Archiv für den Monat: März 2021


Mittwoch 31.03.21, 21:10 Uhr

Antisemitische Vorfälle in Bochum

Bei der Kundgebung der „Querdenker“ am Samstag weigerte sich ein Teilnehmer, die Mund- und Nasenmaske richtig zu tragen. Als ihn ein Polizist aufforderte, die Maske auch über die Nase zu ziehen, fragte der Betreffende den Polizisten, ob er auch zu den KZ-Wächtern gehöre. Die Jüdische Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen schreibt dazu: »Im Rahmen der Proteste rund um die Corona-Pandemie kommt es immer wieder zu antisemitischen Zwischenfällen. Nun sind auch für Bochum zwei solcher Fälle bekannt. Am Samstag, den 27. März 2021 bezeichnete ein Teilnehmer der örtlichen Querdenken-Proteste einen der eingesetzten Polizeibeamten als „KZ Wächter“. Durch diese direkte Bezugnahme auf die Shoah handelt es sich um eine direkte Täter-Opfer-Umkehr:

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Mittwoch 31.03.21, 13:16 Uhr

Die Oster-„bodo“

Die bodo-Redaktion schreibt: Angeblich braucht ein Hase achtzig verschiedene Kräuter, um zu überleben: die Hasenapotheke. Ein Feldbesuch. Außerdem: eine Bochumer Museumsdirektorin, eine Wittener Hutmacherin, ein Dortmunder Reichtumsforscher und die Hälfte der Grünen-Doppelspitze im Interview. Dies und vieles mehr in der Aprilausgabe des sozialen Straßenmagazins.

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Dienstag 30.03.21, 13:45 Uhr
Das Programm des Ostermarsch 2021 - in Zeiten der Pandemie

Friedenstauben fliegen auch im Internet!

Der Ostermarsch Ruhr findet auch in diesem Jahr statt und er steht unter dem Motto: „Jetzt im Wahljahr 2021: Atomwaffen umsetzen, abrüsten, Klima schätzen“. In dem Aufruf heißt es: »mit Abstand und Masken wollen Friedensaktivist*innen an Rhein und Ruhr auch in diesem Jahr zu Ostern für Frieden und Abrüstung auf die Straße gehen. Trotz Corona gehen Aufrüstung, Rüstungsexporte und das Kriegsgeschehen weiter. In Deutschland plant die Regierung den Kauf eines neuen Atombombers und die Anschaffung von Kampfdrohnen. Deshalb wollen die Ostermarschierer*innen auch in dieser schwierigen Situation mit Kundgebungen und Demonstrationen in mehreren Städten an Rhein und Ruhr gegen diese gefährliche Politik protestieren.«

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Dienstag 30.03.21, 11:00 Uhr

Protest bringt „Querdenken“ aus der Fassung

Auf dem Infoportal der Antifaschistischen Gruppen wurde Bilanz der Aktionen gegen die „Querdenker“ gezogen: „Am vergangenen Samstag, den 27.03.2021, fand erneut eine Kundgebung mit anschließendem Demonstrationzug des Bochumer Querdenkenablegers „Querdenken234“ statt. An dieser nahmen bis zu 85 Personen teil. Am Rande der Veranstaltung kam es immer wieder zu Protestaktionen von Antifaschist*innen.

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Montag 29.03.21, 18:07 Uhr

Bericht von der Ratssitzung

Die Linksfraktion hat ihren neuen Newsletter veröffentlicht und schreibt: „Die Corona-Krise hat unsere Stadt weiterhin im Griff, und immer mehr Menschen ächzen unter den sozialen Folgen. Während zum Beispiel der Kultur- und Veranstaltungsbetrieb ruht, finden allerdings weiterhin wichtige politische Weichenstellungen statt. Am 25. März kam der Bochumer Rat zu einer mehr als siebenstündigen Sitzung in der Jahrhunderthalle zusammen – geschützt durch Abstände und Corona-Schnelltests für alle gut hundert Beteiligten. Da die Stadtverwaltung die von uns seit Jahren geforderte Einführung des Rats-TV weiter verschleppt, bleibt dieser Newsletter als umfassende Informationsquelle zur Sitzung weitgehend konkurrenzlos.“

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Montag 29.03.21, 11:12 Uhr
Linksfraktion fordert Überprüfung von Vergaben

Bereicherung durch Pandemie?

Mittels einer Anfrage im Rat möchte die Linksfraktion erreichen, dass die Auftragsvergaben der Stadt für pandemiebedingt benötigte Produkte (Masken, Corona-Schnelltests, Luftfiltergeräte, Schutzausrüstung usw.) überprüft werden. Außerdem will sie von der Verwaltung wissen, ob Mitglieder des Rates, des Landtages oder des Bundestages mit Hinweisen oder Vermittlungsangeboten Einfluss auf Auftragsvergaben der Stadt genommen haben. Sie schreibt dazu:

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Sonntag 28.03.21, 19:21 Uhr
Stadtrat hebelt Recht auf direkte Bürgerbeteiligung aus

Bürgerbeteiligung bleibt auf der Strecke!

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der im Rat beschlossenen Einschränkung des in § 24 Gemeindeordnung NRW garantierten Rechts auf unmittelbare Mitwirkung in kommunalen Gremien: »Dass sich Bochum mit freiwilliger Bürgerbeteiligung schwer tut, weiß das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung spätestens, seit die Verwaltung die gemeinsam mit den Initiativen vor Ort und dem Netzwerk zu „Gerthe West“ erarbeitete Vorzeigebeteiligung vor die Wand gefahren hat. Dass der Rat aber ein durch § 24 Gemeindeordnung NRW (GO NRW) garantiertes Recht auf Mitwirkung in kommunalen Gremien für einen ganzen Sachbereich außer Kraft setzt, ist neu – so aber geschehen in der Sitzung am 25.03.2021.

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Sonntag 28.03.21, 11:42 Uhr
Mahnwache der Seebrücke gegen die mörderische EU-Politik

Eine Schande für Europa

Die Bochumer Seebrücke hat am Samstag mit einer Wandermahnwache erneut daran erinnert, dass angesichts der leer stehenden Flüchtlingsunterkünfte genügend Platz für viele Menschen in Bochum ist, die unter unwürdigsten Bedingungen an den Grenzen Europas leben. Amnesty International berichtete, wie systematisch Schiffsbesatzungen kriminalisiert werden, die Geflüchtete im Mittelmeer vor dem Ertrinken retten. Amnesty international forderte, die Kriminalisierung von Seenotrettung zu beenden und stattdessen diejenigen vor Gericht zu bringen, die für die Verhinderung der Rettung von Menschenleben verantwortlich sind. Zum ausführlichen Redebeitrag.
Die Seebrücke schilderte zu Beginn der Mahnwachen, wie die EU seit Jahren eine Migrationspolitik betreibt, die Europa zu einer Festung ausgebaut hat.

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Samstag 27.03.21, 22:28 Uhr
Redebeitrag auf der Mahnwache der Seebrücke am 27. März 2021

Unterstützung für Menschen auf der Balkanroute

Bosnien-Herzegowina ist ein wichtiges Transitland auf dem Weg in die EU.  Viele Menschen kommen über Serbien und reisen dann im Nordosten nach Bosnien und Herzegowina ein. Die Menschen versuchen dann weiter nach Nordosten zu gelangen, um über die kroatische Grenze in die EU zu gelangen.

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Samstag 27.03.21, 22:25 Uhr
Redebeitrag auf der Mahnwache der Seebrücke am 27. März 2021

Grenzen töten – Die Situation auf der Balkanroute

Liebe Menschen,

wir stehen hier als Seebrücke Bochum, um auf die menschenunwürdigen Zustande und systematischen Menschenrechtsverletzungen entlang der sogenannten Balkanroute aufmerksam zu machen.

Wir als Seebrücke Bochum haben uns gegründet, um auf die tödliche Abschottungspolitik der EU im Mittelmeer aufmerksam zu machen.
Seit 2014 sind weit über 20 000 Menschen im Mittelmeer gestorben – und die EU schaut weg.

Im Winter drohte hunderten Menschen entlang der sogenannten „neuen“ Balkanroute der Kältetod – und die EU schaute weg. Beides ist Bestandteil der rassistischen und tödlichen Abschottungspolitik der EU. Die EU hat sich bislang mit Geld für die »Hilfe vor Ort« aus der Verantwortung für die Geflüchteten freizukaufen versucht. Aber in Bosnien wird es keine menschenwürdige Lösung für die Schutzsuchenden geben.

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Samstag 27.03.21, 22:11 Uhr
Redebeitrag auf der Mahnwache der Seebrücke am 27. März 2021

Gegen die Festung Europa

Die EU versucht, ihre Grenzen hermetisch abzuriegeln. An einigen Grenzabschnitten haben die Nationalstaaten meterhohe Stacheldrahtzäune errichtet, an anderen Abschnitten kommt die EU-Grenzschutzagentur Frontex zum Einsatz. Mittlerweile sollen auch Militäreinsätze dafür sorgen, dass Flüchtlinge es nicht in die EU schaffen. Andere der Maßnahmen zum »Grenzschutz« werden kaum sichtbar – etwa das EUROSUR-System, das die Grenzen mit Satelliten, Drohnen und Sensoren überwacht.

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Samstag 27.03.21, 21:27 Uhr
Redebeitrag auf der Mahnwache der Seebrücke am 27. März 2021

Kriminalisierung von Seenotrettung beenden, Verhinderung von Rettung kriminalisieren!

Hier der Redebeitrag von Amnesty International Bochum zur Wandermahnwache der Seebrücke Bochum „Gegen die Festung Europa„.

Die Bilanz der Seenotrettung im Jahr 2020: 1720 Einsätze, 357 Gerettete. Seit Beginn der Seenotrettung: 81.000 gerettete Menschenleben. Der Spiegel schreibt dazu: „Die Seenotretter können ihre Arbeit machen, weil sie die Bevölkerung hinter sich wissen. Unser stärkstes Argument in der Auseinandersetzung mit den Elementen ist die Solidarität. Es zählt allein das Ziel – Menschen aus Seenot zu retten.“

Das war 2017, zum 150-jährigen Jubiläum der Seenotrettung auf der Nord- und Ostsee. Im selben Jahr ertranken mindestens 3100 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer. Rettung gab es für sie keine, denn zu diesem Zeitpunkt haben die EU-Länder die staatliche Seenotrettung im Mittelmeer praktisch eingestellt und setzen alles daran, private Seenotrettungsschiffe unter fadenscheinigen Vorwürfen festzusetzen und Rettungscrews mit Klagen zu überziehen. Von Solidarität: keine Rede mehr. Leben retten: verboten. Das Mittelmeer ist eine tödliche Grenze, weil es eine tödliche Grenze sein soll. Die Länder Europas betreiben Abschottung um jeden Preis.

