Sonntag 31.01.16, 18:07 Uhr
Das Amtsgericht Bochum hat die Begründung des Urteils im Bußgeldverfahren gegen die Initiative Religionsfrei im Revier geschickt. Der Verantwortliche für die Aufführung des Films „Das Leben des Brian“ am Karfreitag war wegen des Verstoßes gegen das Feiertagsgesetz NRW zu einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro verurteilt worden. Näheres. Der Film „Das Lebens des Brian“ gehört z. Z. zu den 759 Filmen, die am Karfreitag nicht aufgeführt werden dürfen. Die Urteilsbegründung bestätigt, dass Menschen in unserer Gesellschaft auf Grund von christlichen Normen eingeschränkt werden. Wörtlich heißt es in der Begründung: „Die vorliegend relevante Hervorhebung für Karfreitag (§ 6 Abs. 3 Feiertagsgesetz NW) beruht darauf, dass es sich bei diesem Feiertag um einen der höchsten christlichen Feiertage handelt. Auf Grund dessen ist eine weitergehende Einschränkung als für normale Sonn- und Feiertage gerechtfertigt.“ Genau dies hält die Initiative für verfassungswidrig. Eine Reihe von Grundrechten werden verletzt, wenn Menschen aus religiösen Gründen eingeschränkt werden. Die Urteilsbegründung im Wortlaut.
Samstag 30.01.16, 16:10 Uhr
Am Dienstag, den 2.2. wird um 20.30 Uhr im Alsenwohnzimmer, Alsenstraße 33, der Film Mietrebellen, Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt gezeigt. Die Filmankündigung: »In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt Berlin rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.«
Samstag 30.01.16, 08:46 Uhr
Am Donnerstag, den 4. 2., um 19 Uhr lädt der Bahnhof Langendreer zu einem Vortrag mit dem Politikwissenschaftler und Journalisten Ismail Küpeli ein: »Thema des Abends ist der seit 5 Monaten andauernde Krieg in der Türkei gegen die kurdische Bevölkerung. Die Ausgangssperren und Belagerungen von kurdischen Städten im Osten des Landes sind zum Dauerzustand geworden. mehr…
Samstag 30.01.16, 08:33 Uhr
Die bodo-Redaktion kündigt für ihre Februar-Ausgabe an: Mit Serdar Somuncu und einem gefährlichen Buch, mit dem Theatermusiker und „Wattenscheider Jung†Karsten Riedel, mit der syrischen Schriftstellerin Samar Yazbek, mit Upcycling in BO und DO, mit dem Blick einer 90-Jährigen auf Flüchtlinge und neue Nazis und einer nie erzählten Familiengeschichte, mit Geschichten von draußen und vielem mehr.“ Im einzelnen heißt das: Der Schauspieler und Kabarettist Somuncu hat über 1.500 Mal auf der Bühne aus Hitlers „Mein Kampf“ gelesen – zum Teil mit kugelsicherer Weste. Ein Gespräch über die Neuedition eines gefährlichen Buches und warum es wichtig ist, dass man es kaufen kann. mehr…
Freitag 29.01.16, 20:28 Uhr
Crashkurs im Bahnhof Langendreer:
Am Mittwoch, 3. 2. findet im Rahmen des Projekts „Globale Solidarität vor Ort“ um 18.00 – 21.00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Crashkurs über Fördermöglichkeiten für Initiativen statt. In der Einladung heißt es: „Die Idee für ein Projekt ist da, doch wo bekomme ich die Gelder her, die für die Umsetzung notwendig sind? Der Crashkurs gibt einen Überblick darüber, wo politische Initiativen Fördermittel beantragen können und was bei einem Antrag grundsätzlich zu beachten ist. Tipps und praktische Übungen liefern Hilfestellung für eure Arbeit.“ Referent ist Kristofer Lengert; zuständig für Fundraising bei der Medizinischen Flüchtlingshilfe.
Freitag 29.01.16, 16:54 Uhr
Mit einer Aktion vor der Thyssenkrupp – Hauptversammlung im RuhrCongress forderte heute ein Bündnis von Umwelt – und Menschenrechtsorganisationen den Konzern zu einem ernstzunehmenden Kurswechsel auf. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: »Seit mehr als fünf Jahren betreibt Thyssenkrupp (TK) im brasilianischen Rio de Janeiro das Stahlwerk Thyssenkrupp Companhia Siderúrgica do Atlântico (TKCSA) mit einer behelfsmäßigen Genehmigung. »Grundlage ist ein sogenannter TAC – Vertrag, der bereits mehrmals verlängert wurde. Die vom Gesetzgeber definierte Maximalfrist von 48 Monaten endet somit am 16. April 2016«, sagt Christian Russau vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Er hält eine Verlängerung für unwahrscheinlich. mehr…
Freitag 29.01.16, 15:30 Uhr
Die Linksfraktion im Rat berichtet: »Die Proteste von Geflüchteten reißen nicht ab. 17 Geflüchtete, die in der Sammelunterkunft an der Pestalozzistraße 25 leben müssen, haben mit einem zweitägigen Hungerstreik gegen die unwürdige Unterbringungssituation protestiert. Das Leben in der überfüllten Turnhalle sei eine unerträgliche, nervliche Belastung, so die Teilnehmer*innen des Streiks. Von einigen der dort Untergebrachten wird die Situation sogar als traumatisch wahrgenommen. Die Aktion, die am 28. Januar abgebrochen wurde, war ein verzweifelter Hilferuf an die Stadt. Die Bochumer Linksfraktion und der Kreisvorstand der Linken waren vor Ort, um sich mit den Streikenden zu unterhalten und solidarisieren sich mit ihren Forderungen. Am 7. und am 14. Januar hatten bereits Geflüchtete aus den Bochumer Unterkünften vor dem Rathaus protestiert. mehr…
Freitag 29.01.16, 14:42 Uhr
Faschistische Aktivitäten an der Ruhr-Uni
Die Schwarze Ruhr-Uni berichtet: »In den letzten Tagen war viel los an der Ruhr-Uni! Am Donnerstag haben offensichtlich Rassist*innen auf dem Unigelände zahlreiche rassistische Aufkleber verteilt. Bisher gab es an der Ruhr-Uni „nur“ vereinzelt rassistische / faschistische Schmierereien und Aufkleber. Durch das massenhafte Kleben wurde nun eine neue Qualität erreicht. Gerüchte über Rassierklingen unter Aufklebern konnten zwar nicht bestätigt werden, jedoch wurden am Montag zwei faschistische Graffitis an die Wände von HGB und HGC gemalt. Die Botschaft wurde inzwischen von der Unileitung übermalt. Daher traf es sich gut, dass sich am Dienstag nach unserer Veranstaltung „ Von Hoyerwerda bis Heidenau – Comeback der 90er?“ spontan einige Menschen fanden, die mit uns den Campus mit antifaschistischen Inhalten füllten. Die Veranstaltung war mit ca. 35 Personen sehr gut besucht, obwohl wir uns entschieden hatten nach dem Verbot unserer Veranstaltungen durch die Uni-Leitung im letzten Jahr und unserer Ablehnung von Eigentum, uns einfach illegal einen Raum zu nehmen. Der Vortrag und die anschließende Diskussion waren sehr spannend. mehr…
Freitag 29.01.16, 14:10 Uhr
Die aktuellen Zahlen aus der nordrheinwestfälischen Statistik zur Verdienstentwicklung unterstreichen noch einmal die DGB-Einschätzungen zum Mindestlohn und dessen positiven Wirkungen. In einer Stellungnahme erklärt der DGB: »Während die Fachkräfte ihre Verdienste über gute Ergebnisse in Tarifverhandlungen erkämpfen konnten, erreichen angelernte und ungelernte Kräfte deutliche Zuwächse über die Einführung des Mindestlohnes. In der vorliegenden Auswertung liegen die Lohnerhöhungen in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres zwischen 3 und 4,7 Prozent. Für Eva Kerkemeier, DGB Stadtverbandsvorsitzende in Bochum ein wichtiger Nachweis für die Richtigkeit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes: „Wir freuen uns über diese Entwicklung. Die Löhne der an- und ungelernten Kräfte in den Betrieben liegen damit höher als in den letzten sieben Jahren zuvor. Gleichzeitig ist die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Das ist ein wichtiger Nachweis für unsere Einschätzung, dass die objektive Erhöhung der Kaufkraft wichtige Impulse für wirtschaftliche Entwicklungen setzt. Wir hoffen, dass sich diese Erkenntnis immer breiter bei Wirtschaft und Politik in Bochum und darüber hinaus durchsetzt.“Für den DGB sollten die guten Erfahrungen auch zur Basis für die anstehenden Tarifauseinandersetzungen bei den Arbeitgebern tiefen Eindruck hinterlassen.«
Freitag 29.01.16, 13:28 Uhr
ExpertInnenrunde zum Thema "Wohnungsmangel in Bochum"
Gut 40 Gäste waren am Donnerstag Abend zu einer Podiumsdiskussion des Bochumer Mietervereins unter dem Titel „Stimmt das Bochumer Wohnungsangebot noch?“ in den Blue Square gekommen. Die Anwesenden waren sich einig, dass etwas geschehen muss. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt drohe zuzuspitzen, vor allem im Bereich preiswerter Wohnungen. Anlass der Veranstaltung war die vom Deutschen Mieterbund herausgegebene Studie zum Wohnungsmarkt im Ruhrgebiet, die veränderte Bedingungen für die Region konstatierte. Die Schrumpfung der Bevölkerung sei vielerorts gestoppt. Anders als früher müsse auch wieder über Neubau gesprochen werden. Dies betreffe vor allem den Sozialen Wohnungsbau. Die Armutsquote sei zuletzt weiter gestiegen, der Anteil geförderter Wohnungen sinke gleichzeitig weiter. Die Versorgung der zugewanderten Flüchtlinge fordere nun weitere Herausforderungen. Die Mietervereine fordern nun verstärktes Engagement der Kommunen, aber auch von Bund und Land. Vor allem preiswerte Wohnungen müssten für den Wohnungsmarkt erschlossen werden. Kurzfristig durch Aktivierung von Leerstand und langfristig durch Neubau von Sozialwohnungen. mehr…
