Am Donnerstag, den 02.07. öffnet das endstation.kino – wie berichtet – seinen Saal und das Foyer wieder für das Publikum. Direkt zur ersten Vorstellung am Donnerstag, den 02.07. um 18.00 Uhr wird es ein Filmgespräch geben. Zu sehen ist der Dokumentarfilm Für Sama, den das endstation.kino gemeinsam mit der Bochumer Hochschulgruppe von Amnesty International zeigt. Im Anschluss an die Vorstellung ist Hiba Hasan aus der Redaktion von „Neu in Deutschland“ für ein Filmgespräch zu Gast. Der Film ist noch bis Sonntag täglich im endstation.kino zu sehen. mehr…
Der Bahnhof Langendreer lädt am Freitag, den 10. 7 von 10. – 13.30 Uhr zu einem Online-Seminar zum Thema „Einführung in die Rassismuskritik“ ein und schreibt: »In dem Workshop werden die Entstehung und die Funktionsweise von Rassismus erarbeitet. Die Teilnehmenden werden für Stereotype sensibilisiert und setzten sich mit Bildern und Sprache auseinander. Wichtig ist das Erkennen und die Unterscheidung von strukturellem und persönlichem Rassismus. Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Kolonialismus sowie die Auseinandersetzung mit Privilegien sind ein wichtiger Bestandteil des Workshops. mehr…
Die Redaktion von bodo schreibt über ihre aktuelle Juli-Ausgabe: »250 Fahrräder für die Radwende, eine Stadtschreiberin als Rückkehrerin, der „Rektor“ einer Wildnisschule, ein Symphonieorchester nach Coronaregeln, eine Gleichstellungsbeauftragte zu Rollenmustern in der Pandemie, Corona-Bußgelder für Obdachlose, vier Positionen zu Rassismus: Das Straßenmagazin im Juli. Die Radwende: In keiner Großstadt gibt es mehr Autos pro Kopf als in Bochum. Ein Fahrradverkehrskonzept blieb über Jahre Absichtserklärung, selbst Hauptstrecken in der Innenstadt sind für Radfahrer lebensgefährlich. Doch inzwischen entsteht Bewegung, durch Druck von der Straße. mehr…
Am Mittwoch, den 24.06.2020, wurde im Rahmen der Aktion „Bermuda für ALLE!“ die erste Rollstuhlrampe an den Kiosk Bermuda in der Viktoriastraße überreicht. Die Initiator*innen schreiben:» „Bermuda für ALLE!“ ist eine Aktion des „Netzwerk Inklusion in Bochum (NIBo)“. In Kooperation mit Absolvent_innen des Studiengangs Heilpädagogik der Evangelischen Hochschule RWL in Bochum, hat sie zum Ziel, verschiedene Gastronomiebetriebe und Lokale im Bermuda3eck mit mobilen Rollstuhlrampen auszustatten, um aktiv bauliche Barrieren abzubauen und das Bermuda3eck zu einem Ort umzugestalten, an dem Menschen mit und ohne Behinderung gut und gerne ihre Freizeit verbringen können. Finanziert wurden die bislang fünf mobilen Rampen durch Spenden Bochumer Bürgerinnen und Bürger, welche bei mehreren Spendenaktionen (u.a. auf dem Dr.-Ruer-Platz) gesammelt wurden, sowie einer Großspende des Servicezentrums für behinderte Studierende an der Ruhr-Universität Bochum e.V. mehr…
„Sie backen Brot, verarbeiten Gemüse, füllen Getränke ab: Die rund 1.400 Menschen, die in Bochum in der Lebensmittelindustrie arbeiten, machen einen ’systemrelevanten‘ Job – nicht erst seit der Coronakrise.“ Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin. „Während in der Pandemie viele Branchen auf Kurzarbeit oder Homeoffice umgestellt haben, ist die Ernährungsbranche teils noch immer von Extra-Schichten und Überstunden geprägt“, sagt Adnan Kandemir von der NGG-Region Ruhrgebiet. Die Beschäftigten erwarteten nun eine Anerkennung für ihre Leistung. Dafür will sich die Gewerkschaft in den aktuell laufenden Tarifverhandlungen etwa in Nordrhein-Westfalens obst- und gemüseverarbeitender Industrie, in der Mineralbrunnen- und in der Brotindustrie starkmachen. mehr…
Die Bochumer Linke schreibt: »Gültaze Aksevi und Horst Hohmeier führen die Liste der Linken zur Wahl des Bochumer Rates am 13. September an. Das haben die Parteimitglieder am Sonntag auf ihrem Nominierungsparteitag im großen Saal des RuhrCongress einstimmig entschieden. Insgesamt tritt Die Linke mit 33 Direktkandidatinnen und -kandidaten sowie mit einer 16-köpfigen Reserveliste zum Rat an. Dabei setzt die Partei auf eine Mischung von Kontinuität und Erneuerung: Die aktuellen Fraktionsvorsitzenden Gültaze Aksevi und Horst Hohmeier setzen sich bereits seit 2014 im Rat für ein sozialeres Bochum ein. Auf Platz 3 und 4 folgen Mehriban Özdogan, Gewerkschaftssekretärin bei der IG BAU und Moritz Müller, Ökonom. Die Top 6 der Bochumer Linken wird komplettiert durch Mehtap Yildirim, bisher Mitglied der Bezirksvertretung Mitte und Ratsmitglied Benny Krutschinna, der Die Linken auch im Ausschuss für Schule und Bildung vertritt. mehr…
Das endstation.kino schreibt auf seiner Webseite: »Wir eröffnen am 02.07. wieder und werden im Juli und August zunächst an vier Tagen die Woche (immer Donnerstags bis Sonntags) spielen. Für diese Zeit werden wir kein gedrucktes Monatsprogramm haben, sondern unser Programm wochenweise immer spätestens Montags auf unserer Homepage, per Newsletter und auf unseren Accounts bei Facebook und Instagram veröffentlichen. Filmgespräche, die kostenlosen Veranstaltungen des endstation.clubs, der Filmabend mit Max und andere besondere Veranstaltungen werden wir vorzeitig ankündigen, damit niemand diese Gelegenheiten verpasst. mehr…
Ca. 500 meist jüngere Demonstrat*innen zogen gestern vom Bergbaumuseum vorbei am Polizeipräsidium und am Rathaus zum Bermuda-Dreieck. Sie solidarisierten sich mit den weltweiten Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie skandierten „I can’t breathe“ und „Black lives matter“. Sie machten auch deutlich, wie Rassismus und Polizeigewalt in Deutschland zum Alltag gehören. In den Reden wurden viele Beispiele erwähnt, wie tödlich Rassismus und Polizeigewalt in den letzten Jahren in Deutschland gewesen ist. Dass es sich dabei nicht um individuelles Fehlverhalten sondern um ein struktuerelles Problem handelt, wurde dabei betont. Das Beispiel der NSU-Morde habe dabei besonders deutlich gemacht, dass Rassismus in staatlichen Strukturen wie Polizei oder Verfassungsschutz verankert sei. Höhepunkt der Demonstration waren 8.46 Schweigeminuten vor dem Rathaus. Sie erinnerten daran, wie lange der Polizist Derek Chauvin auf dem Genick von George Floyd kniete, bis dieser schließlich erstickte. mehr…
Beim Treffen des Bündnisses gegen Rechts am Donnerstag dieser Woche informierte Uli Borchers über die Entscheidung beim Ideenwettbewerb zur Neugestaltung des Husemannplatzes. Eine Jury aus 32 Personen hat unter den 13 eingereichten Vorschlägen drei ausgewählt und prämiert. Von besonderem Interesse für das Bündnis ist bei dieser Entscheidung die Frage, wie das Gedenken an Fritz Husemann bei den Entwürfen berücksichtigt wird. Der Rat der Stadt Bochum hatte auf Antrag der Sozialen Liste beschlossen, dass „das Gedenken an Fritz Husemann in besonderer Weise (zu) berücksichtigen“ sei. Der mit dem ersten Preis ausgestattete Entwurf hat an dem vorgesehenen Glaspavillon eine Seitenscheibe für das Gedenken an Fritz Husemann vorgesehen. Im Entwurf mit dem zweiten Preis ist an der Seite des Gebäudes zur Tiefgarage der Kopf von Fritz Husemann mit einem Text abgebildet. Im dritten Entwurf ist die Namensbezeichnung des Platzes in den Bodenbelag eingelassen. Es wird nach Ansicht von Uli Borchers unterschiedliche Bewertungen darüber geben, ob damit dem Ratsbeschluss gefolgt und der besondere Auftrag erfüllt wird. Der Name des Platzes bleibe erhalten, ein Gedenken und Erinnern bleibe möglich. Die Neugestaltung des Platzes verfolge überwiegend einen anderen Zweck: Aufenthalt, Freizeit, Konsum, Besuch des neuen Einkaufszentrum. Der Widerspruch und Gegensatz zwischen politischem Erinnern und konsumorientiertem Stadtbild werde sichtbar.“ Das Bündnis gegen Rechts will nun versuchen, eine öffentliche Diskussion darüber anzuregen, welche Gestalt das Gedenken an Fritz Husemann konkret annehmen soll.
