Archiv für den Monat: Juni 2020


Montag 15.06.20, 13:43 Uhr

Trassenplanung für den Radschnellweg

Die Stadt Bochum lädt zu einer Online-Beteiligung der Trassenplanung für den Radschnellweg RS1 durch die Bochumer Innenstadt ein: Vom 15. Juni bis einschließlich 31. Juli 2020 besteht die Möglichkeit, bereits bestehende Trassenvarianten zu bewerten und gleichzeitig eigene Vorschläge einzubringen. Zur Website. Die aktuellen Planungen liegen auch bis einschließlich 31. Juli 2020 im Foyer des Technischen Rathauses aus und können eingesehen sowie kommentiert werden. Die Öffnungszeiten sind montags bis   freitags ab 8 Uhr,  mittwochs bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, an den anderen Tagen bis 13 Uhr. Die Hinweise, Trassenvorschläge und Anmerkungen sollen anschließend in einer Analyse aufgenommen werden.  Ziel ist es, Ende des Jahres eine planerische Empfehlung für die Vorzugstrasse des RS1 in Bochum der Öffentlichkeit vorstellen zu können.  Die vollständige Pressemitteilung der Stadt. Der Plan mit den bisherigen Trassenvorshlägen als pdf.


Montag 15.06.20, 12:17 Uhr
IG BAU fordert Entschädigung für Wegezeiten

Verlorene Lebenszeit

„Sie sitzen morgens um sechs im Auto und sind oft erst abends um acht zu Hause: Ein Großteil der rund 2.900 Bauarbeiter in Bochum nimmt enorme Pendelstrecken in Kauf – ohne die Zeit für die Fahrerei bezahlt zu bekommen.“ Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin. „Bauarbeiter zählen zu den Rekord-Pendlern in der Region. Um zur Baustelle zu kommen, haben sie nicht nur besonders weite Wege. Die Einsatzorte ändern sich auch ständig. Darunter leiden Familie, Freunde und Freizeit“, sagt Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund. Erstmals soll es nun eine Entschädigung der sogenannten Wegezeiten am Bau geben. Das fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde, die am 25. Juni in Wiesbaden fortgesetzt wird. mehr…


Montag 15.06.20, 10:52 Uhr
5. Offener Klimanotstandsbericht des Klimaschutzbündnisses

Klimaschutz beim Wohnungsbau

Das Bochumer Klimaschutzbündnis hat seinen 5. Offenen Klimanotstandsbericht veröffentlicht. Auf elf Seiten werden Fragen an den Oberbürgermeister und die Ratsparteien zum Klimaschutz beim Wohnungsbau gestellt. Die Ausgangsfragestellung ist: „Was liegt eigentlich näher, als dass in Zeiten des Klimawandels Wohnungsmanagement bedarfsgerecht und mindestens klimaneutral oder besser sogar im Energiegewinnmodus aufgestellt wird?“ Auf der Basis von umfangreichen Hintergrundinformationen zur Situation in Bochum werden auch kritischen Fragen zu politischen Beschlüssen wie z. B. dem Wohnbaulandkonzept formuliert. Der Bericht als pdf. mehr…


Sonntag 14.06.20, 19:11 Uhr

Gedenken an drei ermordete Polizist*innen

Azzoncao, ein Polit-Cafè berichtet: »Heute haben wir in Dortmund-Brackel an die drei Polizeibeamten Thomas Goretzky, Yvonne Hachtkemper und Matthias Larisch erinnert, die vor 20 Jahren von dem Dortmunder Rechtsradikalen Michael Berger brutal ermordet wurden. Wie schon in den Jahren 2010 und 2015 haben wir im Unteren Graffweg am Gedenkstein von Thomas Goretzky Blumen hinterlegt und Kerzen aufgestellt. mehr…


Samstag 13.06.20, 21:55 Uhr

Gegen Rassismus und Polizeigewalt 5

Heute Nachmittag fand eine ziemlich spontan angemeldete Demonstration zum Thema „Gegen Rassismus und Polizeigewalt“ statt. (Fotos der Demo) Der Auftakt war vor dem Hauptbahnhof. Die Demonstration war offensichtlich privat, d. h. ohne erkennbaren Organisationshintergrund, für 50 Personen angemeldet und erst gestern behördlich mit Auflagen bestätigt worden. Die ca. 75 Teilnehmenden wurden von einem beachtlichen Polizeiaufgebot, zu dem auch Beamte der Bochumer Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft (Besi) gehörten, begleitet. mehr…


