200 Teilnehmer*innen sind heute dem Aufruf gefolgt, unter dem Motto „Rise up against Racism – George Floyd war kein Einzelfall!“ zu demonstrieren. Ein Mitglied des Revolutionären Jugendbundes beschrieb zu Beginn der Demonstration vor dem Bergbaumuseum, warum es sich lohnt zu kämpfen: »Wir haben uns heute hier versammelt, weil vor 6 Monaten George Floyd von einem rassistischen Polizisten ermordet wurde.
Wir haben uns heute hier versammelt, weil vor 6 Monaten George Floyd von einem rassistischen Polizisten ermordet wurde. Nach diesem ekelhaften Verbrechen des Polizisten war die ganze Welt auf der Straße und hat Solidarität mit den unterdrückten PoC gezeigt, denn Georg Floyd war kein Einzelfall. Die darauffolgende Solidarität der Menschen aus aller Welt gibt mir Hoffnung und es sollte uns allen Hoffnung geben. mehr…
Samstag 05.12.20, 21:25 Uhr
Demonstration "Rise up against Racism" am 5.12.2020 in Bochum
Rassismus besteht schon lange nicht mehr aus ein paar Sprüchen hier und ein paar Blicken da. Rassismus ist heute im jetzigen System so tief verankert, dass viele es gar nicht mehr bemerken.
Es fängt schon in der Schule an, wenn von Lehrer:innen eine Empfehlung für die weiterführende Schule gegeben wird. Den Kindern wird vorgeworfen, dass ihr Deutsch nicht gut genug sei oder, dass das Gymnasium einfach nichts für sie sei. Es könne ja auch nicht jeder Mensch studieren – was soll denn aus den handwerklichen Berufen werden?
Die Segregation an den Schulen wird vom Landesinstitut für Schule des Landes Nordrhein-Westfahlen systematisch durchgeführt. Die sogenannten Standorttypen der Schulen geben an, ob die Schulen gut (Typ 1) oder schlecht (Typ 5) sind. Dabei werden als Typ 1- also „gute“ Schule – die Schulen definiert, die einen niedrigen Anteil von ausländischen Schüler:innen hat und Typ 5 als Schulen mit hohem Anteil von Ausländern.
Rund 41 Prozent der Grundschüler aus Einwandererfamilien werden an „segregierten“ Schulen unterrichtet, an denen mehr als die Hälfte der Schüler einen Migrationshintergrund hat. In Deutschland ist der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und schulischem Erfolg stärker ausgeprägt als in vielen anderen europäischen Staaten. Soziale Unterschiede werden in Deutschland weitervererbt.
Wir als Arbeiterkinder wissen, dass unsere Eltern ihr Leben lang schwere körperliche Arbeit geleistet und lange Stunden geschuftet haben, damit wir angeblich ein einfacheres Leben hier haben. Wie soll das Leben hier aber einfacher gestaltet werden, wenn uns ständig Steine in den Weg gelegt werden? Das Problem des strukturellen Rassismus endet nicht nach der Schule, sondern fängt danach erst recht an. Ob bei der Wohnungssuche oder bei Bewerbungen. Der Name und das Aussehen werden einem ständig zur Last. Dass WIR aber nicht das Problem sind, sondern diese Probleme BEWUSST von der Politik geschaffen werden, rückt dabei oft ins Vergessen.
Dass es klare rechte Strukturen bei der Bundeswehr und bei der Polizei gibt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Trotzdem werden diese Menschen geduldet und sogar vertuscht. Es kann nicht sein, dass wir Rassismus mittlerweile sogar als „normal“ und Gewohnheit empfinden. Rassismus DARF kein Alltagsproblem sein. Und denjenigen, die es zu einem strukturellen Problem machen, sagen wir: Wir werden euer rassistisches System verändern!
Wenn das System Einzelne oder Gruppen von Betroffenen unterdrückt stellen wir uns entschlossen dagegen, genau wie heute. Wenn es versucht, diese Leute zum Schweigen zu bringen, gehen wir organisiert auf die Straßen. Denn nur der solidarische Kampf, Seite an Seite, ist der Weg, der zu einer gerechten Welt führt.