Die Linksfraktion hat ihren neuen Newsletter veröffentlicht und schreibt: „Na also, geht doch: Zum zweiten Mal hat der Bochumer Rat unter den besonderen Corona-Bedingungen getagt. Dieses Mal allerdings wie von uns gefordert im großen Saal des RuhrCongress unter großzügiger Einhaltung aller Abstands- und Hygieneregeln. Warum das bei der Sitzung davor nicht möglich gewesen sein sollte, hat bis heute noch niemand der Verantwortlichen erklärt. In diesen Newsletter berichten wir von der Ratssitzung am 25. Juni – und davon, was sonst noch so in den Gremien der Stadt passiert ist. Es geht unter anderem um umstrittene Entscheidungen während der Corona-Krise, um fehlende Prioritäten für Antirassismus, um die Verkleinerung eines wichtigen Gremiums, und um verschiedene Facetten von Wohnungsnot in unserer Stadt. Die Themen im Einzelnen:
Die Antifaschistsische Linke Bochum schreibt: »Heute sollte sich ab 17:30 Uhr der Kreisverband der Alternativen für Deutschland (kurz: AfD) in den Räumlichkeiten des Gasthof Henrichsbauer in Bochum Dahlhausen einfinden. Dort sollte der Kreisparteitag vor der Kommunalwahlen im September stattfinden. Bochumer Antifaschist*innen kündigten in der Nacht zuvor Proteste an und riefen die Betreiber*innen der Lokalität dazu auf, ihr Vorhaben, die AfD zu beherbergen, nochmals zu überdenken. Wir begrüßen das Vorgehen des Gasthof Henrichsbauer der AfD die Räumlichkeiten abgesagt zu haben. Leider distanzieren sich die Betreiber*innen in ihrer Absage nicht von der AfD, vielmehr wird der Gegenprotest als Gefahr dargestellt. Das Problem ist nämlich nicht gegen die AfD zu protestieren, sondern vielmehr rassistischen Hetzer*innen Räume zu überlassen. In einer gesellschaftlichen Stimmungslage, wo extrem rechte Einstellungen salonfähig werden und in Morden wie zuletzt in Hanau münden, gilt es als unverantwortlich Räume einer Partei wie der AfD zur Verfügung zu stellen. Trotz der Absage wollen wir die Lokalität in Dahlhausen, als auch die Räumlichkeiten der AfD in der Bochumer Innenstadt, heute im Auge behalten, um gegebenfalls spontanen Proteste zu ermöglichen.«
Die Antifaschistische Linke Bochum schreibt in einer Pressemitteilung: »Am heutigen Freitag, dem 26.06.2020, möchte der Kreisverband der Alternative für Deutschland (kurz: AfD) seinen Kreisparteitag in Bochum durchführen. Dafür wollen sich 40 Mitglieder des Bochumer Kreisverbandes ab 17:30 Uhr in der Gaststätte Henrichsbauer an der Kassenberger Straße in Bochum Dahlhausen einfinden. Der Kreisparteitag ist ausschließlich für Parteimitglieder gedacht, sodass davon ausgegangen werden kann, dass wichtige Absprachen vor der kommenden Kommunalwahl getätigt werden. Auch im Bochumer Südwesten darf es keinen Platz für diese rassistische, chauvinistische und faschistoide Partei geben. Wir rufen den Wirt dazu auf, den Kreisparteitag nicht in seinen Räumlichkeiten stattfinden zu lassen. „Die AfD beherbergt in ihren Reihen Parteimitglieder, die selbst laut Gericht als Faschist*innen gelten. Einer solchen Partei Räume zu bieten, ist zweifellos geschäftsschädigend und intolerabel!“, so die Antifaschistischen Linke Bochum. „Wir denken, dass die coronabedingten harten Zeiten für Gastromiebetriebe keine Rechtfertigung für derartige Vorstöße bieten können. Weiterhin rufen wir alle Bochumer*innen dazu auf, spontanen Protest in Dahlhausen zu organisieren, um den Ablauf des Kreisparteitags so gut es geht zu beeinträchtigen.“«
Eine neue Initiative Bochumer Polizeikritiker*innen mit dem Namen „All Cops Are Bad“ schreibt auf indymedia: »Was haben die BlackLivesMatter-Proteste mit Bochum zu tun? Neben den überaus berechtigten Protesten gegen rassistische Polizeigewalt hat auch die generelle Infragestellung von Polizei und Autorität den allgemeinen Diskurs erreicht. Der Unmut über die Polizei bei jungen und marginalisierten Menschen wächst täglich! Wir möchten anhand lokaler Polizeiskandale und dem Umgang mit Kritik an Polizei verdeutlichen, dass Polizei als Institution das Problem ist. Aus diesem Grund haben wir die Initiative „All Cops Are Bad“ ins Leben gerufen, die sich fortan der Beobachtung und Kritisierung der Polizei in Bochum, Witten und Herne verschrieben hat. Wir werden nicht mehr schweigen, wenn ihr Menschen erschießt, verprügelt, schikaniert, eure Macht missbraucht oder Ermittlungen verschleppt. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause am 25.06.2020 im RuhrCongress: »Die 53. Ratssitzung der noch bis September laufenden Wahlperiode findet unter Corona-Bedingungen im RuhrCongress statt. Das kennt Bochum schon von der Sitzung im April. Diesmal soll der Rat aber wieder in vollständiger Besetzung tagen. Und das unter Corona-Bedingungen – deshalb der Umzug in den großen Saal. Da fragt sich das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung, warum dies nicht auch bereits im April möglich war. Aber es gibt noch weitere Fragen, die sich bei Durchsicht der Tagesordnung für die letzte Sitzung vor den Ferien stellen. mehr…
Die Sozialberatung Ruhr schreibt: »Deutschland ächzt unter Corona-Maßnahmen. Schulen und Kindertagesstätten sind geschlossen, Museumsbesuche und öffentliche Veranstaltungen sind nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Restaurantbesuche, Treffen mit Freunden und Bekannten in Gaststätten fallen weitestgehend aus. Diese Maßnahmen treffen alle, unabhängig von ihren wirtschaftlichen Verhältnissen. So jedenfalls wird es von der Politik suggeriert. Insofern müsse man sich primär darauf konzentrieren, dass bis zum Antritt des Sommerurlaubs wieder „normale“ Verhältnisse eintreten, so dass die Menschen in Urlaub fahren können und die Normalität wieder hergestellt ist. Insofern könnte der Eindruck entstehen, Corona sei der große Gleichmacher. Dies ist jedoch falsch. mehr…
Die Bochumer Tierbefreier*innen schreiben: »Wie die Stadt Bochum am 21. Juni verkündete, kam es im Schlachthof Bochum erneut zu zwei bestätigten Corona-Fällen unter den Mitarbeitenden. Bis gestern wurden Teilbereiche des Schlachthofes geschlossen, Ergebnisse weiterer Testungen stehen aus. Auch bundesweit kommt es immer wieder in Schlachthöfen Neuinfektionen – zuletzt im Tönnies-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück, welches als bisher größtes isoliertes Infektionsgeschehen in Deutschland mit über 1500 Infizierten gilt. Konsequenz dieses Ausbruches sind erneute Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch einen „Lockdown“ in den Kreisen Gütersloh und Warendorf. Als Teil des Bündnisses für gesellschaftliche Tierbefreiung weisen wir, die tierbefreier*innen bochum, auf den Zusammenhang zwischen der Corona-Pandemie und der Tierindustrie und den damit verbundenen vielfältigen Ausbeutungsformen hin. mehr…
Dienstag 23.06.20, 19:17 Uhr
Baudezernent bedankt sich bei Initiative für Trassenvorschlag
