Am Donnerstag, den 10. 1. lädt Treffpunkt Asyl um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung ein zum Thema „Widerstand und Migration in Westafrika“ unter dem Titel „Guinea, Togo …, warum wir unsere Länder verlassen“: »In ganz Europa erstarkt gerade die internationale Seebrücke-Bewegung. Menschen wollen nicht länger zusehen, wie Geflüchtete im Mittelmeer ertrinken müssen und SeenotretterInnen kriminalisiert werden. Die VertreterInnen der europäischen Afrikapolitik hingegen unterstützen Milizen im Bürgerkriegsland Libyen und machen Verträge mit autokratischen afrikanischen Regimes, um die EU-Außengrenzen noch mehr abzuschotten. mehr…
Der Kunstverein Bochumer Kulturrat lädt am Samstag, den 5. Januar um 19 Uhr im Kulturmagazin, Lothringer Str. 36 c ein zur Vernissage der Ausstellung „Spiegelbilder – Installationen – Objekte – Grafik“ mit Werken von Klaus Nixdorf: »Klaus Nixdorf (*1942), ehemals Vorsitzender des „bochumerkünstlerbund“ (2000–2012), erwarb vielfältige Verdienste um die Bochumer Kunstszene. Sein umfangreiches Werk als Zeichner und Maler war seit 1965 in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. 2012 bezog er erstmals Spiegel in die Objektgestaltung ein. mehr…
Die Bochumer Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ruft zur Teilnahme an der „Wir-haben-es-satt!“-Großdemo am 19. Januar in Berlin auf. Der Demo-Aufruf hat das Motto: „Der Agrarindustrie den Geldhahn abdrehen! Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und gutes Essen!“ Parallel trifft sich in Berlin die Agrarindustrie zu ihrer „Grünen Woche“. Die BUND-Gruppe in Essen organisiert eine Busfahrt zur Demo in Berlin. Näheres. Die BUND-Jugend bietet eine Mitfahrgelegenheit von Dortmund aus an. Näheres.
Der WorldBeatClub aus Bochum lädt am Freitag, den 4. Januar um 19:30 Uhr im Bahnhof Langendreer unter dem Moro „Bosnien und Herzegowina..so nah“ zu einem Abend zum Kennenlernen, Mitdiskutieren, Vernetzen, und Tanzen ein und schreibt: »Bosnien und Herzegowina ist ein nahe gelegenes, vom Krieg geschädigtes Land, das sich 23 Jahren nach dem Krieg nicht erholt hat. Im Moment fungiert Bosnien und Herzegowina als ein Filter für die Migranten*innen, die auf der Balkanroute aufgrund der geschlossenen Grenzen nicht weiter nach Europa kommen. Stark betroffen davon sind Bihac und Velika Kladusa, die sich unmittelbar an der bosnisch-kroatischen Grenze befinden. Ein Land, das immer noch ein Spielball internationaler Interessen ist? mehr…
Das Begegnungscafe lysA, DIDF Bochum und WorldBeatClub laden am morgigen Samstag, den 29. Dezember ab 17.30 Uhr in den Räumen von DIDF, Rottstraße 30 zum letztes Lunch+ in diesem Jahr ein: »Wir wollen gemeinsam mit euch das Jahr 2018 verabschieden und das neue Jahr willkommen heißen. Es gibt Waffeln, etwas Süßes und Musik :) Kommt vorbei, genießt mit uns einen entspannten Nachmittag und Abend zwischen all‘ dem Feiertagen in diesen Woche.«
Die Naturfreudejugend lädt zu einem umfangreichen Veranstaltungsangebot im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstraße 175 ein: Der Überblick für die beiden ersten Monate im kommenden Jahr verspricht immer mittwochs ein „selbstorganisiertes WelcomeCafé für Geflüchtete und alle solidarischen Menschen. Ein guter Ort zum Kennenlernen und für nette Gespräche“ . Dienstags gibt es Filme, Liederabende und vor allem Anregungen für „Do it Yourself“ (D.I.Y.). Das reicht von selbst gemachten Brotaufstrichen bis zur Eigenproduktion von Duschgel. Das Veranstaltungsprogramm: mehr…
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) wirbt für das Projekt „Gelbe Hand“: »Die Rote Karte im Fußball – die „Gelbe Hand“ im Betrieb: Azubis und Berufsschüler, die sich in Bochum für Gleichbehandlung und gegen Rassismus am Arbeitsplatz engagieren, sind preisverdächtig. Noch bis zum 15. Januar können sie mit einem eigenen Projekt am Wettbewerb „Mach meinen Kumpel nicht an!“ teilnehmen. Dazu ruft die NGG auf. Alle Infos unter www.gelbehand.de. „Ob im Hotel, an der Bäckertheke oder in der Lebensmittelfabrik – kaum irgendwo kommen Menschen verschiedenster Herkunft so eng zusammen wie am Arbeitsplatz“, sagt Adnan Kandemir. mehr…
Die Soziale Liste kritisiert die Erhöhung des Sozialtickets beim VRR zum 1. Januar 2019 auf fast 40 € und schreibt: »In den letzten fünf Jahren wurde das Sozialticket damit bereits sechs Mal erhöht. Von 29,90 Euro auf jetzt 38,65 Euro. Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste: „Es ist kein Wunder, dass der Absatz des Sozialtickets bei nur ca. 13 Prozent der Berechtigten stagniert. Durch die ständigen Preiserhöhungen kann sich der Großteil der armen Menschen das Sozialticket überhaupt nicht mehr leisten. Die Mobilität und die Teilnahme am sozialen Leben wird finanzschwachen Menschen immer mehr erschwert“. Die Soziale Liste hat bereits in der Vergangenheit, mehrfach auch im Rat, die Höhe des Sozialtickets kritisiert. Das kommunale Wahlbündnis fordert zudem von der NRW-Landesregierung die Deckelung für den Zuschuss für das Sozialticket bei jährlich 40 Millionen Euro aufzuheben. Die Soziale Liste unterstützt das Bündnis Sozialticket NRW, das als ersten Schritt die Erhöhung des Landeszuschusses auf mindestens 50 Millionen fordert, damit die Preise für das Sozialticket gesenkt werden können und wieder mehr Menschen das Ticket erwerben können.«
Der ev. Kirchentag 2019 in Dortmund wird mit 8,6 Mio Euro von Stadt, Land und Bund subventioniert. Die Kirche will selber nur 4,9 Mio Euro beisteuern. Religionsfrei im Revier wird wie schon bei den Haushaltsberatungen in Dortmund wieder an das 11. Gebot erinnern.
Die Initiative Religionsfrei im Revier wird 2019 neben ihren Treffen und Informationsveranstaltungen drei Arbeitsschwerpunkte haben: Am Karfreitag wird zum siebten Mal gegen die klerikale Bevormundung durch das Feiertagsgesetz protestiert. Auf dem Programm stehen neben der traditionellen Aufführung des Film-Klassikers „Das Leben des Brian“ wieder Kabarett und weitere Darbietungen, die einen Höllenspaß machen. Vom 19. – 23. Juni organisiert die Initiative in Dortmund einen Ketzertag. Das Who is Who der antiklerikalen Prominenz wird an diesem langen Wochenende dem parallel stattfindendem Kirchentag Aufklärerisches entgegensetzen. In der Innenstadt wird gegen die staatliche Subventionierung des Kirchentages protestiert und an das 11. Gebot erinnert: „Du sollst Deinen Kirchentag selber bezahlen.“ mehr…
Ab Donnerstag, den 27.12. bis Mittwoch, den 02.01., zeigt das endstation.kino zum Start in den deutschen Kinos Sibel – von den Regisseuren Çagla Zencirci und Guillaume Giovanetti. Die 25-jährige Sibel lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester in einem abgelegenen Dorf in den Bergen des Schwarzen Meeres in der Türkei. Sibel ist seit ihrer Geburt stumm, kann sich aber mit der traditionellen Pfeifsprache der Region verständigen. Von den anderen Dorfbewohnern ausgestoßen, jagt sie unablässig einen Wolf, der im benachbarten Wald herumstreunen soll und bei den Frauen des Dorfes Ängste und Fantasien auslöst. Dabei trifft sie auf einen Deserteur. Verwundet, bedroht und verletzbar ist er der Erste, der sie mit anderen Augen sieht. mehr…
Kuba feiert 2019 den 60. Jahrestag der Revolution. Das bedeutet für die Humanitäre Cubahilfe (HCH) viel Motivation für weitere Aktivitäten. Die HCH hat in nunmehr fast 23 Jahren Solidaritätsarbeit für Kuba als kleiner, aber feiner Verein so Manches geschafft: 100 Überseecontainer mit medizinischem Equipment für Krankenhäuser verschiedener Provinzen in Kuba, zahlreiche soziokulturelle Projekte und Informationsarbeit über das „wirkliche Kuba“ mit Einladungen zahlreicher Gäste. Auf der Tagesordnung der nächste Mitgliederversammlung am 10.1. um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer stehen u. a. folgende Punkte: mehr…
Bereits um 19 Uhr startet die diesjährige Silvesterparty im Sozialen Zentrum unter dem Motto „Same procedure as every year“. Der Eintritt ist wie immer frei. Die BesucherInnen sollen sich an einem veganem Mitbringbuffet beteiligen und kein Feuerwerk mitbringen. Das Thealozzi wirbt dagegen mit einem Feuerwerkmotiv und dem Motto „The End (of 2018) is the Beginning (of 2019)“. Der Eintritt – ab 19.30 Uhr – ist ebenfalls frei und es gibt die Aufforderung, eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken mitzubringen. Auch ein kleines Bühnenprogramm sollen die Gäste entwickeln: „Wer Lust hat, trägt etwas dazu bei: ein Lied, einen Sketch, ein Gedicht, ein Rätsel, ein Bild …“ Außerdem wird zum Tanz geladen und Kinder sind willkommen. Näheres. mehr…
Das Bochumer Friedensplenum setzt 2019 seine mit der Volkshochschule begonnene Veranstaltungsreihe fort. Am 20. Februar 2019 ist Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung zu dem Vortrag „Rüsten gegen Russland“ eingeladen. Am 20.März wird Ralf Willinger (Terre des Hommes) über die Lage von „Kindern im Krieg“ informieren. Am Ostersonntag, den 21. 4. wird Christoph Marischka auf der Ostermarschveranstaltung über „Das Netzwerk von Drohnenbasen, Militärmissionen und Milizen – Rekolonialisierung und Migrationsbekämpfung in Westafrika“ referieren. mehr…
Das Video zeigt die Bochumer Critical Mass Fahrt im November. Am kommenden Freitag, dem 28. Dezember startet um 19 Uhr vor dem Rathaus die letzte Critical Mass. Die RadfahrerInnen bringen damit zum Ausdruck, dass neben Kraftfahrzeugen auch Fahrräder Bestandteil des Straßenverkehrs sind. Der adfc Bochum und urbanRadeling laden nach der Critical Mass noch zu einem gemütlichen Ausklang ins Umweltzentrum, Alsenstraße 27 ein. Es gibt Getränke und Plätzchen, und es werden Fotos von Aktionen des zurückliegenden Jahres gezeigt.
Fällt leider aus wg. Erkrankung!