Die offene Antifa-Gruppe Get Active berichtet auf ihrer Webseite über einen „Bannerdrop und die Lage der Dinge Ende 2020“. Auf 14 Transparenten, die vorwiegend an Brücken hängen, hat die Gruppe in dieser Woche deutlich gemacht, wofür und wogegen sie ist. Zur Motivation der Aktion schreiben sie: „Angesicht der aktuellen, auf uns oft bedrohlich wirkenden Entwicklungen in fast allen gesellschaftlichen Bereichen – angefangen bei rechten Netzwerken in Polizei und Justiz, oft verbunden mit Repressionen gegenüber linken Menschen und Gruppen, über den Schulterschluss vieler rechter Gruppen mit vermeintlichen „Corona-Skeptischen“ bis hin zum schwierigen Kampf gegen den Klimawandel – wollen wir unseren Kopf nicht in den Sand stecken!
Wie in mehr als 80 anderen Städten in Deutschland fand heute auch in Bochum eine Aktion der Friedensbewegung unter dem Motto „Abrüsten statt Aufrüsten“ statt. Auf Einladung des Bochumer Friedensplenums beteiligten sich mehr als 20 Aufrüstungsgegner*innen mit Plakaten und Transparenten an einer Mahnwache. Die Bochumer Medien der Funke-Gruppe (WAZ, Radio Bochum, Stadtspiegel) hatten von der Ankündigung der Aktion keine Kenntnis genommen. Die Presseerklärung des Friedensplenums.
Die gemeinnützige Buxus Stiftung GmbH sucht zur Vorbereitung ihres Fritz Bauer Forums – Demokratie und Menschenrechte in Bochum eine (studentische) Hilfskraft auf Minijob-Basis mit guten Kenntnissen in der Internet-Recherche und bei der Erstellung von Datenbanken (Software wird zur Verfügung gestellt). Die Stelle wird zunächst für 1 Jahr ausgeschrieben. Zur Stellenausschreibung.
Freitag 04.12.20, 21:57 Uhr
45 Nachtfalter-Arten auf der Streuobstwiese des BUND Bochum
Mitglieder des BUND Bochum haben drei Monate lang mit Hilfe von Leuchtürmen und Ködern (ein Gemisch aus Zucker, Apfelmus und Rotwein) Nachtfalter auf ihrer Streuobstwiese beobachtet. In zwei Berichten schildern sie auf der Webseite des BUND ihre Beobachtungen: „Das Ergebnis ist eindrucksvoll: Insgesamt fanden sich 45 Nachtfalter-Arten ein, es gab 2038 Beobachtungen!“ Durch die Köder wurden nicht nur Falter angelockt: „In einer Nacht saß sogar eine Waldmaus auf einem Köderapfel und leckte ihn ab.“ mehr…
Der Kinder- und Jugendring hat zum 22. Mal den Hannelore-Wilhelm-Preis verliehen und berichtet: »Preisträger*innen sind zu gleichen Teilen Holia Hamo vom Kinder- und Jugendnetzwerk Ronahi und Furkan Dangir vom Forum für Jugendarbeit im Bochumer Bildungszentrum. Zum ersten Mal wurde der Preis – aufgrund der Corona-Pandemie – ohne begleitendes Kulturprogramm und ohne Gäste vergeben. Hannelore Wilhelm hat damit die ehrenamtliche Arbeit der Jugendverbände und der Jugendinitiativen in einzigartiger Form und mit einem beeindruckenden privaten Engagement unterstützt. Die Vergabe des Preises ist jeweils mit einem Preisgeld von 5.000 € dotiert. Das Preisgeld kommt den Preisträger*innen und ihren Vereinen zugute. mehr…
