Die Verantwortlichen der Stadt Bochum zeichnen sich durch eine beeindruckende Lernunfähigkeit aus. Sie sind wieder einmal auf Sascha Hellen reingefallen. Er hat es in beeindruckender Manier in den letzten 15 Jahren immer wieder geschafft, die Eitelkeiten der führenden SPD Leute in Bochum und der Vorstände von Stadtwerken und Sparkasse für fragwürdige Geschäfte d. h. vor allem für Veranstaltungsformate zu instrumentalisieren. Siehe eine Zusammenfassung von Meldungen über die Hellen-Skandale auf bo-alternativ. Die ehemalige Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz erweckte den Eindruck, dass sie und die Stadt und die Stadtwerke daraus Konsequenzen gezogen haben. Näheres. Die Grüne Ratsfrau Barbara Jessel machte im letzten November mit einer Anfrage darauf aufmerksam, dass Hellen eine Veranstaltung im Konzerthaus mit Ministerpräsident Laschet organisiert. Sie wies auf die „Problematiken mit dem Veranstalter Herrn Hellen hin und äußert ihre Bedenken, ob Herr Hellen ein adäquater Geschäftspartner für Veranstaltungen im Anneliese Brost Musikforum Ruhr ist“. Horst Hohmeier von der Linksfraktion ergänzte die Anfrage der Fraktion: „Wie können mit Herrn Hellen nach den Erfahrungen der Vergangenheit (Atrium-Talk, fragliche Finanzierung der Veranstaltung mit Paul McCartney) in den Räumen des Musikforums Veranstaltungen durchgeführt werden? Wie ist dies mit der Benutzungsordnung des Anneliese Brost Musikforums Ruhr vereinbar?“ mehr…
Gegen die Hellen Medien Projekte GmbH läuft seit dem 5. Juli 2017 ein erneutes Insolvenzeröffnungsverfahren. Vor zwei Jahren hatte Sascha Hellen einen Insolvenzantrag noch abwenden können. Sein Name steht in Verbindung mit etlichen Skandalen in Bochum. Vor fünf Jahren schaffte er es, die mit 30.000 TeilnehmerInnen seit Jahrzehnten größte Demonstration in Bochum zu provozieren. Er wollte Erdogan mit seinem Steiger Award auszeichnen. Hellen erklärte, wer den Award bekommt: “Wir ehren Persönlichkeiten, die sich durch Geradlinigkeit, Offenheit, Menschlichkeit und Toleranz auszeichnen.†Erdogan sagte angesichts der angekündigten Proteste seine Teilnahme am Hellen-Spektakel ab. Zuvor hatte schon der damalige Deutsche Bank Chef Ackermann wegen erheblicher Proteste eine Einladung Hellens zu einem vereinbarten Auftritt im Schauspielhaus abgesagt. Es folgten weitere Skandale (z. B. die Vermittlung von Steinbrück für 25.000 Euro Honorar bei den Stadtwerken) und beträchtliche finanzielle Auseinandersetzungen mit den Bochumer Stadtwerken und der Bochumer Sparkasse, die ihm unglaubliche Geldsummen zur Beschaffung von Prominentenauftritten zugeschustert hatten. Aktuell gibt sich noch Gregor Gysi dafür her, eine von Hellen organisierte Talkshow-Reihe in der Scheune von Gut Mausbeck zu moderieren. Eine Chronik der Meldungen auf bo-alternativ.de zu den Hellen-Skandalen.
Die Ankündigung von Sascha Hellen „Der Insolvenzantrag gegen die Hellen Medien Projekte GmbH wird zurückgezogen, da die zugrundeliegenden Forderungen ausgeglichen wurden“, hat sich bisher nicht bewahrheitet. Auf der Webseite des Justizministeriums NRW, auf der aktuell über Insolvenzverfahren informiert wird, findet sich kein Hinweis, dass das Insolvenzverfahren eingestellt wurde. Medienberichten zur Folge hat Hellen auch noch keinen Veranstaltungsort für seine Show „Steiger Award“ gefunden, die am 26. September stattfinden soll. Auf der Veranstaltungswebseite ist bisher auch nur das Datum ohne Ort und Programm zu finden.
