Archiv für den Monat: November 2019
Land des Honigs
Ab Sonntag, den 24.11., um 20.15 Uhr zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm Land des Honigs. In einem entlegenen mazedonischen Dorf steigt Hatidze, eine etwa 50-jährige Frau, täglich einen Berghang hinauf. Sie macht sich auf den Weg zu ihren zwischen den Felsspalten lebenden Bienenvölkern. Ohne Gesichts- oder Handschutz entnimmt sie sanft die Honigwaben und singt dabei ein uraltes Lied. Zurück auf ihrem Bauernhof kümmert sich Hatidze um ihre handgemachten Bienenkörbe und ihre bettlägerige Mutter. Gelegentlich fährt sie in die Hauptstadt, um ihren Honig und die Körbe zu verkaufen.
mehr…Non una di meno / Ni una menos
Am Freitag, den 29.11. um 19 Uhr lädt das atelier automatique, Rottstraße 14 zu einer Veranstaltung ein mit dem Titel „Non una di meno / Ni una menos / keine mehr“: »Ausgehend von Argentinien hat sich in den letzten Jahren eine feministische Bewegung ausgebreitet, die sich weltweit vernetzt um gegen Gewalt an Frauen* und geschlechtsbasierte Gewalt vorzugehen. Der italienische Teil der Bewegung Non Una Di Meno hat in diesem Zuge 2017 ihr Manifest mit dem Titel „Abbiamo un piano“ (dt.: „Wir haben einen Plan“) herausgegeben. Um dieses Manifest auch hier zugänglich zu machen wurde es von Natalie, Merle, Rina, Silvia und Marlene im Rahmen der Initiative #keinemehr ins Deutsche übersetzt. mehr…
Wir brennen.
f:antifa schreibt: »Wir brennen für eine Welt, in der jeder Mensch das Potential hat, sich jenseits von gesellschaftlichen Zwängen frei zu entfalten. Wir brennen vor Wut, wenn wir sehen, dass aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen diesen Anspruch sabotieren. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hat nicht zuletzt die extreme Rechte – gegen sie richtet sich unser Kampf, weshalb wir uns als Teil der Antifa begreifen. Antifa bedeutet für uns nicht nur, Nazistrukturen aufzudecken, sondern beinhaltet auch den Kampf für eine egalitäre Gesellschaft. mehr…
Neubau Freibad Werne
Zu den neuen Unterlagen für die Beschlussfassung in der Ratssitzung am 12.12. in Sachen Neubau Freibad Werne erklärt Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste: „Es bleibt dabei, Bürgerbeteiligung ist nicht erwünscht. Es ist alles schon durchgeplant und festgezurrt. Auch eine Beteiligung der Bezirksvertretung Ost ist offensichtlich nicht vorgesehen. Es ist auch keineswegs sicher, dass das Bad 2021 fertig wird. Es ist lediglich „beabsichtigt“ „Mitte 2021“ den Betrieb wieder aufzunehmen. Die Badesaison beginnt im allgemeinen aber zum 15. Mai. Von Bergschäden ist auch keine Rede mehr, lediglich von „bekannten Boderverwerfungen“. Und siehe da, die jährliche Eintrittspreiseiserhöhung um 2 % ab 2022 ist auch schon eingeplant. Ob die Finanzplanung (ohne Risikopuffer) realistisch ist, bezweifle ich ernsthaft.“ Die Soziale Liste im Rat kritisiert weiterhin die Pläne zur Reduzierung der Wasserflächen des Bades um über 1/3 und befürchtet dadurch einen Attraktivitätsverlust. Auch die Zusammenführung von Kleinkindern, Kindern und Nichtschwimmern in einem Becken werfe viele Fragen auf. mehr…
Kundgebung: Schluss mit der islamischen Diktatur im Iran!