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Samstag 27.03.21, 21:23 Uhr
Redebeitrag auf der Mahnwache der Seebrücke am 27. März 2021

Moria und die Lager in Griechenland – Schandfleck für die Europäische Union

Auf den griechischen Inseln, u.a. Lesbos, Chios und Samos werden in „Hotspots“ genannten Lagern über 14.000 Menschen festgehalten, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten. Jahrelang werden sie hier festgesetzt und daran gehindert, einen sicheren, menschenwürdigen Aufenthalt in der reichen EU zu erlangen und eine Zukunftsperspektive für ihr Leben zu entwickeln. In diesen Lagern herrschen so katastrophale Zustände, wie sie die meisten unserer Mitbürger*innen nicht einmal ihren Haustieren zumuten würden.

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Samstag 27.03.21, 20:54 Uhr
Redebeitrag auf der Mahnwache der Seebrücke am 27. März 2021

Zur Situation der Migrant*innen auf den Kanarischen Inseln

Zurzeit sind viele Menschen über den Atlantik auf die kanarischen Inseln geflohen. Sie suchen auf den spanischen Inseln Schutz und Asyl – haben dafür eine tödliche Fluchtroute in Kauf genommen. In der Öffentlichkeit wird wenig über die Situation auf den kanarischen Inseln berichtet – Beobachter*innen befürchten, dass auf den Kanaren bald ein zweites „Moria“ entstehen könnte. Wir wollen deshalb heute auf die Situation vor Ort aufmerksam machen!

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Samstag 27.03.21, 18:14 Uhr
Vor 40 Jahren:

Hausbesetzung in Bochum – die Villa Kunterbunt

Heiko Koch erinnert mit einem ausführlichen Artikel daran, dass heute vor 40 Jahren die „Villa Kunterbunt“ besetzt wurde: »Am 27. März 1981 wurde eine Hälfte des Doppelhauses Auf den Holln 1-3 besetzt – die Hausnummer 3. Bis heute ist die so genannte „Villa Kunterbunt“ besetzt. Nach 40 Jahren (!) ist die Villa das älteste und einzige besetzte Haus in Bochum und dürfte zu den ältesten Besetzungen in der Bundesrepublik zählen.

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Samstag 27.03.21, 09:07 Uhr
Ein Versuch für mehr Handlungsmöglichkeit:

Workshop „Umgang mit Diskriminierung“

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum lädt das Antisexistische Aktionsbündnis Ruhr am Freitag, den 2. April um 18 Uhr zu einem Zoom-Workshop ein zu Thema „Umgang mit Diskriminierung – Ein Versuch für mehr Handlungsmöglichkeit“: »TW: diskriminierende Angriffe. Ihr kennt es sicher: sexistische, transfeindliche, homofeindliche, rassistische, ableistische oder anders diskriminierende Angriffe lassen die Betroffenen oft mit einem krassen Gefühl der Ohnmacht zurück. Der Schritt sich durch Worte und/oder Taten selbst zu verteidigen ist ein großer und oft auch gruseliger, denn die Angriffe können unter Umständen dadurch wohl- und lebensgefährdend werden!

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Freitag 26.03.21, 10:03 Uhr

Themen am Samstag bei der Seebrückemahnwache

Die Seebrücke wird an vier verschiedenen Orten mit Mahnwachen in der Bochumer Innenstadt auf die Folgen der ‚Festung Europa‘ aufmerksam machen. Sie wird die Mahnwachen nacheinander abhalten. Die Zeitpunkte und Themen:
💥👉 13:00 Uhr – Hauptbahnhof Bochum – Kurt-Schumacher Platz: Situation an der bosnisch-kroatischen Grenze
💥👉 13:45 Uhr – Kuhhirte: Geflüchtete auf den kanarischen Inseln – weitere Lager?
💥👉 14:15 Uhr – Dr.-Ruer-Platz: Moria 2.0 – die menschenrechtswidrige Situation auf den griechischen Inseln
💥👉 14:45 Uhr – Husemannplatz: Kriminalisierung der Seenotrettung – die Anklage der Crew „Iuventa“ (in Kooperation mit Amnesty Bochum)
 

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Freitag 26.03.21, 09:24 Uhr

Kinder im Kapitalismus

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum lädt die Initiative Frauenkampftag Bochum am 31. März um 20 Uhr zu einem Zoom-Vortrag von Lisa Yashodhara Haller ein zum Thema „Kinder im Kapitalismus“: Das Leben mit Kindern verspricht temporäre Erlösung von den Zumutungen des Kapitalismus. Denn der verlangt schließlich tagtäglich die Verleugnung vieler Bedürfnisse. Der Familie kommt dadurch eine spezifische Funktion zu, denn auf die Familie werden diese unbefriedigten Bedürfnisse häufig projiziert. Man verspricht sich Erholung von dem auf Optimierung getrimmten Alltag. Die Familie soll Raum schaffen für Kuscheligkeit, Paarromantik und intergenerationelles Eisessen.

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Donnerstag 25.03.21, 15:52 Uhr

Wandermahnwache der Seebrücke Bochum „Gegen die Festung Europa“

Nach dem Kooperationsgespräch mit den Vertreter:innen der Polizei steht nun auch die genau Route der Wandermahnwache der Seebrücke Bochum am kommenden Samstag, den 27. 3. fest: Beginn um 13:00 Kurt-Schumacher-Platz / Huestraße auf der Freifläche zwischen der Sparda-Bank und dem Europahaus, mehr…


Donnerstag 25.03.21, 09:12 Uhr

Redebeiträge beim Klimastreik 1

Beim Klimastreiktag am vergangenen Freitag gab es zahlreiche sehr beachtenswerte Redebeiträge. Fridays for Future hat etliche Beiträge als Audio-Dateien und/oder Textdateien gesammelt und bo-alternativ.de freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Die meisten Beiträge enthielten keine Überschriften. Die Redaktion hat Titel für diese Beiträge formuliert, die Hinweise auf die inhaltlichen Schwerpunkte liefern sollen.

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Donnerstag 25.03.21, 08:49 Uhr

Gleichstellungsarbeit im Hochschulkontext

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum laden Mona Rosenberg, Fotini Kouneli, Maria Brinkmeyer, die studentischen Gleichstellungsbeauftragten der Fakultäten Philologie und Sowi an der RUB, am Dienstag, den 30. März um 18 Uhr zu einem Zoom-Vortrag ein: »Was ist eigentlich Gleichstellungsarbeit? Wodurch ist sie entstanden, was legitimiert sie und wie sieht die Praxis aus?

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Mittwoch 24.03.21, 16:36 Uhr
Bundesverband der Migrantinnen e.V. Bochum organisiert ...

Kundgebung gegen Austritt der Türkei aus der Istanbul- Konvention 2

Der Bundesverband der Migrantinnen e.V. Bochum und der internationale Kulturverein Wattenscheid ev. rufen am Donnerstag. den 25.03 um 18 Uhr am Rathaus zur Teilnahme an der Kundgebung gegen den Austritt der Türkei aus der Istanbul- Konvention auf :

„Wir solidarisieren uns mit dem Kampf der Frauen  in der Türkei und fordern die Rücknahme dieser Entscheidung und Umsetzung des Abkommens.“


Mittwoch 24.03.21, 16:26 Uhr
Siebte Änderung der Hauptsatzung des Bochum Rates

Weniger statt mehr Bürgerbeteiligung!

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der im Rat auf der Tagesordnung stehenden Hauptsatzungsänderung: »§ 24 Gemeindeordnung NRW garantiert, sich mit Anregungen oder Beschwerden an kommunale Gremien zu wenden. Nähere Einzelheiten hierzu regelt § 9 der Bochumer Hauptsatzung. Mit der für die Sitzung des Rates am 25.03.2021 vorgelegten siebten Änderung der Hauptsatzung soll dieses Recht auf unmittelbare Mitwirkung nun erheblich eingeschränkt werden.

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Mittwoch 24.03.21, 16:23 Uhr
Theater Traumbaum macht im Online Format weiter

Schauspielkurse-homeacting „Kleine und große Haie“

Theater Traumbaum: Birgit Iserloh & Ralf Lambrecht

Da ein Ende des Theater-Lockdowns noch nicht abzusehen ist, wird das Theater Traumbaum das Online Format „Schauspielkurse-homeacting „Kleine und große Haie“, in einer dritten Staffel vom Mo. 12.04.21 bis Mo. 03.05.21 mit mit zwei Online-Kursen fortsetzen. Direkt nach den Osterferien startet die dritte Staffel des Schauspiel-online Kurses des Theater Traumbaum.

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Mittwoch 24.03.21, 11:29 Uhr
Aus Zeiten e.V. weist auf Ausstellung hin

Widerstand auf Wiesen und Wellen

Der ausZeiten e.V. weist auf die Ausstellung Widerstand auf Wiesen und Wellen hin :

Die Frauenwiderstandcamps im Hunsrück und das FrauenLesbenRadio Funk ’n Flug – feministische Widerstandsstrategien und Gegenöffentlichkeiten in den 1980er und 1990er Jahren war kurzfristig geöffnet. Vermutlich wird sie bald wieder geschlossen.

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Mittwoch 24.03.21, 07:42 Uhr

Sorge-Käfige abschaffen!