Die Hellen Medien Projekte GmbH hat in einer Pressemitteilung auf die Veröffentlichung des Insolvenzverfahrens auf bo-alternativ.de reagiert und schreibt: »Der Insolvenzantrag gegen die Hellen Medien Projekte GmbH wird zurückgezogen, da die zugrundeliegenden Forderungen ausgeglichen wurden. Das Finanzamt hat auf Grundlage von zum Teil geschätzten Forderungen einen Insolvenzantrag gestellt. All dies konnte zwischenzeitlich mit einem neuen Steuerberater und Wirtschaftsprüfer geklärt werden, die verbleibende berechtigte Forderung des Finanzamtes wurde ausgeglichen. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Veranstaltungen „Der Steiger Award“ und das nicht-kommerzielle Projekt „Herausforderung Zukunft“ durch den Insolvenzantrag nicht betroffen sind und aufgrund der Einigung mit dem Finanzamt das Insolvenzverfahren erledigt ist. Die Projekte werden wie geplant umgesetzt.« mehr…
Das Amtsgericht Bochum hat unter dem Aktenzeichen 80 IN 412/15 veröffentlicht: „In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Bochum unter HRB 11494 eingetragenen Hellen Medien Projekte GmbH, Kornweg 1 g, 44805 Bochum, gesetzlich vertreten durch den Geschäftsführer Sascha Hellen, Kornweg 1 g, 44805 Bochum mehr…
Am Mittwoch, den 19. August um 19.00 Uhr findet in der Trinkhalle, Herner Str. 8, eine ganz besondere OB-Wahlkampfveranstaltung statt. In der Einladung heißt es: »Der Bochumer Wahlkampf steuert zielsicher auf einen seiner Höhepunkte zu: Das Trinkhallen Meeting 2015, bei dem die beiden OB-Kandidaten Horst Hohmeier (Die Linke) und Wolfgang Wendland miteinander diskutieren werden. Das brisante Thema: Wie demokratisch ist das Sponsoring durch städtische Unternehmen? Moderator wird „Der Wahre Sascha“ sein, der im Gegensatz zu seinem Namensvetter bislang beruflich skandalfrei blieb.« Wer es etwas langweiliger mag, sei auf eine Veranstaltung von Sascha Hellen verwiesen, die zeitgleich im Gut Mausbeck stattfindet. Hier diskutieren die Oberbürgermeister-Kandidaten von SPD und CDU Thomas Eiskirch und Klaus Franz.
Die WAZ hatte gestern berichtet, dass Vize-Kanzler Gabriel heute als Redner bei einer Veranstaltung von Sascha Hellen in Bochum auftritt. Die Soziale Liste hat dies in einer Stellungnahme kritisiert. Die WAZ hat heute mitgeteilt, dass sie sich um einen Monat vertan hat. Gabriel kommt erst in vier Wochen nach Bochum. Die Soziale Liste hat sich ebenfalls für ihren Irrtum entschuldigt und schreibt: „Wir bleiben aber bei unser geäußerten Kritik.“
Der Sprecher der Sozialen Liste im Rat, Günter Gleising, findet es „mehr als befremdlich, dass der SPD-Politiker und Wirtschaftsminister, Sigmar Gabriel, am morgigen Freitag an einem Projekt von Sascha Hellen teilnimmt“. In einer Erklärung der Sozialen Liste heißt es: »Ausgerechnet an dem Tag, an dem Hellen wegen seiner unsauberen Geschäftsmethoden vor dem Landgericht in Bochum steht, „empfinde ich Sigmar Gabriels Teilnahme als unerträglich. Denn neben dem zu klärenden finanziellen Schaden hat Sascha Hellen und seine Veranstaltungs-GmbH der Stadt Bochum einen großen Image-Schaden zugefügt“, so Gleising. „Vielleicht hätte sich Sigmar Gabriel vorher bei Peer Steinbrück über Sascha Hellens Geschäftsmethoden informieren sollen“ so Gleising weiter. Auch die Tatsache, dass Bochums Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz über ihre Schirmherrschaft über das Projekt Herausforderung Zukunft immer noch mit Hellen verbunden ist, ist für die Soziale Liste schwer erklärlich und nicht hinnehmbar. Hellens Praktiken waren mehrfach Gegenstand von Ratssitzungen und brachten Bochum bundesweit hämische Medienkommentare ein.«