Am Sonntag, den 30. Dezember lädt der KostNixLaden, Dorstener Straße 37 um 18:30 – 20:00 Uhr zum Extrem-Schrottwichteln ein: »Na? Zu Weihnachten wieder eine Menge Zeug bekommen, dass bei dir eh nur verstauben würde? Dann ist dieser Termin vielleicht der richtige Anlass, um schon vor dem Beschließen von Neujahrsvorsätzen mit dem Ausmisten anzufangen. Die “Spielregeln†für diesen Termin werden rechtzeitig bekannt gegeben.«
The Balcony – Memories of Occupation / Chrysanthos Konstantinidis 2018 / Greece
Im nächsten Jahr will die Hellas-Solidarität-Bochum mit zwei Initiativen die Bemühungen für Reparations-bzw. Entschädigungszahlungen und die dazu bundesweit geplanten Aktionen unterstützen und kündigt an: »Dazu wollen wir in in Bochum den Film „The Balcony“ über das Massaker bzw. dessen Erinnerung im Dorf Ligiádes zeigen, der auf den Recherchen von Prof. Schminck-Gustavus beruht ‒ wahrscheinlich im Mai oder Juni, wenn sich das Massaker in Distomo zum 75. Mal jährt. mehr…
Zum Wochenende wurde das Schaufenster des Wahlkreisbüros der Bochumer Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der Fraktion Die Linke im Bundestag, Sevim Dagdelen, mit einem großen Steinbrocken eingeworfen und massiv beschädigt. Sevim Dagdelen erklärt dazu: „Dieser Angriff auf mein Wahlkreisbüro reiht sich ein in eine Vielzahl von Anschlägen in den vergangenen Jahren. Drohungen gegen meine Person sind nichts Neues. In den letzten Wochen waren die Hetze und die Beleidigungen besonders massiv. Meine politische Arbeit setze ich aber unverändert fort. Ich lasse mich nicht einschüchtern. Ich erwarte, dass die Bochumer Polizei alle Anstrengungen unternimmt, um die Täter dieses Angriffs zu ermitteln.“ mehr…
Die „Weihnachtswichtel Schillerstraße/Uhlandstraße“ berichten auf indymedia, dass sie in ihrem Revier Flugblätter verteilt haben, mit denen sie über Francis Marin informieren. Marin war Kandidat der ultra-rechten Splittergruppe ProNRW, die bei der letzten Kommunalwahl einen Sitz im Rat errang. Als ProNRW Ratsmitglied Adler starb, rückte Marin nach, schloss sich der NPD an und bildet nun mit dem NPD-Landesvorsitzenden Claus Cremer eine Ratsgruppe. Zum Bericht auf indymedia.
Im Rottstr 5 Theater findet heute am Samstag, den 22. 12 um 19.30 Uhr die Premiere von „Flüchtlingsgespräche von Bertolt Brecht“ statt. Dieser Text aus Brechts Nachlass, der erst 1956 veröffentlicht wurde, wurde 1962 uraufgeführt. Die Situation: Der Arbeiter Kalle und der Intellektuelle Ziffel harren in einer finnischen Bahnhofskneipe aus, bis der Krieg zu Ende ist. Währenddessen tauschen sie die vielleicht schönsten brecht’schen Weisheiten überhaupt aus: „Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandekommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Pass niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird. Man kann sagen, der Mensch ist nur der mechanische Halter eines Passes. Der Pass wird ihm in die Brusttasche gesteckt wie die Aktienpakete in das Safe gesteckt werden, das an und für sich keinen Wert hat, aber Wertgegenstände enthält.“ mehr…
Die Soziale Liste erinnert an die Toten des Bergbaus und schreibt: »Nostalgisch verklärt wird zur Zeit das Ende des Steinkohlenbergbaus begangen. Viele Reden, Gottesdienste, Festakte, Medienberichte uam. begleiten die letzte Förderschicht der Zeche Prosper in Bottrop. Weitgehend ausgespart wird dabei oft die zum Teil bittere Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet: Die vom Militär unterdrückten Streikkämpfe der Bergarbeiter, der Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter während des 1. Und 2. Weltkrieges, die von der Naziführung erzwungenen „Panzerschichten“ für den Krieg. „Vergessen scheinen auch die vielen Toten, die der Kohle zum Opfer fielen“, sagt Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste. mehr…
Die Hellas Solidarität Bochum zeigt heute Abend am Freitag, den 21.12. den oskargekrönten Film „Z“ von Costas Gavras (u. a. mit Yves Montand, Jean-Louis Trintignant, Irene Papas, Drehbuch: Jorge Semprun, Musik: Mikis Theodorakis). Der vor dem Hintergrund der griechischen Militärdiktatur entstandene Streifen gilt als genre-bildender Klassiker des politisch engagierten Kinos. Außerdem gibt es einen Kurzfilm von Harun Farocki. Dazu gibt’s leckeres Essen und Getränke. Beginn ist um 19.00 Uhr im „Wohnzimmer“ in der Alsenstraße 27. Zu den Plänen im nächsten Jahr schreibt die Hellas Solidarität:» Wir wollen wieder eine gemeinsame Olivenölbestellung, so wie wir es in 2017 und 2018 gemeinsam gemacht haben. Derzeit erwarten wir mit Spannung die Nachricht unserer Ölbauern und -bäuerinnen über die Ernte in 2018. Denn Oliven sind ein natürliches Erzeugnis und ihre Ernte unterliegt somit saisonalen Schwankungen. Sobald wir Näheres wissen, informieren wir alle unsere Bestellerinnen und Besteller per E-Mail. Sollten Sie/ Solltest Du in 2019 erstmalig mit uns bestellen wollen, so schreiben Sie/ schreibe uns einfach eine E-Mail an hellassolibo@web.de, damit wir Sie/ Dich in unseren Verteiler aufnehmen können.«
Donnerstag 20.12.18, 13:40 Uhr
Der alternative Weihnachtspreis der Sozialen Liste
Die Rute, der von der Sozialen Liste Bochum gestiftete alternative Weihnachtspreis für soziale und politische Missetaten, ist in diesem Jahr an die Sozialdezernentin Britta Anger verliehen worden. Damit rügt die Soziale Liste Bochum „ihre oft beschönigende Darstellung der sozialen Entwicklungen und der Sozialpolitik in Bochum. So zum Beispiel bei den Themen Kinderarmut, Überschuldung und Altersarmut.“ Die Soziale Liste erkklärt: Auch Britta Angers Feststellung: „Es gibt keinen Stadtteil, um den wir uns Sorgen machen müssen“, passt in ihr Beschönigungsmuster. Die Soziale Liste schreibt an Frau Anger: „In Ihrem Sozialbericht 2018 brauchen Sie sich nur die Konzentration von Armut in den nördlichen Stadtteilen von Wattenscheid, dem Gleisdreieck und den Bezirk Kruppwerke anzusehen, um zu einem anderen Ergebnis zu kommen. Auch ein Blick nach Günnigfeld, Leithe oder Werne wäre sicherlich hilfreich“. mehr…
Mit Ausnahme des 24. Dezembers hat das endstation.kino an den Feiertagen geöffnet und kündigt an: »Ab Donnerstag, den 20. bis Samstag, den 29.12. zeigt das endtation.kino Aufbruch zum Mond. Er gehört zu den größten Helden des 20. Jahrhunderts: Neil Armstrong, der erste Mann auf dem Mond. Der Film erzählt aus seinem Leben, mit Schwerpunkt auf den Konflikten und Entbehrungen, denen der Pilot vor und während seiner größten Mission ausgesetzt war – und die doch nur einen Teil der hochdramatischen Ereignisse des amerikanischen Raumfahrtprogramms zwischen 1961 und 1969 bildeten. Nach dem beispiellosen Erfolg von La La Land erstaunt und überwältigt Damien Chazelle mit Aufbruch zum Mond erneut. mehr…
„Die 350 Dachdecker in Bochum bekommen ab sofort mehr Geld. Ihre Löhne steigen um insgesamt 5,6 Prozent.“ Das teilt die Handwerker-Gewerkschaft IG BAU mit. Ein Dachdeckergeselle erhält ab Dezember ein erstes Plus von 2,7 Prozent und hat damit am Monatsende 85 Euro mehr in der Tasche. Auszubildende bekommen pro Lehrjahr 80 Euro extra im Monat. Im Oktober steigen die Einkommen ein weiteres Mal – dann um 2,9 Prozent. Die IG BAU Bochum-Dortmund spricht von einem „überfälligen Schritt“ für die Branche. „Das Baugewerbe erlebt derzeit einen Boom. Davon profitieren auch viele Dachdeckerbetriebe in der Region“, so Bezirkschefin Gabriele Henter. Jetzt erhielten die Beschäftigten einen fairen Anteil an der Umsatzentwicklung. mehr…
Der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit schreibt: »Mit etwa 400 Gästen feierten der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit und die Musikschule Bochum am 14. Dezember im kleinen Saal des Anneliese Brost Musikforums den 70. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. „Seit jener Erklärung am 10.12.1948 vor den Vereinten Nationen sind enorme Fortschritte erreicht worden“, hob Christian Cleusters von der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum in seinem Eröffnungsvortrag hervor, „etwa bei der Bekämpfung des Hungers und bei der Gleichstellung der Geschlechter. Diese Entwicklung dürfen wir alle als Ansporn und Ermutigung sehen, den Spielraum diktatorischer und autoritärer Regierungen weiter einzuschränken.“ mehr…
Seebrücke Bochum: "Winterreise 2018" | Tag der Menschenrechte | Teil 1/2
Seebrücke Bochum: "Winterreise 2018" | Tag der Menschenrechte | Teil 2/2
„Wir werden niemals akzeptieren, dass Menschen einfach im Stich gelassen und dem Tod durch Ertrinken überlassen werden!“ – Die Seebrücke Bochum hat zwei Videos von der „Winterreise 2018“ zum Tag der Menschenrechte im Musikforum veröffentlicht. Im ersten Teil ihrer Rede (Video links) erinnert die Seebrücke an die Opfer der Asyl- und Abschottungspolitik Europas. Es geht um ganz persönliche Geschichten der Menschen, die unter Lebensgefahr auf den Schlauchbooten aufbrachen, ohne zu wissen, was sie in Zukunft erwartet. Im zweiten Teil (Video rechts) beantworten die Aktiven die Frage, was die Stadt Bochum angesichts der Katastrophe an den EU-Außengrenzen konkret tun kann, und was die Seebrücke Bochum von den lokal Verantwortlichen fordert. Außerdem zu sehen: „What we want“ – das beeindruckende Finale des Abends. mehr…
Der Salon Sinn & Wahn lädt am Mittwoch, den 19.12. um 19 Uhr, im Botopia Raum9, Griesenbruchstr. 9 zu einer Vorstellung und Diskussion ein über das Buch „Die Zukunft erfinden – Postkapitalismus und eine Welt ohne Arbeit“: »In dem Buch kritisieren die Autoren Nick Srnicek und Alex Williams, anknüpfend an ihr akzelerationistisches Manifests („Beschleunigungsmanifest“), den Utopieverlust der Linken. Die Linke habe sich auf lokale und horizontale Politikformen (sogenannte „folks politics“) zurückgezogen und dem Neoliberalismus damit das Feld überlassen. mehr…
Sonntag 16.12.18, 22:00 Uhr
Das Labor und space left streamen den Chaos Communication Congress
Der Chaos Computer Club (CCC) veranstaltet seine jährliche Hackerkonferenz und -party unter dem Motto „35C3: Refreshing Memories“ zwischen dem 27. und 30. Dezember in Leipzig. Die beiden Bochumer Hackerspaces „space-left“ und „Das Labor“ streamen an den vier Tagen Vorträge des Kongresses, veranstalten Workshops und bieten „Ort für Hacking und Austausch ohne lange Schlangen und aufwendige Reisen.“ Sie versprechen: „Wir bringen den 35. Chaos Communication Congress (35C3) in unsere Hackspaces.“ Das Ganze findet am Donnerstag und Freitag im „Das Labor“ und am Samstag und Sonntag bei „Space-Left“ im Sozialen Zentrum statt. Näheres auf den Webseiten von Das Labor und space left.
