Archiv für den Monat: Juli 2014


Mittwoch 30.07.14, 08:19 Uhr

Erinnerung an die Kriegsgefangenen 1

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Bochum wird am 2. August, dem 100. Jahrestag der deutschen Mobilmachung, Gräber von Kriegsgefangenen mit Blumen schmücken und schreibt: »Die Geschichte, Ursachen und Folgen des 1. Weltkrieges nehmen in den Medien und der öffentlichen Diskussion einen hohen Stellenwert ein. Dies völlig zurecht, wird auch nach 100 Jahren deutlich, wie viel über diesen Krieg gerade in Deutschland verdrängt, vergessen oder zur Rechtfertigung des Militarismus gedeutet wurde. Ganze Bereiche des 1. Weltkrieges, wie etwa die Zwangsarbeit oder der Umgang mit den Kriegsgefangenen, sind nicht oder nur wenig historisch erforscht. mehr…


Dienstag 29.07.14, 21:43 Uhr
Die Soziale Liste kritisiert:

„Blockade des Rates“

Günter Gleising, Ratsmitglied der Sozialen Liste kritisiert erneut, „dass die SPD/Grüne-Koalition offensichtlich die durch die gescheiterte Bildung der Ausschüsse des Rates hervorgerufene Blockade des Rates bis zum 25. September beibehalten will. Das ist angesichts der Herausforderungen an die Arbeit von Rat und Ausschüsse (Haushaltsberatungen, Strukturwandel durch die Schließung der Opel-Werke etc.) nur schwer zu vertreten.“ Weiter heißt es in der Erklärung: »Das gegenwärtige Durcheinander wird jetzt noch durch eine „Beanstandung“ der Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz vergrößert. Den Mitgliedern des Rates teilte die OB mit, dass der Beschluss zur Bildung und Zusammensetzung der Ausschüsse des Rates geltendes Recht verletzt, weil die in der Betriebssatzung der eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Zentrale Dienste der Stadt Bochum festgesetzte Mitgliederzahl von 15 unterschritten wurde. mehr…


Dienstag 29.07.14, 21:41 Uhr

Migration mit Hintergrund –
Gleichheit im Vordergrund

Die Rosa Strippe schreibt: »Ab dem 01.09.2014 startet der Verein Rosa Strippe In Bochum ein Projekt für LSBTTI-Jugendliche, die mit einem Migrationshintergrund aufwachsen: „Migration mit Hintergrund – Gleichheit im Vordergrund“, ist der Titel des Projektes. Er verdeutlicht, dass es Jugendliche und junge Menschen gibt, die mit mehr als nur einer Lebensthematik aufwachsen. Das Projekt macht auch deutlich, dass es in unserer Gesellschaft für Vielfalt eine Maxime gibt: Gleichheit und das Recht auf einen diskriminierungsfreien Raum, der Jugendlichen und jungen Menschen die Möglichkeit gibt, so zu sein, wie sie sein wollen, um eine freie und selbstbewusste Identität ausbilden zu können. mehr…


Dienstag 29.07.14, 21:38 Uhr

Erzbahntrasse komplett abgeriegelt

Der ADFC schreibt auf seiner Webseite: »Wer zur Erzbahntrasse wollte oder von dort kam, stand am Wochenende irgendwann einfach vor einer Absperrung. Alle Zufahrten waren rigoros abgeriegelt, ohne jeden vorherigen Hinweis, ohne jede Alternativstrecke. Ein Unding. Bei Veranstaltungen im Westpark muss die Erzbahntrasse frei bleiben. Es handelt sich nicht nur um eine der beliebtesten Bochumer Radstrecken, sondern auch um einen Themenradweg mit bundesweiter Bedeutung: Die deutsche Fußballroute. Wenn die Stadt Bochum dieses Vorgehen als Visitenkarte für ihre Bewerbung bei der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) ansieht, dann gute Nacht. mehr…


