Donnerstag 04.06.20, 19:30 Uhr
bobiennale 2021:

Auf die Plätze, fertig, los!


Hoffnungsvoller Ausblick auf eine Zeit nach Corona: In genau einem Jahr wird sich bei der bobiennale 2021 alles um den „Platz“ drehen. Während feststeht, dass die diesjährige Festivalsaison größtenteils ausfällt, schauen die Organisator*innen der bobiennale hoffnungsvoll auf das nächste Jahr: »Vom 27. Mai bis zum 6. Juni 2021 soll die dritte Auflage des Festivals der Freien Kulturszene Bochums stattfinden, die sich derzeit trotz (bzw. gerade wegen) der coronabedingt erschwerten Ausgangslage in Planung befindet und zudem mit einem neuen Konzept aufwartet. Das bobiennale-Team möchte mit dem Festhalten an der Planung des Festivals ein Zeichen setzen: Gerade jetzt sei es umso wichtiger, das Hauptanliegen der bobiennale, das Sichtbarmachen der Vielfalt und Kraft der freien Kulturszene, in die Öffentlichkeit zu tragen, so die Organisator*innen. Die Notwendigkeit der Wertschätzung von freier Kultur sei durch die Krisensituation weiter verstärkt worden, was sich unter anderem an der sich zuspitzenden prekären finanziellen Situation einiger Kulturschaffender zeige.
Unabhängig von der Pandemie wird es bei der dritten bobiennale konzeptionelle Veränderungen geben. Während sich das Festival in den vergangenen beiden Ausgaben 2017 und 2019 gerade durch ein umfangreiches Programm aus über 350 Einzelevents an 80 Locations auszeichnete, wird sich die bobiennale 2021 auf spezielle „Plätze“ in der Stadt fokussieren. Das neue Konzept soll dem Publikum mehr Struktur und Übersicht bieten und gleichzeitig die Angebotsvielfalt erhalten. Zusätzlich zu den Platz-Programmen mit Formaten wie zum Beispiel Installationen, Performances, Konzerten, Lesungen, Workshops und Talks sind auch wieder bekannte bobiennale-Formate, wie der Open-Air-Tag am Springorumradweg, Ausstellungen der bildenden Künste und das Musikformat „Kläääsch“ in Planung. Erste Programmideen zu konkreten Plätzen im Osten, Westen und im Zentrum Bochums sind bereits eingegangen. Das bobiennale-Team sucht nun nach weiteren Programmkonzepten, Ideen und Anregungen von interessierten Künstler*innen, die unter kontakt@kultbo.org eingereicht werden können.«
Platzierung: Der Aufruf