Freitag 29.01.16, 13:15 Uhr
Zum Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers in Auschwitz
Am Mittwoch versammelten sich in Bochum nach kurzer Mobilisierungszeit gut 40 Menschen in der Innenstadt, um gemeinsam den Opfern der Shoah und des nationalsozialistischen Terrorregimes zu gedenken. Dir OrganisatorInnen berichten: »Die Kundgebung fand in unmittelbarer Nähe der alten Synagoge und vor dem Kortumhaus statt, letzteres war vor der Zwangsenteignung durch die Nazis nach den jüdischen Vorbesitzern Alsberg benannt. Ziel der Kundgebung war es, an diesem zentralen Ort die Erinnerung an die massenhafte Entrechtung, Ausgrenzung, Deportation und Tötung von Millionen von Menschen, vor allem Jüdinnen und Juden, aber auch aus vielen anderen Gruppen, die nicht in das Weltbild der Nazis passten, zu erinnern. mehr…
Freitag 29.01.16, 12:17 Uhr
Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) wird an einem Samstag Vormittag im Februar Kopfweiden im Lottental schneiden. Wer beim Schnitt mit der Hand- oder elektrischen Säge und beim Zusammentragen und Aufschichten der Äste helfen möchte, wird gebeten sich unter Tel.: 66444 zu melden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AkU freuen sich besonders über Personen, die über einen Motorsägenschein verfügen und schreiben: »Kopfweiden müssen alle paar Jahre geschnitten werden, da sonst der Stamm aus Weichholz unter der Last der Äste bricht. Sie sind für viele höhlenbewohnenden Tiere, z. B. für Eulen und Fledermäuse, für viele Insekten und Pilze von großer Wichtigkeit. Dieser scheinbare Baumfrevel dient dem Schutz unserer Natur. « Näheres.
Donnerstag 28.01.16, 20:02 Uhr
Wandbilder für eine nachhaltigeres Zusammenleben
Die Bochumer Humanitäre Cubahilfe (HCH) feiert 2016 ihr 20jähriges Bestehen. Sie kann auf eine lange und erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Für dieses Jahr ist u. a. ein großes Wandmalprojekt geplant. Zur Motivation für das Projekt schreibt die HCH: »Die Welt-Entwicklungsziele, die 2015 auf der Generalversammlung der UN beschlossen wurden, halten wir für einen wichtigen Schritt, den wir auch in Bochum gerne breit und öffentlich diskutieren möchten. In den kommenden zwei Jahren werden Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt nach NRW eingeladen, um zu diesen Entwicklungszielen große öffentlichen Kunstwerke zu schaffen. Die HCH Bochum will sich an diesem landesweiten Projekt beteiligen und sucht dafür geeignete Hausfassaden in unserer Stadt. mehr…
Donnerstag 28.01.16, 16:26 Uhr
Am gestrigen Mittwoch, den 27. Januar hat der Bochumer Rat den Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet. Die Linksfraktion im Rat berichtet in ihrem Newsletter „nicht nur über die unsoziale städtische Finanzpolitik, sondern auch über ein ermutigendes Signal: Die Stadt will den Energiekonzern Steag in seine Schranken weisen. Außerdem geht es um den Kampf für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik und um eine wichtige Aktion gegen Rassismus in unserer Stadt.“ Die Themen im Einzelnen: Kürzen, streichen, privatisieren: Rot-Grün verabschiedet Haushalt 2016, Schweizer-Franken-Skandal nimmt teures Ende: 48 Millionen Euro Verlust, Wichtiges Zeichen: Rat einstimmig gegen Steag-Vattenfall-Deal, Flüchtlingspolitik: Rat gegen Wohnungskauf und für Überbelegung, Linksfraktion unterstützt Protest der Geflüchteten, Outsourcing der Flüchtlingsunterkünfte: Linksfraktion hakt nach, Bochumer Appell: Jetzt unterzeichnen!, Anfrage: Rassistische und extrem rechte Straftaten in Bochum. Der ausführliche Newsletter.
Mittwoch 27.01.16, 20:56 Uhr
Die Linksfraktion zu hundert Tage Thomas Eiskirch als OB
Eine „ernüchternde Bilanz“ zieht die Bochumer Linksfraktion aus den ersten hundert Tagen der Amtszeit von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD). „Armut, Arbeitsmarkt, Flüchtlingspolitik – in allen wichtigen Bereichen versucht die Stadt weiter sich irgendwie durchzuwurschteln“, sagt Ralf-D. Lange, Fraktionsvorsitzender der Linken im Rat. „Eiskirch setzt keine Impulse für eine sozialere und gerechtere Stadt. Unter ihm als Verwaltungschef setzt sich stattdessen die schädliche Kürzungs- und Privatisierungspolitik fort.“ mehr…
Mittwoch 27.01.16, 16:17 Uhr
Bürger_innenversammlung Rosenberg:
Von Norbert Hermann, Bochum-Prekär
Jetzt rächt sich die Politik der letzten 15 Jahre: abgehängte Bewohner_innen eines abgehängten Quartiers machten ihrem Unmut Luft über die Vernachlässigung ihrer Lebensbedürfnisse. Die könnten durch eine Flüchtlingsunterkunft für 600 Menschen (bei 6.000 Alteinwohner_innen) nochmals eingeschränkt werden. Wären da nicht die Aktiven vom Alten Amtshaus Harpen (1) und die kritisch-solidarischen Menschen der „Protestgemeinschaft Nordbad/Rosenberg“ und die Krakelenden rhetorisch besser aufgestellt gewesen, der Abend hätte ein böses Ende genommen. mehr…
Mittwoch 27.01.16, 06:07 Uhr
Einige Antifaschist*Innen aus Bochum wollen am heutigen Mittwoch, 27.1., den Tag des Gedenkens an den Holocaust in der Bochumer Innenstadt begehen und schreiben: »Einundsiebzig Jahre nach der Befreiung von Auschwitz wollen wir an diejenigen erinnern, die in Bochum und überall ihr Leben durch die Nazis verloren haben. Dazu wollen wir viele ihrer Namen verlesen und so das Gedenken an den Terror in die Innenstadt holen. Die Kundgebung beginnt um 18 Uhr an der Kortumstraße/ Ecke Harmoniestraße, in der Nähe der alten Synagoge.«
Dienstag 26.01.16, 21:28 Uhr
Auch 71 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslager Auschwitz:
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Das „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ und das „Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ haben zum 71. Jahrestag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz eine Dokumentation und einen Appell vorgestellt. Das Bochumer “Bündnis gegen Rechts†dokumentiert in einer Broschüre den Rundgang auf dem Freigrafendamm am 8. Mai 2015 zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Mit eindrucksvollen Photos und mit den an sechs Stationen gehaltenen Reden wird an die Opfer des deutschen Faschismus erinnert und an den gewerkschaftlichen und politischen Widerstand. Im Vorwort der Broschüre heißt es:â€Aktuell ist die Erinnerung an die Befreiung auch deswegen, weil in Deutschland die militante und extreme Rechte existiert und Zulauf erhält. Das Gedenken an die Befreiung vom Faschismus ist vor allem eine Erinnerung an die Opfer, aber gleichzeitig eine Aufforderung, sich heute jeder Form von Rassismus entgegenzustellenâ€. Genau darauf zielt der Appell ab, den das Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit vorstellte. Hier heißt es u. a.: mehr…
Dienstag 26.01.16, 12:55 Uhr
Die Linke im Rat zum Steag-Braunkohle-Deal:
Der Steag-Vattenfall-Deal ist am Mittwoch, den 27. Januar erneut Thema im Bochumer Rat. Die Bochumer Linksfraktion fordert ein klares Nein zur Beteiligung an den ostdeutschen Braunkohle-Aktivitäten des Energieversorgers Vattenfall. „Bereits auf der Ratssitzung im November haben wir uns für eine eindeutige Ablehnung des risikoreichen und unökologischen Geschäfts ausgesprochen“, sagt der energie- und umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion Horst Hohmeier. „Leider haben die SPD und die Grünen auf eine Verzögerungstaktik gesetzt“, so Hohmeier weiter. „Jetzt muss der Bochumer Rat endlich ein klares Signal senden, dass so ein Geschäft mit uns nicht zu machen ist. Der Deal hätte zur Folge, dass die Stadt Bochum ein finanzielles Interesse daran haben könnte, den Energiewandel hin zu erneuerbarer Stromversorgung zu bremsen.“ mehr…
Dienstag 26.01.16, 12:45 Uhr
Am kommenden Donnerstag, den 28.01. setzt die Bochumer Geschichtswerkstatt ihre Workshop-Reihe „Griechenland im und nach dem Zweiten Weltkrieg“ fort. Schwerpunktthemen werden die Besetzung Griechenlands durch deutsche, italienische und bulgarische Truppen im April und Mai 1941 und das von Wehrmachtssoldaten auf der Insel Kreta verübte Massaker an Zivilisten sein. Der Workshop findet im Sozialen Zentrum statt und beginnt um 19.00 Uhr.
