In der “Zeche” an der Prinz-Regent Straße soll eine Gedenktafel angebracht werden. Das hat die Bezirksvertretung Südwest auf Anregung der VVN/BdA und der Sozialen Liste beschlossen. Nur die CDU stimmte dagegen. Erinnert werden soll an die Konferenz von Bochumer Betriebsausschüssen am 23. April 1945 in der Anlernwerkstatt der Zeche Prinz-Regent. Diese Konferenz kann als einer der Grundsteine für die spätere Gründung freier Gewerkschaften gewertet werden. Der Text der Tafel: “Neuanfang in Bochum – Hier in der ehemaligen Anlernwerkstatt der Zeche Prinz-Regent trafen sich am 23. April 1945, noch vor der Kapitulation Hitler-Deutschlands, Belegschaftsvertreter von zehn Bochumer Schachtanlagen, der Knappschaft und der Metallarbeiter, um den wirtschaftlichen und demokratischen Neuanfang im kriegszerstörten Bochum zu organisieren. Sie kümmerten sich um die Energieversorgung der Bäckereien ebenso wie um die Vertreibung der Funktionäre der NSDAP aus den Betrieben, Verwaltungen und der Polizei. Die Belegschaftsvertreter gedachten ihrer von den Nationalsozialisten ermordeten Bochumer Kollegen Fritz Husemann und Karl Springer. Sie wollten die aus der Weimarer Republik überkommene Spaltung der Gewerkschaftsbewegung überwinden, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen: Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!”
DGB und Volkshochschule laden am Montag, den 4. Juni um 19.00 Uhr im Clubraum der VHS zu einer Diskussionsrunde mit dem Steuerexperten Claus Schäfer vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Forschungsinstitut (WSI) ein. Der Vortrag setzt sich mit den Fragen auseinander: “Auf welchen Schultern lasten die tatsächlich gezahlten Steuern? Zahlen Unternehmen zu viel oder zu wenig Steuern? Sind die häufig behaupteten Vorteile von Steuerentlastungen in Wahrheit „ Lebenslügen“?”
Volker Kluge vom DGB Bochum zum Hintergrund der Veranstaltung: “‘Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar’ unter diesem Motto werden von 2008 an Unternehmen in Deutschland noch weniger Steuern zahlen. Die Bundesregierung erhofft sich davon eine bessere wirtschaftliche Entwicklung. Führt eine Senkung der Unternehmensbesteuerung notwendigerweise zu mehr Investitionen? Dies wird oft behauptet ist aber eine Binsenweisheit ohne jegliches wissenschaftliche Fundament.”
Die Soziale Liste hat für die nächsten Ratssitzung einen Antrag zur Gründung einer “Stiftung gegen Armut” eingebracht. Die Linke.PDS-Fraktion lehnt diesen Vorschlag ab. Dazu erklärt ihr Fraktionsvorsitzende Ernst Lange:
„Durch die Hartz-Gesetze hat die Armut in Deutschland ein absolut inakzeptables Ausmaß angenommen. Gleichzeitig wurden vom Bund und den Ländern immer mehr Aufgaben den Kommunen zugeschoben. Bestimmte Grundleistungen wie kostenlose Schulbücher gehören der Vergangenheit an. Die Linke.PDS hat sich immer gegen diese Entwicklungen ausgesprochen und Alternativvorschläge unterbreitet.
