Archiv für den Monat: Mai 2015


Montag 25.05.15, 09:42 Uhr

Der Kick

Am Freitag, den 29. Mai ist um  20:00 Uhr eine Produktion vom Theater Gegendruck im Bahnhof Langendreer zu sehen. Das Stück heißt „Der Kick“. In der Ankündigung heißt es: »Eine Gewalttat mit neonazistischem Hintergrund, die 2002 bundesweit für Schlagzeilen sorgte, ist der Ausgangspunkt des packenden Dokumentarstücks „Der Kick“. Für seine neue Produktion bringt Theater Gegendruck mit Der Kick von Andres Veiel und Gesine Schmidt einmal mehr einen brisanten Stoff auf die Bühne. mehr…


Sonntag 24.05.15, 10:07 Uhr
Zur Geschichte der Naturfreunde

Zwischen Widerstand und Anpassung

Die Naturfreunde in Langendreer laden am Donnerstag, den 28. Mai um 19 Uhr zu einer Veranstaltung mit Jochen Zimmer im Bahnhof Langendreer ein: »Naturfreunde versuchten mit verschiedenen Strategien nach 1933 ihre Weiterarbeit zu retten. Traurig bekannt ist die Anbiederung der Reichsleitung an die Reichssportführung und die Privatisierung von Vereinsvermögen durch den Vorsitzenden. Viele versuchten aber, in Wanderorganisationen wie dem SGV und dem Alpenverein zu überwintern. Andere gingen wie der Naturfreund Georg Elser in den aktiven Widerstand und landeten als politische Gegner in den Konzentrationslagern. Bekannt wurden viele Naturfreundesportler als Fluchthelfer durch die Alpen, als Transporteure antifaschistischen Materials über die Grenzen oder als Organisatoren illegaler Treffen wie des KPI-Parteitages in Solingen. mehr…


Samstag 23.05.15, 10:03 Uhr
Kita-Streik:

Ver.di lädt zum Elternabend ein

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) lädt die Eltern, die vom Kita-Streik betroffen sind, am Mittwoch, den 27. Mai um 18 Uhr zu einem offenen Elternabend ein. Ort der Veranstaltung ist das Streikzelt neben der Bochumer ver.di Geschäftsstelle an der Universitätsstraße 76. In der Einladung heißt es: Trotz der Not, in die immer mehr Eltern geraten, weil sie keine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder haben, und vieler Protest- und Solidaritätsaktionen, beharren die Arbeitgeberverbände auf ihrer Position und haben den Beschäftigten bisher immer noch kein Angebot gemacht.
David Staercke, Bochumer Gewerkschaftssekretär bei ver.di erklärt dazu: „Die Arbeitgeber verzögern die Tarifauseinandersetzung bewusst und bringen damit viele Eltern in existenzbedrohende Situationen.“ mehr…


Samstag 23.05.15, 09:47 Uhr

Einführung in die Kapitalismuskritik

Das Antifa-Café bietet am Mittwoch, den 27. Mai um 19 Uhr im Sozialen Zentrum eine Einführung in die Kapitalismuskritik an: »Kapitalismuskritik gehört zu den Kernthemen linker Gesellschaftskritik. Aber auch wenn es ein grobes Einvernehmen darüber gibt, wie „richtige“ Kritik am Kapitalismus auszusehen hat, beziehungsweise wie sie auf keinen Fall aussehen darf, ist es zwischen all den Debatten gar nicht so einfach, einen Einblick in ihre Grundlagen zu bekommen. Der Vortrag versucht daher, einen Ein- und Überblick in die – marxistische – Kapitalismuskritik zu geben und zentrale Fragestellungen anzureißen: Was hat es mit der Universalität der Warenform auf sich? Wieso ist es vielen so wichtig, nicht nur Geld und Zinsen zu kritisieren? Warum hört man immer wieder, Kritik habe materialistisch zu sein? Der Referent gehört dem Arbeitskreis Rote Ruhr Uni an.«


Freitag 22.05.15, 19:42 Uhr
Der DGB zun OECD-Sozialbericht:

Auftrag für Veränderungen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund in der Region nimmt den aktuellen OECD-Sozialbericht zum Anlass, seine Forderungen nach einem gerechten Steuersystem und einem Politikwechsel für Investitionen in Bildung und Qualifizierung erneut in die Diskussion zu bringen. Nach den aktuellen Daten des Berichtes verfügen 10 % der Vermögenden in Deutschland über 60 Prozent der Nettohaushaltsvermögen. Damit wird für den DGB eine Schieflage manifestiert, die nicht nur auf eine ungerechte Verteilung hinweist, sondern auch ein deutliches Zeichen für wirtschaftspolitische Unvernunft dokumentiert. So weist der Bericht der OECD darauf hin, dass zwischen 1990 und 2010 die Wirtschaft in den 19 OECD-Ländern 4,7 Prozentpunkte an Wachstum verspielt hat. mehr…


Freitag 22.05.15, 19:13 Uhr
Bochumer Agenda 21 Prozess wurde klammheimlich aufgelöst

Zukunftsfähige Entwicklung in Bochum? 1

von Dr. Ingo Franke, Arbeitskreis Umweltschutz
In Bochum gab es einen Beirat Bochum Agenda 21. Besetzt mit Vertretern gesellschaftlicher relevanter Gruppen sollte dieser Politik und Verwaltung zur zukunftsfähigen Entwicklung der Stadt beraten. Zukunftsfähige Entwicklung bedeutet die vorhandenen Ressourcen unter allen Menschen gerecht verteilen und genug für zukünftige Menschen erhalten. mehr…


Donnerstag 21.05.15, 21:34 Uhr

Der Streik geht weiter

Der unbefristete Streik im Sozial- und Erziehungsdienst wird auch über Pfingsten hinaus fortgesetzt. Das beschloss gestern in Fulda die erste bundesweite Streikdelegiertenkonferenz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den Sozial- und Erziehungsdienst. Zuvor hatten rund 330 Vertreterinnen und Vertreter aus Streikbetrieben im ganzen Bundesgebiet über den laufenden Tarifkonflikt mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) beraten. In einer Erklärung von ver.di heißt es dazu: »Die beiden Bochumer Delegierte Claudia Braungart (Erzieherin) und Svenja Börding (Streetworkerin) schildern die Stimmung in Fulda: „Für uns ist es eindeutig, dass die Arbeitgeber darauf setzen, den Streik auf dem Rücken von Eltern und Kindern auszusitzen.  mehr…


Donnerstag 21.05.15, 20:38 Uhr

Zur politischen Repression an der RUB

Die schwarze Ruhr-Uni hat eine Erklärung „zur Repression gegen politischen Gruppen an der zur Ruhr-Uni: Alles ist politisch! Farbe bekennen gegen die Ruhr-Uni!i“ veröffentlicht. Als nächste Aktionen lädt die schwarze Ruhr-Uni am morgigen 22. 5 ab 16.00 Uhr vor HGB zu einem erstes veganen Do it Yourself Grillen und am 2. Juni um 18 Uhr vor der Cafete von GB zu einen Bastelworkshop ein, in dessen Anschluss der Campus verschönert werden soll.


Donnerstag 21.05.15, 20:17 Uhr
Appell an die vom Streik Betroffenen

Herausforderungen

Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit hat sich an die streikenden Beschäftigten aus den Sozial- und Erziehungsberufen und die durch den Streik betroffenen Eltern, Unternehmen und Institutionen gewandt: Nach den Warnstreiks in den vergangenen Wochen befinden sich die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsberufen in einer weiteren Streikphase zur Durchsetzung ihrer Forderungen. Wir solidarisieren uns mit den Kolleginnen und Kollegen und wünschen ihnen und uns einen schnellen Erfolg. Ein schneller Erfolg ist aus unserer Sicht möglich, wenn die verantwortlichen kommunalen Arbeitgeber endlich ein Angebot vorlegen, das ein deutliches Zeichen für die Wertschätzung der Arbeit durch entsprechende Eingruppierung und eine Einkommensentwicklung sichert, die den Beschäftigungen und der damit verbundenen Verantwortung für die nachweislich gute und erfolgreiche Betreuung und Bildung der Kinder entspricht. mehr…


Donnerstag 21.05.15, 18:34 Uhr

Demokratische Autonomie in Rojava

Am  29.5. lädt die Antifaschistische Linke Bochum in Kooperation mit dem Verband der Studierenden aus Kurdistan um 18.30 Uhr im Alsenwohnzimmer, Alsenstr 27 zu einer Veranstaltung ein zum Thema: „Demokratische Autonomie in Rojava.“ In der Einladung heißt es: »Am 26. Januar gelang es, die seit über einem viertel Jahr belagerte Stadt Kobanê wieder unter die Kontrolle der demokratisch legitimierten VolkvertreterInnen Westkurdistans zu bringen. Voraus gegangen waren erbitterte Kämpfe mit dem sogenannten „islamischen“ Staat. mehr…