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum lädt die Initiative Frauenkampftag Bochum am 26. März um 19 Uhr zu einer Zoom-Veranstaltung mit Eva von Redecker zum Thema „Sorge-Käfige abschaffen!“: Patriarchale Gewalt durchzieht unsere Gesellschaften. Vom stillen Tod im Infektionsherd Pflegeheim zu brutalen Femiziden durch Intimpartner spannt sich ein Bogen, nämlich der der unterworfenen Sorgearbeit. Frauen* sollen unendlich verfügbar sein, „weibliche Arbeit“ aber wird unterbezahlt und gesellschaftlich verknappt. Feministische Streiks durchbrechen diese Realität und fordern eine andere Gesellschaft. Ausgehend von freier und solidarischer Arbeit muss für alle gesorgt sein, ohne dass irgendjemand in Sorge- (und anderen) Käfigen festsitzt. Den Zoom-Link gibt es 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung hier.


Dienstag 23.03.21, 16:47 Uhr
Bauvorhaben „Am Ruhrort“ im Süd-Westen

Fragestunde und keine/r kann hin?

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der Fragestunde für Einwohner*innen am 24.03.2021 in der Bezirksvertretung Süd-West zum Bauvorhaben „Am Ruhrort“ : »In der Bezirksvertretung Süd-West gibt es nun seit Januar 2021 auch sofort zu Beginn einer jeden Sitzung eine sog. „Einwohnerfragestunde“. Zur Sitzung am 24.03.2021 haben vier Einwohner*innen aus Süd-West insgesamt acht Fragen zum Bauvorhaben „Am Ruhrort“ eingereicht.

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Dienstag 23.03.21, 16:41 Uhr

AfD-Hetze zurückweisen

Gültaze Aksevi, Mitglied der Bochumer Linken in der Bezirksvertretung Süd und Fraktionsvorsitzende im Bochumer Rat, bezeichnet den Angriff der AfD auf den Jugendverband „SJD – Die Falken“ als „durchschaubare rechte Hetze“. Hintergrund der Auseinandersetzung: Die rechte AfD hat in der Bezirksvertretung Süd dagegen polemisiert, dass die Falken ein breites Angebot für Kinder und Jugendliche in Bochum organisieren und daher auch mit einigen Projekten in der städtischen Spielleitplanung berücksichtigt sind.

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Dienstag 23.03.21, 16:29 Uhr

Viele Berufspendler*innen trotz Pandemie

Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice bleibt die Zahl der Pendler in Bochum auf einem hohen Level. Im vergangenen Jahr kamen rund 70.000 Menschen zum Arbeiten regelmäßig von außerhalb in die Stadt. Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aufmerksam. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Demnach stieg die Zahl der sogenannten Einpendler*innen nach Bochum um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Außerdem verließen im vergangenen Jahr rund 65.000 Menschen zum Arbeiten regelmäßig Bochum als Auspendler*innen, was einem Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

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Dienstag 23.03.21, 15:47 Uhr

Jahrbuch des Kinder- und Jugendrings

Der Kinder- und Jugendring Bochum hat ein Jahrbuch herausgegeben, in dem er wichtige Veranstaltungen, Aktionen und Projekte des vergangenen Jahres vorstellt. In seiner Vorstellung des Jahrbuches schreibt der Jugendring: Das Corona-Jahr 2020 war für den Kinder- und Jugendring – wie für alle anderen – ein besonders herausforderndes Jahr. Während die ersten beiden Monate des Jahres noch in normalen Bahnen verliefen, mussten die Planungen für die weiteren Monate immer wieder überarbeitet und angepasst werden. Mit besonderen Corona-Schutzkonzepten konnte jedoch ein Teil der geplanten Veranstaltungen und Aktionen stattfinden.

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Dienstag 23.03.21, 08:07 Uhr
Alina Schwermer über Frauen und Teilhabekämpfe im Fußball

Die letzte Männerbastion: Fußball

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum lädt die Landesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte NRW am 24. März um 19 Uhr zu einem Zoom-Vortrag von Alina Schwermer ein: »Frauen haben sich in den letzten 70 Jahren immer mehr Teilhabe im Fußball (zurück-)erkämpft, doch ihre Rolle in den organisierten Strukturen, bei der Gelderverteilung und in der öffentlichen Wahrnehmung ist weiterhin marginal. Die Eingliederung in die Männerverbände degradierte sie zum Anhängsel. Ein zarter Aufbruch der vergangenen Jahre steht einem drohenden Rückfall durch Covid gegenüber. Wohin aufbrechen also? Was aufbrechen? Etwas Eigenes machen?«

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Montag 22.03.21, 14:25 Uhr
Vortragsreihe der Integrationsagentur ZIVA zu aktuellen Diskriminierungsformen

Wissen, was läuft

Die Reihe „Wissen, was läuft – Vortragsreihe zu aktuellen Diskriminierungsformen“ der Integrationsagentur ZIVA – Zusammen für Integration und Vielfalt, gegen Antisemitismus lädt alle Interessierten zum vierten und letzten Vortrag. Der Vortrag wird am 25. März 2021 um 18:30 Uhr stattfinden und sich mit der Thematik von Diskriminierung und Rassismus in Zeiten der Krise beschäftigen.

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Montag 22.03.21, 14:19 Uhr
VVN für die Opfer vom Kapp-Putsch und Faschismus

Kranzniederlegung am Sonntag, 28. März

Am Sonntag, den 28. März 2021, um 11.00 Uhr führt die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) eine Kranzniederlegung durch. Damit wird an die im Kampf gegen den rechten Kapp-Lüttwitz-Putsch von 1920 gefallenen „Märzgefallenen“ und an die antifaschistischen Widerstandskämpfer gegen Faschismus und Krieg erinnert. Treffpunkt ist diesmal nicht der Marktplatz in Bochum-Werne, sondern am Eingang „Im Kerkdal“ des Friedhofes in Werne. Die Vorgaben der Bestimmung der Corona-Pandemie werden beachtet und umgesetzt.

Die Gedenkveranstaltungen an den Werner Gräbern und dem Denkmal finden, mit einer Unterbrechung in der Zeit des Faschismus in den Jahren von 1933 bis 1945, seit 1921 statt.


Montag 22.03.21, 13:17 Uhr

Erste Radwende-Demo 2021 war ein Erfolg

Auf dieser Seite gab bereits am Samstag einen Beitrag vor allem mit Bildern der Raddemo im Rahmen des Klimastreiks. Die Radwende Bochum, die diese Raddemo organisiert hatte, schätzt die Aktion so ein: »Die erste Fahrrad-Demo der Radwende Bochum im Jahr 2021 war ein voller Erfolg. Trotz recht kühler Temperaturen beteiligten sich an der Kundgebung und der anschließenden Raddemonstration durch die Innenstadt insgesamt mehrere hundert Personen. Wieder einmal wurde deutlich, dass vielen Bochumer*innen eine schnelle Verkehrswende und mehr Fahrradfreundlichkeit ein großes Anliegen sind.

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Montag 22.03.21, 13:02 Uhr

Chance für Bürger*innen-beteiligung

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem aktuellen Stand in der Baulandentwicklung „Bahnhofsquartier Wattenscheid“: »Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid Planung gerät ins Stocken – Chance für mehr Bürgerbeteiligung! Am 23.03.2021 steht die Bebauung um den Wattenscheider Bahnhof gleich mehrfach auf der Tagesordnung für die Sitzung der Bezirksvertretung Wattenscheid: Mit Vorlage Nr.: 20210614 wird über die bisher nicht zufriedenstellenden Konzepte der beauftragten Planungsbüros informiert und vorgeschlagen, die Planungen für die Bereiche unmittelbar nördlich und südlich um den Bahnhof durch die hierfür bereits beauftragten Büros konkretisieren zu lassen, während das Planungsamt selbst die weiteren Planungen für den sich weiter südlich anschließenden Bereich des Plangebiets übernehmen soll.
Die Planung Bahnhofsquartier Wattenscheid scheint ins Stocken geraten zu sein. Damit bietet sich unerwartet noch einmal die Chance für mehr Bürgerbeteiligung!

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Montag 22.03.21, 12:00 Uhr
Vor 35 Jahren:

Der „Vermesserüberfall“ im Heusnerviertel 1

Heiko Koch erinnert in einer Dokumentation an einen Polizeiüberfall vor 35 Jahren. In der Einleitung heißt es: »Am 21. März 1986 kam es im Heusnerviertel zu einer verdeckten Polizeiaktion. Gleich mehrere Gruppen Polizisten in Bauarbeiterbekleidung waren daran beteiligt. So getarnt provozierten sie die Viertelbewohner*innen und Hausbesetzer*innen. Ihre Maßnahme endete in einer Massenschlägerei mit vielen verletzten und sieben verhafteten Viertelbewohner*innen.

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Montag 22.03.21, 11:14 Uhr
Die Bochumer Seebrücke ruft auf:

Wandermahnwache gegen die ‚Festung Europa‘

Die Bochumer Seebrücke ruft am Samstag, den 27. März ab 13 Uhr zu einer ‚Wandermahnwache‘ auf: »Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Gleichzeitig kommen in Deutschland und Bochum kaum mehr Menschen an. Grund dafür ist die harte und menschenverachtende Abschottungspolitik der Europäischen Union!

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Montag 22.03.21, 11:12 Uhr

Solidarisch mit den Falken 1

Der Kinder- und Jugendring Bochum e.V. erklärt nach Angriffen eines AfD Vertreters in der Bezirksvertretung Süd seine Solidarität mit der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken: »Sechs Jugendverbände haben 1946 den Kinder- und Jugendring Bochum gegründet, um die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und um sinnvolle Freizeitangebote für junge Menschen durchzuführen. Da die Falken zu den Gründungsmitgliedern des Jugendrings gehörten, haben die Falken und der Jugendring in Bochum eine lange gemeinsame Geschichte.

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Sonntag 21.03.21, 21:27 Uhr

Klimaschutz: Was geschehen müsste und was Sie tun können.

Klimaschutz: Was geschehen müsste!

Die internationale Staatengemeinschaft hat 2015 – also vor mehr als 5 Jahren – in Paris beschlossen die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst aber auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wie wir dies einhalten können hat das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag von Fridays for Future Deutschland untersucht:

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Sonntag 21.03.21, 20:03 Uhr
Dorstener Straße:

Autostadt. Oder doch nicht?

