Archiv für den Monat: September 2007


Montag 17.09.07, 09:13 Uhr
Vorträge in der Volkshochschule:

Isabel Cárcamo und Pedro Holz in Bochum

Isabel Cárcamo und Pedro Holz sind in dieser Woche zu Gast in der Bochumer Volkshochschule. Beide mussten vor 34 Jahren aus Chile flüchten, als das chilenische Militär mit Hilfe der us-amerikanischen Terrororganisation CIA gegen die demokratisch gewählte Regierung unter Salvador Allende putschte. Radio El Zapote hat mit einer Stellungnahme an den 11. September 1973 erinnert. Isabel Cárcamo und Pedro Holz haben die meiste Zeit ihres 16- jährigen Exils mit ihren beiden Söhnen in Bochum verbracht.
Isabel Cárcamo wird am Mittwoch, 19. 9. um 18.30 Uhr in der VHS über ihre jetzige Arbeit im chilenischen Frauenministerium berichten, wo sie hauptsächlich in Programmen für Saisonarbeiterinnen und Kleinstunternehmerinnen tätig ist. In Chile wird ungefähr ein Drittel der Kleinstunternehmen von Frauen geleitet. In diesem Bereich gibt es z. Z. neue Maßnahmen, wie z.B. die Finanzierung von Gründung und Erweiterung dieser Unternehmen. Mit Michelle Bachelet erreichte jetzt schließlich in Chile zum ersten Mal eine Frau das Präsidentenamt. Dies bedeutet größere Möglichkeiten für Programme und Maßnahmen, die Frauen begünstigen. Die Veranstaltung ist eine Frauenveranstaltung.
Am Freitag wird Pedro Holz um 19.00 Uhr aus seinem neuen Buch „Heimreise in die Fremde“ lesen.


Sonntag 16.09.07, 18:00 Uhr
Hilfsprojekt für AIDS-Waisen in Südafrika

Batho Pele – Die Menschen zuerst

Die Bochumer Initiative Südliches Afrika (BISA) lädt zu einer Informationsveranstaltung mit der Soziologin Dr. Ruth Kadalie am Dienstag, dem 18.09. um 19.30 Uhr in den Bahnhof Langendreer ein: „Das Philani Entwicklungprojekt in Südafrika, ca. 40km von Johannesburg entfernt, in einem von Armut gekennzeichnetem Gebiet, betreut über 1000 Waisenkinder, deren Väter, Mütter und Verwandte aufgrund der HIV/AIDS Pandemie verstorben sind. Der Anteil von Waisen bei den Schulkindern in diesem Gebiet wächst weiter dramatisch an, die noch lebenden Erwachsenen sind häufig HIV postitiv und können sich kaum um die Kinder kümmern, die ganz oft in Kinderhaushalten leben.“ Philani bedeutet „Flügel für das Leben“ – und so sehen die Projektmitglieder ihre Aufgabe vor allem darin, die jungen Menschen zu befähigen, ihr Leben selbst zu meistern. Näheres.


Samstag 15.09.07, 09:00 Uhr
Sonntag, 16.09, 19.04 Uhr, Radio Friedensplenum, Urbo (98.5 Radio Bochum):

Bundeswehr raus aus Afghanistan

Am Sonntag, den 16. September, läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum im “Unabhängigen Radio Bochum”, Urbo. Das Team von Radio Friedensplenum schreibt zu dieser Sendung: „Unter dem Motto »Bundeswehr raus aus Afghanistan« stand die Kundgebung des Bochumer Friedensplenums zum 1. September, dem Antikriegstag. Wir von Radio Friedensplenum berichten von dieser Veranstaltung, an der auch zahlreiche andere Bochumer Gruppen und Initiativen teilnahmen. Zu hören werden sein Interviews und Redebeiträge von: Elke Koling (IPPNW), Klaus Kunold (Vorsitzender der VVN-BDA), Sevim Dagdelen (Bundestagsabgeordnete der Linken), Knut Rauchfuss und Bianca Schmolze von der Medizinischen Flüchtlingshilfe und Ralf Feldmann vom Bochumer Friedensplenum. Dieses wird leider die letzte einstündige Sendung von Radio Friedensplenum sein. Im Zuge der Sparmaßnahmen und Einschränkungen der NRW Landesregierung im Bürgerfunk, ist es demnächst nur noch möglich für alle Radiogruppen, eine Sendezeit von einer halben Stunde zu bekommen. Auch ist nicht sicher, ob wir auf dem gleichen Sendeplatz bleiben werden. Nähere Infos dazu demnächst hier auf bo-alternativ.de.“