Am kommenden Samstag, den 23. November findet um 13 Uhr vor dem Rathaus eine Kundgebung zur Solidarität mit den Protesten gegen die islamische Diktatur im Iran statt. Bo-alternativ.de hat keine näheren Informationen über die Demonstration und über die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) davon erfahren. Die MFH schreibt: »Seit dem 15. November 2019 gibt es in zahlreichen Städten im Iran wieder Massenproteste gegen das islamistische Regime. Anlass war eine drastische Erhöhung der Benzinpreise vor dem Hintergrund bereits existierender sozialer Ungerechtigkeit und weit verbreiteter Armut. Den Menschen im Iran reicht es – sie lehnen nicht nur die Innen- und Außenpolitik des Regimes ab, sie verlangen nunmehr ultimativ ein Ende der Diktatur. Seit Jahren tritt die klerikale Diktatur die Menschenrechte systematisch mit Füßen. Dies zeigt sich im Angesicht der Proteste nun erneut mit brutaler Deutlichkeit. Nach nur vier Tagen landesweiter Proteste wurden nach Angaben von amnesty international mind. 106 Demonstrant*innen getötet, denn die Sicherheitskräfte setzen scharfe Munition ein, um die Proteste zu zerschlagen. Viele weitere wurden inhaftiert, gefoltert und (schwer) verletzt. mehr…
Illegale Machenschaften auf dem Bau
Im Kampf gegen illegale Machenschaften auf dem Bau fordert die Gewerkschaft IG BAU mehr Zoll-Kontrollen in Bochum. Obwohl die Zöllner einen Schwerpunkt auf die Branche legten, gerate nur ein kleiner Teil der 232 Baufirmen in der Stadt ins Visier der Beamt*innen, kritisiert Gabriele Henter. Die Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund verweist auf eine aktuelle Statistik der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). Im gesamten Bereich des Hauptzollamts Dortmund wurden demnach zwischen Januar und Juni 155 Bauunternehmen kontrolliert. Dabei deckten die Beamt*innen einen Schaden von rund 4,4 Millionen Euro wegen nicht gezahlter Steuern und Sozialabgaben auf. Dies geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Arbeitsmarktpolitikerin Beate Müller-Gemmeke (Grüne) hervor. mehr…
Sprechstunde bei Dr. Google
Das Netzwerk Inklusion Bochum, Aktion Mensch, Univercity und das Haus der Begegnung (HdB) laden am Mittwoch, den 27.11. um 18 Uhr in der Hochschule für Gesundheit (HSG) zu einem Vortrag ein mit dem Titel: „Sprechstunde bei Dr. Google: Seriöse Gesundheitsinformationen oder skrupellose Geschäftemacherei?“: »96 Prozent der Deutschen konsultieren Dr. Google bei Gesundheitsfragen, 53 Prozent mindestens einmal pro Monat, jeder Sechste sogar wöchentlich (Bertelsmann Stiftung 2018). Wir recherchieren im Internet und diagnostizieren uns selbst, ohne zu wissen, was tatsächlich dahinter steckt. Dieser Vortrag zeigt, worauf wir achten sollten, gibt Einblicke in die Machenschaften unseriöser Anbieter und erklärt, wieso bisher kaum etwas dagegen getan wird. Referent Stefan Palmowski ist Pflegewissenschaftler, Gesundheits- und Krankenpfleger und Geschäftsführer des Interprofessionellen Gesundheitszentrums an der HSG Bochum. Seit 2005 beschäftigt er sich mit der Qualität und Nutzerorientierung von Gesundheitsinformationen, unter anderem als Fachautor für die Verbraucherzentrale. mehr…
Zeitwohlstand für alle!
