Mittwoch 19.08.15, 12:01 Uhr
Sascha Hellen will Insolvenzverfahren stoppen

Townhall-Meeting vs. Trinkhallen-Meeting 2


Die Hellen Medien Projekte GmbH hat in einer Pressemitteilung auf die Veröffentlichung des Insolvenzverfahrens auf bo-alternativ.de reagiert und schreibt: »Der Insolvenzantrag gegen die Hellen Medien Projekte GmbH wird zurückgezogen, da die zugrundeliegenden Forderungen ausgeglichen wurden. Das Finanzamt hat auf Grundlage von zum Teil geschätzten Forderungen einen Insolvenzantrag gestellt. All dies konnte zwischenzeitlich mit einem neuen Steuerberater und Wirtschaftsprüfer geklärt werden, die verbleibende berechtigte Forderung des Finanzamtes wurde ausgeglichen. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Veranstaltungen „Der Steiger Award“ und das nicht-kommerzielle Projekt „Herausforderung Zukunft“ durch den Insolvenzantrag nicht betroffen sind und aufgrund der Einigung mit dem Finanzamt das Insolvenzverfahren erledigt ist. Die Projekte werden wie geplant umgesetzt.«

Die Praxis bei solchen Vorgängen ist, dass nun alle GläubigerInnen alarmiert sind und auf den Ausgleich ihrer Forderungen dringen werden. In ein paar Wochen wird deutlich werden, ob Sascha Hellen pleite ist oder nicht. Gewinner des eingestellten Insolvenzverfahrens sind Thomas Eiskirch und Klaus Franz. Ihr von Sascha Hellen organisiertes Townhall-Meeting kann heute stattfinden. Vermutlich werden sich die meisten LeserInnen dieser Seite aber eher für die Parallel-Veranstaltung mit dem wahren Sascha interessieren: dem Trinkhallen-Meeting.


2 Gedanken zu “Townhall-Meeting vs. Trinkhallen-Meeting

  • Medienkritiker

    Wieso thematisiert bo-alternativ nicht, dass alle andere Medien nicht darüber berichten, wenn ein Insolvenzantrag gegen Hellen läuft. Wenn SPD und CDU heute noch eine Veranstaltung mit Hellen machen, dann wirft das ein treffendes Licht auf die Parteien. Das ist für die große Koalition lediglich peinlich.
    Wenn wir aber feststellen müssen, wie geschlossen die etablierten Medien die Hellen-Insolvenz verschweigen, dann ist das doch ein Skandal.

  • Ralf Feldmann

    Ist doch Realsatire, wenn ein Beinahe-Pleitier die beiden aussichtsreichen OB-KANDIDATEN einer Beihnahe-Pleitestadt exklusiv um sich versammelt. Wahrscheinlich zum Austausch guter Tipps, wie man Konkurs abwendet. Ich bin gespannt, ob die WAZ daraus nicht einen kleinen bunten oder besser schwarzen Wahlkampfsplitter macht.

    Ralf Feldmann

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