Freitag 14.09.07, 18:00 Uhr

Zur Demo nach Berlin

Es gibt noch einige Fahrkarten für den Sonderzug zur Friedensdemo am morgigen Samstag in Berlin. Reservierungen unter 0234/9507512. Die Karten kosten 30 Euro. Ermäßigungen sind möglich. Der Zug fährt am Samstag um 6.16 Uhr ab Gleis 6.


Freitag 14.09.07, 15:00 Uhr

Fragen zur Beteiligung der Stadtwerke an einem neuen Kohlekraftwerk

Die Stadtwerke Bochum wollen sich an einem neuen Kohlekraftwerk in Lünen beteiligen. Die Linksfraktion steht dem kritisch gegenüber. In der heutigen Sitzung des Umweltausschusses stellte sie eine Anfrage zu den Ergebnissen der öffentlichen Anhörung in Lünen für dieses Vorhaben. Hier gibt es reichlich Protest gegen die geplante CO2-Schleuder.


Die Veranstaltung findet nicht statt!
Donnerstag 13.09.07, 21:00 Uhr
Israel/Palästina:

Widerstand trotz Eskalation der Krise

Das Nord-Süd-Büro im Bahnhof Langendreer schreibt: „Wir freuen uns, dass wir nur einige Wochen vor der nächsten Nahostkonferenz mit Neta Rotem und Lotahn Raz aus Isreal über die Situation in der Region diskutieren können. (17.9., 19,30 im Bahnhof Langendreer) Die beiden jungen israelischen KriegsdienstverweigerInnen haben bereits früher in Bochum die von ihnen mitgegründete Friedensorganisation „New Profile“ vorgestellt. Seit einiger Zeit sind sie beim ‚Palestine-Israel Journal‘ engagiert, einer Vierteljahresschrift, in der PalästinenserInnen und Israelis schreiben und die gemeinsam von ihnen herausgegeben und produziert wird. Das Journal wurde 2006 mit dem UNESCO Preis für die Förderung von Toleranz und Gewaltfreiheit ausgezeichnet.“ Näheres.


Donnerstag 13.09.07, 20:00 Uhr

Grünes Nein zu VRR-Tarif-Plänen

„Nach den Fahrpreiserhöhungen der letzten Jahre ist die jetzt geplante Tarifstrukturreform des VRR für die Grünen nicht akzeptabel.” Das erklärt Ratsmitglied Jörg Drinnhausen heute. „Der Schluck aus der Pulle, den der VRR sich jetzt genehmigen will, ist entschieden zu groß und den Fahrgästen nicht zumutbar.” Näheres.


Donnerstag 13.09.07, 16:00 Uhr
Bundeswehr raus aus Afghanistan!

Friedensplenum fährt am Samstag, 15.9. zur Demonstration in Berlin

Am Samstag, dem 15. 9. fährt um 6.16 Uhr ein Sonderzug zu einer Großdemonstration in Berlin unter dem Motto „Bundeswehr raus aus Afghanistan. Das Bochumer Friedensplenum ruft zusammen mit vielen anderen Organisationen zur Beteiligung auf. Hintergrund der Demonstration ist, dass im Oktober die Fortsetzung der Beteiligung der Bundeswehr am NATO-Krieg in Afghanistan auf der Tagesordnung im Bundestag steht. Eine große Mehrheit der deutsche Bevölkerung unterstützt die Forderung nach Beendigung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan. mehr…


Donnerstag 13.09.07, 16:00 Uhr
Grüne Forderung:

„JU-Schatzmeister muss zurücktreten!“

Zur Diskussion über die extrem rechtslastige Internetseite „bochum-gegen-links.de“ des Schatzmeisters der Bochumer Jungen Union, Hendrik Schäfer, erklärt Christian Michalak, Mitglied im Kreisvorstand der Bochumer Grünen: „Schäfer muss zurücktreten! Latent antisemitische und homophobe Aussagen und Geschichtsrelativierungen sind hoffentlich nicht mit Vorstandsämtern in der Jugendorganisation der CDU vereinbar. Immerhin will die Junge Union für einen großen Teil der Bochumer Jugendlichen und jungen Erwachsenen sprechen. Wenn die Christdemokraten es ernst meinen mit ihrer Distanzierung, dann können sie Schäfer nicht länger mittragen. Neben personellen Konsequenzen wäre auch eine öffentliche Kampagne der Union gegen Rechtsextremismus wünschenswert. mehr…


Donnerstag 13.09.07, 11:00 Uhr

„Brauner Sumpf in der Bochumer CDU“

„Unerträglich“ nennt Patrick Dörr, der Vorsitzende des Juso-Unterbezirks Bochum, die in den letzten Tagen aufgedeckten Verbindungen des CDU-Nachwuchses „Junge Union (JU)“ zu rechtsextremistischen Kreisen. Dörr erklärt weiter, es sei unglaubwürdig, dass die Betreiber der Website „Bochum gegen links“, Dirk Schmidt und Hendrik Schäfer keine Kenntnis von den Inhalten der Seite und den Autoren der Beiträge hätten. Sowohl JU als auch der Hochschulableger Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) seien in der Vergangenheit wiederholt durch Nähe zu Rechtsextremen aufgefallen. Auch die im Juni vom JU-Kreisvorsitzenden Christopher Becker erhobene Forderung, sich gegen das breite Bündnis gegen Rechts in Bochum-Ehrenfeld zu stellen, passe ins Bild. Dörr: „Wir fordern eine deutliche Distanzierung, die auch mit personellen Konsequenzen einhergehen muss. Anders scheint der braune Sumpf innerhalb der Bochumer CDU nicht trockenzulegen zu sein.“


Donnerstag 13.09.07, 10:00 Uhr
Rote Antifa Bochum:

„Junge Union verteidigt extrem rechte Ansichten“

Die Rote Antifa Bochum schreibt: »Nach dem Skandal um die Webseite „Bochum gegen Links“ und der prompten Distanzierung der CDU gibt es nach wie vor keine Reaktion der Verantwortlichen der Seite. Hendrik Schäfer – Schatzmeister der Jungen Union, Vorsitzender des Unterbezirks Querenburg-Steinkuhl und inhaltlich Verantwortlicher von „Bochum gegen Links“ – hat sich bis heute nicht von den extrem rechten Inhalten der Webseite distanziert. Stattdessen weigert er sich, wie einem Artikel der Ruhr-Nachrichten vom 11. September zu entnehmen ist, beharrlich die Namen der Autoren aus dem „Arbeitskreis Konservative in der Jungen Union Bochum“ bekannt zu machen. mehr…


Donnerstag 13.09.07, 08:00 Uhr
Die Unabhängige Sozialberatung fragt:

„SPD schizophren?“

Die Unabhängige Sozialberatung hat auf einen Antrag der SPD Landtagsfraktion aufmerksam gemacht. Hier fordert die SPD z. B.: „Es müssen wieder mehr einmalige Beihilfen für Kinder eingeführt werden. Die Tatbestände müssen sich am individuellen Bedarf der Kinder und ihrer Angehörigen ausrichten und sollen insbesondere Kinderbekleidung und Schulbedarfe berücksichtigen.“ Diese Forderung könnte die SPD in Bochum sofort umsetzen. Das Geld für diese „einmaligen Beihilfen“ ist nach den Bestimmungen der Sozialgesetzgebung in vielen Fällen allein von der Kommune aufzubringen. Zumindest die Erstausstattung für die I-Dötzchen und die späteren Anschaffungen bei Schuljahresbeginn wären eindeutig Sache der Kommune.
Die Unabhängige Sozialberatung stellt fest: SPD und Grüne in Bochum hätten „auch ohne eine gesetzliche Regelung schon jetzt die Möglichkeit, diese ihre eigene Forderung sofort umzusetzen, ohne dass die Kommune höher belastet wäre als bei der geforderten gesetzlichen Regelung. Damit wäre auch dem Postulat der Lehr- und Lernmittelfreiheit des Art. 9 der Landesverfassung Rechnung getragen.“ Zur ausführlichen Pressemitteilung der Unabhängigen Sozialberatung.


