Der Bochumer Gewerkschafter Michael Hermund und ehemalige Regionsvorsitzende des DGB bleibt auch beim DGB-Landesbezirk hartnäckig an einem Thema dran, dessen Dreistigkeit an dieser Stelle immer wieder betont wird: Die offizielle Arbeitslosenstatistik ist eine gigantische Mogelpackung oder wie es der WDR jetzt kreativ formuliert: Die Arbeitslosenzahl – ein alternatives Faktum? Michael Hermund listet auf, wer alles aus der offiziellen Statistik rausfliegt. Danach „wird nur jeder zweite Arbeitslose tatsächlich in der Arbeitslosenstatistik gezählt.“ Die Pressemitteilung des DGB NRW.
Die Linken in Bochum haben einen neuen Kreisvorstand gewählt und schreiben: Mit einem Durchschnittsalter von knapp unter dreißig Jahren hat Die Linke sich stark verjüngt. Zuvor hielt Amid Rabieh, bisheriger Sprecher, einen umfassenden Rechenschaftsbericht über die politische Arbeit des alten Vorstands. mehr…
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat vor einer höheren Besteuerung von zucker- und fetthaltigen Lebensmitteln gewarnt. „Neue Abgaben würden in Bochum einen Großteil der 1.120 Beschäftigten in der Ernährungsindustrie treffen“, sagt Yvonne Sachtje. Die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet spricht angesichts neuer Forderungen aus der Politik von einem „falschen Weg“: „Eine ,Genuss-Strafsteuer‘ lässt keine Pfunde purzeln. Kein Übergewichtiger wird durch Steuern schlanker, kein Diabetiker gesünder.“ Es komme vielmehr auf genug Bewegung und den richtigen Ernährungs-Mix an. Und dies könne man den Menschen vermitteln – „schon in der Schule“. mehr…
Die Bochumer Grünen teilen in einer Pressemitteilung mit, dass sie auf ihrer Mitgliederversammlung einstimmig einen Antrag „Konsequent human – Abschiebungen nach Afghanistan stoppen!“ beschlossen haben, »der sich sowohl an die Bundesregierung als auch an die rot-grün-regierten Länder richtet. Darin werden Abschiebungen nach Afghanistan einstimmig abgelehnt: „Abschiebungen in lebensgefährliche Regionen sind schlichtweg menschenrechtswidrig. […] Es müssen alle Möglichkeiten zum subsidiären Schutz, zu Duldungen und Aufschiebungen vollständig ausgereizt werden!“« Das Thema ist am morgigen Mittwoch Tagesordnungspunkt der Ratssitzung.
Da die Beantwortung der diversen Fragen zum Konzerthaus nach Ansicht der Sozialen Liste „von den Bochumer Zentralen Diensten sehr unwillig und in keiner Weise ausreichend beantwortet wurden“, hat die Soziale Liste eine weitere Anfrage zur Ratssitzung am 1. Februar gestellt. Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste: „Ich habe den Eindruck, dass das Ausmaß der Fehlentwicklungen bis nach der Landtagswahl verschleiert werden soll“.
Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) unterstützt den Bochumer Protest gegen Abschiebungen nach Afghanistan und schreibt: »Anlässlich der Ratssitzung am 01.02.2017 wird es morgen um 14 Uhr vor dem Bochumer Rathaus eine Kundgebung geben, um gegen Abschiebungen nach Afghanistan zu protestieren. Die MFH wird sich an diesem Protest mit einem Redebeitrag von Melanie Zabel beteiligen und auch die mobile Beratung wird vor Ort im Einsatz sein. Anders als es der Bundesinnenminister de Maizière seit Monaten behauptet ist Afghanistan kein sicheres Herkunftsland. Viele unserer KlientInnen berichten von Anschlägen und systematischen Menschenrechtsverletzungen durch die Taliban in den vergangen Jahren und Monaten. Auch in den Nachrichten häufen sich seit Monaten Berichte über Anschläge von Taliban gegen ZivilistInnen. Auch das Auswärtige Amt warnt seit November 2016 vor Reisen nach Afghanistan, in weiten Teilen des Landes sei es zu gefährlich. mehr…
Wenn die heute beginnende zweite Verhandlungsrunde bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder ergebnislos verläuft, wird es zu Warnstreiks auch an Bochumer Schulen kommen. „Wir bereiten einen ersten Warnstreik für kommenden Mittwoch, den 1. Februar 2017 vor“, kündigt der Vorsitzende der GEW Bochum, Ulrich Kriegesmann, an. „Auch die Lehrer*innen, die Kolleg*innen im Sozial- und Erziehungsdienst des Landes und die Tarifbeschäftigten an den Hochschulen erwarten eine deutliche Gehaltssteigerung und sind aktionsbereit.“ mehr…
Die Bochumer Linkspartei schreibt: »„Mit ca . 84 Prozent sprachen sich die Bochumer Mitglieder am Sonntagabend für die erneute Direktkandidatur von Sevim Dagdelen aus. Das ist die Anerkennung für ihre herausragende Arbeit im Deutschen Bundestag. Wir freuen uns, dass wir mit Sevim Dagdelen eine bundesweit sehr prominente Bewerberin für den Wahlkreis haben. Sevim Dagdelen ist in ihrer Funktion als Beauftragte für Migration und Integration sowie Sprecherin für Internationale Politik außenpolitisch als auch innenpolitisch eine Expertin in ihrem Fach und sticht seit Jahren auch medial durch ihre Expertise hervor. mehr…
Am Freitag, dem 3. Februar findet ab 18 Uhr im Jahrhunderthaus der IG Metall eine prominent besetzte Tagung der Linksfraktion im Bundestag statt. Das Thema lautet: „Umverteilen Jetzt! Reichtum und Armut in Deutschland.“ Neben der Bochumer Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen und dem Bochumer Landessprecher der Linken Christian Leye werden der Armutsforscher Christoph Butterwegge, der Bundesgeschäftsführer des Paritätischen Ulrich Schneider und die Vorsitzende der Linksrakton im Bundestag Sahra Wagenknecht teilnehmen. In der Ankündigung heißt es: »Laut dem aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hat die Vermögensungleichheit in Deutschland in den letzten Jahren weiter zugenommen. Die Dramatik dieser Entwicklung sprengt alles bisher Dagewesene. mehr…
In Düsseldorf, Bochum, Dortmund, Köln, Duisburg, Recklinghausen, Wesseling und Bielefeld sind am Freitag rund 350 FahrerInnen von Geld- und Werttransporten sowie MitarbeiterInnen der Geldbearbeitung in einen ganztägigen Warnstreik getreten. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di fielen insgesamt über die Hälfte der bei den Sicherheitsunternehmen geplanten Touren am Freitag aus. Die Abholung von Tageseinnahmen bei Handelsunternehmen sei dadurch massiv betroffen, erklärte ver.di NRW. Banken hätten sich im Vorfeld bis zur Versicherungsgrenze mit Geld eingedeckt. Bei längerfristigen Streiks würde es aber auch bei Banken und der Befüllung von Geldautomaten enorme Engpässe geben. mehr…
