In ihrer aktuellen Pressemitteilung informiert Die Linke in Bochum darüber, dass am Donnerstag, dem 2.1.2025, die Spitzenkandidatin zu den Bundestagswahlen, Heidi Reichinnek, das Werk von ThyssenKrupp besuchen wird: »Im Zentrum des Besuchs stehen Gespräche mit dem Betriebsrat und den Vertrauensleuten der IG Metall und Beschäftigten über die Herausforderungen der industriellen Transformation, die Zukunft der Arbeitsplätze und die soziale Verantwortung des Unternehmens.
Die Aidshilfe Bochum lädt dazu ein, das FLUID durch eine Pat*innenschaft finanziell zu unterstützen: »Übernehme eine Pat*innenschaft für das FLUID – Zentrum für queere Kultur und sexuelle Bildung. Miete symbolisch einen qm und leiste einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des FLUID. Sucht euch einen qm aus und spendet dem FLUID mindestens 10€ pro Monat.
Das fragt sich das Bochumer Klimaschutzbündnis angesichts des bevorstehenden Jahreswechsels in seinem Update zum 14. Klimanotstandbrief (vom 2. Januar 2023) und schreibt dazu: »Wir befürchten ja! Dass sich nämlich in dieser Silvesternacht in unserer Stadt nur wiederholt, was wir schon kennen: das neue Jahr wird mit Detonationen, Dreck und Rauch begrüßt werden, als gäbe es sie nicht, die Kriege mit ihrer unsagbaren Gewalt, die Toten und Verletzten, Angst und Traumatisierung, Zerstörung und Flucht. Und auch viele andere Argumente, die gegen dieses Treiben sprechen, liegen schon lange auf dem Tisch:
Kurz bevor 2024 zu Ende geht, ist ab heute die Januar-Ausgabe von bodo auf der Straße.und startet ins Jahr mit folgenden Inhalten: »Stina Holmquist hofft mit ihrem betörenden Indie-Pop auf den Durchbruch, Xenia Brandt kann heute Witze über ihre Zeit auf der Straße machen ‑ auf Comedy-Bühnen, Anna Nick will mit den Eisadlern in die zweite Eishockey-Liga aufsteigen, Frank Nonnenmacher kämpft seit Jahrzehnten für die Rehabilitierung der NS-Opfer, die die Nazis „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ nannten, Verena Löffler forscht zu Grundeinkommen und Wohnungslosigkeit.
Mindestens bis zur Bundestagswahl im Februar, wahrscheinlich aber sogar bis zur Kommunalwahl im September wird es samstags immer einen Infostand mit verschiedenen Aktionen geben, bei dem u. a. für ein Verbot der AfD geworben wird. Ort ist der Bereich vor City Point und Drehscheibe. Die Omas gegen Rechts, das Friedensplenum, die Seebrücke, Attac und das Bündnis gegen Rechts organisieren abwechselnd die Aktionen. Gestern hatten Attac und Bündnis gegen Rechts viel Glück mit dem Wetter und einem Publikum ohne Weihnachtsstress.
Ende Gelände lädt am Samstag, den 4. Januar um 18 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung unter dem Titel: „Ogoni, Niger-Delta und Nigeria – eine Ernüchterung?“ ein: »Seit Jahrzehnten kämpfen die Ogoni gegen die Umweltzerstörung auf ihrem Territorium im Nigerdelta (Nigeria). Verursacht wird diese Umweltzerstörung – und damit die langfristige Zerstörung der Lebensgrundlage der Ogoni – durch die Erdölförderung in der Region durch Konzerne wie Shell.
Die Antifaschistische Linke Bochum blickt auf das zu Ende gehende Jahr und schreibt: »Ein intensives Jahr liegt hinter uns. Nachdem die Deportationspläne von AfD & Co bekannt wurden, fluteten wir die Stadt mit 15.000 Menschen. Wenig später zeigte Bochum noch einmal mit mehreren Tausend Menschen vor dem Bergbausmuseum, dass es hier keinen Platz für Nazis gibt. Im Westpark entstand parallel ein gigantisches „Nieder mit der AfD“. Die traditionelle Vorabenddemo zog trotz unnötiger Provokation über 2000 Menschen an, die schließlich von der Polizei in ihrem Demonstrationsrecht beschnitten wurden.
Das Bündnis gegen Femizide ruft zu einer Kundgebung am Montag, den 30.12. um 18:30 Uhr am Rathaus Bochum auf: »Am 22.12.2024 wurde eine Frau, Michaela, in Bochum-Weitmar durch ihren Ehemann in der gemeinsamen Wohnung getötet. Aus diesem Anlass veranstalten wir eine Kundgebung, um Michaela zu gedenken und gemeinsam zu trauern. Das Wort Femizid beschreibt die Tötung einer Frau durch einen Mann. Häufig werden Femizide durch die (Ex-)Partner oder (Ex-)Ehemänner von Frauen oder von anderen männlichen Familienangehörigen ausgeübt. Femizide sind keine Einzelfälle, sondern sind ein strukturelles Problem. In Deutschland wird ca. jeden zweiten Tag eine Frau von einem männlichen Angehörigen getötet, was zeigt, dass Frauen auch heutzutage noch massiv von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind.