Vom 8. bis 11. Dezember wird der Bundestag den Bundeshaushalt für das Jahr 2021 beraten und beschließen. Die Regierungskoalition will dabei den Militärhaushalt erneut überproportional erhöhen. Unter dem Motto „Abrüsten statt Aufrüsten“ ruft ein breites Bündnis von Organisationen in einem „Frankfurter Appell“ zu einem bundesweiten Aktionstag für „Abrüstung und neue Entspannungspolitik“ am 5. Dezember auf. Auch in Bochum protestiert eine Reihe von Organisationen gegen die geplanten Rüstungspläne. Das Friedensplenum wird am Samstag ab 11 Uhr angesichts der notwendigen Beschränkung von sozialen Kontakten nur mit einer kleinen Mahnwache gegenüber vom Hauptbahnhof Schilder und Transparente zeigen mit den Forderungen: „Gesundheit statt Rüstung“, „Ärzte statt Atombomber“, „Klimaschutz statt Rüstung“ und „Krieg ist der größte Klimakiller“, „Wohnen statt Drohnen“, „Rente statt Raketen“. Den Aktionstag unterstützen u. a. folgende Organisationen in Bochum mit den folgenden Statements: mehr…
Einen Corona-Schutzschirm für Beschäftigte im Bochumer Hotel- und Gaststättengewerbe fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG): Der Lockdown für die Branche trifft nicht nur die rund 560 Unternehmen mit voller Wucht, sondern bringt auch die 5.800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in existentielle Nöte, warnt NGG.Köchinnen, Kellner und Hotelangestellte haben seit dem Frühjahr mit massiven finanziellen Einbußen durch die Kurzarbeit zu kämpfen. Wegen der meist niedrigen Löhne im Gastgewerbe und des fehlenden Trinkgeldes sind nun auch die letzten Reserven aufgebraucht. Das Geld reicht kaum mehr für die Miete – von Weihnachtsgeschenken ganz zu schweigen“, sagt Adnan Kandemir, Gewerkschaftssekretär der NGG-Region Ruhrgebiet. mehr…
Die Linke und die Grünen haben sich heute mit den Schüler*innen solidarisch erklärt, die an der Schillerschule und am Klaus-Steilmann-Berufskolleg gegen die Präsenzpflicht an Schulen streiken und eine teilweise Verlagerung des Unterrichts in den Onlinebereich fordern. Die Linke NRW schreibt: »Am heutigen Mittwoch, den 2. Dezember, bestreiken Schülerinnen und Schüler an zwei Bochumer Schulen den Präsenz-Unterricht. Sie nehmen entgegen der Anordnungen des NRW-Schulministeriums von zuhause per Computer am Unterricht teil. Zuvor hatte es bereits Proteste von Schülerinnen und Schülern unter anderem in Düsseldorf und Mönchengladbach gegeben. Dazu erklärt Carolin Butterwegge, schulpolitische Sprecherin von Die Linke NRW: mehr…
In Bochum waren im November insgesamt 256.566 Fahrzeuge aller Klassen gemeldet. Das sind 1.602 mehr als im Oktober 2020 und 6.633 mehr als im November 2019. Der PKW-Bestand stieg im letzten Monat um 1.329 auf insgesamt 206.430. Die Zahl der Elektrofahrzeuge erhöhte sich im November um 166 auf 1.579. Außerdem sind 5.169 E-Hybrid-Fahrzeuge in Bochum gemeldet, 644 mehr als im Vormonat. Bochum hat ca. 370.000 Einwohner*innen, also auch Kinder und Jugendliche, die keinen Führerschein haben.
Heute vor 20 Jahren wurde die alte Feuerwache an der Vierhausstraße zwecks Umwandlung in ein Antirassistisches Zentrum (az) und Wohnprojekt besetzt. „Am 6. Dezember ließ Oberbürgermeister Stüber das Gebäude räumen. Aber die Stadt hatte sich verändert. Eine neue Bewegung war nicht mehr zu übersehen und zu übergehen“, schrieb die Redaktion von bo-alternativ.de, als sie die Ereignisse in einem „bo-special“ dokumentierte.