Dienstag 29.07.14, 08:47 Uhr
Niggemann & Co wollen weiter Moltke verherrlichen

100 Jahre deutsche Kriegserklärung 1

Das Bochumer Friedensplenum, die VVN-BdA und die DFG -VK rufen am Freitag, den 1. August um 16 Uhr  zu einer Kundgebung auf, die an den 100. Jahrestag der deutschen Kriegserklärung erinnert. Als Ort wurde der Springerplatz gewählt. Früher hieß er Moltkeplatz.  1947 hat der Rat der Stadt beschlossen, dass der Namen des Platzes nicht mehr nach einem preußischen Militaristen benannt werden soll, sondern Karl Springer, der von den Nazis ermordet wurde, fortan Namensgeber des Platzes sein soll. Ein paar Geschäftsleuten um Herwig Niggemann war das egal. Sie installierten vor einigen Monaten einen Delikatessenmarkt auf dem Springerplatz, den sie Moltkemark nennen. Auf der Kundgebung am Freitag werden Texte, Gedichte und Lieder vorgetragen, die daran erinnern, wie aktuell die Warnungen 1914 vor dem Krieg auch heute noch sind. Die Rüstungsindustrie war schon damals so korrupt wie heute. Der Bogen der Texte wird gespannt zu den heutigen Kriegen und der lokalen Provokation, einen Markt nach einem preußischen Militaristen zu benennen.


Freitag 25.07.14, 16:28 Uhr
Zur kritischen Theorie der 'neuen Montagsdemos'

Immer noch ‚Falsche Propheten‘

Am Mittwoch, den 30. 7.  findet um 18:00 Uhr im Sozialen Zentrum ein Vortrag von Oswald Balandis und Florian Hessel zum theoretischen Hintergrund der „neuen Montagsdemos“ statt. In der Einladung heißt es: »Seit dem Frühjahr dieses Jahres tummeln sich auf deutschen Straßen die sog. „Mahnwachen für den Frieden“ oder „Montagsdemos“. Nachdem diese für einige Wochen in Presse und Öffentlichkeit breit thematisiert wurden, scheint es inzwischen still um sie geworden zu sein. Doch die Hauptprotagonisten dieser selbsternannten Protestbewegung touren weiterhin wöchentlich durch die Republik und sprechen vor wachsendem Publikum. mehr…


Donnerstag 24.07.14, 17:55 Uhr

Polizei & Nazis

Die Bochumer Rechtsanwältin Anne Mayer hat an der Sitzung des Innenausschusses teilgenommen, auf der der Nazi-Überfall auf das Dortmunder Rathaus am Abend der Europa- und Kommunalwahl zur Diskussion stand. Vor diesem Hintergrund hat sie einen Offen Brief an den Polizeipräsidenten in Dortmund geschrieben, in dem sie thematisiert, wie die Dortmunder Polizei Nazi-Aktivitäten verharmlost, rechtfertigt oder verschweigt. Sie stellt dar, mit welcher unglaublichen Dreistigkeit die Polizei den NazigegnerInnen Gewaltbereitschaft unterstellt, indem sie sich auf ein obsoletes Urteil beruft, das das Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig qualifiziert hat. Der Offene Brief im Wortlaut: mehr…


Mittwoch 23.07.14, 21:52 Uhr

Vorgeschmack auf das Festival n.a.t.u.r.

Am Samstag, den 26.07.2014 wird es auf dem Husemannplatz einen Vorgeschmack auf das mehrtägige Festival n.a.t.u.r. „in Form eines nachmittäglichen Events“ geben. Die OrganisatorInnen schreiben: »Das Festival n.a.t.u.r. wird vom 26. September bis 05. Oktober stattfinden und ist nach Future Now!, den Guerilla Days und der Grünen Bühne das vierte große Event im Jahreskreislauf von n.a.t.u.r. – Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum. Als Voraufführung und Anregung hierfür gedacht, sollen die Bürgerinnen und Bürger am Samstag über die Ideen, Projekte und Aktionen der Künstler, Vereine und Kulturaktiven ihrer Stadt und Region informiert und zum Vorbeischauen und Mitmachen eingeladen werden. mehr…