Die Vorlage der Verwaltung zur Ratssitzung am 19. 12. zur Rettung der Bo-Marketing GmbH und der danach getroffene Ratsbeschluss wurde von der Partei Die Linke scharf kritisiert und natürlich abgelehnt. In der Begründung hat das Ratsmitglied der Linken, Horst Hohmeier, auf ein bereits 2017 verwendetes Zitat aus Hamburg zurückgegriffen:
Am Sonntag, den 19. Januar findet auf Initiative des Friedensplenums der 20. Jahresempfang der sozialen Bewegung in Bochum statt.Abgebildet sind die Einladungskarten der vergangenen 19 Treffen. Einen Höhepunkt der Veranstaltung bildet der „Rückblick auf ein Jahr Bewegung“ der bo-alternativ-Redaktion. In diesem Jahr soll nicht nur darüber berichtet werden, wozu es gute Fotos oder Videos gibt. Es wird experimentiert, ob es gelingt, auch interessante Berichte einzubauen. Alle Gruppen und Initiativen sind aufgefordert, Fotos, Videos und Berichte zu schicken. Bis zum 5. Januar an: redaktion@bo-alternativ.de.
Die Einführung der Bezahlkarte in NRW für Geflüchtete wird von Cansin Köktürk, die für die Linken in Bochum für den Bundestag kandidiert scharf kritisiert. Insbesondere die Zustimmung der Grünen-Abgeordneten wird dabei hinterfragt. Köktürk sieht in der Bezahlkarte eine klare Diskriminierung von Geflüchteten und eine gefährliche Entwicklung hin zu einer Politik der Stigmatisierung. „Die Bezahlkarte macht aus Menschen BürgerInnen zweiter Klasse,“ betont Cansin Köktürk. „Statt Geflüchtete zu integrieren und ihnen gleiche Rechte einzuräumen, zwingt man sie in ein System der Kontrolle und Abhängigkeit. Mit dieser Karte wird nicht geholfen – sie entmündigt und stigmatisiert.“
Am kommenden Donnerstag und Freitag wird jeweils um 15:30 Uhr das Figurentheater „Rapunzel“ für Kinder ab 4 Jahren im Theater der Gezeiten zu sehen sein: »Gefangen in einem hohen Turm sitzt sie da, Rapunzel. Sie schaut hinaus durch ein einziges kleines Fensterchen. Der Turm hat weder Tür noch Treppe.
Am Samstag waren Aktivist*innen der Bochumer Seebrücke mit ihrem Infostand am Eingang der Huestraße vor Ort. Sie informierten die vorbeigehenden Menschen über die Arbeit der Seebrücke und die Situation geflüchteter Menschen an den Außengrenzen der EU, im Mittelmeer und in der Wüste.
Das offene AntifaCafé schreibt: »Direkt zu Jahresbeginn wird in Bochum erneut der Antifafilm von Leftvision gezeigt. Diesmal lädt die Antifalinkebochum und das Offene AntifaCafé in das altehrwürdige Metropolisbochum. Wir wollen den knapp 200 Personen umfassenden Kinosaal zu Jahresbeginn voll machen und Antifas aus dem Ruhrpott die Möglichkeit bieten gemeinsam erneut oder zum ersten Mal diesen tollen Film zu sehen. Eintritt wird gegen einen Spendenpreis erfolgen. Die Kinokarten sind demnächst erhältlich.« 16.1.2025 18 Uhr Metropolis im Hauptbahnhof
In der Kneipe „Linie 5“ ging gestern noch einmal die Lichter an und erst ärgerten sich Nachbar:innen, dass ihre Eckkneipe schließt, später kamen einschlägig bekannte Nazis, die Abschied von der Kneipe nahmen. Gegenüber – vor dem BOGESTRA-Verwaltungsgebäude – feierten bis zu 150 Teilnehmer:innen auf einer Kundgebung, dass es gelungen ist, einen entstehenden Nazi-Treff dicht zu machen. Die Polizei trat völlig überdimensioniert mit einer Hundertschaft und einem riesigen Fahrzeugpark auf, blieb aber friedlich und freundlich. Die Begrüßungsrede und die Dankrede an die großartige Nachbarschaft.
Liebe Anwesende, wir stehen heute hier, um ein starkes Zeichen zu setzen: für eine Nachbarschaft ohne Hass. für ein Bochum. das auf Solidarität und Vielfalt baut. Die Schließung der rechten Kneipe „Linie 5″ ist nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein Ergebnis konsequenter. gemeinsamer Arbeit vieler Menschen, die sich den rechten Umtrieben in unserer Stadt entgegengestellt haben.
Liebe Bochumerinnen und Bochumer, wir stehen hier zusammen, um ein klares Zeichen für Demokratie, Vielfalt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen. Denn in einer lebendigen Demokratie gibt es keinen Platz für rechte Hetze und Ausgrenzung Die Linie 5 ist mehr als nur eine Kneipe – sie ist leider ein Symbol geworden für die Werte, die wir hier in Bochum nicht dulden: Intoleranz, Hass und ein Weltbild, das Menschen ausgrenzt.
Das traditionsreiche Filmfestival „blicke“ ist von drastischen Mittelkürzungen betroffen und schreibt: »Die schlechte Nachricht erreichte die Festivalleitung, nachdem das blicke filmfestival des ruhrgebiets erfolgreich seine 32. Ausgabe gefeiert hatte. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen teilte kurz vor dem Jahreswechsel mit, dass blicke im Jahr 2025 nicht mehr gefördert wird. Damit bricht die wichtigste Finanzierungssäule des Filmfestivals weg.