Montag 25.01.16, 17:11 Uhr
Pedro Holz ist in der Nacht zum gestrigen Sonntag in Santiago gestorben. Pedro Holz wurde 1938 in Berlin geboren. Im Alter von elf Jahren kehrte sein chilenischer Vater 1949 mit der Familie nach Chile zurück. Die Pinochet-Diktatur brachte ihn aufgrund seiner Mitarbeit in der Regierung Allende und seines gewerkschaftliches Engagements ins Gefängnis. Er konnte jedoch fliehen und verbrachte danach mit seiner Frau Isabel Carcamo und seinen Söhnen Carlos und Raul die meiste Zeit seines 15-jährigen Exils in Bochum. mehr…
Montag 25.01.16, 13:32 Uhr
Der 27.Januar ist der Tag des Erinnerns an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee. Felix Lipski und der Klub Stern in der Jüdischen Gemeinde Bochum richten auch in diesem Jahr eine Gedenkveranstaltung aus. Sie findet um 17 Uhr in der Räumen der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen, Erich-Mendel-Platz 1 statt. Die Einladung.
Montag 25.01.16, 11:47 Uhr
Dokumentarfilmfestival mit Gästen
Zum neunten Mal präsentiert das endstation.kino ab dem 28.01. in Kooperation mit der Kinogesellschaft Köln eine Auswahl aktueller Dokumentarfilme, die in Inhalt und Form ein breites Spektrum aufzeigen und auf Festivals ihr Publikum begeistert haben. Moderierte Filmgespräche mit den Regisseuren und Regisseurinnen bieten Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion. Es werden folgende Filme zu sehen sein: mehr…
Montag 25.01.16, 11:25 Uhr
Ein Jahr Mindestlohn - NGG zieht Bilanz
Ein Jahr nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zieht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für die Stadt Bochum eine positive Bilanz. „Zum ersten Mal haben alle Beschäftigten einen festen Lohnsockel unter den Füßen – von der Küchenhilfe bis zur Verkäuferin im Backshop: Wer arbeitet, muss dafür mindestens 8,50 Euro pro Stunde bekommen“, sagt Yvonne Sachtje. Für die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet ist der gesetzliche Mindestlohn der „Einstieg in den Lohn-Aufstieg für Menschen, die zuvor mit Niedrigstlöhnen abgespeist wurden“. Vom „Schreckgespenst Mindestlohn“, vor dem die Arbeitgeber auch in Bochum noch vor einem Jahr gewarnt hätten, sei nichts übrig geblieben: Der Mindestlohn sei weder „Konjunktur-Bremser“ noch „gefährlicher Job-Killer“. Die NGG legte dazu jetzt eine aktuelle „Mindestlohn-Analyse“ vor, die das renommierte Pestel-Institut (Hannover) im Auftrag der Gewerkschaft gemacht hat. mehr…
Montag 25.01.16, 09:43 Uhr
Am Donnerstag, den 28. 1. laden die Naturfreunde Langendreer um 19.30 Uhr im Bahnhof-Langendreer zu einem Kennenlernabend ein: »Das Jahr 2015 hat viel Neues bei den Naturfreunden gebracht – von der neugegründeten Kindergruppe bis zum Sonderpreis des Antirassismus-Preises „buntblick“. Wir haben uns um Flüchtlinge gekümmert und auch gegen TTIP Position ergriffen. Die Natur zu erleben allerdings steht im Zentrum unserer Freizeitaktivitäten. Denn darum geht es den Naturfreunden: unser Leben sinnvoll zu gestalten und Freizeit und Engagement für Umwelt und Soziales miteinander zu verbinden. Dabei legen wir Wert darauf, dass wir mit Jung und Alt gleichermaßen unterwegs sind. Innerhalb unserer Gruppe aber haben sich auch – je nach den persönlichen Interessen – unterschiedliche Schwerpunkte gebildet. Vom Wandern bis zur mehrtägigen Kanu- oder
Radtour haben wir ein breites Spektrum. Und darüber wollen wir mit einer „Kennenlern-Dia-Show“ berichten.« mehr…
Neujahrsempfang der sozialen Bewegung 2016
Sonntag 24.01.16, 21:53 Uhr
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde der Bochum Initiativen,
zunächst möchte ich mich für die Einladung zum Neujahrsempfang bedanken.
In meinem Grußwort möchte ich einen persönlichen Rückblick auf das Jahr 2015 geben und auch über die Aufgaben reden, die uns 2016 erwarten – denn einfacher wird es nicht!
Um es vorneweg zu sagen: Für mich war 2015 ein ausgesprochen miserables Jahr. Noch nie habe ich ein Jahr mit derartigem Demokratieabbau, Militarisierung der Gesellschaft oder Hetze gegen Andersdenkende, die kritisch dem politischen Mainstream gegenüberstehen, erlebt. Vor diesem Hintergrund glaube ich, dass wir an einem Scheideweg stehen: entweder schaffen wir die Wende, d.h. die Abkehr vom Neoliberalismus oder wir werden die Fortschreibung der gesellschaftlichen Spaltung, wenn nicht gar Krieg miterleben. Ein ‚weiter so’ kann es nicht geben. mehr…
Sonntag 24.01.16, 20:02 Uhr
Auf dem heutigen 13. Neujahrsempfang der Sozialen Bewegungen im Bahnhof Langendreer zog Jochen Bauer aus dem Leitungsteam der Bochumer GEW eine Bilanz des letzten Jahres: „Für mich war 2015 ein ausgesprochen miserables Jahr. Noch nie habe ich ein Jahr mit derartigem Demokratieabbau, Militarisierung der Gesellschaft oder Hetze gegen Andersdenkende, die kritisch dem politischen Mainstream gegenüberstehen, erlebt. Vor diesem Hintergrund glaube ich, dass wir an einem Scheideweg stehen: Entweder schaffen wir die Wende, d.h. die Abkehr vom Neoliberalismus oder wir werden die Fortschreibung der gesellschaftlichen Spaltung, wenn nicht gar Krieg miterleben.“ Als Beispiele führten er z. B. die deutsche Griechenlandpolitik, den Umgang der Medien mit der TTIP-Demo in Berlin, das Tarifeinheitsgesetz und die Arbeitskämpfe im Öffentlichen Dienst und in den ehemaligen Staatsbetrieben an. Er berichte aber auch Erfreuliches z. B. von der Schule, an der er arbeitet: „Dass sich Engagement für Frieden auch auszahlen kann, erlebte die Willy-Brandt-Gesamtschule, die sich zur bundeswehrfreien Schule erklärt hat. Sie hat den Friedenspreis des ev. Kirchenkreises Oberhausen erhalten. Dass so ein Engagement nicht überall gut ankommt, beweist eine Weihnachtspost der Militärpfarrerin Susanne Schart, die an die Schule schreibt: mehr…
Samstag 23.01.16, 20:16 Uhr
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) lädt am Freitag, den 29.1. um 19.30 Uhr zu einem Vortrag in die Gaststätte Leonidas in der Annastr. 23 ein: »Angesichts der aufgeheizten Debatte über Flüchtlinge veranstaltet (VVN-BdA) Bochum einen Informationsabend. Der Referent wird Felix Oekentorp sein, der Landessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft/Vereinigte KriegsdienstgegenerInnen (DFG-VK) in NRW ist und Sprecher der Antifa Wattenscheid. Oekentorp wird an Hand einer Power-Point-Präsentation die Frage beantworten, welche Ursachen überhaupt die Flucht von Millionen von Menschen haben. Deutschland ist führend beteiligt an Kriegen und Wirtschaftskriegen und trägt deshalb auch eine besondere Verantwortung, die u.a. durch die deutsche Politik zur Flucht gezwungen worden sind.«
Donnerstag 21.01.16, 16:53 Uhr
Sevim Dagdelen zur deutschen Türkeipolitik:
„Die Bundesregierung verschließt ihre Augen vor dem Krieg des türkischen Staates gegen die kurdische Zivilbevölkerung und schweigt zu den Menschenrechtsverletzungen. Damit gibt sie Erdogan freie Hand für seinen Staatsterror“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete Der Linken. Weiter heißt es in ihrer Erklärung: „Es ist ein Skandal: Erdogan und sein AKP-Regime befehlen dem Militär und den Spezialkräften der Polizei kollektive Bestrafungen der Bewohner der Kurdengebiete im Südosten des Landes sowie exzessive Gewaltanwendung, und die Bundesregierung schweigt. Die Türkei lässt gegen jedes internationale Recht syrische Flüchtlinge zurück in das Bürgerkriegsland abschieben, und die Bundesregierung schweigt. Sie schweigt darüber, dass Kritiker dieser Politik inhaftiert und unter dem fadenscheinigen Vorwurf des Terrorismus angeklagt werden. Die Bundesregierung befördert mit ihrem Schweigen nicht nur Erdogans Marsch in eine islamistisch-fundamentalistische Autokratie. Vielmehr unterstützt sie die Wandlung der Türkei in einen Terrorstaat. mehr…
Donnerstag 21.01.16, 16:26 Uhr
MFH verurteilt rassistisch motivierte Selbstjustiz in Bochum
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum erklärt in einer Pressemitteilung:»Nach einer Meldung von Radio Bochum am 19.01.2016 hat sich nun auch in Bochum die erste Bürgerwehr gegen Flüchtlinge gebildet. Bei Facebook hatte sich in den letzten Tagen die Bürgerwehr Bochum-Wattenscheid präsentiert, die schon nach kurzer Zeit fast 600 Mitglieder vermelden konnte. Mittlerweile wurde der Facebook Eintrag zwar gelöscht, doch die Bürgerwehr existiert und stellt eine konkrete Bedrohung für Menschen dar, die in Bochum Zuflucht suchen. Auch in anderen Städten haben sich bereits nationalistisch orientierte Gruppen gebildet, die nicht davor zurückschrecken sich zu bewaffnen und offen rechtsextreme Gruppierungen zu unterstützen. Diese Gewaltbereitschaft gegenüber Menschen, die vor Krieg, Folter und Misshandlung fliehen, verurteilt die MFH zutiefst und fordert von Polizei und Staatsschutz auf effektiv gegen diese Rassisten vorzugehen sowie von allen Bochumer BürgerInnen offen dafür einzustehen, keine rechtsradikale und rassistische Gewalt in dieser Stadt zu dulden.«
Donnerstag 21.01.16, 12:25 Uhr
In einer Pressemitteilung schreibt die Grüne Jugend Bochum: »„Ihr fühlt Euch bedroht von Flüchtlingen in Booten – wir fühlen uns bedroht von rassistischen Idioten!“ In ganz Deutschland haben sich in der letzten Zeit sogenannte „Bürgerwehren“ gegründet. Auch Bochum bleibt von dieser Entwicklung nicht verschont. Immer mehr Menschen bewaffnen sich, um sich vor vermeintlichen „Gefahren“ zu schützen. Nun sind einige dieser „besorgten Bürger“ einen Schritt weiter gegangen und möchten auf den Straßen Bochums für „Sicherheit“ sorgen. Auf Facebook hatte sich daher eine -mittlerweile wieder gelöschte- Gruppe gegründet, der über 500 Menschen beigetreten sind. Die Unterstützung der extrem rechten NPD und rechter Hools zeigt klar, welchem politischen Milieu die Bürgerwehr zuzuordnen ist. mehr…
Mittwoch 20.01.16, 19:21 Uhr
Die Stadt und die Flüchtlingsunterstützer_innen:
Von Norbert Hermann, Bochum-Prekär
Wie im Märchen vom Hasen und dem Igel verhält es sich derzeit zwischen der Stadt Bochum und verschiedenen Initiativen. Fordern Letztere endlich eine menschengemäße Unterbringung der geflüchteten Menschen umzusetzen, kontert die Stadt: Das machen wir schon, da sind wir besser. Und punktet mit 170 Wohnungen, die zum Jahreswechsel von VBW, Vonovia und Anderen zur Verfügung gestellt wurden. 50 weniger als erhofft, aber immerhin. mehr…
Mittwoch 20.01.16, 12:54 Uhr
Die Stadt Bochum will zukünftig keine Flüchtlingsunterkünfte mehr selbst betreiben. Das haben Sozialdezernentin Britta Anger und Stadtdirektor Michael Townsend auf einem Pressegespräch angekündigt. Neue Unterkünfte sollen von Anfang an von freien Trägern betrieben werden, und auch die bestehenden Unterkünfte sollen abgegeben werden. Dafür werde es Ausschreibungen geben. Die Rede war zunächst von freien Trägern der Wohlfahrtspflege (IFAK, Plan B, Caritas, ASB etc.). Die sollen zukünftig die Gesamtorganisation inklusive Vergabe der Aufträge für Catering und Security übernehmen. Auf Nachfrage wollten Anger und Townsend allerdings nicht ausschließen, dass Unterkünfte auch an kommerzielle Firmen wie den umstrittenen Konzern European Homecare vergeben werden könnten, wenn die Kapazitäten bei den freien Trägern nicht ausreichen. Lediglich die Fachaufsicht werde bei der Stadt bleiben, so Anger weiter. Vermutungen, dass die Stadt mit der Abgabe der Unterkünfte an andere Träger Geld einsparen wolle, widersprach die Sozialdezernentin. Allerdings hat der Verwaltungsvorstand der Stadt eine Überarbeitung des städtischen Konzepts der Flüchtlingsbetreuung beschlossen. Darin wird unter anderem der angestrebte Betreuungsschlüssel (Zahl der Flüchtlinge pro SozialarbeiterIn) verschlechtert.
Dienstag 19.01.16, 21:05 Uhr
Der SchwarzRoteTresen im Sozialen Zentrum lädt „alle Interessierten zum Essen, Trinken und Quatschen“ ein: »Am 23. 1. gegen 20 Uhr öffnen wir die Tore für einen weiteren Abend „Trinken und Essen gegen Repression“. Für 1 Euro könnt ihr köstliches Hansa Pils bekommen, unsere Mate Spezialitäten mit Wodka, Sekt oder Gin gibt es auch wieder. Kredenzen werden wir Kartoffelsalat mit Frikadellen oder Soja Medaillons, natürlich vegan, hausgemacht und gegen Spende. mehr…
Dienstag 19.01.16, 19:56 Uhr
Die Soziale Liste schreibt: »Vor einiger Zeit hat die NPD einen „vertraulichen Meldedienst“ eingerichtet und Bürgerinnen und Bürger aufgerufen: „Ergreifen sie Maßnahmen zum Selbstschutz“. In einem damaligen Flugblatt heißt es: „Zögern sie nicht und melden sie sich bei uns, da die staatlichen Stellen bisher nicht in der Lage waren, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu garantieren“. Mit der gleichen Argumentation häufen sich in letzter Zeit im Ruhrgebiet Berichte über die Bildung von Bürgerwehren, oft mit neonazistischer Unterstützung. Eine derartige Bürgerwehr soll jetzt auch in Bochum-Wattenscheid gebildet worden sein. mehr…
Montag 18.01.16, 21:29 Uhr
Am Mittwoch den 27. Januar um 20:00 Uhr zeigt der Flüchtlingsrat NRW im endstationKino gemeinsam mit Adnan G. Köse (Regisseur des Filmes) den Film „Letzte Zuflucht“, dessen Dreharbeiten größtenteils in einer Flüchtlingsunterkunft in Nordrhein-Westfalen stattfanden. Die Filmbeschreibung: „Khadra Sufi floh 1990 mit ihrer Familie aus Somalia. Heute ist die weltgewandte und kluge Frau eine bekannte Moderatorin, eine beeindruckende Persönlichkeit, die keine Mühen scheut, um die Arbeit der UNO Flüchtlingshilfe zu unterstützen. Khadras Geschichte ist Vergangenheit. Sie ist der rote Faden zu anderen Flüchtlingsgeschichten in der Gegenwart. mehr…
Sonntag 17.01.16, 20:16 Uhr

Bereits zum dreizehnten Mal findet am Sonntag, dem 24. Januar 2016 ab 11:00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Neujahrsempfang verschiedener Gruppen aus der sozialen Bewegung in Bochum statt. Auf Initiative des Friedensplenums laden diesmal ein: Attac, Bahnhof Langendreer, Bochumer Bündnis gegen Rechts, DFG-VK, Frauen für den Frieden, Hellas Solidarität, Humanitäre Cuba Hilfe, Medizinische Flüchtlingshilfe, Occupy Bochum, Soziales Zentrum und VVN – BdA. Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll vor Augen und Ohren geführt werden, was sich im Jahr 2015 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2016.
