Mittwoch 26.12.18, 13:05 Uhr

Filme im endstation.kino


Ab Donnerstag, den 27.12. bis Mittwoch, den 02.01., zeigt das endstation.kino zum Start in den deutschen Kinos Sibel – von den Regisseuren Çagla Zencirci und Guillaume Giovanetti. Die 25-jährige Sibel lebt mit ihrem Vater und ihrer Schwester in einem abgelegenen Dorf in den Bergen des Schwarzen Meeres in der Türkei. Sibel ist seit ihrer Geburt stumm, kann sich aber mit der traditionellen Pfeifsprache der Region verständigen. Von den anderen Dorfbewohnern ausgestoßen, jagt sie unablässig einen Wolf, der im benachbarten Wald herumstreunen soll und bei den Frauen des Dorfes Ängste und Fantasien auslöst. Dabei trifft sie auf einen Deserteur. Verwundet, bedroht und verletzbar ist er der Erste, der sie mit anderen Augen sieht.

Ab Donnerstag, den 27.12. bis Mittwoch, den 02.01. zeigt das endstation.kino Drei Gesichter. Die bekannte iranische Schauspielerin Behnaz Jafari erhält eine Videobotschaft eines weiblichen Fans. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Regisseur Jafar Panahi, macht sie sich auf die Suche nach dem Mädchen. Die Reise in den Norden des Landes bringt überraschende Bergstraßen mit cleveren Hupecodes passierbar machen; alte Frauen, die in ausgehobenen Gräbern Probe liegen, und potente Zuchtbullen, die den Weg versperren. Im Bergdorf des Mädchens angekommen, versuchen die beiden das Geheimnis um das Video endlich zu lösen. Nach dem Berlinale-Gewinner Taxi Teheran, der die Herzen der Zuschauer im Sturm eroberte, nimmt uns Jafar Panahi in seinem liebevollen Roadmovie Drei Gesichter erneut mit auf eine pointenreiche Fahrt durch seine Heimat. Mit Humor und Herzlichkeit gelingt dem iranischen Regisseur ein hoffnungsvolles Plädoyer für Freiheit und Menschlichkeit, das aktueller und globaler nicht sein könnte. Ein intelligentes Kinovergnügen, das in Cannes die Palme für das Beste Drehbuch gewann.

Am Freitag, den 28.12. und Samstag den 29.12. zeigt das endstation.kino Aufbruch zum Mond. Er gehört zu den größten Helden des 20. Jahrhunderts: Neil Armstrong, der erste Mann auf dem Mond. Der Film erzählt aus seinem Leben, mit Schwerpunkt auf den Konflikten und Entbehrungen, denen der Pilot vor und während seiner größten Mission ausgesetzt war – und die doch nur einen Teil der hochdramatischen Ereignisse des amerikanischen Raumfahrtprogramms zwischen 1961 und 1969 bildeten. Nach dem beispiellosen Erfolg von La La Land erstaunt und überwältigt Damien Chazelle mit Aufbruch zum Mond erneut.

Vor Silvester wird es nochmal weihnachtlich. Am Sonntag, den 30.12. zeigt das endstation.kino im Kinderprogramm Plötzlich Santa!. Niemand liebt das Weihnachtsfest mehr als der Tischler Andersen. Verkleidet mit weißem Bart und rotem Mantel möchte er seine Familie an Heiligabend überraschen. Dabei rutscht er auf dem Glatteis aus und saust mit dem Schlitten den Berg hinunter – geradewegs gegen einen Baum. Eine schöne Bescherung, denn alle Geschenke sind kaputt. Zu seiner Überraschung trifft er jedoch auf den echten Weihnachtsmann, der Andersens Dilemma erkennt und ihm kurzerhand einen Tausch vorschlägt. Familienfilm nach einer Kurzgeschichte von Alf Prøysen.