Mittwoch 20.05.15, 21:00 Uhr

Soziale Berufe finanziell aufwerten

„Vorbehaltlos unterstütze ich die aktuellen Streikmaßnahmen im Sozial- und Erziehungsdienst. Es ist ein absoluter Skandal, dass die Vereinigung Kommunaler Arbeitgeberverbände noch immer kein verhandelbares Angebot unterbreitet hat. Eine Aufwertung der für diese Gesellschaft so wichtigen Berufe hat jedoch bisher nicht stattgefunden“, kritisiert die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen der Linksfraktion anlässlich des anhaltenden Streiks von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Sozial- und Erziehungsberufen. Dagdelen weiter:  „Es reicht keineswegs aus, den Betroffenen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit einzig mit blumigen Allgemeinplätzen zu danken, wie es die Arbeitgeber bisher getan haben. Vielmehr muss sich eine ernsthafte Wertschätzung der sozialen Arbeit auch beim Gehalt bemerkbar machen. Die massiven Belastungen, unter denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozialberufen zu leiden haben, sind seit Jahren bekannt. Ich unterstütze daher die Forderung nach einer Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und Tätigkeitsmerkmale, die zu Einkommensverbesserungen von durchschnittlich rund zehn Prozent führen würden. Dass das Gehalt der Betroffenen aktuell noch immer auf dem Niveau von 1991 ist, ist durch nichts zu rechtfertigen. Es ist nun endlich an der Zeit, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozialberufen einen Lohn bekommen, der für ein gutes Leben ausreichend ist. Zugleich muss die vielerorts gängige Praxis der Befristung der Arbeitsplätze eingestellt werden.“


Mittwoch 20.05.15, 19:53 Uhr

Die Farbe der Vokale

Der Bochumer Schauspieler Gianpiero Piria hat sich, gemeinsam mit dem E-Gitarristen und Klangkünstler Serge Corteyn, des Werkes Rimbauds angenommen und aus einer Auswahl von Texten ein „würdiges, zeitgemäßes und längst fälliges Portrait des großartigen Dichters“ komponiert. Zu erleben ist das Ergebnis am 24. Mai um 20.00 Uhr im Alsenwohnzimmer, Alsenstr. 27. In der Einladung heißt es:» Kaum ein Künstlerleben ist so geheimnisumwittert, so, extensiv, wie das des Arthur Rimbaud ( 1856 – 1891). Ob als Wegbereiter der Klssischen Moderne, als Keimzelle und Ikone der Subkultur und des Punk, als erster männlicher Feminist, oder einfach als Abenteurer, Flegel, Lebenskünstler und Wunderkind. Sein Wirkungsradius reicht, und ist, bis in die heutige Zeit ungebrochen. Zahlreiche Künstler, darunter Jim Morrison, Patti Smith, John Lennon, Curt Cobain, die sich von ihm inspirierten.«


Mittwoch 20.05.15, 13:18 Uhr

GEW: ErzieherInnen verdienen mehr

Die GEW Bochum bestärkt die ErzieherIinnen in ihrem Streik. Dazu erklärt Jochen Bauer aus dem Bochumer GEW-Vorstand: „Die Forderungen sind mehr als berechtigt. Die Arbeitgeberseite muss sich endlich bewegen! Das Bruttogehalt einer Erzieherin/eines Erziehers beträgt bei einer Vollzeitbeschäftigung im Durchschnitt 2.811 Euro. Damit liegt es um 638 Euro unter dem Durchschnittsverdienst aller Arbeitnehmer_innen in Deutschland. Und: Nur 53 % der Erzieher_innen haben eine Vollzeitstelle. Bei Erzieher_innen, die selbst Kinder haben, sinkt die Vollzeitquote auf 34 %, mit zwei und mehr Kindern auf 27 %. 15 % arbeiten weniger als 21 Stunden. Erzieher_innen verlangen zu Recht, dass sich die gestiegenen Anforderungen an die Qualität ihrer Arbeit in höherer Bezahlung widerspiegeln müssen. Die GEW fordert von den Arbeitgebern eine deutliche Steigerung der Bezahlung. Die pädagogische Arbeit in Tageseinrichtungen für Kinder wurde in den letzten Jahren deutlich aufgewertet. Es gibt einen breiten gesellschaftlichen Konsens, dass für frühe Bildung mehr getan werden muss. Erzieherinnen und Erzieher tragen große Verantwortung für Bildung, Erziehung und Betreuung. Sie schaffen die Grundlage für den Bildungsweg der Kinder. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie schwer es ist, geeigneten Nachwuchs für den Beruf zu finden. Nach dem massiven Ausbau der Kita-Plätze gibt es auf dem Arbeitsmarkt keine Reserven mehr. Um den Beruf in Zukunft für Schulabgänger_innen attraktiv zu machen, ist es dringend erforderlich, ihn finanziell höher zu bewerten.“


