Samstag 21.12.24, 13:18 Uhr

Begrüßungsrede „Klare Linie“


Liebe Bochumerinnen und Bochumer, wir stehen hier zusammen, um ein klares Zeichen für Demokratie, Vielfalt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen. Denn in einer lebendigen Demokratie gibt es keinen Platz für rechte Hetze und Ausgrenzung Die Linie 5 ist mehr als nur eine Kneipe – sie ist leider ein Symbol geworden für die Werte, die wir hier in Bochum nicht dulden: Intoleranz, Hass und ein Weltbild, das Menschen ausgrenzt.

Betreiberinnen, die rechte Ideologien fördern oder stillschweigend hinnehmen, sind nicht nur ein Angriff auf unsere Stadt. sondern auf unsere gesamte Gesellschaft. Und es ist wichtig, dass sich eine tolerante Gesellschaft gegen Intoleranz wehrt, da sie sonst zugrunde geht. Danke für euren Einsatz. Wir lassen uns nicht spalten! Bochum war. ist und bleibt eine Stadt der Weltoffenheit, des Miteinanders und der Solidarität. Lasst uns gemeinsam der Kneipe Tschüss sagen und zeigen. dass rechte Treffpunkte wie die Linie 5 nicht zu uns gehören. (Und wir sagen gemeinsam da die Linie 5 die Endhaltestelle erreicht hat. Tschüss Linie 5 .

Unser Protest ist keine Hetze gegen Einzelne, sondern ein klares Bekenntnis zu den Werten, die unsere Demokratie ausmachen: Respekt. Gleichberechtigung und Freiheit für alle. Wir sagen deutlich: Rassismus und rechte Strukturen haben hier keinen Platz – weder in Bochum noch anderswo. Gemeinsam stehen wir ein für eine Stadt, die bunt bleibt, in der sich jede und jeder sicher und willkommen fühlen kann. Vielen Dank, dass ihr alle heute hier seid. Gemeinsam machen wir den Unterschied!