Jean Ziegler - Der Optimismus des Willens [Offizieller Trailer Deutsch HD German]
Der Filmclubs der Humanitären Cubahilfe zeigt am Donnerstag, den 20. Dezember um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer den Film „Jean Ziegler – Der Optimismus des Willens“ von Nicolas Wadimoff. Der Film nähert sich dem Schweizer Globalisierungskritiker, Menschenrechtler und Soziologen mit kritischer Empathie. Er geht mit Jean Ziegler dahin, wohin dieser sonst nur alleine geht: zu seinen Zweifeln und Widersprüchen und zu seiner tief sitzenden Hoffnung, dass eine andere Welt möglich ist. Der junge Jean Ziegler war 1964 bei der erstenWeltzuckerkonferenz der UNO in Genf der Chauffeur von Che Guevara. Als Ziegler den großen Revolutionär fragte, ob er ihn denn nicht mit nach Kuba nehmen könnte, antwortete ihm Guevara, dass Ziegler in Genf bleiben müsse, um gegen den Kapitalismus zu kämpfen. mehr…
Der Kinder- und Jugendring berichtet über die Ergebnisse des Jugendforums Nord, das er zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Offener Türen im November organisiert hatte: »41 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich in vier verschiedenen Workshops mit den Angeboten für Kinder und Jugendliche in Harpen, am Rosenberg, in Kornharpen, Gerthe und Bergen beschäftigt. Folgende Kritikpunkte, Wünsche und Ideen wurden in den Workshops erarbeitet und im Plenum präsentiert: mehr…
Das Bochumer Seebrücke-Bündnis macht weiter mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam. Am Abend des 12. Dezember haben Aktive nahezu alle wichtigen Bochumer Gebäude mit leistungsstarken Scheinwerfern orange angestrahlt. Damit demonstrierten sie für ihre Forderungen: „Überlebende aufnehmen! Diskriminierungen abbauen! Rassismus überwinden! Stoppt das Sterben! Bochum zum sicheren Hafen!“ mehr…
Am Samstag, den 15.12.2018 um 17 Uhr lädt der Leihladen zur Eröffnung der Ausstellung „Endlich Wachstum!“ in die Räume von botopia, Griesenbruchstr. 9 ein: »Kann die Wirtschaft unendlich weiterwachsen oder muss es Grenzen geben, um die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich die interaktive Ausstellung „Endlich Wachstum!“, die der Bochumer Leihladen erstmalig ins Ruhrgebiet geholt hat. mehr…
Die Soziale Liste wertet die seit einem Jahr in Betrieb befindliche Straßenbahnlinie 302, die den Bochumer Osten mit der Bochumer Innenstadt verbindet, als eine Erfolgsgeschichte. Das von der Sozialen Liste von Anfang an unterstützte Projekt ist ein großer Schritt in Richtung zukünftiger und nachhaltiger Verkehrspolitik. Fast 1 Mio. Fahrgäste im ersten Betriebsjahr sprechen eine deutliche Sprache. „Umso bedeutender“, so Günter Gleising, Sprecher der Sozialen Liste im Tat, „ist die zügige Fertigstellung der Verbindung nach Witten (Linie 310).“ mehr…
Am Mittwoch, den 19. Dezember laden das Netzwerk Flüchtlinge Langendreer und die Naturfreundejugend um 18.00 Uhr im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstraße 175 zu einem Welcome-Cafe-Spezial ein. Das Thema des Abends: Seebrücke – Langendreer solidarisch! Die Ankündigung: »Das Flüchtlingsheim im Wiebuschweg und die Zentrale Unterbringungs-Einrichtung Unterstraße sind längst geschlossen. Trotzdem ist Langendreer für viele Geflüchtete, die hier eine Zeitlang gelebt haben, ein besonderer Ort. Weil hier ihr neues Leben in Deutschland begann, sind sie gerne hier.
In Herne kämpft die sehr rege Bürgerinitiative “Dicke Luft†gegen den Betrieb bzw. gegen die geplante Betriebserweiterung einer Giftmüllverbrennungsanlage an der Stadtgrenze zu Bochum. Da bekanntlich Giftwolken nicht an der Stadtgrenze halt machen, dürfte es besonders für LeserInnen in Hofstede und Riemke interessant sein, was vor ihrer Haustür passiert. Die BI schreibt: »Die Bürgerinitiative „Dicke Luft“ feiert am 13.12.2018 ihren ersten Geburtstag. Es hat sich gezeigt, dass die Gründung notwendig war. Es war ein bewegtes Jahr. Politisch, technisch und juristisch hat die Arbeit der BI Wirkung gezeigt. Dazu erklärt Gerhard Kalus, Sprecher der BI: „Aufgrund von umfangreichen Aktivitäten der BI konnte die Genehmigung des 22. Änderungsantrags der Fa. SUEZ nun nicht mehr so schnell und geräuschlos durchgeführt werden, wie es sich die Bezirksregierung Arnsberg und die Firma gewünscht hatten. mehr…
In Hotels, Gaststätten und Bäckereien wird häufig das Weihnachtsgeld geprellt: Fast jeder zweite Bochumer Beschäftigte aus diesen Branchen wird vom Chef um die Sonderzahlung gebracht. Davon geht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) aus. Die Beschäftigten erhielten das Extra-Geld zu Weihnachten nur zu einem Teil oder gar nicht – und das, obwohl sie einen festen Anspruch darauf haben. Die NGG Ruhrgebiet spricht von „hartnäckigen Weihnachtsgeld-Verweigerern“ im Bäckerhandwerk und im Hotel- und Gastgewerbe. In diesen beiden – und mit 8.500 Beschäftigten in Bochum auch wichtigen – Branchen sei der „Weihnachtsgeld-Geiz“ besonders groß. Die NGG rät deshalb zum Lohn-Check: „Auf der Abrechnung für November muss das Weihnachtsgeld stehen. Denn die Zahlung ist für alle Bochumer Gastronomen, Hoteliers und Bäckermeister Pflicht“, so der Gewerkschaftssekretär der NGG Ruhrgebiet, Adnan Kandemir. mehr…
Mittwoch 12.12.18, 14:21 Uhr
Fairness beim Retten und (Um-)Verteilen von Überschüssen?
Der KostNixLaden lädt am Montag, dem 17. Dezember um 19:00 Uhr im Soziales Zentrum Josephstr. 2 ein zu einer Veranstaltung zum Thema „Sharing is caring?! Oder: Was heißt Fairness beim Retten und (Um-)Verteilen von Überschüssen?“: »Was heißt Was bedeutet Armut in Deutschland – einem Land, das als eines der reichsten Länder überhaupt gilt? Während das BIP in Deutschland wächst, wächst auch die Nachfrage bei den vielen Tafeln in NRW. In einer Zeit, die von ökologischen Krisen, Individualisierung und wachsender Ungleichheit geprägt ist, stellen wir uns die Frage, wie Nachhaltigkeit und Soziale Gerechtigkeit zusammen gedacht und vor Ort praktisch angegangen werden kann. mehr…
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di erinnert an den Abriss der Dienstwohnungen der Beschäftigten der JVA Kümmede und schreibt: »„Bochum, Köln, Wuppertal, Werl … und jetzt ganz aktuell auch in Iserlohn und Bielefeld. Erneut fallen Dienstwohnungen dem Aus- oder Neubau von Justizvollzugsanstalten zum Opfer. Dies ist für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen zum Teil eine Katastrophe. Deutliche höhere Miet- oder Reisekosten sind die Folge,“ beklagt Michael Kötzing, Leiter des Landesfachbereiches Bund und Länder in NRW. mehr…
Dienstag 11.12.18, 17:04 Uhr
Mehr Anspruchsberechtigte und weniger Bewilligungen
Die Soziale Liste schreibt: »Das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT), das Kindern aus ärmeren Familien helfen soll, besser am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, wird in Bochum immer mehr zu einem bürokratischem Monster. „Das ist unsere Schlussfolgerung aus der jüngsten Zusammenstellung von Zahlen und Informationen der Stadt, die in Beantwortung unserer Ratsanfrage vom September 2018 erfolgte“, so Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste. mehr…
MACKIE MESSER - BRECHTS DREIGROSCHENFILM | Offizieller deutscher Trailer | Ab 13.09. im Kino!
Im Plüschkino zeigt das endstation.kino am Samstag, den 15.12.um 15 Uhr Mackie Messer – Brechts Dreigroschenoper. Nach dem überragenden Welterfolg von „Die Dreigroschenoper“ will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Doch Bertolt Brecht ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom „Dreigroschenfilm“ ist radikal, kompromisslos, politisch, pointiert. Er will eine völlig neue Art von Film machen und weiß, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf einlassen wird. mehr…
Bereits zum sechzehnten Mal findet am Sonntag, dem 20. Januar 2019 ab 11:00 Uhr im Bahnhof Langendreer der Neujahrsempfang verschiedener Gruppen aus der sozialen Bewegung in Bochum statt. Für den traditionellen Rückblick auf „ein Jahr Bewegung“ bittet das Friedensplenum um Fotos und Filme über Aktionen im zu Ende gehenden Jahr an: Friedensplenum@bo-alternativ.de oder Friedensplenum c/o Soziales Zentrum, Josephstr. 2, 44791 Bochum.