Das Kuratorium „Stelen der Erinnerung“ hat am heutigen internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust Blumen vor dem Rathaus Wattenscheid niedergelegt. Der Vorsitzende des Kuratoriums, Felix Oekentorp (Foto), zog in seiner Rede Parallelen zu dem sich etablierenden Faschismus in der Weimarer Republik und heute. Die Rede im Wortlaut. »Heute vor 72 Jahren fand die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee statt. Für die Insassen endete damit unvorstellbares Grauen, wenige Wochen später, am 8. Mai kapitulierte Deutschland und man hoffte, das menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft habe endgültig sein Ende gefunden. Diese Gewaltherrschaft war aber nicht durch einen gewaltsamen Putsch entstanden, sondern bahnte sich ganz unspektakulär in kleinen Schritten ihren Weg. Noch 1928 bekam die NSDAP gerade einmal 2,6% der Stimmen, zwei Jahre später schon 18,3% und 1932 waren es 37,4% bei den Wahlen zum Reichstag. mehr…
Die Soziale Liste schreibt: »Einen Fragenkatalog zum Komplex Musikzentrum hat die Soziale Liste Oberbürgermeister Thomas Eiskirch übermittelt. Die Soziale Liste kam damit einer Aufforderung von Eiskirch nach, der alle gestellten Fragen der Fraktionen und Ratsmitglieder in Vorbereitung auf die Ratssitzung am 1. Februar von der Verwaltung beantworten lassen will. Aus Sicht der Sozialen Liste könnte damit dieser Tag zum „Tag der Wahrheit“ werden. „Ich gehe davon aus“, so der Ratssprecher der Sozialen Liste, Günter Gleising, „das die gestellten Fragen eine gewisse Brisanz“ haben.“ Die Fragen der Sozialen Liste im Einzelnen: mehr…
Die Linksfraktion hat den Appell des Initiativkreises Flüchtlingsarbeit aufgegriffen, in dem der Rat aufgefordert wird, die Menschenrechte ernst zu nehmen und sich gegen Abschiebungen nach Afghanistan auszusprechen. In einem Antrag zur Ratssitzung am kommenden Mittwoch wird die Bochumer Ausländerbehörde aufgefordert, „alle vorhandenen rechtlichen Spielräume zu nutzen, um Abschiebungen aus Bochum in das Bürgerkriegsland Afghanistan zu verhindern.“ Gültaze Aksevi, Mitglied der Linksfraktion im Rat, erklärt dazu: „Die mehr als 40 im Initiativkreis Flüchtlingsarbeit organisierten Bochumer Vereine, Verbände und Initiativen haben Recht: Abschiebungen nach Afghanistan gefährden Leben und verletzen grundsätzlichste Menschenrechte. Wer sich daran beteiligt, macht sich schuldig. Die lokal Verantwortlichen können sich da nicht wegducken.“ mehr…
Am morgigen Samstag findet im Bahnhof Langendreer eine Fachtagung statt zum Thema „Rassismus-Erfahrungen und Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTIQ*)“ In der Einladung heißt es: »Eine Community für alle?! Es ist längst überfällig, offen über den Umgang mit Zuwanderung und die strukturell verankerte Diskriminierung von Geflüchteten und Migrant_innen in unserer Gesellschaft zu sprechen. Rassismus ist wieder salonfähig geworden. Während dem Rassismus häufig die Bühne bereitet wird, bleiben die Stimmen und Positionen der von Rassismus Betroffenen von der Mehrheit ungehört. mehr…
Mit einem Propaganda-Schinken aus der DDR der 50-Jahre starten am 1. Februar die Fünften Bochumer DEFA-Filmtage in endstationKino: „Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse“. Die Filmtage laufen unter dem Motto „Helden“. Auf den Streifen über den KPD-Führer in der Weimarer Republik folgt am 3. Februar: „Wolz – Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten“. Das vollständige Programm: mehr…
