Archiv für den Monat: Januar 2023


Dienstag 31.01.23, 15:02 Uhr
update

Geht doch! 8 zusätzliche Kräfte in der Einbürgerungsstelle 2

Die Stadt Bochum reagiert zumindest teilweise auf die große Empörung, die die unhaltbaren Zustände in der Einbürgerungsstelle und im Ausländerbüro hervorgerufen haben. Hier liegen mehrere Tausend Vorgänge auf Halde. (siehe: Bochumer Willkommenskultur?). In einer Mitteilung der Verwaltung an den morgen tagenden Haupt- und Finanzausschuss des Rates heißt es: „Mit Wirkung zum 01.02.2023 wird der aktuelle Personalbestand der Einbürgerungsstelle im Wege der Abordnung um sechs Kräfte aus dem Bürgerbüro verstärkt. Im Laufe des Februars soll eine weitere Aufstockung des Teams um zwei Kräfte erfolgen.“

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Dienstag 31.01.23, 11:01 Uhr
Kopfweidenschnitt im Februar

AkU sucht Helfer*innen

In einer aktuellen Pressemitteilung bittet der AkU um Mithilfe: »An einem Samstag im Februar schneidet der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum (AkU) wieder Kopfweiden im Lottental. Der genaue Termin wird witterungsabhängig kurzfristig abgestimmt. Es werden noch Personen mit Motorsägenschein sowie HelferInnen, welche das Schnittgut zu Totholzhaufen zusammentragen, gesucht.

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Dienstag 31.01.23, 10:56 Uhr
Flüchtlingsrat NRW fordert Paradigmenwechsel

NRW Abschiebungsspitzenreiter

Laut einer am Freitag veröffentlichten Meldung des WDR ist die Zahl der Abschiebungen aus Nordrhein-Westfalen im Vorjahr im Vergleich zu 2021 um ca. 200 auf 3.118 gestiegen. Angesichts dieser Tatsache fordert der Flüchtlingsrat NRW in seiner aktuellen Pressemitteilung einen Paradigmenwechsel: »Dabei gab es im zweiten Halbjahr 2022 unter der grünen Flüchtlingsministerin Josefine Paul etwa genauso viele Abschiebungen wie im ersten Halbjahr mit 1564 Fällen, welche größtenteils in die Amtszeit von Pauls Vorgänger Joachim Stamp (FDP) fielen.

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Montag 30.01.23, 12:30 Uhr
Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Linksfraktion

Mehr Straftaten durch Reichsbürger in Bochum

In einer Pressemitteilung der Linksfraktion wird über eine Anfrage der Fraktion zu Reichsbürgern in Bochum berichtet: »Aus der nun vorliegenden Antwort der Verwaltung geht hervor, dass es im Jahr 2022 einen deutlichen Anstieg der registrierten Straftaten durch Reichsbürger in Bochum gab. Die Zahl der polizeibekannten Reichsbürger sei nach Auskunft der Verwaltung gegenüber dem Vorjahr von 52 auf 38 Personen zurückgegangen, ein Angehöriger der „Reichsbürger- und Selbstverwalterszene“ in Bochum sei im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Laut Antwort der Verwaltung auf die Anfrage der Linksfraktion seien momentan keine bei der Stadt angestellten Reichsbürger bekannt.

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Montag 30.01.23, 10:22 Uhr

„Volksvertreter” im endstation.kino

Der Kreisverband Bochum der PARTEI lädt ein, das »10jährige Bestehen der verf***ten AfD am 06.02.2023…. im endstation.kino Langendreer (Wallbaumweg 108, 44894 Bochum) entsprechend zu würdigen. Wir wollen dieses Gruseläum zum Anlass nehmen, mit der Dokumentation „Volksvertreter” von Andreas Wilcke, die FCK AFD etwas genauer in Augenschein zu nehmen.