Am Donnerstag, den 13. Dezember wird um 19 Uhr eine Ausstellung mit Fotos zur aktuellen Situation in Nicaragua eröffnet. Eine studentische Aktivistin berichtet über ihre Erfahrungen und die Perspektiven für ein freies Nicaragua. In der Ankündigung heißt es: »In Nicaragua revoltieren seit April 2018 große Teile der Bevölkerung gegen die Regierung des Präsidenten Daniel Ortega. Die soziale Revolution in Nicaragua erfuhr in den 80er Jahren eine breite Solidarität. Heute ist das politische System unter der Regierung Ortega zu einem Gewaltsystem pervertiert, das Menschenrechte systematisch verletzt und Andersdenkende mit Gewalt verfolgt. Die Regierung verteufelt die Protestierenden als Terroristen und kriminalisiert sie mit einem eigens beschlossenen Antiterrorgesetz. Nicaraguanische und internationale Menschenrechtsorganisationen klagen die Regierung schwerster Menschenrechtsverletzungen an; über 400 Menschen wurden getötet und tausende verletzt. mehr…
Die Kindergruppe des Arbeitskreises Umweltschutz Bochum lädt am Samstag, den 15.12. von 10:30 bis 12:30 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstr. 27 zu einem Treffen ein, bei dem es um Stromerzeugung und Klimaschutz geht:» Mit Hilfe von Dampfmaschine, Windrad und Solarzelle erklärt Umweltpädagoge Lothar Franken von der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. wie Strom erzeugt wird. Kinder entwickeln dabei ein Gespür dafür, dass Energie etwas Kostbares ist, das man nicht verschwenden sollte. Und das ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz. Hitzesommer wie in diesem Jahr oder verheerende Überschwemmungen und Stürme nehmen dann weniger stark zu.«
Am Dienstag, den 11.12. findet um 18 Uhr im Raum 119, der Ev. Hochschule, Immanuel-Kant-Straße 18 ein Vortrag von Prof. Norbert Wohlfahrt und Prof. Monika Burmester statt zum Thema „Gemeinwirtschaft als Gewinnwirtschaft? Widersprüche der Kommerzialisierung im Sozial- und Gesundheitswesen“. Die Veranstaltungsankündigung: Der Sozialstaat sieht sich im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens der sozialen Daseinsvorsorge verpflichtet. Dafür finanziert er soziale Dienste und regelt dezidiert die Bedingungen, unter denen diese Dienste agieren können und müssen (z.B. Fachkraftquoten). Der Bereich der sozialen Dienstleistungsproduktion wurde lange Zeit als Gemeinwirtschaft angesehen, die prinzipiell einer anderen Rationalität folgt als die einer privatkapitalistisch bestimmten Geschäftskalkulation. mehr…
Der Kinder- und Jugendring Berichtet über die Ergebnisse des Jugendforums Ost, das er zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Offener Türen im Oktober organisiert hatte: »76 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich in verschiedenen Workshops mit den Angeboten für Jugendliche in Laer, dem Neubau der Kinder- und Jugendfreizeithäuser (KJFH) JUCON in Werne und Inpoint in Langendreer, mit Veränderungen am Werner Markt und am Ümminger See und dem Anlegen einer Biker-Strecke beschäftigt. Folgende Wünsche und Ideen wurden in den Workshops erarbeitet und im anschließenden Plenum präsentiert: mehr…
Am Dienstag, den 18.12. zeigt die Naturfreundejugend um 18.30 Uhr im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstr. 175 in Langendreer den Dokumentafilm „Rebellen im Namen der Erde“. Im Mittelpunkt des Filmes stehen einige Umweltschützer, die zu radikalen Methoden greifen, um ihre Ziele durchzusetzen: »Sie sprengen Biotechniklabore in die Luft, legen Walfangflotten lahm, ketten sich an Bahngleise oder besetzen Bäume. Das macht sie in den Augen des FBI zu Terroristen. Es sieht die Ökokrieger sogar als zweitgrößte Bedrohung nach Al-Quaida. Auf diese Weise machen die FBI-Beamten Stimmung gegen jede Form von Aktivismus und zivilem Ungehorsam. mehr…
Die Bochumer Linksfraktion fordert, „dass der beschlossene Neubau des Hallenfreibads Höntrop zügig umgesetzt und sozial gestaltet wird.“ „Zusammen mit vielen Bürgerinnen und Bürgern haben wir uns dafür eingesetzt, dass die ursprünglichen Schließungspläne zurückgenommen werden“, sagt Sven Ratajczak, Mitglied der Linken im Sportausschuss. „Es ist ein großer Erfolg, dass das gelungen ist. Wir werden den Neubau-Prozess aufmerksam und kritisch begleiten.“ Die Linksfraktion setzt sich dafür ein, „dass sich nicht nur der Freizeitwert des Bades erhöht, sondern dass es auch weiterhin für Sportschwimmer*innen geeignet ist.“ „Seit April 2016 ist das Hallenbad jetzt schon geschlossen, obwohl es dringend benötigt wird“, kritisiert Ratajczak. „Daher ist es höchste Zeit, jetzt endlich los zu legen. Außerdem dürfen wir nicht vergessen: Der Komplett-Abriss und Neubau ist vor allem deswegen nötig, weil die Stadt über Jahrzehnte hinweg notwendige Investitionen verschleppt hat. mehr…
Donnerstag 06.12.18, 18:56 Uhr
Geschichte und Gegenwart der Umsonstladen-Bewegung
Am Montag, den 10.12. lädt der KostNixLaden um 19 Uhr im Sozialen Zentrum anlässlich seines 10-jährigen Bestehens zu einer Veranstaltung im Sozialen Zentrum ein: »Im Sozialen Zentrum begann vor einem Jahrzehnt eine kleine Geschichte, deren Ausgang von Beginn an offen war. Der Öffentlichkeit wurde für Sonntag, den 15. Juni 2008 die Einweihungsfeier eines ungewöhnlichen „Ladens“, damals noch in ungenutzten Räumen des Sozialen Zentrums an der Rottstraße 31, angekündigt. Eine Festrede des Bochumer Schriftstellers Uli Schröder pries die Zeichnung von 0-Euro-Aktien für den imaginären Börsengang eines tagszuvor noch unbekannten, aber von da an unaufhaltsam aufstrebenden Bochumer Kleinkonzerns: des KostNixLadens.10 Jahre Bochumer Umsonstladen, oder: Was kostet 1 KostNixLaden (aus der Tiefkühlung?) In einem Rundumschlag mit Cyber-Dia-Schau wird der Referent, einer der Mitbegründer*innen von 2008, von schönen und fragwürdigen Erlebnissen, von Höhen und von Tiefen berichten, die ein so langlebig-langatmiges „loses Projekt“ mit sich gebracht haben. mehr…
Der Leihladen Bochum zeigt in der Zeit vom 11.12.2018 bis zum 24.01.2019 in den Räumen von Botopia, Griesenbruchstr. 9 die interaktive Ausstellung „Endlich Wachstum!“ des Berliner Kollektivs FairBindung. Die Ausstellung macht die Themen Wirtschaftswachstum, Grenzen und Alternativen auf spielerische Weise zugänglich. Im Rahmenprogramm werden einzelne Fragen, Antworten und Suchbewegungen der Ausstellung aufgegriffen und vertieft. Die Veranstaltungen laden dazu ein, sich selbst, Bochum und die Welt unter einem anderen Gesichtspunkt zu betrachten und ermöglichen den Kontakt zu bereits gelebten Botopien. Der Eintritt ist frei.
Am Mittwoch, dn 12. Dezember um 18.30 Uhr wird Professor Frank Deppe im Rahmen der Veranstaltungsreihe von Volkshochschule und Friedensplenum einen Vortrag zum Thema „Krieg gegen den Terror? Oder neuer Imperialismus?“ halten.Er untersucht die Frage: Was sind die Gründe für den aktuell zu verzeichnenden verstärkten Einsatz militärischer Gewalt? Die militärischen Auseinandersetzungen nehmen weltweit zu: Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen, Ukraine, Jemen, Syrien, Mali sind nur einige der vielen Kriegsschauplätze. Seit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen den Irak 2003 tritt der Begriff des „Imperialismus“ als eine Form des modernen Finanzmarktkapitalismus und Neoliberalismus wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit. Der emeritierte Politikprofessor Frank Deppe der Universität Marburg ordnet die aktuellen Entwicklungen in den internationalen Gesamtzusammenhang ein. Er ist einer der bekanntesten, linken Politikwissenschaftler mit Schwerpunkten auf der Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, Europäischer Integration und Politischer Theorie.Dabei stellt er die Verbindungen zwischen den weltweit zunehmenden Kriegen und den politischen und ökonomischen Veränderungen in einer neoliberalen Gesellschaft her. Die Veranstaltung mit der Kursnummer 13032 findet im Raum 39 der vHS im BVZ statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung für die Veranstaltung 13032 im Internet unter www.vhs-bochum.de oder telefonisch (0234/910-15555) ist wünschenswert, aber nicht zwingend.