Keine Alternative ist für uns aber der Vorschlag der Sozialen Liste, dass öffentliche Aufgaben von einer kommunalen Stiftung übernommen werden sollen. Das ist ein weiterer Schritt hin zur Almosenverteilung an finanziell schwach gestellte Gesellschaftsmitglieder. Die Versorgung mit Lernmittel oder eine ausreichende Ernährung muss über die öffentliche Hand organisiert werden. Die Menschen haben einen Anspruch auf diese Leistungen! Sollten diese Aufgaben wirklich einer Stiftung übertragen werden, geht dieser Anspruch verloren, sie werden zu AlmosenempfängerInnen. mehr…
Brief an die LeserInnen: Liebe Gewerkschaftsjugend,
schön dass Ihr Euch in Eurem Brief als kundige LeserInnen von bo-alternativ.de zu erkennen gebt und daher wisst, dass wir an dieser Stelle ausschließlich über Ereignisse aus Bochum berichten. Trotzdem wollt Ihr uns dazu überreden, für eine Lesung am Freitag, 1. Juni, um 20 Uhr im DGB-Jugendbildungszentrum Hattingen mit dem gemischten Doppel Hermann L. Gremliza und Horst Tomayer zu werben und schreibt: “Auch wenn’s nicht ganz Bochum ist, wäre es nett, wenn ihr den Termin veröffentlichen würdet.” Dann zitiert Ihr noch, wie ein untergehendes Satiremagazin seinen Autor Tomayer lobhudelt: “Wer so exzellent dichtet, der hat in Deutschland sein angeborenes Recht auf hochdotierte Literaturpreise verwirkt. Horst Tomayer scheint sich damit abgefunden zu haben, daß er sowohl von der Literaturkritik als auch von der Preisjurorenmafia links liegengelassen worden ist. Ich aber sage euch, daß der späte Horst Tomayer nicht nur als Dichter ein Gigant ist, sondern auch als Vortragskünstler.” So eine platte Werbung für eine Bochumer Vorort-Veranstaltung kommt uns hier nicht auf den Bildschirm. Euren Werbeflyer schicken wir Euch hiermit zurück. Und versucht das nie wieder! Die Redaktion von bo-alternativ.de
Die Streikenden der Telekom haben heute mit zwei Aktionen auf ihren Arbeitskampf aufmerksam gemacht. Von 7.30 Uhr – 8.30 Uhr wurden einige tausend Exemplare der Sonderausgabe von ver.di-public zum Streik vor und im Bochumer Hauptbahnhof verteilt. Um 13.00 Uhr fand dann eine Aktion neben dem T-Punkt-Laden in der Kortumstraße statt. Auch hier wurden Zeitungen verteilt und viele Gespräche geführt. Etliche Personal- und Betriebsräte von anderen Betrieben und Behörden hatte Solidaritätsdelegationen geschickt. Die Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion Sevim Dagdelen wies in einer Solidaritätserklärung darauf hin, dass der Bund als größter Eigner der Telekom Anteile von 32 Prozent kontrolliert. “Trotzdem”, so Dagdelen, “erklärt die Bundesregierung sich für nicht zuständig und versteckt sich hinter den Vorstandsentscheidungen. Die beiden Vertreter der Regierung im Aufsichtsrat haben sogar mit für die Umstrukturierungsmaßnahmen gestimmt, die die Ausgliederung beinhalten. Diese unmenschliche Entscheidung richtet sich gegen die Interessen von 50.000 Familien.” Im Wortlaut.
Für heute 18.00 Uhr haben Nazis eine Demonstration auf dem August Bebel Platz in Wattenscheid angemeldet. Anlass ist der Auftritt von Gregor Gysi heute Abend in einer Talkshow in der Friedenskirche.
Die Partei-unabhängige Opelbetriebsgruppe “Gegenwehr ohne Grenzen” hat eine aktuelle Ausgabe ihrer Zeitung herausgebracht: GOG Nr. 52. Im Leitartikel wird unter dem Motto “Verzicht lohnt nicht” die aktuelle Situation bei Opel kommentiert. In weiteren Beiträgen werden Gewerkschaftsfunktionäre aufgelistet, die als Bundestagsabgeordnete für die Rente mit 67 gestimmt haben, das Thema G8 aus Gewerkschaftssicht beleuchtet und die mörderischen Arbeitsbedingungen bei Renault beschrieben. Die Zeitung als PDF-Dokument.