Sonntag 17.01.16, 19:53 Uhr
Die Antifaschistische Nachrichten aus Bochum rufen zur Demonstration am morgigen Montag in Duisburg auf: »Am Montag, 18.01. jährt sich der Beginn der wöchentlichen rassistischen Aufmärsche von Pegida NRW in Duisburg. Zusammen mit antifaschistischen Gruppen aus Duisburg und NRW rufen wir zu einer Demonstration am Jahrestag auf. Beginn ist um 18:00 am Osteingang des Duisburger Hauptbahnhof. Im Januar 2015 begann Pegida NRW in Duisburg montägliche „Abendspaziergänge“ durchzuführen. 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten damals dem Aufruf der Rassisten – es war zugleich das erste und letzte Mal, dass es nennenswerte Gegenproteste der Duisburger Zivilgesellschaft gab. Zum 1. Geburtstag von Pegida NRW bringen wir keine Blumen mit. Weder für den offen rassistischen Mob auf der Straße und seine willigen Vollstrecker in den Amtsstuben und im Bundestag – noch für islamistische Hetzer. beteiligt euch am 7.12. an der gemeinsamen Anreise aus Bochum: Offener Antifa-Treffpunkt | 17.00 Uhr, Bochum-HBF, Gleis 3/4«
Sonntag 17.01.16, 11:02 Uhr
Am Mittwoch, den 20.01. um 19 Uhr lädt der Flüchtlingsrat NRW zum dritten und letzten Vortrag seiner Veranstaltungsreihe „Rassismus und Antiziganismus im flüchtlingspolitischen Diskurs“ ein: »Mercedes Pascual Iglesias, Lenard Suermann und Hans-Peter Killguss werden zum Thema „Extrem rechte und rassistische Hetze gegen Geflüchtete“ referieren. Denn gegenwärtig findet die größte rassistische Gewaltwelle seit Anfang der neunziger Jahre statt. Fast täglich kommt es zu Übergriffen auf Geflüchtete und Anschlägen auf Unterkünfte. Neben den Hasspostings in den sozialen Medien steigt die Zahl der Teilnehmenden an rassistischen Kundgebungen – auch in NRW. Zudem gibt es eine Eskalation im Tonfall in rechtspopulistischen Parteien und Medien, systematisch wird Gewalt herbeigeredet. Die Anschläge von Paris und die Übergriffe der Silvesternacht in Köln und anderen Städten verschärfen die Dynamik. mehr…
Samstag 16.01.16, 09:41 Uhr
Comeback der 90er?
Die Schwarze Ruhr-Uni lädt am Dienstag, den 26.01 um 18.00 an der Ruhr-Uni zu einem Vortrag ein zum Thema „Von Hoyerswerda bis Heidenau – Comeback der 90er?“: »Wir leben in beängstigenden Zeiten. Faschistische Parteien und Bewegungen ziehen Tausende an. Unterkünfte von Geflüchteten werden angezündet, Nazis randalieren in Innenstädten und alternativen Stadtteilen. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis es wieder Tote gibt. Die Liste der Ermordeten ist lang, seit 1990 hat es in Deutschland hunderte Tote durch rassistische und menschenfeindliche Gewalt gegeben. Terror der von staatlichen Stellen geduldet und teilweise unterstützt wird. mehr…
Samstag 16.01.16, 09:34 Uhr
Wie kann Bochum weniger abschreckend für Fahrradfahrer*innen werden? Darüber berät am Dienstag, den 19. Januar auf Antrag der Linksfraktion der Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität. Hintergrund sind die neuen Richtlinien des Bundesumweltministeriums zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen. Die sehen nämlich vor, dass der Bund bei finanzschwachen Kommunen 62,5 Prozent der Kosten für eine Verbesserungsmaßnahme übernehmen kann – in einer Höhe von bis zu 350.000 Euro. Das heißt: Die Stadt Bochum kann für 560.000 Euro die Fahrradinfrastruktur verbessern und müsste nur 210.000 Euro der Kosten selbst tragen. mehr…
Samstag 16.01.16, 09:33 Uhr
STEAG im Braunkohle-Revier in Ostdeutschland?
Die Fraktionsvorsitzenden der Grünen in den Räten der Kommunen, die die STEAG tragen, Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen, erklären zur möglichen Übernahme des Braunkohlegeschäftes von Vattenfall in der ostdeutschen Lausitz: „Wir lehnen eine Übernahme der Braunkohle-Tagebaue und -Kraftwerke der Vattenfall in Ostdeutschland, eine finanzielle Beteiligung daran oder die Übernahme der Betriebsführung durch die STEAG ab, denn die STEAG darf keine Rolle übernehmen, in der sie Interesse daran hat, den notwendigen schnellen Ausstieg aus der Braunkohle zu verzögern oder zu behindern. mehr…
Freitag 15.01.16, 15:51 Uhr
Zu der Forderung der Flüchtlinge auf der gestrigen Demonstration nach einer menschenwürdigen Unterbringung erklärt die Bundestagsabgeordnete der Linken, Sevim Dagdelen: „Das Grundgesetz schützt und behandelt alle Menschen in diesem Land gleich, auch Geflüchtete. Die Stadt Bochum steht daher in der Pflicht für eine menschenwürdige Unterbringung der hier Schutzsuchenden zu sorgen. Ich unterstütze ausdrücklich den berechtigten Protest der Geflüchteten nach einer Verbesserung ihrer Unterbringungssituation. Die Befürchtungen von Stadtdirektor Townsend, dass es aufgrund der bei uns schutzsuchenden Menschen zu Engpässen bezüglich der Unterbringung von Geflüchteten kommen könnte, sind nicht nachvollziehbar. Der Wohnungsleerstand in Bochum liegt bei über 9000 Wohnungen. Für die ca. 4400 Schutzsuchenden, die sich in Bochum aufhalten, ist also genug Platz da.“ mehr…
Freitag 15.01.16, 15:48 Uhr

81 Menschen, die nach Bochum geflüchtet sind und nun in einer überbelegten Turnhalle untergebracht sind, machten gestern vor dem Rathaus auf ihre aktuelle Lebenssituation aufmerksam. Bei deutlich über 200 Leuten in einer Turnhalle sei schlafen fast unmöglich, immer ist es laut, viel Schmutz, keine Privatsphäre… Stadtdirektor Townssend versuchte im Gespräch mit den Geflüchteten die Verantwortung auf die Landes- und Bundespolitik abzuschieben. Bilder der Aktion: mehr…
Freitag 15.01.16, 14:40 Uhr
LeiharbeiterInnen und Beschäftigte mit einem Werkvertrag sollen in Bochum besser gestellt werden. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Der Gesetzentwurf von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles zur Begrenzung von Leiharbeit und Werkverträgen sei zwar ein „Schritt in die richtige Richtung“, sagt Yvonne Sachtje. Der Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet gehen die geplanten Änderungen aber nicht weit genug: „Die Politik muss endlich dafür sorgen, dass heimische Stammbelegschaften nicht dauerhaft durch Beschäftigte zweiter Klasse ersetzt werden“, so Sachtje. Dabei sollten insbesondere die Betriebsräte „ein Wörtchen mitreden“ können. mehr…
Donnerstag 14.01.16, 21:51 Uhr
Aktivist_innen erzählen vom Älterwerden und Weiterkämpfen
Am Freitag, den 22. Januar um 19.30 Uhr lädt der notstand zu einer Buchvorstellung und Diskussion ins Soziale Zentrum ein: »Seit Jahrzehnten ist die Linke in Deutschland vornehmlich eine Jugendbewegung. Spätestens Anfang 30 steigen die meisten aus. Was aber ist mit denen, die »dabei geblieben« sind? In ihrem Buch („dabei geblieben“, erschienen im Unrast Verlag) geht Rehzi Malzahn der Frage auf den Grund, was diejenigen Aktivis_innen bewegt, die auch mit Mitte 40, 50, 60 noch auf die Straße gehen, Aktionen planen oder auf vielen anderen Wegen ihre radikale Kritik an den Verhältnissen ausdrücken. Dazu hat sie mit fast 30 Menschen aus verschiedenen linken Bewegungen Interviews geführt. mehr…
Donnerstag 14.01.16, 16:30 Uhr
Am kommenden Montag werden Mitglieder der Bochumer Gewerkschaften am Bahnhof einen Geburtstagsgruß zu einem Jahr Mindestlohn in Deutschland verteilen. Vorbereitet ist eine Überraschungstüte mit aktuellen Infos zum Mindestlohn und ein kleiner „Energiegruß“. Von 7.00 Uhr bis 9.00 Uhr stehen die DGB-Mitglieder im Bochumer Bahnhof und werden die Bahnreisenden über die aktuellen Entwicklungen informieren. „Auch in Bochum haben viele Menschen durch den Mindestlohn mehr Geld in der Tasche“, so Eva Kerkemeier für den DGB. Für die Gewerkschaften kommt es aktuell darauf an, „dass jegliche Versuche, sich vor der Bezahlung des Mindestlohnes zu drücken, verhindert werden und die Erfolgsgeschichte weiter geschrieben wird.“ Mit Genugtuung verweisen die Gewerkschaften darauf, „dass allen Unkenrufen zum Trotz der Mindestlohn keine Arbeitsplätze gekostet hat, sondern einen wichtigen Beitrag für mehr Kaufkraft geleistet hat.“
Donnerstag 14.01.16, 16:24 Uhr
Türkischer Nationalismus und Großmachtfantasien
