Heiko Koch erinnert mit einem ausführlichen Artikel daran, dass heute vor 40 Jahren die „Villa Kunterbunt“ besetzt wurde: »Am 27. März 1981 wurde eine Hälfte des Doppelhauses Auf den Holln 1-3 besetzt – die Hausnummer 3. Bis heute ist die so genannte „Villa Kunterbunt“ besetzt. Nach 40 Jahren (!) ist die Villa das älteste und einzige besetzte Haus in Bochum und dürfte zu den ältesten Besetzungen in der Bundesrepublik zählen.

Laut WAZ vom 28.03.1981 besetzten am Vortag 25 Menschen die Hälfte des Doppelhauses Auf den Holln 3. Die andere Haushälfte – Auf den Holln 1 – beherbergte noch Mieter*innen. Schon 1978 sollte nach einem Ratsbeschluss die Haushälfte Nr. 3 abgerissen werden, da die Stadt die Renovierungskosten in einer sechsstelligen Höhe verortete. (WAZ; 16./17.04.1981) Da aber zur Haushälfte Nummer 1 eine gemeinsame Brandwand besteht, konnte dieses Vorhaben von der Stadt und der stadteigenen Verwalterin VBW nicht umgesetzt werden. Im Jahr 1980 bot die Stadt die leerstehende Haushälfte dann dem Akademischen Förderungswerk zur Anmietung für Student*innen an. Obwohl das AkaFö angesichts der studentischen Wohnungslosigkeit händeringend nach anzumietenden Wohnraum für diese suchte, lehnte sie das städtischen Angebot ab, da dem AkaFö das Haus zu baufällige und die Kosten für Renovierung und Instandsetzung zu hoch waren.«
Die vollständige Dokumentation als PDF.

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