Die Dorstener Straße ist angeblich zu schmal für Radverkehr.

von Klaus Kuliga

An der Dorstener Straße gibt es unmittelbar vor der Einmündung der Hordeler Straße eine seit Jahrzehnten bestehende Engstelle auf dem westlichen Gehweg (von Hannibal in Richtung Stadtmitte). Hier stehen dem Autoverkehr in einer Fahrtrichtung drei Fahrstreifen zur Verfügung (2 Mal geradeaus plus 1 Mal links), den Fußgänger*innen bleibt gerade einmal ein Meter Gehweg und es gibt keinen Radweg. Also etwa zehn Meter für den Autoverkehr, ein Meter für Fußgänger*innen und null Meter für Radfahrende.

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Sonntag 21.03.21, 16:46 Uhr

Initiative gegen den Angriff auf die Versammlungsfreiheit

Am Dienstag, den 23. 3., um 19.00 Uhr findet ein Video-Treffen der Initiative statt, die sich gegen das von CDU und FDP geplante Versammlungs-Verhinderungsgesetz engagiert. Die NRW-Landesregierung plant einen massiven Angriff auf das Demonstrations- und Versammlungsrecht. Sollte dieser Gesetzesentwurf tatsächlich durchkommen, würden in Zukunft u. a. effektive Protest- und Blockadeformen heftig kriminalisiert. Bei den Aktionen zum globalen Klimastreik am Freitag ist bereits mit einem Flugblatt und mit einem Redebeitrag über den Plan von CDU und FDP informiert worden. Als der Redebeitrag am Freitagabend vor dem Konzerthaus zu hören war, tauchten düstere Gestalten mit Reul-Masken (Foto) auf und machten auf die Bedrohung durch das geplante Gesetz aufmerksam.

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Samstag 20.03.21, 20:47 Uhr

Impressionen vom Klimastreik

Statt der gewohnten großen Demonstration zum Klimastreik gab es Pandemie bedingt am Freitag 10 Stunden lang ein buntes Bündel an Aktionen in der Bochumer Innenstadt: Mahnwachen, Infostände, Speakers-Corner, Stadtverschönerung mit Sprühkreide, eine Kundgebung, eine Raddemo und eine Abschluss-Demonstration vom Bergbau-Museum zum Schauspielhaus.

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Samstag 20.03.21, 18:50 Uhr

Raddemo zum Klimastreik

Das Netzwerk Radwende hatte beim gestrigen Klimastreik mit einer Raddemo einen großen Auftritt – unterstützt u. a. vom Schauspielhaus und von den Symphoniker*innen. Bilder einer gelungenen Aktion.

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Freitag 19.03.21, 16:01 Uhr

Kritik an der „Allianz für Wohnen“

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet setzt die Bochumer Stadtverwaltung gerade einen Ratsbeschluss aus dem Jahr 2017 um: Die „Allianz für Wohnen in Bochum“ soll zeitnah gegründet werden. Der Zusammenschluss soll eine wichtige Rolle bei der Überarbeitung des kommunalen „Handlungskonzepts Wohnen“ spielen – also dem Grundlagenpapier, das die Ziele und Maßnahmen der Bochumer Wohnungspolitik für die kommenden Jahre festlegt. Doch bereits im Vorfeld gibt es heftige Kritik am bisherigen Vorgehen der Verwaltung. 35 Gruppen und Organisationen bemängeln in einem Brief an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke die einseitige Zusammensetzung des Gremiums.

Die Pressemitteilung des Netzwerks „Stadt für Alle“ im Wortlaut: mehr…


Freitag 19.03.21, 11:51 Uhr

No More Empty Promises

Seit heute morgen um 10 Uhr stehen „Fridays for Future“ und „Ende Gelände“ mit einer Mahnwache und einem Infostand am Eingang der Fußgängerzone gegenüber vom Hauptbahnhof. Die Aktion ist Teil des Globalen Klimastreiktages unter dem Motto „Keine leeren Versprechungen mehr!“ Eine Reihe von Initiativen und Organisationen unterstützt die Forderungen. Die Seebrücke erinnert an den Zusammenhang von Klimakatastrophen und Flucht. Das Bochumer Klimabündnis dokumentiert z.B. in einem Flyer Untersuchungen und Prognosen zur globalen Erderwärmung und die Initiative „Nein zum neuen Versammlungsgesetz NRW“ informiert mit einem Flugblatt über die Pläne der Landesregierung in Zukunft Protestaktionen, wie am Hambacher Forst zu kriminalisieren. Als nächstes startetet das Netzwerk Radwende um 14 Uhr eine Raddemonstration vor dem Schauschauspielhaus. Das volle Programm.


Freitag 19.03.21, 09:08 Uhr

Polizei setzt verschwörungstheoretischen Autokorso mit massivem Aufgebot durch

Von Antifa 4630 erreicht uns folgende Information:
»Am Mittwoch (17.03.) sollten eine Demonstration und ein Autokorso der verschwörungstheoretischen Gruppe „Querdenken“ auf Bochumer Stadtgebiet stattfinden. Trotz einer verschwindend geringen Teilnehmendenzahl auf Seiten der Verschwörungsideolog*innen, die letztendlich zur Absage der Demonstration führte, wurde der später stattfindende Autokorso mit einem massiven Polizeiaufgebot durchgesetzt. Die Kosten dieses Einsatzes werden in die Zehntausende gehen. mehr…


Donnerstag 18.03.21, 18:10 Uhr
Workshop zum Umgang mit Konflikten in Alltag und Beruf

Selbstermächtigung für FLINT*

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum lädt die Initiative Frauenkampftag Bochum am 23. März um 19 Uhr zu einem Zoom-Workshop mit Farina Hemling ein: »„Halt Stop! Das lasse ich mir nicht (mehr) gefallen!“ So kannst du als FLINT*-Person aktiv und selbstbewusst auf grenzverletzendes Verhalten in Beruf und Alltag reagieren.

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Donnerstag 18.03.21, 16:24 Uhr

Flop der „Quer“denker*innen

Zu der für gestern angekündigten Kundgebung und Demo der „Quer“denker*innen von Querdenken 234 verliefen sich lediglich 25 Menschen. Bei dieser Teilnehmerzahl verzichteten die Veranstalter auf die geplante Demo zum Büro des Stadtspiegel und zum Bochumer Rathaus. Da hatten die Gegendemonstrant:innen am Rathaus nicht viel zu tun.

Viel zu tun hatten auch die „Quer“denker*innen nicht, da ihnen nach 2 kurzen Reden nichts mehr einfiel. Ein Bürger, der vom Rand aus seine Meinung kundtun wollte, wurde barsch beschimpft, beleidigt und von Teilnehmer:innen an die Seite gedrängt. mehr…


Mittwoch 17.03.21, 17:19 Uhr
Klimastreik in Bochum , Aktionen am 19.03.21 von Fridays for Future und Bündnispartner

Keine leeren Versprechungen mehr!

Am 19.03.21 ruft Fridays for Future, mit ihren Bündnispartner*innen zu dem an diesem Tag stattfindenden gobalen  Klimastreik in Bochum auf.

Sie fordern von der Politik, dem Versprechen, sich um eine klimagerechtere und COâ‚‚ neutrale Zukunft zu bemühen, Taten folgen zu lassen, um das Ziel #AlleFür1Komma5 zu erreichen. Die Ausweichmanöver von Politiker*innen und die Priorisierung von kurzfristigen, wirtschaftlichen Interessen haben wir satt. Es braucht endlich eine konsequente und intersektional gedachte Klimagerechtigkeitspolitik.

Folgende Veranstaltungen sind geplant :

  • 10h – 17h Mahnwache am Kurt-Schumacher-Platz
  • 14h Kuhhirten , Standdemo
  • 14h Schauspielhaus , Raddemo
  • 18h Europaplatz am Bergbaumuseum

In der Pressemitteilung werden die Aktionen im Detail beschrieben :

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Mittwoch 17.03.21, 13:19 Uhr
GEW Stadtverband Bochum fordert:

Schulöffnungen noch verantwortbar? Gewerkschaft fordert „Notbremse“

In einer Pressemitteilung fordert die GEW-Bochum :

„Zieht die Notbremse! „Bei einem Inzidenzwert von bald über 100 muss es den Schulträgern erlaubt werden, Schulen wieder zu schließen“, sagt Doris Stiller von der GEW Bochum. Doch die Landesregierung bleibt stur.

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Mittwoch 17.03.21, 12:53 Uhr
3. Vortrag über Verschwörungsmythen, ihren Konsequenzen und Strategien

Historische Wurzeln aktueller Verschwörungsmythen

In der Reihe „Wissen, was läuft – Vortragsreihe zu aktuellen Diskriminierungsformen“ lädt die Integrationsagentur ZIVA – Zusammen für Integration und Vielfalt, gegen Antisemitismus zum 3. Vortrag ein.

Dieser wird am 23. März 2021 um 18:30 Uhr stattfinden und sich den historischen Wurzeln aktueller Verschwörungsmythen widmen.

In der Ankündigung heißt es:

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Mittwoch 17.03.21, 12:10 Uhr

Schauspielhaus, Bochumer Symphoniker, GLS-Bank und Naturfreunde unterstützen Fahrraddemo am 19.03.

Die Radwende unterstützt in einer Pressemitteilung den Klimastreik am 19.03 :

„Am 19.03. rufen Fridays for Future und andere Gruppen erstmals in diesem Jahr unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises zum Klimastreik auf. Die Radwende beteiligt sich an dem Aktionstag mit einer Fahrraddemo für eine echte Verkehrswende in Bochum.

Unterstützt werden die Aktivist*innen der Radwende dabei von der GLS-Bank. Julian Mertens von der Bank erklärt: „Die Klimakrise geht weiter, dabei kennen wir heute schon viele Lösungen, die wir auch vor Ort umsetzen können. Nehmen wir den Verkehr:

Wir brauchen nicht mehr E-Autos sondern mehr Mobilität. Die Politik muss hier den richtigen Kurs vorgeben. Darum rufen wir zur Beteiligung am Klimastreik auf.“

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Mittwoch 17.03.21, 10:43 Uhr
Lesung & Gespräch (online) -- Mohamed Amjahid

Der weiße Fleck – Eine Anleitung zu anti-rassistischem Denken

Der Bahnhof Langendreer veranstaltet am Donnerstag den 25.03. um 20.00 h findet eine Lesung & Gespräch (online) mit Mohamed Amjahid

Die Veranstaltung wird auf dieser Seite übertragen.