Am Samstag, den 2. Juni um 14.30 Uhr lädt das Polit-Café Azzoncao ins Café des “Kino Endstation” des Bahnhof Langendreer. Gezeigt wird, so die Einladung, »eine Dokumentation von Oliver Ressler über die militante Frauengruppe „Rote Zora“, die in den 80er Jahren in Deutschland über 20 Anschläge verübte. Bekämpft wurden Atom-, Gen- und Reproduktionstechnologie, die entsprechenden Anschlagsziele waren Konzerne wie Bayer, Schering und Siemens, Forschungsinstitute und das Eigentum von “Vertretern der patriarchalen Ordnung” (RZ 1983). Die Rote Zora bildete eine radikale politische Opposition zur bestehenden Macht und setzte auf eine Politik der Sachbeschädigung. Es war ein Grundsatz, dabei keine Menschen zu verletzen. mehr…
“Der erste Bus ist voll,” berichtet eine Sprecherin des gestrigen G8-Plenums, “die Nachfrage ist riesig, ständig mailen Menschen, rufen an und kommen ins Soziale Zentrum mit Kartenwünschen vorbei. Die Mobilisierung – nicht nur in Bochum – läuft jetzt richtig gut. Die internationale Demo in Rostock dürfte also wirklich groß werden. Ein zweiter Bus aus Düsseldorf fährt nun über Bochum. Wer noch Karten braucht, sollte sich schnell entscheiden. Ebenfalls sind wieder ermäßigte Zugfahrkarten (30€ statt 40€) für den attac-Sonderzug nach Rostock erhältlich.”
Die Demonstration am 2. Juni in Rostock ist der Start für zahlreiche Protestaktionen gegen den G8-Gipfel in der kommenden Woche. Karten für den zweiten Bus und den Sonderzug gibt es ab sofort im Sozialen Zentrum (Mo-Fr 16-19 Uhr), Tel.: 0234-5472960, email. Infos zu Bus und Sonderzug.
Am Pfingstmontag ist Wilma Hoffmann gestorben. Sie war eine der großen Persönlichkeiten der Bochumer Friedensbewegung. Fast zwei Jahrzehnte lang war sie eine der treibenden Kräfte für das Bochumer Friedensplenum. Im Nachruf des Friedensplenums heißt es:
“Sie hatte großen Anteil an zahlreichen Aktivitäten der Friedensbewegung. Sie organisierte in Bochum auf dem Höhepunkt der Friedensbewegung die Aktiven und sammelte z. B. ungezählte Unterschriften unter den Krefelder Appell, engagierte sich für das Festival Künstler für den Frieden, bei dem sich Zehntausende Menschen 1982 im Ruhrstadion versammelten, organisierte viele Jahre lang die Infostände des Bochumer Friedensplenums bei Kemnade International und bei zahlreichen anderen Anlässen.
Wilma Hoffmann hat sich darüber hinaus auch überregional für das Bochumer Friedensplenum engagiert und z. B. den Ostermarsch Ruhr mitgestaltet.
Das Friedensplenum verliert mit Wilma Hoffmann eine streitbare Gefährtin, die uns viele Jahre lang mit ihrem unermüdlichen Einsatz Vorbild war und uns stets ermutigte, weiter an der Utopie einer gerechten Welt mitzuarbeiten.
Das Mitgefühl der Bochumer Friedensfreundinnen und Friedensfreunde gilt ihrem Mann Rolf, der sich zusammen mit ihr beim Bochumer Friedensplenum engagiert und dessen zahlreichen Aktivitäten unterstützt und mitgestaltet hat.”
Die Soziale Liste Bochum kritisiert die kürzlich gestartete Imagekampagne “Bochum macht jungâ€. In einer Pressemitteilung schreibt sie: »Den jetzt deutlich gewordenen Inhalt und die Zielsetzung der Kampagne können und wollen wir nicht mit tragen. Auch die erheblichen Kosten von 1 Mio. Euro sind aus Sicht der Sozialen Liste Bochum nicht zu vertreten.