Die Redaktion von bodo schreibt: »Heute erscheint die Weihnachtsausgabe des Straßenmagazins mit Glücksbringern in den Taschen von Wohnungslosen, einem Zelt für Dortmund, Schoko-Nikoläusen aus Wattenscheid, einer wiederentdeckten schwarzen Protestsängerin aus Oberhausen, Deutschlands bekanntestem Förster, einem Franziskaner mit riesiger Anhängerschaft, einem Bundespräsidenten, einem Besuch bei der Telefonseelsorge und einer vereisten Kulturlandschaft. mehr…
Der Kinder- und Jugendrings berichtet über seine Vollversammlung, die am 30. November zum ersten Mal digital durchgeführt wurde: »Die Delegierten haben sich über digitale Formate in der Kinder- und Jugendarbeit und über Kontaktmöglichkeiten zu Kindern und Jugendlichen während der Corona-Pandemie ausgetauscht und sie hatten über die Aufnahmeanträge von der TraumWerkStadt e.V. und vom Jugendwerk der QBS Gewerkstatt zu entscheiden. mehr…
Für das Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung erklärt Wolfgang Czapracki-Mohnhaupt zu dem aktuellen Stand der Bürgerbeteiligung Gerthe-West: »Die konstituierende Sitzung des Rats eröffnete Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ausgesprochen bürgernah. Er sprach in seiner Antrittsrede davon, dass „Beschäftigte der Stadt die Erfahrung machen, dass Bürgerbeteiligung richtig Spaß machen und die Arbeit bereichern kann“ und „dass wir mit unseren Angeboten zur Bürgerbeteiligung einen ganz entscheidenden Beitrag zum Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft leisten“. mehr…
Ende Juli 2020 haben die drei großen NRW-Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) eine landesweite Volksinitiative Artenvielfalt gestartet. Unter dem Motto „Insekten retten Artenschwund stoppen“ sollen in den nächsten Monaten mindestens 66.000 Unterschriften gesammelt werden. Seitdem hat in Bochum vor allem die BUND-Jugend Unterschriften gesammelt. Jetzt macht der NABU Bochum auf seiner Webseite darauf aufmerksam, wo in Bochum Unterschriftenlisten ausliegen, bzw. abgegeben werden können und macht noch einmal deutlich, warum die Initiative wichtig ist: mehr…
Das Bochumer Bündnis gegen Rechts begrüßt die konsequente Haltung des Kulturbahnhofs Langendreer, mit der er sich von den Betreiber*innen der Kneipe in seinen Räumen trennt und erklärt: »Jede Nähe zur AfD oder anderen ultrarechten oder rassistischen Parteien oder Gruppen muss unterbunden werden. In der AfD nehmen Menschen wie Björn Höcke Spitzenpositionen ein. Kein ernst zu nehmender Mensch bezweifelt, dass er Verbrechen der Nazis leugnet und zentrale Positionen der NSDAP teilt. Gerichtlich ist geklärt worden, dass man ihn ungestraft Faschist nennen kann. Der Einfluss seiner Position in der AfD wächst ständig und immer mehr AfD-Mitglieder arrangieren sich damit, dass diese Partei sich kaum noch von der NPD unterscheidet.
Es ist besorgniserregend, dass die WAZ als einzig übrig gebliebene Tageszeitung in Bochum die AfD regelmäßig unkritisch und wohlwollend kommentiert. Erklärte Gegner*innen der AfD werden dagegen angegriffen, wenn sie die AfD ausgrenzen. Die AfD und ihre Sympathisant*innen werden dabei immer als Opfer dargestellt. mehr…
Im September hatte die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) von einer drohenden Schließung berichtet. Durch eine Reihe von Ursachen war die weitere Finanzierung nicht mehr gesichert. Eine Spendenkampagne wurde gestartet. Jetzt schreibt die MFH: »Rund 10 Wochen, nachdem wir diese Kampagne hier gestartet haben, können wir einen großen Erfolg verbuchen. Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum ist gerettet! Dank der überragenden Spenden- und Unterstützungsbereitschaft können wir die psychosoziale Versorgung der Geflüchteten weiter gewährleisten und in Ruhe für 2021 planen.