Der Bahnhof Langendreer veranstaltet am 15. Und 16. Dezember jeweils von 10 bis 16 Uhr im Rahmen von act now! seine erste Poet’s Corner: Eine Schreibwerkstatt für alle von 14 bis 27, die gern eigene starke, witzige, berührende, laute oder leise Texte produzieren möchten. Das Wochenende bietet allen, die sich im Schreiben ausprobieren oder weiterentwickeln wollen die Möglichkeit, genau das zu tun. Danny Friedrich, der das Projekt leitet ist überzeugt: „Diese jungen Menschen tragen so viele Geschichten, Erfahrungen, Erwartungen, so viele unterschiedliche Perspektiven in sich, die bislang einfach noch nicht gehört wurden! Das Schreiben bietet eine Möglichkeit, das alles öffentlich zu machen, sich auszuprobieren und dabei an dem einen oder anderen Thema abzuarbeiten.“ mehr…
Der Initiativkreis Flüchtlingsarbeit lädt zum Tag der Menschenrechte am Freitag, den 14.12. zu einem Markt der Möglichkeiten mit vielen Infoständen und einem Konzert ins Musikforum ein. Ab 17 Uhr gibt es Kurzvorträge der Medizinischen Flüchtlingshilfe, der Seebrücke Bochum, über die Menschenrechte in der Türkei, eine Lesung von Autor*innen von Neu in Deutschland und ein Kurzfilm vom endstation.kino. Ab 19 Uhr findet ein Konzert unter dem Motto „Winterreise 2018 – Schubert trifft Reisende unserer Tage“ statt: mit Künstler*innen aus aller Welt, dem Bochumer Chor United Voices, dem Ensemble Grenzen.Los der Musikschule Bochum und dem Internationalen Projektchor/Allerwelt-Ensemble Duisburg-Bochum. mehr…
Dienstag 04.12.18, 09:52 Uhr
70. Jahrestag der Verabschiedung der Erklärung der Menschenrechte
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum lädt am Dienstag, den 11. Dezember um 19:00 Uhr zu einer Veranstaltung im Clubraum der Volkshochschule mit Urs M. Fiechtner von amnesty international ein. Der Titel der Veranstaltung lautet: Eine Bilanz zum 70. Jahrestag der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. In der Einladung heißt es: »Urs M. Fiechtner, Schriftsteller und seit fast 50 Jahren Menschenrechtsaktivist, gibt eine Zusammenfassung der historischen, philosophischen und politischen Entwicklung der Menschenrechte und einen Überblick über ihren Zustand heute. Vor diesem Hintergrund wird er auch darauf eingehen, warum in den vergangenen Jahrzehnten zwar die Zahl der offenen Diktaturen deutlich kleiner geworden ist, sich aber dennoch autoritäre Regime in scheinbar demokratischem Gewand dramatisch vermehren. Insbesondere im vergangenen Jahrzehnt lässt sich eine zunehmende Anzahl von Regierungen verstärkt von autoritären politischen oder religiösen Dogmen leiten. mehr…
Dienstag 04.12.18, 07:36 Uhr
Veranstaltungsreihe zum 10-jährigen Jubiläum des KostNixLadens:
Mit einer Veranstaltungsreihe will die Nutzer*innen-Gemeinschaft des KostNixLadens das Jahr ihrer „Expansion“ in eigene Räume gebührend ausklingen lassen. Die Veranstaltungen sollen dazu verhelfen, den KostNixLaden nicht nur pragmatisch als Projekt der Umverteilung von Überschüssen zu begreifen, sondern auch als Ort der Begegnung, an dem Konflikte nicht einfach unter Gesichtspunkten von Logistik, Effizienz und Gleichmacherei abgehandelt werden. Den Anfang macht am Montag, den 10. Dezember um 19 Uhr im Sozialen Zentrum ein Vortrag über die Geschichte des Bochumer Umsonstladens und der weltweiten Freeshop-Bewegung. Für Montag, den 17.10. lädt der KostNixLaden zu einem spannenden Input mit Diskussion ebenfalls ins Soziale Zentrum ein. Der Titel lautet: „Sharing is caring“?!: Was heißt Fairness beim Retten und (Um-)Verteilen von Überschüssen? mehr…
Mit der Übergangszeit zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Geburt der so genannten Weimarer Republik beschäftigt sich ein zweitägiges Symposium am 7. und 8. Dezember im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte – Stadtarchiv, Wittener Straße 47. In der Ankündigung heißt es: »HistorikerInnen und SozialforscherInnen aus der Region beleuchten charakteristische Episoden dieser ereignisreichen Zeit unter besonderer Berücksichtigung der Bochumer Verhältnisse. Eingeladen sind nicht (nur) Fachleute, sondern die gesamte interessierte Öffentlichkeit. Wahlrechtsreformen, soziale Bewegungen, ethnische Besonderheiten, Gewalterfahrungen, Sozialisierungsbestrebungen, das kulturelle Leben in Zeiten der Revolution und der Ruhrkampf sind Themen, mittels derer ein Bild von den Zukunftserwartungen und Erfahrungshorizonten der Zeitgenossen gezeichnet werden soll. mehr…
Am gestigen Sonntag wurden mehr als 170 Kunstwerke von lokal bis international bekannten Künstlerinnen und Künstlern zugunsten von Amnesty International versteigert. Die OrganisatorInnen schreiben als Fazit: »Auktionator Thom Pokatzky führte wie gewohnt unterhaltsam durch die vierstündige Versteigerung im gut gefüllten Tanas in den Bochumer Kammerspielen. So kamen am Ende des Tages 7500 Euro zusammen. Bereits zum 47. Mal fand die Amnesty-Kunstauktion in Bochum statt. Was vor vielen Jahren mit einem kleinen Markt für Kunst und Bücher begann, hat sich über die Jahre zu einem bewährten Format entwickelt: Künstlerinnen und Künstler aus dem Ruhrgebiet und darüber hinaus stellen Amnesty International einige ihrer Werke für die Auktion zur Verfügung und erhalten als Aufwandsentschädigung ein Drittel des Erlöses. Die verbleibende Summe geht an Amnesty International und finanziert so die Arbeit der Menschenrechtsorganisation. mehr…
Bis zum Freitag, den 7. Dezember gibt es an der Ruhr-Uni täglich von 9-16 Uhr die Chance, eine besseres Studierendenparlament zu wählen. Eine besondere Empfehlung: Die Linke Liste. In einem Wahlaufruf für die Linke Liste heißt es: »Die Linke Liste tritt wieder zur Wahl an und wenn es die Mehrheitsverhältnisse zulassen, wird es – mit eurer Unterstützung – wieder einen linken AStA geben. Ein linker AStA würde sich aktiv in politische und kulturelle Geschehnisse in Bochum und Umgebung einmischen und nicht an der Uni Brücke halt machen. Schon in der Opposition versucht die Linke Liste dies so gut wie möglich. So organisierte die Linke Liste für Studierende und andere Interessierte viele Veranstaltungen wie das Marx-Jahr, die Aktionswochen gegen Antisemitismus, Aufrufe zu Demonstrationen gegen Nazis oder das Polizeigesetz, oder den Alternativen Stadtrundgang für Neulinge in Bochum. Auch Aufklärungsveranstaltungen haben die Linke Liste mit den kleinen Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen, auf die Beine gestellt, mag es über die Identitären, das Polizeigesetz, die Situation im Hambacher Forst, oder das Hochschulgesetz sein. mehr…
Montag 03.12.18, 11:33 Uhr
Gegen gesellschaftliche und religiöse Normen und Schranken:
Freitag, den 07.12. zeigt das endstation.kino den Dokumentarfilm #Female Pleasures. Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegen. Mit Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, über jedwede gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken hinweg. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt und bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld werden sie verstoßen und von Religionsführern und fanatischen Gläubigen sogar mit dem Tod bedroht. mehr…
Altersarmut in einem größeren Ausmaß als bislang angenommen befürchtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und erklärt: »Rund 66.000 Arbeitnehmer in Bochum würden – so, wie sie heute arbeiten – nur eine Rente unterhalb der staatlichen Grundsicherung bekommen. Und das, wenn sie nach immerhin 45 Berufsjahren in den Ruhestand gingen. Das sind 42 Prozent aller Beschäftigten in der Stadt. Die Schwelle für „Alters-Hartz-IV“ liegt in Bochum bei aktuell 778 Euro im Monat. Dabei sind insbesondere die Kosten fürs Wohnen berücksichtigt. Dies geht aus einer Renten-Analyse des Pestel-Instituts hervor. Die Wissenschaftler aus Hannover haben dabei für die Gewerkschaft NGG amtliche Statistiken ausgewertet. mehr…
In einem Interview in der Samstagsausgabe der WAZ erinnert der scheidende Jugendamtsleiter der Stadt Dolf Mehring an die Auseinandersetzungen über die Beteiligung der Bundeswehr an der von ihm verantworteten Berufsbildungsmesse. Dabei beklagt er sich über „Anfeindungen, die unter der Gürtellinie waren“. Er selber hätte gegen die Bundeswehrpräsenz nichts machen können, versucht er sich in Bürokraten-Tradition zu entschuldigen. Mehring war in den 1990-er Jahren Vorstandsmitglied der Bochumer Grünen und erhielt unter rot-grün als erstes grünes Mitglied eine Amtsleiterstelle in der Stadt. Dies wurde sogar im Koalitionsvertrag geregelt. Es handelte sich also um eine explizit politisch besetzte Stelle. Auch nur mit dieser Rückendeckung lässt sich erklären, dass Mehring trotz vieler Skandale im Jugendamt das frühzeitige Rentenalter als Amtsleiter erreicht hat. mehr…
Borderline-europe lädt am Samstag, den 8. Dezember um 18 Uhr zur einer Veranstaltung im Bahnhof Langendreer ein zum Thema „Schlepper, Schleuser, Menschenhändler? – Zur Kriminalisierung von Flucht und Fluchthilfe“: »Im herrschenden Diskurs werden sogenannte Schlepper*innen als „Menschenhändler*innen“ für Migrationsbewegungen verantwortlich gemacht, die die EU mit ihrer Abschottungspolitik zu verhindern versucht. In einem zweijährigen Rechercheprojekt untersuchte borderline-europe die Kriminalisierung von Fluchthilfe. Anhand von Recherchematerialien, Presseartikeln und Erfahrungsberichten wollen wir gemeinsam nachvollziehen, wie kriminalisierende Debatten verschleiern, dass Fluchthilfe durch die EU-Migrationspolitik überhaupt erst nötig wird. Referentinnen sind Tiziana Calandrino (borderline-europe) und Laura Strack.«
Die Naturfreundejugend bietet an den beiden nächsten Dienstagen um 18.30 Uhr im Naturfreundezentrum, Alte Bahnhofstr. 175 in netter Café-Atmosphäre und bei veganem Essen zwei kostenlose Upcycling-Workshops an. Am 4. 12. ist das Motto „Wanduhren aus Schallplatten“: »Du hast noch alte Schallplatten? Super! Dann bastel mit uns deine eigene individuelle Wanduhr aus einer Schallplatte! Diese kannst du mit vielen verschiedenen Dingen gestalten, so wie du möchtest. Eine Schallplatten-Uhr sieht klasse aus und wenn du möchtest, kannst sie auch zu Weihnachten an jemanden verschenken! Alle Materialien werden gestellt, alte Schallplatten können gerne mitgebracht werden.« Am 11. 12. wird dann ein Upcycling von CDs angeboten: »Wer kennt sie nicht, die Kiste mit den alten, verstaubten CDs? Vermutlich sind sie dann auch noch ganz zerkratzt und man hört sie sich deshalb nie an. Hier kommt die Lösung! Wir upcyceln gemeinsam die alten CDs und machen sie zu wunderschönen Mosaiken auf Gläsern oder auf Christbaumkugeln. Die fertigen Werke sehen toll aus und eignen sich hervorragend als Weihnachtsgeschenke oder zur Deko!«
Die Linksfraktion hat ihren neuen Newsletter veröffentlicht und schreibt: „Orange war die dominierende Farbe im Umfeld der Bochumer Ratssitzung am 29. November. Im Vorfeld veranstaltete das Bochumer Seebrücke-Bündnis eine beeindruckende Kundgebung auf dem Rathausvorplatz. Die Teilnehmer*innen forderten die Stadt Bochum unter anderem auf, angesichts des massenhaften Sterbens an den EU-Außengrenzen mindestens endlich wieder genauso viele Geflüchtete aufzunehmen, wie das andere Städte auch tun. Außerdem ging es auf der Sitzung um Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit, städtische Millionen zur Finanzierung eines Start-Ups, Straßenbaubeiträge und Europapolitik. Über all diese Themen der Ratssitzung berichten wir in diesem Newsletter – und auch darüber, was sonst noch so passiert ist. Die Themen im Einzelnen: mehr…
Am Donnerstag, den 6.12. wird Richard Gebhardt um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer über die Ursachen des Aufstiegs von AfD, identitärer Bewegung, Pegida und Co. diskutieren. Ob mit Verweis auf die Wahlerfolge der Alternative für Deutschland (AfD), die medienwirksamen Interventionen der Neuen Rechten oder Horst Seehofers Kampfrhetorik – die Rede vom „Rechtsruck“ ist ein geflügeltes Wort in der politischen Debatte. Wie aber ist die inflationär verwendete Diagnose vom „Rechtsruck“ zu verstehen? Welchen Einfluss hat die von der Neuen Rechten beeinflusste AfD auf die politische Kultur der Gegenwart? Und welche Rolle spielt die neoliberale Ideologie in diesem Zusammenhang? Der Vortrag hinterfragt die gängige Diagnose eines „Rechtsrucks“ und legt den Focus auf die kulturellen und sozialen Ursachen für den Aufstieg der rechten Gegen-Mobilisierung. Der Politikwissenschaftler, Publizist und Referent in der Erwachsenenbildung Richard Gebhardt arbeitet vor allem zur „neuen“, extremen und populistischen Rechten in Deutschland. Eintritt frei.
Das Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ und die Volkshochschule laden am Mittwoch, den 5.Dezember um 19.00 Uhr im Raum 1012 der VHS im BVZ zu einer Veranstaltung ein, die daran erinnert, dass vor 55 Jahren – am 20. Dezember 1963 – in Frankfurt der erste Auschwitz-Prozess begann. Referentin ist die Historikerin und Fritz Bauer Biographin Dr. Irmtrud Wojak, Geschäftsführerin der Buxus Stiftung. Der Prozess war nur nur durch die Hartnäckigkeit und Beharrlichkeit des damaligen hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer zustande gekommen. Ihm war es gegen massiven Widerstand aus dem Justizapparat gelungen, 22 Einzelverfahren zu einem großen Prozess zusammenzuführen. So wurde aus Strafsachen gegen einzelne Angeklagte der Auschwitz-Prozess. mehr…
Freitag 30.11.18, 17:45 Uhr
Resümee von: Deins, meins, unsers? Innenstadt gemeinsam gestalten!