Die Soziale Liste schreibt: »Mit rund 1,4 Mio. Euro haben die Stadtwerke Veranstaltungen der Hellen Medien Projekte GmbH und Sascha Hellen finanziert und gesponsert. Auf rund 250.000 Euro belaufen sich derzeitig die Rückforderungen der Stadtwerke an Hellen wegen nicht erbrachter bzw. nicht nachgewiesener Leistungen. Diese Zahlen gehen aus einer Mitteilung der Verwaltung hervor, die damit eine Anfrage der Sozialen Liste aus der Ratssitzung vom 7.11.2013 beantwortet. Auf Grundlage der Verwaltungsmitteilung ergibt sich folgende Übersicht: mehr…
Die Soziale Liste schreibt, dass sie in der Frage des Sponsorings für Promi-Events nicht locker lässt und erklärt: »Das kommunale Wahlbündnis will jetzt von der Geschäftsführung der Stadtwerke wissen, wie hoch das finanzielle Gesamtvolumen für die diversen Schauläufe und Events mit Promis war. Gemeint sind damit der Atrium-Talk vor einem kleinen Kreis von geladenen Gästen, der Steiger Award mit einem Eintrittspreis von 175 Euro, ein nicht stattgefundenes McCartney Konzert u.a. Der Sozialen Liste geht es um den Zeitraum von 2007 bis 2013, der mit der ersten Vereinbarung mit Sascha Hellen zum Sponsoring des Steiger-Awards beginnt und mit den Abwicklungskosten diverser Verträge in diesem Jahr voraussichtlich endet. mehr…
Die Bochumer WAZ berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass „die Staatsanwaltschaft die Büro- und Wohnräume des Bochumer Veranstaltungsmanagers und Promi-Vermittlers Sascha Hellen durchsucht“ hat. Weiter heißt es: „Das teilte am Mittwoch Oberstaatsanwalt Dr. Christian Kuhnert auf Anfrage der WAZ mit. Die Ermittler erschienen bereits am 23. April an seiner Gerther Adresse.“ Es werde wegen des Verdachts des Betruges ermittelt. Der WAZ-Artikel.
Die Soziale Liste im Rat kritisiert „die nach wie vor die völlig fehlende Offenheit und Transparenz in Fragen des Sponsorings der städtischen Töchter Stadtwerke und Sparkasse“ und schreibt in einer Pressemitteilung: »Insbesondere dem neuen bisher geheim gehaltenen Sponsoringkonzept der Stadtwerke, das am 16. April im Aufsichtsrat der Stadtwerke beschlossen werden soll, fehlt es an jeglicher politischer und öffentlicher Transparenz. Dies ist nach den Versprechungen von Stadtwerkechef Wilmert und Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz vor einigen Wochen, als es u. a. um den Atrium-Talk und die Geschäftsgebaren von Sascha Hellen ging, völlig unverständlich. Nicht nachvollziehbar ist für die Soziale Liste auch, dass sich die Sparkasse Bochum nach wie vor weigern kann, dem Rat über ihr Sponsoring Einblick und Auskunft zu geben. mehr…
In einer Pressemitteilung erklärt die Sparkasse Bochum: „In einem vertrauensvollen Gespräch haben sich die Sparkasse Bochum und die Hellen Medien Projekte GmbH einvernehmlich darauf geeinigt, ihren Sponsoring- Vertrag bezüglich eines Herausforderung Zukunft – Konzertes mit Paul McCartney aufzulösen. Dies beinhaltet auch die vollständige Rückzahlung des im Vorfeld geleisteten Vorschusses.“ Die Sparkasse soll laut Medienberichten 60.000 Euro und die Stadtwerke mehr als 100.000 Euro Vorschuss an Hellen für das Konzert gezahlt haben.