Die Soziale Liste hat sich im Vorfeld nicht gegen eine Werbeaktion und verbesserte Internet-Präsentation der Stadt Bochum ausgesprochen. “Die jetzt gestartete Aktion ist allerdings eine unverfängliche, bunte Allerwelts-Kampagne. Das was Bochum ausmacht, das Typische, die Typen, die Kanten, die Geschichte der Stadt, die Menschen die hier arbeiten und leben, das alles spielt eine eher untergeordnete Rolleâ€, so äußert sich Nuray Boyraz, Ratsfrau der Sozialen Liste. mehr…
Für Mittwoch, 30. Mai, ruft ver.di Bochum-Herne alle Mitglieder zu einem „Tag der Solidarität“ mit den streikenden Telekom – Beschäftigten auf. „Der Konflikt Telekom geht uns alle an“, so Jürgen Becker, Vorsitzender Bezirksvorstand Bochum-Herne. Auf der Webseite von ver.di heißt es: “Noch nie hat ein Dax-Unternehmen derartig unverschämte Versuche gestartet, die Einkommens- und Beschäftigungsverhältnisse seiner Mitarbeiter zu verschlechtern, während gleichzeitig über 3 Mrd. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet wurden. Die Telekom ist nur ein Vorreiter für Auseinandersetzungen in allen anderen Branchen der deutschen Wirtschaft, heißt es in dem Aufruf. Abordnungen aus verschiedenen Bochumer Betrieben wollen zusammen mit den Telekom-Streikenden das Gespräch mit Telekomkunden und den Bürgern suchen. Sie verteilen eine Sonderausgabe der Mitgliederzeitung Publik über die Hintergründe und Absichten des Arbeitskampfes an die Passanten.” Näheres.
ver.di ruft zu Aktionen um 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof und um 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr vor C & A in der Kortumstraße auf.
Ein Bus des Anti-G8 Plenum Bochum fährt am Samstag, 02. Juni zur Großdemonstration gegen den geplanten G8 Gipfel nach Rostock.
Nach den unerträglichen Repressionen gegen Anti-G8 AktivistInnen im gesamten Bundesgebiet, nach Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen, Brieföffnungen und Geruchsproben haben sich viele G8 GegnerInnen auch in Bochum gedacht: „Jetzt erst recht!“. Das Bochumer G8 Plenum verurteilt diese Hetze gegen GipfelgegnerInnen und AktivistInnen aufs Schärfste. „Das ist ein unzulässiger Angriff auf die Demonstrationsfreiheit und BürgerInnenrechte“, so das G8 Plenum in Bochum.
Die Busfahrt nach Rostock wurde neben den Fahrkartenverkäufen finanziert durch viele große und kleine Spenden von Privatpersonen und Organisationen wie dem Bhf Langendreer, der BISA, der Linkspartei oder der WASG. Der Bus wird mit ca. 50 Personen um fünf Minuten nach Mitternacht vom Bochumer Hauptbahnhof losfahren. Einige wenige Fahrkarten sind noch erhältlich im Sozialen Zentrum, im Wahlkreisbüro von Sevim Dagdelen an der Alleestraße und im Kino Endstation im Bhf Langendreer.
Am Dienstag, den 29. Mai trifft sich das Bochumer G8 Plenum, am Mittwoch, 30. Mai findet ein letztes Treffen der Menschen statt, die an den Aktionstagen während des Gipfels in Heiligendamm teilnehmen möchten. Die beiden Veranstaltungen finden jeweils um 19 Uhr im Sozialen Zentrum statt. Aber auch während des Gipfels und in der Zeit danach sind noch viele Aktionen in Bochum zu diesem Thema geplant, wie zum Beispiel Public Screening.
Mitte Juni gastiert der Circus “Flic-Flac” in Bochum. In vielen Geschäften hängen mittlerweile Werbeplakate. Eins hing auch im Nazi-Laden Goaliat – aber nur für kurze Zeit. Einige NachbarInnen machten “Flic-Flac” daraufhin aufmerksam, um was für einen Laden es sich handelt. “Flic-Flac” hat sich daraufhin sofort entschuldigt, das Plakat abhängen lassen, sich von dem Laden distanziert und “akrobatische Grüße” geschickt.
Die VVN/BdA lädt am Freitag, 1. Juni, 19.00 Uhr, in der Gaststätte „Zur Altstadt“, Brückstraße zu einer Veranstaltung mit Sevim Dagdelen (MdB), Fraktion Die Linke, ein. Thema: “Wie wirken sich soziale Ängste auf das Wahlverhalten der Bürger aus? Sind soziale Ursachen für das Erstarken des Neofaschismus in der Bundesrepublik verantwortlich?” Zum Hintergrund heißt es in der Einladung: “Das Erstarken neofaschistischer Parteien und Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland hat bedrohliche Formen angenommen. In die Landtage von Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind neofaschistische Parteien eingezogen. Auch in Kommunalparlamenten in Ost und West sind neofaschistische Gruppierungen vertreten. Rechtsextremistische Straftaten haben zugenommen. Rechtsextremismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus finden zunehmend Akzeptanz bis in die Mitte der Gesellschaft.”