Von Ende August bis Mitte November 2018 führte das Bochumer Netzwerk »Stadt für Alle« zusammen mit Teilnehmer*innen der von ihm initiierten offenen Stadtversammlung unter dem Titel »Bochum: Deins, meins, unsers? Innenstadt gemeinsam gestalten!« eine Unterschriften-Kampagne durch. Die fünf zentralen Forderungen der Kampagne zu den städtischen Vorhaben am Appolonia-Pfaus-Park waren: Grund und Boden als Gemeingut erhalten – keine Privatisierung! Gemeinnützig bauen – keine Rendite mit unserer Miete! Musikschule und Gesundheitsamt als Gebäude erhalten! Appolonia-Pfaus-Park nicht verkleinern! Mehr Aufenthaltsqualität! Das Netzwerk »Stadt für Alle« sammelte im Kampagnenzeitraum von rund zweieinhalb Monaten 2.704 Unterschriften zur Unterstützung dieser Forderungen und erklärt als Resümee: mehr…
Weitere Bilder von der Seebrücke-Aktion
Unmittelbar vor der gestrigen Sitzung des Bochumer Rates hat die Bochumer Seebrücke Bewegung mit einer Aktion ihrer Forderung Nachdruck verliehen, Bochum zum sicheren Hafen zu machen. Carla Scheytt (Foto) erklärte für die OrganisatorInnen: »Es sind mehr Menschen auf der Flucht als jemals zuvor. Fast täglich erreichen uns Nachrichten von Menschen, die auf ihrer Flucht über das Mittelmeer gestorben sind. Zivile Seenotrettung wird kriminalisiert, das Retten ist kaum mehr möglich. Und auch in den Wüsten sterben Menschen auf ihrem Weg in die Sicherheit oder werden in EU-finanzierten Lagern interniert. Die Nachrichten von Folter, Vergewaltigung und Zwangsarbeit in libyschen Gefängnissen sind längst Alltag geworden. An der Grenze zwischen Bosnien und Kroatien stecken zehntausende Menschen fest und das Camp Moria auf Lesbos in Griechenland ist mittlerweile berühmt aufgrund der menschenunwürdigen Behandlung im Lager. mehr…
Das Junge Forum der Deutsch-Israelische Gesellschaft Ruhr lädt am Mittwoch, den 5. 12. um 19:00 Uhr im Hörsaalzentrum Ost 80 der Ruhr-Uni zu einem Vortrag von Marc Grimm ein zum Thema „AfD und Judenbild. Die ‚Alternative für Deutschland‘ und der Antisemitismus“: »An den Mobilisierungskampagnen und Wahlkämpfen rechtsradikaler Parteien in Europa ließ sich in den letzten Jahren beobachten, dass der Antisemitismus hinter den Themen Islam, Einwanderung und nationale Identität zurückgetreten ist. Im gleichen Zeitraum wuchs die Zahl rechtsradikaler Parteien und Gruppierungen, die ihre Solidarität mit Israel bekunden und sich jüdischen Organisationen als Bündnispartner im Kampf gegen den Islam empfehlen. Diese Phänomene, werden unter dem Schlagwort einer „Rechten ohne Antisemitismus“ diskutiert. mehr…
Die Linke Liste an der Ruhr-Uni lädt am 6.Dezember um 18 Uhr im HGB 20 an der Ruhr-Uni zu einem Vortrag von Simon Sutterlütti ein zum Thema „Kritische Psychologie – Psychologie vom Standpunkt des Subjekts“: »In dieser Veranstaltung wollen wir versuchen, in die Grundkonzepte der Kritischen Psychologie (KP) einzuführen. Die KP ist eine Subjektwissenschaft, welche uns Menschen handlungsfähig machen wollte. Während bspw. die Arbeitspsychologie häufig fragt „Wie können wir Menschen zur Arbeit motivieren?“ – fragt die KP: „Warum sind wir überhaupt motiviert? Wie können wir eine Welt gestalten, in der wir motiviert handeln können?“. Die Mainstream-Psychologie untersucht Menschen häufig mittels Statistiken und Experimenten, die KP forscht notwendig mit den Menschen und versucht gemeinsam mit ihnen Handlungsmöglichkeiten zu entdecken. Folgende Fragen werden den Vortrag strukturieren: mehr…
Das Bochumer Seebrücke-Bündnis schreibt: »Am 29. November werden die Ratsmitglieder nicht nur über die lokalen Forderungen des Bochumer Seebrücke-Bündnisses abstimmen. Zusätzlich hat sich die Ratsmehrheit entschlossen, eine Forderung an die Bundesregierung zu formulieren. In einem offenen Brief begrüßen die Bochumer Seebrücke-Aktiven das zusätzliche Engagement – und warnen die Ratsmitglieder gleichzeitig nachdrücklich vor dem Versuch, mit der Resolution ihre persönliche Verantwortung auf andere politische Ebenen abzuschieben. Die zentrale Forderung des Bochumer Seebrücke-Bündnisses an die Ratsmitglieder lautet: Angesichts der Notsituation auf dem Mittelmeer soll Bochum auf eine Sonderabsprache mit dem Land NRW verzichten, durch welche Bochum weniger Geflüchtete aufnimmt als andere Städte. Bochum soll also die Bereitschaft erklären, mindestens diese Plätze für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen, die aus Seenot gerettet worden sind. mehr…
SPD, Grüne, Linke, UWG/Freie Bürger, Soziale Liste und Ratsmitglied André Kasper haben sich auf folgende Resolution verständigt, die in der Ratssitzung am Donnerstag beschlossen werden soll: »Aufnahme von aus Seenot geretteten Flüchtlingen – Der Rat der Stadt Bochum spricht sich dafür aus, aus Seenot gerettete Flüchtlinge in Deutschland zusätzlich aufzunehmen. Der Oberbürgermeister wird gebeten, der Bundesregierung und der Landesregierung NRW die Bereitschaft zur Aufnahme in Bochum mitzuteilen.« Die Resolution kommt damit einer Forderung nach, die mehr als 5.500 TeilnehmerInnen auf der Bochumer Seebrücke-Demonstration am 6. Oktober erhoben hatten. Linksfraktion und Soziale Liste haben dazu einen Antrag im Rat eingebracht, der auch die Forderungen der Demonstration zur Verbesserung der Situation der Flüchtlinge in Bochum aufgenommen hat. Interessant wird am Donnerstag sein, ob es CDU Ratsmitglieder geben wird, die nicht gemeinsam mit AFD und NPD gegen die Resolution stimmen.
In der Veranstaltungsreihe der Volkshochschule mit dem Bochumer Friedensplenum referiert Christoph Marischka am Mittwoch, den 28. 11. um 18.30 Uhr im Clubraum der VHS über das Thema: „Hochschulen und Krieg – Militarisierung von Forschung und Lehre“. In dem Vortrag und der anschließenden Diskussion geht es um die gegenwärtig auf verschiedenen Ebenen zu beobachtende Militarisierung der Forschungslandschaft. In vielen Fällen ergeben sich neue Fragestellungen schlicht durch das geänderte und erweiterte Aufgabenspektrum der Bundeswehr. Das Interesse an Ländern und Regionen etwa verändert sich, wenn diese zu potentiellen Einsatzgebieten deutscher Soldaten werden und dass diese dann teilweise verletzt und traumatisiert zurückkehren, stellt einen gänzlich neuen Gegenstand sozialwissenschaftlicher und psychologischer Forschung dar. Insbesondere in Feldern wie der Sensorik und der Künstlichen Intelligenz lässt sich jedoch auch nachweisen, dass langfristige Strategien des Verteidigungsministeriums bestehen, die zivile Forschung enger mit der Rüstungsindustrie zu verzahnen und auf militärische bzw. sicherheitspolitische Ziele auszurichten. Eine Folge dessen ist die teilweise rasante Implementierung neuer Überwachungstechnologien auch im zivilen Umfeld. Christoph Marischka ist Politikwissenschaftler und Mitglied im Vorstand der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen.
Für Montag, den 3. Dezember lädt die Linksfraktion die Bochumer Bewegungen, Verbände, Vereine und Initiativen zu einem „Empfang für eine soziale, demokratische und vielfältige Stadt“ ein. Los geht es um 18 Uhr in den Räumen von DIDF, Rottstr. 30. In der Einladung heißt es unter der Überschrift „Gemeinsam unsere Stadt verändern“: „Wie unsere Städte geplant werden, setzt die Rahmenbedingungen dafür, wie wir leben. Die Bochumer Innenstadt steht vor großen Veränderungen: Große städtische Gebäude wie das BVZ hinter dem Rathaus sollen abgerissen und der Grund und Boden privatisiert werden. Auf dem bereits privatisierten ehemaligen Justiz-Gelände soll ein Investor ein neues Shopping- und Büroquartier bauen, und die Stadt will sich dort teuer einmieten. Als Bochumer Linksfraktion setzen wir uns für einen sozialen und ökologischen Politikwechsel ein. Wir streiten für mehr kommunalen und gemeinnützigen Wohnungsbau statt für mehr Outsourcing und Privatisierung. Und wir fordern endlich ernstzunehmende Maßnahmen gegen Armut und Diskriminierung, um der zunehmenden sozialen Spaltung etwas entgegen zu setzen. mehr…
Der DGB Stadtverband Bochum lädt zusammen mit dem Verein zur Förderung des Instituts für soziale Bewegungen am Mittwoch, den 5. Dezember um 18 Uhr zu einem Vortrag von Ulf Teichmann ein zum Thema „50 Jahre danach – 68er-Bewegung und Gewerkschaften in Bochum“. Die Veranstaltung findet in den Räumen von ver.di, Universitätsstraße 76 statt. In der Ankündigung heißt es: Die 1968er Jahre waren eine Zeit in der sich in Deutschland gesellschaftliche Umbrüche vor dem Hintergrund großer Demonstrationen abzeichneten. Es waren nicht nur die Student_innen die gesellschaftliche Veränderungen und mehr demokratische Beteiligung forderten. Zehntausende Gewerkschafter_innen demonstrierten gegen die Notstandsgesetze. In den Gewerkschaften radikalisierte sich die Jugend. Und auch linke Studierende interessierten sich für die Arbeiter_innen und ihre Organisationen. Dieser Vortrag nimmt die Gewerkschaften und ihre Rolle (nicht nur) im Jahr 1968 in den Blick. mehr…
„Es ist vollendet“ schreiben die OrganisatorInnen des Filmfestivals blicke 26 und schauen zurück: »Die Preise gingen an sechs visuell, auditiv und emotional immersive Filme – jeder auf seine einmalige Art. Die 26. Edition von blicke – filmfestival des ruhrgebiets würdigt das Kino mit packender Atmosphäre und lebhaften Filmdiskussionen, die im Kinosaal anfangen und sich ins Cafe des endstation.kino verlagern, die mit der Moderation und den Filmemacher*innen anfangen, das Publikum aber letztendlich kompromisslos miteinbeziehen – nicht zuletzt durch den Pubikumspreis. Die Jury sprach ihre Entscheidungen aus – darunter diesmal ein neuer Preis für Ausblicke, eine Kategorie, die bislang außer Konkurrenz lief sowie eine lobende Erwähnung. Im Folgenden sind die Begründungen der Jury für die Preise. mehr…
In der Filmreihe Krieg und Protest: Eingreifende Filme im Zeitalter des Vietnamkriegs ist am Mittwoch, den 5.12. um 18 Uhr im endstation.kino ein Kurzfilmprogramm des kubanischen Regisseurs Santiago Ãlvarez zu sehen sein. Die Reihe zeigt Filme, die während des Vietnamkriegs gedreht wurden und somit in das Protestgeschehen eingriffen. Sie ist Teil eines Forschungsprojekts an der Ruhr-Universität zur Geschichte von Krieg und Protest. Die Filme sind auch ein halbes Jahrhundert später relevant, da sie Wege der emanzipatorischen Gewaltkritik und der globalen Völkerverständigung aufzeigen. Der Pionier des kubanischen Dokumentarfilms kleidet die Solidarität der antiimperialistischen Revolutionäre der „Dritten Welt“ in experimentelle Collagen und anklagende Bildzeugnisse von Opfern und Tätern des Kriegs in Vietnam. Es sind folgende Filme zu sehen: Hanoi, martes 13 (1967, 38 min.), LBJ (1967, 18 min.), 79 primaveras (1969, 25 min.)
Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit ruft zur Kundgebung der Bochumer Seebrücke am 29. November 2018 um 14.00 Uhr vor dem Rathaus auf: »Bochum soll sicherer Hafen werden!: Über einhundert Bochumer Vereine, Initiativen und Organisationen unterstützen die Forderungen an den Rat der Stadt für ein solidarisches Bochum, das bereit ist, mehr Geflüchtete aufzunehmen und sind dafür mit 5.500 Menschen gemeinsam am 06.10.2018 auf die Straße gegangen. „Nun ist es an der Zeit, dass die Ratsmitglieder sich dafür aussprechen, dass Bochum zum „sicheren“ Hafen wird, wie es schon viele Städte in Deutschland getan haben“, so Stefan Marx, Sprecher des Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit. „Wir unterstützen ausdrücklich die vom Bochumer Seebrücke-Bündnis geplante Aktion und Kundgebung vor der Ratssitzung.“«
Seebrücke Bochum: Wir gedenken der Toten (Mahnwache 24.11.2018)
Etwa hundert Menschen sind am Samstag dem Aufruf der Seebrücke Bochum gefolgt, öffentlich auf dem Kurt-Schumacher-Platz der Opfer der europäischen Abschottungspolitik zu gedenken. Die Initiative schreibt dazu: „Wir sind traurig. Wir sind wütend. Am 24.11. haben wir in Bochum öffentlich der Toten an den europäischen Außengrenzen und auch der anderen Opfer der Abschottungspolitik gedacht. Wir laden alle dazu ein: Nehmt euch die Zeit, um dieses Video anzusehen. Teilt es gerne und verbreitet es weiter, damit wir gemeinsam ein starkes Zeichen senden: Schluss mit dieser mörderischen Politik – das Sterben muss aufhören! mehr…
Am Dienstag, den 27. 11. findet um 18 Uhr in der Aula der ev. Hochschule, Immanuel-Kant-Str. 18 ein Vortrag von Tobias Michel statt zum Thema: „Geschäfte mit der Gesundheit? Nur, wenn das Personal mitspielt!“. In der Ankündigung heißt es: »Neue Interessenten dürfen auf die Kliniken und Heime zugreifen. Private Konzerne und ihre Aktionäre wollen sich bereichern. Sie kaufen ein und organisieren sich Wertschöpfungsketten. Sie stellen sich nicht nur an das Ende dieser Kette. Sie übernehmen auch das Sagen und entscheiden über die Investitionen. Sie sortieren die Behandlungsangebote, begrenzen die Liegezeiten und geben den neuen Takt vor. In der Gesundheitsbranche werden 11 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) umgesetzt. Deren Verteilung weckt Begehrlichkeiten. Wo sich einige bereichern, wird zwangsläufig umverteilt: auf Kosten der Krankenkassen, zum Schaden der Patienten oder zu Lasten des Personals. mehr…
Die Soziale Liste schreibt: »Nach Presseberichten gibt es an Bochumer Schulen eine größere Anzahl an fehlenden Lehrer*innen. So sollen an einer Wattenscheider Schule 20 % der Lehrer*innenstellen nicht besetzt sein. Erschreckend die Anzahl von 70 Stellen, die im Bereich der sozialpädagogischen Förderung in Bochum unbesetzt sind. Vor diesem Hintergrund stellt die Soziale Liste zur nächsten Ratssitzung eine Anfrage. Im Text der Anfrage heißt es: „Allseits wird richtigerweise auf die hohe Bedeutung von Bildung hingewiesen. Zur Vermeidung von zukünftigen sozialen Problemen ist eine gute Bildung und Ausbildung von höchster Bedeutung. Deshalb ist der Lehrer*innenmangel an Bochumer Schulen nicht hinnehmbar. Schnelle Abhilfe ist notwendig.“ mehr…
Freitag 23.11.18, 16:34 Uhr
Verschwörungsideologien, Rechtsausleger und Holocaust-Relativierung
Das Antifa Café im Sozialen Zentrum lädt am Samstag, den 1. 12. um 16 Uhr zu einem Vortrag von Mira Landwehr ein zum Thema „Verschwörungsideologien, Rechtsausleger und Holocaust-Relativierung in der Tierrechtsszene“: »Der Veganismus hat ein Problem: seine Popularität und seine neurechten Anhänger. Der Verschwörungsideologe Ken Jebsen verkündet stolz, „Vollveganer“ zu sein. Der Rechtsesoteriker Rüdiger Dahlke wirft jedes Jahr ein veganes „Peace-Food“-Kochbuch auf den Markt. Holocaust-Relativierungen sind aus Diskussionen um die Ethik der Ernährung nicht wegzudenken. In einer als unübersichtlich und chaotisch wahrgenommenen Umwelt, in der das Individuum keine Rolle spielt, scheint für manche Menschen alles, was mit dem nichtssagenden Label „ alternativ“ versehen ist, ein vermeintlich sicherer Ort der Selbstbestimmtheit zu sein, der die Rückgewinnung von Kontrolle verspricht. mehr…
Die Antifaschistische Linke Bochum hat einen sehr umfangreichen Antifa Report Herbst 2018 veröffentlicht. Themen sind die spektrenübergreifende Gedenkarbeit, die Outings von und Veränderungen bei Identitären in Bochum, Verteilaktionen der NP und diverse Internetaktivitäten. Zum Antifa-Report.
Donnerstag 22.11.18, 21:43 Uhr
Wolfgang Wendland hat die SPD schon vor 14 Jahren besungen
Spaßvogel Wolfgang Wendland ist wieder einmal ein grandioser PR-Gag gelungen. Der SPD laufen scharenweise die AnhängerInnen weg und er schwimmt gegen den Strom und beantragte die Mitgliedschaft in der Partei. Die SPD lässt sich darauf ein und feiert in einer Pressemeldung und auf ihrer Webseite zum ersten Mal seit sehr vielen Jahren öffentlich ein neues prominentes Mitglied. SPD-Chef Karsten Rudolph: „Wölfi verfügt über Erfahrungen in der Politik und bringt neuen Schwung in die SPD. Zusammen werden wir die Kommunalpolitik rocken.“ Wolfgang Wendland schätzt vor allem tote Sozialdemokraten und erklärt seinen Parteieintritt: „Auch nach längerem Überlegen kenne ich in keiner anderen Parteigeschichte vergleichbare Namen wie Adolf Grimme, Hermann Glaser oder Hilmar Hoffmann.“ SPD und Kultur war für ihn auch vor 14 Jahren ein wichtiges Thema. Nach einem Gespräch mit Verantwortlichen des Sozialforums schrieb er: „Hi, wir unterhielten uns heute über den mangelnden kulturellen hintergrund der SPD… Zumindest wollen wir eure aktion unterstützen und bieten anliegendes lied von unserer aktuellen CD bis zur kommunalwahl 2004 zum kostenlosen download an.“ Zur Meldung des Sozialforums und damit zum Lied der Kassierer im O-Ton: „Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten! Wer war stets dabei? Die Grüne Partei!“
Mehr als 70 Künstlerinnen und Künstler aus dem Ruhrgebiet und darüber hinaus beteiligen sich dieses Jahr an der 47. Bochumer Kunstauktion zugunsten von Amnesty International. Die 169 Exponate sind zur Zeit in einer Online-Galerie zu sehen und kommen am Sonntag, dem 2. Dezember in den Bochumer Kammerspielen unter den Hammer. Auch dieses Jahr sind zahlreiche KünstlerInnen dem Aufruf der Bochumer Amnesty-Gruppen gefolgt, einige ihrer Werke für einen guten Zweck zur Verfügung zu stellen. Dementsprechend vielfältig ist das Angebot für die Versteigerung: von klassischer Malerei über Fotografie bis hin zu ausgefallenen Objekten und Techniken ist für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei. mehr…
„Beamte des Zolls sollen die 217 Bauunternehmen in Bochum noch häufiger auf illegale Machenschaften überprüfen“. Das fordert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit Blick auf neue Zahlen des Bundesfinanzministeriums. Danach deckten Kontrollen bei Firmen im Bereich des Hauptzollamts Dortmund in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Schaden von 10,8 Millionen Euro wegen nicht gezahlter Steuern und Sozialabgaben auf. Ein Großteil des Betrugs betraf das Baugewerbe: Allein in der Baubranche entgingen dem Staat 4,6 Millionen Euro. Die Zahlen gehen aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Grüne) hervor. mehr…
Die Bochumer Linksfraktion unterstützt die Forderungen der Seebrücke-Iniative und schreibt: »Während im Mittelmeer fast täglich Menschen auf der Flucht ertrinken, hat sich in Bochum ein eindrucksvolles Bündnis gebildet: Im Rahmen der internationalen Seebrücke-Bewegung haben am 6. Oktober 5.500 Menschen für sichere Fluchtwege demonstriert – und dafür, dass die Stadt Bochum endlich mehr Verantwortung in dieser humanitären Krise übernimmt. Mehr als hundert Bochumer Vereine, Initiativen und Organisationen schlossen sich den Forderungen an. Am Donnerstag, den 29. November stehen die lokalen Seebrücke-Forderungen nun durch einen Antrag der Linksfraktion und der Sozialen Liste zur Abstimmung im Bochumer Rat. mehr…
Mit rund 47 Millionen Euro finanzierte die Bundeswehr allein im 1. Halbjahr 2018 190 Vorhaben zur Erforschung von Waffensystemen an Hochschulen und Universitäten. 2017 waren es 79 Millionen. In diesem Jahr bekamen 24 Hochschulen Geld vom Bundesverteidigungsministerium, berichtete tagesschau.de . Welche Projekte das sind, darf die Öffentlichkeit nicht erfahren. Die Informationsstelle Militarisierung (IMI) beobachtet diese Entwicklung seit langem. Am nächsten Mittwoch, 28. November, wird Christoph Marischka von der IMI über die zunehmende Militarisierung von Forschung und Lehre auch in unerwarteten Bereichen sprechen. Sein Vortrag “Hochschulen und Krieg†findet in Kooperation von Volkshochschule und Bochumer Friedensplenum im Raum 039 der VHS im BVZ ab 18.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen unter: 0234/910 – 1555 oder im Internet unter www.vhs-bochum.de.