Struktureller Rassismus, weiße Privilegien und Andersmachung von verletzbaren Minderheiten – die Debatte der vergangenen Monate hat gezeigt, wie stark diese Themen die Gesellschaft polarisieren. Und auch wenn das Bewusstsein für die Ungleichheit in unserem Land gewachsen ist:

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Mittwoch 17.03.21, 10:20 Uhr
Veranstaltung des Bahnhofs Langendreer

Methodenberatung für die politische Bildung

Der Bahnhof Langendreer berät in Sachen politische Beratung in einer online Veranstaltung via zoom:

Manchmal braucht es guten Rat – auch in der politischen Bildung! Ihr seid ehrenamtlich in Bochum aktiv, seid lokale*r Aktivist*in oder eine lokale Initiative? Ihr sucht ein paar Anregungen für die politische Bildungsarbeit, wollt ein Seminar durchführen oder eure Sitzungen methodisch aufwerten?
Was auch immer ihr vorhabt: Wir unterstützen euch gern mit unserem Know-how! Warum? Weil wir uns als Partner lokaler Initiativen verstehen und politisches Engagment zu jeder Zeit notwendig und wichtig finden.

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Dienstag 16.03.21, 16:05 Uhr
Linksfraktion im Rat fordert für die Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet

Ja zum UNESCO-Welterbe!

Die Linksfraktion im Rat wendet sich dagegen, dass Oberbürgermeister und Verwaltung offenbar beabsichtigen, die Bewerbung der „Industriellen Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ zum UNESCO-Welterbe abzulehnen. Sie erklärt dazu: »Das wäre ein großer Verlust für den Denkmal- und Landschaftsschutz, warnt die Bochumer Linksfraktion. „Das Verhalten von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und seiner Verwaltung ist unverantwortlich gegenüber unserer Region“, kritisiert Horst Hohmeier, Fraktionsvorsitzender der Bochumer LINKEN im Rat.

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Dienstag 16.03.21, 13:00 Uhr

Gedenken an Davide Cesare

Kurz nach der Ermordung des italienischen Antifaschisten Davide Cesare 2003 war ein Mitglied des Politcafés Azzoncao in Mailand – er hatte selbst dort einige Zeit gelebt. Seither hält er die Erinnerung an diese Ermordung aufrecht und so entstand unter anderem im Jahr 2008 das Graffito an der Hermannshöhe im Gedenken an ihn und sechs weiteren Antifas. Zu den Hintergründen der Ermordung schreibt er: „16.03.2021 – Con Dax nel cuore – In Erinnerung an Davide Cesare, der am 16. März 2003 in Mailand von Faschisten erstochen wurde… Am Abend des 16. März 2003 war Dax (Davide Cesare d.Red.) mit Freundinnen aus dem O.R.So. im Stadtteil Ticinese unterwegs, als sie von drei Faschisten mit Messern angegriffen wurden.

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Dienstag 16.03.21, 12:57 Uhr

Schon wieder „Quer“denker*innen in Bochum

Am kommenden Mittwoch versammeln sich wieder „Quer“denker*innen in Bochum. Die Redaktion begrüßt es, wenn Protest dagegen sichtbar wird und veröffentlicht im Folgenden einen Beitrag eines Mitglieds der Redaktion dazu:

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Montag 15.03.21, 14:52 Uhr

Für ein echtes „Sozial“ticket

Die Sozialberatung Ruhr nimmt die Senkung der Kosten für ein Sozialticket in Bielefeld zum Anlass, diese Maßnahme auch hier zu fordern: »Ganz Deutschland ächzt unter der Corona-Pandemie, auch wenn einige der Tränen, die deswegen vergossen werden, wohl eher Krokodilstränen sind.
Mittlerweile wohl unstreitig drückt die Armen die Corona-Last besonders nieder. Viele Möglichkeiten, Geld einzusparen wie z. B. kostenloses Mittagessen, sind eingeschränkt oder gar nicht mehr verfügbar. Die Stromkosten steigen heftig und Destatis meldet eine Steigerung der Nahrungsmittelpreise um 2,2 %.

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Montag 15.03.21, 14:09 Uhr
Alice Hasters zu Gast im Bahnhof Langendreer

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten

Am kommenden Montag, den 22. 3.. um 19 Uhr veranstaltet der Bahnhof Langendreer die nächste Veranstaltung in der Reihe „Das Problem ist der Rassismus“. Hier die Ankündigung: »„Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören.

Alice Hasters erklärt es trotzdem. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft. Und sich mit dem eigenen Rassismus zu konfrontieren, ist im ersten Moment schmerzhaft, aber der einzige Weg, ihn zu überwinden.

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Montag 15.03.21, 11:44 Uhr

Essbare Stadt Bochum

Wir berichteten im Oktober letzten Jahres über ein Vernetzungstreffen für eine „Essbare Stadt“ Bochum. Nun stellt diese Initiative sich auch offiziell vor und erläutert, was sich hinter dieser Überschrift verbirgt: »EssBO! – der Name steht für Engagement, Eigeninitiative und den Wunsch nach „Echtem Wandel“. Für eine ‚Essbare Stadt Bochum‘, die unparteilich, partizipativ und für alle da ist.
Angestoßen durch das ‚Klimaforum Ernährung‘ im Oktober 2020 am Schauspielhaus Bochum entstand die konkrete Idee einer ‚Essbaren Stadt Bochum‘.

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Montag 15.03.21, 11:15 Uhr
ver.di Bezirk Mittleres Ruhrgebiet fordert für Feuerwehrbeamt*innen

COVID-19-Infektion als Dienstunfall anerkennen

Die ver.di Fachgruppe Feuerwehr macht darauf aufmerksam, dass eine COVID-19 Infektion als Dienstunfall anerkannt werden kann, wenn die Infektion im Dienst erfolgte. Sie schreibt: »Aktuell mehren sich die Berichte, in denen Dienstherren in diesen Fällen auf eine sogenannte Allgemeingefahr verweisen und die Anerkennung als Dienstunfall verneinen. Die ver.di Fachgruppe Feuerwehr im Bezirk Mittleres Ruhrgebiet appelliert an die Städte, die Feuerwehrbeamten jetzt nicht allein zu lassen.

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Montag 15.03.21, 11:09 Uhr
Linke Liste Bochum im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum

Feminismus in Chile

Im Rahmen der diesjährigen feministischen Aktionswochen Bochum wird es am 22.3. um 20 Uhr um Chile gehen: „Im Vortrag geht es um die Entwicklung der feministischen Bewegung des 21. Jahrhunderts in Chile und die Frage, wer die Hauptakteure und was die wichtigsten Organisationen, Organisationsformen, Protestformen und Hauptforderungen sind. Die Referentin Valentina Caviedes Kassner ist eine Politikwissenschaftlerin aus Chile mit feministischem Aktivismus an der Corporación La Morada Chile und derzeit ehrenamtliche Mitarbeiterin an der Feministas Colonia in Deutschland.

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Montag 15.03.21, 08:05 Uhr

Grünes Täuschungsmanöver 1

Aus Reihen der Radwende war zur letzten Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur eine – in der Gemeindeordnung vorgesehene und damit geregelte – Anregung eingebracht worden, auf der Bergstraße eine Tempo 30 Zone einzurichten. Die Verwaltung hat in ihrer Beschlussvorlage gefordert, der Anregung nicht zu folgen, da die rechtlichen Voraussetzungen nicht gegeben seien. Die Begründung: „Die Bergstraße gehört zwischen dem Nordring und der Vierhausstraße zum gesamtstädtischen festgelegten Vorbehaltsnetz.“ Hier verbiete die Straßenverkehrsordnung die Einrichtung einer Tempo 30 Zone. Das ist richtig. Die Verwaltung zeigte aber nicht auf, wie die rechtlichen Voraussetzungen für eine Tempo 30 Zone geschaffen werden können. Dies ist eine übliche bürgerfeindliche Verwaltungspraxis.

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Sonntag 14.03.21, 16:57 Uhr
Bebauungspläne im Gebiet „Markstraße/Stiepeler Straße“

Erneute Bürgerversammlung vorbereiten!

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu den Chancen für mehr Bürgerbeteiligung im Verfahren für die „Neubebauung Markstraße/Stiepeler Straße“ auf der Fläche der ehemaligen Erich Kästner Gesamtschule: Nach einer Vorlage der Verwaltung für die Sitzung der Bezirksvertretung Bochum-Süd am 16.03.2021 (TOP-Nr. 5.4) werden die noch fehlenden Gutachten und Planungen für den Bebauungsplan zur „Neubebauung Markstraße/Stiepeler Straße“ derzeit erarbeitet bzw. zeitnah in Auftrag gegeben. Die Vorbereitungen für den Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan trifft zurzeit die EGR-Projekt GmbH, eine 100-%ige Tochtergesellschaft der „WirtschaftsEntwicklungGesellschaft Bochum mbH“, an der die Stadt Bochum ihrerseits zu 100% beteiligt ist.

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Sonntag 14.03.21, 14:00 Uhr
Migrant* innenorganisationen werden von SPD, Grünen, CDU ausgegrenzt

Parteiengekungel im Integrationsausschuss

Die Internationale Liste Bochum macht in einer Pressemitteilung auf einen Skandal im Integrationsausschuss des Bochumer Rates aufmerksam: »Am Freitag, den 12. März fand die konstituierende Sitzung des Bochumer Integrationsausschusses statt. Bereits im Vorfeld hat die Internationale Liste Bochum, welche ein Mitglied des Integrationsausschusses stellt, durch Änderungsanträge Kritik am vorgeschlagenen Wahltableau deutlich gemacht. Neben wenigen inhaltlichen Beratungen des Ausschusses stand die konstituierende Sitzung im Schatten der Gremienbesetzungen. Neben der Besetzung von Mitgliederversammlung und Hauptausschuss des Landesintegrationsrates wurde auch über den Vorsitz und die stellvertretenden Ausschussvorsitzenden sowie Beteiligungen am Ausschuss für Kinder, Jugend und Familien und die kommunale Gesundheitskonferenz abgestimmt.