Mittwoch 20.05.15, 07:27 Uhr
Ein Jahr space-left

Retro-Gaming Party

Zur Feier seines einjährigen Bestehens will space-left am Samstag den 23. 5. ab 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum das bewährte Konzept der Retro-Gaming Party noch einmal aufleben lassen. Dazu werden sowohl auf Fernsehern als auch am Beamer Retro-Games (Super Nintendo, Sega, …) auf original Konsolen und in Emulation angeboten. Damit auch der Durst gestillt werden kann wird der Schwarz-Rote-Tresen günstiges Soli-Bier anbieten und der space-left zusätzlich einige leckere Cocktails.


Dienstag 19.05.15, 17:45 Uhr

Stadtradeln

Der ADFC Bochum unterstützt das Stadtradeln in Bochum durch einige Extratouren und schreibt: Nach dem guten Start in der ersten Woche gibt es in den verbleibenden zwei Wochen noch vier Angebote: Am Samstag, den 23.5. um 9 Uhr zur Müngstener Brücke (ca. 100 km). Die Tour führt über Bahntrassen bis zum Brückenpark Müngsten. Erstmals ist auch die Nordbahntrasse in Wuppertal dabei. Zurück geht es entlang der Wupper. In Wuppertal kann man in die S-Bahn umsteigen. Sonst weiter durch die Elfringhauser Schweiz ins Ruhrtal und nach Bochum. Eine schöne, aber durch das bergige Profil anspruchsvolle Tour. Am Sonntag den 24.5. um 11 Uhr geht es zum Parkway Emscher-Ruhr (ca. 50 km). Wir erkunden den neuen Parkway Emscher-Ruhr von der Emscher bis zum Kemnader See. Die Strecke ist teils etwas schwierig zu befahren, aber wir haben Zeit. mehr…


Dienstag 19.05.15, 15:46 Uhr

Rechte Burschen auf der Blaupause

Das Protestplenum an der Ruhr-Uni kritisiert den Umgang der Ruhr-Uni mit politischen Gruppen. Während die RUB politische Gruppen auf ihrem Jubiläumsfest nicht zulässt, dürfen sich dort reaktionäre Burschenschaften präsentieren. Das Protestplenum schreibt auf seiner Webseite: »Am 6. Juni feiert die RUB ihr 50-jähriges Bestehen mit der „Blaupause“. In deren Haus- und Streckenordnung werden politische Inhalte undifferenziert verboten. Dies reiht sich ein in die Versuche, politischen Initiativen wie etwa der „Schwarzen Ruhr Uni“ die Räume zu verweigern. Ganz im Sinne der Extremismustheorie gilt dieses „Politikverbot“ allerdings nicht für Studentenverbindungen, denen auf der Blaupause bereitwillig Tische zur Verfügung gestellt werden. Deren Spektrum reicht in Bochum von pseudo-elitären Saufbruderschaften bis hin zu deutschnationalen und zutiefst reaktionären Männerbünden. mehr…


Dienstag 19.05.15, 13:08 Uhr
Streik im Erziehungs- und Sozialdienst

Bewegt sich die SPD?