Die Soziale Liste schreibt in einer Pressemitteilung: »Die Sparkasse Bochum ist nach wie vor nicht bereit weder den Mitgliedern des Rates noch der Bochumer Öffentlichkeit über Umfang und Ausmaß ihres Sponsoringwesens Auskunft zu geben. Das geht aus einer jetzt vorliegenden Antwort auf eine Anfrage der Sozialen Liste im Rat hervor. Die Sparkasse Bochum lehnt auch die Einrichtung eines Beirates, der die Praxis der Sponsorentätigkeit überprüft, rigoros ab. „Damit macht die Sparkasse erneut deutlich, dass sie aus den skandalösen Vorgängen um den Atrium-Talk und den Medienberater Sascha Hellen keine Konsequenzen ziehen will“, so Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste. Die Soziale Liste sieht in dem Sponsoring der Sparkasse, das ein Volumen von 5 Mio. Euro/jährlich, einen Schattenhaushalt, der an den politischen Gremien der Stadt Bochum vorbeigeführt wird.«
Die Soziale Liste erklärt: »Eine klare Absage jeglicher Unterstützung für die am 16. März geplante Galaveranstaltung zur Verleihung des Steiger Awards fordert die Soziale Liste von Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz. „Nach den Stadtwerken muss auch die Sparkasse Bochum die finanzielle Unterstützung des Steiger Awards und des Medienunternehmers Sascha Hellen einstellen“, erläutert Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste. Der Grund für die Aufforderung ist die schon mehrfach von der Sozialen Liste geübte Kritik an dem Promischaulaufen auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger sowie das Geschäftsgebaren und die mangelnde Bereitschaft von Sascha Hellen zur Aufklärung der skandalösen Vorgänge um den Atrium-Talk beizutragen. „Die Bochumer Promi- und Eventaffäre darf nicht durch ein erneutes Promischaulaufen beim Steiger Award ihre Fortsetzung finden“, so Günter Gleising. Für den 16. März 2013 hat die Soziale Liste bereits eine Kundgebung und Demonstration vor der Jahrhunderthalle angemeldet. Zur Mitwirkung und Gestaltung der Aktion sind alle Bochumer Bürgerinnen und Bürger, demokratische Initiativen und Vereine eingeladen.«
Samstag 29.12.12, 16:23 Uhr
Niemand hat jemals so viele Menschen für Bochum interessiert
Promi-Preisverleiher Sascha Hellen ist Top-Favorit bei der Geierabend Preisverleihung. Er wurde nominiert für den Pannekopp-Orden 2012. Als preiswürdig nennen die StifterInnen der gewichtigen Auszeichnung nicht etwa seine hochpreisigen Atrium-Talk-Runden. „Für die Förderung der demokratischen Kultur im Revier“ soll er die Ehrung erhalten. Wörtlich heißt es in der Laudatio: »Hellen denkt international. Er vermittelt Promis weltweit. Und wenn so ein Promi in der Kartei anfängt zu riechen, wird der mit dem firmeneigenen Steiger Award wieder frisch gemacht. Der tollste Steiger ging 2012 an den türkischen Premierminister Recep Erdogan, in der Kategorie Menschenrechte. Das hat nicht nur ihn gewundert. Es hat auch die Demonstranten gewundert, die spontan durch Bochum zogen. Das musst du erst mal bringen, mit einem Piss-Promi-Preis 30 000 Leute auf die Straße zu kriegen. Auch Erdogan hat die Auszeichnung nach vorne gebracht. Er denkt jetzt laut nach über die Wiedereinführung der Todesstrafe.« mehr…