In einer umfangreichen Dokumentation beschreibt Klaus Kuliga auf seiner Webseite bovelo die für Radfahrende gefährlichsten Kreuzungen in Bochum: »Die – für Radfahrer – gefährlichsten Knotenpunkte in Bochum tauchen in der polizeilichen Unfallstatistik nicht auf – weil dort niemand oder fast niemand mit dem Rad fährt. Knotenpunkte umfassen Kreuzungen und Einmündungen. Die meisten dieser gefährlichen Kreuzungen und Einmündungen haben keine gesonderten Radverkehrsführungen. Radfahrer müssen hier ungeschützt im Mischverkehr fahren und meist auch noch unversehens auf den linken Fahrstreifen wechseln, wenn sie einfach nur geradeaus fahren wollen.« Zum Beitrag auf bovelo.
Wer davon geträumt hatte, in der vorweihnachtlichen Zeit könnte vielleicht doch noch Bürgernähe in das Rathaus einziehen, wurde im Mobilitätsausschuss schnell in die Bochumer Realität zurückgeholt. Zwar hatten SPD und Grüne im Bezirk Wattenscheid einen Bürgerdialog zum Umbau der Graf-Adolf-Straße gefordert. Rot/Grün im Ausschuss lehnte dies aber endgültig ab.
Mit „Nazis raus“ bringt das Jugendprojekt „X-Vision Ruhr“ einen kraftvollen Song an den Start, der ein klares Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz setzt. Jugendliche aus Bochum verarbeiten in diesem Track ihre Erfahrungen mit dem erstarkenden Rechtsruck und machen deutlich, dass sie ihre Zukunft aktiv mitgestalten wollen. Rap als Stimme der Jugend Der Song nutzt die Ausdruckskraft des Rap, um gesellschaftlich relevante Themen anzusprechen.
Mit eindringlichen Texten wie „Schau dich mal um in Deutschland / Glaubst du die Scheiße ist neu man?“ und einem eingängigen Refrain wie „Ey, ey, Diggi, lass es raus – Nazis raus“ fordern die jungen Künstler dazu auf, sich aktiv gegen Hass und Hetze zu positionieren.
Aktivist*innen der Bochumer Seebrücke sind am Samstag in der Innenstadt mit einem Informationsstand aktiv:
»Es ist Dezember und das heißt: es ist Adventszeit während eines Wahlkampfs, in dem eine rassistische Parole die andere jagt. Während uns Beteuerungen von christlichen Werten wie Menschlichkeit und Nächstenliebe begegnen, steht das Thema „Migration“ weiterhin auf Platz 1 der politischen Agenda rechter und vermeintlich christlicher Parteien.
Das Kommunale Integrationszentrum und der Kinder- und Jugendring setzen das Projekt „Farbe bekennen – Demokratie leben“ mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 2015 gemeinsam in Bochum um, um demokratische Ansätze zu stärken und um Toleranz und Vielfalt zu fördern.
Der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum hat eine Stellungsnahme zur Betreuung durch „European Homecare“ (EHC) der Geflüchtetenunterkunft „Nordbad“ in Bochum veröffentlicht. Diese Stellungnahme des Initiativkreises Flüchtlingsarbeit Bochum“ ging u.a. an Herrn Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Frau Dezernentin Britta Anger sowie die Ratsmitglieder der Stadt Bochum. »Als Initiativkreis Flüchtlingsarbeit Bochum sehen wir die Betreuung städtischer Unterkünfte durch privatwirtschaftliche Unternehmen und insbesondere durch ein Tochterunternehmen eines Rüstungskonzerns sehr kritisch.
Velotopia hilft wieder beim Fahrrad reparieren : >>Am kommenden Samstag, den 21.12. findet wieder von 12-16 Uhr im Botopia (Griesenbruch 9) das Fahrrad Repair-Cafe Velotopia statt. Wer Hilfe bei der Reparatur seines Fahrrades braucht, ist herzlich willkommen.
Die Radwende Bochum berichtet über die Demonstration am vergangenen Freitag: »Bei Bochums bisher kältesten Raddemo radelten am Freitag (13.12.) 70 Radfahrerinnen und Radfahrer über den Bochumer Innenstadtring. Mit bunten Lichtern und Weihnachtsbeleuchtung illuminierten sie die zentrale Straße der City, die weiterhin keinen Radweg hat. Radwende fordert erneut, diesen Zustand zu ändern. Dieser Wunsch hat an Bedeutung gewonnen, nachdem das zwischenzeitlich von der Stadt vorgeschlagene Radkreuz inzwischen gescheitert ist.
»Nach 20 Studioalben und vielen Hits beschloss Aretha Franklin 1972, zu ihren musikalischen Wurzeln zurückzukehren. In der Missionary Baptist Church in Watts/Los Angeles gab sie mit dem Southern California Community Chor und der Gospellegende Reverend James Cleveland ein Konzert. Der Mitschnitt „Amazing Grace“ wurde das meistverkaufte Gospelalbum aller Zeiten. Auch ein Filmteam hielt den Auftritt fest; aufgrund technischer und juristischer Schwierigkeiten kann das Material erst jetzt – 47 Jahre später – gezeigt werden«
In Kooperation mit dem kommunalen Kino der vhs bochum. Der Einritt beträgt 5,00 Euro.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zur Beschlussvorlage für den Umbau der Graf-Adolf-Straße im Mobilitätsausschussam 18.12.2024: »Geht es nach der Verwaltung, beschließt der Mobilitätsausschuss in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr mit dem Straßenumbau der Graf-Adolf-Straße in Wattenscheid schnell noch die Fällung von 26 alten Platanen. Dabei sollen die Fällungen erst in der Fällperiode 2025/26 erfolgen.