Mittwoch 23.07.14, 13:20 Uhr

Alles neu bei der Linksfraktion

Die Linke im Rat der Stadt Bochum hat neue Räumlichkeiten im Rathausgebäude bezogen. Anke Pfromm und Amid Rabieh wurden als neue LeiterInnen der Geschäftsstelle eingestellt. Ralf-D. Lange, Fraktionsvorsitzender Der Linken im Rat erklärt dazu: „Wir sind hoch erfreut, mit Anke Pfromm und Amid Rabieh zwei politisch sehr erfahrene Personen in unser Team aufnehmen zu dürfen“. Die Linksfraktion schreibt weiter: »Die Geschäftsstelle der Linksfraktion hat montags von 10:00 bis 17:30 Uhr und dienstags bis donnerstags zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr ihre Türen für alle Interessierten geöffnet. mehr…


Mittwoch 23.07.14, 13:09 Uhr
Aktiv gegen Herkulesstauden und Indisches Springkraut

AkU sucht Unterstützung

Der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) bietet Bochumer Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit sich aktiv für den Schutz der Natur an der frischen Luft einzusetzen und schreibt: »In Bochum wachsen einige Pflanzen, welche verschiedene Probleme verursachen. Am bekanntesten sind die Verbrennungen, welche die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, verursacht. Bei Berührung mit dem Saft der Pflanze entstehen bei Sonnenschein schmerzhafte Blasen auf der Haut. Eine andere Pflanze ist das Indische Springkraut dessen Beseitigung völlig gefahrlos ist.  Beide Arten breiten sich stark aus. Sie stammen ursprünglich aus dem Kaukasus und aus Indien. Sie werden als invasive Neophyten bezeichnet. Durch ihre invasive Ausbreitung und ihr starkes Wachstum verdrängen sie heimische Pflanzen. Dies hat auch negative Auswirkungen auf die Tierwelt. mehr…


Mittwoch 23.07.14, 10:35 Uhr
Odyssee 2014 am Samstag umsonst und draußen in Wattenscheid:

Kings of Creole: Hety & Zambo

Hety And Zambo - Tek A Ride (Official Video)

Im zweiten Konzert in der Reihe „Odyssee 2014“ am Samstag, den 26. Juli um 19.30 Uhr auf der Wattenscheider Freilichtbühne sind die „Kings of Creole: Hety & Zambo“ und als Support: Josué Avalos zu erleben. Die Einladung verspricht: »Hety & Zambo, zwei erfolgreiche kolumbianische MCs aus San Andres, sind erstmals in Europa und gehören zu den wichtigsten Dancehall-Alternative-Bands. mehr…

Mittwoch 23.07.14, 10:10 Uhr

ausZeiten lädt zum Freundinnentag

2010 hat der Kölner Frauengeschichtsverein den 9. September als Freundinnentag ins Leben gerufen. Der Freundinnentag ist langjährigen Freundinnen gewidmet, die uns über weite Strecken des Lebens begleiten. Ein Tag, der die Frauenfreundschaft feiert. Das Frauenarchiv ausZeiten hat die Idee 2011 aufgegriffen und lädt dieses Jahr zum vierten Mal Freundinnen und deren Freundinnen in die Herner Straße 266 ein, diesen Tag gemeinsam zu feiern: »Ab 19 Uhr heißen wir die Besucherinnen willkommen. Um 20 Uhr erwartet sie dann die Vorführung eines Films, den die anwesenden Frauen zuvor unter vier Vorschlägen gemeinsam bestimmen können. Die Wahl fällt auf den Film, der mehrheitlich ausgesucht wird. mehr…


Dienstag 22.07.14, 19:18 Uhr

Open Air: „Night on earth“

„Am Samstag (26. Juli) verwandelt sich die Dachterrasse des Kunstmuseums in einen Open-Air-Kinosaal. Bei kühlen Getränken kann ab 21.30 Uhr Jim Jarmuschs „Night on earth“ unter freiem Himmel genossen werden“, kündigt das Presseamt der Stadt Bochum in einer Mitteilung an. Dass es sich um eine Vorstellung im Rahmen von endstation.open airs wird dabei unterschlagen. Einlass ist ab 20 Uhr.