Freitag 12.06.20, 21:21 Uhr
Interessengemeinschaft Grummer Teiche:

Geplanter Radweg durch den Wald ist gefährlich

Die Interessengemeinschaft Grummer Teiche hat heute mit einer Flugblatt-Aktion gegen einen geplanten Radweg protestiert und berichtet, dass der ADFC die Planungen ebenfalls für untauglich hält. In dem Flugblatt heißt es: »Der RVR (Regionalverband Ruhr) will über einen kurvige und steilen Waldweg einen asphaltierten Fuß-/Radweg neu bauen lassen. Bislang ist dort ein enger Hohlweg zwischen der Kleingartenanlage und dem Waldsaum, der teils kaum breiter als 1 Meter und sehr steil ist. Auf einem längeren und sehr kurvigen Abschnitt hat der Waldweg eine Steigung von 12%, teils bis zu 16%. Das ist weit steiler als es die üblichen Empfehlungen für den Bau von Radwegen als Maximalwerte vorgeben. Die Interessengemeinschaft Grummer Teiche hält diese Streckenführung durch den Hohlweg für überflüssig und gefährlich für Fußgänger und Radfahrer, die sich den Weg künftig teilen müssten. Statt dessen haben die engagierten Anwohner eine alternative Route vorgeschlagen, die bereits heute besteht, asphaltiert und beleuchtet ist: die alte Trasse der Böckenberg- und weiter über die verkehrsberuhigte Ederstraße (30km/h). mehr…


Freitag 12.06.20, 14:45 Uhr
Soziale Liste zur Öffnung der Grundschulen

Mischung aus Test und Symbolpolitik

Die Soziale Liste Bochum kritisiert die vom NRW-Schulministerium angeordnete Rückkehr zum Regelbetrieb für die Grundschulen: »Ab dem kommenden Montag wird in allen 42 Bochumer Grundschulen, 14 Tage vor den Sommerferien, wieder mit vollem Unterricht begonnen. Zu diesem Zweck haben die Lehrkräfte der Schulen in den letzten Tagen bereits Tische und Stühle geschleppt. Die Tische (für jeweils zwei Kinder) wurden wie in alten Zeiten in drei Reihen hintereinander aufgebaut. Da ein besonderer schneller Weg zu den Waschbecken (die es nicht in allen Räumen gibt) freigehalten werden muss, besteht der seitliche Abstand von einer Tischreihe zur nächsten oft weniger als einen Meter. Pausen werden auf den Schulhöfen zeitversetzt für jede einzelne Jahrgangsstufe abgehalten, der Schulhof wurde in verschiedene Bereiche aufgeteilt – für jede Klasse einer, damit die Klassen sich nicht vermischen.

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Donnerstag 11.06.20, 19:10 Uhr
Flüchtlingsrat NRW:

Infektionsschutz für alle! 1

Der Flüchtlingsrat NRW schreibt in einem offenen Brief an den Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW Joachim Stamp: »Nach wie vor sind Asylsuchende in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes einem hohen Risiko ausgesetzt, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, da unter den dortigen Bedingungen die vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregelungen nicht eingehalten werden können. Bereits Mitte März hatten wir in Form einer Presseerklärung auf die Notwendigkeit sofortigen Handelns hingewiesen. Das Land hat indes nicht den Fokus auf den Gesundheitsschutz der Asylsuchenden gelegt und für eine Entzerrung der Belegungssituation gesorgt, sondern in einem ersten Schritt „zur Entlastung der Kommunen“ die Zuweisung von Asylsuchenden in die Kommunen ausgesetzt und so die Belegungsdichte in den Aufnahmeeinrichtungen noch erhöht. Mit Schreiben vom 06.05.20 haben wir uns mit der eindringlichen Bitte sofortigen Handelns an Sie gewandt und Ihnen die aus unserer Sicht akut notwendigen Maßnahmen dargelegt, um auch Asylsuchenden einen adäquaten Infektionsschutz zukommen zu lassen. Eine Rückmeldung ist bis dato nicht erfolgt. mehr…