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Montag 30.01.23, 09:34 Uhr
Am kommenden Freitag im Bahnhof Langendreer

KATAPULT – 100 Karten über die Ukraine

Der Beginn des Krieges in der Ukraine hat einen nur sekundenkurzen Atemstillstand bei KATAPULT ausgelöst, bevor es alle Kraft voraus ging: Die KATAPULT-Onlineredaktion hat eine 24h-Berichterstattung auf die Beine gestellt, eine eigene KATAPULT Ukraine-Redaktion wurde gegründet und das Buch „100 Karten über die Ukraine“ in Rekordzeit auf den Markt gebracht. Und das alles gemeinsam mit Journalist’innen aus der Ukraine.

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Sonntag 29.01.23, 17:38 Uhr

Jahresrückblick

Am Sonntag, den 5. Februar 2023 um 11.00 Uhr im Bahnhof Langendreer findet bereits zum 18. Mal auf Initiative des Bochumer Friedensplenums zusammen mit verschiedenen Gruppen aus der sozialen Bewegung ein Neujahrsempfang statt. Die Redaktion von bo-alternativ wird mit Bildern, Filmen und Geschichten eine Rückblick auf das vergangene Jahr präsentieren.

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Sonntag 29.01.23, 14:52 Uhr
Das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung lobt Bezirksregierung und Stadtverwaltung

2023 – hat doch gut angefangen!

Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zum Start in das neue Jahr: »Erst hat die Bezirksregierung Arnsberg der Bochumer Firma Ecosoil die Betriebserlaubnis für eine Bodenaufbereitungsanlage verweigert und damit 300 bis 400 LKW-Fahrten täglich aus Gerthe herausgehalten. Nun soll der Planungsausschuss am 31.01.2023 auf Vorlage der Verwaltung beschließen, dass das Bebauungsplanverfahren „ Glockengarten“ nicht weitergeführt wird. Das Netzwerk hatte dieses Vorhaben in seine Plakataktion „Versiegelung stoppen, Bochum nachhaltig planen!“ aufgenommen. Damit wurde gefordert, Vorhaben aus Naturschutz – und Klimarelevanz-Sicht erneut auf den Prüfstand zu stellen.

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Sonntag 29.01.23, 08:13 Uhr
Filmgespräch mit Amnesty Bochum und Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV)

„Lost Souls of Syria“ im Endstation Kino 1

Regie: Stéphane Malterre, Garance Le Caisne

Am Freitag, den 3. Februar um 18 Uhr lädt das Endstation Kino in Bochum-Langendreer gemeinsam mit Amnesty International Bochum und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) zur Vorführung des Dokumentarfilms „The Lost Souls of Syria“ mit anschließendem Filmgespräch ein. In der Ankündigung heißt es: »Wie kann die Suche nach Wahrheit und der Einsatz für Gerechtigkeit im Kampf gegen das kriminelle syrische Regime gelingen, das für unzählige Folterungen und Morde verantwortlich ist?

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Samstag 28.01.23, 18:00 Uhr
78. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee

Holocaust-Gedenken in Bochum

Das antifaschistische Kollektiv non a parole, das Bochumer Bündnis gegen Rechts, die VVN-BdA und die Omas gegen Rechts hatten gestern das traditionelle Holocaust-Gedenken mit dem Nennen der Namen der Opfer der Shoah organisiert. 561 Namen von Bochumer Opfern der faschistischen Gewaltherrschaft waren auch auf langen Leinenbahnen zu lesen. Viele Passant:innen blieben stehen und nahmen das Flugblatt, das über den Hintergrund der Aktion informierte. Die Organisator:innen waren angenhm überrascht, dass eine Schulklasse ihren Nachmittagsunterricht auf die Kortumstraße verlegt hatte.

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Samstag 28.01.23, 14:09 Uhr
Rede von Dr. Irmtrud Wojak am 27. 1. 2023 bei der Präsentation der Gedenk-Skulptur von Dorothee Schäfer an den antifaschistischen Widerstand

Was macht Menschen stark und befähigt sie, gegen Unrecht und die Verletzung von Menschenrechten ihre Stimme zu erheben?