Dienstag 22.07.14, 18:59 Uhr

Erst Opel, dann Johnson Controls, dann?

Der Betriebsrat von Johnson Controls in Bochum erklärt in einer Presseerklärung: »Das Management hat die  Belegschaft und den Wirtschaftsausschuss darüber informiert, dass die Autositze für das Nachfolgemodell des Ford-Fiesta nicht mehr in Bochum gebaut werden. Aktuell werden im Bochumer Werk noch Autositze für das Bochumer Opel Werk (Zafira) und für Ford Köln (Fiesta) produziert. Mit dem Wegfall der Opel Produktion Ende dieses Jahres würde das zweite Standbein des Bochumer Johnson Controls Standortes wegbrechen. Der aktuelle Ford Fiesta wird noch bis ca. April 2017 hergestellt. Sollten bis dato keine neuen Aufträge kommen, wird mit Johnson Controls Bochum ein weiterer wichtiger Industriebetrieb geschlossen.«


Dienstag 22.07.14, 17:34 Uhr
Gregor Schneider schafft einen neuen Zugang zum Museum

KUNSTMUSEUM statt totlast

In einer Pressemitteilung der Ruhrtriennale heißt es: »Gregor Schneider realisiert für die Ruhrtriennale im Kunstmuseum Bochum eine neue Arbeit. Unter dem Titel KUNSTMUSEUM setzt er sich mit dem Ort und der Funktion des Kunstmuseums auseinander. Nach der Absage seines für das Lehmbruck Museum in Duisburg vorgesehenen Raumkunstwerkes totlast durch den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg ist die kurzfristige Realisierung in Bochum ein großer Erfolg. Die Ausstellung wird am 29. August eröffnet, zwei Wochen nach Beginn des Festivals, dafür aber über das Festival hinaus im Oktober geöffnet bleiben. mehr…


Montag 21.07.14, 20:04 Uhr

ADFC: Die 150-Prozentigen

Der ADFC Bochum hatte am 13.7. zur Ausweisung von zusätzlichen Parkflächen auf den Gehwegen an der Hans-Böckler-Straße Stellung genommen. Siehe Meldung Illegales Gehwegparken? Legalize it!. Die Ruhr Nachrichten berichteten über die Kritik des ADFC und ließen Susanne Düwel, Abteilungsleiterin Straßen beim Tiefbauamt der Stadt Bochum dazu Stellung nehmen. Der Vorsitzende des Bochumer ADFC Klaus Kuliga kommentiert diese Aussagen: »Susanne Düwel, Abteilungsleiterin im Tiefbauamt der Stadt Bochum, findet die Kritik des ADFC Bochum sehr unbequem. Der ADFC sehe „alles zu 150 Prozent durch die Radfahrer-Brille“. Sie selbst sieht sich als treibende Kraft, wenn es um die Fahrradfreundlichkeit in Bochum geht. Der ADFC dagegen weigere sich „den fließenden Verkehr, die Fußgänger, den Parkverkehr, die öffentlichen Verkehrsmittel“ zu berücksichtigen. mehr…


Montag 21.07.14, 19:35 Uhr
Der Flüchtlingsrat NRW und Sevim Dagdelen kritisieren:

Rechtswidrige Abschiebungshaftpraxis

Der Flüchtlingsrat NRW und die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen kritisieren in Presseerklärungen, dass das Land NRW ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) missachtet, mit dem die gemeinsame Unterbringung von Abschiebehäftlingen und Strafgefangenen untersagt wird. Der Flüchtlingsrat schreibt: »Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 17.07.2014 stellt die gemeinsame Unterbringung von Strafgefangenen und Abschiebungshäftlingen in einer Haftanstalt einen Verstoß gegen das Trennungsgebot des Art. 16 Abs. 1 der Richtlinie 2008/115/EG (Rückführungsrichtlinie) dar und ist damit unzulässig. Gleichwohl möchte NRW Abschiebungshäftlinge weiterhin in der JVA Büren unterbringen, wie Innen- und Justizministerium des Landes NRW am Freitag verlauten ließen. Zur Begründung wird angeführt, dass NRW nicht gegen das Trennungsgebot verstieße, da Strafgefangene und Abschiebungsgefangene in unterschiedlichen Häusern der JVA untergebracht seien und unterschiedlichen Vollzugsregelungen unterliegen würden. mehr…


Montag 21.07.14, 19:30 Uhr
NGG zieht 10-Jahres-Bilanz zur „Grundsicherung im Alter“:

Mehr Menschen brauchen Alters-Hartz IV

Immer mehr Ältere können von ihrer Rente nicht leben: Die Zahl der Menschen in Bochum, die im Rentenalter staatliche Unterstützung brauchen, ist enorm gestiegen. Insbesondere Frauen sind auf das „Alters-Hartz IV“ angewiesen. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen und schreibt weiter: »Zu Beginn des vergangenen Jahres haben rund 2.830 Senioren die so genannte Grundsicherung im Alter bezogen – 65 Prozent davon Frauen. Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor, als die Grundsicherung eingeführt wurde, bekamen rund 1.780 Ältere die Sozialleistung. „Damit hat die Zahl der Menschen, die in Bochum auf Sozialhilfeniveau leben, in dieser Zeit um mehr als 59 Prozent zugenommen. Das ist eine fatale Entwicklung. Für den einzelnen Rentner bedeutet dies, dass seine gesetzliche Rente unter dem Existenzminimum liegt“, sagt die Geschäftsführerin der NGG Ruhrgebiet, Yvonne Sachtje. Bei immer mehr berufstätigen Menschen wachse derzeit die Angst vor der Armutsfalle im Alter. mehr…


Sonntag 20.07.14, 16:38 Uhr

Erneut peinlich: Dirk Schmidt

Der Bochumer Rechts-außen-CDU-Politiker Dirk Schmidt entwickelt sich zum Fachmann für besonders peinliche Auftritte. Am Samstag suchte er den Schulterschluss mit einem peinlichen Auftritt der DFB-Auswahl im Herrenfußball und rief zu einem Flashmob für den Gaucho-Tanz auf. Auf der Welle der nationalistischen Fußballbegeisterung wollte Schmidt ganz oben mitschwimmen. Doch Schmidt ging dabei baden. Nur 5 Mittänzer tauchten auf, berichten die Bochumer Lokalzeitungen. Einen ähnlichen Auftritt hatte Schmidt vor vier Jahren organisiert: Das Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit hatte vor der Jahrhunderthalle zum Protest gegen CDU-Ministerpräsident Rüttgers aufgerufen. Zu der Gegenkundgebung, zu der Schmidt mobilisiert hatte, kam auch damals nur eine Handvoll Mitstreiter. Er hatte seine Demo außerdem nicht angemeldet und wurde von der Polizei vom Platz geschickt.


Samstag 19.07.14, 10:31 Uhr

Aufklärung in Zahlen 1

Die Katholische Kirche hat im Jahr 2013 in Bochum fast eine Verdoppelung ihrer Austrittszahlen geschafft. 1058 Mitglieder gingen zum Amtsgericht und erklärten dort ihren Austritt. Im Jahr zuvor hatten nur 566 KatholikInnen diesen Schritt in Richtung Hölle gewagt. Insgesamt sank die Zahl der in Bochum registrierten KatholikInnen im vergangen Jahren von 119.289 auf 117.323. Diese Zahlen hat das Bistum Essen auf seiner Webseite veröffentlicht. Keine andere Stadt kann hier höhere Steigerungsraten bei den Austritten aufweisen als Bochum.