Am Donnerstag gibt es im Kino Endstation Kurzfilme für Grund- und weiterführende Schulen und das Kino schreibt dazu auf seiner Seite: »Schule im Kino – Ein Projekt von doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche und den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. Die beiden Filmfestivals Internationale Kurzfilmtage Oberhausen und doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche präsentieren im Rahmen des Kurzfilmtags zwei gemeinsame Programme für Schulklassen.
Das Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima) hat eine Bürgeranregung an den Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur zum möglichst weitgehenden Erhalt der alten Bäume an der Graf-Adolf-Straße gestellt. Hierin macht BoKlima eine Reihe von Vorschlägen und Anregungen wie ein Großteil der alten Bäume erhalten werden könnte. Die Kritik: »Was die am 18.12.2024 zur Entscheidung anstehende Verwaltungsvorlage 20242778/1 betrifft haben wir Zweifel, dass auf dieser Planungsgrundlage eine zukunftsfähige und auch den Bedürfnissen der Anwohner gerecht werdende Lösung erreicht werden kann.«
Der Pachtvertrag der rechten Kneipe Linie 5 endet zum Jahresende – ein weiterer Ort rechter Strukturen verschwindet damit aus Bochum. Das ist ein gemeinsamer Erfolg, den die Nachbarschaftsinitiative „Klare Linie gegen Rechts“ mit euch allen feiern will! Die Initiative lädt alle ein und hat eine gemeinsame Abschieds-, und Feierkundgebung angemeldet.
Freitag, 20.12.24, 18 Uhr
Wo? Gegenüber der Linie 5
»Lasst uns vor den Feiertagen nochmal laut und kreativ sein! Bringt Banner, Fahnen, Sekt und Konfetti mit – wir stoßen gemeinsam auf diesen antifaschistischen Erfolg an und setzen ein klares Zeichen gegen rechte Treffpunkte in unserer Stadt – und für ein solidarisches Miteinander.
Teilt die Ankündigung und kommt zahlreich vorbei!«
Am Mittwoch, den 18.12. um 18:30 Uhr findet in der Zanke, Westring 41 ein „gemütlicher Vortragsabend“ zum Projekt „Türkischer Ultranationalismus im (Amateur-)Fußball“ der Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte e.V. statt. In der Projektbeschreibung hieß es: »Auch in den Amateurvereinen lassen sich zunehmend Tendenzen hin zum türkischen Nationalismus beobachten. Um dieses Themenfeld und die daraus resultierenden Konflikte in einen sozialwissenschaftlichen Blick zu rücken, verfolgt das von der Landeskoordinationsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus in NRW geförderte Forschungsprojekt das Ziel, die bestehende Forschungslücke zu schließen.
Im letzten Teil der Iran-Filmreihe von Amnesty International im EndstationKino wird am Mittwoch, den 18. Dezember um 18 Uhr der Film “Orca” gezeigt. Zum anschließenden Filmgespräch wird Regisseurin Sahar Mossayebi online zugeschaltet. Der Eintritt ist frei.
Mächtig gezofft lädt am Dienstag, den 17.12 um 16.30 Uhr in der Zanke zu Mächtig geklatscht ein: »Wir freuen uns schon sehr darauf euch ein zweites Mal zum feministischen Kaffeeklatsch einzuladen. Um den feministischen Austausch weiter zu stärken, laden wir Interessierte alles Geschlechtern und Generationen zum Kaffeeklatsch ein. Bei diesem Format könnt ihr in ungezwungener Gesellschaft (ohne fishbowl Diskussion) z. B. Themen vergangener Stammtische, aber auch ganz neue Themen aufgreifen und weiter spinnen.
Die Ruhr-Uni informiert, dass Prof. Dr. Frank Uekötter vom Lehrstuhl für Technik- und Umweltgeschichte erneut eine Weihnachtsvorlesung am 19. Dezember um 10 Uhr im Hörsaal HGA 20 für alle Interessierte anbietet: »Im vergangenen Jahr hielt ich meine erste Weihnachtsvorlesung als säkulare Alternative zur katholischen Theologie: eine Weihnachtsvorlesung, die auf das christliche Heilsversprechen setzt – und eine für alle, die eher an die fünf lebenswichtigen Bausteine in Nutella glauben. Da ging es um Zucker, den wichtigsten der fünf Bausteine. Das wurde dann serviert als welthistorisches Drama in fünf Akten“, erklärt Frank Uekötter, und weiter: „Das Thema der diesjährigen Weihnachtsvorlesung kennen noch nicht einmal die Mitarbeiter meines Lehrstuhls. Aber vielleicht ist es ein Indiz, dass ich nochmal mit Nutella komme. Da bleiben noch vier lebenswichtige Bausteine, die der festlich angemessenen Thematisierung harren …«
Zum Beitrag „Mahnwache am Tag der Menschenrechte“ vom 12. 12., der aus noch ungeklärter Ursache nicht kommentiert werden kann, erreichte uns der folgende Leserbrief von Rafl Feldmann:
Im Parkhaus der Ruhr-Universität Bochum gab es wiederholt Vorkommnisse sexueller Belästigung. Zwar ist die Uni informiert und es gibt einen Begleitservice, jedoch ändert sich am Zustand des Parkhauses selbst nichts. Die Petition beabsichtigt, eine Veränderung dessen anzustoßen. Zur Petition.