Am Donnerstag, den 28. November um 19:00 Uhr lädt der Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung ein zum Thema „Zeitwohlstand für alle!“: »Mehr Freizeit und alles wird gut? Ganz so einfach ist es nicht. Gerrit von Jorck (Volkswisschenschaftler, Soziologe) forscht zu einem Umgang mit Zeit, Arbeit und Konsum. Durch eine Verkürzung der Arbeitszeit kann mehr freie Zeit entstehen. Diese können Menschen in selbstbestimmten, konsumfreien Räumen verbringen. Anerkennung und Befriedigung können durch Gemeinschaft und kreatives Schaffen entstehen anstatt durch Konsum, so seine These. Aber es geht nicht nur um Arbeitszeitverkürzung, sondern auch um die Durchsetzung von „Guter Arbeit“. Diese ist gekennzeichnet durch Mitbestimmung, Entschleunigung und einer Anpassung des Arbeitslebens an die Bedürfnisse der Arbeitenden. Durch die frei werdende Zeit kann Sorgearbeit neu und gleichberechtigt organisierte werden. Verfügbare Zeit kann jedoch nur Zeitwohlstand erzeugen, wenn Existenzängste beseitigt und Grundbedürfnisse befriedigt sind. Soziale Absicherung ist daher eine Grundvoraussetzung für Zeitwohlstand. „Zeitwohlstand für alle!“ ist somit eine Aufforderung an uns alle, Wohlstand neu zu denken.«
Solingen – 25 Jahre danach
Die Antifaschistische Linke Bochum, Radio el Zapote und die Kulturfabrik Bochum zeigen am Donnerstag, den 28.11. im Provisorium, Dorstener Straße 17 den Film „Solingen – 25 Jahre danach“. Die Ankündigung: »1993 wurde ein rassistischer Brandanschlag auf die Familie Genc in Solingen verübt. 5 junge Frauen und Mädchen verloren am frühen Morgen des 29. Mai ihr Leben. Ihre Namen waren Hatice, Gülüstan, Hülya, Gürsün und Saime. Die jüngtse von ihnen, Saime, war gerade 4 Jahre alt. mehr…
Ich erzähle meine Entdeckung
Am Mittwoch, den 27.11. ist um 19 Uhr Clarisse Habibah zu Gast im atelier automatique, Rottstraße 14. Ihr Vortrag hat den Titel: »Raubkunst aus Afrika – Wie ist meine Kultur in Essen gelandet? „Ich erzähle meine Entdeckung“. Die Künstlerin Clarisse Habibah wird erzählen, wie sie die Skulpturen ihrer Vorfahren, der IFE-Zivilisation, gefunden hat. Sie wird zudem über die Zeit von 1906 bis 1911 aus ihrem Ursprungsland Kongo berichten. In dieser Zeit unternahm der deutsche Ethnologe Leo Frobenius seine erste Forschungsexpedition in afrikanische Länder, unter anderem nach Kongo. Erste IFE-Skulpturen hat er hierbei in Nigeria gefunden. Der Eintritt ist frei.«
Ausstellung: Stuck in Greece
Vom 25.11. bis 30.12. auf der Empore des endstation.kino im Bahnhof Langendreer die Ausstellung „Stuck in Greece“ zu sehen. Die Ankündigung: »Was bedeutet „zu Hause“ für dich? Was bedeutet „Zukunft“ für dich? Was bedeutet „Geflüchtet“ für dich? Geleitet von diesen Fragen fotografierten 17 Menschen ihr Leben in einem Flüchtlingscamp in Kavala (Griechenland). Die beeindruckenden Bilder zeigen die individuellen Sichtweisen und Schicksale geflüchteter Menschen und bringen uns ihre Geschichten durch ihre Augen näher. mehr…
Ein gewalttätiger brauner Mob zieht durch Herne
Seit August 2019 marschieren regelmäßig Neonazis, rechte Hooligans und Rocker durch die Herner Innenstadt. Dabei kam es bereits zu verbalen und körperlichen Übergriffen. So zum Beispiel am 08.10.2019, als Neonazis NazigegnerInnen angriffen. Das Recherchekollektiv “Rechercho BO†hat nun einen ausführlichen Artikel zu der sogenannten Herner Bürgerwehr veröffentlicht, welcher sowohl die OrganisatorInnen als auch die AngreiferInnen des 08.10.2019 näher unter die Lupe nimmt. Näheres: mehr…
Stromboli – Knut & die Wut
Am Sonntag, dem 24.11. um 15 Uhr lädt das Theater Traumbaum ein: »Es gibt Wutbürger und Wutkinder. Wutkinder sind aber ganz klar im Vorteil, denn sie sind noch in der Lage, zu lernen, ihre Wut im Zaum zu halten und ihre Aggressionen in den Griff zu bekommen. Eine gute Gelegenheit dazu bietet sich mit dem Besuch des Kindertheaterstückes „Stromboli-Knut und die Wut“ für Menschen ab 6 Jahren beim Theater Traumbaum in der Lothringer Str. 36 c. mehr…