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Sonntag 14.03.21, 09:39 Uhr
Performance und Nachgespräch von und mit Henrike Iglesias

Untitled

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum lädt die Initiative Frauenkampftag Bochum am 19. März um 19 Uhr zu einer Performance und einem Nachgespräch von und mit Henrike Iglesias mit dem Titel „Untitled“ ein: »Dieses Bild zeigt sechs leuchtende Menschen auf dem Sprung in ein neues Bild, eine neue Geschichte, eine neue Zeit. Hinter ihnen liegen Jahrhunderte, in denen vor allem weiblich sozialisierte Menschen [im Folgenden Frauen genannt] ausgiebig angesehen, virtuos portraitiert und treffend betitelt wurden.

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Samstag 13.03.21, 15:41 Uhr
Aufruf zum globalen Klimastreik am 19. März in Bochum

No More Empty Promises! 4

Keine weiteren leeren Versprechungen!

14:00 UHR STAND-DEMO AN DER BONGARDSTRAßE / NEBEN DEM KUHHIRTEN

18:00 UHR DEZENTRALE DEMOZÜGE/STERNDEMO AM BERGBAUMUSEUM

Unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises liegt es jetzt an uns, unsere Forderungen, zusammen mit unserem Frust über das Nicht-Handeln der Politik und unseren Tatendrang auf die Straße zu bringen! Jetzt ist es an der Zeit, Druck auf die Regierung auszuüben, um die Menschen im Bundestag nochmal gründlich daran zu erinnern, wie wichtig die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels ist, und dass wir die verheerenden Folgen, die das Versäumen dieses Zieles mit sich zieht, auf Dauer nicht tragen können.

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Samstag 13.03.21, 14:12 Uhr
Greenpeace-Aktion vor der Lutherkirche

Kirchenaktion gegen Kohleabbau

Am heutige Samstag protestieren Greenpeace Aktivist*innen in 47 Städten vor historischen Kirchen, um auf die Umsiedlung und Zerstörungen der Dörfer im Gebiet des Tagebaus im Rheinischen Revierland aufmerksam zu machen. In Bochum protestierten Greenpeace – Aktivistinnen vor der Bochumer Lutherkirche am Stadtpark und erklärten: »In NRW steht in diesem Frühling eine Leitentscheidung an, wie die Grenzen des Tagebaues im Rheinischen Revierland zukünftig gesteckt werden. Trotz des Kohleausstiegs hält Ministerpräsident und seit neuestem CDU-Vorsitzender Armin Laschet bisher an der geplanten Umsiedlung von weiteren Dörfern für den Braunkohleabbau fest, über 1500 Menschen sollen umgesiedelt werden.

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Samstag 13.03.21, 07:50 Uhr
Vortrag von Tine Haubner

Zwischen profit-making und people making

Soziale Reproduktion und Pandemie im Krisenkapitalismus

Im Rahmen der feministischen Aktionswoche lädt die Initiative Frauenkampftag Bochum am 18.03. um 18 Uhr zu einem Vortrag von Tine Haubner Zum Thema „Zwischen profit-making und people making – Soziale Reproduktion und Pandemie im Krisenkapitalismus“ ein: »Die aktuelle Pandemie hat die Krise sozialer Reproduktion nicht hervorgebracht. Sie hat sie vielmehr verschärft und ihre Krisensymptomatik wie unter einem Brennglas deutlich werden lassen: Die Ausbeutung von Fachpersonal im Gesundheitswesen und der Pflege sowie informeller und überwiegend unbezahlter Pflege- und Sorgearbeit wird intensiviert.

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Freitag 12.03.21, 21:24 Uhr
Vortrag über Verschwörungsmythen, ihren Konsequenzen und Strategien

„Vom Schlafen und Sehen“ 1

In der Reihe „Wissen, was läuft – Vortragsreihe zu aktuellen Diskriminierungsformen“ lädt die Integrationsagentur ZIVA – Zusammen für Integration und Vielfalt, gegen Antisemitismus am 17. März um 18:30 Uhr zu einer Veranstaltung ein unter dem Motto „Vom Schlafen und Sehen“. In der Ankündigung heißt es: »Der Vortrag setzt sich mit Verschwörungsmythen, ihren Konsequenzen und den Strategien derer, die sie verbreiten, auseinander. Dass Verschwörungserzählungen mehr sind als nur witzige Geschichten von Aluhut-Träger*innen, ist vermutlich vielen seit der Corona-Pandemie bewusst. Vielmehr haben sie das Potential sowohl antisemitisches, antifeministisches und rassistisches Gedankengut auf eingängige Weise zu transportieren.

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Freitag 12.03.21, 19:55 Uhr
LEG vermeldet Rekordgewinne:

„Doppelter Schlag ins Gesicht der Beschäftigten“

Die Gewerkschaft ver.di, Fachbereich „Besondere Dienste“ fordert seit Monaten vergeblich einen Tarifvertrag für die Beschäftigten der TSP, einer Tochtergesellschaft der ehemals landeseigenen, 2007 aber von der Regierung Rüttgers privatisierten und inzwischen börsennotierten Wohnungsgesellschaft LEG, die auch in Bochum ca. 1.300 Wohnungen vermietet. Die TSP ist der Handwerksbetrieb der LEG (Hausmeisterdienste) und anders als die Muttergesellschaft bisher nicht tarifgebunden. Statt zu verhandeln, versuchte die LEG gerichtlich durchzusetzen, dass ver.di gar nicht die zuständige Gewerkschaft ist, verlor aber. Jetzt empört sich ver.di über die satt sprudelnden Gewinne, an denen die Beschäftigten offenbar nicht teilhaben sollen.

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Freitag 12.03.21, 08:05 Uhr
Fünf Jahre Öl-Connection Ruhr

Auch 2021: Olivenöl-Ausgabe

Der Koordinator der Erzeugerkooperative „Messinis Gäa“, Vassilis Bournas, der in diesem Jahr coronabedingt erstmalig nicht dabei sein kann, schickt seine Grüße aus Griechenland und sagt:

„Olivenöl ist ein schöner Anlass, neue Freunde zu finden. Und gute Freunde erweisen sich in schwierigen Zeiten.“ Dies gilt umso mehr in der Pandemie!

Die Bochumer Initiative Öl-Connection Ruhr wird nun schon im fünften Jahr das fair, solidarisch und nachhaltig produzierte Olivenöl ‚Mazi‘ aus dem Peloponnes nach Bochum bringen. Ihre Mitbestellaktion, an der sich im letzten Jahr über 1.000 Bochumerinnen beteiligt haben, ist am 1. März gestartet. Bis zum 3. April kann man noch mitbestellen.

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Freitag 12.03.21, 07:00 Uhr
Vor 35 Jahren:

Polizei besetzt das Heusnerviertel

Vor 35 Jahren, am 12. März 1986, besetzte die Polizei das Heusnerviertel in Bochum für mehrere Tage. In dieser Zeit wurden mehrere Häuser und die besetzte Pestalozzischule abgerissen. Heiko Koch hat eine Dokumentation der Ereignisse veröffentlicht. Das Vorwort fasst die Ereignisse zusammen: »Das Heusnerviertel war ein Teilbereich des Stadtteils Bochum-Weitmar und fiel in den 80er Jahren einer Schnellstraße, der Westtangente, zum Opfer. Bevor aber die Stadt Bochum ihr Bauvorhaben brachial durchsetzte, kam es hier zu einer der größten Ansammlung von Hausbesetzungen der 80er Jahre in der alten Bundesrepublik. Sukzessive waren seit 1981 in diesen zum Abbruch vorgesehenen Straßenzügen bis zu 20 Häuser zum Teil oder ganz besetzt worden.

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Donnerstag 11.03.21, 22:11 Uhr
Greenpeace-Aktion:

Gegen die Zerstörung von Kirchen für Braunkohle

Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten demonstrieren am Samstag deutschlandweit gegen die Kohlepolitik der CDU. Auch in Bochum ist eine Aktion geplant. In einer Pressemitteilung heißt es: »Anlass ist die bevorstehende Entscheidung zum weiteren Braunkohleabbau in NRW. Trotz des Kohleausstiegs plant CDU- und NRW-Chef Armin Laschet, den klimaschädlichen Kohleabbau im Rheinischen Revier auszuweiten. Dies würde die Pariser Klimaziele für Deutschland unerreichbar machen. Laschet hält zudem an der Umsiedlung von Dörfern und damit Zerstörung von Kirchen fest. Die Klimaaktivist:innen demonstrieren u.a. vor dem Aachener Dom, Kölner Dom, Münchner- und Dresdner Frauenkirche, Ulmer Münster, Hamburger Michel und 40 weiteren Kirchen.« In Bochum wird die Protestaktion von 11 – 12 Uhr gegenüber der Lutherkirche, Klinikstraße 10
stattfinden.


Donnerstag 11.03.21, 21:27 Uhr

Neue Natur-Freizeit-Online Karte

Die Naturfreunde Langendreer berichten: »Das erste Corona-Jahr 2020 liegt hinter uns. Das erschwerte auch die Arbeit der NaturFreunde Bochum-Langendreer. Doch trotz der veränderten Bedingungen konnten durch das NaturFreunde-Projekt NaturAktiv viele Ideen realisiert werden. Für das neue Jahr sind – Corona zum Trotz – wieder viele neue Projekte in der Ideenpipeline und warten auf ihre Umsetzung. Das neueste „NaturAktiv-Kind“ heißt Aktiv in der Natur und wird am 15. März auf der Webseite der NaturFreunde-Langendreer zu finden sein. Dahinter steckt die Idee, gemeinsam mit Interessierten aus Langendreer eine Online-Karte zu entwickeln, die zeigen soll, wo Naturfreunde in Langendreer und Umgebung, gerade jetzt zur Corona-Zeit in der Natur aktiv sein können.

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Donnerstag 11.03.21, 15:40 Uhr

Antisexistische Awarenessarbeit (workshop)

Ziele, Begrifflichkeiten und wieso sie auch in linken Räumen relevant ist

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen Bochum unter dem Motto „Under feminist construction“ bietet das Antisexistisches Aktionsbündnis Ruhr den genannten workshop an.