Zeit für einen „Extra-Schub“ im Portemonnaie: Beschäftigte in Bochum sollen den „Weihnachtsgeld-Check“ machen. Das empfiehlt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
»Es gibt immer wieder Chefs, die die Sonderzahlung zum Jahresende gern mal ‚vergessen‘, obwohl das Weihnachtsgeld im Tarif- oder Arbeitsvertrag schwarz auf weiß zugesichert ist. Vor allem Azubis und Mini-Jobber gehen oft leer aus, sagt Martin Mura von der NGG Ruhrgebiet.
Am 10.12, dem Tag der Menschenrechte erinnerten die Omas gegen Rechts Bochum & West im Bermudadreieck an die fortwährende Verletzung der Menschenrechte weltweit. Lydia Möbs hat in ihrer Rede auf die aktuelle Situation geflüchteter Menschen hingewiesen. Gemeinsam mit den ca. 50 Teilnehmer*innen wurden Friedenslieder bei Kerzenlicht gesungen sowie ausgewählte Artikel der Menschenrechte verlesen.
Das das Netzwerk „Stadt für Alle Bochum“ (SfA) und weitere Initiativen setzen sich seit mehreren Jahren für den Erhalt des BVZ ein. Am 19.12. steht das weitere Vorgehen zu dem Thema auf der Tagesordnung der Ratssitzung. SfA hat deshalb die Ratsfraktionen angeschrieben mit der Bitte, bei der anstehenden Entscheidung keine Vorfestlegung auf einen Abriss zu treffen. Drei Fraktionen haben reagiert, eine Festlegung wurde dabei aber nicht getroffen.
Der Brief enthält die Argumente von SfA, warum der Abrissbeschluss von 2017 nicht mehr für zeitgemäß sei. Hier der Brief im Wortlaut :
Zum Jahresausklang organisieren die offenen Gruppen Dyke* March Ruhr, ALTERnativ-LOS! und Form Up! ein Generationen-Café für FLINTA+ im FLUID: »Liebe Freund:in, zu unserem abschließenden Generationen-Café 2024 sind wir ins Fluid eingeladen, um dort zu feiern, zu essen und zu trinken, zu quatschen und überhaupt ein paar fröhliche, swingende, muntere, witzige, glitzernde Stunden miteinander zu verbringen. Also, komm doch zur FLINTA+WINTA+WUNDA+TÜTE am 19.12.2024, 18 – 21 Uhr, ins Fluid, Große Beckstraße 12
Krankheitsbedingt ändert sich das Programm des Offenen Antifa Café für morgen kurzfristig: »Leider muss der Vortrag zu „Anarchie in Russland“, der für den 11.12. im sozialen Zentrum (Josephstrasse 2, Bochum) geplant war, wegen akuter Erkrankung der Referentin abgesagt werden. Stattdessen zeigt das offene antifaschistische Café ab 19 Uhr eine Videoproduktion über Rojava und den kurdischen Widerstand. Kommt dafür gerne ab 18:30 Uh zum offenen Tresen vorbei.
Im Programm des Bahnhof Langendreer steht nächste Woche Dienstag ein besonderer Ausklang des Jahres an: »Zum zweiten Mal lassen wir, die Teilnehmenden von ‚Dienstags im Bahnhof‘ und dem Netzwerk Flüchtlinge Langendreer, das Jahr zusammen ausklingen. Am Dienstag, dem 17. Dezember, von 17 bis 20 Uhr treffen wir uns ein letztes Mal in diesem Jahr, um in der kalten Jahreszeit miteinander Wärme, Freude und Gemeinschaft zu erleben.
Die Industriegewerkschaft BAU sucht kreative Ideen gegen Rechts für ein tolerantes Bochum und schreibt dazu: »Azubis können sich bis Mitte Januar um die „Gelbe Hand“ bewerben. Dabei geht es um einen Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und Rassismus am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Gesucht werden Projekte, die sich kreativ für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung einsetzen. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) appelliert an alle, die in Bochum eine Ausbildung machen und zum Beispiel in ihrem Betrieb oder an der Berufsschule ein Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen, beim Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitzumachen.
Gretas Geburt – Di, 10.12., 19.00 Uhr und Sa. 21.12., 18.00 Uhr
GRETAS GEBURT: Trailer
»Am 10.12. sind für ein Filmgespräch anwesend die Regisseurin Katja Baumgarten, Prof. Dr. Ute Lange sowie Prof. Dr. Mirjam Peters, beide Professorinnen für Hebammenwissenschaft an der Bochumer Hochschule für Gesundheit. Die Moderation übernimt Frauke Storp (Studiengangsleitung, Institut für Hebammenwissenschaft, Universität Münster).
Ein Albtraum ist Wirklichkeit geworden: Ein Mädchen kommt leblos zur Welt. Seine Geburtshelferin beginnt, es wiederzubeleben. Später übernimmt ein Notarzt. Das kleine Mädchen stirbt. Seine Eltern nennen es Greta.
Im Kulturrat Gerthe sind am kommenden Freitag – wie es auf der Seite des Kulturrats heißt – „Lieder, gewoben aus dem Blauen Licht des Nordens“ zu hören: »Die Formation um den Liedermacher, Sänger und Gitarristen Otto Groote, dem Gitarristen Matthias Malcher und dem Bassmann Ralf Strotmann spielt seit über 15 Jahren in dieser Besetzung. In den ersten Jahren sang die Band ausschließlich in Grootes plattdeutscher Muttersprache. Das erklärt vielleicht, dass die außergewöhnliche Qualität der Lieder bisher hauptsächlich im Norden und den angrenzenden Niederlanden für große Aufmerksamkeit gesorgt haben.