Der WDR berichtet: »Nachdem die Stadtwerke Bochum ihre Zusammenarbeit mit Promi-Vermittler Sascha Hellen beendet haben, will die Sparkasse erstmal weiter an ihm festhalten. Konkret geht es dabei um ein schon lange geplantes Konzert von Ex-Beatle Paul McCartney, für das es aber noch keinen Termin gibt. Die Sparkasse Bochum will jetzt bis Ende Februar wissen, ob McCartney definitiv 2013 nach Bochum kommen wird oder nicht. Solange wolle man Hellen und seiner Agentur Zeit geben. Ansonsten würden Verträge gekündigt und Geld zurückgefordert, schreibt die Sparkasse in einer Stellungnahme. Wieviel Geld die Sparkasse schon an Hellen überwiesen hat, wollen die Verantwortlichen nicht sagen. Die Stadtwerke hatten ihren Vertrag über das Konzert vergangene Woche gekündigt und 95.000 Euro Vorauszahlung zurückgefordert.«
Auf einer Pressekonferenz haben heute Oberbürgermeisterin Scholz und Stadtwerkechef Wilmert mitgeteilt, dass Sascha Hellen nicht länger ihr Liebling, sondern in tiefe Ungnade gefallen ist. Die Stadtwerke haben alle Verträge mit Hellen gekündigt und fordern ihre leichtsinnig gezahlten Vorschüsse und nicht abgerechneten Honorare zurück. Hierbei dürfte es sich um einen sechsstelligen Betrag handeln. Die Oberbürgermeisterin erklärte, dass sie ihre Schirmherrschaft für das PR- Projekt „Herausforderung Zukunft“ zurückgezogen habe. Nicht einmal für ein Grußwort beim „Steiger Award“ stünde sie zur Verfügung. Wilmert streute Asche auf sein Haupt und gestand ein, Fehler gemacht zu haben. Die Oberbürgermeisterin gab sich wenig schuldbewusst und räumte lediglich ein, dass bei der Aufklärung des Skandals einiges hätte schneller laufen können. Scholz und Wilmert kündigten an, dass es nun ein transparenteres bürgernäheres Sponsorenkonzept der Stadtwerke geben solle. Auf Nachfrage, ob es nun nicht auch für die anderen städtischen Tochterunternehmen insbesondere für die Sparkasse mehr Transparenz und andere Konzepte im Bereich Sponsoring geben sollte, behauptete die Oberbürgermeisterin, dass die Verwaltungsratsmitglieder der Sparkasse regelmäßig und umfassend über die Sponsorentätigkeit der Sparkasse informiert würden. Dies wurde auf Nachfrage von einem Verwaltungsratsmitglied als unzutreffend bezeichnet. Die Stellungnahme der Oberbürgermeisterin.
Montag 10.12.12, 19:50 Uhr
Die Stadtverwaltung liefert Lesestoff für dunkle Winterabende:
Wie an dieser Stelle schon mehrfach betont, verdanken die Bochumer BürgerInnen dem gescheiterten NRW-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück etliche erhellende Einblicke in den sozialdemokratischen Filz dieser Stadt. So hat die Stadtverwaltung jetzt zwei Mitteilungen verfasst, die ahnen lassen, wie die städtischen Tochterunternehmen z. B. die Eitelkeiten ihrer Unternehmensführung und die der Stadtspitze bedienen. In der Vorlage Nr. 20122604 „Atrium Talk“ beantworten die Stadtwerke auf 16 Seiten Fragen aus dem Rat zur Finanzierungs- und Vertragspraxis der Plauderstunden der Stadtwerke. In der Vorlage Nr. 20122605 „Zusammenarbeit Stadt Bochum mit Sascha Hellen und der Hellen Medien Projekt GmbH“ wird auf vier Seiten auf eine Anfrage der Sozialen Liste geantwortet. Hier gibt es unter der Überschrift „Sparkasse Bochum“ das verheißungsvolle Versprechen: „Ergänzend wird hierzu mündlich im nicht-öffentlichen Teil berichtet.“ Die Sparkasse weigert sich bisher hartnäckig, ihre Sponsorentätigkeit und die Kosten ihrer PR-Aktionen offenzulegen. mehr…