Die Antifaschistische Linke Bochum lädt am Freitag, 29. Januar um 19:00 Uhr im Alsenwohnzimmer, Alsenstr. 27 zu einer Veranstaltung ein zum Thema: „Graue Wölfe“ – Türkischer Nationalismus und Großmachtfantasien. In der Einladung heißt es: »Die „Grauen Wölfe“ (türk.: Bozkurtlar) sind eine paramilitärische Kommandoeinheit der türkisch-ultranationalistischen Partei „Milliyetçi Hareket Partisi“ (MHP), deren Ziel es ist, alle nichttürkischen Völker zu assimilieren, alle Turkvölker der Welt zu vereinigen und ein „Großtürkisches Reich“ (Turan) zu errichten, das sich vom Balkan bis nach China erstreckt. Die MHP stellt heute die drittstärkste Fraktion im türkischen Parlament dar und hat damit eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Die Ideologie der MHP und ihrer Nebenorganisationen stützt sich u.a. auf Kernelemente wie rassistischen Nationalismus, Führerprinzipien, eine antidemokratische Grundhaltung, Antikommunismus und den Islam. mehr…
Mittwoch 13.01.16, 19:28 Uhr
Die SDAJ lädt am 16. 1. um 18 Uhr zu ihrem monatlichen Kneipenabend im Sozialen Zentrum mit dem Thema „Einführung in Grundbegriffe des Marxismus: Arbeit, Ausbeutung und Klassen“ ein und schreibt: »Wie an jedem dritten Samstag des Monats laden wir Euch auch im Januar 2016 zu unserem SDAJ-Kneipenabend ein. Diesmal soll es um die Frage gehen, was überhaupt Arbeit, Ausbeutung und Klassen sind bzw. nicht sind, und wie diese Begriffe dabei helfen können, herauszufinden, warum so viele Menschen ohne Arbeit, trotz Arbeit arm und in ihrer Lebensplanung häufig immer wieder gearscht sind. Dabei wird auch mit der These aufgeräumt, dass Marxismus im England um 1850 vielleicht ganz spannend gewesen sein mag, in Zeiten einer individualisierten Wissens-, Informations-, Netzwerk- oder Risikogesellschaft allerdings unrettbar veraltet sei. Selbstverständlich gibt es wieder diverse alkoholische (Wein, Bier, Cocktails) und unalkoholische (Bier, Limo, Mate etc.) Getränke zum kleinen Preis.«
Mittwoch 13.01.16, 17:27 Uhr
Die Grüne Jugend Bochum schreibt: »Seit über 400 Jahren finde das traditionelle Wattenscheider Gänsereiten zu Karneval statt. Dabei wird von Reiter*innen versucht, einer bereits toten Gans, den Kopf abzureißen. Für viele Menschen, wirkt dieses Schauspiel erst einmal skurril und auch abstoßend. Nur noch in Wattenscheid wird eine echte Gans verwendet, an allen anderen Orten, an denen es überhaupt noch ein Gänsereiten gibt, wurde auf Plastik- oder Gummigänse umgestiegen. Seit einigen Jahren versuchen Tierschützer*innen diese Tradition zu beenden. Sie verweisen dabei häufig auf die angebliche Traumatisierung von Kindern und das Erlernen von Gewalt als Spaßfaktor. Auch eine Petition mit dem populistischen Namen „SCHÜTZT UNSERE KINDER – stoppt das Gänsereiten“ haben diese vermeintlichen Tierschützer*innen mehrmals gestartet. mehr…
Mittwoch 13.01.16, 17:23 Uhr
Die Fachgruppe Grundschule der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bietet am kommenden Montag, 18. Januar eine Fortbildung für Lehrer_innen zum Thema „Umgang mit schwierigen Kindern“ an. Dr. Jens Bartnitzky steht als Referent zur Verfügung. In der Veranstaltung geht Dr. Barntitzky den Fragen nach: „Warum sind schwierige Kinder schwierig? Warum tun sie das, was sie tun? Und wie können wir damit umgehen?“. Dabei geht es nicht darum, die Kinder zu verurteilen, sondern vielmehr die Schule einmal aus der Perspektive der Kinder zu betrachten. So können die Fragen beantwortet und Handlungsperspektiven entwickelt werden. mehr…
Mittwoch 13.01.16, 16:53 Uhr
Mieterverein widerspricht VBW:
Der Mieterverein Bochum tritt der Darstellung der VBW entgegen, der Bochumer Mietspiegel erlaube „im Rahmen einer ganzheitlichen Quartiersentwicklung“ die Einstufung einer Wohnung in eine „gefragte Wohngegend“. Geschäftsführer Michael Wenzel stellt klar: „Die Gebiete, in denen in Bochum ein Zuschlag von 17,49 € gemacht werden kann, weil sie als „gefragte Wohngegend“ anzusehen sind im Mietspiegel exakt kartografiert. Und das Flüsselviertel gehört eindeutig in keines der vier Gebiete.“ Der Mieterverein bezweifelt nicht, dass die VBW im Flüsseviertel viel Geld in die Hand genommen und die Siedlung erheblich aufgewertet hat. „Aber“, so Wenzel, „das betrifft die Beschaffenheit der Wohnungen und ihre Ausstattung. Mit der Wohnlage hat das nichts zu tun. Hier gibt es im Mietspiegel keinerlei Interpretationsspielraum.“ Der Versuch, Zuschläge zu machen, die der Definition des Mietspiegels widersprechen, ist nicht die einzige Kritik des Mietervereins am Mieterhöhungsgebaren der VBW. mehr…
Dienstag 12.01.16, 18:07 Uhr
Vorwurf der Sozialen Liste:
In einer Presseerklärung kritisiert die Soziale Liste Mieterhöhungen der städtisch dominierten Wohnungsgesellschaft VBW*: »Zahlreiche Mieter*innen in der „Flüssesiedlung“ der VBW Bauen und Wohnen GmbH in Grumme sind über Mieterhöhungen empört. Einige von ihnen haben sich deshalb an die Soziale Liste gewandt. Die VBW habe die Grundmiete mit der Begründung, dass sich die Siedlung in einer „gefragten Wohngegend“ befindet erhöht und den Höchstwert des Bochumer Mietspiegels für die Neuberechnung der Miete angesetzt. Allerdings liegt das genannte Wohngebiet lt. Mietspiegel nicht in der obersten Klasse der gefragtesten Wohngegenden. Dies sind in Bochum lediglich Weitmar-Mark, Höntrop, Altenbochum und Ehrenfeld. Daher hält neben den Mieter*innen auch der Mieterverein die Erhöhungen nicht für gerechtfertigt. mehr…
Dienstag 12.01.16, 16:50 Uhr
Das Frauenarchiv ausZeiten weist auf eine Stellungnahme des Bundesverbands der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufen zu den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht hin. Hierin heißt es u. a.: »Das große Ausmaß an sexualisierter Gewalt in Deutschland wird üblicherweise weitgehend nicht öffentlich bekannt und kann nicht sanktioniert werden. Dabei sind die Gründe, warum Betroffene sich gegen eine Anzeige entscheiden, sehr gut nachvollziehbar. Denn Betroffene können sich normalerweise eben nicht sicher sein, dass sie auf Verständnis und Mitgefühl stoßen oder dass ihnen überhaupt geglaubt wird. Dies ist erfreulicherweise seit den Ereignissen in Köln ganz anders und mittlerweile melden sich auch Frauen, die in anderen Städten bei Silvesterfeiern Übergriffe erlebt haben. Das zeigt sehr eindrucksvoll, wie ermutigend eine öffentliche und politische Empörung über sexualisierte Gewalt für die Betroffenen wirken kann. Leider ist das Ausmaß der Empörung eine absolute Ausnahme und bedauerlicherweise wahrscheinlich zunächst auf den mutmaßlich nicht-deutschen Hintergrund der Täter zurückzuführen. Eine Unterscheidung der öffentlichen oder politischen Reaktionen auf sexualisierte Gewalt je nach Herkunft der Täter wird jedoch dem Thema nicht gerecht.«
Dienstag 12.01.16, 15:42 Uhr
Die Medizinische Flüchtlingshilfe nimmt greift in einer Erklärung die jüngsten Äußerung von SPD-Chef Gabriel an: »Nicht erst seit Jahresbeginn überbieten sich PolitikerInnen der CSU und bisweilen auch von CDU und Linkspartei mit verfassungsfeindlichen Vorschlägen zur Abwehr von Menschen in Not an den deutschen und europäischen Außengrenzen. Gesetze werden im Eiltempo verschärft, mit dem Ziel Geflüchteten hier in Deutschland das Leben schwer zu machen; und nicht nur im rechtsradikalen Sumpf, in AfD und bei selbsternannten Abendlandrettern drängen rassistisch motivierte Verfassungsfeinde darauf, Flüchtlinge und MigrantInnen möglichst wieder aus Deutschland und Europa heraus zu ekeln. „Die Würde des Menschen ist dabei längst antastbar geworden“, erklärt Knut Rauchfuss für den Vorstand der Medizinischen Flüchtlingshilfe. „Nun stimmt wohl auch Sigmar Gabriel in den Chor jener ein, denen die Erniedrigung von Flüchtlingen mehr gilt, als der Geist des Grundgesetzes“, so Rauchfuss weiter: „Menschen, die bereits als Flüchtlinge anerkannt wurden, den Wohnort zu diktieren, ist nichts anderes als staatlich organisierte Freiheitsberaubung und erinnert eher an den Ungeist des südafrikanischen Apartheidstaates als an einen demokratischen Rechtsstaat.“ mehr…
Montag 11.01.16, 14:40 Uhr
Der GEW-Stadtverband Bochum kritisiert den wachsenden Lobbyismus von Unternehmensverbänden an Schulen. „Die Strategie der Unternehmenslobbyisten ist offensichtlich: Firmen wollen direkten Einfluss auf die Lerninhalte nehmen“, so GEW-Sprecher Jochen Bauer. Das jüngste Beispiel für fragwürdigen Lobbyismus ist der Versuch des Mitglieds der Geschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Peter Clever, das Erscheinen der Arbeitshilfe „Ökonomie und Gesellschaft“ durch Einflussnahme bei Innenminister De Maizière zu verhindern. „Ökonomie und Gesellschaft“, welches von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben wird, war daraufhin zunächst offiziell vergriffen. Nun ist das Arbeitsmaterial wieder erhältlich. Mitgearbeitet haben an der Erstellung so renommierte Wissenschaftler_innen wie Bettina Zurstrassen oder Tim Engartner. Mit Engartner hat die GEW-Bochum in der Vergangenheit Lehrerfortbildungen und Schülerseminare veranstaltet. mehr…
