innen beim UN- Gipfel entgegen. „Politik ist das, was möglich ist“, meinte hingegen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu den Maßnahmen des Klimapakets, durch welches selbst die geringsten Klimaziele nicht erreicht werden und das somit de facto ein Todesurteil für Milliarden von Menschen bedeutet. mehr…
Der Bochumer Mieterverein hat sich in einem offenen Brief an die Fraktionen im Rat der Stadt Bochum gewandt. Darin verlangt er ein grundsätzliches Umdenken im Umgang mit dem mehrheitlich städtischen Wohnungsunternehmen VBW. Die Bochumer Linksfraktion unterstützt die Forderungen vollumfänglich und schreibt: mehr…
Langendreer und Werne gegen Nazis und Bahnhof Langendreer laden am Donnerstag, den 21. November um 19 Uhr im Studio 108 zu einem Vortrag von Helmut Kellershohn ein zum Thema „Umvolkung – Ein Kampfbegriff der extremen Rechten“: »Der Begriff „Umvolkung“ ist im Zusammenhang mit dem Thema Migration einer der prominenten Kampfbegriffe der extremen Rechten. Mit seinen verschiedenen Bedeutungen ist er, verstärkt seit den 1990er Jahren, in rechten Medien und Programmen in Gebrauch. Begriffsgeschichtlich lässt er sich bis in 1920er Jahre zurückverfolgen, manche Bedeutungskomponenten reichen noch weiter zurück. In ihm verdichtet sich die wechselhafte Geschichte völkisch-nationalistischer Diskurse in Deutschland. Die strömungsübergreifende Verwendung des Begriffs „Umvolkung“ oder entsprechender Ersatzbegriffe (z.B. „Bevölkerungsaustauch“) verweist heute auf die weltanschaulichen Gemeinsamkeiten der extremen Rechten. In der konkreten politischen Praxis lassen sich allerdings unterschiedliche politische Forderungskataloge zur Zuwanderung zwischen den Strömungen (Rechtspopulismus, Neue Rechte, Identitäre Bewegung, Neonationalsozialismus) beobachten, die im Ausmaß ihrer Radikalität voneinander abweichen. mehr…
Donnerstag 14.11.19, 07:21 Uhr
Isolation und keine Integration von schutzsuchenden Flüchtlingen
Das Netzwerk-Bochum-Laer lädt am Freitag, den 22.11. um 19.00 Uhr im Gemeindehaus Bochum-Laer, Grimmestr. 4 zu einer Informationsveranstaltung über sogenannte Ankerzentren (AnkER – Ankunft, Entscheidung, Rückführung) ein: »Den wenigsten Bürger*innen dieses Landes dürfte bekannt sein, was Ankerzentren sind bzw. wie sie die Aufnahmepolitik von Flüchtlingen in Deutschland verändern. Auch über die Art und Weise, wie Menschen dort von deutschen Behörden verwaltet werden, soll offensichtlich so wenig wie möglich in die Öffentlichkeit gelangen. Dr. Marion Lillig, Migrationssoziologin und langjährige Flüchtlingsreferentin der Caritas, ist es gelungen, Einblicke in mehrere dieser Zentren zu erhalten. Sie wird nicht nur über ihre Erfahrungen und Eindrücke dort berichten, sondern auch die zivilgesellschaftlichen Folgen diskutieren. Wolfgang Dominik, Friedensforscher, Prof. Dr. Christian Link, Theologe, Jürgen Wolff, Netzwerker der ersten Stunde, werden in kurzen Statements Dr. Marion Lillig aus ihrer Sicht ergänzen. Der Eintritt ist frei.«
Die Linksfraktion berichtet auf ihrer Webseite über einen kleinen Erfolg der sich immer stärker artikulierenden Radwendebewegung in Bochum: »Hartnäckigkeit zahlt sich manchmal aus. Wenn es um sichere Fahrradwege geht, ist unsere Expertin für Verkehrspolitik Sabine Lehmann im Mobilitätsausschuss häufig allein auf weiter Flur. Gestern nicht: Da haben Vertreter*innen des Bündnisses Radwende Bochum die Pläne der rot-grünen „Weiter-So“-Koalition für die Neugestaltung des Steinrings ebenso kritisiert. Nach unserem Änderungsantrag hatte die SPD-Grünen-Koalition den Beschluss erst mal verschoben. Damit war eine Schnellschuss-Fehlplanung erstmal verhindert, und andere hatten Zeit sich ebenfalls einzumischen. Jetzt wurde zwar leider nicht unser umfassender Vorschlag für einen wirklich sicheren Radweg am Steinring beschlossen. Aber aufgrund des Drucks musste zumindest nachgebessert werden: mehr…
Das Theater Traumbaum zeigt am Sonntag, dem 17.11. um 15 Uhr im KulturMagazin, Lothringer Str. 36 c, das Stück „Mobfer-f“ und schreibt: Mittlerweile ist wohl fast jedem Mobbing begegnet, meistens im Internet. Mobbing ist aber keine rein virtuelle Erscheinung, es findet auch, immer noch und sogar vermehrt im realen Leben statt. Die beiden Theatermacher*innen haben in ihrem Stück ganz bewusst den Schwerpunkt auf die Perspektive der Opfer gelegt. mehr…
Am Montag, den 18.11. um 19 Uhr präsentiert der endstation.club im endstation.kino den Kurzfilmabend: Plurale Feminismen, mit anschließendem Filmgespräch: Der Feminismus entfaltet seine Diversität in unterschiedlichen narrativen Bildwelten des Films. Das Spektrum des Abends reicht von intensiven Protestaktionen in Lateinamerika zu kritisch-spielerischen Musikvideos. Die Veranstaltung wird von Emelyn Yábar organisiert und moderiert. Der Eintritt ist frei. Das Filmprogramm des Abends: mehr…