Pressemitteilung der Unabhängigen Sozialberatung vom 13. 9. 2007
Donnerstag 13.09.07, 08:00 Uhr

SPD schizophren?

Auf Landesebene fordert die SPD die „Wiedereinführung weiterer Einmalhilfen für Kinder“ (beispielsweise für Schulkosten), die sie auf kommunaler Ebene allerdings rigoros verweigert.
Diese „einmaligen Beihilfen“ wären nach der Systematik des SGB II (Hartz IV-Gesetz) eindeutig dem § 23 zuzuordnen („Abweichende Erbringung von Leistungen“ wie Erstausstattung der Wohnung, Erstausstattung bei Schwangerschaft und Geburt, mehrtägige Klassenfahrten). Die Leistungen des § 23 SGB II sind nach der Vorschrift des § 6 SGB II („Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende“) allein von der Kommune aufzubringen. Zumindest die Erstausstattung für die I-Dötzchen und die Erstausstattung bei Schuljahresbeginn wären eindeutig dem § 23 zuzurechnen, die allmonatlich anfallenden laufenden Kosten eher dem viel zu gering bemessenen Regelsatz (208 Euro monatlich), der nach § 6 SGB II vom Bund zu tragen ist.
Die Kommune (hier: SPD und GRÜNE) hätte auch ohne eine gesetzliche Regelung schon die Möglichkeit, diese ihre eigene Forderung SOFORT umzusetzen, ohne dass die Kommune höher belastet wäre als bei der geforderten gesetzlichen Regelung. Damit wäre auch dem Postulat der Lehr- und Lernmittelfreiheit des Art. 9 der Landesverfassung Rechnung getragen.
Auch in der Frage der Subventionierung der Unternehmensgewinne durch Niedrigstlöhne und aufstockendes Hartz IV übernehmen die Hartz IV-Parteien SPD und GRÜNE nun zunehmend die Forderungen von Betroffenenorganisationen, einzelner Gewerkschaften und des DGB nach einem existenzsichernden Mindestlohnes (wie es der Art. 24 der Landesverfassung ohnehin fordert).
Auszug aus: Antrag der Fraktion der SPD vom 11.9. 2007:

„Mit den Reformen am Arbeitsmarkt wurde die Möglichkeit der Gewährung von Einmalhilfen abgeschafft. Diese hatten sich aber als ein bewährtes Mittel erwiesen, um unvorhersehbare Belastungen der Leistungsbezieher in außergewöhnlichen Lebenslagen aufzufangen.

Diese neue Regelung ist in letzter Konsequenz nur schwer durchzuhalten. Ein erstes Abweichen von einer vollständigen Pauschalierung der Leistungen ist bereits dadurch gegeben, dass im Falle einer Geburt ALG II-Beziehern eine Einmalhilfe für eine Säuglingserstausstattung gewährt wird.

Die Wiedereinführung weiterer Einmalhilfen für Kinder muss vom Bundesgesetzgeber unverzüglich überprüft werden. Sie können – weit mehr noch als die Anhebung des Regelsatzes – dazu beitragen, außergewöhnliche Belastungssituationen für Kinder und deren Angehörige in kürzester Zeit zu überwinden. Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in den Kommunen haben ausreichende Kenntnis von jedem Einzelfall und hinlänglich Erfahrungen, um die Argumente für oder gegen die Gewährung einer Einzelfallhilfe sachgerecht und verantwortlich abzuwägen. Diese Kompetenz minimiert auch das Risiko einer Kostenexplosion. ..