Samstag 09.01.16, 20:17 Uhr
Die Etage EinEinhalb, An der Maarbrücke 28, präsentiert am Montag, den 18. Januar um 19.00 Uhr den Film “ Der Aufstand in Würde“. Er berichtet über die zapatistische Bewegung in Mexiko. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Filmemacher Luz Kerkeling statt. Die Filmbeschreibung: »Am 1. Januar 1994 besetzten Tausende Indigene unter der Losung „Ya Basta!“ (Es reicht!) sieben Städte im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas. Zwei Wochen lang kämpften die Zapatistas – die sich nach dem Revolutionär Emiliano Zapata benannten – bewaffnet gegen die Regierung, die für sie nur Missachtung oder Gewalt übrig hatte. mehr…
Samstag 09.01.16, 19:25 Uhr
Unter dem Titel „Westfalenbank war ein echtes Bochumer Gewächs“ erinnerte Jürgen Boebers-Süßmann am 2. 1. in der Bochumer WAZ an die 2010 liquidierte Bochumer Bank. Das Geldinstitut wird dabei als ein „starkes Stück Bochumer Wirtschaftsgeschichte“ beschrieben. Wolfgang Dominik schickte daraufhin einen Leserbrief an die WAZ, der die Geschichte der Bank vervollständigte: »Zur Geschichte der Westfalenbank muss unbedingt erwähnt werden, dass dort im 2. Stock die Gauverwaltung Westfalen-Süd der NSDAP residierte! Von dort wurden die Terrormaßnahmen der Faschisten dirigiert. Viele Fotos aus der Zeit zeigen riesige Hakenkreuzfahnen an dem Gebäude. 1941/42 zog die NSDAP wegen zunehmender Bombenangriffe und wegen der noch repräsentativeren Räume in die gerade neu erbaute Schiller-Schule. Die Westfalenbank zeigte sehr eindrücklich die Verflechtungen der Banken und Ruhr-Konzerne mit dem deutschen Faschismus. Nicht umsonst erhielt die Westfalenbank das faschistische „Gaudiplom für hervorragende Leistungen“. Dieses Diplom wurde nur vergeben, wenn Unternehmen im Sinne der NSDAP ganz besonders begeistert mitgemacht haben!«
Freitag 08.01.16, 16:58 Uhr
Hunderte Menschen auf engstem Raum in einer Turnhalle:
Die Linke solidarisiert sich mit dem Protest der Geflüchteten, die sich am gestrigen Donnerstag spontan vor dem Rathaus versammelt haben, um insbesondere für eine Verbesserung ihrer Unterbringungssituation zu protestieren. Hierzu erklärt das Mitglied der Linken im Rat der Stadt Bochum Gültaze Aksevi: „Wir unterstützen das Anliegen der protestierenden Geflüchteten nach einer konkreten Verbesserung ihrer menschenunwürdigen Unterbringungssituation in Bochum. Während Millionen für ein Konzerthaus verschwendet werden, wird uns von Herrn Townsend und der Rot-Grünen Ratsmehrheit erklärt, dass für die bei uns Schutzsuchenden kein Geld da sei, um eine menschenwürdige Unterbringung zu gewährleisten. Die Bochumer Linksfraktion hat seit längerem kommunalen Wohnungsbau eingefordert und sich vehement gegen eine Massenunterbringung in Turnhallen ausgesprochen. mehr…
Freitag 08.01.16, 15:43 Uhr
Der Bochumer RuhrEcho Verlag schreibt, dass , MitarbeiterInnen und AutorenInnen von Neonazis bedroht werden:.» Am 4. Januar erreichte den Verlag ein anonymer Drohbrief mit dem Text: „Rot Front verrecke Deutschland erwache – Wir wissen wo ihr wohnt und welche Autos ihr habt…“. Der Text ist eindeutig dem faschistischen und neonazistischen Vokabular zuzuordnen. Es ist schon schlimm, das es möglich ist, dass Menschen, die sich seit fast 20 Jahren der Aufarbeitung der Geschichte, insbesondere der Arbeiterbewegung und des Widerstandes gegen den Faschismus widmen, massiv bedroht werden. Das Verhalten der Bochumer Polizei aber ist skandalös, denn die Polizeiwache in der Uhlandstraße war nicht bereit und Willens eine Anzeige einer Vertreterin des Verlages aufzunehmen. Die Beamten der Wache meinten, dass keine Bedrohung und Straftat vorliege. Erst nach Intervention war ein Beamter bereit sich einige Notizen zu dem Vorfall zu machen. mehr…
Donnerstag 07.01.16, 19:21 Uhr
Am Donnerstag, den 28. Januar, lädt der Bochumer Mieterverein um 18.30 Uhr zu einer Diskussion in das Blue Square, Kortumstraße 90 ein. Eine ExpertInnenrunde geht den Fragen nach, ob das Wohnungsangebot in Bochum noch stimmt und was von Stadt, Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren getan werden müsste. In der Einladung schreibt der Mieterverein: Der Deutsche Mieterbund NRW hat eine Wohnungsmarktstudie zum Ruhrgebiet erstellt. Diese beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Zuwanderung, bezahlbarer Wohnraum, demografischer Wandel und Finanzinvestoren. Die Ergebnisse der Studie zeigen ein differenziertes Bild einer Region, deren Wohnungsmärkte noch bis vor Kurzem allgemein als entspannt galten. Hintergrund ist vor allem, dass die Bevölkerungszahlen sich anders entwickeln, als in der Vergangenheit vorhergesagt – und das nicht erst seit der jüngsten Flüchtlingszuwanderung. mehr…
Donnerstag 07.01.16, 08:21 Uhr
Die Grüne Jugend erklärt zum Fall Kambouri: »Mehrfach hat die Bochumer Polizistin Tania Kambouri in den Medien mit ihrem rassistischen Statement „Aber wenn ich mir ansehe, wer in unserem Revier am meisten Ärger macht, dann sehe ich ein klares Muster. Wir haben auch Probleme mit Russen und Polen. Aber wenn die straffällig werden, kommen sie meist aus sozial niedrigen Schichten. Bei straffälligen Männern aus muslimisch geprägten Ländern ist das nicht so klar verknüpft, da sehe ich ein grundlegenderes Problem.“ , für Aufregung gesorgt. Die Polizistin macht sich stark für einen Entzug des Bleiberechts von straffällig gewordenen Geflüchteten, eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen und spricht in Bezug auf geflüchtete Menschen von „importierter Kriminalität“. (taz) Darüber hinaus behauptete sie, “ […] dass viele Beamte in führenden Positionen von der Politik gesteuert oder wenigstens beeinflusst werden.“ (Stuttgarter Zeitung) und daher Statistiken in Bezug auf die Kriminalität von Geflüchteten verfälscht werden würden. Da sie keinerlei Fakten oder Beweise dafür anführen konnte und sich nur auf persönliche Erfahrungen berief, bezeichnete sie ihre Äußerungen nach massiver Kritik als „unglücklich“ und widerrief sie. (WAZ) mehr…
Donnerstag 07.01.16, 07:14 Uhr
Mitglied der Linksjugend ist angeklagt:
Ein Mitglied der Bochumer Linksjugend ist heute vor dem Essener Amtsgericht wegen „Störung der Tätigkeit eines Gesetzgebungsorgans“ angeklagt. Die Bochumer Linksjugend schreibt hierzu: »Am 2. Juli waren Genoss*innen der Linksjugend [’solid] im Bundestag um den Widerstand gegen die 1. Asylrechtsverschärfung in diesem Jahr dorthin zu tragen, wo sie beschlossen wurde. Die neue Bleiberechtsregelung der Großen Koalition kriminalisiert nahezu alle Geflüchteten und genau das wurde von den Genoss*innen auch im Bundestag deutlich gemacht. Entgegen aller heuchlerischen Beteuerungen von der viel beschworenen „Willkommenskultur“ peitschten die Politiker*innen von CDU und SPD ein Gesetz durch, mit dem alle, die nicht im Besitz der richtigen Aufenthaltsdokumente sind und sich trotzdem in diesem Land befinden, riskieren, in Abschiebehaft genommen zu werden. mehr…
Mittwoch 06.01.16, 17:33 Uhr
Ein weiteres Jahr ungelöster Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt, konstatiert der Bochumer DGB. Während auf der Bundesebene Lobeshymnen auf die Arbeitsmarktentwicklung formuliert werden, stelle sich die Lage in Bochum deutlich schwieriger dar. So sei der vermeintliche Trend beim Abbau der Arbeitslosigkeit in diesem Monat eingebrochen. In Bochum stiegen die Zahlen zum Vormonat um 60 und auch im Jahresvergleich ist ein Anstieg der Zahl der Erwerbslosen um 435 festzustellen. Das ist kein Ausdruck für eine gute Beschäftigungslage. Zumal der DGB darauf hinweist, dass es keine zuverlässige Statistik darüber gibt, welche Arbeitsplätze besetzt worden sind. So sei an keiner Stelle erkennbar, wie es mit Vollzeit und Teilzeit aussehe und auch die Qualität der Beschäftigungen bleibe offen. DGB-Vorsitzende Eva Kerkemeier: „Wir müssen leider davon ausgehen, dass ein erheblicher Teil der Stellen in Teilzeit und prekärer Beschäftigung entstanden sind. Natürlich ist das in vielen Fällen besser, als in Arbeitslosigkeit zu verharren, aber es ist gleichfalls davon entfernt, unseren Forderungen nach guter Arbeit zu entsprechen.“
Der DGB sieht für das laufende Jahr zunehmende Herausforderungen, die nur gelöst werden können, wenn die Binnenkaufkraft gestärkt wird, die Unternehmen und die öffentliche Hand wieder stärker investieren, um Arbeit zu schaffen. Nur damit könne die Agentur für Arbeit ihre Vermittlungen steigern.