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Dorothee Schäfer,

herzlich willkommen und vor allem vielen Dank, dass das Fritz Bauer Forum, für das ich hier heute spreche, bei der erstmaligen Präsentation des Bochumer Denkmals zum Widerstand dabei sein darf.
Grund zur Freude ist für mich zunächst das Denkmal selbst. Denn lassen Sie mich dies vorwegsagen: Es gibt – abgesehen vom Museum über den deutschen Widerstand im Berliner Bendlerblock, wo die Widerstandskämpfer des Attentats vom 20. Juli 1944 hingerichtet wurden und vielleicht noch das Museum „Stille Helden“, ebenfalls in Berlin –, bei uns nur wenige und noch weniger bekannte Denkmale für den vielfältigen antifaschistischen Widerstand. Noch weniger Erinnerungszeichen wurden für den zivilen Ungehorsam gesetzt. Dieser wurde aber, und zwar von sehr unterschiedlichen Gruppen und vor allem von Einzelpersonen, in nicht zu geringschätzendem Maße geleistet.

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Samstag 28.01.23, 13:55 Uhr

Einer der wenigen Gedenkorte an den antifaschistischen Widerstand

Die Bochumer Künstlerin Dorothee Schäfer hat am gestrigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ihre von der Bezirksvertretung Bochum-Mitte beauftragte Skulptur zum Thema Widerstand vorgestellt. Standort ist eine Fläche vor der Kirche an der Bleichstraße. Die Künstlerin lud dazu ein, das Kunstwerk mit eigenen Beiträge weiter zu gestalten. Irmtrud Wojak, die Gründerin und die Leiterin des Fritz Bauer Forums stellte in ihrer Würdigung des neuen Gedenkortes fest, dass es „bei uns nur wenige und noch weniger bekannte Denkmale für den vielfältigen antifaschistischen Widerstand“ gibt. Die Rede im Wortlaut.

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Samstag 28.01.23, 08:08 Uhr

Kinderarmut in Bochum auf Rekordniveau

von Norbert Hermann, Bochum Prekär
Am Donnerstag, 26.02., hat die Bertelsmann-Stiftung Zahlen veröffentlicht über den immensen Anstieg der Kinderarmut (1). Unter der Regentschaft Eiskirch I. ist die Anzahl der armen Kinder in Bochum um fast 2000 Jungen und Mädchen gestiegen, auf jetzt wohl weitaus mehr als 16.000 Kinder (unter 18 Jahren), trotz aller vollmundigen Bekundungen, etwas dagegen unternehmen zu wollen (2). Eiskirch kontert in einem WAZ-Interview (3): “ Wir haben die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse um 20.000 vergrößert.“ Da kann sich mensch nur fragen: „Was sind das wohl für Jobs, wenn zugleich die Kinderarmut so immens steigt“.

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Freitag 27.01.23, 12:39 Uhr
Bürgeranregung von Klaus Kuliga zur Dorstener Straße

Verkehrsraum vorschriftsmäßig gestalten

Dorstener Straße Kreuzung Hordeler Straße, ein Symbol der Bochumer Verkehrspolitik: zehn Meter für den Autoverkehr, ein Meter für Fußgänger:innen und null Meter für Radfahrende. Die Stadt plant nun, den Gehweg evtl. um bis zu 0,85 m zu verbreitern .

„Radfahren auf der Dorstener Straße ist nicht sicher. Die Dorstener Straße hat keine durchgehenden Radwege und die vorhandenen Radwege entsprechen nicht den Grundanforderungen“, stellt Klaus Kuliga in einer Bürgeranregung an den Bochumer Rat fest. Er erinnert daran, was seit November 2021 durch die Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwVStVO) verbindlich vorgeschrieben ist:

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Freitag 27.01.23, 10:07 Uhr
OMAS GEGEN RECHTS

Die Einladung der Madame S.

Fr 03.02.2023, 19.00 Uhr, in der Quartiershalle der KoFabrik Bochum.

Wegen großer Nachfrage bringt die Theatergruppe der OMAS GEGEN RECHTS Bochum & West ihr Theaterstück „Die Einladung der Madame S.“ erneut auf die Bühne. Zehn starke Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Künstlerinnen, Freiheitskämpferinnen, eine Wissenschaftlerin, eine Abenteurerin, eine Apostelin und eine Königin – machen sich auf den Weg, weil, weil Madame Solidarität sich von ihnen Hilfe erhofft. Ein Theaterstück mit aktuellem Bezug: Mehr denn je benötigen wir in diesen Krisenzeiten gesellschaftliche Solidarität.