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der Ankündigung von Baudezernent Bradtke, für die Verlegung der Trasse des EmscherParkRadwegs im Bereich der Grummer Teiche nun dem Vorschlag der dortigen Initiative zu folgen: »Im März 2019 wurde die Bürgerschaft in Grumme erstmals über die geplante Neugestaltung der Grummer Teiche und die dortige Verlegung des EmscherParkRadwegs (EPR) informiert. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Pläne für diese Maßnahmen bereits fertig zu sein schienen, hat das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung die Verwaltung zur umfassenden Information und Beteiligung der betroffenen Bürgerschaft aufgefordert und verlangt, dass keine Fakten geschaffen werden sollten. Gleichzeitig hat das Netzwerk die Bürgerschaft aufgerufen, auf der Veranstaltung Bürgerbeteiligung einzufordern. mehr…
Der „Revolutionäre Jugendbund‎“ ruft am Samstag, den 27.6. um 14 Uhr zu einer „Demo gegen Rassismus und Polizeigewalt“ auf. Start ist um 14 Uhr vor dem Bergbaumuseum. Im Aufruf heißt es: »George Floyd war kein Einzelfall! Rassistische Polizeimorde und Gewalt gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund gehören zum Alltag in den USA. Die Worte „I can’t breathe“ haben den Gefühlszustand und vor allem die Wut der Menschen genau auf den Punkt gebracht. Wir wollen uns mit den Protesten in den USA solidarisieren und auch auf den herrschenden Rassismus und die Polizeigewalt in Deutschland aufmerksam machen. Auch hier herrschen ähnliche Probleme und müssen mit unserem Widerstand beantwortet werden. Wir, als migrantische Jugendliche, laden alle fortschrittlichen Menschen aller Hautfarben, Religionen, Kulturen und Nationalitäten dazu ein, gemeinsam auf die Straßen zu gehen. Stehen wir auf gegen Rassismus und Polizeigewalt!« mehr…
Ab dem 9. 7. steht die Sozialberatung Ruhr e. V., Am Bergbaumuseum 37 donnerstags von 14.15 Uhr bis 16.00 Uhr wieder für persönliche Gespräche mit ihren Mitgliedern zur Verfügung. Bei der Beratung ist ein Mund-Nasen-Schutz nicht erforderlich, allerdings bei der Durchquerung des Gebäudes. Um entsprechende Beachtung wird gebeten.
Die Arbeitsagentur informiert über „Kindergeld auch nach dem Schulabschluss?“: »Das aktuelle Schuljahr neigt sich dem Ende zu. Viele Eltern sind verunsichert, wie es mit der Zahlung des Kindergeldes weitergeht. Muss sich mein Kind eventuell sogar arbeitslos melden, bis es mit seiner Ausbildung oder seinem Studium beginnt? Grundsätzlich erhalten Eltern für ihre Kinder bis zum 18. Lebensjahr Kindergeld. Aber auch nach der Vollendung des 18. Lebensjahres kann Anspruch auf Kindergeld bestehen, zum Beispiel dann, wenn das Kind eine Schul- oder Berufsausbildung, ein Studium oder ein Praktikum absolviert. Auch während des Bundesfreiwilligendienstes oder ähnlicher Dienste (FSJ, FÖJ, anerkannte Freiwilligendienste im Ausland) kann Kindergeld gezahlt werden. Da es nach dem Schulende aber in aller Regel nicht nahtlos weitergeht, gibt es Kindergeld ebenfalls während einer Übergangsphase von längstens vier Monaten zwischen zwei Ausbildungsabschnitten. Aber auch, wenn sich die Unterbrechung unverschuldet etwas länger gestaltet, kann für ein Kind weiterhin Kindergeld gezahlt werden, wenn es auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz wartet. Hierfür genügt die Zusendung eines Nachweises über den Ausbildungs- oder Studienbeginn oder einer Schulbescheinigung an die Familienkasse vor Ort. Eine Arbeitslosmeldung bei der Agentur für Arbeit ist in diesem Zeitraum nicht erforderlich. Wichtig ist immer, die Pläne des Kindes nach Schulzeitende schriftlich mitzuteilen. Dann können die Zahlungen aufrechterhalten werden. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu der vom 18.06 bis 01.07.2020 in der Jahrhunderthalle bzw. online angekündigten Öffentlichkeitsbeteiligung unter Corona-Bedingungen für die am Wattenscheider Bahnhof beabsichtigte Bebauung: »Wer sich in Wattenscheid nach dem Ratsbeschluss vom März 2020, mit dem das Empfehlungsgremium für das Planverfahren „Neues Bahnhofsquartier Wattenscheid““ um 5 Plätze aus der Bürgerschaft erweitert wurde, schon auf dem Weg zu einer konstruktiven Bürgerbeteiligung sah, sieht sich angesichts der öffentlichen Vorstellung der ersten städtebaulichen Entwürfe nun eines Besseren belehrt. mehr…
Die Stadt Bochum erklärt heute in einer Pressemitteilung: »Der EmscherParkRadweg wird zur Verbesserung der regionalen radtouristischen Infrastruktur aktuell durch den Regionalverband Ruhr (RVR) optimiert. Diese Maßnahme wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Die beabsichtigte Trassenführung an den Grummer Teichen zwischen dem Biggeteich und der Lothringentrasse führte zu Kritik aus der Bürgerschaft – vertreten durch die Interessensgemeinschaft Grummer Teiche. In den letzten Wochen hat sich die Stadt Bochum daher noch einmal intensiv mit diesem Teilabschnitt beschäftigt und alle möglichen Trassenführungen nochmals beleuchtet und das Für und Wider abgewogen. Hilfreich hierbei waren auch die Argumente, die von der IG vorgetragen wurden. Die detaillierte Analyse hat nun ergeben, dass sich die von der Initiative vorgeschlagene Trassenführung durch die Flüssesiedlung über die Böckenbergstraße – Ederstraße – Werrastraße als sinnvolle Lösung darstellt. mehr…
Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages »Shut down Mietenwahnsinn – Sicheres Zuhause für alle!« organisierte das Netzwerk »Stadt für Alle« am Samstag eine Parade durch die Bochumer Innenstadt. In Redebeiträgen und mit dem symbolischen Transport von Häusern in Einkaufswagen positionierte sich das Netzwerk zu den Themen Wohnen und solidarische Stadt: Wohnen darf keine Wahre sein und Sammelunterkünfte für Geflüchtete müssen aufgelöst werden. In einem Redebeitrag wurden die Forderungen erläutert: mehr…
Die Bochumer Linke hat am Samstag, den 20. Juni ihr Wahlprogramm beschlossen. Außerdem verabschiedete die Kreismitgliederversammlung im Jahrhunderthaus zwei Resolutionen zur Unterstützung der Beschäftigten bei Galeria Karstadt Kaufhof sowie für bessere Arbeitsbedingungen von Erntehelferinnen und Erntehelfern. In einer Mitteilung Der Linken heißt es: »Ein Maßnahmenpaket zur solidarischen Überwindung der Corona-Krise, günstigere Mieten statt Millionen-Rendite bei der Wohnungsgesellschaft VBW, eine zusätzliche Gesamtschule für Wattenscheid: Das sind nur einige der Punkte aus dem „Plan für Bochum“, mit dem Die Linke am 13. September zur Kommunalwahl in Bochum antritt. Ohne Gegenstimme haben die Mitglieder das Programm verabschiedet, das in einem halbjährigen Diskussionsprozess unter Einbeziehung vieler Bochumer Initiativen entwickelt worden ist. mehr…
Anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni hat der UNHCR Zahlen zu globalen Fluchtbewegungen veröffentlicht. Demnach wurde für das Jahr 2019 mit fast 80 Millionen Flüchtlingen ein neuer, dramatischer Höchststand registriert. Gleichwohl setzen die Europäische Union, die Bundesregierung und die Landesregierung Nordrhein-Westfalens weiterhin auf Abschottung und Ausgrenzung, um die hiesigen Flüchtlingszahlen möglichst gering zu halten. Regelmäßig werden unter Anwendung von Gewalt und rechtswidrigen Pushbacks durch verschiedene Mitgliedsstaaten an den Außengrenzen der EU Schutzsuchende abgewehrt. Neben der Europäischen Kommission unterstützt auch der nordrhein-westfälische Innenminister Reul die Aufrüstung an den EU-Außengrenzen, wie er zuletzt im März 2020 mit seinem Angebot, die Grenzschutzagentur Frontex durch den Einsatz von NRW-Bediensteten zur gewaltsamen Abwehr von Schutzsuchenden an der griechisch-türkischen Grenze weiter zu stärken, verdeutlichte. mehr…
Zum Tag der Verkehrssicherheit demonstriert am Samstag, den 20.06. Greenpeace zwischen 12.00 und 15.00 Uhr für mehr Platz für sicherere Fuß- und Radwege. Dafür richten Greenpeace in der Viktoriastr. zwischen Südring und Humboldtstr. auf rund 250 Metern einen so genannten Pop-up Radweg ein: Dabei wird die rechte Spur der Straße vom Autoverkehr mit Absperrmitteln abgetrennt und Schutz bietend für Radfahrende geöffnet. Eine Mitte Mai veröffentlichte Greenpeace-Studie warnt vor einem Verkehrskollaps in Städten als Folge der Corona-Krise. Denn aus Sorge vor Ansteckung wollen viele Menschen auch mittelfristig öffentliche Verkehrsmittel meiden – dies könnte zu mehr Autoverkehr führen (online unter https://act.gp/3cJVXlB). „Um Menschen in der Corona-Krise zu schützen, müssen Städte mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger freigeben“, sagt Patrick Reinke, Mobilitätsexperte von Greenpeace. „Die rechtlichen Möglichkeiten für sichere Radwege sind da, die Errichtung ist kostengünstig. Was fehlt ist der politische Wille.“ mehr…
Für Unternehmen in Bochum soll es künftig schwieriger werden, ihre Mitarbeiter*innen mit einem befristeten Arbeitsvertrag abzuspeisen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit Blick auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Danach haben in Bochum rund 22.400 Menschen eine befristete Stelle – das sind 13,7 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt. Im Lebensmittel- und Gastgewerbe sind die „Jobs mit Verfallsdatum“ nach Beobachtung der Gewerkschaft besonders verbreitet. „Durch Corona zeigt sich, wie prekär befristete Stellen sind. Denn wessen Arbeitsvertrag ohnehin ausläuft, der kann sich in der Krise keine großen Hoffnungen auf Verlängerung machen. Das trifft gerade Berufseinsteiger“, sagt Adnan Kandemir, Gewerkschaftssekretär der NGG Ruhrgebiet. Die Bundesregierung müsse ihrem Versprechen endlich Taten folgen lassen und den „Wildwuchs“ bei Befristungen beenden. In ihrem Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, Befristungen ohne konkreten Sachgrund – wie etwa eine Elternzeitvertretung – einzudämmen. mehr…
Mittwoch 17.06.20, 21:38 Uhr
Das Schauspielhaus lädt zur Diskussion über das Thema Mobilität
Das Schauspielhaus lädt am Sonntag, dem 21. Juni von 14 Uhr bis 15.30 Uhr zu einer Online-Diskussion zum Thema „Mobilität“ ein: »Bei der Planung dieser 2. Folge des Klimaforums waren das Coronavirus und seine Folgen noch ganz weit weg, und doch ist das Thema Mobilität in dieser immobilen Zeit so aktuell wie nie. Homeoffice, Reisebeschränkungen und das Herunterfahren industrieller Produktion führten zu einer spür- und messbaren Entlastung der Umwelt. Eine echte Chance, Mobilität neu zu denken. Doch Automobilkonzerne und Fluggesellschaften, verhaftet in konventionellen Denkstrukturen, machen Druck: Schnell soll die Wirtschaft mit alten Rezepten wie z. B. der Abwrackprämie wieder angekurbelt werden. Verpassen wir also gerade eine historische Chance, oder schaffen wir die zukunftsfähige Verkehrswende? Wie kann das in der ehemaligen Opel-Stadt Bochum gelingen? Darüber wollen wir mit Ihnen und unseren Expert*innen diskutieren – diesmal online. mehr…
Die Linksfraktion im Rat hat ihre Kommunalaufsichtsbeschwerde zum Zustandekommen der Stadtmarketing-Kampagne „Wo das WIR noch zählt“ in einer Pressemitteilung noch einmal erläutert: »„In den Vorgängen sehen wir eine höchst problematische Aushebelung der kommunalen Demokratie“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Bochumer Linken Horst Hohmeier. Die Bezirksregierung Arnsberg wird nun überprüfen, ob Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) und Oberbürgermeister-Kandidat Christian Haardt (CDU) ihre Kompetenzen überschritten haben, als sie Anfang Mai eine Dringlichkeitsentscheidung unterschrieben haben. Mit ihren Unterschriften haben sie unter Umgehung der demokratischen Gremien 1,1 Millionen Euro für eine Wirtschaftsförderungs- und Stadtmarketingkampagne freigegeben. Die städtischen Mittel werden unter anderem für eine umfangreiche Plakat-Kampagne mit Oberbürgermeister Thomas Eiskirch genutzt, der in drei Monaten wiedergewählt werden will.OB-Kandidaten von CDU mehr…
Mittwoch 17.06.20, 16:49 Uhr
GEW: Digitalisierung der Schulen: Wie gut ist Bochum?
Die Bochumer GEW schreibt: »Die Corona-Krise hebt gesellschaftliche Defizite wie im Brennglas hervor. Nicht nur in der Pflege und der medizinischen Fürsorge, auch im Bildungsbereich zeigt sich für die Bildungsgewerkschaft GEW aktuell, wo es dringenden Handlungsbedarf gibt. Bis zu der übereilten Wiederaufnahme des vollständigen Schulbetriebs insbesondere an Grundschulen musste das Lehren und Lernen auch an Bochumer Schulen auf Distanz erfolgen. Das heißt, dass Lehrkräfte den Kindern und Jugendlichen via Internet Aufgaben gestellt, sie bei der Bearbeitung per Chat oder Videomeeting unterstützt und nach Rücksendung der Lösungen die Kontrolle vorgenommen haben. Dabei haben sich die Beteiligten auf beiden Seiten oft richtig ins Zeug gelegt, mussten aber mit großen Schwierigkeiten kämpfen, wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nach einer Mitgliederbefragung weiß: mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem von der Stadt Bochum für den 18.06.2020 angekündigten Bürgerdialog zur Vorstellung der im freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb für die „Neugestaltung des Husemannplatzes“ erstellten Entwürfe: »Im Januar 2020 hat der Rat die Eckpunkte der Auslobung Realisierungswettbewerbs zur „Neugestaltung des Husemannplatzes“ festgelegt und die Verwaltung mit der Ausarbeitung der Auslobung beauftragt. Die für die Freiraumgestaltung des Platzes eingeholten 14 Entwürfe kann die Bochumer Bürgerschaft am Donnerstag den 18. Juni von 11 bis 20 Uhr in der Jahrhunderthalle noch vor der Fachjury, die am 19. Juni tagen wird, kennenlernen. mehr…
Dienstag 16.06.20, 19:45 Uhr
Am 20. Juni 2020 ist „Housing Action Day“ - Sicheres Zuhause für alle!