Mittwoch 06.01.16, 10:45 Uhr
Das Offene Antifa-Café im Sozialen Zentrum am Mittwoch, den 13. 1. öffnet um 18.30 Uhr und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Mobilisierung zur Antifa-Demo am 18. 1. in Duisburg. Um 19 Uhr wird Mark Haarfeldt zum Thema PEGIDA referieren. Anschließend informieren die zur Demo am 18. 1. aufrufenden Gruppen Crème Critique [Duisburg] und Emanzipatorische Antifa Duisburg über Duisburger Zustände und den geplanten Ablauf der Demo. Ab 20 Uhr bietet das HappaHappa-Syndikat leckeres, veganes Essen an.
Dienstag 05.01.16, 20:15 Uhr
Die Linkspartei zum Fall Kambouri:
Anlässlich der neuerlichen Stellungnahme der Bochumer Polizei zu den öffentlichen Äußerungen von Tania Kambouri über vermeintlich gefälschte Statistiken durch das BKA, erklärt der Kreissprecher der Bochumer Linken Amid Rabieh: „Offensichtlich hat Frau Kambouri ihre ganz eigenen Wahrheiten in Bezug auf Migrantinnen und Migranten, die jedoch durch Zahlen und Fakten nicht belegt werden können. Ihre neuerlichen Äußerungen zu der vermeintlichen Beschönigung von Statistiken durch das BKA bestärken den Eindruck, dass ihre persönlichen Vorurteile gegenüber Migrantinnen und Migranten ihre Dienstausübung beeinflussen. Wer sich bei polizeiliche Maßnahmen an Religion und nationaler Herkunft orientiert (sog. ethnisches Profiling) ist für den Streifendienst ungeeignet. mehr…
Montag 04.01.16, 18:47 Uhr
Tania Kambouri, Bestseller-Kollegin von Thilo Sarazin, hat mit der letzten Marketing-Aktion für ihr Buch offensichtlich überzogen. Die Bochumer Polizistin schaffte es im Weihnachtsgeschäft erneut in die Schlagzeilen zu kommen, als sie dem BKA unterstellte, Statistiken zu beschönigen oder zu fälschen. „Solche Zahlen über kriminelle Handlungen von Flüchtlingen sind politisch nicht gewollt. Ich denke auch, dass viele Beamte in führenden Positionen von der Politik gesteuert oder wenigstens beeinflusst werden“, sagte sie der Stuttgarter Zeitung. Während ihre diskriminierenden Äußerungen über Muslime von ihren KollegInnen bei der Polizei kaum kritisiert wurden, gab es jetzt Gegenwind. Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei und Standesvertreter der Polizei gingen auf Distanz zu ihrer Kollegin und forderten sogar disziplinarische Maßnahmen gegen sie. Die WAZ zitiert heute in einem Bericht (Polizistin rudert nach Fälschungsvorwurf gegen BKA zurück) eine Stellungnahme der Bochumer Polizei; „Frau Kambouri wurde in einem vertrauensvollen Gespräch durch Vorgesetzte darauf hingewiesen, dass sie sich künftig zu dienstlichen Themen zurückhaltender äußern soll. Nach diesem einvernehmlichen Gespräch sind keine dienstlichen Maßnahmen erforderlich“ Da stellt sich die Frage, ob antirassistische PolizistInnen, die für gute Honorare in den Medien über den Alltagsrassismus ihrer KollegInnen z. B. bei Personenkontrollen berichten würden, mit einer ähnlich wohlwollenden Behandlung durch die Polizeiführung rechnen dürften.
Montag 04.01.16, 07:15 Uhr
Ausgezeichneter cubanischer Film
Das endstationKino zeigt am Freitag, den 8.1. und Samstag, den 9.1. um 17.00 den vielfach ausgezeichneten kubanischen Spielfilm Conducta – wir werden sein wie Che (OmU). Am Freitag findet nach der Vorstellung ein Filmgespräch mit Mitgliedern der Humanitären Cubahilfe statt. Dagmar Wolf schreibt über den Film: »Kubanisches Kino, wie man es nicht mehr alle Tage zu sehen bekommt: Eine Wucht und auf der Karibikinsel ein Renner in den Kinos. In seinem Film «Conducta» setzt sich der kubanische Filmemacher Ernesto Daranas mit dem angeblich noch immer vorbildlichen Schulsystem und den unterschiedlichen Lernmethoden auf der Zuckerinsel auseinander. mehr…
Sonntag 03.01.16, 17:30 Uhr
Die TierbefreierInnen laden am kommenden Samstag, den 9. 1. zu einem Tierrechts-Tag in das Soziale Zentrum ein. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr mit der „Essensausgabe“. Ab 15 Uhr stehen u. a. Vorträge auf dem Programm zu den Themen „Sag mir was du isst und ich sage dir wer du bist“, „Bio-veganer Landbau – Landwirtschaft ohne (Tier-) Ausbeutung ?“, „Veganismus – Zwischen lifestyle und politischer Praxis“ und „Fleischvermarktung. Die Werbestrategien der Tierindustrie“. Der Programmablauf.
Samstag 02.01.16, 13:27 Uhr
Auf dem Blog bochum-schafft-das.de wird unter der Überschrift Eine kostengünstigere Alternative zu Containern und Leichtbauhallen vorgerechnet, dass es nicht nur menschlicher sondern auch preisgünstiger ist, wenn Flüchtlinge in Wohnungen statt in Containern oder anderen Massenunterkünften untergebracht werden. Selbst wenn bei der Berechnung die Erschließungskosten der Lager auf einen längeren Zeitraum abgeschrieben und beim Bau von Wohnungen die Kapitalkosten berücksichtigt würden, bleibt unbestreitbar: Container sind teuer und unmenschlich. Zum Artikel.
Freitag 01.01.16, 19:58 Uhr
Am ersten Wochenende im neuen Jahr finden im Sozialen Zentrum zwei nicht alltägliche Veranstaltungen statt. Am Samstag lädt die Gruppe space-left ab 20 Uhr zu einem Kneipenabend mit Power-Point-Karaoke ein. Die TeilnehmerInnen müssen zu ihnen unbekannten Folien einen Vortrag halten. Im Vordergrund steht dabei auf jeden Fall der Spaß. Die konkreten Regeln werden spontan vor Ort ausgehandelt. Am Sonntag folgt dann ab 13 Uhr das vegane Indoor Picknick: Die BesucherInnen schlemmen nach dem Do It Yourself – Prinzip. Sie bringen mit, worauf sie Lust haben, für sich selbst und für alle anderen! So entsteht ein großes Buffet. Egal ob süß oder herzhaft, warm oder kalt – alles ist
erlaubt. Hauptsache es ist vegan!