Der Kinder- und Jugendring Bochum informiert über das nächste Jugendforum für Bochum-Mitte: »das Jugendamt, die AGOT (Arbeitsgemeinschaft der Offenen Türen) und der Kinder- und Jugendring laden am Sonntag, 15. Dezember 2024 um 14.00 Uhr zu einem Jugendforum für den Stadtbezirk Bochum-Mitte in das Falkenheim (Akademiestraße 69, 44789 Bochum) ein. Das Jugendforum ist eine Plattform für Jugendliche und junge Erwachsene und soll einen Austausch über die Lebensqualität von jungen Menschen im Stadtbezirk ermöglichen. Ihre Erfahrungen, Vorstellungen und Ideen zur Gestaltung und zur Veränderung sind gefragt. Die Jugendforen auf Stadtbezirksebene sind ein wichtiges Partizipationsangebot für Jugendliche in Bochum.
Im Rahmen der Ausstellung Bochumer Künstler*innen 2024 lädt das Kunstmuseum am Freitag, den 13. Dezember um 18:00 Uhr zu einem Gespräch mit Kathrin Ebmeier und Mag Wompel ein: »Ausgangspunkt des Gesprächs ist die ausgestellte Installation Lust auf Sabotage von Kathrin Ebmeier sowie das Interesse der beiden an Sabotage und zugewandter, radikaler Politik. Gemeinsam mit der Journalistin Mag Wompel widmet sich der Abend Fragen nach Aktivismus als Kunst, Sabotage als Kunstpraxis und der Lust, nicht mehr mitzumachen. Die beiden sprechen über eigene Erfahrungen und erprobte, aber auch inspirierende Strategien der Sabotage.«
Die Bochumer Linke zeigt am Samstag, den 14. 12 um 18.30 Uhr in der Zanke, Westring 41 einen Film über den Landtagswahlkampf der Linken in Leipzig und erklärt: »Unsere Genoss:innen in Leipzig sind als gutes Vorbild vorangegangen. Sie haben an 50.000 Haustüren geklingelt und bei den Landtagswahlen u.a. mit ihrem Kandidaten Nam Duy Nguyen zwei Direktmandate gewinnen können, womit es eine progressive, migrantische und ostdeutsche Stimme in Sachsens Landtag geschafft hat, um soziale Missstände nachhaltig zu bekämpfen. Aus der Geschichte von Nam Duy Nguyen und seinem Team ist ein Film entstanden, den wir als Die Linke Bochum zeigen. Anschließend diskutieren wir, was wir aus den Gesprächen in Bochum lernen und gelernt haben und welche weiteren Perspektiven wir als Partei für die Stadt mitnehmen können.
Die NaturFreundeJugend Bochum wird am Samstag, dem 14.12., von 8 bis 20 Uhr die mittlerweile alljährliche Aktion „Kauf ein Teil mehr“ vor dem ALDI-Markt in Bochum Langendreer an der Unterstraße durchführen und schreibt: »Ziel ist, Lebensmittel für bedürftige Menschen in der Region zu sammeln. Die Idee hinter „Kauf ein Teil mehr“ ist simpel und wirkungsvoll: Kundinnen und Kunden des Supermarkts werden dazu ermutigt, beim Einkaufen ein zusätzliches Lebensmittelprodukt zu erwerben und dieses vor Ort zu spenden.
Am 10.12. ist Tag der Menschenrechte und die Zanke, Westring 41, lädt um 18 Uhr zu einer Veranstaltung ein: »Die aktuelle Asylrechtsreform stellt deren Integrität in Frage. Ein paar Tage vor dem Bochumer Winter-CSD unter dem Motto “Radikal Queer. Nie Wieder Faschismus – jetzt erst recht!” am 15.12. wollen wir über eine Dimension der aktuellen Faschisierung unserer Gesellschaft informieren und diskutieren. Alva Träbert, Referent*in für besondere Schutzbedarfe der BAfF arbeitet schwerpunktmäßig zur Versorgung vulnerabler Geflüchteter. In einem Input gibt Alva uns einen kurzen Überblick über die Umsetzung der GEAS-Reform in Deutschland. Unter anderem wird es um folgende Fragen gehen:
Das Netzwerk Radwende ruft am Freitag, dem 13. Dezember um 18 Uhr zu einer Fahrrad-Demonstration auf, die neben dem Rathaus auf dem Platz des europäischen Versprechens startet: »Zum Jahresabschluss setzen wir ein starkes Zeichen für sichere Straßen und klimafreundliche Mobilität!Gemeinsam radeln wir über Nordring, Ostring und Südring zurück zur Christuskirche.Bringt Lichter und Reflektoren mit – wir bringen den Ring zum Leuchten! Wer möchte, ist im Anschluss herzlich eingeladen, zusammen den Weihnachtsmarkt zu besuchen.«
Die VVN-BdA berichtet:»Auf ihrer Jahreshauptversammlung am 30.11.24 hat die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten die aktuelle Rechtsentwicklung und die Aufrüstungspolitik verurteilt. Die Bochumer Gruppe will sich an den Aktionen der Friedensbewegung beteiligen und sich für ein Verbot der AFD einsetzen.
Die Initiative Religionsfrei im Revier lädt am Sonntag, den 8. Dezember um 11 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in der KoFabrik ein: »Als die Menschen begannen, sich in größeren sozialen Einheiten zu organisieren, ließen sie sich viel einfallen, um Autoritäten zu konstruieren, die Normen für das gesellschaftliche Zusammenleben verbindlich machten. Die Sterne, die Ahnen. Naturphänomene und Tausende von Göttinnen und Götter wurden zu Wächterinnen und Wächtern von Geboten, die in vielfältiger Ausprägung verbindlich wurden. Die Autorität der Gottgestalten wurden mit wundersamen Mythen ausstaffiert und das ganze zu Religionen entwickelt.