Die erste Gruppe des Bochumer G 8 – Plenums ist gut im “Camp Reddelich” bei Heiligendamm angekommen. Im strömenden Regen wurden die ersten Zelte aufgebaut. “Es schüttet wie aus Eimern”, wird berichtet. Aber ansonsten klappt alles bestens. Und ab Mittwoch hat sich auch die Sonne wieder angesagt …
Sonntag 27.05.07, 15:00 Uhr
Radio El Zapote, Montag, 28.5., 19.05 Uhr auf 98,5:
Radio El Zapote schreibt zu seiner nächsten Sendung: “Vom 6.- 8. Juni tagt der selbsternannte G8-Gipfel in Heiligendamm bei Rostock! Vielfältiger Widerstand wirft seine Schatten voraus! Welche Schrecken und Auswirkungen Globalisierung durch neoliberale Politik eben dieser Industriestaaten G8 hervorrufen, zeigen wir anhand eines exemplarischen Beispiels in Indien in unserer Sendung auf.
Wir thematisieren den Bau des Sardar Sarovar Staudamms in MadjaPradesh, mit dem sich 350.000 Menschen, u.a. der Adiwasi-Minderheit, durch Zwangsumsiedlung und den Verlust ihrer existenziellen Lebensgrundlagen konfrontiert sehen. Entschädigt wurde bis heute niemand, autarke Lebensformen einer kollektiven Land/Forstbewirtschaftung in ihrer angestammten Gegend, wechseln sich mit einem Leben ohne Perspektive in den Elendsgürteln der Metropolen ab. mehr…
Sonntag 27.05.07, 10:00 Uhr
SchülerInnen und amnesty stellen in der Stadtbücherei Langendreer aus
Die Schülerinnen und Schüler des Philosophiekurses der Jahrgangsstufe 12 des Alice-Salomon-Berufskollegs haben sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Problematik von Menschenrechtsverletzungen am Beispiel der Folter beschäftigt. In einer Pressemitteilung schreiben sie: »Stichworte wie Abu Ghraib, Guantanamo, der Fall Daschner oder auch der Foltermord im Siegburger Jugendgefängnis zeigen, dass sich das Thema „Folter“ nicht auf mittelalterliche Verhörmethoden der Inquisition reduzieren lässt, sondern auch in unserer modernen, zivilisierten und aufgeklärten Gesellschaft des jungen 21. Jahrhunderts an Aktualität und Brisanz nichts verloren hat.
Aus diesem Grund beschlossen die Schülerinnen und Schüler, mit ihren Recherchen und Arbeiten an die Öffentlichkeit zu gehen, um ein noch breiteres Publikum auf dieses nach wie vor präsente Unrecht aufmerksam zu machen, aber auch um die Diskussion um die Legitimierung von Folter(-androhungen) z.B. im Anti-Terror-Kampf transparenter werden zu lassen. mehr…
Die Linkspartei.PDS schreibt auf ihrer Webseite: “Am 30. Mai 2007 kommt Gregor Gysi nach Bochum! Station macht er um 17.00 Uhr im Audimax der Ruhr-Universität und um 19.30 Uhr in der Friedenskirche in Wattenscheid. Der Eintritt an der Ruhr-Uni ist kostenfrei, in der Friedenskirche beträgt er 8,00€.
Zusätzlich zu Gysi werden in Wattenscheid dort sein Heinz Rudolf Kunze (Literat und Sänger) und Rüdiger Höcker (Superintendent). Moderiert wird die Talkrunde, die unter dem Motto “Reden über Gott und die Welt” steht von Heiko Engelkes (Fernsehjournalist). Da wir finden, dass 8 Euro viel Geld sind, haben wir beschlossen ein kleines Kontingent an Karten zu kaufen und zu verlosen. Die ersten, die bei uns im Parteibüro anrufen, bekommen von uns eine Karte für die Veranstaltung in Wattenscheid geschenkt! (Die Nummer ist: 3241500. Es gilt auch, wenn eine Nachricht auf dem AB hinterlassen wird).”