Am Samstag, den 20. Juni um 14.00 Uhr startet das Netzwerk „Stadt für alle“ am Rathaus eine Parade zum Thema Wohnen und solidarische Stadt und schreibt: »Am 20. Juni 2020 ist „Housing Action Day“. Bundesweit finden hierzu Aktionen statt, um eine solidarische Stadtentwicklung und menschenwürdige Wohnverhältnisse einzufordern, auch hier in Bochum. Auch in Bochum steigen die Mieten. In unserer Stadt fehlen 25.000 Wohnungen, die sich Menschen mit geringem Einkommen leisten könnten. Der Bestand an Sozialwohnungen ist massiv gesunken, während durch aktuelle Neubau-Projekte im höheren Preissegment das Mietpreisniveau insgesamt weiter steigt. Durch den Coronavirus hat sich die Situation für viele Menschen, die vorher schon ein geringes Einkommen haben, noch weiter verschlechtert und wirkt sich auch auf die Sicherheit des Wohnraums aus. mehr…
Dienstag 16.06.20, 19:11 Uhr
Bis 30.07.20: Schaufensterausstellung des atelier automatique:
Das atelier automatique beschreibt auf seiner Webseite seine aktuelle Schaufensterausstellung: »Das atelier automatique ist lange kein Ort öffentlicher Versammlung mehr gewesen. Die Vorhänge sind geschlossen, das Rolltor ebenfalls. Wir halten weiterhin Abstand, aber melden uns zurück aus der Queerantaine. Innerhalb der Pandemie-bedingten Rückzugsphase entstehen Gedanken, Kunstwerke, analoge und digitale Begegnungen, aber auch der Wunsch, wieder mehr mit einem Außen zu kommunizieren. Denn das gibt es noch, direkt vor uns, die Straßen sind rege frequentiert, die Fragen drängen: Wie können und wollen wir in einer Welt in Beziehung sein, in der es also doch die Mütter zu sein scheinen, die sich um die Kinder kümmern, in der rassistische Gewalt zum Alltag gehört und sich Proteste zwischen sozialen Medien und der Straße bewegen, Pflegepersonal mal Applaus, aber kein gutes Gehalt bekommt, Rettungsschirme nur über einigen aufgespannt werden und Menschen hier und da auf diese und jene Weise vereinzeln. mehr…
Der ADFC schreibt auf seiner Webseite unter der Überschrift „Der ADFC Bochum ist aus der Coronapause erlöst!“: »Nach der Lockerung der Regeln in der Corona-Zeit sind nun endlich wieder Radtouren, Stammtische und Treffen in unserer Geschäftsstelle im Umweltzentrum möglich. Die aktuellen Termine werden auf der Homepage veröffentlicht. Für die Radtouren ist eine Anmeldung bei der jeweiligen Tourenleitung notwendig (telefonisch oder per E-Mail). Bitte beachten sie folgende Regelungen für unsere Radtouren: mehr…
Dienstag 16.06.20, 13:08 Uhr
Theater Traumbaum bietet Projekt zum Ferienbeginn an:
Das Theater Traumbaum schreibt, dass es für Teens ein Theaterkonzept erarbeitet hat, „welches sich mit der Lebensrealität von jungen Menschen beschäftigt: rund, klein, groß, schmal, cool, uncool…dieses sind nur eine Aufzählung von Vergleichen, mit der sich Heranwachsende zum Teil beschäftigen. Dass zu dem noch die jeweilige Mode eine Messlatte bildet, kommt ebenfalls dazu. Das Theaterprojekt ‚Du bist so gut wie du bist‘ richtet sich an Teens zwischen 10 und 14 Jahren. Durch die Förderung über den Kulturrucksack NRW ist das Projekt für alle Teilnehmer/innen komplett kostenfrei. Direkt zum Sommerferienbeginn startet diese kompakte und kreative Woche: real und konkret. Das dürfte für diejenigen, die nicht wegfahren ein besonderes Erlebnis werden. mehr…
Die Linksfraktion hat eine Kommunalaufsichtsbeschwerde zur Vorgehensweise und zum Inhalt der „WIR-Kampagne“ von Bochum Marketing & Stadt Bochum bei der Bezirksregierung eingereicht: »Wir bitten um Überprüfung der o.g. Beschlussvorlage, die Sie in der Anlage finden. Am 30.04.2020 fand im RuhrCongress Bochum die 52. Ratssitzung der Stadt Bochum statt. Anschließend gab es eine Ältestenratssitzung. In dieser Sitzung teilte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch mit, dass es zu einer Dringlichkeitsentscheidung zu der zu prüfenden Vorlage geben wird. Wir sind der Meinung, dass die Vorlage aus dem direkt nach der Ratssitzung tagendem Ältestenrat, im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung vorgelegt und dort hätte beraten werden müssen. Am 07.05.2020 wurde der Dringlichkeitsbeschluss vom Oberbürgermeister Eiskirch und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU, Christian Haardt, unterschrieben. mehr…
Bevor das endstation.kino im Bahnhof Langendreer Anfang Juli wieder seinen Kinosaal öffnet, lädt das Kinoteam alle Interessierten ab 16 Jahren ein, an einem kostenlosen Kurzfilmworkshop mit dem Titel SO NAH – SO FERN teilzunehmen: Vom 03. bis zum 12. Juli treffen sich bis zu 10 Teilnehmende vorwiegend online, um gemeinsam eine filmische Collage zu schaffen. Sie soll dokumentarisches Filmmaterial aus dem Alltag der Teilnehmenden und insbesondere dem Zuhausesein während der Corona Zeit mit kleinen szenischen Erzählelementen verweben. Entstehen soll ein Mix aus intimen, privaten Portraits und szenische Episoden, die sich organisch aus den gemeinsam geführten Gesprächen über den Alltag der Teilnehmenden ergeben. mehr…
Drei Monate nach dem ursprünglichen Termin holt TheaterTotal die Premiere von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ nach und schreibt: »Freudige Neuigkeiten bei TheaterTotal: Aufgrund der Lockerungen der coronabedingten Maßnahmen ist es dem Bochumer Jugendprojekt möglich, die Proben wieder aufzunehmen und schon bald Vorstellungen auf der eigenen Bühne an der Königsallee 171 zu spielen. Am 26. Juni 2020 um 19:30 Uhr feiert die Inszenierung von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ Premiere. Karten für alle Vorstellungen im Juni und Juli können per Mail unter info@theatertotal.de und telefonisch unter 0234-9731673 reserviert werden. mehr…
Die Soziale Liste unterstützt die Forderung der Interessengemeinschaft Grummer Teiche zum Erhalt des Schutzgebietes entlang des Grummer Baches: »Das Gebiet steht seit 1974 unter Landschaftsschutz und hat eine wichtige Funktion für Mensch und Natur, insbesondere auch durch die Ausrufung des Klimanotstandes durch die Stadt Bochum 2019. „Die Schaffung eines Radweges durch den RVR muss diesen Hintergrund berücksichtigen“, fordert Carola Horn von der Sozialen Liste. Die Soziale Liste begrüßt den Vorschlag der Interessengemeinschaft, den Wald nördlich der Ederstraße nicht zu tangieren und stattdessen die alte Trasse Böckenberg- und Ederstraße (30km/h) zu verwenden. Die Soziale Liste fordert zudem vom der Planungsbehörde des RVR eine öffentliche Anhörung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Grumme.«
Die Stadt Bochum lädt zu einer Online-Beteiligung der Trassenplanung für den Radschnellweg RS1 durch die Bochumer Innenstadt ein: Vom 15. Juni bis einschließlich 31. Juli 2020 besteht die Möglichkeit, bereits bestehende Trassenvarianten zu bewerten und gleichzeitig eigene Vorschläge einzubringen. Zur Website. Die aktuellen Planungen liegen auch bis einschließlich 31. Juli 2020 im Foyer des Technischen Rathauses aus und können eingesehen sowie kommentiert werden. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags ab 8 Uhr, mittwochs bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, an den anderen Tagen bis 13 Uhr. Die Hinweise, Trassenvorschläge und Anmerkungen sollen anschließend in einer Analyse aufgenommen werden. Ziel ist es, Ende des Jahres eine planerische Empfehlung für die Vorzugstrasse des RS1 in Bochum der Öffentlichkeit vorstellen zu können. Die vollständige Pressemitteilung der Stadt. Der Plan mit den bisherigen Trassenvorshlägen als pdf.