Das Bochumer Friedensplenum hat am Mittwoch, 11. Dezember um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer Jürgen Wagner von der Tübinger Informationsstelle Militarisierung zu einem Vortrag eingeladen: »Er analysiert den von der Bundesregierung und der CDU/CSU unterstützten Plan der NATO, amerikanische Mittelstreckenraketen in Deutschland zu stationieren. Warum gelten die hyperschnellen Atomraketen als Erstschlagswaffen, die eine gefährliche Eskalation der Konfrontation mit Russland darstellen? Was hat sich verändert, seit die massenhaften Proteste der Friedensbewegung in den 80-er Jahren zu Rüstungsbegrenzungsverträgen geführt hatten? Warum sind fast alle Verträge aufgekündigt? Besteht trotz der medialen Dauerberieselung mit Forderungen nach „Kriegstüchtigkeit“ eine Chance, der Kriegsgefahr erfolgreich entgegenzutreten?«
Die Bücherei Querenburg im UniCenter, Querenburger Höhe 270, lädt am Donnerstag, 12. Dezember, um 15.30 Uhr zum Weihnachtsbasteln ein. Kinder ab sechs Jahren fertigen dann Geschenke, Geschenkschachteln und Weihnachtsbaumschmuck. Je nach gewünschtem Bastelprojekt fallen zwei bis fünf Euro Kostenbeteiligung an. Die erforderlichen Anmeldungen sind per E-Mail an buechereiquerenburg@bochum.de oder unter der Rufnummer 02 34 / 910 – 91 41 möglich.
Heute erfolgt der erste Spatenstich für die sogenannte Opeltrasse, ein gut 4 km langer Radweg in Steinkuhl. Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung ist dennoch skeptisch.
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Bochum-Dortmund teilt mit, dass die Löhne auf den Dächern klettern nach oben:
»Dachdecker in Bochum bekommen ab diesem Monat mehr Geld. Denn die Tariflöhne im Dachdeckerhandwerk steigen um 3,8 Prozent. Damit hat ein Geselle zum Monatsende gut 135 Euro mehr in der Tasche. Das teilt die IG BAU Bochum-Dortmund mit. Insgesamt gibt es in Bochum rund 410 Beschäftigte im Dachdeckerhandwerk.
Am Samstag, 7. Dezember, lädt bodo wieder zu einem besonderen vorweihnachtlichen Vormittag in seinen Buchladen in der Bochumer Königsallee: Von 11 bis 14 Uhr ist der Bochumer Kult-Autor und VfL-Liebhaber Frank Goosen zu Gast und signiert Bücher und CDs.
In der Wattenscheider Stadtbücherei (Alter Markt 1, 44866 Bochum) findet am 13. Dezember um 17:00 eine Lesung mit Nicole Kaczmarek zum o.g. Thema statt:
»Das sind doch die, die sich bewusst nicht in eine Gesellschaft einordnen wollen. Die, sich dauerhaft ihrer Arbeitspflicht entziehen und somit der Allgemeinheit auf der Tasche liegen, ohne eine Gegenleistung. Solche, die das im Blut haben immer wieder Straftaten zu begehen.
Über diese Menschen wird in Deutschland bis heute nicht öffentlich als Opfer gesprochen.
Das Trotz Allem, Soziokulturelles Zentrum in Witten, Wideystr. 44, lädt für Montagabend, 9.12.24 um 19:30 einem Vortragsabend mit Dr. Lasse Wichert ein:
Die Zeit Stitftung Bucerius ist zu Gast in der Bücherei Langendreer: »Mit dem Aktionslabor „Redaktionelle Gesellschaft“ schafft die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS gemeinsam mit den Hamburger Bücherhallen und gefördert von der Brost-Stiftung eine mobile und interaktive Ausstellung zum Thema Nachrichtenkompetenz. Von Donnerstag, 5. Dezember, bis zum 15. Januar ist das Aktionslabor nun zu Gast in der Bücherei Langendreer, Unterstraße 71.
>>In einem Artikel der WAZ vom 2. Dezember 2024 wurde die Thematik eines Azubiwohnheims aufgegriffen. Die DGB Jugend Bochum begrüßt es, dass dieses wichtige Thema öffentliche Aufmerksamkeit erhält. Gleichzeitig möchten wir einige Missverständnisse und aktuelle Entwicklungen klarstellen:
Die Bochumer Rojava Solidarität ruft für den morgigen Mittwoch um 18 Uhr vor dem Hauptbahnhof zu einer Demonstration auf: »Die Revolution in Rojava, ein Leuchtturm für Frauenbefreiung, radikale Demokratie und Ökologie, wird erneut massiv angegriffen. Dschihadistische Gruppen wie HTS und die Türkei destabilisieren die Region mit gezielten Offensiven gegen Shehba und Sheikh Maqsood. Dies ist ein Angriff auf die Hoffnung auf Frieden und ein gerechtes Zusammenleben. Es ist Zeit, sich zu positionieren! Verteidigt die Revolution, zeigt Solidarität, und werdet aktiv. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen!«
Am 11.12. um 19 Uhr lädt das offene AntifaCafé im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag von Valerie Brosch ein: »Die Lage der unabhängigen Zivilgesellschaft in Russland ist katastrophal. Aber die Flammen des Ungehorsams sind nicht erloschen. Gegen die russische Staatsgewalt macht sich anhand persönlicher Berichte widerständiger Aktivist*innen auf die Spur der anarchistischen Bewegung in Russland. Trotz aller Gefahren übernimmt diese immer wieder Verantwortung für vielfältige Aktionen: Ob mit Sabotageakten und Brandangriffen auf Rekrutierungsbüros, der Unterstützung politischer Gefangener oder im Kampf an der Front auf ukrainischer Seite – wir erfahren von den vielen Facetten gelebter Solidarität mit der sich russische Anarchist*innen dem Regime Putins und der brutalen Repression der Staatsmacht widersetzen.