Reservierung von Restplätzen unter Tel. 0173 7579431


Donnerstag 26.01.23, 14:56 Uhr
Gedenken an vom Nazi-Regime verfolgte queere Menschen

Kein Vergeben, kein Vergessen!

Der Dyke* March Ruhr lädt am morgigen Freitag, den 27. Januar ab 10:00 Uhr ins FLUID Bochum, Große Beckstraße 12 ein: »Der 27. Januar ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag gedenken Wir weltweit den Opfern des grausamen NS-Terrors. Dieses Jahr wird erstmals auch offiziell an queere Menschen erinnert, die aufgrund ihrer queeren Identitäten und Orientierungen vom Nazi-Regime verfolgt, inhaftiert und ermordet wurden.

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Donnerstag 26.01.23, 14:43 Uhr
Linksfraktion zum Thema Jugendwohnen:

Angebot stadtweit ausweiten

Die Bochumer Linksfraktion fordert die Verwaltung auf, „das Angebot im Bereich des Jugendwohnens in ganz Bochum schnellstmöglich bedarfsgerecht auszuweiten“. Sie begrüßt, dass die Verwaltung den erhöhten Bedarf anerkennt und eine Ausweitung des Angebots prüft. Das gehe aus der Antwort der Verwaltung auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor.

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Mittwoch 25.01.23, 17:53 Uhr
Kohlengräberland-Geschichtswerkstatt und Zeitgeist-Ensemble Ruhr:

„Wir leben ewig“ – Familie Müntz … und die anderen

Foto: Kohlengräberland-Geschichtswerkstatt

Die „Kohlengräberland-Geschichtswerkstatt“ und das „Zeitgeist-Ensemble Ruhr“ erinnern am Samstag. den 28. Januar um 20 Uhr im Kulturrat mit Texten und Liedern an das Schicksal jüdischer Kaufleute aus Bochum-Gerthe: »Auch vor unserer Haustür wurden jüdische Nachbarn entrechtet, verfolgt, misshandelt und ermordet. Nach der Verlegung von „Stolpersteinen“ zum Gedenken an die Opfer der Shoah aus Bochum-Gerthe wurden am 14. Juni 2020 die Lebens- und Leidenswege jüdischer Mitbürger*innen im Rahmen einer Gedenkveranstaltung in der Gerther Christuskirche nachgezeichnet. Musikalisch wurde das Programm mit bewegenden Liedern aus jener dunklen Zeit begleitet.

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Dienstag 24.01.23, 22:00 Uhr
Fridays for Future

Demo: Fossile Vorhaben stoppen! 2

Fridays for Future ruft am Freitag, den 27.1. um 16.30 Uhr vor dem Rathaus zur nächsten Demonstration auf: »Die vierte Woche in Folge in diesem Jahr protestiert Fridays for Future Bochum nun für eine klimagerechte Politik, die beinhaltet, dass keine weiteren fossilen Vorhaben wie der Tagebau Garzweiler II oder der massive Ausbau von LNG-Terminals politisch verantwortet werden. Insbesondere die Räumung des Dorfes Lützerath stand in den letzten Wochen im Fokus.

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Dienstag 24.01.23, 21:22 Uhr

„Ihr sollt die Wahrheit erben!“

Am Freitag, den 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag. um 19 Uhr präsentiert Christiane Conradt in der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, eine „Performance für eine sprechende Cellistin“ von Anita Lasker-Wallfisch „Ihr sollt die Wahrheit erben!“: »Anita Lasker-Wallfisch lebt in London. Sie überlebte mit ihrer Schwester Renate das KZ Auschwitz-Birkenau, weil sie beide im Mädchenorchester spielten. Nach der Befreiung konnte sie im März 1946 endlich nach England einreisen. Sie heiratete dort den aus Breslau stammenden Pianisten Peter Wallfisch, bekam Kinder und Enkelkinder. Ihre Leidensgeschichte hielt sie lange verborgen.

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