… „Gegenwärtig werden über die Steuerlast aller Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Arbeitsverhältnisse von Menschen subventioniert, deren Einkommen nicht ausreicht, um davon ihren Lebensunterhalt selbständig zu bestreiten. Über ergänzende Sozialleistungen wird ein weit verbreitetes System prekärer Beschäftigungsverhältnisse ermöglicht. Dadurch werden aber indirekt solche Unternehmen mit öffentlichen Mitteln subventioniert, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich zu niedrig entlohnen. Die Einführung eines Mindestlohns wird hier zu merklichen Veränderungen führen und gleichzeitig Einsparungen von ergänzenden Sozialleistungen ergeben, die eine Erhöhung der Regelsätze möglich machen. …

… Die Zahl der Arbeitslosen sinkt. In einem gegenläufigen Trend steigt jedoch die Zahl der Menschen in den Bedarfsgemeinschaften, da insbesondere Langzeitarbeitslose noch nicht von der Erholung am ersten Arbeitsmarkt profitieren. Mit der Zahl der Menschen in den Bedarfsgemeinschaften steigt aber auch die Zahl der von Armut betroffenen Kinder in eben diesen Bedarfsgemeinschaften. … “


Mittwoch 12.09.07, 22:00 Uhr

3. Demo für ein Kulturzentrum in Wattenscheid

Am Samstag, dem 15. 9., startet um 14.30 Uhr auf dem Alten Markt die dritte Kundgebung für ein Kulturzentrum Wattenscheit. Neben den Bands „Brigade S.“ (Wanne-Eikel) und „Hubschraubereinsatz“ (Essen) bietet „Där Jan“ (Dortmund) eine Mischung aus klassischem Stand Up und moderner Trashcomedy. Weiterhin ist ein Straßentheaterstück unter dem Titel „40000 EUR für ‘ne Tasse Tee“ geplant, das sich kritisch mit der Situation der Soziokultur in Wattenscheid auseinandersetzt. Das Mobilisierungsvideo.


Mittwoch 12.09.07, 21:45 Uhr
BUND-Apfelsaftaktion auch in diesem Jahr

Naturschutz durch Versaftungsaktion

Auch in diesem Herbst bietet der BUND sein Streuobst-Projekt an. Wie bereits in den letzten Jahren gibt es Sammelstellen, zu denen EigentümerInnen von Streuobstbeständen ihre Äpfel anliefern können. Voraussetzung ist, dass die Früchte von hochstämmigen Obstbäumen stammen und Bäume und Unterwuchs nicht mit Pestiziden behandelt werden. Angenommen wird nicht nur gepflücktes, sondern auch frisches Fall- und Schüttelobst, sofern es reif und nicht angefault ist. Die Anlieferer erhalten mit 15 Euro pro 100 kg einen deutlich höheren als den marktüblichen Preis. Obst aus Kleingartenanlagen wird nicht angenommen. Annahmetermin ist in Bochum die Raiffeisen-Genossenschaft, Ursulastraße /Schmidtstraße am Samstag, 15. September, 9.00-12.30 Uhr und am Samstag, 6. Oktober, 9.00-12.30 Uhr. mehr…


Mittwoch 12.09.07, 21:30 Uhr

Marx jenseits von DDR und Ostblock

Am Donnerstag, den 13.9., veranstaltet die Rote Antifa Bochum im Sozialen Zentrum einen Vortrag zum Thema „Was bedeutet neue Marx-Lektüre?“. Der Vortrag von Ingo Elbe beginnt um 19 Uhr. In der Einladung heißt es: „Der Vortrag soll zeigen, wie sich Marx jenseits des östlichen Staatsmarxismus und des westlichen Antikommunismus interpretieren lässt. Es werden sowohl Mythen über das marxche Werk, als auch dieses selber kritisch beleuchtet. Auf diesem Weg ensteht ein völlig neues Marx Bild.“ Näheres.


