Montag 29.06.20, 22:02 Uhr

Einführung in die Rassismuskritik 1


Der Bahnhof Langendreer lädt am Freitag, den 10. 7 von 10. – 13.30 Uhr zu einem Online-Seminar zum Thema „Einführung in die Rassismuskritik“ ein und schreibt: »In dem Workshop werden die Entstehung und die Funktionsweise von Rassismus erarbeitet. Die Teilnehmenden werden für Stereotype sensibilisiert und setzten sich mit Bildern und Sprache auseinander. Wichtig ist das Erkennen und die Unterscheidung von strukturellem und persönlichem Rassismus. Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Kolonialismus sowie die Auseinandersetzung mit Privilegien sind ein wichtiger Bestandteil des Workshops.

Dieser rassismuskritische Online-Workshop ist ein Einstiegsworkshop in das Thema und richtet sich primär an nicht-betroffene Personen – alle Interessierten sind aber herzlich Willkommen. Ein wertschätzender Umgang ist uns wichtig. Wir wollen die Teilnehmenden stärken und aktivieren, sich für eine Gesellschaft des Miteinanders und der Solidarität einzusetzen. Gesellschaftlich können wir auf Dauer nur etwas verändern, wenn viele Menschen anfangen, das Geflecht des Rassismus zu erkennen und zu durchbrechen. Bitte schreib uns ganz kurz in 2-3 Sätzen, warum du an dem Workshop teilnehmen willst und in welcher Stadt du wohnst. Anmeldung bis 08.07.: karina.lange@bahnhof-langendreer.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 25€ (oder 15€ wenn eure finanzielle Situation nicht mehr hergibt – niemand soll aus ökonomischen Gründen die Teilnahme verwehrt werden). Teamerinnen: Katrin Konrad & Karina Lange.«


Ein Gedanke zu “Einführung in die Rassismuskritik

  • Ulla

    Gut so, wenn Linke sich mit Rassismus und der Phobie dazu auseinandersetzen ! Was jedoch in allen gesellschaftlichen Diskussionen auffällt, die statistisch betracht häufigste Form der Phobie wird unter Linken sehr selten diskutiert: Die Phobie gegenüber alten Menschen, A l t e r s p h o b i e .
    Altersphobie ist auch unter Linken die häufigst vorkommende Form der Diskriminierung.
    Z.B., wer als alter Mensch an Gruppendiskussionen von Linken teilnimmt, dem wird häufig das Wort „abgeschnitten“ / „entzogen“.
    Ich bin 60 J., mit 17. J. in der Hausbesetzerbewegung der frühen 80ziger politisiert worden und konnte innerhalb der Linken zahlreiche Formen der Altersdiskriminierung beobachten.
    Der typische Linke hat ein „Verfallsdatum“. Dieses liegt um das 30. Lebensjahr. Dann ist der weg und kümmert sich nicht mehr um Politik, nachdem er seine Ausbildung abgeschlossen hat (um das 30. J.) geht er / sie „lieber“ der Lohn-/Gehaltsarbeit nach. Die Linken die das 30. Lebensjahr überschritten haben und weiterhin politisch aktiv sind, sind in der Regel eher Ausnahmeerscheinungen und werden von vielen Jüngeren eher befremdlich betrachtet.
    Ein Workshop über die Altersphobie, das wäre doch ´mal ein ergiebiges „Thema“.

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