Das Projekt UrbaneProduktion.Ruhr lädt am 17. Dezember von 19:00 Uhr – 20:30 Uhr zu einem Online-Workshop „Urban Pilze produzieren“. Es gibt Inputs von Hendrik Becker, Namik Çelik & Charlotte Clarke (Quartiershalle /KoFabrik), Johanna Quendt (Kasseler Bunkerpilze) und Kerstin Meyer (UrbaneProduktion.Ruhr II). In der Einladung heißt es: »Wir wollen Euch einen kleinen Einblick ins breite Thema der urbanen Produktion geben. Als konkretes Beispiel dazu wird die Quartiershalle Bochum mit ihren Möglichkeiten vorgestellt. Auch die Produktion von Edelpilzen ist bereits ein kleiner Bestandteil der KoFabrik ist und soll aktiv in der Quartiershalle umgesetzt werden. mehr…
Zur Kündigung der Pächterinnen des Restaurant/Kneipen-Betriebs im Bahnhof-Langendreer und zum Bericht mit Kommentar in der Bochumer WAZ erklärt das Bochumer Friedensplenum: »Der Bahnhof Langendreer hat den Pächterinnen seines Restaurant/Kneipen-Betriebs gekündigt, weil eine von ihnen mehrfach Facebook-Posts der AfD und des AfD-nahen Portals „Deutschland-Kuriers“ geteilt hat, darunter ein eindeutig rechtsextremes Video, und daran nichts Verwerfliches finden mochte. Jeder in Bochum weiß, dass die Zusammenarbeit mit Leuten, die rechtsextreme Inhalte vertreten oder verbreiten, für „den Bahnhof“ undenkbar ist. Das Bochumer Friedensplenum unterstützt die Kündigung voll und ganz. mehr…
Eigentlich beschränkt sich bo-alternativ.de auf rein lokale Berichterstattung. Wenn uns ein Hilferuf aus dem Dannenröder Forst erreicht, dann wissen wir bei aller Bescheidenheit, dass sich unsere Bekanntheit in Hessens Wäldern in Grenzen hält. Es sind also Aktivist*innen aus unserer Gegend, die den Hilfeaufruf gestartet haben: »Die Räumung des Dannenröder Waldes hat am 10.11 begonnen. Seit dem wird pausenlos gerodet. In der ersten Woche hat die Polizei sehr lange gebraucht und sind nicht sehr weit gekommen pro Tag. Was sich jedoch in der darauf folgenden Zeit bei den Räumungen drastisch verändert hat. Die Menschen hier haben nicht unendlich Kapazitäten. Und jeden Tag in einer Räumungssituation zu sein, ist anstrengend und nicht auf die Dauer durchhaltbar. mehr…
In Bochum steigen die Löhne für Bauarbeiter*innen um insgesamt 2,6 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Darüber hinaus gibt es mit der November-Abrechnung eine steuerfreie „Corona-Prämie“ von 500 Euro. Azubis erhalten 250 Euro. In einer ersten Stufe waren die Löhne bereits im Oktober um 0,5 Prozent gestiegen. Zum Jahreswechsel folgt ein Plus von 2,1 Prozent. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt das Bauhauptgewerbe in Bochum aktuell 2.860 Menschen. mehr…
Heute fand der zweite Gerichtstermin zur vermeintlichen Beleidigung von AfDler*innen an ihrem Stand in Langendreer am 7. Februar statt. Zum Hintergrund siehe „Ist es strafbar, eine AfD-Infostand-Besatzung als „Wichser“ zu bezeichnen?“ Dieses Mal fand das Tribunal in einem mehr als doppelt so viele Zuhörer*innen fassenden Saal statt – nämlich sieben statt drei. Auch dieses Mal musste die Mehrzahl der Interessierten vor der Tür bleiben. Der Antrag auf Verlegung in einen größeren Saal wurde abgelehnt. In seiner Einlassung betonte das beschuldigte Mitglied der Initiative Langendreer gegen Nazis, dass er es für richtig und nötig finde, gegen AfD-Stände zu protestieren. Dies sei nach dem Coup von Höcke am Vorabend dieses Vorfalls besonders nötig gewesen. Die Richterin schlug daraufhin vor, das Verfahren gegen Zahlung von 100 EUR einzustellen. Der Angeklagte lies sich auf diesen Deal, der es der Richterin erspart hätte, eine Urteilsbegründung zu schreiben, nicht ein. mehr…
Extinction Rebellion Bochum wird am kommenden Freitag zwischen 14.00 und 18.00 Uhr auf der Kortumstraße vor dem Husemannplatz Aktionen zum Black Friday starten und schreibt: »Dies ist wirklich ein schwarzer und damit trauriger Tag – und zwar für uns Konsumenten!!! Die meisten Konsumgüter und Dienstleistungen sind völlig überflüssig und rauben uns höchstens Zeit. Unser Leben ist völlig überfrachtet mit sinnlosem Kram, der uns den Blick auf unsere Mitmenschen und auf unser Bedürfnis nach Sinnstiftung verstellt. Wenn wir einmal mit dieser zerstörerischen Maßlosigkeit aufhören würden, würden wir feststellen, dass wir auf gar nichts verzichten müssten. Im Gegenteil: Wir wären reicher. mehr…