„Sie sitzen morgens um sechs im Auto und sind oft erst abends um acht zu Hause: Ein Großteil der rund 2.900 Bauarbeiter in Bochum nimmt enorme Pendelstrecken in Kauf – ohne die Zeit für die Fahrerei bezahlt zu bekommen.“ Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin. „Bauarbeiter zählen zu den Rekord-Pendlern in der Region. Um zur Baustelle zu kommen, haben sie nicht nur besonders weite Wege. Die Einsatzorte ändern sich auch ständig. Darunter leiden Familie, Freunde und Freizeit“, sagt Gabriele Henter, Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund. Erstmals soll es nun eine Entschädigung der sogenannten Wegezeiten am Bau geben. Das fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde, die am 25. Juni in Wiesbaden fortgesetzt wird. mehr…
Montag 15.06.20, 10:52 Uhr
5. Offener Klimanotstandsbericht des Klimaschutzbündnisses
Das Bochumer Klimaschutzbündnis hat seinen 5. Offenen Klimanotstandsbericht veröffentlicht. Auf elf Seiten werden Fragen an den Oberbürgermeister und die Ratsparteien zum Klimaschutz beim Wohnungsbau gestellt. Die Ausgangsfragestellung ist: „Was liegt eigentlich näher, als dass in Zeiten des Klimawandels Wohnungsmanagement bedarfsgerecht und mindestens klimaneutral oder besser sogar im Energiegewinnmodus aufgestellt wird?“ Auf der Basis von umfangreichen Hintergrundinformationen zur Situation in Bochum werden auch kritischen Fragen zu politischen Beschlüssen wie z. B. dem Wohnbaulandkonzept formuliert. Der Bericht als pdf. mehr…
Azzoncao, ein Polit-Cafè berichtet: »Heute haben wir in Dortmund-Brackel an die drei Polizeibeamten Thomas Goretzky, Yvonne Hachtkemper und Matthias Larisch erinnert, die vor 20 Jahren von dem Dortmunder Rechtsradikalen Michael Berger brutal ermordet wurden. Wie schon in den Jahren 2010 und 2015 haben wir im Unteren Graffweg am Gedenkstein von Thomas Goretzky Blumen hinterlegt und Kerzen aufgestellt. mehr…
Heute Nachmittag fand eine ziemlich spontan angemeldete Demonstration zum Thema „Gegen Rassismus und Polizeigewalt“ statt. (Fotos der Demo) Der Auftakt war vor dem Hauptbahnhof. Die Demonstration war offensichtlich privat, d. h. ohne erkennbaren Organisationshintergrund, für 50 Personen angemeldet und erst gestern behördlich mit Auflagen bestätigt worden. Die ca. 75 Teilnehmenden wurden von einem beachtlichen Polizeiaufgebot, zu dem auch Beamte der Bochumer Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft (Besi) gehörten, begleitet. mehr…
Die Interessengemeinschaft Grummer Teiche hat heute mit einer Flugblatt-Aktion gegen einen geplanten Radweg protestiert und berichtet, dass der ADFC die Planungen ebenfalls für untauglich hält. In dem Flugblatt heißt es: »Der RVR (Regionalverband Ruhr) will über einen kurvige und steilen Waldweg einen asphaltierten Fuß-/Radweg neu bauen lassen. Bislang ist dort ein enger Hohlweg zwischen der Kleingartenanlage und dem Waldsaum, der teils kaum breiter als 1 Meter und sehr steil ist. Auf einem längeren und sehr kurvigen Abschnitt hat der Waldweg eine Steigung von 12%, teils bis zu 16%. Das ist weit steiler als es die üblichen Empfehlungen für den Bau von Radwegen als Maximalwerte vorgeben. Die Interessengemeinschaft Grummer Teiche hält diese Streckenführung durch den Hohlweg für überflüssig und gefährlich für Fußgänger und Radfahrer, die sich den Weg künftig teilen müssten. Statt dessen haben die engagierten Anwohner eine alternative Route vorgeschlagen, die bereits heute besteht, asphaltiert und beleuchtet ist: die alte Trasse der Böckenberg- und weiter über die verkehrsberuhigte Ederstraße (30km/h). mehr…
Die Soziale Liste Bochum kritisiert die vom NRW-Schulministerium angeordnete Rückkehr zum Regelbetrieb für die Grundschulen: »Ab dem kommenden Montag wird in allen 42 Bochumer Grundschulen, 14 Tage vor den Sommerferien, wieder mit vollem Unterricht begonnen. Zu diesem Zweck haben die Lehrkräfte der Schulen in den letzten Tagen bereits Tische und Stühle geschleppt. Die Tische (für jeweils zwei Kinder) wurden wie in alten Zeiten in drei Reihen hintereinander aufgebaut. Da ein besonderer schneller Weg zu den Waschbecken (die es nicht in allen Räumen gibt) freigehalten werden muss, besteht der seitliche Abstand von einer Tischreihe zur nächsten oft weniger als einen Meter. Pausen werden auf den Schulhöfen zeitversetzt für jede einzelne Jahrgangsstufe abgehalten, der Schulhof wurde in verschiedene Bereiche aufgeteilt – für jede Klasse einer, damit die Klassen sich nicht vermischen.
Der Flüchtlingsrat NRW schreibt in einem offenen Brief an den Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW Joachim Stamp: »Nach wie vor sind Asylsuchende in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes einem hohen Risiko ausgesetzt, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, da unter den dortigen Bedingungen die vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregelungen nicht eingehalten werden können. Bereits Mitte März hatten wir in Form einer Presseerklärung auf die Notwendigkeit sofortigen Handelns hingewiesen. Das Land hat indes nicht den Fokus auf den Gesundheitsschutz der Asylsuchenden gelegt und für eine Entzerrung der Belegungssituation gesorgt, sondern in einem ersten Schritt „zur Entlastung der Kommunen“ die Zuweisung von Asylsuchenden in die Kommunen ausgesetzt und so die Belegungsdichte in den Aufnahmeeinrichtungen noch erhöht. Mit Schreiben vom 06.05.20 haben wir uns mit der eindringlichen Bitte sofortigen Handelns an Sie gewandt und Ihnen die aus unserer Sicht akut notwendigen Maßnahmen dargelegt, um auch Asylsuchenden einen adäquaten Infektionsschutz zukommen zu lassen. Eine Rückmeldung ist bis dato nicht erfolgt. mehr…
Der Kinder- und Jugendring lädt am Montag, 15. Juni um 18.30 Uhr zu einer Veranstaltung mit den Spitzenkandidaten der Parteien zur Kommunalwahl in den RuhrCongress ein: »Der Diskussion stellen sich Thomas Eiskirch (SPD), Christian Haardt (CDU), Barbara Jessel (Bündnis 90 / Die Grünen), Amid Rabieh (DIE LINKE), Günter Gleising (Soziale Liste), Jens Lücking (UWG / Freie Bürger) und Felix Haltt (FDP / Die STADTGESTALTER). Wir wollen von ihnen wissen, was ihre wichtigsten Pläne wären, wenn sie als Oberbürgermeister gewählt würden und wer von ihnen das beste Rezept für junge Menschen in Bochum hat. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung ist per Telefon (0234 – 51 64 61 56) oder per E-Mail (info@jugendring-bochum.de) notwendig.«