Dienstag 20.11.18, 20:36 Uhr
Michael Shermer zu Gast bei Religionsfrei im Revier
Warum also sehen Menschen die Jungfrau Maria auf einem Toastbrot oder hören teuflische Kodierungen in „Stairway to Heaven“? Michael Shermer (Foto), Amerikas oberster Skeptiker, konnte gestern Abend im Bahnhof Langendreer anhand vieler anschaulicher Beispiele darlegen, wie breit gefächert die Palette des Unsinns ist, der von Menschen tatsächlich geglaubt wird, und wie gefährlich dazu! So gaben Militärs weltweit über 80 Millionen US-Dollar für eine Wünschelrute aus, die angeblich Bomben aufspüren konnte – was der Welt mutmaßlich viele Tote und Verletzte einbrachte, aber zum Glück letztlich auch einen inhaftierten Unternehmer. Oder die sogenannte Touch-Therapie in US-Krankenhäusern, die gänzlich ohne Berührungen auskommen soll. Hier werden tagtäglich hunderte Menschen, die dafür zum Teil auf wirksame Behandlungsformen verzichten, von selbsternannten „Energie-Heilern“ behokuspokust. Der Schwindel ist mühelos von einer 9-Jährigen wissenschaftlich widerlegt worden. (siehe: A Close Look at Therapeutic Touch). mehr…
Die Bochumer Linke lädt für Donnerstag, den 22. November ab 18 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung unter dem Motto „Für ein soziales Europa – was tun?“ in das Jahrhunderthaus Bochum (Alleestr. 80) ein. Die Referenten sind Christian Leye, Landessprecher der Linken in NRW, und Michael Aggelidis, Kandidat für einen aussichtsreichen Listenplatz zur EU-Wahl. Amid Rabieh, Kreissprecher der Bochumer Linken, erklärt dazu: „2019 steht für uns Bochumer Linke unsere Vision von Europa im Fokus der Arbeit. Die EU ist bisher nicht das soziale Europa für die Mehrheit der Menschen statt der Millionäre. Um das zu ändern, braucht es nicht weniger als einen Neustart. Statt Freiheit für das Kapital und steuervermeidende Unternehmen oder eine Aufrüstungsoffensive für die Rüstungslobby muss es um gute Jobs und eine Investitionsoffensive in die Bildung und die Infrastruktur gehen. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern wollen wir über unsere Alternativen und Konzepte diskutieren und uns für den Wahlkampf Anfang des nächsten Jahres vorbereiten.“
Am Mittwoch, den 28.11.2019, um 19 Uhr lädt der AStA der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gemeinsam mit der DGB Hochschulgruppe Bochum im KulturCafé der RUB zu einer Diskussion zu den folgenden und weiteren Fragen rund um das Thema Anwesenheit im Studium: Wieso wird die Anwesenheit in Seminaren von Studierenden häufig als Belastung empfunden und nicht als Selbstverständlichkeit angesehen? Wie kann das Studium an einer Präsenzuniversität, das seit jeher nicht nur im Hörsaal oder im Seminarraum stattfindet, sondern auch zuhause oder in der Bibliothek, attraktiver gestaltet werden? Welche Möglichkeiten bietet die Digitalisierung, um Lehre und Lernen in An- und Abwesenheit zu verbessern? Gibt es Alternativen zu der bei Studierenden unbeliebten Anwesenheitspflicht, die bislang zu wenig beachtet worden sind? mehr…
Die Volkshochschule lädt am Donnerstag, den 29.11. um 18.00 Uhr zu einer Veranstaltung mit Dr. phil. Daniel-Pascal Zorn zum Thema „Logik für Demokraten*innen – mit Rechten reden“ ein: »In dem Vortrag geht es vor allem darum, populistische Redeweisen zu erkennen und richtig zu beschreiben. Anhand von unterschiedlichen Beispielen wird aufgezeigt, inwiefern populistische Reden problemlos mit unterschiedlichen Inhalten gefüllt werden können. Was sind die Grundstrukturen populistischer Reden und Argumentationen? Welche Fehler unterlaufen uns häufig, wenn wir uns populistischen Argumenten entgegenstellen wollen? Welche rhetorischen Kompetenzen brauchen wir, um so der gegenwärtigen Tendenz zu Populismus und Demagogie gelassener entgegensehen zu können? mehr…
Die Trümmer der zerstörten Bochumer Synagoge Foto: Bochumer Stadtarchiv
Das Bochumer Stadtarchiv, das Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Uni, das Schauspielhaus und die Initiative Nordbahnhof e.V. laden am kommenden Wochenende zu einem Symposium „Bochumer Ermittlungen – wieder aufgenommen“ ein: »Vor 80 Jahren brannten im Deutschen Reich die Synagogen nieder, auch in Bochum. Mehr als zehn Jahre später wurde vor dem Landgericht Bochum verhandelt: Wer waren die Täter? Wer hatte das Kommando, wer hatte nur „zugeschaut“? Das zweitägige Symposium geht diesen Fragen aus historischer und juristischer Perspektive nach und richtet den Blick darüber hinaus auf die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. mehr…
Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus laden die Grünen & Alternativen Student*innen Bochum am Freitag, den 23. 11. um 18 Uhr im Hörsaalzentrum Ost 40 der Ruhr Uni zu einer Veranstaltung mit Volker Beck ein zum Thema „Israel ist an allem Schuld – Antizionismus als Antisemitismus 2.0“: »Israel ist der Jude unter den Staaten, schrieb der französische Historiker Léon Poliakov. Der jüdische und demokratische Staat und der israelisch-palästinensische Konflikt beschäftigen in Deutschland Millionen von Nahostexperten. 40 % der Deutschen bejahen die Aussage: „Bei der Politik, die Israel macht, kann ich gut verstehen, dass man etwas gegen Juden hat.“ Die antisemitische BDS-Bewegung versucht diese Stimmung für eine kulturelle, wirtschaftlich und soziale Isolierung von jüdischen Israelis zu nutzen und Israel als Staat zu delegitimieren. mehr…
Im Rahmen der Aktionswoche von Seebrücke Bochum lädt das Netzwerk Afrique – Europe – Interact am Sonntag, den 25. November um 18:00 Uhr im Soziales Zentrum zu einer Veranstaltung mit Ibrahim Manzo Diallo ein: »Mit Alarme Phone Sahara stellt Ibrahim Manzo Diallo von der medico-Partnerorgansiation Alternative Espaces Citoyens ein Projekt vor, das zum Ziel hat, die Menschen, die in die Migration gehen oder flüchten müssen, dabei zu unterstützen, dass sie den gefährlichen Reiseweg durch die Wüste überleben. Außerdem möchte Alarme Phone Sahara dokumentieren, was auf den Sahel-Sahara-Routen passiert und welche menschenrechtlichen Konsequenzen die Politik der EU hat. mehr…
Die Naturfreunde Langendreer laden am Donnerstag, den 22. 11. um 19:30 Uhr zu einer Veranstaltung zum Thema „Öko-Stromanbieter – Wie wechseln wir?“ in ihr Zentrum, Alte Bahnhofstr. 175 ein: »Aufgrund der rigorosen Haltung der RWE gegen den Ausstieg aus der Kohleverstromung, der die Vernichtung des Hambacher Forstes und des Lebensraums der Menschen im Braunkohleabbaugebiet seit Jahrzehnten aus kurzfristigen, wirtschaftlichen Interessen in Kauf nahm und immer noch plant, ist es für uns Stromverbraucher interessant, darüber nachzudenken, RWE zur Rechenschaft zu ziehen. Denn das Geschäftsmodell von RWE ist ein Desaster: Der Energieriese setzt noch immer auf Atom und Kohle. mehr…
Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus lädt das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Ruhr am Mittwoch, den 21. 11. um 18 Uhr im Hörsaalzentrum Ost 80 der Ruhr Uni zu einer Veranstaltung mit Vanessa Eisenhardt ein zum Thema „Erinnern ohne Zeitzeug*innen – erinnern mit Zweitzeug*innen: Eine Perspektive für die Erinnerungskultur?“: „Was kommt nach den Zeitzeugen?“, das fragte 2015 Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Zahlreiche Überlebende der Schoah brachten und bringen Kindern und Jugendlichen das damalige Geschehen auf emotionaler Ebene näher, wenn sie ihnen persönlich begegnen. Doch in absehbarer Zeit ist dies nicht mehr möglich. Ihre einzigartigen Geschichten müssen dennoch weitergetragen werden, nicht nur schriftlich in Büchern oder als Film, sondern in Form persönlicher Begegnungen. Dieser Aufgabe hat sich der Verein Heimsucher e.V. mit seinem didaktischen Konzept der »Zweitzeug*innenschaft« angenommen. mehr…
Die Initiative Seebrücke Bochum ruft am Samstag, den 24. 11. um 16 Uhr vor dem Bochumer Hauptbahnhof zu einer Mahnwache zum Gedenken der Toten an den europäischen Außengrenzen auf: »Am 25. 11. ist Totensonntag, ein Tag des Gedenkens für die Verstorbenen. Für dieses Wochenende ruft die Seebrücke in vielen Städten zum öffentlichen Gedenken an die Menschen auf, die an den europäischen Grenzen gestorben sind. 34.361 Menschen auf der Flucht sind seit 1993 in Folge der Abschottungspolitik gestorben – so hat es das Netzwerk „United for Intercultural Action“ dokumentiert. Sie haben Sicherheit und ein besseres Leben gesucht, doch sie fanden den Tod. Die größte Gruppe sind die Ertrunkenen im Mittelmeer. Und das Sterben geht weiter: Durch die Verweigerung sicherer Fluchtwege und durch Behinderung der freiwilligen Seenotrettung. Diese Tode wiegen besonders schwer, denn sie waren vermeidbar. Sie sind kein Unglück. Menschen, denen Hilfe bewusst verweigert wird, sterben nicht einfach, sie werden getötet. mehr…
Zu einem Informationsabend zum Thema „Von Bochum nach Lesbos“ lädt die Gruppe „Lesbos Support Bochum“ am 22.11. ein. Ab 19 Uhr wird im Falkenheim, Akademiestraße 69 mit Film und Vortrag über die aktuelle Situation informiert. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion und zum Klären eigener Einsatzmöglichkeiten. In der Ankündigung heißt es: »Berge von Rettungswesten, Trümmer von Holzbooten, weinende Kinder, für Rettung dankende Menschen – und Tote. Das sind Bilder von der griechischen Urlaubsinsel Lesbos im Jahr 2015. Damals war Lesbos Ziel Tausender verzweifelter fliehender Menschen. Ihre Not war Anlass für viele, zu helfen. Menschen aus aller Welt sind seit dem nach Lesbos gekommen, um sich zu engagieren, um Leben zu retten. mehr…