15.03.2021 // 18 Uhr // Zoom

Dass (antisexistische) Awareness-Arbeit auch in linken und alternativen Räumen, Strukturen, Veranstaltungen und Gruppen immer noch ein Thema ist, welchem wir uns widmen müssen, ist leider keine Neuigkeit. In unserem Workshop zu antisexistischer Awareness-Arbeit soll es deshalb vor Allem um praktische Handlungsoptionen, Tipps und Erfahrungswerte gehen. Angefangen bei einem Videobeispiel mit anschließender Gruppenarbeit wollen wir zeigen, in welchen Situationen antisexistische Awareness und eine damit einhergehende Haltung gefragt ist und Handlungsbedarf ausgemacht werden muss.

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Donnerstag 11.03.21, 15:24 Uhr

Der lange Abschied von der weißen Dominanz

Do / 18.03. / 20.00 / Online-Vortrag und Diskussion (online)

… mit Charlotte Wiedemann;

Was bedeutet Deutsch-Sein, was Europäer-Sein in einer Zeit, da die Weltordnung immer weniger vom Westen und von einer weißen Minderheit bestimmt wird? Die Herausforderungen der Einwanderungsgesellschaft und die weltweiten Veränderungen haben ein gemeinsames Gesicht: Europa muss einen Statusverlust verkraften. Das Ende weißer Dominanz bedeutet: Der Westen kann anderen seine Definitionen von Fortschritt, Entwicklung oder Feminismus nicht länger aufdrängen. Dem Leben in Pluralität muss ein Denken in Pluralität folgen. Von den Ängsten, die in dieser Umbruchphase entstehen, profitieren die Rechten. Doch uns zu verändern, wird befreiend sein. Wir stehen an einer Zeitenwende. Dieses Buch ermuntert dazu, uns in der Welt neu zu verorten. mehr…


Mittwoch 10.03.21, 21:58 Uhr
Vortrag & Diskussion mit Jenny Künkel und Ruby & Velvet von Whoroscope

Intersektionalität in der Sexarbeitsbewegung

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen lädt die Initiative Frauenkampftag Bochum am Freitag, den 12. März um 19 Uhr zu einer Online-Veranstaltung mit Jenny Künkel und Ruby & Velvet von Whoroscope ein zum Thema „Intersektionalität in der Sexarbeitsbewegung“: »Die Forscherin Jenny Künkel, sowie Velvet & Ruby vom Whoroscope Podcast haben Interviews mit Sexarbeitenden u.a. des Black Sex Worker Collectives und Trans*Sexworks geführt. Am 12.03. präsentieren sie Auszüge dieser Interviews. Eine intersektionale, feministische Praxis im Sexarbeitsdiskurs beginnt dort, wo wir zuhören.« Den Zoom-Link gibt es 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung hier zu finden.


Mittwoch 10.03.21, 16:41 Uhr
11. März 1933 in Bochum:

Machtergreifung der Nazis

1935: Begeisterter Empfang für Hitler in Bochum

Der Ruhrecho Verlag erinnert an den 11. März 1933, dem Tag der faktischen Machtergreifung der Nazis in Bochum: »Nach der Machtübertragung an Hitler standen die Städte und Gemeinden im Fokus der Nazis. Im Februar 1933 hatten die Nazis die Städte mit einem Netz von Wachlokalen in Schulen, Gaststätten und stillgelegten Fabrik- und Zechenhallen überzogen. Hier wurden Kommunisten, SPD-Mitglieder und Gewerkschafter regelrecht zusammengetrieben, verprügelt, manche bis zum Tod gefoltert. Zu den Wahlen (Reichstag, Preußen und Städte und Gemeinden in Preußen) war der Wahlkampf von SPD und Zentrum stark eingeschränkt, für die KPD unmöglich. Viele Linke waren ins Saarland oder Ausland ins geflüchtet.

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Mittwoch 10.03.21, 14:49 Uhr
Der Anteil der Frauen in den Räten kreisfreier Städte und Kreistagen stagniert. Bisher bringt nur eine Quote Parität.

Frauen in der Kommunalpolitik – Ohne Quote: Stagnation 1

Beate von Miquel und David Gehne von der RUB haben die Daten von NRW-Kommunalwahlen der vergangenen Jahrzehnte ausgewertet. Hierbei kommen sie zu folgendem Ergebnis : „Von den späten 1980er-Jahren bis heute ist der Anteil der Frauen in der Kommunalpolitik zwar deutlich gestiegen, von etwas mehr als zehn auf knapp 35 Prozent, doch der stärkste Anstieg fand nur bis 2004 statt. Die Zusammensetzung der Räte der kreisfreien Städte und der Kreistage nach den Kommunalwahlen 2020 in NRW zeigt, dass die Entwicklung zur Parität bei Parteien ohne Quoten stagniert. Zu diesem Ergebnis kommen die Historikerin Dr. Beate von Miquel vom Marie Jahoda Center for International Gender Studies der RUB und der Bochumer Politologe Dr. David H. Gehne vom Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung in einer aktuellen Erhebung.

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Dienstag 09.03.21, 18:00 Uhr

dezentrale Demo – Bochum „under feminist Construction“ 1

Gestern haben verschiedene feministische Gruppen und Initiativen unter dem Motto „Under feminist Construction“ anlässlich des Frauen*kampftages zur dezentralen Demonstration quer durch die Bochumer Innenstadt aufgerufen.

Bewaffnet mit Schildern, einer Demo-Playlist und lauten Stimmen zogen einige hundert Demonstrant*innen vorbei an den, von den Veranstalter*innen errichteten, „feministischen Baustellen“ durch die Bochumer Innenstadt. Die Redaktion von Bo-alternativ war dabei und hat einen Bericht über alle Stationen des feministischen Kampftages mitgebracht.

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Dienstag 09.03.21, 14:46 Uhr
Die Linke im Rat zum Pflegenotstand in Bochum

Bessere Arbeitsbedingungen statt Voting-Zynismus!

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und die Stadt Bochum haben zu dem Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflege-Profis“ aufgerufen. Die beliebtesten Pflegekräfte sollen per Online-Abstimmung herausgefunden und dann mit 2000 € belohnt werden. In der Pressemitteilung der LINKEN heißt es: «Zuerst glaubten die Mitglieder der Bochumer Linksfraktion an einen schlechten Scherz. … Angesichts der Arbeitsbelastungen in der Corona-Krise bezeichnet die Linksfraktion den Aufruf der Stadt als „zynisch“. Sie fordert faire Löhne für alle Pflegekräfte sowie eine bessere kommunale Pflegeplanung.

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Dienstag 09.03.21, 14:23 Uhr
AWO Themenabend im Rahmen der "Woche gegen den Rassisimus"

Auf den Spuren von Nazi-Verbrechen in Eppendorf

Die AWO kündigt einen digitalen Themenabend im Rahmen der „Woche gegen den Rassismus mit dem Autor Werner Schmitz an: »“Plötzlich waren alle weg.“ So betitelt Werner Schmitz seine Recherchen über das ehemalige, sogenannte „Zigeunerlager“, das von 1938 bis 1943 in Eppendorf stand. 751 Eppendorfer unterschrieben damals einen Protestbrief gegen die Errichtung – nicht, weil sie gegen das Lager an sich waren, sondern weil sie etwas gegen ein Lager vor ihrer Haustür hatten. Dass am Ende alle Bewohner*innen in Konzentrationslager deportiert und bis auf wenige Ausnahmen ermordet wurden, interessierte die Nachbarschaft hingegen weniger. Sie waren halt „plötzlich weg“.

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Dienstag 09.03.21, 07:13 Uhr
Der Feministische Lesekreis Bochum lädt zur Diskussion ein:

„Die Elenden“ von Anna Mayr

Im Rahmen der feministischen Aktionswochen lädt der Feministische Lesekreis Bochum am Donnerstag, den 11. März um 19 Uhr zu einer gemeinsamen Online-Diskussion ein über: „Die Elenden – Warum unsere Gesellschaft Arbeitslose verachtet und sie dennoch braucht“ von Anna Mayr: »Die Autorin skizziert in ihrem Buch, warum unsere Gesellschaft Arbeitslosigkeit und Armut braucht und wie wir sie aber vielleicht dennoch überwinden können. Gemeinsam lesen wir Textausschnitte und diskutieren über Armut und Arbeitslosigkeit. Vorherige Lektüre des Buches ist kein Muss.

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Montag 08.03.21, 15:29 Uhr
im Rahmen der feministischen Aktionswoche: "Stadt für Alle" lädt zum digitalen Stadtrundgang

Reaktionäre Verhältnisse in Beton

Der Rundgang zeigt „wie die Einfamilienhaussiedlung konservative Familienmuster reproduziert und was dagegen zu tun ist“ Sonntag 14.03.2021, 15.00 Uhr. – „Wir wollen uns gemeinsam anschauen, wie die Festungsmauern der heteronormativen Kleinfamilie in Bochum aussehen. Nicht erst seit Anton Hofreiter ist bekannt, dass sich an diesem Siedlungsmodell dringend etwas ändern muss. Sie ist ökologisch nicht sinnvoll, nicht gemeinschaftsstiftend und kein Modell, um eine emanzipatorische Gesellschaft zu formen.

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Montag 08.03.21, 14:59 Uhr
Aufruf des Bündnisses Radwende Bochum für Fahrraddemo am 19.3.

Radeln für den Klimaschutz

Die Radwende Bochum wird den Klimastreiktag am 19.3. mit eigener Aktion unterstützen und erklärt: »Am 19.03. rufen Fridays for Future und andere Gruppen erstmals in diesem Jahr zum Klimastreik unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises auf. Die Radwende beteiligt sich an dem Aktionstag mit einer Fahrraddemo für eine echte Verkehrswende in Bochum.

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Sonntag 07.03.21, 15:55 Uhr

Demo zum Frauenkampftag 2021

Das Frauenkampftagsbündnis ruft zur dezentralen Demonstration am 8. März auf. Zwischen dem Startpunkt Bochum Hbf und dem Endpunkt Schauspielhaus kann die Route selbstständig abgegangen werden! Auf der Webseite des Bündnisses heißt es: »Aufgrund der Corona-Pandemie haben wir uns dazu entschieden, keine Demo wie in den Jahren zum Frauenkampftag zu veranstalten. Stattdessen möchten wir die Demo dezentralisieren: Wir stellen euch die Route zur Verfügung und ihr habt die Möglichkeit die Strecke zwischen 14 und 19 Uhr allein oder in Corona-konformen Kleingruppen zurückzulegen.