Die 28. Ausgabe von blicke – filmfestival des ruhrgebiets lädt zur Einreichung von Beiträgen ein. blicke ist ein Festival für Film- und Medienkunst, das jedes Jahr im November im endstation.kino in Bochum stattfindet. In diesem Jahr vom 18. – 22. November 2020. Die blicke-Macher*innen schreiben: „Wir halten auf dem Laufenden, ob in bewährter oder abgewandelter Form.“ blicke ist ein Festival über das Ruhrgebiet und ein Festival für das Ruhrgebiet, denn die Region steht gleich mehrfach im Mittelpunkt: als Festivalort, als Drehort, aber auch als Herkunftsort der Filmemacher*innen, deren Arbeiten auf dem Festival gezeigt werden. Dabei gilt: Egal ob kurz oder lang, ob dokumentarisch, fiktional oder experimentell – grundsätzlich kann jedes Format, jedes Genre und jede Länge einen Platz im Programm finden. Interessierte können ihre Arbeiten in zwei Kategorien einreichen: mehr…
Die Soziale Liste kritisiert die „massive Persönlichkeitswerbung von Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskich“: »Derzeit prangt an zahlreichen großflächigen Plakatwänden das Konterfei von Eiskirch, der auch gleichzeitig OB-Kandidat von SPD und Grünen zur Kommunalwahl am 13. September ist. Diese Plakataktion wird aus Mitteln der millionenschweren Werbekampagne „Hier, wo das WIR noch zählt“ bezahlt. Mit der Kampagne verschafft sich Eiskirch einen deutlichen Vorteil vor den anderen Kandidaten, denen derartige Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen. „Ein Fair Play sieht anders aus“, stellt Günter Gleising, der OB-Kandidat der Sozialen Liste fest. Die aktuelle WIR-Werbekampagne haben die Oberbürgermeisterkandidaten von SPD/Grünen und CDU, Eiskirch und Haardt, in einer Dringlichkeitsentscheidung unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Beteiligung der Gremien des Rates durchgesetzt. Das Volumen der Kampagne soll nach Zeitungsberichten 1,5 Mio. € betragen. mehr…
Am Dienstag, den 23. Juni lädt das Nachhaltigkeitsforum um 18:00 Uhr zu einer Video-Konferenz zum Thema Dach- und Fassadenbegrünung ein: »Ein Garten auf dem Dach? Eine natürliche Verschattung durch Palmen auf öffentlichen Plätzen? Hunderte von Pflanzkübeln entlang einer Hochhausfassade? Die Vorstellungen und Möglichkeiten zum Einsatz von Pflanzen auf Dächern und an Fassaden von Gebäuden variieren und werden insbesondere im Kontext von grau-wirkenden Innenstädten und heißen Sommern diskutiert. Wo sind Dach- und Fassadenbegrünungen überhaupt möglich und sinnvoll? Wann greifen sie die Bausubstanz an? Kommen manchen Pflanzen alleine klar oder wie pflegeintensiv sind Gründächer? mehr…
Das Radwende Bündnis schreibt: »Die Radwende begeht den ersten Jahrestag der Ausrufung des Klimanotstands in Bochum mit der Demonstration des schnellen Auf- und Abbaus eines verkehrssicheren, kostengünstigen und ressourcenleichten Radwegs, einem so genannten Pop-Up-Radweg. Rund 250 Radfahrer*innen, darunter Familien mit Kindern, nutzten ihn begeistert. Um 14 Uhr startete am Samstag bei schönstem Wetter auf dem Kurt-Schumacher-Platz am Eingang zur Einkaufszone die Demonstration des Radwende Bündnis. Die Radwende hatte in Coronazeiten nur 50 Personen angemeldet. Zur Auftaktkundgebung sollten sie auf abstandskorrekten Markierungen stehen. Etwa 250 Radfahrer*innen waren jedoch schließlich gekommen und konnten erfolgreich auf den zuvor schnell eingerichteten Pop-Up-Radweg geschickt werden. mehr…
Das Bochumer Radwende-Bündnis erinnerte heute mit einer Aktion daran, dass genau vor einem Jahr die Stadt Bochum den Klimanotstand ausgerufen und viel versprochen hat, was sich in Bochum ändern soll. Mit der Einrichtung eines Pop-up-Radwegs auf dem Südring, wurde demonstriert, dass die Bochumer Innenstadt immer noch eine gefährliche Fahrradhölle ist und von einer Verkehrswende nichts zu sehen ist. Etwa 250 Radfahrer*innen nahmen an der Aktion teil und zeigten, wie einfach es ist, die Innenstadt für den Radverkehr attraktiv zu machen. Schorle von der Radwende zog in ihrer Begrüßungsrede eine sarkastische Bilanz der Klimaaktivitäten der Stadt im vergangenen Jahr: mehr…
Das Bündnis Radwende erklärt: »Passenderweise tagte er am Weltfahrradtag, der Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität des Bochumer Stadtrates – zum vorletzten Mal in dieser Legislaturperiode. Auf der Tagesordnung standen einige Anträge zum Thema Fußgänger- und Fahrradverkehr, davon waren drei von der Radwende. Der Blick der Radwende auf das Ergebnis: Wir begrüßen den Beschluss zur Ausschreibung des Radverkehrskonzepts. Nach über sechs Jahren Stillstand hatten die Stadtgestalter sogar zuletzt Klage einreichen müssen, um Auskunft über den Bearbeitungsstand zu erhalten. Laut Stadtbaurat Dr. Bradtke sei die Bearbeitung bislang u. a. durch „vakante Stellen“ nicht möglich gewesen. mehr…
In der letzten Woche hat eine Vielzahl von Organisationen eine sehr eindringliche Aufforderung an den Oberbürgermeister (SPD) und die Sozialdezernentin (Grüne) gesandt, die Menschen in den Not- und Sammelunterkünften für Wohnungslose und Geflüchtete besser vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Hierauf gibt es bis jetzt keine öffentliche Reaktion. Enttäuschend ist, dass die Mehrheit der Unterzeichner*innen der Aufforderung auf ihren Webseiten nicht auf die Aktion aufmerksam macht. Das Netzwerk „Stadt für alle“ und die Linksfraktion haben dagegen nicht nur den Brief an die Stadtoberen veröffentlicht, sondern mit Grafiken die Eindringlichkeit des Anliegens unterstrichen.
Am Samstag, dem 6. Juni 2020, um 14 Uhr lädt das Radwende-Bündnis von 15 verkehrs- und umweltpolitischen Organisationen zur ersten Rad-Demo des Jahres ein: »Auf dem Südring soll wieder ein so genannter Pop-up-Radweg entstehen, mit dem eine sichere Fahrspur für Radfahrende gewonnen wird. Die Initiative will damit auf ein Jahr Klimanotstand und die ungenutzten Chancen zur notwendigen Verkehrswende hinweisen.