Spot on: Syrische Dokumentarfilme
Am Mittwoch dieser Woche startet das 27. blicke – Filmfestival des Ruhrgebietes. Bis Sonntag findet ein umfangreiches Programm statt. „Spot on“ heißt es am Donnerstag von 19 bis 22 Uhr. Dann werden syrische Dokumentarfilme nach 2011 gezeigt. Die Ankündigung: »Seit den landesweiten Demonstrationen im Jahr 2011 herrscht Krieg in Syrien. Längst dominiert der Konflikt sämtliche Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Unabhängige Berichterstattung und freie Meinungsäußerung werden unterdrückt. Es ist zu einem Akt des Widerstands geworden, die Repressionen und alltägliche Gewalt zu dokumentieren. mehr…
Der Rechtsentwicklung entgegenstellen
Die VVN – Bund der Antifaschist*innen hat auf ihrer Jahreshauptversammlung am 17. November beschlossen, „sich noch stärker der Rechtsentwicklung entgegenzustellen und im antifaschistischen Sinn tätig zu werden“. In ihrem Bericht heißt es: »Die Versammlung beschloss nach ausgiebiger Diskussion Eckpunkte für die Arbeitsplanung. Die VVN-BdA sieht in der Vermittlung der Geschichte von Faschismus und Naziterror, des Widerstandskampfes und der Geschichte Deutschlands bis heute einen großen Schwerpunkt ihrer Arbeit, den es neben dem aktuellen Kampf gegen Neofaschismus und Rassismus zu bewältigen gilt. Ein konkretes Projekt wird die Überarbeitung und Neuherausgabe des Buches „Widerstand und Verfolgung in Bochum und Wattenscheid 1933 bis 1945“ werden. mehr…
Zehn Prozent – Nice Preis
Das Netzwerk der Freien Kulturszene Bochum schreibt, worauf die Aktion am vergangen Freitagabend mit den Licht-Projektionen Zehn Prozent – Nice Preis aufmerksam machen sollte: «Im Herbst 2020 sind Kommunalwahlen. Die Freie Kulturszene findet: Eine gute und gerechte Kulturfinanzierung sollte eines der Kernthemen in unserer Stadt sein, die sich als Kulturstadt definiert! Deshalb starten wir jetzt eine Kampagne, um unsere Forderung gegenüber der Politik nach einer deutlichen Erhöhung der Ausgaben im Kulturhaushalt für die Freie Kultur in die Öffentlichkeit bringen: Nice Preis: 10 % für die Freie Kultur! mehr…
Ein Stück beachtlicher Erinnerungskultur
Selten sind wahrscheinlich Schüler*innen in einem so kurzen Zeitraum so intensiv von so wichtigen Autoritäten gelobt worden, wie die Teilnehmenden des Geschichtskurs von Hildegardis- und Goethe-Schule, der wesentlich die offizielle Gedenkfeier der Stadt Bochum und des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) am gestrigen Volkstrauertag gestaltet hat. In drei Jahren haben die jährlich wechselnden Projektgruppen es geschafft, aus einem völlig verwahrlosten Gräberfeld von Zwangsarbeiter*innen auf dem Blumenfriedhof ein Stück beachtlicher Erinnerungskultur zu schaffen. Zwei große Stelen erinnern jetzt an die 307 Zwangsarbeiter*innen, die im Faschismus – zum großen Teil in sehr jungen Jahren – in Bochumer Betrieben ihr Leben lassen mussten.
Recherchen zu den Stolpersteinen
Der Künstler Gunter Demnig erinnert mit seinen „Stolpersteinen“ an Opfer der NS-Zeit. Er hat bisher eine Stolperschwelle und 247 Stolpersteine an 130 verschiedenen Stellen in Bochum verlegt. An dem letzten freiwilligen Wohnort der Ermordeten werden quadratische, etwa zehn Zentimeter große Messingtafeln in das Straßenpflaster eingelassen. Diese kleinen Messingtafeln erzählen durch ihre Inschrift vom Schicksal der Menschen. Am Montag, 11. November, wurden die neusten 15 Steine verlegt. Am Mittwoch, 20. November, um 17.30 Uhr stellen die Pat*innen der in diesem Jahr verlegten Stolpersteine die Ergebnisse ihrer Recherchen zu den Menschen, an die sie erinnern, im Stadtarchiv, Wittener Straße 47 vor. Der Eintritt ist frei.