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Sonntag 07.03.21, 15:45 Uhr

Nicht nur Blumen, sondern gleiche Rechte

„In Bochum und überall: Her mit dem ganzen Leben!“ Unter diesem Titel haben die Bochumer Linken Forderungen zum Internationalen Frauenkampftag veröffentlicht. Sie fordern: »Besseren gesundheitlichen Schutz und soziale Absicherung für Frauen in unsicheren Arbeitsverhältnissen, mehr Pandemie-kompatible Unterstützung durch die Stadt bei Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen – das sind nur zwei der insgesamt 15 Forderungen, die die Bochumer Linke in ihrem Papier vorträgt. In der Corona-Krise habe sich die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern verschärft, argumentiert die Partei – aber die Regierenden auf Bundes- und Landesebene sowie auch vor Ort in Bochum unternehmen viel zu wenig, um dem entgegenzutreten.«

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Sonntag 07.03.21, 07:00 Uhr
Feministische Aktionswochen

Schaufensterausstellung „Feminismus und Arbeit“

Die feministischen Aktionswochen rund um den Frauen*kampftag am 08. März finden ihren Auftakt heute in einer dezentralen Schaufensterausstellung. Ausstellungszeitraum ist vom 07. März – 04. April 2021. Das diesjährige Motto der Aktionswochen „Under feminist Construction“ legt den Fokus auf die Thematik „Feminismus und Arbeit“.  Die Ausstellung begleitet und rahmt die Aktionswochen mit verschiedenen feministischen Perspektiven auf das Thema. An über 10 Orten werden die knapp 60 Werke von 55 Künstler*innen und Kollektiven für die Bochumer Öffentlichkeit ausgestellt. Eine digitale Vernissage kann am 07. März um 16:00 Uhr auf dem Instagramkanal vom @atelierautomatique besucht werden. Mit einem kleinen Gespräch über das Projekt und einem Zusammenschnitt der Ausstellungsorte soll ein digitaler Einstieg stattfinden. mehr…


Samstag 06.03.21, 15:34 Uhr

Rassismus in der Bildungsarbeit

Theorie und Praxis von rassismuskritischer Bildungsarbeit stehen im Fokus eines neuen Buches, das Karim Fereidooni von der Ruhr-Uni und Stefan Hößl vom NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, herausgegeben haben. „Rassistisches Wissen ist keineswegs auf die extreme Rechte beschränkt, sondern wurde über Jahrhunderte (re-)produziert und tradiert“, so die Herausgeber. „Rassismus ist ein Bestandteil des kollektiven Wissens in der bundesrepublikanischen Gesellschaft.“ Zu dem Sammelband haben sowohl Wissenschaftler*innen als auch Praktiker*innen aus der Bildungsarbeit beigetragen.

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Freitag 05.03.21, 20:41 Uhr

Kunstmuseum öffnet für angemeldete Besucher*innen

Kunstmuseum Bochum, A Darker Shade of Black, kurzer Rundgang

Die aktuelle Coronaschutzverordnung erlaubt es Museen, wieder für das Publikum zu öffnen – allerdings nur mit Voranmeldung und mit der Bereitschaft zur Kontaktnachverfolgung. Das Kunstmuseum Bochum, das bislang über kein Online-Ticketsystem verfügt, hat sich offensichtlich daran erinnert, das es organisatorisch als Amt in der Stadtverwaltung eingeordnet ist. Interessierte an einem Museumsbesuch können jetzt mit einem Portal einem Termin buchen, das auf dem System basiert, das für die Terminvergabe in den anderen Ämtern im Rathaus sorgt. Frank Schorneck, Verwaltungsleiter des Kunstmuseums Bochum räumt ein, dass das Portal „nicht unbedingt den ästhetischen Maßstäben entspricht, die üblicherweise an ein Kunstmuseum angesetzt werden.“ Das Museum öffnet am Dienstag, den 9. März.

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Freitag 05.03.21, 20:34 Uhr

bodo-Buchladen öffnet wieder

Ab der kommenden Woche dürfen Buchläden bundesweit wieder öffnen. Auch der gemeinnützige Buchladen von bodo in der Königsallee 12 ist montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Während der Woche findet dort vormittags die bodo-Ausgabe an die Verkäufer*innen des Straßenmagazins statt. bodo freut sich außerdem weiterhin über Buchspenden: Diese können ebenfalls während der Öffnungszeiten am Buchladen abgegeben werden. Weil dort nur wenig Lagerfläche zur Verfügung steht, bittet das Team bei größeren Mengen an Büchern um einen Anruf vorab: 0234 – 680 772. Alle aktuellen Informationen sind auf www.bodoev.de zu finden.


Freitag 05.03.21, 14:14 Uhr

„RadEntscheid Bochum“ reicht Bürgerbegehren ein

Am heutigen Freitag, den 05.02.2021, hat die Initiative „RadEntscheid Bochum“ bei der Stadt Bochum ein Bürgerbegehren für eine Verbesserung des Radverkehrs eingereicht. Mit dem Bürgerbegehren soll der Ausbau von Radwegen und fahrradfreundlicher Infrastruktur beschleunigt werden. Der Radentscheid soll konkrete Maßnahmen bewirken, die dazu beitragen, dass Bochum das selbst gesteckte Ziel erreicht, den Anteil des Radverkehrs bis 2030 auf 20 Prozent zu erhöhen. mehr…


Freitag 05.03.21, 13:51 Uhr

Anarchistische Lebensmittelhilfe bittet um Spenden

Die Anarchistische Lebensmittelhilfe hat einen Monatsbericht über Februar veröffentlicht: »Wie im letzten Monat auch haben wir in Bochum und Dortmund Lebensmittel an Menschen auf der Straße verteilt. Die Liefermenge ist die Gleiche geblieben, wir hätten aber noch mehr verteilen können. An dieser Stelle ist es uns wichtig darauf aufmerksam zu machen, wie die finanzielle Situation des Projektes gerade aussieht. Unsere monatlichen Festeinahnen sind aktuell 10 Euro. Die letzten Monate haben wir unsere Lieferungen durch die Spenden aus dem Dezember 2020 und eine Förderung vom Cafe Libertad finanziert. Diese Geld ist aber bald ausgegeben. Wir wollen unsere aktuelle Liefermenge unbedingt halten und am besten noch ausweiten, deshalb bitten wir dringend um Spenden.« Zum vollständige Bericht.


Donnerstag 04.03.21, 19:05 Uhr
Frauen besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen

IG BAU kritisiert „Karrierefalle Minijob“

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie in Bochum gewarnt. Frauen kümmerten sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzende Gabriele Henter. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 58 Prozent der insgesamt rund 32.000 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse in Bochum in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen sogar bei 74 Prozent. mehr…


Donnerstag 04.03.21, 18:16 Uhr

Bericht aus dem Sozialausschuss

Die Linksfraktion hat auf ihrer Homepage einen Bericht von der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 3. März veröffentlicht. Sie berichtet darin über Auseinandersetzungen wegen zu seltener Sitzungen trotz wichtiger Themen in der Corona-Krise, über Beratungen zu ihrem Antrag „Öffnung der Hotels für Wohnungslose“, Hinhaltetaktiken der SPD-Fraktion und mögliche Vereinfachungen zur Erstattung von Jobcenter-Fahrtkosten. Der Bericht im Wortlaut.


Donnerstag 04.03.21, 11:19 Uhr

Autokorso der Querdenker nicht ohne Gegenaktionen 1

Ein Fahrradfahrer wird willkürlich von der Polizei festgesetzt.

Am Mittwochabend ab 18:00 Uhr trafen sich Querdenker, um ab 19:00 von der Polizei mit einem Autokorso durch die Städte Bochum und Herne geleitet zu werden. Ca. 25 Schwurblerfahrzeuge – davon 8 mit Bochumer und 2 mit Wattenscheider Kennzeichen – gingen an den Start. Sie wurden begleitet von geschätzt mindestens der drei- bis vierfachen Menge an Polizeifahrzeugen. Bereits wenige Meter nach dem Start kam es zu einem ersten Sit-In von Gegenaktiv:isten, als der Zug ungehindert an der neuen Synagoge vorbeifuhr.

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Donnerstag 04.03.21, 11:10 Uhr

Under feminist Construction!

Feministische Aktionswochen Bochum und Demo zum 8.März

Es ist wieder soweit – der Frauen*kampftag steht vor der Tür! Anlässlich des diesjährigen 8.3. rufen verschiedene feministische Gruppen und Initiativen in Bochum wieder zu den feministischen Aktionswochen auf.

Unter dem Motto „Under feminist Construction“ werden im nächsten Monat zahlreiche (Online-) Veranstaltungen stattfinden: von Vorträgen und Diskussionsrunden über Ausstellungen und Filmvorführungen bis hin zu Workshops ist einiges an Aktionen geplant. Wir werden über einige der Programmpunkte der Ini´s und Gruppen an dieser Stelle noch ausführlich berichten aber soviel sei schon mal verraten – die Aktionswochen werden Bochum zur feministischen Großbaustelle machen! mehr…


Mittwoch 03.03.21, 16:19 Uhr

Aktionen gegen das geplante NRW-„Versammlungsverhinderungsgesetz“ 2

Die gestrigen Veranstaltung zum geplanten Versammlungsgesetz in NRW, die von einem breiten Bündnis Bochumer Initiativen getragen wurde, hat sich eines regen Interesses (von knapp 60 Leuten) erfreut. Nach einem interessanten Referat von Michèle Winkler, Referentin des Komitees für Grundrechte und Demokratie, über die Inhalte und die politischen Rahmenbedingungen des geplanten Gesetzes ging es in der Diskussion vor allem darum, was in Bochum zur Verhinderung des Gesetzes getan werden kann. Dazu wird es am nächsten Dienstag, 9. 3. 19,00 Uhr, ein weiteres Treffen geben. Dort soll überlegt werden, wie dem Protest gegen das Versammlungsgesetz bei der Klimademonstration am 19. 3. und beim Ostermarsch Gehör verschafft werden kann und wie die weitere Öffentlichkeitsarbeit aussehen soll. Anmeldungen bei bochum@attac.de.

Wer Interesse an der Präsentation von Michèle Winkler und am Video des Vortrags hat, kann sich ebenfalls unter dieser Adresse melden.