Dienstag 09.06.20, 21:26 Uhr

Diskussionsveranstaltung mit den Spitzenkandidat*innen

Der Kinder- und Jugendring lädt am Montag, 15. Juni um 18.30 Uhr zu einer Veranstaltung mit den Spitzenkandidaten der Parteien zur Kommunalwahl in den RuhrCongress ein: »Der Diskussion stellen sich Thomas Eiskirch (SPD), Christian Haardt (CDU), Barbara Jessel (Bündnis 90 / Die Grünen), Amid Rabieh (DIE LINKE), Günter Gleising (Soziale Liste), Jens Lücking (UWG / Freie Bürger) und Felix Haltt (FDP / Die STADTGESTALTER). Wir wollen von ihnen wissen, was ihre wichtigsten Pläne wären, wenn sie als Oberbürgermeister gewählt würden und wer von ihnen das beste Rezept für junge Menschen in Bochum hat. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung ist per Telefon (0234 – 51 64 61 56) oder per E-Mail (info@jugendring-bochum.de) notwendig.«


Dienstag 09.06.20, 15:51 Uhr

blicke 28 lädt ein

Die 28. Ausgabe von blicke – filmfestival des ruhrgebiets lädt zur Einreichung von Beiträgen ein. blicke ist ein Festival für Film- und Medienkunst, das jedes Jahr im November im endstation.kino in Bochum stattfindet. In diesem Jahr vom 18. – 22. November 2020. Die blicke-Macher*innen schreiben: „Wir halten auf dem Laufenden, ob in bewährter oder abgewandelter Form.“ blicke ist ein Festival über das Ruhrgebiet und ein Festival für das Ruhrgebiet, denn die Region steht gleich mehrfach im Mittelpunkt: als Festivalort, als Drehort, aber auch als Herkunftsort der Filmemacher*innen, deren Arbeiten auf dem Festival gezeigt werden. Dabei gilt: Egal ob kurz oder lang, ob dokumentarisch, fiktional oder experimentell – grundsätzlich kann jedes Format, jedes Genre und jede Länge einen Platz im Programm finden. Interessierte können ihre Arbeiten in zwei Kategorien einreichen: mehr…


Dienstag 09.06.20, 15:20 Uhr
Die Soziale Liste zum Wahlkampf von OB Eiskirch:

Ein Start mit städtischen Geldern!

Die Soziale Liste kritisiert die „massive Persönlichkeitswerbung von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskich“: »Derzeit prangt an zahlreichen großflächigen Plakatwänden das Konterfei von Eiskirch, der auch gleichzeitig OB-Kandidat von SPD und Grünen zur Kommunalwahl am 13. September ist. Diese Plakataktion wird aus Mitteln der millionenschweren Werbekampagne „Hier, wo das WIR noch zählt“ bezahlt. Mit der Kampagne verschafft sich Eiskirch einen deutlichen Vorteil vor den anderen Kandidaten, denen derartige Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen. „Ein Fair Play sieht anders aus“, stellt Günter Gleising, der OB-Kandidat der Sozialen Liste fest. Die aktuelle WIR-Werbekampagne haben die Oberbürgermeisterkandidaten von SPD/Grünen und CDU, Eiskirch und Haardt, in einer Dringlichkeitsentscheidung unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Beteiligung der Gremien des Rates durchgesetzt. Das Volumen der Kampagne soll nach Zeitungsberichten 1,5 Mio. € betragen. mehr…


Dienstag 09.06.20, 08:26 Uhr

Nachhaltigkeitsforum: Dach- und Fassadenbegrünung

Am Dienstag, den 23. Juni lädt das Nachhaltigkeitsforum um 18:00 Uhr zu einer Video-Konferenz zum Thema Dach- und Fassadenbegrünung ein: »Ein Garten auf dem Dach? Eine natürliche Verschattung durch Palmen auf öffentlichen Plätzen? Hunderte von Pflanzkübeln entlang einer Hochhausfassade? Die Vorstellungen und Möglichkeiten zum Einsatz von Pflanzen auf Dächern und an Fassaden von Gebäuden variieren und werden insbesondere im Kontext von grau-wirkenden Innenstädten und heißen Sommern diskutiert. Wo sind Dach- und Fassadenbegrünungen überhaupt möglich und sinnvoll? Wann greifen sie die Bausubstanz an? Kommen manchen Pflanzen alleine klar oder wie pflegeintensiv sind Gründächer? mehr…