Anlässlich der Ratssitzung am Mittwoch, den 1. Februar, ruft die Initiative Treffpunkt Asyl zu einer Kundgebung auf. Die Aktiven der Flüchtlingspolitik fordern die lokal Verantwortlichen auf, die Menschenrechte ernst zu nehmen und zu verhindern, dass Menschen aus Bochum in das unsichere Bürgerkriegsland Afghanistan abgeschoben werden. Los geht es um 14 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz (Rathausvorplatz). Aktuell suchen mehr als 400 Menschen aus Afghanistan in Bochum Schutz vor Krieg, Terror, Verfolgung und damit verbundenen Notsituationen. „Afghanistan ist für Flüchtlinge nicht sicher, das wissen alle“, sagt Hans Hudde von der Initiative Treffpunkt Asyl. „Trotzdem hat Deutschland am vergangenen Dienstag bereits die zweite Sammelabschiebung nach Kabul durchgeführt – allen Protesten von Menschenrechtsorganisationen und Flüchtlingsräten zum Trotz. Auch NRW beteiligt sich. Aber wir in Bochum sind nicht machtlos. Es liegt letztendlich in den Händen der Bochumer Ausländerbehörde, von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und auch der Bochumer Politik, ob Menschen aus unserer Stadt zurück in den Terror und den Krieg geschickt werden können.“ mehr…
Die Stadt Bochum hat keinen Überblick darüber, wo, seit wann und aus welchen Gründen Wohnungen und Gebäude ungenutzt leer stehen. Das geht aus der Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Rat hervor. „Angesichts des immer enger werdenden Wohnungsmarkts und der anhaltenden Unterbringungskrise muss sich das dringend ändern“, fordert Sevim Sarialtun, Fraktionsvorsitzende Der Linken im Rat. „Die Stadt Bochum führt kein immobilienbezogenes Leerstandskataster, daher ist es grundsätzlich nicht möglich, über Gründe und den Zeitraum von Leerständen Auskunft zu geben“, so lautet die Antwort der Verwaltung auf die Anfrage der Linksfraktion. Der Stadt stehe „kein rechtliches Instrument zur Verfügung, Eigentümer zur Vermietung oder Veräußerung von Immobilien zu verpflichten“, so die Verwaltung weiter. mehr…
Die Bochumer Piraten schreiben: »Mit Besorgnis blicken die Bochumer Piraten auf die erneuten finanziellen Nachforderungen für das Anneliese-Brost-Musikforum Ruhr an den Rat der Stadt Bochum. Weitere 700.000 € sollen aufgrund „höherer“ Gewalt zusätzlich in das Projekt fließen. Wie es dazu kommen konnte, dass die Verwaltung über Benzolverunreinigungen des Bodens auf dem Gelände einer ehemaligen Tankstelle im Vorfeld keine Kenntnis oder Vermutung hatte, bleibt indes ungeklärt. Ebenso die Frage, warum diese Kosten erst jetzt thematisiert werden, wo diese zumindest in Teilen bereits zu Baubeginn bekannt waren? Nachdem sich die Stadt bereits 2015 am Schuletat bedient hatte, soll es nun den Etat für den Wohnungsbau treffen. mehr…
In der Tarifauseinandersetzung 2017 mobilisiert die Bochumer GEW für einen Warnstreik und schreibt: »Nach ergebnislosem Verlauf der ersten Verhandlungsrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ist die GEW Bochum skeptisch, dass am 30./31.1. ein Ergebnis erzielt wird. Sie bereitet sich auf einen möglicherweise kurzfristigen ganztägigen Warnstreik ihrer tarifbeschäftigten Mitglieder vor, falls die Verhandlungen scheitern. Bereits am Donnerstag, 26.1. findet um 16 Uhr ein so genanntes Streikcafé für Lehrkräfte am Grund-und Hauptschulen ab 16 Uhr in der GEW-Geschäftsstelle, Alte Hattinger Str. 19 statt. Dort gibt es Informationen zu den Verhandlungen, möglichen Aktionen und das Streikrecht. mehr…
In der Nacht von Montag, dem 23. Januar auf Dienstag, den 24. Januar ist nach Angaben der Bochumer Polizei die Fassade der Turnhalle der Grundschule am Castroper Hellweg in Bochum-Gerthe „mit rechten Parolen, unter anderem einem Hakenkreuz, beschmiert“ worden.
