Dienstag 19.05.15, 13:08 Uhr
Streik im Erziehungs- und Sozialdienst

Bewegt sich die SPD?


Auf Einladung von ver.di stattete Thomas Eiskirch heute den Streikenden im Erziehungs- und Sozialdienst einen Besuch im Streikzelt ab.  Hierzu erklärt die Geschäftsführerin des ver.di Bezirks Bochum-Herne Gudrun Müller: „Wir sehen es als einen ersten Erfolg unseres Streikes an, dass die SPD in Bochum nun unsere Forderung unterstützt. Der Bochumer SPD-Vorsitzende Thomas Eiskirch hat erklärt, dass auch die SPD-Ratsfraktion diese Position teilt. Wir erwarten jetzt, dass die SPD-Fraktion auch dem Verwaltungsvorstand der Stadt und insbesondere der zuständigen Personaldezernentin Birgitt Collisi dies als politischen Willen der Stadt Bochum auf den Weg gibt. Birgitt Collisi spielt schließlich in der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände eine wichtige Rolle.  Jetzt sind aber vor allem auch die Bochumer Bundestagsabgeordneten gefordert. Der Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Axel Schäfer (SPD) und Frithjof Schmidt (Grüne) und die SPD-Bundestagsabgeordneten Michelle Müntefering (SPD) und Sevim Dagdelen (Linke) sollten nicht länger schweigen, sondern in dieser Auseinandersetzung Stellung beziehen. Sie sollen sagen, was ihnen die Erziehung der Kinder wert ist. Wie viel Geld stellt der Bund den Kommunen hierfür zur Verfügung? Die Streikenden wollen nicht nur ein Schulterklopfen, wie wichtig ihre Arbeit ist, sie wollen, dass diese Arbeit auch angemessen bezahlt wird.“