Auf Einladung von ver.di stattete Thomas Eiskirch heute den Streikenden im Erziehungs- und Sozialdienst einen Besuch im Streikzelt ab.  Hierzu erklärt die Geschäftsführerin des ver.di Bezirks Bochum-Herne Gudrun Müller: „Wir sehen es als einen ersten Erfolg unseres Streikes an, dass die SPD in Bochum nun unsere Forderung unterstützt. Der Bochumer SPD-Vorsitzende Thomas Eiskirch hat erklärt, dass auch die SPD-Ratsfraktion diese Position teilt. Wir erwarten jetzt, dass die SPD-Fraktion auch dem Verwaltungsvorstand der Stadt und insbesondere der zuständigen Personaldezernentin Birgitt Collisi dies als politischen Willen der Stadt Bochum auf den Weg gibt. Birgitt Collisi spielt schließlich in der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände eine wichtige Rolle.  Jetzt sind aber vor allem auch die Bochumer Bundestagsabgeordneten gefordert. Der Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Axel Schäfer (SPD) und Frithjof Schmidt (Grüne) und die SPD-Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering (SPD) und Sevim Dagdelen (Linke) sollten nicht länger schweigen, sondern in dieser Auseinandersetzung Stellung beziehen. Sie sollen sagen, was ihnen die Erziehung der Kinder wert ist. Wie viel Geld stellt der Bund den Kommunen hierfür zur Verfügung? Die Streikenden wollen nicht nur ein Schulterklopfen, wie wichtig ihre Arbeit ist, sie wollen, dass diese Arbeit auch angemessen bezahlt wird.“


Montag 18.05.15, 15:40 Uhr

Pokal mit Aufforderungscharakter

Am Freitag, den 22. Mai wird um 10.00 Uhr in der Nelson-Mandela-Schule der „Abraham-Pokal“ an die  Hildegardis-Schule weitergegeben. Um junge Menschen zu ermutigen, gegen Rassismus und Intoleranz in der Gesellschaft aktiv zu werden, wird in Bochum seit dem Schuljahr 2006 / 2007 jährlich von Kinder- und Jugendring der „Abraham-Pokal“ an eine Schule verliehen. Das Besondere dabei ist, dass der Pokal nicht für Geleistetes verliehen wird, sondern Aufforderungscharakter hat. Die Schule, die den Pokal annimmt, verpflichtet sich, ein Jahr lang Projekte für eine multikulturelle Gesellschaft und gegen Rassismus, Fanatismus und Terrorismus durchzuführen. Der Jugendring erklärt diese Initiative folgendermaßen: »Der Pokal wird nach Abraham benannt, weil Abraham als Symbol für das Verbindende zwischen den drei großen Religionen steht. Abraham wird von den Christen, den Juden und den Muslimen als Vater des Glaubens anerkannt. mehr…


Montag 18.05.15, 15:10 Uhr

Stolpersteine in Bochum

Die „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig werden seit 2004 auch in Bochum verlegt. Sie finden sich überall im Stadtgebiet, und zwar genau dort, wo Menschen wohnten, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden. „Stolpersteine“, das sind kleine Erinnerungszeichen, die zusammengenommen ein außergewöhnliches Denkmal bilden. Zu jedem „Stolperstein“ haben Paten eine Recherche durchgeführt. 178 Ergebnisse der in Bochum verlegten 194 „Stolpersteine“ sind bereits im Internetauftritt der Stadt Bochum und auf Smartphons mit einer App nachzulesen. Am Donnerstag, 21. 5. um 18 Uhr berichtet Jürgen Hoffmann, Mitglied im Bochumer Seniorenbeirat, in den Räumen des Bochumer Kulturrat (Lothringer Str. 36, Bochum-Gerthe) von den Ergebnissen seiner Recherchen zum Leben der Naziopfer. mehr…


Montag 18.05.15, 15:03 Uhr
Lobbyismus von FDP/UWG und Stadtgestalter

Privatisierung der Senioreneinrichtungen

Die Soziale Liste Bochum kritisiert das Vorgehen von FDP/UWG und Stadtgestalter in Sachen Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum und schreibt: »Dass die Genannten für eine Privatisierung eintreten ist ja bekannt. Dass FDP/UWG und Stadtgestalter sich aber auf die konkrete Suche nach einem Investoren machen und eine umfangreiche und sehr konkrete sog. Interessenbekundung ihrem Privatisierungsantrag zur 9. Ratssitzung (7.5.2015) beifügten, ist mehr als ungewöhnlich. „Das ganze Verfahren hat für mich den Geruch von Lobbypolitik“, sagt Günter Gleising, Ratsmitglied der Sozialen Liste. mehr…