Fridays For Future bietet Schreibworkshop
Fridays For Future lädt am 22. November um 16 Uhr in der Kulturfabrik/Provisorium zu einem Schreibworkshop ein unter dem Motto „Schreiben ist Gold! – Für alle, die gerne schreiben oder es gerne mal ausprobieren wollen“: »Redebeiträge für Demonstrationen, Poetry Slam Texte, Kurzgeschichten oder Gedichte. Hier kann viel passieren. Packt alles ein, was ihr zum Schreiben braucht und bringt Lust auf Neues mit. Schreiben kann jede und jeder.«
Zehn Prozent – Nice Preis
Mysteriöse Zeichen am Freitagabend in der Innenstadt. Was hat das alles zu bedeuten? Am Montagmittag wird das Mysterium aufgelöst. Zum Beispiel hier: www.kultbo.org (Homepage der Freien Kulturszene), www.facebook.com/zehn.prozent.18, bei Instagram unter NICE_PREIS_10 und natürlich hier bei bei bo-alternativ.de.
Was tun gegen hohe Mieten?
Am Donnerstag, den 21.November um 16 Uhr lädt die Linke Liste an der Ruhr-Uni im Raum GD 04/520 zu einem Vortrag des Bochumer Mietervereins ein: »Wohnen in Bochum wird teurer, auch für Studierende Bochum gilt – jüngst im sogenannten Studentenwohnreport 2019 – als eine der Städte, in denen Studierende vergleichsweise günstig wohnen können. Warum also darüber reden? Ganz einfach, in der wohnungspolitischen Realität ist nicht der Preis sondern die Mietkostenbelastung interessant. Das Lohnniveau ist im Ruhrgebiet viel niedriger als in Hamburg oder München. Zudem berichtet auch die Stadt Bochum in ihrem Wohnungsmarktbericht über eine zunehmende Enge auf dem Markt. mehr…
In Memoriam: Ivan Khutorskoy
Das Poliit-Café Azzoncao schreibt: »Vor zehn Jahren, am 16. November 2009, wurde der russische Antifaschist Ivan Khutorskoy im Treppenhaus seines Moskauer Wohnung von Nazis erschossen. Einige Wochen zuvor hatten wir den anarchistischen Skinhead auf einer antifaschistischen Rundreise in Russland im Moskauer Kulturzentrum Jerry Rubin kennengelernt. Dort hatten wir den Film „uno di noi“ gezeigt, der an Hand eines unserer Gedenkgraffitis die Schicksale der ermordeten Antifaschisten Thomas Schulz, Carlos Palomino, Renato Biagetti, Davide Cesare, Jan Kuchera, Timur Kacharava und Feodor Filatov beleuchtete. (http://unodinoi.blogsport.de) In St. Petersburg hatten wir ein Interview mit der Mutter von Timur gemacht und in Moskau mit Katja, der Freundin von Feodor. mehr…
Stelen auf dem Blumenfriedhof
Am Sonntag wird die zentrale Gedenkveranstaltung zum „Volkstrauertag“ zum dritten Mal maßgebenden von dem Geschichtsprojektkurs der Hildegardis- und der Goethe-Schule gestaltet. (Siehe Webseite: 307 Zwangsarbeiter*innen) Im ersten Jahr hatte der Kurs sich mit dem Thema Zwangsarbeit in Bochum während des Faschismus beschäftigt. Mit Entsetzen wurde ein Gräberfeld von Zwangsarbeiter*innen auf dem Blumenfriedhof (Foto oben) entdeckt. Der diesjährige Kurs beschreibt auf seiner Webseite, wie er das Gräberfeld auch jetzt noch wahrnahm: „Keine Grabsteine, keine Namen, keine Blumen und von Grabpflege kann man wohl kaum sprechen. mehr…