Mittwoch 12.09.07, 21:15 Uhr

Stadtrundgang: Bochum in der NS – Zeit

Volkshochschule und VVN – BdA laden am Sonntag, dem 16. September 2007 von 14.00 bis 16.15 Uhr zum Stadtrundgang „Bochum in der NS – Zeit“ ein. Treffpunkt ist vor dem Rathaus an der Glocke. In der Einladung heißt es: „Wie wirkte sich die Machtergreifung der Nazis auf den Alltag der Menschen in Bochum aus? Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner prägten auch das politische Leben in Bochum. Das Schicksal einzelner Menschen und der Alltag einer Stadt lassen sich an vielen Orten erfahrbar machen. Bei diesem Rundgang wollen wir Orte aufsuchen, die den Alltag während der NS – Zeit in Bochum deutlich machen.“


Mittwoch 12.09.07, 21:00 Uhr

AStA der Ruhr-Uni duldet keine Kritik

Ohne Rücksprache mit der Freien Uni und ohne Hinweis für die LeserInnen auf diese Zensur hat der AStA an der Ruhr-Uni den folgenden Abschnitt in einer Broschüre für Erstsemester gestrichen: „Parteiunabhängige und kritische Initiativen an der RUB sind gerade jetzt wichtig, wo die offizielle Studierendenvertretung von Hochschulgruppen gestellt wird, die der CDU, SPD und FDP nahe stehen. Die bisherige Bilanz dieses AStAs ist in unseren Augen erschreckend. Mit der Freien Uni vertreten wir unsere Interessen selbst – und wir laden euch ein, dabei zu sein!“


Dienstag 11.09.07, 21:00 Uhr

Buchpräsentation „Faschismus und soziale Ungleichheit“

Am Freitag, dem 14.9., findet um 20.00 Uhr in der Buchhandlung Napp, Pieperstr. 12 die Buchpräsentation ‚Faschismus und soziale Ungleichheit‘ statt. In der Einladung heißt es über das Buch: „Der Diskurs um die umstrittenen Thesen des Frankfurter Historikers Götz Aly ist bis heute nicht abgeschlossen. Im vergangenen Jahr organisierte das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Bochum (GIB) eine zweitägige Konferenz, bei der im Anschluss an Alys Veröffentlichung ‚Hitlers Volksstaat‘ die Konsequenzen seiner Thesen für die aktuelle Debatte um das Problemfeld Sozialstaat genauso diskutiert wurden wie die Halt- bzw. Unhaltbarkeit der Behauptung, die Nazis haben auf dem Rücken der Juden einen deutschen Wohlfahrtsstaat finanziert. Ist das bundesrepublikanische Sozialsystem eine kontinuierliche Weiterführung der NS-Gesellschaftspolitik? War das Dritte Reich tatsächlich eine gut funktionierende Konsumgesellschaft oder scheiterte diese Vision? Kommt dem deutschen Nationalsozialismus wirklich ein historischer Sonderstatus zu oder hatte er zahlreiche internationale Vorbilder und Vergleichsfälle? Die Beiträge, die diese Fragen in zum Teil sehr unterschiedlichen Facetten aufarbeiteten und beantworteten, liegen nun in gedruckter Form vor.“


Dienstag 11.09.07, 16:34 Uhr

Globalisierung und Krieg

Die VVN/BdA lädt am Freitag, dem 14. September um 19.30 Uhr in den Gemeindesaal der Christuskirche zu einer Veranstaltung ein und schreibt: »Die deutsche Marine rüstet für die Weltmeere, die Luftwaffe schafft Supertransportflugzeuge zum Panzertransport und modernste Angriffsbomber an – alle Zeichen deuten auf Krieg. „Wie brauchen eine Interventions-, keine Verteidigungsarmee“ tönen die Kriegsminister der NATO. Wolfgang Dominik, Historiker, Theologe und Soziologe, wird der Frage nachgehen, ob der militärische Begleitschutz weltweiter Ausbeutung, genannt Globalisierung, irgendwie zu stoppen ist.« Bei der Veranstaltung werden noch die letzten Fahrkarten für den Sonderzug zur Demonstration am 15. 9. in Berlin zu erhalten sein