Sonntag 07.06.20, 20:21 Uhr

Pop-Up-Radweg auf dem Südring in acht Minuten

Das Radwende Bündnis schreibt: »Die Radwende begeht den ersten Jahrestag der Ausrufung des Klimanotstands in Bochum mit der Demonstration des schnellen Auf- und Abbaus eines verkehrssicheren, kostengünstigen und ressourcenleichten Radwegs, einem so genannten Pop-Up-Radweg. Rund 250 Radfahrer*innen, darunter Familien mit Kindern, nutzten ihn begeistert. Um 14 Uhr startete am Samstag bei schönstem Wetter auf dem Kurt-Schumacher-Platz am Eingang zur Einkaufszone die Demonstration des Radwende Bündnis. Die Radwende hatte in Coronazeiten nur 50 Personen angemeldet. Zur Auftaktkundgebung sollten sie auf abstandskorrekten Markierungen stehen. Etwa 250 Radfahrer*innen waren jedoch schließlich gekommen und konnten erfolgreich auf den zuvor schnell eingerichteten Pop-Up-Radweg geschickt werden. mehr…


Samstag 06.06.20, 20:15 Uhr
Ein Jahr Verkündung des Klimanotstands in Bochum:

Alles muss man selber machen: z. B. Pop-up-Radwege

Das Bochumer Radwende-Bündnis erinnerte heute mit einer Aktion daran, dass genau vor einem Jahr die Stadt Bochum den Klimanotstand ausgerufen und viel versprochen hat, was sich in Bochum ändern soll. Mit der Einrichtung eines Pop-up-Radwegs auf dem Südring, wurde demonstriert, dass die Bochumer Innenstadt immer noch eine gefährliche Fahrradhölle ist und von einer Verkehrswende nichts zu sehen ist. Etwa 250 Radfahrer*innen nahmen an der Aktion teil und zeigten, wie einfach es ist, die Innenstadt für den Radverkehr attraktiv zu machen. Schorle von der Radwende zog in ihrer Begrüßungsrede eine sarkastische Bilanz der Klimaaktivitäten der Stadt im vergangenen Jahr: mehr…


Freitag 05.06.20, 17:46 Uhr

Gute Ansätze aber kein entschlossenes Bekenntnis zur Radwende

Das Bündnis Radwende erklärt: »Passenderweise tagte er am Weltfahrradtag, der Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität des Bochumer Stadtrates – zum vorletzten Mal in dieser Legislaturperiode. Auf der Tagesordnung standen einige Anträge zum Thema Fußgänger- und Fahrradverkehr, davon waren drei von der Radwende. Der Blick der Radwende auf das Ergebnis: Wir begrüßen den Beschluss zur Ausschreibung des Radverkehrskonzepts. Nach über sechs Jahren Stillstand hatten die Stadtgestalter sogar zuletzt Klage einreichen müssen, um Auskunft über den Bearbeitungsstand zu erhalten. Laut Stadtbaurat Dr. Bradtke sei die Bearbeitung bislang u. a. durch „vakante Stellen“ nicht möglich gewesen. mehr…


Freitag 05.06.20, 17:05 Uhr

Lippenbekenntnisse?

In der letzten Woche hat eine Vielzahl von Organisationen eine sehr eindringliche Aufforderung an den Oberbürgermeister (SPD) und die Sozialdezernentin (Grüne) gesandt, die Menschen in den Not- und Sammelunterkünften für Wohnungslose und Geflüchtete besser vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Hierauf gibt es bis jetzt keine öffentliche Reaktion. Enttäuschend ist, dass die Mehrheit der Unterzeichner*innen der Aufforderung auf ihren Webseiten nicht auf die Aktion aufmerksam macht. Das Netzwerk „Stadt für alle“ und die Linksfraktion haben dagegen nicht nur den Brief an die Stadtoberen veröffentlicht, sondern mit Grafiken die Eindringlichkeit des Anliegens unterstrichen.


Freitag 05.06.20, 11:49 Uhr

Radwende-Demo: Mit Pop-up-Radwegen für eine klimafreundliche Stadt

Am Samstag, dem 6. Juni 2020, um 14 Uhr lädt das Radwende-Bündnis von 15 verkehrs- und umweltpolitischen Organisationen zur ersten Rad-Demo des Jahres ein: »Auf dem Südring soll wieder ein so genannter Pop-up-Radweg entstehen, mit dem eine sichere Fahrspur für Radfahrende gewonnen wird. Die Initiative will damit auf ein Jahr Klimanotstand und die ungenutzten Chancen zur notwendigen Verkehrswende hinweisen.

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