Das Theater Traumbaum kündigt in diesem Jahr sein Weihnachtprogramm so an: »Was kann man sich Schöneres vorstellen, als in der dunklen Jahreszeit mit der Familie in‘s Kinder- und Familientheater zu gehen. Das Theater Traumbaum bietet im KulturMagazin in der Lothringer Str. 36 c in Bochum-Gerte an zwei Sonntagen, 15., 12, 22.12. und am 24.12., jeweils um 15.00 Uhr eine Familienvorstellung mit dem Weihnachtswald. In dem Theaterstück kommt natürlich auch die Weihnachtsgeschichte vor, allerdings in einer überraschenden Weise.
Die Omas gegen Rechts führen am kommenden Dienstag eine Mahnwache zum Tag der Menschenrechte durch: »Der Tag der Menschenrechte wird jedes Jahr am 10. Dezember gefeiert. Dieser Tag erinnert an die Verabschiedung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahre 1948. Er dient dazu das Bewusstsein für diese Rechte zu schärfen und auf ihre fortwährende Verletzung weltweit hinzuweisen.
Das Fritz-Bauer-Forum veranstaltet in Kooperation mit dem IPPNW Bochum am 10. Dezember eine Lesung. Anlass ist die Verleihung den Friedensnobelpreis 2024 an diesem Tag an die japanische Organisation Nihon Hidankyo für ihren jahrelangen Einsatz gegen Atomwaffen: »Der Leitsatz der Organisation von Hibakushas, Überlebenden der Atombombenabwürfe und Atomversuche, „[…] dass nie wieder jemand so höllischen Erfahrungen ausgesetzt werden darf, wie wir sie machten“, ist dabei Leitmotiv und Anspruch zugleich.
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu den im Strukturentwicklungsausschuss anstehenden Änderungen des „Gemeinsamen Flächennutzungsplans der Planungsgemeinschaft Stadtregion Ruhr“ (GFNP): »Geht es nach der Verwaltung, stellt der Strukturentwicklungsausschuss am 03.12.2024 die Weichen für weitere Waldrodungen in Bochum. Auf der Tagesordnung der Sitzung stehen hierzu erforderliche Änderungen des GFNP. Wie schon beim Bauvorhaben an der Markstraße/Stiepeler Straße stehen die Wälder keinem Wohnungsbauvorhaben im Wege. In Querenburg geht es um die Erweiterung des Technologiequartiers (siehe Verwaltungsvorlage hier), in Grumme um die Erweiterung des Vfl-Talentwerks (siehe Verwaltungsvorlage hier). Um die Planungsziele zu erreichen, müssten in beiden Plangebieten zahlreiche Bäume gefällt werden. Bochum gilt mit weniger als 10 % Waldanteil aber bereits jetzt als besonders waldarm.
Die „Aktion Pro Afrika“ veröffentlicht ihren Infobrief 39 und schreibt dazu: »ein Jahr ist wieder fast vorbei und vieles hat sich ereignet, in Mali war das Jahr gekennzeichnet von massiven Regenfällen, wodurch die Ernte in vielen Teilen des Landes weggespült wurde. Da die Straßen und Wege teils unbenutzbar waren , mussten die Sommerferien um 4 Wochen verlängert werden. Es drohen Hungersnöte in vielen Teilen des Landes.
Chorrosion ist in der gewerkschaftlichen und linken Szene ein Begriff. Das zeigte sich einmal mehr als der vor 40 Jahren gegründete Chor gestern erste Ausschnitte seiner neuen musikalischen Revue in der Quartiershalle der KoFabrik präsentierte. Alle Stühle und Bänke waren besetzt. Einige Besucher:innen mussten die Luxus-Kreuzfahrt im Stehen verfolgen. Der im Video gezeigte Ausschnitt aus dem Programm zeigt die modifizierte Europa-Hymne: gewidmet der Festung EU und ihren Verteidigern von der Frontex-Agentur.
Die Süddeutsche Zeitung schreibt in dieser Woche: „Das ehemalige Zwangsarbeiterlager an der Ehrenbürgstraße wird für gut 32 Millionen Euro zu einer Zweigstelle des NS-Dokuzentrums ausgebaut. Das Areal in Neuaubing ist in Deutschland einzigartig.“ Das ist falsch. Das ehemalige Zwangsarbeiterlager in Bochum-Bergen ist ziemlich genau so groß und erhalten. Wenn man das nur wenige Kilometer entfernte Lager in der Gewerkenstraße als Gedenkort mit einbezieht, dann ist dies wahrscheinlich tatsächlich einzigartig in Deutschland.
Am Montag, dem 9. Dezember lesen Sebastian Rose (Abschiebungsreporting NRW) und Sascha Schießl im Sozialen Zentrum aus ihrem im Mai 2024 erschienen Buch “Abschiebungen in Nordrhein-Westfalen. Ausgrenzung. Entrechtung. Widerstände”. Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und anschließend KüfA. Der Eintritt ist frei.