In ihrer aktuellen Pressemitteilung informiert Die Linke in Bochum darüber, dass am Donnerstag, dem 2.1.2025, die Spitzenkandidatin zu den Bundestagswahlen, Heidi Reichinnek, das Werk von ThyssenKrupp besuchen wird: »Im Zentrum des Besuchs stehen Gespräche mit dem Betriebsrat und den Vertrauensleuten der IG Metall und Beschäftigten über die Herausforderungen der industriellen Transformation, die Zukunft der Arbeitsplätze und die soziale Verantwortung des Unternehmens.
Reichinnek betont, wie wichtig es ist, die industrielle Basis in Deutschland zu stärken, ohne dabei die Interessen der Beschäftigten zu vernachlässigen:
„Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Wir brauchen Investitionen in grüne Technologien, aber auch klare Garantien für tarifgebundene Arbeitsplätze und Mitbestimmung.“
Während ihres Besuchs möchte Reichinnek mit den Beschäftigten über ihre Sorgen hinsichtlich des geplanten Stellenabbaus und über Perspektiven für eine ökologische und sozial gerechte Umgestaltung der Produktionsprozesse sprechen.
Ein zentrales Anliegen der Spitzenkandidatin ist es, die staatliche Unterstützung für die industrielle Transformation mit klaren Bedingungen zu verknüpfen.
„Wenn der Staat Milliarden an Hilfen für die Transformation bereitstellt, muss er im Gegenzug auch Mitspracherechte sichern. Entweder durch eine anteilige staatliche Beteiligung oder durch eine Übernahme von Unternehmensanteilen. So stellen wir sicher, dass öffentliche Gelder im Sinne der Beschäftigten, der Umwelt, und des Gemeinwohls einsetzen werden.“
„Die Linke setzt sich dafür ein, dass Unternehmen wie ThyssenKrupp langfristig wettbewerbsfähig bleiben, ohne dabei die soziale Sicherheit der Arbeitnehmer:innen zu gefährden. Statt kurzfristiger Renditeorientierung brauchen wir eine Industriepolitik, die den Menschen und der Umwelt dient“, so Reichinnek.
Heidi Reichinnek appelliert zudem an die Bundesregierung, eine aktivere Rolle in der Gestaltung der Industriepolitik zu übernehmen:
„Es braucht öffentliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie klare Rahmenbedingungen, die die klimaneutrale Produktion fördern. Gleichzeitig müssen Konzerne wie ThyssenKrupp stärker in die Pflicht genommen werden, ihrer sozialen Verantwortung gegenüber Ruhrgebiet, Land und Bund gerecht zu werden.“
Mit ihrem Besuch in Bochum unterstreicht die Spitzenkandidatin die Bedeutung der industriellen Wertschöpfung für die Region und die gesamte Bundesrepublik. Die Linke wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Interessen der Beschäftigten im Mittelpunkt der politischen Entscheidungen stehen.«