Vorgestern hat die Stadtverwaltung eine Vorlage veröffentlicht, die darüber informiert, dass der Bau des Konzerthauses weitere 700000 Euro teurer als geplant wird. Auf der gestrigen Sitzung des Ratsausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales ging es u. a. um die Zuwendungen der Stadt für Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und Initiativen, die sich in diesem Bereich engagieren. Die Verwaltung hatte eine Vorlage erstellt, nach der kaum nachvollziehbar einzelnen wichtigen Initiativen Minibeträge verweigert werden sollten. In einer Pressemitteilung über die Sitzung zitiert die Linksfraktion ihre Fraktionsvorsitzende Sevim Sarialtun: „Wir verteilen hier heute keine Almosen oder Wohltaten. Es geht darum, ob und in wie weit die Stadt Bochum ihrer sozialen Verantwortung nachkommt – oder eben auch nicht.“ mehr…
Am 16. September des letzten Jahres war auf dem äußeren Parkstreifen des Südrings ‘Leben statt Parken’ angesagt. Erstmals fand auch in Bochum eine Aktion zum weltweiten PARKing DAY statt. Viele Gruppen und Einzelpersonen machten aus einzelnen Parkplätzen Erlebnisräume. Fast wäre die Aktion gescheitert. Die Stadt hatte entgegen verbindlichen Zusagen versäumt, den Parkstreifen und eine Fahrspur rechtzeitig zu sperren. Die Polizei musste einen Notdienst einsetzen (Foto), damit die Aktion stattfinden konnte. Sabine Lehmann, eine der OrganisatorInnen des Bochumer Parkingdays ist sachkundige Bürgerin der Linksfraktion im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität. Hier hat sie am 17. Oktober nachgefragt, wie es dazu kommen konnte, dass die Stadt die Parkplätze und den Fahrstreifen nicht – wie abgesprochen – rechtzeitig abgesperrt hat. mehr…
Die IG Bauen-Agrar-Umwelt schreibt: »Alle rund 3.310 Reinigungskräfte in Bochum verdienen erstmals zweistellig. Ab diesem Monat steigt der tarifliche Mindestlohn in der Gebäudereinigung auf genau zehn Euro pro Stunde – 20 Cent mehr als bisher. Glas- und Fassadenreiniger gehen mit mindestens 13,25 Euro nach Hause. Die IG BAU Bochum-Dortmund spricht von einem „überfälligen Schritt“: „Die Zehn vor dem Komma steht dafür, dass die harte Arbeit in der Reinigung endlich stärker wertgeschätzt wird“, betont Bezirkschef Heinz Wessendorf. Dabei müssen sich alle Firmen an die neue Untergrenze halten. Die Gebäudereiniger-Gewerkschaft hatte sich seit Jahren für die 10-Euro-Marke stark gemacht und diese in der letzten Tarifrunde durchgesetzt. „Jetzt sollten die Beschäftigten prüfen, ob mit der ersten Lohnabrechnung im neuen Jahr auch wirklich mehr Geld auf dem Konto ist“, rät Wessendorf.«
Die VVN-BdA berichtet: »An zwei Werner Männer, die im Faschismus Widerstand geleistet hatten und dafür sterben mussten, wird mit Stolpersteinen in Bochum-Werne erinnert. Am Montag, den 30.1., kommt Günter Demnig nach Bochum, um insgesamt 8 Stolpersteine zu verlegen. Günter Demnig ist der Künstler, der mit der Schaffung der Stolpersteine Geschichte begehbar machen will und den von den Deutschen im Faschismus Ermordeten ein kleines Denk-Mal setzen will. Werne wird er vermutlich um 12.15 Uhr erreichen. Vor dem Haus Von Waldthausenstraße 4 wird Michael Jendrzejewski und ca. um 12.30 Uhr Johann Stangl vor dem Haus Werner Hellweg 467 geehrt. mehr…
Der 27. Januar ist der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Am 27. 1. 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Anlässlich dieses Gedenktages finden mehrere Veranstaltungen in Bochum statt. Der Klub „STERN“ der Holocaust-Überlebende und der Kriegsveteranen der örtlichen Jüdischen Gemeinde lädt bereits am Donnerstag, den 26. Januar in den Räumen der Jüdischen Gemeinde zu einer Gedenkveranstaltung ein. Hieran nehmen die Musikgruppe, SchülerInnen und Lehrkräfte der Hildegardis-Schule Bochum teil. Am Freitag, den 27. wird das neu gegründete Kuratorium „Stelen der Erinnerung“ um 16 Uhr an der Gedenktafel vor dem Rathaus Wattenscheid Blumen niederlegen. Näheres. Von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr ruft schließlich die SDAJ zu einer Gedenkkundgebung auf dem Dr.-Ruer-Platz auf. Näheres. mehr…