Das Bochumer Klimaschutzbündnis (BoKlima) hat einen Offenen Brief zum 1. Jahrestag des Klimanotstandsbeschlusses in Bochum an den Oberbürgermeister und die im Rat vertretenen Parteien verfasst. Darin heißt es: Aus Anlass des morgigen 1. Jahrestages des Bochumer Klimanotstandsbeschlusses, wie auch des heutigen Tages der Umwelt, müssen wir uns erneut an Sie wenden! Die globalen wie die lokalen Probleme menschlichen Wirtschaftens, zu deren schlimmsten Folgen Umweltzerstörung, Klimaveränderung und soziale Verwerfungen bis hin zu Krieg, Flucht und Vertreibung gehören, sind innerhalb der letzten 12 Monate nicht weniger geworden, das Gegenteil scheint leider der Fall zu sein: mehr…
Hoffnungsvoller Ausblick auf eine Zeit nach Corona: In genau einem Jahr wird sich bei der bobiennale 2021 alles um den „Platz“ drehen. Während feststeht, dass die diesjährige Festivalsaison größtenteils ausfällt, schauen die Organisator*innen der bobiennale hoffnungsvoll auf das nächste Jahr: »Vom 27. Mai bis zum 6. Juni 2021 soll die dritte Auflage des Festivals der Freien Kulturszene Bochums stattfinden, die sich derzeit trotz (bzw. gerade wegen) der coronabedingt erschwerten Ausgangslage in Planung befindet und zudem mit einem neuen Konzept aufwartet. Das bobiennale-Team möchte mit dem Festhalten an der Planung des Festivals ein Zeichen setzen: Gerade jetzt sei es umso wichtiger, das Hauptanliegen der bobiennale, das Sichtbarmachen der Vielfalt und Kraft der freien Kulturszene, in die Öffentlichkeit zu tragen, so die Organisator*innen. Die Notwendigkeit der Wertschätzung von freier Kultur sei durch die Krisensituation weiter verstärkt worden, was sich unter anderem an der sich zuspitzenden prekären finanziellen Situation einiger Kulturschaffender zeige. mehr…
Das Frauenarchiv ausZeiten lädt zusammen mit der Volkshochschule am Sonntag, den 14. Juni um 14 Uhr zum Bochumer Frauenstadtrundgang ein: »Sie haben die Gelegenheit, historische Frauen aus dem Bochum des 19. und 20. Jh. und früher kennen zu lernen. So erfahren Sie, welche Spuren Frauen wie Nora Platiel und Ottilie Schoenewald, beide Anwältin und Politikerin, oder die Pastorin Ursula Schafmeister hinterlassen haben – in der Stadt, aber auch in der Geschichte der Frauenbewegung. Im Frühjahr 2017 erschien der erste Bochumer Frauenstadtplan, ein Kooperationsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Bochum mit dem Frauenarchiv ausZeiten. Den Frauenstadtplan erhalten Sie beim Rundgang kostenlos. mehr…
Als einen ersten und richtigen Schritt begrüßt der Deutschen Gewerkschaftsbund Ruhr-Mark die am 28. Mai beschlossene Kooperation des ÖPNV in der Metropole Ruhrgebiet. Mit ihrer Unterschrift haben sich die Oberbürgermeister und Landräte des Ruhrgebiets und die zwölf zugehörigen Verkehrsunternehmen darauf verständigt, zukünftig enger zusammenzuarbeiten. Dass jetzt die vielfältigen Herausforderungen gemeinschaftlich angegangen und die Metropole Ruhr im Mobilitätsbereich gemeinsam gestärkt werden sollen, ist nach Einschätzung des DGB richtig. mehr…
„Es ist gut, dass der Vorwurf der Körperverletzung im Amt durch den Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray geprüft wird. Es ist allerdings nicht sinnvoll, dass die Polizei nun faktisch gegen sich selbst ermittelt“, erklärt die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen, anlässlich der Videoaufnahme eines Polizeieinsatzes in Herne vom vergangenen Freitag. Dagdelen weiter: „Nicht eine andere Polizeidienststelle sollte die Ermittlungen gegen die Einsatzkräfte in Herne wegen möglicher Körperverletzung im Amt übernehmen, sondern eine völlig unabhängige, nicht in der Polizei verankerte Stelle. Für die Akzeptanz des Rechtsstaates und der Polizei ist es unerlässlich, dass die Verhältnismäßigkeit aller Maßnahmen von einer neutralen Stelle überprüft wird.“
Am kommenden Samstag, den 6. Juni startet der „Sommer auf dem Imbuschplatz“. Das Ganze ist ein Projekt von KoFabrik, Kortland e.V. und ko-labor in Zusammenarbeit mit vielen weiteren Partner*innen rund um den Imbuschplatz. Im Einladungsflugblatt heißt es: »Liebe Leute, Vorhang auf, Garten frei und herzlich Willkommen zum „Sommer auf dem Imbuschplatz“! In etwas anderen Zeiten verwandeln wir den Imbuschplatz in einen Urlaubsort, einen Kulturort, einen „raus aus dem Alltag“Ort und überreichen euch mit viel TamTam und kostenlos, mit Mindestabstand und verpackt in die notwendigen Hygieneregeln einen bunten Strauß an ganz besonderen „Kleinkunst-Garten-Theater-Open Air-Musik-Wissenschaft“ Veranstaltungen für Groß und Klein.«
Die Agentur für Arbeit hat heute ihre Zahlen für den Monat Mai vorgelegt. Überraschend ist, dass die Zahl der als arbeitslos Gemeldeten im Vergleich zum Vorjahr nur um 614 von 23.2888 auf 23.902 gestiegen ist. Die arbeitslos Gemeldeten zählt die Agentur allerdings nicht vollständig unter ihrem Begriff Arbeitslose. Leute die z. B. arbeitslos sind, aber in einer Maßnahme der Agentur beschäftigt werden, krank sind oder in absehbarer Zeit vor der Rente stehen, werden nicht als Arbeitslose sondern als Unterbeschäftigte bezeichnet. Die Agentur verzeichnet für den Mai 2020 offiziell 19.056 Arbeitslose und stellt einen beachtlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit fest. Im Umfeld der Europawahl waren im letzten Jahr die Zahlen besonders schön gerechnet worden und offiziell hatte es nur 16.435 Arbeitslose gegeben. mehr…
Der Bochumer Mieterverein lädt am Donnerstag, den 4. 6., um 18.00 Uhr zu einer Onlinediskussion ein mit Karsten Rudolph (SPD), Roland Mitschke (CDU), Martina Foltys-Banning (B90/Die Grünen), Amid Rabieh (Die Linke), Hans-Josef Winkler (UWG – Freie Bürger), Christoph Deike (FDP / Die Stadtgestalter) und Moderator Michael Wenzel, dem Geschäftsführer des Mietervereins: »Im September finden in Bochum Kommunalwahlen statt. Dazu hat der Mieterverein jüngst ein Thesenpapier und Wahlprüfsteine erstellt. Darin fordert der Verein eine gemeinwohlorientierte Ausrichtung der kommunalen VBW, die Bevorzugung gemeinwohlorientierter Wohnungsunternehmen bei der Vergabe von Grundstücken, die Vergabe von Grundstücken per Erbpacht, eine proaktive Bodenvorratspolitik, mehr Engagement bei Bestandsmaßnahmen, etwa Sanierungshilfen und Zweckentfremdungssatzungen, eine verstärkte Bürgerbeteiligung sowie die Einbeziehung von Sozialverbänden und Mieter*innen in die Allianz für Wohnen. Natürlich wird auch die Coronakrise ein Thema sein, hat sie doch manche Herausforderungen wie die Bezahlbarkeit der Miete noch verschärft. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem am 03.06.2020 auf der Tagesordnung des Ausschusses für Infrastruktur und Mobilität stehenden „Einleitungsbeschluss der Fortschreibung des Radverkehrskonzepts“: »Nach der Verwaltungsvorlage für die Sitzung des Mobilitätsausschusses am 03.06.2020 soll bis Ende des Jahres 2020 ein Auftrag zur Fortschreibung der bestehenden Teilkonzepte des Radverkehrs an ein externes Ingenieurbüro vergeben werden. Ziel dieser Auftragsvergabe ist es, ein neues Radverkehrskonzept für Bochum zu erhalten, das für die nächsten zehn Jahre die Basis des weiteren Radverkehrsausbaus bildet. Auf der Tagesordnung finden sich zudem zahlreiche Bürgereingaben zu konkreten Radverkehrsmaßnahmen sowie Mängeln im Radverkehrsnetz Bochum. mehr…
Der Bahnhof Langendreer lädt in Kooperation mit der GEW Bochum am Montag, den 8. Juni von 9.30 – 13 Uhr zu einem Seminar im Internet (Webinar) zum Thema Rassismuskritik ein: »In dem Workshop werden die Entstehung und die Funktionsweise von Rassismus erarbeitet. Die Teilnehmenden werden für Stereotype sensibilisiert und setzten sich mit Bildern und Sprache auseinander. Wichtig ist das Erkennen und die Unterscheidung von strukturellem und persönlichem Rassismus. Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Kolonialismus sowie die Auseinandersetzung mit Privilegien sind ein wichtiger Bestandteil des Workshops. Dieses rassismuskritische Webinar richtet sich primär an nicht-betroffene Personen – alle Interessierten sind aber herzlich Willkommen. Ein wertschätzender Umgang ist uns wichtig. Wir wollen die Teilnehmenden stärken und aktivieren, sich für eine Gesellschaft des Miteinanders und der Solidarität einzusetzen. Gesellschaftlich können wir auf Dauer nur etwas verändern, wenn viele Menschen anfangen, das Geflecht des Rassismus zu erkennen und zu durchbrechen. Teamerinnen: Katrin Konrad & Karina Lange. Anmeldung: karina.lange@bahnhof-langendreer.de.
Bitte gebt bei der Anmeldung an, in welcher Stadt ihr wohnt.«